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hund555

Ich halte Facebook für völlig überbewertet.

KGVe 37, wenn die geplannte Wachstumsrate von 30% p.a. gehalten wird, ist Facebook nicht völlig überbewertet.

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Chips

Ich halte Facebook für völlig überbewertet. Da ist viel zuviel Fantasie eingepreist. Da ich zu faul bin, dass im einzelnen auszuführen, hier ein interessanter Link dazu:

 

http://theconservati...-share-by-2022/

 

Mich würde deine Meinung dazu interessieren.

 

Wenn ich ehrlich bin, hab ich mir die noch gar nicht so genau angeschaut. Was für mich auch zählt ist, dass Zuckerberg wohl noch längere Zeit Kontrolle über das Unternehmen hält und noch relativ jung ist. Ich sehe es immer als positives zeichen, wenn der Gründer einer solch großen Firma noch immer das Steuer hat. Wie eben auch bei Microsoft lange Zeit, Alphabet, Amazon, Tesla oder auch Familienunternehmen. Ob virtuelle Realität die nächste große Sache wird und Facebook da mitspielt, halte ich durchaus für wahrscheinlich. Facebook ist nun mal die zentrale Plattform, die Menschen zum Austausch nutzen. Die Frage ist allerdings, ob Facebook auch weiterhin x Millionen Menschen auf der Seite halten kann.

Dass Facebooks Einkommen auf Werbung basiert, ist mir klar. Genauso wie das von Alphabet. Mir ist klar, dass bei Krisen erstmal das Werbebudget gekürzt wird. Aber ist das bei langfristigen Investments relevant?

 

In deinem Artikel heißt es, dass die optimistischten Schätzungen von einem EPS von $4.50 in 2022 ausgehen. Auf Nasdaq geht man 2018 von einem Konsens von $6,24 aus. Bei börsennachrichten von 4.86. Bei finanzen.net bei 5,48. Wir reden hier vom Kalenderjahr 2018. Das ist viel früher als 2022.

Nur mal zum Vergleich. Google war Anfang 2008 etwa so viel Wert wie Facebook heute. Der Kurs lag damals bei etwa 300$. Das EPS betrug etwa $2,5. Also ein KGV etwas höher als Facebook heute. Würdest du sagen, Google war damals überbewertet? (deren EPS wuchs übriges von 2007 bis 2008 tatsächlich nicht, aber von da an gings weiter steil bergauf).

 

 

Es ist klar, dass Facebook sein EPS nicht jährlich verdoppeln wird.

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Chips
· bearbeitet von Chips

Langfristig will ich maximal 30 Unternehmen halten. Aktuell hab ich 19, von denen ich einige Zykliker wie LEONI, BMW,BHP oder CHEVRON irgendwann abstoßen will. Auch Gilead steht auf der Abschussliste, wenn die mal ordentlich gestiegen sind. Easyjet womöglich auch Diese sind bis jetzt die größte Enttäuschung (minus 12,5% inklusive Dividende).

 

Hinweise zur Strategie:

- Ich ziele darauf ab, meinen Sparfreibetrag möglichst nicht durch Dividenden zu übertreffen, weswegen ich Unternehmen mit Aktienrückkäufen gegenüber Dividendensäuen bevorzuge.

- ich gehe davon aus, dass Aktien relativ fair bewertet sind und pimal Daumen mit 5-10% pro Jahr inklusive Dividende steigen. Wenn ich 1000€ in Cash habe und ein Monat auf den richtigen Einstiegszeuitpunkt warte, kostet mich das etwa 4-8€ Rendite.

- ich versuche Unternehmen und deren Geschätsmodell besser zu kennen.

 

Wenn ich jetzt enstprechend viel Cash hätte, würde ich folgende Werte mit aufnehmen. Geordnet nach Kaufdringlichkeit(hab aktuell Cash für etwa 2 Positionen):

1. Tripadvisor

Die überzeugen mich. Ich versteh das Geschäftsmodell (Instant-booking und Werbung), es gibt Netzwerkeffekte,, die Marketcap ist relativ gering (unter 10Mrd.) und es wäre die dritte Aktie zum Thema Reisen nach Priceline(Booking.com, Kayak) und Easyjet. Ein KGV von ewta 30 ist bei den Wachstumsaussichten ok. Wichtig ist mir, dass das Unternehmen schon Geld verdient. Die Gesamtkapitalrendite liegt bei etwa 10% (bei so jungen Unternehmen ok) und die EK-Quote über 50%. Das Risiko ist natürlich da. Aktuell besteht eine starke Abhängigkeit zu Expedia und Booking.com durch Werbung, allerdings ist man vor Kurzem mit eben Booking.com eine Partnerschaft eingegangen, was das Instant-Booking ermöglicht. Tripadvisor ist auch ein Kandidat, der von Google, Facebook oder auch Booking.com aufgekauft werden könnte. Würde ich Aktien von den Dreien bekommen, hätte ich absolut nichts dagegen.

2. Visa

Trotz der Größe sind die Wachstumsaussichten sehr gut. 50% EPS-Wachstum bis 2019. Das KGV notiert demnach auch bei satten 27,5. Allerdings wird weltweit noch sehr viel durch Cash bezahlt, also ist Wachstumspotential da. Die größte Frage ist allerdings, ob man sich gegen Paypal oder Mobil-Bezahldienste behaupten kann. Google hab ich schon im Portfolio und Paypal wäre auch ein guter Buy. Achja, Eigenkapitalquote über 70%, niedrige Dividenderendite (yeah), allerdings eine niedrige Marge, was wohl in der Natur des Geschäftsmodelles liegt.

3. Becton Dickinson

Hohe Wachstumsaussichten. Stark bei der "Instant-Diagnose"(point-of-care Diagnotics, POC) sin sie beide (Abbott wird öfter genannt). Dividenderendite liegt bei Becton niedriger, was mir eher zusagt. Dividendenaristokraten sind sie beide. Becton ist von der Marketcap etwas kleiner (etwa 20Mrd. vs 55Mrd.), hat aber durch den Zukauf von Carefusion die Stärke der Bilanz geschwächt (EK-Quote 27%, vs 53% bei Abbott). Das EPS soll bei Beiden bis 2019 um etwa 50% wachsen. Dazu ist das KGV bei beiden unter 20.

-> Eigentlich sind beide ein Buy.

4. Abbott Laboratories

siehe 3

5. 3M

Mir gefällt die Unternehmenskultur des Konzerns und die Innovationskraft. Dividendenkönig (mehr als 50 Jahre). Die Div-Rendite liegt bei etwa 2,5%, was ok ist.

6. Unilever

Viele starke Marken bei zugegeben weniger Wachstum. Div-Rendite bei 3%, was mir fast etwas zu hoch ist.

7. Beiersdorf.

Immer teuer, aber starke Marken. Div-Rendite ist schön niedrig, was mir sehr zusagt.

8. Thermo-Fisher Scientific

Keine Ahnung, warum ich das Unternehmen haben will. Starkes Wachstum, sehr niedrige Dividende, allerdings niedrige Marge und hohes KGV (28 vs. dem unter20-"Diluted" EPS)

9. Coca Cola

Warum eigentlich nicht. Dividendenkönig, aber Wachstum ist fraglich, EK-Quote sinkt und sinkt.

10. Alltagsgegenstände Hersteller.

Obwohl Unilever und Beiersdorf da auch schon aktiv sind, wäre noch einer nicht schlecht. Procter Gamble, Colgate Palmolive (EK-Quote unter 0%? Was soll das??), Henkel, Reckitt wären Optionen. Aber auch eine Lowe's Company oder Walgreens sind Dividendenaristokraten (bei zugegen niedrigen Rendite, was mir wiederum zusagt).

11. Facebook mag ich eigentlich auch. Munich Re besticht mit toller Dividendenhistorie, aber die ist mir eigentlich zu hoch und Wachstum ist Fehlanzeige.

 

 

Was denkt ihr über die Liste?

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hund555

7. Beiersdorf.

Immer teuer, aber starke Marken. Div-Rendite ist schön niedrig, was mir sehr zusagt.

sehr teuer, wenig Wachstum, fast keine Dividende - wozu?

 

Munich Re besticht mit toller Dividendenhistorie, aber die ist mir eigentlich zu hoch und Wachstum ist Fehlanzeige.

Dann passt Munich Re nicht in dein Beuteschema. Mir persönlich geben hohe und nachhaltige Dividenden eine Sicherheit, vor allem psychologische Kraft wenn der Markt richtig abschmieren würde.

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Chips

7. Beiersdorf.

Immer teuer, aber starke Marken. Div-Rendite ist schön niedrig, was mir sehr zusagt.

sehr teuer, wenig Wachstum, fast keine Dividende - wozu?

 

Ja ich weiß. Aber Nivea, Labello, Tesa und 8x4 sind starke Marken. Ich geb dir allerdings recht. Ich seh grad, das die leider keine Aktien rückkaufen. Würde man bei so niedriger Dividende und moderaten Wachstum eigentlich erwarten. Vielleicht ordne ich Beiersdorf etwas weiter hinten ein. :thumbsup:

 

Grundsätzlich hab ich auch nichts gegen Dividenden. Aber es gibt eben diesen steuerlichen Nachteil, wenn man über den Freibetrag liegt. Versteuertes Geld ist weg und kann nicht mehr Rendite abwerfen. Da versteuere ich lieber erst später. Ich bin unter 30. Ich hab Zeit und kann Wertschwankungen psychologisch durchstehen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Berücksichtigst Du die Ausschüttungsquote bei Dividenden? In diesem Zusammenhang ist das KGV der Kehrwert der Dividendenrendite. Was passiert mit dem Geld, was nicht in Dividenden oder Aktienrückkäufe gesteckt wird? Werden Investitionen oder Rücklagen gebildet?

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Chips

Berücksichtigst Du die Ausschüttungsquote bei Dividenden? In diesem Zusammenhang ist das KGV der Kehrwert der Dividendenrendite.

Du meinst vom EPS. Sonst wäre das KGV von Thermo Fisher bei 200 :) Ich berücksichtige das KGV und daraus kann man die Ausschüttungsquote berücksichtigen. Ein KGV von 20 und eine Dividendenrendite von 1% bedeutet, dass 20% vom EPS ausgeschüttet werden. Bei einer angestrebten niedrigeren Dividendenrendite sollte die Ausschüttungsquote entsprechend niedrig sein.

 

Was passiert mit dem Geld, was nicht in Dividenden oder Aktienrückkäufe gesteckt wird? Werden Investitionen oder Rücklagen gebildet?

Investitionen/Zukäufe, Rücklagen, Aktienrückkäufen und Dividenden. Alles davon kann Sinn machen. Ich persönlich würde 1/4 für jeden der vier Punkte als gut empfinden. Aber ich bezweifle, dass ich das besser als der Vorstand oder Markt beurteilen kann.

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hund555

Investitionen/Zukäufe, Rücklagen, Aktienrückkäufen und Dividenden.

 

Das ist aber nicht bei jedem Unternehem so. Guck dir Deutsche Bank an. Da sind die Bonis höher als Aktienrückkäufe und Dividenden zusammen, diesem Unternehmen sind Aktionäre sch..egal.

Es gibt eben Aktionärfreundliche und Aktionärfeindlicheunfreundliche Unternehmen

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Schildkröte

Investitionen/Zukäufe, Rücklagen, Aktienrückkäufen und Dividenden.

 

Das ist aber nicht bei jedem Unternehem so. Guck dir Deutsche Bank an. Da sind die Bonis höher als Aktienrückkäufe und Dividenden zusammen, diesem Unternehmen sind Aktionäre sch..egal.

Es gibt eben Aktionärfreundliche und Aktionärfeindlicheunfreundliche Unternehmen

Seit wann kauft die Deutsche Bank eigene Aktien zurück? Vielmehr wurden in den letzten Jahren massiv neue Aktien infolge von Kapitalerhöhungen ausgegeben. Die Dividende wird vorerst ausgesetzt und die Boni wurden für 2015 um bis zu 30% gekürzt.

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Chips
· bearbeitet von Chips

Investitionen/Zukäufe, Rücklagen, Aktienrückkäufen und Dividenden.

 

Das ist aber nicht bei jedem Unternehem so. Guck dir Deutsche Bank an. Da sind die Bonis höher als Aktienrückkäufe und Dividenden zusammen, diesem Unternehmen sind Aktionäre sch..egal.

Es gibt eben Aktionärfreundliche und Aktionärfeindlicheunfreundliche Unternehmen

 

Dann ist der Gewinn der Deutschen Bank entsprechend geringer. Natürlich kann mit dem gesamten Umsatz noch mehr Möglichkeiten als die 4 genannten (womöglich kann man mit dem Gewinn auch noch was anderes machen, was mir grad nicht einfällt).

 

Ich verstehe nun jedenfalls den Sinn von Aktienrückkäufen. Diese sind steuerlich sehr vorteilhaft für den Anlege, sofern man langfristifg anlegt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Nachfolgend nochmal ein paar Gedanken von mir zu einigen Deiner Unternehmen:

 

TripAdvisor:

Das EPS-Wachstum seit der Krise ist beachtlich. Das KGV auch. Siehst Du irgendwo einen Burggraben oder hegst Du eine Übernahmephantasie? Dass die Tourismusbranche zyklisch ist, weißt Du? Ich halte dieses Unternehmen für eine gehypte Modeaktie, die früher oder später eine ähnliche Entwicklung machen wird wie Bijou Brigitte, Sto, Esprit, Delticom, Gerry Weber etc.

 

Beiersdorf:

Die Dividendenrendite ist niedrig, richtig. Aber das liegt wohl auch am hohen KGV, welches nicht durch entspr. Gewinnwachstum gedeckt ist. Dazu nur ein bzw. zwei Kernmarken (Nivea und evt. tesa - der Rest ist international kaum vermarktbar). Es gibt so viele bessere Branchenvertreter. Mit Unilever hast Du doch schon einen. Ansonsten verweise ich auf die Diskussion im Thread.

 

3M:

Die Ergebnisentwicklung ist ansehnlich. Ich persönlich kann mit so "überladenen" Mischkonzernen jedoch nichts anfangen.

 

Thermo-Fisher Scientific:

Das EPS-Wachstum ist beachtlich. Das KGV auch. Im Gegensatz zu TripAdvisor liegt eine gewisse Fertigungstiefe vor. Kann man allerdings den sehr optimistischen Analystenschätzungen trauen? Immerhin stiegen die EPS 2015 im Vergleich zum Vorjahr nur um 4,28%. Lass da mal das Wachstum sich weiter abschwächen oder gar eine Gewinnwarnung kommen, dann dürfte die Aktie sich KGV-technisch schneller auf einem tieferen Niveau einpendeln als Dir lieb ist.

 

Loewe:

Meinst Du die hier??

 

Walgreen:

Dieses Unternehmen wird wie sein Wettbewerber CVS Health gerade sehr gehypt. Wer´s mag.

 

facebook:

Magst Du das soziale Netzwerk oder das Unternehmen? Warum sollte man sich denn ausgerechnet eine Aktie wie facebook oder Amazon kaufen?

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Seraphi

Ja da gebe ich dem Gepanzertem in vielerlei Hinsicht recht:

 

  • Wenn in der Tourismusbranche dann schon Expedia/Priceline>TripAdvisor (wobei ich im aktuellem Umfeld Expedia Priceline vorziehe)
  • Walgreen wird nur mit dem Rite Aid deal interessanter (im aktuellem Umfeld ziehe ich eine CVS vor)
  • Der aktuelle 5 Jahresplan und die Aussichten würden mich bei 3M zur Zeit nicht reizen (habe mich letztes Jahr im Herbst für Honeywell entschieden)
  • Bei Thermo Fisher reizt mich vor allem der Life Sciences Bereich, aber aus Fundamentaler Sicht habe ich mich nach der Korrektur für den Pure Player Illumina entschieden (viel viel weniger Schulden 1Mrd zu ca 12Mrd und mit GRAIL die bessere/spekulativere Perspektive)
  • Was will man zu Facebook sagen "The trend is your friend" hier habe ich mich letztes Jahr im Herbst für Omnicom entschieden (verkaufen auch Werbung und das noch in einem Oligopol ;)

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Chips

Danke für eure Meinung, Wenn ihr eine Meinung zu meinem bestehenden Depot habt, nur her damit. Bis jetzt finde ich alle Werte so gut, dass ich keinen verkaufen will. Obwohl Easyjet bis jetzt eine einzige Enttäuschung ist...

 

Zu Tripadvisor:

Ja, es ist eine Modeaktie in dem Sinne, dass sie eine Leistung anbieten, die viele Endverbraucher nutzen, die es noch nicht sooo lange gibt. Aber bedeutet das automatisch, dass es eine schlechte Aktie ist. Nüchtern betrachtet liegt das KGV bei 30 bei entsprechenden Wachstumaussichten. Der Burggraben ist natürlich der Netzwerkeffekt. Bevor man reist, informiert man sich, was es an dem Zielort zu sehen gibt und wo man übernachten kann. Und da interessiert, was andere für Erfahrungen gemacht hat. Und da kommt man an Tripadvisor nicht vorbei. Ich hab nichts gegen zyklische Werte. Priceline.com hab ich schon. Meine persönliche Meinung ist, dass Reisen materielle Statussymbole wie Haus oder Auto immer mehr ablösen werden.

Aktuell würde ich behaupten, dass sich eine Übernahme anbahnt.

 

Beiersorf:

Wie schon angesprochen, bin ich tatsächlich skeptisch. Unilever wächst aber noch weniger, aber das wird durch die höhere Div-Rendite ausgeglichen.

 

Walgreens:

Ja, stelle ich hinten an. Dann eher Lowes Companies. Ich stelle die Behauptung auf, dass man in der Zukunft zwar mehr online kaufen wird (va.auch Lebensmittel), aber ein Baumarkt, der auf do-it-yourself ausgelegt ist? Man muss die Sachen doch sehen und anfassen. Dividendenaristokrat mit niedriger Dividendenrendite.

http://www.finanzen.net/aktien/Lowes_Companies-Aktie

 

Facebook:

Netzwerkeffekte. Ich denke aber, dass mir da das Risiko etwas zu hoch ist. Aber es wäre ein Nice-To-Have. Wachstumspotential wäre natürlich die Virtual Reality.

 

Thermo-Fisher:

KGV 28 bei entsprechendem Wachstum. Erinnert an Visa. Illumina wäre tatsächlich eine Alternative. Aber bei einem KGV von 48 für das EPS 2016 muss man auch erstmal liefern. Illumina ist anders als Amazon keine Marke. Laut finanzen.net und nasdaq wird von 2016 bis 2019 ein EPS-Wachstum von etwa 40-50% vorhergesagt. Ähnlich wie bei Thermo-Fisher, deren KGV deutlich geringer ist. Illumina wäre mir dann doch etwas zu viel Risiko.

Wie gesagt: Womöglich reicht Becton Dickinson auch, die im Bereich Life-Science(nach Kauf von Care Fusion) ja auch stark ist. Ähnliches Wachstumsaussichten bei KGV unter 20. (obwohl 2015 kein gutes Jahr war).

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Chips

So, hier mal meiner aktueller Depotwert. Im Vergleich zum letzten mal hab ich nur Easyjet aufgestockt.

Was neu ist, ist ein Vergleich zu 4 Indizes. Um einen möglichst realistischen Vergleich zu haben, nehme ich direkt bekannte, thesaurierende ETFs und zwar von Comstage.

Zur Berechnung: Ich nehme immer den Endkurs des Datums, an dem ich Aktien gekauft hab und nehme an, den ETF gekauft zu haben.

Beispiel: Ich hab am 10.2. für 1000€ Fuchs Petrolup gekauft, also nehme ich an, 1000€ in den SP500 Comstage investiert zu haben. So zähle ich die erworbenen Anteile und komme auf einen theoretischen Bestandswert und somit auf die Rendite.

Makel: Ich nehme nur den Endkurs des Tages. Aktien hab ich immer erst Abends gekauft. Zu der Zeit könnte der ETF auch schon einen anderen Kurs gehabt haben. Allerdings werden bei den Aktieneinstandskurs die Kaufgebühren berücksichtigt, bei dem theoretischen ETF-kauf nicht. Sollte sich die Waage halten.

 

Leider weiß ich nicht, wie ich den Cash-Bestand berücksichtigen soll. Irgendwann kam eben Cash dazu. Hab den Cashanteil jetzt mal rausgenommen. (etwa 10%)

 

Aktuell siehts gut aus. Alle 4 Indizes geschlagen. Ich bin sooo gut :-

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Du vergleichst Dein Depot mit einem thesaurierenden ETF, also einem Performance-Index? Dafür solltest Du einen Kurs-Index nehmen, also um Ausschüttungen bereinigt.

 

In einem breit diversifizierten Depot kann man auch mal eine spekulative Beimischung haben. 5% sind in Ordnung, ab 10% wird es heiß. Man kann bei Facebook oder auch Amazon Phantasie haben. Bei Google ebenfalls. Und Google gibt es für ein KGV, welches für einen Wachstumswert nicht *zu* hoch ist.

 

Hotel- bzw. Tourismus-Konzerne nerven Vergleichsportale, weil diese oft seeehr hohe Provisionen kassieren. Diese haben deshalb Bestrebungen, eigene Portale einzurichten. Auch bei Google, Amazon, Facebook etc. würde ich es nicht für unwahrscheinlich halten, dass sie entspr. Dienste einführen. Dann darf sich TripAdvisor (genauso wie Expedia) waaarm anziehen.

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Chips

Du vergleichst Dein Depot mit einem thesaurierenden ETF, also einem Performance-Index? Dafür solltest Du einen Kurs-Index nehmen, also um Ausschüttungen bereinigt.

In meiner Rendite sind auch Dividenden enthalten, also muss ich mit thesaurierenden ETFs vergleichen.

 

 

In einem breit diversifizierten Depot kann man auch mal eine spekulative Beimischung haben. 5% sind in Ordnung, ab 10% wird es heiß. Man kann bei Facebook oder auch Amazon Phantasie haben. Bei Google ebenfalls. Und Google gibt es für ein KGV, welches für einen Wachstumswert nicht *zu* hoch ist.

 

Hotel- bzw. Tourismus-Konzerne nerven Vergleichsportale, weil diese oft seeehr hohe Provisionen kassieren. Diese haben deshalb Bestrebungen, eigene Portale einzurichten. Auch bei Google, Amazon, Facebook etc. würde ich es nicht für unwahrscheinlich halten, dass sie entspr. Dienste einführen. Dann darf sich TripAdvisor (genauso wie Expedia) waaarm anziehen.

Das ist mir klar. Bei Priceline heißt es auch immer, dass der größte Konkurrent noch gar nicht mitspielt und das wäre Google. Das kann natürlich immer sein Tripadvisor könnte von Facebook Konkurrenz bekommen, aber erstmal ist das schwer. Netzwerkeffekte. Du willst über ein Hotel was wissen.Bei Tripadvisor gibts die meisten und somit besten Bewertungen. Also guckst du da. Beim lesen stößt du auf ein Hotel, bei dem du schon warst und willst es bewerten. Oder auch so: Tripadvisor hat das Hotel, dass du bewerten willst. Facebook nicht. Dort müsstest du das Hotel erst anlegen.

 

Ich denke, das Wahrscheinlichste ist, dass Facebook Tripadvisor kaufen wird, bevor sie da selber was aufbauen.

 

Zur spekulativen Beimischung: Wachstum zum niedrigen Preis gibt es nicht. Ich bin jung. Da heißt es immer, man soll auf Wachstumswerte setzen. Wachstumswerte sind immer spekulativ. Mir ist das Risiko bewusst und ich nehme es in Kauf. Bei Amazon, Edwards L. und KUKA lauf ich damit bis jetzt ganz gut. TJX und McD hatten beim Kauf ebenfalls ein KGV weit über 20, aber da war der Zeitpunkt ungünstig.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Vielleicht kauft Facebook TripAdvisor, oder jemand anders. Vielleicht auch nicht. Facebook, Amazon, Google usw. verfügen selbst über einen großen Namen sowie über eine entspr. Infrastruktur, so dass sie sich teure Übernahmen leicht sparen können. Ich könnte es mir gut vorstellen, dass sich die großen Hotel- bzw. Tourismuskonzerne freuen würden, wenn Facebook & Co. auf sie zukämen, um mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln, bei denen für TUI, Accor etc. am Ende wesentlich mehr über bleibt. Wie auch immer, die Markteintrittsbarrieren sind gering. TripAdvisor kann schneller weg vom Fenster sein bzw. kurstechnisch implodieren, als Du "Diesmal ist alles anders!" sagen kannst. Aber ich will Dich nicht bevormunden. Mach Deine Erfahrungen. Wir schnacken wieder nach dem nächsten Crash.

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wertomat

nur mal so zur Info: Accor hat vor ein paar Tagen schon einen Vermittler gekauft, nämlich Onestay eine Art Nobel-Airbnb. Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-hotelkonzern-accor-kauft-vermittler-von-luxus-unterkuenften_id_5408421.html

 

Dann mal zu Facebook und Phantasie: dieser Konzern besitzt durch PNs, Fotos etc. allerpersönlichste Informationen über die meisten Menschen, und hat sich über AGBs die teilweise die Rechte gesichert, diese kommerziell zu verwerten. Nur mal eine ganz fiese Phantasie. Facebook läuft in 20 Jahren nicht mehr, die Welt legt auf Privatsphäre eh weniger Wert, und Facebook will Geld machen: Sie könnten z.B. die PNs und Fotos aller ehemaliger Mitglieder zum Kauf anbieten: 30 Euro pro Profil. Ist bestimmt für viele potentielle Käufer Interessant.

Oder aus den Kinderfotos zukünftiger Stars Ebooks erstellen.

Ich will natürlich nicht sagen, dass sie das jemals tun würden, sondern lediglich ein bischen die Phantasie anregen, was es alles für Monetarisierungen theoretisch geben könnte, selbst oder gerade wenn FB irgendwann eh keinen Ruf mehr zu verlieren hätte, und nur noch so viele Nutzer hat wie Myspace heute.

Das der gesellschaftliche Trend zu immer weniger Privatsphäre gehen wird, ist zumindest eine realitische Option. Während viele Menschen gegen staatliche ÜBerwachung sind, geben sie ihre persönlichsten Gedanken freiwillig einem Konzern preis.

Das alles sind Gründe, warum ich Facebook "politisch" sehr böse finde. Aber Monetarisierungsmöglichkeiten sehe, an die man heute nicht einmal zu denken wagt.

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ebdem

Ein Report über Priceline - bin gerade drüber gestolpert...

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Chips
· bearbeitet von Chips

Vielleicht kauft Facebook TripAdvisor, oder jemand anders. Vielleicht auch nicht. Facebook, Amazon, Google usw. verfügen selbst über einen großen Namen sowie über eine entspr. Infrastruktur, so dass sie sich teure Übernahmen leicht sparen können. Ich könnte es mir gut vorstellen, dass sich die großen Hotel- bzw. Tourismuskonzerne freuen würden, wenn Facebook & Co. auf sie zukämen, um mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln, bei denen für TUI, Accor etc. am Ende wesentlich mehr über bleibt. Wie auch immer, die Markteintrittsbarrieren sind gering. TripAdvisor kann schneller weg vom Fenster sein bzw. kurstechnisch implodieren, als Du "Diesmal ist alles anders!" sagen kannst. Aber ich will Dich nicht bevormunden. Mach Deine Erfahrungen. Wir schnacken wieder nach dem nächsten Crash.

 

Du hast natürlich recht. Risiko ist da viel dabei bei Tripadvisor. Ich war neulich auf Reisen in Asien. Vor der Reise hab ich mich informiert, was es zu sehen gibt. Va. hat mich interessiert, was andere so über Attraktionen denken. Da führte kein Weg an Tripadvisor vorbei. Wobei ich nicht über hostelworld gebucht habe, und in ein dickes Hotel, wo mich die Meinung und Auskunft nur bei letzterem Tripadvisor interessiert hat (es ging um das Marina Bay Sands und zB., ob man auch Nicht-Hotegast in den Pool oben kommt. Natürlich nicht :angry:). Ansonsten ist mir das Eulenlogo von Tripadvisor oft begegnet auf der Reise.

Ich persönlich würde sagen, es könnte für Facebook und Co. eher Sinn machen, die ganze Bude zu kaufen. Wäre teuer, aber die sitzen eh auf massig Cash. Sonst wird das noch so ein Geisterverein wie Google+. Außerdem ist man eh skeptisch über die Macht von Facebook. "Die wissen ja irgendwann alles über uns."

 

Whatsapp oder Instagramm ist ein Beispiel. Warum hat Facebook die gekauft? Letztlich konnte man schon vor dem Kauf die Funktionen mit Facebook machen.

 

Aufgrund meines aktueten Cashmangels, warte ich aber wohl bei Tripadvisor noch ein wenig.

 

Dann eher Visa oder Thermo-Fisher.

 

Aber danke für deine Anregungen. Deswegen ist das Forum ja da ;)

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hund555

Das ist aber nicht bei jedem Unternehem so. Guck dir Deutsche Bank an. Da sind die Bonis höher als Aktienrückkäufe und Dividenden zusammen, diesem Unternehmen sind Aktionäre sch..egal.

Es gibt eben Aktionärfreundliche und Aktionärfeindlicheunfreundliche Unternehmen

Seit wann kauft die Deutsche Bank eigene Aktien zurück? Vielmehr wurden in den letzten Jahren massiv neue Aktien infolge von Kapitalerhöhungen ausgegeben. Die Dividende wird vorerst ausgesetzt und die Boni wurden für 2015 um bis zu 30% gekürzt.

 

Eben!

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Kontron

Hast du eigentlich schon mal bei Mastercard nachgeschaut statt Visa?

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Chips
· bearbeitet von Chips

Hast du eigentlich schon mal bei Mastercard nachgeschaut statt Visa?

 

Ja hab ich. Glaubt man den Schätzungen, so erzielt Mastercard Ende 2018 ein EPS von 4,84$. Das macht ein KGV von 19,4.

Visa erzieltz 3,86$. Zum aktuellen Preis wäre das ein KGV von 20,2.

 

Also praktisch gleich. Marktkapitalisierung ist VISA mit 130Mrd und Mastercard mit 90Mrd. bewertet. Dividendenqouote ähnlich niedrig. Beide Aktien sind also relativ gleich. Es gibt aber zwei große Unterschiede:

1. Visa hat eine Eigenkapitalquote jenseits der 75% und Mastercard unter 40%.

2. Ich hab eine Visa-Kreditkarte und kann dann sagen "Die Firma gehört mir".

 

Gruß

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Chips

Zwei weitere Werte setze ich auf meine Watchlist(diesmal ohne Reihenfolge):

 

- Under Armour

Aufmerksam wurde ich auf das Unternehmen erst durch den Artikel im Handelsblatt. Bei einem 2016-KGV von etwa 30 bekommt man ein Unternehmen, dass sein EPS bis 2019 verdoppeln soll. Das erscheint sehr verführerisch. Wobei nasdaq.com ein deutlich niedrigeres EPS angibt als zB. finanzen.net. Im annual report von Under Armour heißt es aber, dass 2015 ein EPS(basic) von 1,08$ und ein EPS(diluted) von 1,05$ erzielt wurde. Nikes KGV liegt etwas niedriger, aber das EPS-Wachstum ist auf "nur" etwa 50% von 2016 bis 2019 beziffert. Zu schön, um wahr zu sein?

http://www.handelsblatt.com/sport/sonstige-sportarten/stephen-curry-der-14-milliarden-dollar-mann/13399046.html

- athenahealth

George W. Bushs Cousin Jonathan ist hat ne große Klappe. Man kann ihn sympathisch finden oder auch nicht. Aber er hat ein gewisses Charismus. Mit seinem Unternehmen will er das "eHealth-Internet" aufbauen. Oder er spricht auch von einem Amazon der Gesundheitssystems. Anders als Cerner oder Epic setzt das Unternehmen auf die Cloud und will Krankenakten verfügbar machen. Sehr spannendes Thema, wie ich finde.

Zur Aktie: Das Unternehmen ist sehr hoch bewertet. EPS-Wachstum von 2016 bis 2019 wird auch 100% vorhersagt, aber das sollte ja minimal drin sein, weil das Unternehmen aktuell praktisch noch keinen Gewinn erzielt. Deswegen liegt das EPS auch bei etwa 100. Vergleichbar mit der Amazon-Aktie. Die Bewertung liegt etwa 4mal so hoch wie der Umsatz. Das ist immer noch ziemlich hoch, aber bei SAP liegt ein ähnlicher Schnitt vor. (nur dass SAP eben einen ordentlichen Gewinn erzielt).

- Tripadvisor

- Visa

- Becton Dickinson

- Abbott Laboratories

- 3M

- Unilever

- Beiersdorf.

- Thermo-Fisher Scientific

- Coca Cola

- Alltagsgegenstände Hersteller (P&G, Colgate-Palmolive, Henkel, Rickitt, Lowes Company)

- Facebook

- Munich Re

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Chips

Also gut, hab mir heute inklusive Gebühren für 126€ ein paar Thermo Fisher Scientific geholt. Mir hat das Unternehmensvideo einfach am besten gefallen. Wissenschaft ist eben sehr positiv konnotiert. Jeder ist für Wissenschaft und jeder ist für ein Unternehmen, dass die Welt gesünder, sauberer und sicherer machen will. Außerdem haben die Wissenschaft im Namen.

 

Thermo Fisher Scientific:The World Leader in Serving Science

 

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