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Nullinger

Shell plc (ehemals Royal Dutch Shell)

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Mithrandir77

Shell steigert Gewinn trotz fallender Ölpreise kräftig

 

 

LONDON—Trotz der fallenden Ölpreise hat Royal Dutch Shell im dritten Quartal seine Gewinne kräftig gesteigert. Der Konzern legte sowohl im Explorations- und Fördergeschäft als auch im Raffineriegeschäft zu.

 

Der Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten (CCS – current cost of supplies) kletterte auf 5,27 Milliarden US-Dollar von 4,25 Milliarden im Vorjahr. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn betrug 5,85 Milliarden Dollar nach 4,46 Milliarden. Analysten hatten mit 5,69 Milliarden Dollar gerechnet. Shell hob seine Quartalsdividende um zwei Cent auf 47 Cent je Aktie an.

 

 

 

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patient4711

Shell steigert Gewinn trotz fallender Ölpreise kräftig

 

LONDON—Trotz der fallenden Ölpreise hat Royal Dutch Shell im dritten Quartal seine Gewinne kräftig gesteigert. Der Konzern legte sowohl im Explorations- und Fördergeschäft als auch im Raffineriegeschäft zu.

 

Der Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten (CCS – current cost of supplies) kletterte auf 5,27 Milliarden US-Dollar von 4,25 Milliarden im Vorjahr. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn betrug 5,85 Milliarden Dollar nach 4,46 Milliarden. Analysten hatten mit 5,69 Milliarden Dollar gerechnet. Shell hob seine Quartalsdividende um zwei Cent auf 47 Cent je Aktie an.

Dieser Gewinnanstieg erscheint mir sehr ungewöhnlich, zumal in Q3 die Ölpreise nicht unbedingt gestiegen sind. Hat man zur Verabschiedung des alten Chefs noch alle Verluste in 2013 reingepackt!?

 

Wie alle Ölwerte ist Shell gefallen, heute kostete die A-Aktie unter 25 EUR. Hört sich wie ein guter Einstiegszeitpunkt an...

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35sebastian

Der Vorstadt für Exploration und Produktion im Interview mit dem Handelsblatt: http://www.handelsbl...n/11547926.html

 

Ja, wenn ein wirklicher Experte meine Einschätzung über die aktuelle Lage und zukünftige Entwicklung bestätigt, gibt das zusätzliche Sicherheit bei meinen Investmententscheidungen in Sachen Öl.

 

Ich habe in letzter Zeit immer wieder bei Kursschwäche von RDS und Co gekauft bzw. nachgekauft, so dass mein Anteil in Öl schon sehr groß ist.

 

Wenn der RDS Kurs aber noch mal unter 25 fällt, komme ich ins Nachdenken darüber ,ob .......? Aber die Entscheidung steht nicht oder noch nicht an, auch nicht bei Total unter 40 und Exxon unter 70€.

 

Mit RDS und den anderen Ölwerten kann ich weiterhin gut schlafen. Auch wenn die Kurse z.Z. nicht so recht von der Stelle kommen, sind die hervorragenden und steigenden Dividenden ein lukrativer Gewinnausgleich.

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patient4711

Der Vorstadt für Exploration und Produktion im Interview mit dem Handelsblatt: http://www.handelsbl...n/11547926.html

 

Mit RDS und den anderen Ölwerten kann ich weiterhin gut schlafen. Auch wenn die Kurse z.Z. nicht so recht von der Stelle kommen, sind die hervorragenden und steigenden Dividenden ein lukrativer Gewinnausgleich.

Ruhe strahlt er in dem Interview schon aus. Einerseits ist er als Shell-Vorstand wohl kaum unvoreingenommen und muss das so tun. Andererseits ist das definitiv nicht die erste Krise. Man scheint zu wissen was zu tun ist...

 

Wenn Du auf der Jagd nach der neuen Performancerakete bist, bist Du definitiv beim Öl falsch. Ich sehe das wie Du: warum nicht die Dividenden mitnehmen? Jede Krise ist irgendwann vorbei. Und Shell & Co. sollten diejenigen sein, die das auf jeden Fall überstehen.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Wenn Du auf der Jagd nach der neuen Performancerakete bist, bist Du definitiv beim Öl falsch. Ich sehe das wie Du: warum nicht die Dividenden mitnehmen? Jede Krise ist irgendwann vorbei. Und Shell & Co. sollten diejenigen sein, die das auf jeden Fall überstehen.

Die Frage ist, wie lange Shell & Co. derlei hohe Dividenden noch zahlen können. Anhaltende Dividendenzahlung und -erhöhung setzt eine stetige Erhöhung des Gewinns voraus. Kann man damit in der Öl-Branche in Zukunft rechnen? Ist für mich eher zweifelhaft, da auf dem Markt einfach ein Überangebot herrscht. Sowohl beim Öl als auch bei den Unternehmen.

Ich stelle das ganze Spektrum um 'Dividend Growth Investing' sowieso in Frage. Dividenden oder Ausschüttungen sollte man mit Anleihen und nicht mit Aktien erzielen. Dies ist die eigentl. Idee dahinter. Ich investiere in ein Unternehmen in dem Glauben, dass es mit meinem Geld sinnhafte Investitionen tätigt und das Ziel verfolgt, zu wachsen und somit einen Mehrwert zu erzielen, und ich leihe einem Staat oder einem Unternehmen Geld und bekomme dafür einen Kupon oder Ausschüttung. Entsprechend dem mir favorisiertem Modell kann ich die Gewichtung wählen. In Zeiten starken (Wirtschafts-)Wachstums übergewichte ich Aktien, in Zeiten einer Stagnation gewichte ich Anleihen. Da muss noch nicht mal exaktes Markettiming erfolgen.

Und die Aussage in den Medien 'Dividenden sind die neuen Anleihen' ist m. E. nur ein Gag.

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checker-finance
Die Frage ist, wie lange Shell & Co. derlei hohe Dividenden noch zahlen können. Anhaltende Dividendenzahlung und -erhöhung setzt eine stetige Erhöhung des Gewinns voraus. Kann man damit in der Öl-Branche in Zukunft rechnen? Ist für mich eher zweifelhaft, da auf dem Markt einfach ein Überangebot herrscht. Sowohl beim Öl als auch bei den Unternehmen.

Ich stelle das ganze Spektrum um 'Dividend Growth Investing' sowieso in Frage. Dividenden oder Ausschüttungen sollte man mit Anleihen und nicht mit Aktien erzielen. Dies ist die eigentl. Idee dahinter. Ich investiere in ein Unternehmen in dem Glauben, dass es mit meinem Geld sinnhafte Investitionen tätigt und das Ziel verfolgt, zu wachsen und somit einen Mehrwert zu erzielen, und ich leihe einem Staat oder einem Unternehmen Geld und bekomme dafür einen Kupon oder Ausschüttung. Entsprechend dem mir favorisiertem Modell kann ich die Gewichtung wählen. In Zeiten starken (Wirtschafts-)Wachstums übergewichte ich Aktien, in Zeiten einer Stagnation gewichte ich Anleihen. Da muss noch nicht mal exaktes Markettiming erfolgen.

Und die Aussage in den Medien 'Dividenden sind die neuen Anleihen' ist m. E. nur ein Gag.

 

Anhaltende Dividendenzahlung setzt anhaltende, aber keine steigenden Gewinne voraus. Dividendenerhöhung setzt auch nicht zwingend steigende gewine voraus - es kann ja auch aus substanz gezahlt werden.

 

Kann man in der Öl-Branche mit steigenden Gewinnen rechnen? - So gut oder schlecht, wie man mit fallenden Gewinnen rechnen kann. Das gibt es einen bunten Strauß an Einflußfaktoren und an Meinungen. Das kann am besten im Ölpreis-Thread diskutiert werden.

 

Auf dem Markt herrscht ein Überangebot? Aktuell vielleicht, die letzten Jahre aber nicht. Was sagt die Momentaufnahme aus? RDS ist überdies bei weitem kein pure play auf Erdölförderung - selbst in der Upstream-Sparte spielt Erdgas mittlerweile so eine große Rolle für RDS, dass man nicht mehr alleine auf den Ölpreis schauen kann. Im Mid- und Downstream kann ein fallender Ölpreis sogar zu steigenden Gewinnen führen.

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35sebastian

Richtig, checker -finance.

 

Die Gewinne von RDS und den anderen Majors sind seit Jahren "anhaltend", bewegen sich aber auf einem Level, von dem andere Branchen nur träumen können.

 

Gewinne brauchen nicht zu steigen, damit Kurs und Dividende stetig sich nach oben bewegen. Das beste Beispiel bietet die Munichre. Mehr als 3,5Mrd. verdient der Versicherer nie, manchmal sogar bedeutend weniger. Und trotzdem steigt die Dividende von Jahr zu Jahr oder bleibt auf einem hohen Level. Ganz einfach, Munichre kauft Jahr für Jahr eigene Aktien zurück, so dass auch bei konstantem Gewinn das EPS und auch die Dividende steigt. Das macht RDS so und vor allem Exxon. Und wer Börse kennt, weiß, dass Aktien auch mächtig im Kurs steigen können, wenn der Konzern keine oder nur geringe Gewinne macht. Es hängt immer davon ab, wie die Analysten das sehen.

 

@stoxx

 

Wenn du dich so sehr um die Zukunft der Ölbranche sorgst, dann weiß ich nicht, warum du dich mit Zulieferern, exotischen Drillern, beschäftigt. Geht's RDS schlecht, gehen solche Unternehmen pleite. Dass Dividendenwerte die neuen Anleihen sind, ist für mich kein Gag. Früher konnte man mit Anleihen ordentliche und sichere Renditen erzielen. Und jetzt? Aktien wie RDS und Munichre und ... und.. zahlen Jahr für Jahr Dividenden wie früher eine Anleihe mit der Möglichkeit, je länger der Zeitpunkt umso größer die Chance, eines Kursanstiegs. Das sieht man jetzt bei der Munichre, die sich in letzter Zeit fantastisch entwickelt hat. Bei Royal Dutch und den anderen Ölwerten ist die Kursentwicklung nicht begeisternd,

 

Für mich ist der "Total Return" wichtig. Und der lag bei RDS jährlich bei 8%. Ich bin auf Grund der Situation damit zufrieden. Es gibt immer Branchen, die einige Zeit oder jahrelang mal schlechter laufen, wie z.Z. die Versorgeraktien, dann aber zu einer tollen Rallye ansetzen, wie die Technologiewerte. Unter dem Strich zählt immer die Gesamtrendite des Depots. Und die war in den letzten sechs Jahren, trotz Eon, Rwe, Tesco, KS, hervorragend.

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harry1337
· bearbeitet von harry1337

Sorry, aber die Aussage "Gewinne müssen nicht steigen um die Dividende zu erhöhen" ist schlichtweg nicht korrekt bzw geht das nur eine begrenzte Zeit lang gut.... Was passiert wenn die Ausschüttungen die Gewinne übersteigen? Soll das Unternehmen Substanz ausschütten oder Geld leihen um die Dividende zu erhöhen? Das kann auf Dauer nicht gut gehen und deshalb sollte man immer genau auf die Ausschüttungsquote schauen

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35sebastian

Sorry, aber die Aussage "Gewinne müssen nicht steigen um die Dividende zu erhöhen" ist schlichtweg nicht korrekt bzw geht das nur eine begrenzte Zeit lang gut.... Was passiert wenn die Ausschüttungen die Gewinne übersteigen? Soll das Unternehmen Substanz ausschütten oder Geld leihen um die Dividende zu erhöhen? Das kann auf Dauer nicht gut gehen und deshalb sollte man immer genau auf die Ausschüttungsquote schauen

 

Ich habs ja durch Beispiele versucht zu erklären. Schau dir einfach mal die Jahresberichte von RDS an! Kann sein, dass RDS und alle anderen Ölwerte in diesem Jahr geringere Gewinne, auch per EPS, erzielen. Die Konzerne wissen sehr wohl über Ausschüttungsquote und peilen meist auch eine konstante Zielmarke an. Manchmal gehen sie darüber und erklären das auch. Sie wissen auch, dass Anleger eine konstante bzw. steigende Rendite erwarten.

 

Wichtig ist nicht so sehr die Ausschüttungsquote, sondern der Gewinn des Unternehmens. Und der ist trotz der Ölkrise immer noch hervorragend, nicht nur bei RDS, sondern auch bei Exxon und Total.

 

 

 

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harry1337

Ja ich habe im Geschäftsbericht gesehen, dass dieses Jahr fast 80% des Gewinns ausgeschüttet wurde. Zudem wurde die Dividende zwischen 2009 und 2011 nicht erhöht, somit ist deine Aussage nicht korrekt! Es wurde weder jedes Jahr die Dividende erhöht, noch geht das ohne steigende Gewinne!

 

Außerdem sehe ich keine konstante Quote... Die Ausschüttungsquote der letzten 5 Jahre:

 

Jahr / EPS / Dividende / Quote in USD

 

2009 / 2,04 / 1,68 / 82%

2010 / 3,28 / 1,68 / 51%

2011 / 4,97 / 1,68 / 34%

2012 / 4,26 / 1,72 / 40%

2013 / 2,60 / 1,80 / 69%

2014 / 2,36 / 1,88 / 80 %

 

 

Wichtig ist nicht so sehr die Ausschüttungsquote, sondern der Gewinn des Unternehmens.

Meinst du den Satz ernst? Überleg mal wie sich die Ausschüttungsquote berechnet....

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35sebastian

Danke für die Auflistung. Ich habe sie nicht auf Richtigkeit untersucht. Danach ist die Dividende konstant oder steigend gewesen. von 1,68 auf 1,88!

 

Und was den Gewinn des Unternehmens bzw. der Aktie betrifft. Der erfolgt als Betrag, die Ausschüttungsquote als prozentualer Anteil.

 

Ich präferiere lieber Ölaktien wie RDS , die Gewinne von 10Mrd. und mehr Jahr für Jahr generieren. Solche Unternehmen können davon locker Dividenden und Rückkäufe tätigen, ohne in Not zu kommen.

 

als ein Unternehmen , das gerade mal 50 Mio. oder weniger als Gewinn ausweist.

 

Lassen wir es doch mit unseren unterschiedlichen Wahrnehmungen! Für mich RDS ein Erstclassunternehmen , das ich langfristig halte. Bei Kursschwäche wird nachgekauft, wie letztes Jahr geschehen.

 

 

 

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Schildkröte
Die britisch-niederländische Ölfirma Royal Dutch Shell rede über die Übernahme der britischen Gasfirma BG Group, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstagabend auf seiner Internetseite. Das Objekt der Begierde hat einen Marktwert von 31 Milliarden Britische Pfund (42 Mrd Euro), damit wäre die Übernahme eine der größten in diesem Jahr.
Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Milliardendeal-Mega-Uebernahme-im-Oel-Gas-Sektor-bahnt-sich-an-Shell-will-BG-Group-4278085

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Mithrandir77

Shell bietet 64 Milliarden Euro für BG Group

 

klingt als ob sich BG mit seinem Wachstum etwas übernommen hätte, nicht das Shell zuviel zahlt

kennt sich jemand mit BG Group besser aus?

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checker-finance

Shell bietet 64 Milliarden Euro für BG Group

 

klingt als ob sich BG mit seinem Wachstum etwas übernommen hätte, nicht das Shell zuviel zahlt

kennt sich jemand mit BG Group besser aus?

 

Ich bin bei so etwas skeptisch. Allein schon das hier:

Shell zahlt demnach 383 Pence je BG-Aktie in bar und 0,4454 eigene Aktien je BG-Anteilsschein. Dies sei ein Aufschlag von rund 52 Prozent auf den durchschnittlichen BG-Kurs der vergangenen 90 Handelstage.

 

War die BG Group-Aktie so dermaßen unterbewertet? Ist eher eine rhetorische Frage. Bei einer so liquiden und von vielen Analysten beobachteten Aktie wie der BG Group-Aktie halte ich eine deutliche Marktineffizienz für nicht so wahrscheinlich. Dazu kommen die Transaktionkosten.

 

Mir wäre organisches Wachstum lieber. Dass standardmäßig das Heben von Synergien versprochen wird, ist m. E. nicht mehr als eine Floskel. ist doch ein offenes Geheimnis, dass nach einer Übernahme von niemanden mehr genau nachverfolgt werden kann, welche Synergien dann tatsächlich gehoben werden.

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Mithrandir77

über diesen hohen Aufschlag wundere ich mich auch, da hätte man doch vielleicht etwas günstigeres auf dem Markt finden können

aber scheinbar will man den LNG Bereich verstärken und das ist es dem Management wert

 

BRIEF-Shell CEO says deal will create world's biggest LNG group

 

 

 

(Reuters) - Shell Chief Executive Ben van Beurden and BG Chairman Andrew Gould tell reporters:

 

* Ceo says expects to become leading lng co globally

 

* Ceo says does not see need to sell assets for regulatory reasons

 

* Chairman says helge lund committed to remaining ceo through transition

 

* Ceo says divestments will come from both portfolios, depends on timing and sequence of oil prices

 

* Ceo says will consider investment opportunities in iran if country opens up

 

* Ceo says aim to get capex below $40 billion

 

* Ceo says group will remain committed to north sea Further company coverage: (Reporting By Paul Sandle)

 

 

 

 

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Kaffeetasse

Wow, da staunt der Laie und der Experte wundert sich...das ist schon ein fürstlicher Aufschlag, den die BG-Aktionäre da erwarten können.

Und Shell geht damit noch mehr weg vom Öl Richtung Gas. Hat jemand die Hauptassets von BG im Blick?

Irgendetwas muss sich das Shell-Management bei dem Deal ja gedacht haben...

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checker-finance

Wow, da staunt der Laie und der Experte wundert sich...das ist schon ein fürstlicher Aufschlag, den die BG-Aktionäre da erwarten können.

Und Shell geht damit noch mehr weg vom Öl Richtung Gas. Hat jemand die Hauptassets von BG im Blick?

Irgendetwas muss sich das Shell-Management bei dem Deal ja gedacht haben...

 

Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine dass BG Group ein großes Gasvorkommen Offshore Australien exploriert und entwickelt hat und non-operating Partner von Petrobras bei Gasvorkommen offshore Brasilien ist.

 

Was Shell oder besser gesagt das Management sich gedacht hat, kann ich mir schon vorstellen: Hauptsache Wachstum, jetzt zu Zeiten niedriger Gaspreise zuschlagen, Dominanz kraft Masse und jede Menge Boni.

 

wenn Petrobras sich fängt und die Gaspreise ansteigen kann die Wette sich durachaus auch für dei Aktionäre auszahlen. Ich frage mich nur, warum man gleich eine 50%-Aufschlag bieten muß. Bei 30% hätten doch wahrscheinlich auch genug mitgemacht.

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egbert02

Ich traue mir nicht zu, den Deal hinsichtlich seiner Sinnhaftigkeit wirklich fundiert einschätzen zu können - meinem Bauch gefallen solche Summen bzw. Aufschäge aber gar nicht. :huh:

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35sebastian

Eigentlich wollte ich ja auf direkte Weise BG erwerben. Die Aktie stand wegen des niedrigen Kurses auf meiner Beobachtungsliste. Ich kann auch nicht beurteilen , ob der Kaufpreis berechtigt ist. Ich verlasse mich darauf, dass die Finanzexperten von RDS tüchtig recherchiert und zu einem fairen Marktpreis gekommen sind. Der Aufschlag ist zwar enorm. Man sollte aber wissen, dass der Kurs bei Kauf weit unter dem normalen Kurs lag. BG hat besonders stark unter dem Verfall des Gaspreises gelitten.

 

Wenn der Deal perfekt ist, werde ich mich mal genauer mit der neuen Struktur und Ausrichtung von RDS beschäftigen. RDS ist und bleibt mein größter Ölwert.

 

 

 

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checker-finance

Eigentlich wollte ich ja auf direkte Weise BG erwerben. Die Aktie stand wegen des niedrigen Kurses auf meiner Beobachtungsliste. Ich kann auch nicht beurteilen , ob der Kaufpreis berechtigt ist. Ich verlasse mich darauf, dass die Finanzexperten von RDS tüchtig recherchiert und zu einem fairen Marktpreis gekommen sind. Der Aufschlag ist zwar enorm. Man sollte aber wissen, dass der Kurs bei Kauf weit unter dem normalen Kurs lag. BG hat besonders stark unter dem Verfall des Gaspreises gelitten.

 

Wenn der Deal perfekt ist, werde ich mich mal genauer mit der neuen Struktur und Ausrichtung von RDS beschäftigen. RDS ist und bleibt mein größter Ölwert.

 

Kann ich nicht so ganz nachvollziehen, was Du da erzählst.

 

Im 1-Jahreschart-Vergleich ist die BG Group-Aktie bis Ende Novembar ähnlich gelaufen wie die RDS.B. Wenn man den Kurs vor einem Jahr als 100% setzt war der worst draw down der BG Group-Aktie ab Dezember 2014 gerade mal auf 77%. vor der Ankündigung der Übernahme stand der Kurs schon wieder bei über 90% bezogen auf den Kurs vor einem Jahr. Shell selbst hatte zwar weniger verloren und lag schon über dem Ausgangskurs, aber das Übernahmeangebot hat dazu geführt, dass die BG Group-Aktie die RDS.B mittlerweile outperformed hat. BG Group steht bei 118%, shell nur bei 106%.

 

Vor 5 Jahren ist die BG Group bei 1.125 GBp gestartet, notierte einmal in 2011 und einmal in 2012 bei über 1.500 GBp, hatte ihr Tief letztes Jahr bei 800 GBp und steht jetzt dfank des großzügigen angebots von Shell bei 1160 GBp.

 

Wenn RDS.B ein Unternehmen hätte kaufen wollen, dessen Kurs "wegen des Verfalls des Gaspreis bzw. Ölpreises stark gelitten hat", hätte es dafür Kandidaten mit deutlich niedrigeren Kursen gegeben. Die Aussage, der Kurs vor dem Übernahmeangebot habe weit unter dem normalen Kurs gelegen, kann für Dich subjektiv richtig sein, weil du Dir einen persönlichen Normalkurs der BG Aktie vorstellen magst. Solange Du diesen Normalkurs anderen aber nicht mitteilst, ist nicht nachvollziehbar, warum der Kurs deutlich unter deinem "Normalkurs" gelegen haben soll.

 

Wenn Du glaubst, dass die BG Group-Aktie wegen Gaspreisverfalls abgerutscht sei, dann spiegelte der Kurs eben auch gerade diesen gaspreis wieder. Das ist dann keine unterbewertung bzw. ein Kauf ist dann eine Wette auf einen steigenden Gaspreis.

 

Aber egal. Geh einfach nach dem grundsatz von Treu und Glauben davon, dass Shell schon im besten Interesse der Aktionäre die beste Entscheidung getroffen hat. Dann brauchst Du Dir über störende Details gar keine Gedanken machen.

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Richie

Ich bin ehrlich gesagt nicht so wirklich überzeugt von dem Kauf. Halte ihn unter derzeitigen Gesichtspunkten für deutlich zu teuer. Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum der derzeitige Preis von BG bei ca. 1150 Pence liegt, das Angebot von RDS aber über 1300 Pence beträgt. Da scheinen doch noch einige Unsicherheiten im Markt zu sein oder?

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SchneiderKarl

Ich bin mal mit einer kleinen Position bei RDS B eingestiegen (Kurs 28,25). rolleyes.gif

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode

Wow, da staunt der Laie und der Experte wundert sich...das ist schon ein fürstlicher Aufschlag, den die BG-Aktionäre da erwarten können.

Und Shell geht damit noch mehr weg vom Öl Richtung Gas. Hat jemand die Hauptassets von BG im Blick?

Irgendetwas muss sich das Shell-Management bei dem Deal ja gedacht haben...

 

Shell fördert seit 2012 mehr Gas als Öl. Offiziel ist es ja auch keine "Oil & Gas" mehr, sondern "Energy" company. Im Trading ist man von dem Wechsel zu Gas noch etwas entfernt was an der Markstruktur liegt aber mit LNG bewegt sich der Markt ja nun auch dort. BG hat definitiv eine deftige Premium erhalten, passt aber eben sehr gut in das LNG Bild. Der Assetbestand bei der Förderungen, gerade die Geoverteilung sieht zumindest recht gut aus. Desweiteren darf man nicht vergessen das man keinerlei Einblick in das Tradingportfolio von BG hat. Es würde mich sehr überraschen wenn das nur eine untergeordnete Rolle gespielt hätte.

 

Wenn RDS.B ein Unternehmen hätte kaufen wollen, dessen Kurs "wegen des Verfalls des Gaspreis bzw. Ölpreises stark gelitten hat", hätte es dafür Kandidaten mit deutlich niedrigeren Kursen gegeben. Die Aussage, der Kurs vor dem Übernahmeangebot habe weit unter dem normalen Kurs gelegen, kann für Dich subjektiv richtig sein, weil du Dir einen persönlichen Normalkurs der BG Aktie vorstellen magst. Solange Du diesen Normalkurs anderen aber nicht mitteilst, ist nicht nachvollziehbar, warum der Kurs deutlich unter deinem "Normalkurs" gelegen haben soll.

 

Wenn Du glaubst, dass die BG Group-Aktie wegen Gaspreisverfalls abgerutscht sei, dann spiegelte der Kurs eben auch gerade diesen gaspreis wieder. Das ist dann keine unterbewertung bzw. ein Kauf ist dann eine Wette auf einen steigenden Gaspreis.

 

Aber egal. Geh einfach nach dem grundsatz von Treu und Glauben davon, dass Shell schon im besten Interesse der Aktionäre die beste Entscheidung getroffen hat. Dann brauchst Du Dir über störende Details gar keine Gedanken machen.

Genau, so sehe ich das auch. Es ist eine Wette auf einen Gasmarkt der mehr Potential (Tradingpotential) als der Ölmarkt bietet. Wenn du dir überlegst das wir aktuell noch von globalen Gasmärkten entfernt sind passt dies doch gut ins das Bild mit dem Potential.

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