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cuibono

cuibonos Depot

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cuibono
· bearbeitet von cuibono

Ja es ist ein reales Depot, sonst würde ich mir den Aufwand nicht machen.

 

Lies dir mal den Anfangsbeitrag von mir durch. Da steht drin, dass ich regelmäßig investiere. Auf lange Sicht wird das Depot also breiter aufgestellt sein. Natürlich habe ich keine Lust darauf Geld zu verlieren, sonst würde ich Deutsche Bank Aktien kaufen. Bei jedem Wert bin ich vom weiteren Erfolg der Firma überzeugt.

 

Vielleicht nehme ich mal 10% oder weniger des Depots und investiere kurzfristig, aber das habe ich bisher noch nicht getan. Dass eine Aktie zyklisch ist bedeutet ja auch nicht, dass man auf ewig bei -50% liegt. Guck dir 2009 an. Die meisten Firmen sind wieder zurückgekommen und beim heutigen Nullzins verliere ich da noch nicht einmal was.

 

Es ist auch 1000 mal besser als ein Haus zu kaufen oder was andere alles so als sichere Investition sehen. ETF sind sooo sicher. Bis die ETF-Blase euch zerfetzt weil alle DAX Unternehmen überbewertet sind... Mit der Meinung stehe ich hier im Forum natürlich (fast) alleine...

 

Es ist mein Geld und ich kann mit den Investitionen leben. Wer denkt VW wird Bankrott gehen der soll das denken. Ich sehe das in den nächsten 5 Jahren nicht kommen.

 

EDIT: Zum Thema Haus gab es auch von Buffet oder war es Kostolany einen guten Kommentar.

Wenn die Leute die Grundstücks/Immobilienpreise und ihre tägliche Entwicklung jeden Tag in der Zeitung verfolgen könnten würden sie genauso unsinnig Häuser zum falschen Zeitpunkt kaufen und verkaufen wie Aktien.

 

D.h. natürlich ist das Wichtigste bei Aktien keine Panik zu bekommen wenn mal alles auf rot steht. Wenn du das Geld brauchst dann steck es nicht in Aktien. Ich nehme kein Darlehen auf um Aktien zu kaufen und wenn ich morgen Geld brauche habe ich immer noch mehr als genug auf einem Tagesgeldkonto.

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Up_and_Down

Es ist mein Geld und ich kann mit den Investitionen leben. Wer denkt VW wird Bankrott gehen der soll das denken. Ich sehe das in den nächsten 5 Jahren nicht kommen.

 

Also wo du es schon erwähnst... Bankrott nicht, aber eben fast. crying.gif

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cuibono
· bearbeitet von cuibono

Gut möglich, dass es noch zu Strafzahlungen kommt. Werde die Aktie trotzdem nicht verkaufen. Die Unsicherheit ist mittlerweile größtenteils eingepreist. Und die Leute vergessen den Skandal langsam. Aber jeder muss für sich selber entscheiden welche Aktien man in das eigene Depot legen will. Das ist großartig. Vollkommene Freiheit. biggrin.gif

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ebdem

EDIT: Zum Thema Haus gab es auch von Buffet oder war es Kostolany einen guten Kommentar.

Wenn die Leute die Grundstücks/Immobilienpreise und ihre tägliche Entwicklung jeden Tag in der Zeitung verfolgen könnten würden sie genauso unsinnig Häuser zum falschen Zeitpunkt kaufen und verkaufen wie Aktien.

 

Das stammt von Buffett. Aber mit seinem Zitat dein Vorgehen zu rechtfertigen ist schon etwas gewagt. Deine eher zockende Anlagestrategie hat wenig mit Valueinvesting zu tun. In diesem Kontext macht das Zitat Sinn.

Aber du weißt ja was du tust...

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Chips

@Schildkröte Das überlege ich mir auch gerade. Hast vollkommen Recht. Es ist auch gut möglich dass mal eine Bank dazukommt. Muss mich in dem Bankenthema mehr reinlesen. Die haben halt normalerweise mehr Schulden als irgendein Kapital. Das schreckt mich doch eher ab. So ein Unternehmen wie Schäffler hat tausende Patente die alle doch was wert sind.

Hep, alles, was das Depot noch braucht, wären Aktien von Banken. Und nicht zu vergessen: Solarenergie- und Windkraftunternehmen ;)

 

Wie wäre es denn mal mit etwas Stabilerem?

- Johnson&Johnson

- Diageo

- Unilever

- McDonalds

 

oder wenn es unbedingt Deutsch sein muss:

- Henkel

- Beiersdorf

- SAP

- Fresenius

 

Achtung, all diese deutschen Aktien sind in letzter Zeit relativ gut gelaufen. Absturzgefahr gibt es immer.

 

PS: VW und Porsche ergibt nicht wirklich Sinn.

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otlraX

@Schildkröte Das überlege ich mir auch gerade. Hast vollkommen Recht. Es ist auch gut möglich dass mal eine Bank dazukommt. Muss mich in dem Bankenthema mehr reinlesen. Die haben halt normalerweise mehr Schulden als irgendein Kapital. Das schreckt mich doch eher ab. So ein Unternehmen wie Schäffler hat tausende Patente die alle doch was wert sind.

Hep, alles, was das Depot noch braucht, wären Aktien von Banken. Und nicht zu vergessen: Solarenergie- und Windkraftunternehmen ;)

 

 

 

Ich verstehe deine negative Ironie gegenüber Solar/Windkraftunternehmen nicht.

Was spricht gegen einen Solarparkbetreiber (zb. 7C Solarparken) oder einen Turbinenbauer (Nordex, haben heute erst super Prognose gebeben).

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cuibono

 

Achtung, all diese deutschen Aktien sind in letzter Zeit relativ gut gelaufen. Absturzgefahr gibt es immer.

 

PS: VW und Porsche ergibt nicht wirklich Sinn.

 

Der Satz führt deine ganze Tirade über angeblich sichere Aktien irgendwie ad absurdum.

Zu VW und Porsche musst du den Anfang des Threads lesen.

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John Silver

...

VW:

Meiner Ansicht nach unterbewertet wegen Skandal.

 

Porsche:

wie VW.

...

 

 

Achtung, all diese deutschen Aktien sind in letzter Zeit relativ gut gelaufen. Absturzgefahr gibt es immer.

 

PS: VW und Porsche ergibt nicht wirklich Sinn.

 

Der Satz führt deine ganze Tirade über angeblich sichere Aktien irgendwie ad absurdum.

Zu VW und Porsche musst du den Anfang des Threads lesen.

Da steht am Anfang aber nichts qualitatives zu VW oder Porsche.

Ist das nur Bauchgefühl? Das ist ja nicht schlimm, aber 40% Depotanteil dafür ist schon gewagt.

Du mußt das schon einwenig mehr ausführen, ansonsten kann das keiner hier nachvollziehen.

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cuibono
· bearbeitet von cuibono

Da gab es keinen großen Grund. Meiner Ansicht nach war der Ausschlag nach unten übertrieben. Und ich habe vermutet, dass die 100 Euro Schwelle bei der Stammaktie nicht oder nicht lange unterschritten wird. VW war in der Tat die gefährlichste Investition im Portfolio.

 

VW und Porsche zu haben ist ganz lustig. VW hat keine Dividende gezahlt. Porsche schon. Dafür entwickelt die Porsche Aktie sich nicht so gut.

 

Und zu den 40% kann ich nur sagen was ich schon mehrmals gesagt habe. Das ist ein langfristiges Depot das ich über die nächsten 30-40 Jahre aufbaue. Der Anteil den VW hat ist ein Witz verglichen mit dem was noch kommt. 1 Jahr wurde jetzt erst in das Depot eingezahlt.

 

Manche geben ihr Geld für neue Autos aus. Ich behalte mein altes Auto und kaufe mir Aktien.

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cuibono

Nach den letzten Käufen ist es wieder einmal Zeit für ein Update. Geplant sind dieses Jahr keine Käufe mehr, sofern sich nichts grundlegend am Markt ändert.

 

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Schaltbau ist dazugekommen weil ich das Unternehmen bzw. diese Holding insgesamt für gut aufgestellt halte. Der Kursverlust war angeblich Buchverlusten geschuldet. Der Kauf ist definitiv keine 1000%ig sichere Sache, aber die Aktie ist bei mir auf lange Halten ausgelegt.

 

Lufthansa ist eine ganz andere Nummer. Der Preis von 9.15 Euro ist meiner Ansicht nach sehr gut. Lufthansa werde ich wohl nicht 20 Jahre halten, aber momentan ist die Aktie, so denke ich, zu tief bewertet.

 

Alles andere bleibt wie es war und nichts wurde getan.

 

 

Aus strategischen Gründen habe ich die Aktien nach Industrie sortiert, wobei mir die Abgrenzung schwer fällt. Bei Schaltbau zum Beispiel. Das ist auf jeden Fall interessant zu besprechen. Auch die starke Tendenz zu bestimmten Industriewerten. Werde mir die nächsten zwei Monate eine Strategie für das nächste Jahr und die nächsten Käufe überlegen. In der Abbildung seht ihr auf der y-Achse den % Anteil am Depot. Hier plus Cash, daher weichen die Werte von der Tabelle ab.

 

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Kaffeetasse

Wenn ich langfristig nur in deutsche Einzelwerte investieren müsste, würde ich vorwiegend familiengeführte Unternehmen auswählen

und mehr in Nebenwerte als DAX-Werte gehen. So 8-12 sollten es schon sein...

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cuibono

Also langfristig werde ich nicht nur in deutsche Werte gehen. Nächstes Jahr sind auch ausländische Werte geplant. Dass es dieses Jahr nicht geklappt hat lag an den Limit die ich gesetzt habe und nicht am Vorsatz die nicht zu kaufen. Wobei bei ausländischen Aktien v.a. GB, USA & NL in Frage kommen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Lufthansa ist eine ganz andere Nummer. Der Preis von 9.15 Euro ist meiner Ansicht nach sehr gut. Lufthansa werde ich wohl nicht 20 Jahre halten, aber momentan ist die Aktie, so denke ich, zu tief bewertet.

...

 

Glückwunsch, Lufthansa hat am 10.10.2016 kaum wesentlich tiefer gestanden. Ein sehr guter Einstieg.

Aber Deine Begründung ist natürlich verwirrend, weil wir heute den 14.10.2016 haben. Und jetzt steht der Kurs bei € 10,235.

 

"Der Preis von 9.15 Euro ist meiner Ansicht nach sehr gut." ( s.o.). Natürlich ist der sehr gut, wenn man 4 Tage später plus 10% gemacht hat, aber was ist das bitte für eine Aussage?

"aber momentan ist die Aktie, so denke ich, zu tief bewertet." Hier denkt jetzt jeder an die € 9,15. Stimmt aber gar nicht, sind € 10,235.

Das ist sehr verwirrend.

Eine Prognose wird daraus, wenn Du jetzt schreibst, wo Du warum die Aktie siehst, und das ist nicht der Kurs von heute.

Und warum die Aktie - trotz der Probleme mit dem steigendem Ölpreis, trotz der Probleme mit den Luftbegleiter-, Piloten-, Vorfeld-, Sicherheitspersonal-, Fluglostenstreiks, zu tief bewertet sein soll.

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bounce

Servus cuibonos,

 

ich habe nicht den ganzen Thread gelesen; wahrscheinlich haben dir schon einige hier ähnlichen Ratschlag gegeben.

 

Bei deinen 7 Werten kann ich mir bei 6 gut vorstellen, dass diese in einer Wirtschaftkrise stark leiden und danach lange brauchen, um wieder ein ähnliches Niveau zu sehen. 6 der 7 Werte sind stark zyklisch. Nur bei einem Wert sehe ich einen Wettbewerbsvorteil (das könnte Qualität/Preis/Marktmacht/Marke sein). 5 der 7 Werte haben fast ausschließlich mit Transport zu tun, wobei das 6. Unternehmen auch stark abhängig davon ist. Die Unternehmen benenne ich nicht, um keine Diskussion darüber zu entfachen.

 

In meinen Augen fährst du ein extremes Klumpenrisiko und hast größtenteils ähnliche, problembehaftete Unternehmen. Ich kann nachvollziehen, warum du die kaufst: Weil die Kurse abgestürzt sind und die Unternehmen auf dem Papier günstig wirken. Meist sehen die besonders günstig aus, die stark zyklisch sind. In steigenden Märkten gibt es zudem recht wenige davon, weil die meisten gute Geschäfte machen. Vielleicht kaufst du die auch aus einem anderen Grund, ich unterstell dir das jetzt mal so. Mein Depot war früher ähnlich aufgestellt, was mich einiges an Geld gekostet hat. Zykliker en masse zu kaufen halte ich nur in einer Wirtschaftskrise für sinnvoll, wenn deren Kurse extrem runtergrprügelt sind (>70%) und auch das allgemeine Marktniveau pessimistisch aussieht. So stimmt dann auch das Chance-Risiko-Verhältnis. Ich selbst halte auch 3 deiner 7 Aktien, wobei die keine 10% an meinem Depot ausmachen. Bei 2 der 3 Unternehmen habe ich aber mittlerweile so starke Zweifel, dass ich mich in meinen Überlegungen geirrt habe, dass ich nicht nachkaufen würde, wenn diese günstiger werden. So gesehen könnte das auch als Indiz dafür gewertet werden, dass ich einen Fehlkauf getätigt habe, trotz des scheinbar günstigen Preises.

 

Mein Tipp daher kurz zusammen gefasst:

Kauf lieber, wenn der Gesamtmarkt stark nachgibt, streue mehr (mehr Unternehmen, mehr Branchen), achte mehr auf Alleinstellungsmerkmale und weniger auf den scheinbar günstigen Preis.

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cuibono

@John Silver

 

Bei Lufthansa halte ich einen Kaufpreis von 7.xx bis 9.xx Euro für gut und sehe die Aktie bei ca. 12 Euro im Dezember. Den momentanen Preis von 10 Euro habe ich ehrlich gesagt gar nicht bedacht, da ich nie tageweise oder wochenweise investiert bin sondern immer mind. 1 Monat. Ja ich halte die Aktie momentan für extrem und unnötig geprügelt. Deswegen hab ich sie trotz dem 20jährigen downwards-trend, oder wie man das nennen soll, kurzfristig ins Depot aufgenommen.

 

@bounce

Danke. Das war sehr hilfreich. Und deine Analyse ist vollkommen richtig und zeigt genau die Problematik meines Depots auf. Das muss ich auf jeden Fall verbessern.

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