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Schildkröte

Iran

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Schildkröte

Das ist ähnlich wie bei den Sanktionen gegen Russland. Letztlich schadet man sich (auch) selbst damit. Ich kann nur hoffen, dass die Amis endlich aufwachen und diesem Mann Einhalt gebieten. 

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teuerbillig

Naja wenn es halt auch was Geld kostet, Hauptsache es wird sicher gestellt das die Iraner oder kein anderes Land zur Atommacht wird. Denke es wird auf einen neuen (härteren Vertrag) darauf hinaus laufen, oder Iran wird militärisch von Israel und den USA dazu gebracht.

 

Aktuell heißt das ÖL steigt wie wir sehn..

Im Falle einer weiteren militärischen Auseinandersetzung mit dem Iran wird es sicherlich einen riesen dip auf dem Gesamtmarkt gaben, ggf. wird Gold dann performen.

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morchelsuppe

Es war schon sichergestellt, dass Iran nicht zur Atommacht wird. Mit dem alten Vertrag. Vielleicht hast du die Nachrichten nicht verfolgt, aber Iran hat als Folge der Aufkündigung sofort erklärt wieder soviel Uran waffenfähig anzureichern wie möglich.

 

Zitat

Denke es wird auf einen neuen (härteren Vertrag) darauf hinaus laufen

 

Wieso denkst du das? Und was soll an dem neuen Vertrag "härter" sein? Was genau war mit dem alten nicht in Ordnung?

 

Zitat

oder Iran wird militärisch von Israel und den USA dazu gebracht.

 

Kein Ding. Nur ein weiterer amerikanischer Krieg. Du wohnst ja nicht im Iran, also nicht weiter schlimm falls es zu der "Option" kommen sollte. Obwohl, wo die schmutzigen Flüchtlinge wohl früher oder später auftauchen werden?

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Schildkröte
Zitat

Der Iran will bis zu 380 Millionen Euro in bar von Deutschland nach Teheran ausfliegen lassen - bevor womöglich iranische Konten gesperrt werden. US-Botschafter Richard Grenell will genau das verhindern und setzt die Bundesregierung unter Druck. Die hat jetzt ein Problem.

Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin.

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Warlock

Das harte Vorgehen der USA gegen den Iran hat meiner Meinung nach nur vordergründig mit Trump zu tun. Die einzige plausible Erklärung ist für mich, dass die Saudis massiv Einfluss nehmen um ihren Erzfeind loszuwerden. Evtl. zielt Israel in eine ähnliche Richtung.

 

Der Iran stellt ja nun wirklich keine direkte Bedrohung für die USA dar.

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Schildkröte
vor einer Stunde schrieb Warlock:

Der Iran stellt ja nun wirklich keine direkte Bedrohung für die USA dar.

 

Vielleicht nicht für die USA direkt. Aber möglicherweise für US-amerikanische Interessen. Denn Israel und Saudi-Arabien sind wichtige Partner der USA.

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JFI
· bearbeitet von JFI
vor 47 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Vielleicht nicht für die USA direkt. Aber möglicherweise für US-amerikanische Interessen. Denn Israel und Saudi-Arabien sind wichtige Partner der USA.

Man höre sich an oder lese: 

 

Trumps sog. AIPAC-Rede vor Amtsantritt.

 

Secondly, we will totally dismantle Iran's global terror network which is big and powerful, but not powerful like us.

 

Nunja, wenn es um Terror geht, sind die USA Nr. 1.

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Warlock
vor 3 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Vielleicht nicht für die USA direkt. Aber möglicherweise für US-amerikanische Interessen. Denn Israel und Saudi-Arabien sind wichtige Partner der USA.

Klar, das meine ich. Halte das aber für eine Fehler. Sämtliche Länder im nahen und mittleren Osten sind geopolitisch bis auf das Öl schlicht unwichtig. Aus US Sicht macht man da ein sinnloses Fass auf.

 

Auf der anderen Seite die Carter Doktrin. Vielleicht muss man das ganze auch als schnörkellose geopolitische Maßnahme werten.

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Schildkröte

Der Iran ist ja auch (regional) so stark geworden, weil dessen natürlicher Feind der Irak durch die USA destabilisiert wurde (power of balance). Wollen die USA so einen Fehler wiederholen? Im Übrigen steht Israel allein schon deshalb im Schutze der USA, weil es sich schlichtweg um das heilige Land handelt. 

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Warlock
vor 19 Stunden schrieb Schildkröte:

Der Iran ist ja auch (regional) so stark geworden, weil dessen natürlicher Feind der Irak durch die USA destabilisiert wurde (power of balance). Wollen die USA so einen Fehler wiederholen? Im Übrigen steht Israel allein schon deshalb im Schutze der USA, weil es sich schlichtweg um das heilige Land handelt. 

Das mit dem heiligen Land wusste ich! ;)

 

Das Thema Israel ist allerdings ein ganz heißes Eisen im nahen Osten. Durch unsere westliche kulturelle Prägung sind wir (zumindest geht es mir so) sicherlich eher Israel zugeneigt als den arabischen Kulturen drumrum. Um die Region unter Kontrolle zu halten wäre es einfacher ohne den Staat Israel. Jedes Mal wenn man Partei für Israel ergreift, baut sich auf der Gegenseite Wiederstand auf, der daraufhin wieder zu überwinden ist. Ich will damit nicht sagen dass man Israel aufgeben soll, aber der politische Spielraum in der Region ist extrem eng. Den Wiedersatz zwischen Israel und den Moslems drumrum würde ich als gegeben annehmen.

 

Der Iran kann Israel nicht direkt erreichen, da der Irak ja mitlerweile ein Puffer ist und Jordanien liegt auchnoch dazwischen. Ein unmittelbare Bedrohung des hochgerüsteten Israels durch den Iran sehe ich nicht. Zudem könnte Israel im Verteidigungsfall sicherlich mit Unterstützung aus dem Westen rechnen.

 

Saudi-Arabien ist da schon eher in Bedrängnis. Nur durch den persischen Golf getrennt und mit nur einem Drittel der Einwohner im Vergleich zum Iran. Zudem liegen die meisten Ölfelder am oder im persischen Golf, sind also im Kriegsfall recht einfach vom Iran zu erreichen.

 

Der Iran kann sich sonst aber kaum militärisch rühren, da er von drei Seiten von den USA eingefasst ist (Afghanistan, Irak, persischer Golf).

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das Christentum ist eine Abspaltung vom Judentum. Der Islam wiederum hat bei beiden Religionen ordentlich abgekupfert. Da ist es schon ein starkes Stück, dass das Judentum und Israel (nicht jeder Israeli ist Jude) so ein Feindbild für viele Muslime (und bis vor nicht allzu langer Zeit auch Christen) darstellt. Unter diesem Gesichtspunkt könnte man tatsächlich glauben, dass es im Nahen Osten ohne Israel einen Konfliktherd weniger geben würde. Das ist aber zu einfach gedacht. Ist es nicht vielleicht vielmehr so, dass das gemeinsame Feinbild eint und ohne dieses gemeinsame Feindbild wäre man (mit gewisser Wahrscheinlichkeit) uneins? Das sind der Iran und Saudi-Arabien eh schon. Der Iran sollte schlau genug sein, dass ein Angriff auf Israel sofort Vergeltungsmaßnahmen der USA bzw. der NATO zur Folge hätte. Von daher dürfte es bei entspr. kriegstreiberischer Rhetorik bleiben. Innert Israels/Palästina wird es wohl noch lange Unruhe geben. Das beste wäre eine Zweistaatenlösung. Aber in welchen Grenzen? Israel tut sich keinen Gefallen damit, wenn es Siedlungsbau auf palästinensischem Boden betreibt. Des Weiteren gibt es auf beiden Seiten Hardliner, welche Palästina jeweils komplett für sich beanspruchen und entspr. Kompromisse mit harten Bandagen bekämpfen.

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Trauerschwan

 

vor 6 Stunden schrieb Warlock:

Der Iran kann Israel nicht direkt erreichen, da der Irak ja mitlerweile ein Puffer ist und Jordanien liegt auchnoch dazwischen. Ein unmittelbare Bedrohung des hochgerüsteten Israels durch den Iran sehe ich nicht. Zudem könnte Israel im Verteidigungsfall sicherlich mit Unterstützung aus dem Westen rechnen.

 

Tja, das sieht Israel ganz offensichtlich anders. Ich übrigens in der Theorie auch - aber praktisch wird der Iran auf keinen Fall Israel militärisch direkt herausfordern.

 

Der Irak ist von einer sunnitischen Diktatur (unter Saddam) zu einer schiitischen Demokratie geworden, die nicht mehr Erzfeind, sondern eher Verbündeter ist. Dass Syrien und die Hisbollah (Libanon) Unterstützung aus dem Iran erhalten, ist kein Geheimnis und daher kann man durchaus die Ansicht haben, dass der Iran via seine Verbündete Isreal erreichen kann.

 

 

vor 6 Stunden schrieb Warlock:

 

Saudi-Arabien ist da schon eher in Bedrängnis. Nur durch den persischen Golf getrennt und mit nur einem Drittel der Einwohner im Vergleich zum Iran. Zudem liegen die meisten Ölfelder am oder im persischen Golf, sind also im Kriegsfall recht einfach vom Iran zu erreichen.

 

Der Iran kann sich sonst aber kaum militärisch rühren, da er von drei Seiten von den USA eingefasst ist (Afghanistan, Irak, persischer Golf).

 

Schaut mal bitte in die Geschichtsbücher und sucht mir en letzten militärischen Konlikt der Iraner raus. Wollen wir mal ehrlich sein: Das ist reine Panikmache :-*

 

Und da wir grad im Geschichtsbuch blättern, schaut mal nach wer im Iran vom wem mit wessen Unterstützung durch einen Coup gestürzt worden ist...

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Warlock

Liebe tierische Freunde, Schildkröte und Trauerschwan. Wenn ich euch richtig verstehe kommt ihr zu den gleichen Schlüssen wie ich. Eine einfache Lösung gibt es nicht. Für keinen der Akteure dort würde ein konventioneller Krieg Sinn machen. Allein es wird nicht besser.

 

Zurück zum eigentlichen Thema: Investitionen würde ich aufgrund unserer Diskussion ausschließen. Evtl. besteht die Möglichkeit indirekt über westliche Unternehmen die dort aktiv sind im Iran investiert zu sein.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 50 Minuten schrieb Warlock:

Zurück zum eigentlichen Thema: Investitionen würde ich aufgrund unserer Diskussion ausschließen. Evtl. besteht die Möglichkeit indirekt über westliche Unternehmen die dort aktiv sind im Iran investiert zu sein.

 

Ja, wir sollten beim eigentlichen Thema bleiben (ich hatte zunächst überlegt, noch weiter bis zur Eroberung Kanaans auszuholen). Für indirekte Investments bieten sich beispielsweise auch bei einem sich (noch mehr) verschärfenden Konflikt Rüstungskonzerne an. Sofern es tatsächlich einen Krieg geben sollte, hätten anschließend Baukonzerne und deren Zulieferer gefüllte Auftragsbücher. Des Weiteren könnte man (örtliche) Immobiliengesellschaften shorten.

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Warlock
vor 56 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Ja, wir sollten beim eigentlichen Thema bleiben (ich hatte zunächst überlegt, noch weiter bis zur Eroberung Kanaans auszuholen). Für indirekte Investments bieten sich beispielsweise auch bei einem sich (noch mehr) verschärfenden Konflikt Rüstungskonzerne an. Sofern es tatsächlich einen Krieg geben sollte, hätten anschließend Baukonzerne und deren Zulieferer gefüllte Auftragsbücher. Des Weiteren könnte man (örtliche) Immobiliengesellschaften shorten.

Wenn denn Geld für den Wiederaufbau da ist. Bis auf Israel und die paar reichen Ölstaaten bin ich da nicht so sicher. Als ich bspw. 2013 in Serbien war, habe ich noch Überbleibsel des Krieges aus den 90ern gesehen. Am besten sind dann aber Zulieferer für Stahl, Beton und Steine, da vieles dort sicherlich in Eigenleistung erbracht wird.

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Rubberduck

SPON: Iran- Vor dem Hitzschlag

 

Ich  mag SPON eigentlich nicht, aber es gibt nicht mehr allzu viel was gratis ist.

 

Die Klimaproblematik in dieser Weltregion spielt im Forum keine Rolle, wird aber in den nächsten 20-30 Jahren sehr akut werden.

Der Wind der über den Golf geht, wird irgendwann den Süden des Landes unbewohnbar machen, wenn die Wassertemperatur zu sehr ansteigt.

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Warlock
vor 20 Stunden schrieb Rubberduck:

SPON: Iran- Vor dem Hitzschlag

 

Ich  mag SPON eigentlich nicht, aber es gibt nicht mehr allzu viel was gratis ist.

 

Die Klimaproblematik in dieser Weltregion spielt im Forum keine Rolle, wird aber in den nächsten 20-30 Jahren sehr akut werden.

Der Wind der über den Golf geht, wird irgendwann den Süden des Landes unbewohnbar machen, wenn die Wassertemperatur zu sehr ansteigt.

Also in dem Artikel habe ich nichts über die Wassertemperatur des persischen Golfs gelesen. Da ging es im wesentlichen um Misswirtschaft, Korruption und US-Sanktionen usw. die als Kathalysator wirken.

 

Würde der Iran tatsächlich die Straße von Hormuz blockieren können wäre das eine Dummheit. Der Ölpreis läuft dann sicherlich auf 200 USD zu. Viele Kriegsgegner sind dann auf einmal mit den Kriegstreibern auf Linie, wenn sie an der Zapfsäule stehen. Ich vermute ethische und moralische Bedenken werden dann schnell beiseite geschoben, wenn man 40 Cent zusätzlich pro Liter bezahlt.

 

Ich hege aber Zweifel das der Iran zu so etwas in der Lage ist. Die US Navy gilt ja nun als leidlich schlagfähig und die angel-sächsischen Verbündeten machen ja auch immer gerne mit. ;)

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WOVA1

Wieder mal ein "grossartiger Deal" ?

 

FAZ: skepsis-ueber-trumps-treffen-mit-irans-praesident-rohani

 

Es scheint ein Muster Trump'scher Aussenpolitik zu geben:

 

Phase 1: Wüste Beschimpfungen und Drohungen

Phase 2: Mit viel TamTam inszeniertes Gipfeltreffen mit (natürlich) grossartigen Ergebnissen und der Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die die Details verhandeln soll.

Die restlichen Phasen kennt man noch nicht..

 

Wobei sich die Sache mit Iran schwieriger gestaltet als mit Nordkorea: Ein Rohani müsste seinen Khamenei mitbringen - und Trump seinen Netanjahu (?)

 

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4R3S

Iran, bye bye :D

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