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Piratenpartei

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Noch gar kein Thema dazu, dabei gerade wieder brandaktuell:

 

Die Bürgerrechtspartei, die mit dem Einzug in das Berliner Abgeordnetenhaus 2011 einen deutlichen Schwenk in Richtung Linkspartei gemacht hatte, ist ihre Sorgen jetzt losgeworden: In den letzten Tagen sind die letzten lauten Linksradikalinskis endlich offiziell zur "LINKEN" gewechselt. Der Berliner Piratenverband hat daraufhin beschlossen, dass auf der diesjährigen Kandidatenliste nur Leute stehen dürfen, die noch in der Partei sind - mit durchschlagendem Erfolg: Die "LInken" beklagen sich nun lautstark, dass sie nicht mehr auf der bequemen Piratenwelle ihre lukrativen Posten behalten dürfen ...

 

Wohlgemerkt: Die durchaus kapitalnahen Linken. Daniel Schwerd, einer der Piraten im Landtag von NRW, hat der dortigen Linken angeboten, sein Mandat in die Partei mitzunehmen. Wenn die Linke ihm 10.000 Euro zahlt.

 

:lol:

 

Es ist ein Spaß mit den Linken. Und die Piratenpartei ist anscheinend auch politisch endlich wieder interessant.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Die Piraten haben mittlerweile eine politische Relevanz wie die Jogi-Springer (kennt die noch wer?).

 

Die Piraten waren damals eine tolle Utopie, die sich aber verdammt schnell an der Realität verschlissen haben.

Nicht nur in Deutschland sondern auch in Schweden.

 

Ich denke, dass spätestens nach den Landtagswahlen in den Bundesländern wo die Piraten noch in den Landtagen sitzen (dann aber nicht mehr sitzen werden) Dein Thread zusammen mit den Piraten in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird.

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Zickzack
Die Piraten waren damals eine tolle Utopie, die sich aber verdammt schnell an der Realität verschlissen haben.

Nicht nur in Deutschland sondern auch in Schweden.

 

Die Piratenpartei ist momentan in Umfragen die stärkste Partei Islands. So schlecht kann die Utopie nicht sein.

 

Und vergiss nicht Julia Reda, die im Europäischen Parlament Erfolge erzielt.

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Holgerli

Island ist nicht Europa und war außerdem intelligent genug sich nicht der EU anzuschließen. Darüber hinaus glaube ich, dass die Situation Islands eine besondere ist, sowohl in bzw. aus der Finanzkrise hinaus als auch von der Größe her.

 

Mach mal 'ne Umfrage wer Julia Reda kennt. Persönlicher Tipp: < 1%.

Auch z.B. in NRW machen die Piraten-Abgeordneten gute Arbeit. Aber rein Wiederwahlmäßig haben die Null Chance.

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Zickzack

Ach, weißte, mir is' ja egal, wie die Leute heißen, die gute Politik machen, so lange sie gut darin sind. :D

 

Deutschland ist auch nicht Europa, und der Massenaustritt derjenigen, die die Partei zu zerstören versucht haben, ist durchaus ein potenzieller Grund für viele ehemals Aktive, sich wieder mehr einzubringen. Man wird sehen. (Deswegen dachte ich, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, die Partei mal wieder hier ins Bewusstsein zu rücken: Während sie diesen Linksruck hatte, gab es für Wirtschaftler praktisch keinen Grund, sich für sie zu interessieren.)

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blattspinat

Sorgen müssen sich die paar übrig gebliebenen Axel Springer Piraten wirklich nicht mehr machen. Denn die wird keiner mehr wählen. Von daher, weiß ich auch nicht welche Posten sie zu vergeben haben sollten.

 

Um sich mit Julia Reda zu schmücken, scheint der linke Flügel ja noch gut zu sein. Die hab ich bei der Europawahl auch unterstützt :thumbsup:

 

Wohlgemerkt: Die durchaus kapitalnahen Linken. Daniel Schwerd, einer der Piraten im Landtag von NRW, hat der dortigen Linken angeboten, sein Mandat in die Partei mitzunehmen. Wenn die Linke ihm 10.000 Euro zahlt.

Quelle? Hört sich nach vollkommen falsch verstanden / ausgedacht an. Zu lesen war, dass er von der Linken für die Unterstützung durch sein Mandat einen guten Listenplatz wollte. Das will so ziemlich jeder Politiker.

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Kaffeetasse

R.I.P. Piratenpartei... :thumbsup:

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Wieso?

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checker-finance

Wieso?

 

Vielleicht weil deren Spitzenfunktionäre selbst nicht mehr an die Piratenpartei glauben und deswegen die Restlaufzeit ihres Mandats nutzen, um sich bei der Partei "die Linke" anzudienen? Da kann der Wähler auch gleich die Linke wählen.

 

Schade eigentlich. Die Piratenpartei war vom Ansatz her vielversprechend, d. h. durch moderne Technologie mehr innerparteiliche Transparenz und Beteiligung der Mitglieder an der Willensbildung sowie eine stärkere Sachorientierung als in den traditionellen Parteien.

 

Lieder haben die Piraten es nicht geschafft, diese Ansätze weiterzuentwickeln. Wäre das gelungen gäbe es nicht das Potential an Protestwählern für die AFD.

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Zickzack

Ach - "Funktionäre". Das Berliner Karrieristenpack, das nun vom ausgekratzten Futtertrog zum nächsten wandert, um ihn mit populistischem Hirnfi** zu zerstören (es soll bereits einige Austritte wegen der Neuzugänge gegeben haben), hat die Partei weder aufgebaut noch maßgeblich vorangebracht, sein Fehlen wird nicht auffallen. Das Wahlergebnis von 2011 wurde von anderen gemacht.

 

Politisch ist die AfD zu konservativ. Da kann ich ja gleich die Rentner-CDU wählen.

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checker-finance

Ach - "Funktionäre". Das Berliner Karrieristenpack, das nun vom ausgekratzten Futtertrog zum nächsten wandert, um ihn mit populistischem Hirnfi** zu zerstören (es soll bereits einige Austritte wegen der Neuzugänge gegeben haben), hat die Partei weder aufgebaut noch maßgeblich vorangebracht, sein Fehlen wird nicht auffallen. Das Wahlergebnis von 2011 wurde von anderen gemacht.

 

Politisch ist die AfD zu konservativ. Da kann ich ja gleich die Rentner-CDU wählen.

 

Die Popularität und die Wahlerfolge der pirtatenpartei resultierten meiner ansicht nach daraus, dass die Wähler den etablierten Parteien einen Denkzettel verpassen wollten. Dafür erschien die Piratenpartei mit ihrem andersartigen Ansatz ein geeignetes mittel zu sein. Deise Funktion erfüllt aktuell - wenn auch mit völlig anderem Programm und eher klassischem Ansatz- die AFD.

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Zickzack

Die Popularität der Piratenpartei zwischen 2009 (erste Eintrittswelle) und 2012 (dritte Eintrittswelle) resultierte aus "Zensursula", Mitbestimmungsansatz auch für Nichtmitglieder (aktuell auf kommunaler Ebene in Form von "OpenAntrag" immer noch vorhanden) und nicht zuletzt auch dem Umstand, dass es in Deutschland an einer liberalen Partei gefehlt hat. Die AfD ist netzpolitisch und basisdemokratisch diesbezüglich ein Reinfall.

 

Protestwähler sind eine Klientel, die eigentlich nie Zielgruppe der Piratenpartei ("politikerverdrossen, nicht politikverdrossen") sein sollten. Die wählen aber auch aus Prinzip jedes Mal eine andere Partei, was auch die AfD sicherlich noch bemerken wird.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ohne Worte:

 

DENKMAL FÜR DEN AFRIKANISCHEN PARK-DROGENDEALER

 

Die Arbeit des Drogendealers ist wie jede andere, nur gefährlicher. Drogendealer leisten einen gesellschaftlich wertvollen und von vielen Menschen geschätzten Dienst - und zwar dort, wo sie gut zu erreichen sind: mitten im Bezirk, vor allem in den Parks. Ihre Arbeit findet jenseits rechtsstaatlicher Strukturen in (fast) voller Offenheit statt, mit allen Risiken, die damit verbunden sind. Seit Jahrzehnten sind viele Dealer aus afrikanischen Ländern in Deutschland tätig.

 

Die Errichtung eines Denkmals für den afrikanischen Park-Drogendealer wäre eine sinnvolle und bedeutsame Anerkennung dieses risikoreichen Berufs und seines Beitrages zum andauernden Kampf gegen die Folgen des Kolonialismus.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, die Zeitreisetechnologie mit dem Ziel, diese innerhalb der nächsten zehn Jahre nutzbar zu machen, zu erforschen. Dazu soll das Bezirksamt ein neues Fachamt zur Erforschung von Zeitreisen einrichten.

 

Begründung:

Friedrichshain-Kreuzberg kann mit der Erforschung und Nutzbarmachung der Zeitreisetechnologie einen wichtigen Standortvorteil schaffen. Indem Friedrichshain-Kreuzberg eine Pionierfunktion bei der Erforschung von Zeitreisen einnimmt, hätte der Bezirk einen deutlichen strategischen Standortvorteil in wirtschaftlicher wie touristischer Hinsicht.

 

a) Die Entwicklung der Geburtenzahlen könnte durch eine Reise in die Zukunft frühzeitigmit absoluter Sicherheit in Erfahrung gebracht werden, um die bezirkliche Infrastruktur darauf mit 100%iger Planungsgenauigkeit zu entwickeln.

b) So könnte der Bedarf an zusätzlichen Schulstandorten rechtzeitig erkannt werden, bevor dieser erst durch überfüllte Klassenräume auffällt.

c) Durch die eindeutige Ermittlung der Altersentwicklung können auch im Seniorenbereich passgenaue Angebote geschaffen werden. Die Technologie hilft also allen Generationen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Tja, man kann sich leicht selbst zum Robert machen. *Sorry an alle, die Robert heißen!* Für Zeitreisen, die wissenschaftlich durchaus erforschenswert sind, könnte man bestimmt Mittel bereitstellen. Aber wohl eher für eine Hochschule als für eine Behörde. Der Drogendealer-Antrag schießt allerdings wirklich den Vogel ab. Das toppt ja noch den Vorschlag der rheinland-pfälzischen Jugend der Grünen, die deutschen Fans das Wehen mit der deutschen Flagge verbieten wollten. Was sagt die Parteispitze der Piraten zu solchen Anträgen? Naja, der Markt wird's schon richten. Der Wähler hoffentlich auch.

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Peter Grimes
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Die Parteispitze hat nicht zu entscheiden, was die Mitglieder eines Stadtverbandes beschließen. Allerdings ist Friedrichshain auch ein eher untypischer Verband, vor allem politisch.

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Fünf Jahre grüne Politik haben sich in Berlin jetzt endlich gerächt.

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otto03

Fünf Jahre grüne Politik haben sich in Berlin jetzt endlich gerächt.

 

 

Was ist denn das für ein Quark

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Die parlamentarische Arbeit der Piratenfraktion hatte mit dem, wofür sie gewählt wurden, nun wirklich nichts mehr zu tun.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Fünf Jahre grüne Politik haben sich in Berlin jetzt endlich gerächt.

  1. In Berlin wurde in den letzten Jahren im wesentlichen rot-schwarze Politik und keine grüne Politik gemacht.
  2. Die Grünen haben gar nicht so schlecht abgeschnitten. Eine Rache der Wähler kann ich da nicht erkennen.
  3. Du schreibst hier im Piratenthread.

Die parlamentarische Arbeit der Piratenfraktion hatte mit dem, wofür sie gewählt wurden, nun wirklich nichts mehr zu tun.

Wundert dich das bei der Chaotentruppe der Spaßpartei mit einem (zugegeben.. ehemaligen) Parteivorsitzenden, der polyamant von Hartz IV lebte?

 

Und speziell zu den Berliner Piraten: „Bei den Piraten trinken alle viel Bier“

 

An ihnen klebt das Ponader-Problem: Viele Menschen nehmen sie einfach nicht mehr ernst, diese Truppe, die sich in der Spitze monatelang nur mit sich selbst beschäftigte.
(edit: Zitat hinzugefügt)

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Welcher Parteivorsitzende lebte denn polyamant von Hartz IV? -- Ich meinte: Die Piratenfraktion hat die Politik der Grünen gemacht, nicht die ihrer eigenen Partei. Unter dem Kopfschütteln der übrigen Landesverbände, natürlich.

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odensee

Welcher Parteivorsitzende lebte denn polyamant von Hartz IV?

In meinem Satz fehlt ein UND :rolleyes:

 

Ich war nie ein Freund der Piraten, aus verschiedenen inhaltlichen Gründen. Aber das ist ja normal und gut so, dass es verschiedene Meinungen gibt. So weit so gut. Zur Lachnummer wurden die Piraten (offensichtlich nicht nur) für mich durch die Fernsehauftritte von Johannes Ponader. Ich meine, entweder man macht Klamauk (wie "Die PARTEI") oder ernsthafte Politik. Das war bei den Piraten nicht mehr erkennbar zu dem Zeitpunkt. Mit der Wahl dieses Parteivorsitzenden habt ihr (falls du ein Pirat bist...) euch keinen großen Gefallen getan, aber ihr (gleiche Einschränkung wie oben) wolltet ihn nunmal.

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Johannes Ponader war nie Parteivorsitzender und ist seit Jahren nicht mehr parteipolitisch aktiv.

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odensee

Johannes Ponader war nie Parteivorsitzender

Du hast Recht, ich habe mich geirrt. Er war Geschäftsführer.

 

und ist seit Jahren nicht mehr parteipolitisch aktiv.

... aber der von ihm angerichtete Imageschaden noch....

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Gast
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