Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
DrFaustus

Fibonacci Linien

Empfohlene Beiträge

DrFaustus

Hallo erstmal,

 

es gibt Techniker die schwören auf die Fibonacci Linien als das ultimative Mittel zu Chartanalyse. Nur frage ich mich was der genaue Massenpsychologische Hintergrund dabei ist.

 

Ein Chart macht ja das was er macht nicht zufällig, sondern weil 100,1000, 10000 Menschen Entscheidungen treffen. Nur treffen diese Leute die Entscheidungen nicht nach irgendwelchen Zahlenlinien. Und wenn ja heisst das ja, dass die Richtigkeit der Fibonacci-Analysetechnik nur darauf beruht, dass sehr viele Leute nach ihr handeln.

 

Kann mir vielleicht jemand den genauen Hintergrund der Analysetechnik erklären?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Faceman

Das ist etwas kompliziert. Ein gewisser Fibunacci entdeckte, dass die Zahlenfolge, in der sich jedes Element aus der Summe der beiden Vorelemente zusammensetzt, interessante Zahlenverhältnisse aufweisen. Nimm 2 beliebige Zahlen und starte so eine Folge. Die Quotienten zweir Zahlen nähern sich immer einem bestimmten Wert an. Zwei benachbarte z.B. 0,618 bzw. 1,618. Dieses Zahlenverhältnis findet man in der Natur häufig, z.B. beim Goldenen Schnitt, der auf den Menschan ästhätisch wirkt, aber auch bei Größenverhältnissen von Bäumen z.B. Komisch ist nun, dass häufig auch diese Verhältnisse bei Wertpapierkursen zu finden sind, offenbar orientieren sich viele Marktteilnehmer bzw. der ganze Markt mehr oder weniger unterschwellig auch an dieser Folge, vielleicht sogar der ganze Wirtschaftszyklus.

 

Die Verhältnisse sollte man allerdings nicht zu dogmatisch betrachten, sondern eher als Anhaltspunkt, wohin der Markt gehen kann oder korrigiert...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hubert
· bearbeitet von Hubert

Den genauen Hintergrund kennt wohl keiner, doch es funktioniert oft so. Diese Zahlen treten bei der Theorie der Elliott-Wellen häufig auf, man kann sie mit einer gewissen Gesetzmäßigkeit in Charts erkennen. Sie sind "eben da". Könnte man sie begründen wäre der Markt berechenbar und Computer könnten gegeneinander handeln.

Wenn Denker sich über die EW ausläßt wirst du vielleicht öfter von diesen Fi-Zahlen lesen. Es wird aber reichen, sie bis zur "13" zu benutzen.

 

Fakt ist: Sie zu kennen und anzuwenden ist zumindest hilfreich! Sie sind Teil des Erfolges an der Börse.

Doch es gibt ein Menge Sonderfälle und dann kommt auch noch der Zufall dazu...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Vielen Dank für die Antworten!

 

Die haben mir schon sehr weitergeholfen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Die "göttliche Zahl" (divine number) Phi taucht in der Natur überall auf: Proportionen unseres Körpers, Vermehrung von Karnickel, Grössenverhältnisse von Pflanzen, Ameisenhaufen, Bienenstöcke etc. etc.

 

Erklären lässt sich das nicht, viele Leute gehen eben davon aus dass uns eine Art "göttlicher Rythmus" in der Taktgeschwindigkeit dieser Zahl beherrscht. Wenn wir also diesen Rythmus "im Blut" haben, so ist es auch wahrscheinlich dass er bei der Entscheidungsfindung im Wertpapierhandel irgendwie in's Spiel kommt.

 

Es gibt verschiedenste Interpretationen in der Wertpapieranalyse, einige beziehen sich auf die Zeit, andere auf den Preis.

 

Ich persönlich denke es ist mindestens äuserst schwierig, eine objektive Handelsstrategie darauf aufzubauen, da sich die Phänomene oft nur im Nachhinein herauskristallisieren. "real time" ist der Interpretationsspielraum zu gross.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...