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Nullinger

Shell plc (ehemals Royal Dutch Shell)

Empfohlene Beiträge

Apophis
· bearbeitet von Apophis

Total :

Nachteil : französische Quellensteuer, ab 2012 bei 30% und nur 15% anrechenbar, ewiger Underperformer

 

 

2 Fragen, woher hast Du die 30%? Ich kenne nur 25%. Wird nicht mit der Abgeltungssteuer verrechnet, sodas es bei 25% Quellensteuer egal ist?

 

http://www.jblaustei...nsweise_ab_2009

 

Die amerikanische McDonald's Corp. schüttet für den Depotbestand eines Anlegers insgesamt 100,00 Euro Dividende aus. Von diesem Betrag entsprechen 15,00 Euro der für die USA anrechenbaren ausländischen Quellensteuer.

 

Bis zum Jahr 2008 erhielt der Anleger eine Gutschrift von 85,00 Euro auf seinem Konto, die er in seiner Einkommensteuererklärung angeben musste. Unter Berücksichtigung der Abgeltungsteuer erfolgen seit 2009 die nachfolgend aufgeführten Berechnungen. Wichtig: der Einfachheit halber bleibt die Kirchensteuer in den Beispielen unberücksichtigt.

 

 

Abgeltungsteuer Fall 1

Der Anleger besitzt weder einen Freistellungsauftrag noch einen Verlusttopf.

 

Der Quellensteuerbetrag von 15,00 Euro mindert den zu versteuernden Ertrag auf nur noch 40 Euro. 15,00 Euro Quellensteuer können der Einfachheit halber als Teil der Abgeltungsteuer betrachtet werden. Der maximale Abzug von der Dividende bei einem Ertrag von 100,00 Euro beträgt daher weiterhin 25 Euro (=25%, ohne Berücksichtigung Kirchensteuer), denn 25% der verbleibenden 40,00 Euro ergeben 10,00 Euro. Vom Ursprungsertrag werden dem Anleger somit 25,00 Euro (15,00 Euro Quellensteuer + 10,00 Euro Abgeltungsteuer) zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5% abgezogen. Der Anleger erhält 74,45 Euro auf sein Konto ausbezahlt.

 

In diesem Beispiel ist leicht erkennbar, dass ein Quellensteuerabzug von 25% zu einer kompletten Kompensierung der Abgeltungsteuer führen würde. Effektiv kann es dem Anleger gleich sein, ob er nun Quellensteuer im Ausland oder eine Steuer in Deutschland zahlt. Er muss immer ein Viertel des Ertrags abführen.

 

Also bei USA Aktien funktioniert das so.

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Stockholder

Short hält weiter an! Jetzt gilt es, den richtigen Zeitpunkt für einen Einstieg zu finden. 10 -15 Prozent sollte sie noch nach unten gehen.

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35sebastian

Short hält weiter an! Jetzt gilt es, den richtigen Zeitpunkt für einen Einstieg zu finden. 10 -15 Prozent sollte sie noch nach unten gehen.

 

Die Begriffe "short" und "sell" passen nicht zu deinem Namen und auch nicht zu dem Unternehmen.:thumbsup:

Kurzfristig oder langfristig? Das ist die Frage.

Nicht alles muss man noch risikoreicher machen als es schon ist, vor allem, wenn man das Risiko überhaupt nicht einschätzen kann.

Wenns bei RDS arg runtergeht, kaufe ich einfach nach. Thats it.

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Schlüsselkind
· bearbeitet von Schlüsselkind

Habe gerade die Nachricht bekommen, dass man die Bezugsrechte bis zum 22. Mai in Anspruch nehmen kann:

 

"die Gesellschaft Royal Dutch Shell PLC

hat Ihnen ein Bezugsangebot unterbreitet.

 

Bitte erteilen Sie Ihre Weisung spätestens bis zum 22.05.2012.

Sollten wir zu diesem Zeitpunkt keine Weisung von Ihnen erhalten haben,

werden inländische Bezugsrechte bestens zum Verkauf gegeben, ausländische

Bezugsrechte werden wir gemäß den im Ausland geltenden Usancen bestens

verwerten lassen, sofern ein Bezugsrechtshandel stattfindet."

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Kaffeetasse

Kurze Frage: Wurde die ISIN der A-Aktien neulich mal von NL... in GB...geändert? Früher waren doch die As in NL und die Bs in GB, nun sind beide GB.

Ist mir wohl irgendwie entgangen...

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

hi,

aktie kommt dann bald auf den langfristigen Aufwärtstrend an bei 21,25 gbp auf der Londoner Börse.

Oder schaut ihr bei dieser Aktie eher den Eurokurs an zb auf der Stuttgarter Börse?

 

mfg

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SlapShot

Hallo, ich überlege seit längerem in Ölaktien zu investieren, bzw. mit ins Depot aufzunehmen, mir fehlt jedoch die Fantasie, warum die Kurse steigen sollten. Irgendwann wird Öl knapp, den Zeitpunkt werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben, da gleichzeitig von einem steigenden Ölpreis ausgegangen wird wodurch die Reserven wieder weiter ansteigen. Gleichzeitig geht jedoch der Trend hin zu weniger Verbrauch (zumindest der Versuch ist da). Was habe ich bei der Betrachtung übersehen?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Wir können voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten Autos bauen, die ohne Benzin fahren. Aber Flugzeuge? Oder Schiffe? Außerdem wird Erdöl als Grundstoff für die Produktion von Kunststoffen und Arzneimitteln benötigt.

 

Im Prinzip kann man Erdöl (bzw. sinnvollerweise gleich Derivate desselben) herstellen, indem man den natürlichen Herstellungsprozess (Algen plus Druck und Wärme) im Labor nachbaut. Schon im 2. Weltkrieg hat Deutschland sein Benzin zu großen Teilen aus Kohle selbst hergestellt. Angesichts der aktuellen Ölpreise sollte das auch von den Kosten her bereits nahe an der Rentabilitätsgrenze sein. Es würde aber Investitionen in entsprechende Anlagen erfordern. Und wenn dann die OPEC mal für ein paar Jahre den Ölpreis entsprechend senkt, damit sich diese Anlage nicht mehr rentiert, dann steht der Investor im Regen.

Damit sich die künstliche Herstellung von Öl lohnt, müsste der Ölpreis also erst noch ordentlich steigen. Dann jedoch lohnen sich zuallererst mal die Verarbeitung von Ölsand, Ölschlamm und Ölschiefer sowie aufwendigere Tiefseebohrungen oder künftig vielleicht Ölförderung unter den Eiskappen der Pole oder wo auch immer. Aber langfristig ist das sicherlich eine Alternative - beispielsweise dann, wenn wir eines Tages mal so viel kostenlose Sonnenenergie erzeugen können, dass eine Umwandlung derselben in künstliches Erdöl trotz eines Wirkungsgrades von deutlich unter 100% Sinn macht, weil wir künstliches Erdöl besser speichern könnten als Sonnenenergie mit den derzeit verfügbaren Speichertechniken.

 

Dass der Trend hin zu weniger Verbrauch geht, kann ich übrigens nicht erkennen. Dazu verkaufen sich Oberklasse-PKW und SUVs viel zu gut, und die Besteuerung von Benzin vor allem in den USA ist viel zu niedrig. Dass die Energieeffizienz-Definition für Autos durch die EU gerade auf Druck der (vor allem deutschen) Auto-Lobby aufgeweicht wird, indem schweren Karossen mehr CO2-Ausstoß erlaubt wird als kleinen Flitzern, spricht für sich, finde ich.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Wir können voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten Autos bauen, die ohne Benzin fahren. Aber Flugzeuge? Oder Schiffe? Außerdem wird Erdöl als Grundstoff für die Produktion von Kunststoffen und Arzneimitteln benötigt.

 

Im Prinzip kann man Erdöl (bzw. sinnvollerweise gleich Derivate desselben) herstellen, indem man den natürlichen Herstellungsprozess (Algen plus Druck und Wärme) im Labor nachbaut. Schon im 2. Weltkrieg hat Deutschland sein Benzin zu großen Teilen aus Kohle selbst hergestellt. Angesichts der aktuellen Ölpreise sollte das auch von den Kosten her bereits nahe an der Rentabilitätsgrenze sein. Es würde aber Investitionen in entsprechende Anlagen erfordern. Und wenn dann die OPEC mal für ein paar Jahre den Ölpreis entsprechend senkt, damit sich diese Anlage nicht mehr rentiert, dann steht der Investor im Regen.

Damit sich die künstliche Herstellung von Öl lohnt, müsste der Ölpreis also erst noch ordentlich steigen. Dann jedoch lohnen sich zuallererst mal die Verarbeitung von Ölsand, Ölschlamm und Ölschiefer sowie aufwendigere Tiefseebohrungen oder künftig vielleicht Ölförderung unter den Eiskappen der Pole oder wo auch immer. Aber langfristig ist das sicherlich eine Alternative - beispielsweise dann, wenn wir eines Tages mal so viel kostenlose Sonnenenergie erzeugen können, dass eine Umwandlung derselben in künstliches Erdöl trotz eines Wirkungsgrades von deutlich unter 100% Sinn macht, weil wir künstliches Erdöl besser speichern könnten als Sonnenenergie mit den derzeit verfügbaren Speichertechniken.

 

Dass der Trend hin zu weniger Verbrauch geht, kann ich übrigens nicht erkennen. Dazu verkaufen sich Oberklasse-PKW und SUVs viel zu gut, und die Besteuerung von Benzin vor allem in den USA ist viel zu niedrig. Dass die Energieeffizienz-Definition für Autos durch die EU gerade auf Druck der (vor allem deutschen) Auto-Lobby aufgeweicht wird, indem schweren Karossen mehr CO2-Ausstoß erlaubt wird als kleinen Flitzern, spricht für sich, finde ich.

 

http://de.wikipedia....eral_Motors_EV1

 

Was man könnte und was nicht ist unerheblich, was gemacht wird, bestimmen jene die Milliarden verdienen, Elektroautos könnte es seit 15 Jahren geben, der Verbrennungsmotor wäre längst tot, mit Öl ist soviel Geld zu verdienen, dass es weitergeht bis zum letzten Tropfen.

 

http://www.youtube.c...h?v=PLf1Is3GA-M

 

Es bringt nichts in Sachen zu investieren, die zukunftsweisend sind.

 

Man kann nur in Sachen investieren, die zukunftsweisend sind, wenn es diejenigen die über Leben und Tod entscheiden, Milliarden Scheffeln, es auch für gut heissen, sonst landet man als Börsianer im Armenhaus. Die Autolobby hat null Interesse an Elektrofahrzeugen, die haben keine Verschleissteile, die Profite würden drastisch einbrechen, der Verbrennungsstinker ermöglicht Milliardengewinne, aber nicht der Elektromotor.

 

Deshalb ist die Frage nach dem Burggraben wichtig, Burggraben kann neben einer Marke wie Coca-Cola auch die Unterwanderung von Regierungen bedeuten. Welcher Milliardär sitzt in der US-Regierung, was beabsichtigt er, usw. usw.Traurig, war wahr. Der Elektromotor würde das Aus der meisten Hersteller bedeuten, dann hätte jeder Kleinwagen eine Beschleunigung wie heute nur Supersportwagen.

 

Deshalb braucht man immer neue Lügen, ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass es keinen durch CO2 verursachten Klimawandel gibt, liegt an der Sonnenaktivität die Temperaturänderungen. Durch eine globale CO2-Steuer könnten aber Nationalstaaten entmachtet und der Weltbevölkerung tausende Millairden an Steuern jährlich auferlegt werden, zum Wohle weniger.

 

P.S. zum Thema: Ich bin in zwei Ölfirmen investiert, dass man damit bei den aktuell günstigen Niveaus langfristig nicht eine solide Jahresrendite inklusiver Dividende von ca. 6-9% einfährt, halte ich für extrem unwahrscheinlich, schon alleine deshlab, weil der weltweite Ölverbrauch weiter ansteigen wird.

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Akaman

ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass es keinen durch CO2 verursachten Klimawandel gibt, liegt an der Sonnenaktivität die Temperaturänderungen.

Diese These mag zutreffen oder nicht (ich neige zu letzterem) - Investmententscheidungen würde ich jedenfalls nicht darauf aufbauen.

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35sebastian

Hallo, ich überlege seit längerem in Ölaktien zu investieren, bzw. mit ins Depot aufzunehmen, mir fehlt jedoch die Fantasie, warum die Kurse steigen sollten. Irgendwann wird Öl knapp, den Zeitpunkt werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben, da gleichzeitig von einem steigenden Ölpreis ausgegangen wird wodurch die Reserven wieder weiter ansteigen. Gleichzeitig geht jedoch der Trend hin zu weniger Verbrauch (zumindest der Versuch ist da). Was habe ich bei der Betrachtung übersehen?

Dass der Trend nicht zu weniger Verbrauch geht, sondern eher zu mehr Verbrauch.

Nicht Kleinwagen sind en vogue , sondern Großraumlimousinen trotz hoher Spritpreise.

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Morbo

Hallo, ich überlege seit längerem in Ölaktien zu investieren, bzw. mit ins Depot aufzunehmen, mir fehlt jedoch die Fantasie, warum die Kurse steigen sollten. Irgendwann wird Öl knapp, den Zeitpunkt werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben, da gleichzeitig von einem steigenden Ölpreis ausgegangen wird wodurch die Reserven wieder weiter ansteigen. Gleichzeitig geht jedoch der Trend hin zu weniger Verbrauch (zumindest der Versuch ist da). Was habe ich bei der Betrachtung übersehen?

Dass der Trend nicht zu weniger Verbrauch geht, sondern eher zu mehr Verbrauch.

Nicht Kleinwagen sind en vogue , sondern Großraumlimousinen trotz hoher Spritpreise.

 

so siehts aus. Schau auf die Autobahnen. Lauter fette Wagen, die auf Firmen zugelassen sind.

 

Ausserdem macht Erdgas momentan die Musik.

 

(ob deswegen Kurse steigen weis ich nicht, aber das Upstream Geschaeft brummt wie eh und je)

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checker-finance

Hallo, ich überlege seit längerem in Ölaktien zu investieren, bzw. mit ins Depot aufzunehmen, mir fehlt jedoch die Fantasie, warum die Kurse steigen sollten. Irgendwann wird Öl knapp, den Zeitpunkt werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben, da gleichzeitig von einem steigenden Ölpreis ausgegangen wird wodurch die Reserven wieder weiter ansteigen. Gleichzeitig geht jedoch der Trend hin zu weniger Verbrauch (zumindest der Versuch ist da). Was habe ich bei der Betrachtung übersehen?

 

- Wenn der Preis stärker steigt als die Förderkosten, steigt die Marge der Ölförderer.

 

- Wenn die Konjunktur anzieht, wird unweigerlich auch die Nachfrage nach Öl (und Gas) anziehen

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Warlock

Ich finde es albern hier zu lesen, das der Ölverbraucht steigt, weil man auf der Autobahn "fette Karren" sieht. Es spielt keine Rolle was für Autos in Deutschland rumfahrensondern in wie weit zusätzliche Autos in den Schwellenländern als Verbraucher hinzukommen.

 

Ich glaube es gibt noch ein weiteres Argument warum die Autobauer sich doch recht stark gegen Elektroautos wehren: Sie können es nicht. Da sitzen überall Ingenieure, teilweise mit viel Erfahrung, die sich mit den Autos auskennen wie wir sie gegenwertig benutzen. Das heißt aber nicht, das die auch nur ein halbwegs vernünftiges Elektroauto zusammenkriegen. Selbst wenn die Autobauer wirklich wollten bräuchte man sicherlich eine Dekade um die Belegschaft entsprechend umzubauen. Ich will damit nicht sagen das es niemanden gibt der gute Elektroautos bauen, aber, so glaube ich, sitzen die nicht bei den Autobauern.

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€-man

Ich will damit nicht sagen das es niemanden gibt der gute Elektroautos bauen, aber, so glaube ich, sitzen die nicht bei den Autobauern.

 

Und was würdest Du als Autobauer nun tun, wenn Du ernsthaft und bald einen Elektrofahrzeugcoup landen möchtest?

 

Gruß

-man

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reckoner

Hallo -man,

 

du hattest zwar nicht mich direkt gefragt, aber wir sind ja hier in einem öffentlichen Forum.

 

Und was würdest Du als Autobauer nun tun, wenn Du ernsthaft und bald einen Elektrofahrzeugcoup landen möchtest?
Ich würde mal bei den Firmen anfragen, die schon eine längere Historie im Bereich Elektrofahrzeuge haben, und da denke ich vor allem an die Eisenbahnbauer (Siemens und Co.). Vielleicht läßt sich ja die Grundtechnologie eines ICE-Motors auch in PKWs einsetzen, halt im Maßstab 1:5 oder so(?). Oder in LKWs, beispielsweise bei Linienbussen, die müssen eh' nicht sehr weit fahren und könnten an jeder Endhaltestelle nachgeladen werden oder die Akkus tauschen.

Alles nur meine laienhaften Ideen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass schon an ähnlichen Sachen gearbeitet wird.

 

MfG Stefan

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
und da denke ich vor allem an die Eisenbahnbauer (Siemens und Co.). Vielleicht läßt sich ja die Grundtechnologie eines ICE-Motors auch in PKWs einsetzen, halt im Maßstab 1:5 oder so(?). Oder in LKWs, beispielsweise bei Linienbussen, die müssen eh' nicht sehr weit fahren und könnten an jeder Endhaltestelle nachgeladen werden oder die Akkus tauschen.

Alles nur meine laienhaften Ideen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass schon an ähnlichen Sachen gearbeitet wird.

Damit gehst Du aber am Problem vorbei. Fahrzeuge mit Elektromotoren zu bauen ist kein Problem. Gabelstapler fahren beispielsweise innerhalb von Gebäuden sinnvollerweise mit Elektromotoren.

 

Das Problem ist, genügend Elektrizität innerhalb des Autos zu speichern, dass einerseits die Reichweite des Autos nicht zu gering wird und andererseits das Gewicht des Autos durch die derzeit noch verdammt schweren Batterien nicht so hoch wird, dass das Auto für seine Bewegung deutlich mehr Energie bräuchte als ein Benzin-Fahrzeug.

Und nein, für dieses Problem lässt sich der Lösungsansatz der Eisenbahnen (Strom-Oberleitung) nicht direkt verwenden.

 

Hinzu kommt, dass das "Auftanken" einer solchen Batterie mit der Stromleistung einer normalen Steckdose viel zu lange dauert. Man kann Elektrofahrzeuge für den Pendler zur Arbeit bauen, die daheim über Nacht und auf dem Büro-Parkplatz über Stunden hinweg wieder Energie zugeführt bekommen (vorausgesetzt, irgend jemand baut für diese Parkplätze eine entsprechende Stromzufuhr und verhindert, dass jeder diesen Strom kostenlos anzapfen kann - also Infrastruktur-Investition und irgend eine Art von Chipkarten- oder womöglich bereits RFID-Identifikation; das wäre ein interessantes Geschäftsmodell für Parkhausbetreiber), aber für Urlaubsreisen über mehrere hundert Kilometer sieht die Angelegenheit derzeit noch anders aus.

 

An der Idee mit dem Tauschen von Akkus wird übrigens in der Tat gearbeitet. Der Ansatz ist, dass das Fahrzeug auf eine Plattform fährt, unten offen ist und der Akku ausgebaut und durch einen voll aufgeladenen ersetzt wird; das könnte in weniger als einer Minute funktionieren. Bei Linienbussen wäre das Problem damit möglicherweise tatsächlich gelöst. Bei PKW hingegen muss man noch ein paar lästige Details klären, beispielsweise wie der auf diese Weise erworbene Strom dem Halter des PKW in Rechnung gestellt werden kann. Auch fände ein PKW-Fahrer es möglicherweise nicht lustig, einen defekten Akku in sein Auto eingebaut zu bekommen - die Methode muss also idiotensicher funktionieren.

 

Und was würdest Du als Autobauer nun tun, wenn Du ernsthaft und bald einen Elektrofahrzeugcoup landen möchtest?
Die Firma mit den "guten Leuten" übernehmen. Kapital haben die Autobauer ja genug.

Dass dies nicht geschieht, d. h. das Problem nicht bereits gelöst ist, scheint zu zeigen, dass es so einfach eben doch nicht ist.

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€-man
Und was würdest Du als Autobauer nun tun, wenn Du ernsthaft und bald einen Elektrofahrzeugcoup landen möchtest?
Die Firma mit den "guten Leuten" übernehmen. Kapital haben die Autobauer ja genug.

Dass dies nicht geschieht, d. h. das Problem nicht bereits gelöst ist, scheint zu zeigen, dass es so einfach eben doch nicht ist.

 

Oder man derzeit nicht gewillt ist.

 

Gruß

-man

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35sebastian

Wir sind aber jetzt weit vom Thema abgekommen.

Die Frage ist eher: Braucht die Autoindustrie mehr Öl? Oder anders gefragt: "Wollen Autofahrer überhaupt spritsparende Autos?"

Es wurden und werden ja schon reichlich Modelle entwickelt.

Nur die Masse der Autofahrer will sie aus verschiedenen Gründen nicht.

Warum soll die Autoindustrie dann verstärkt solche Autos (Hybrid, Elektro) entwickeln, wenn Amiautos en vogue sind?

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

ich bin schon der Meinung, dass der Spritverbrauch momentan ein sehr bedeutender Faktor ist bei der Autoauswahl,

eher auf der Stufe wie das Aussehen des Autos.

speziell bei Firmenwagen wird mA nach sehr auf den Spritverbrauch geachtet.

mag sein, dass auf der Straße SUVs fahren, dennoch haben die wesentlich weniger Spritverbrauch als ältere Modelle.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Wir sind aber jetzt weit vom Thema abgekommen.

Die Frage ist eher: Braucht die Autoindustrie mehr Öl?

 

Die Frage wird von der OPEC und der EIA eindeutig beantwortet, der Ölverbrauch wird bis 2030 jedes Jahr um 0,5 bis 0,9 Mio. Barrel täglich steigen, ob einzelne Autos im Schnitt weniger verbrauchen ist für die Ölindustrie und die Kurse der Aktien nicht entscheidend, der Gesamtölverbrauch wird weltweit weiter steigen, die Frage ist eher wie es mit den Förderkosten aussieht, diese steigen immer weiter wie die Kursentwicklung der Spezialfirmen anzeigt, d.h. das steigende Ölpreise nicht zwangläufig zu steigenden Margen bei den Ölfirmen führen müssen, sondern die Margen auch sinken können. Ich halte die Ölaktien aufgrund der Demografie aktuell für interessant wegen der Dividenderendite und den teilweise günstigen Bewertungen. Eine Outperformance erwarte ich eher nicht für die Branche. Da gibt es sicherlich interessantere Branchen. Aber ölaktien kann man immer mal kaufen wenn die Kurse deutlich zurückgekomen sind, wenn sie wieder bei alten Verlaufshochs stehen, verkauft man halt wieder. Für Seitwärtsstragien = unten in Schwankungsbreite kaufen und oben verkaufen scheint mir die Branche interessanter als die Telekombranche, da der Wettbewerb weniger stark ist und es Oligopolstrukturen sind und zudem der Einfluss auf Regierungen enorm ist. Für Aktionäre unerfreulich wäre es sicherlich, wenn Rohölreserven verstaatlicht werden, könnte mir durchaus vorstellen, dass es dazu irgendwann einmal kommt, aber sicherlich derzeit nicht.

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Karl Napf
Oder man derzeit nicht gewillt ist.
Es gibt aber unterschiedlich erfolgreiche "mans". Fiat, GM oder die Franzosen könnten mit einem Technologiewechsel eine Neuverteilung der Marktanteile einleiten; wenn keiner von denen es ernsthaft probiert, dann scheint es diese "kompetenten Leute in kleinen Firmen" einfach nicht zu geben.

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35sebastian

Wollen wir uns in diesem Thread weiter darüber unterhalten,

ob die Ölkonzerne noch genügend Öl liefern können? Ja, sie können, zumindest in unserem Leben. Nur es wird teurer.

ob der Ölverbrauch der Motorfahrzeuge zurückgeht? Nein ,trotz sparsamer Motoren, da die Anzahl zunimmt.

ob Autobauer Elektroautos bauen können oder wollen? Sie können, wenn die Kunden wollen und das Problem mit den Akkus (Ladestationen) gelöst ist.

 

Hier geht es aber um Royal Dutch. Zur Ablenkung :) einmal aktuelle Zahlen zum Konzern.

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Ich unterhalte mich gelegentlich mit Entwicklungsingenieuren und Inhabern von KFZ-Werkstätten.

 

Elektroautos: die aktuellen Batterien sind nicht tragfähig:

 

1. zu teuer bereits jetzt. Viele Billigautos würden nach 10 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden erleben, wenn der Akku-Wechsel für viele Tausend Euro ansteht, dass Auto aber weniger wert ist. So ein Akku-Wechsel rechnet sich nur bei teuren Autos.

 

2. wenn Elektroautos eine zunehmende Verbreitung finden werden, dann werden auch die Kosten für die In Batterien benutzten Materialien steigen und es ist überhaupt nicht sicher, dass der Weltmarkt die benötigten Mengen an Platin und anderen teueren Bestandteilen für Batterien in ausreichenden Mengen zu bezahlbaren Preisen hergeben wird.

 

Wasserstoff:

vor allerfrühestens 2016 nicht zu erwarten. Die Technik legt solche Limitierungen auf, die verwöhnte Benzinautofahrer nicht akzeptieren würden.

 

Die realistischste Variante: Gasautos. Es ist bereits jetzt kein großes Ding, sein Auto auf Gas umrüsten zu lassen, kostet weniger als die Hälfte einer Elektroauto-Batterie und hält mit dem Auto bis zum Ende ("sie lebten lange und glücklich zusammen und starben am gleichen Tag"). :) Für Vielfahrer ist es sogar ein sehr rentables Geschäft, seinen Wagen auf Gas umrüsten zu lassen, - bis zur Abschaffung des steuerlichen Privilegs von Gas in 2018 werden sie die Umrüstkosten wahrscheinlich doppelt bis dreifach einfahren.

 

Ich glaube, dass künftig Gas als Energieträger das Öl ablösen wird, wie es bereits jetzt das Heizöl aus den Hausheizungen verdrängt, so kommt es auch für Autos.

 

Allerdings: ist das Geschäft der Gas-Exploration SO unterschiedlich zur Öl-Exploration, oder machen es die gleichen Firmen? Bzw. können es die gleichen Firmen mit einer etwas anderen Ausrüstung machen?

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