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Chips

Chips Aktiendepot

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markymark
· bearbeitet von markymark
Am 20.3.2017 um 12:31 schrieb Chips:

Ja ich kenne deinen Thread. Man muss bei der Strategie aber wohl auch immer berücksichtigen, was man sonst noch für Vermögen hat, und wie lange man warten kann (ua. abhängig vom Alter und Anlageziel) und eben, wie wahrscheinlich es ist, dass man doch mal auf das Vermögen zugreifen muss. Wenn man lange warten kann, nicht auf Dividenden angewiesen ist und es eher unwahrscheinlich ist, schon vorzeitig auf das Vermögen zugreifen zu müssen, kann man auf Wachstum setzen. Auch wenn ich womöglich in ein paar Jahren ein Haus kaufen will, so kan ich auch noch ein paar Jahre warten und wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein.

 

Mein Ziel mit dieser Auflistung einer Unternehmen war es, dass andere Foristen ihre Präferenzen bzgl. der Werte ausdrücken. Egal wie. Wenn ich von 10 Leuten 10 andere Vorschläge bekommen, ok. Wenn 10 für ein un desselben Wert sind, super. Die Entscheidung treffe ja letztlich immer noch ich.

 

Bei mir läuft soweit alles schon recht geordnet ab, sodaß ich eben auch etwas spekulativer agieren kann. Ein Teil meines Depots ist halt nicht ohne, da ist die Volatilität natürlich deutlich höher.

Auf deinen letzten Satz kam es mir an:thumbsup:

 

Habe mir zuletzt Public Storage gekauft. Du hattest ja auch Immos/REITS erwähnt. Zahlen für 2017 und die Historie der vergangenen Jahre klingen da vielversprechend.

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Chips
· bearbeitet von Chips

Also ich habe mich nun doch noch ein wenig genauer mit dem Thema REIT beschäftigt und mir ein paar davon angeschaut. Was mir an REITs gefällt:

- steuerliche Vorteile für REITs

- stabileres Geschäft als normale Immo-Aktien

- zwischen Immo-Aktie und Immobilienfond

- weniger Luft nach oben, aber auch unten, was der Stabilität meines Depot helfen könnte

- leicht verständliches Geschäftsmodell.

 

plus/minus:

- hohe Dividenden. Einerseits irgendwie gut, andererseits auch schlecht, denn der Freibetrag wird wohl überschritten und ich mag meine Steuern möglichst spät bezahlen

 

Was mir nicht gefällt:

- umständliche Bewertung über das FFO

- unternehmerische Freiheit ist eingeschränkt. So verpasst das Unternehmen womöglich gute Möglichkeiten

 

Auch denke ich, dass ich nun minimal 10% meines Depots als Immobilienwerte anpeile und zwar aus steuerlichen Gründen aus Deutschland und den USA (die Briten ziehen ja 20% ab, die man nicht von der deutschen Abgeltungssteuer absetzen kann).

 

Werte, die mir aktuell gefallen:

- Hamborner REIT (Einzelhandel und Büro)

- Avalonbay Communities, Residential Equity (klingen für mich sehr ähnlich)

- Income Reality (Einzelhandel)

- Welltower

- HCP

Und als Immobilienwerte:

- Vonovia

- Deutsche Wohnen

- LEG Immobilien

- Deutsche Europshop

 

Mir schwebt vor, 2 Werte aus Deutschland, zwei aus den USA. Jeweils einer für Wohnen und einer für Einzelhandel/Büro.

Public Storage oder den American Tower REIT muss ich nicht unbedingt haben. Erscheinen mir eher krisenanfällig. Wenn ich Wachstum will, kauf ich andere Aktien.

 

Zum Thema, ob Hamborner REIT oder Deutsche Europshop hab ich in den Immobilienbranchenthread verschoben.

 

 

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hamsta
vor einer Stunde schrieb Chips:

Also ich habe mich nun doch noch ein wenig genauer mit dem Thema REIT beschäftigt und mir ein paar davon angeschaut.

...

Was mir nicht gefällt:

- umständliche Bewertung über das FFO

- unternehmerische Freiheit ist eingeschränkt. So verpasst das Unternehmen womöglich gute Möglichkeiten

 

Hmm, da hast du dich womöglich noch nicht genau genug mit dem Thema beschäftigt. ;)

Ich empfehle zum grundlegenden Verständnis die US-REIT-Bibel , die einem mittlerweile für Appel&Ei hinterhergeschleudert wird (Inhaltsverzeichnis). Ist m. E. jeden € wert. Nach Lektüre derselben bleiben eigentlich nur Fragen offen, die die steuerliche Behandlung in Deutschland sowie den Umgang des jeweiligen Brokers damit betreffen (Stichwort: Dividend Tax Treatment/Status/Allocation).

 

 

vor einer Stunde schrieb Chips:

Werte, die mir aktuell gefallen:

- Avalonbay Communities, Residential Equity (klingen für mich sehr ähnlich)

- Income Reality (Einzelhandel)

- Welltower

- HCP

 

Mir schwebt vor, 2 Werte aus Deutschland, zwei aus den USA. Jeweils einer für Wohnen und einer für Einzelhandel/Büro.

 

Public Storage oder den American Tower REIT muss ich nicht unbedingt haben. Erscheinen mir eher krisenanfällig. Wenn ich Wachstum will, kauf ich andere Aktien.

 

 

Wie passen HCN und HCP in deine Vorstellung von Wohnen und Einzelhandel/Büro?

Zum Thema Krisenanfälligkeit und Wachstum verweise ich nochmals auf die REIT-Bibel.

 

 

 

 

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Mithrandir77

denke HCP und Welltower (HCN) waren in der engeren Auswahl, aber er tendiert eher zu den oberen Unternehmen

bin diesem besondern Teil der US REITs (Healthcare) müsste man sich auch gesondert beschäftigen

 

man könnte natürlich auch einen ETF für diesen Bereich nehmen 

 

 

 

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Chips
vor 2 Stunden schrieb hamsta:

 

Hmm, da hast du dich womöglich noch nicht genau genug mit dem Thema beschäftigt. ;)

Ich empfehle zum grundlegenden Verständnis die US-REIT-Bibel , die einem mittlerweile für Appel&Ei hinterhergeschleudert wird (Inhaltsverzeichnis). Ist m. E. jeden € wert. Nach Lektüre derselben bleiben eigentlich nur Fragen offen, die die steuerliche Behandlung in Deutschland sowie den Umgang des jeweiligen Brokers damit betreffen (Stichwort: Dividend Tax Treatment/Status/Allocation).

 

Wie passen HCN und HCP in deine Vorstellung von Wohnen und Einzelhandel/Büro?

Zum Thema Krisenanfälligkeit und Wachstum verweise ich nochmals auf die REIT-Bibel.

 

Inwiefern hab ich mich aufgrund meiner zwei Punkte zu wenig mit REIT beschäftigt? FFO oder P/FFO ist nun mal keine Zahl, die so verfügbar ist wie das EPS oder P/E. Und nein, ich kauf mir jetzt nicht für 20€ ein Buch um was heraus zu finden? REITs sind doch schon genau so konstruiert, dass es keine unerwarteten Überraschungen gibt. Ich hab mich gestern mal 1-2 Std damit beschäftigt, und nun weiß ich die wichtigsten Sachen zu dem Thema.

 

Und ja, Gesundheit-REITs hab ich mir auch angeschaut, aber ich finde, das ist wiederum unnötiges Risiko. Aber durchaus ne Idee wert. Ich will ja auch nicht 10 REITs kaufen.

 

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hamsta
· bearbeitet von hamsta
Ergänzung 'Retail'
vor 6 Stunden schrieb Chips:

 

FFO oder P/FFO ist nun mal keine Zahl, die so verfügbar ist wie das EPS oder P/E.

Der Aufwand liegt bei 1min/REIT bei Lektüre der SEC-Filings (inklusive der von dir genannten Unternehmen). Das finde ich persönlich nicht umständlich.

 

 

Zitat

 

Und nein, ich kauf mir jetzt nicht für 20€ ein Buch um was heraus zu finden? REITs sind doch schon genau so konstruiert, dass es keine unerwarteten Überraschungen gibt.

 

 

16,11 €. Sind sie das? Excuse me, I am not convinced.

 

Zitat

Ich hab mich gestern mal 1-2 Std damit beschäftigt, und nun weiß ich die wichtigsten Sachen zu dem Thema.

 

Gut. Beneidenswert. Ich lerne nach jahrelanger Beschäftigung immer noch Neues.

 

Zitat

Und ja, Gesundheit-REITs hab ich mir auch angeschaut, aber ich finde, das ist wiederum unnötiges Risiko.

 

 

Diese Einschätzung ist für mich nicht nachvollziehbar.

Siehst du Retail, Office und Residential REITs risikoärmer als Healthcare REITs? Wie begründest du das?

Siehst du bessere Wachstumschancen bei Retail, Office und Residential REITs als bei Healthcare REITs?

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Chips
vor 12 Stunden schrieb hamsta:

Der Aufwand liegt bei 1min/REIT bei Lektüre der SEC-Filings (inklusive der von dir genannten Unternehmen). Das finde ich persönlich nicht umständlich.

 

 

 

16,11 €. Sind sie das? Excuse me, I am not convinced.

 

 

Gut. Beneidenswert. Ich lerne nach jahrelanger Beschäftigung immer noch Neues.

 

 

Diese Einschätzung ist für mich nicht nachvollziehbar.

Siehst du Retail, Office und Residential REITs risikoärmer als Healthcare REITs? Wie begründest du das?

Siehst du bessere Wachstumschancen bei Retail, Office und Residential REITs als bei Healthcare REITs?

Ja eben, beim EPS oder P/EPS kann ich mir ne Liste geben lassen oder filtern, das dauert weniger als eine Sekunde pro Wert. Und was steht denn in dem 16€ Schinken drin? Ich bin kein Vollzeitanleger. Ich lese doch keinen dicken Schinken über eine Anlegeklasse, die max. 10% meines Depots ausmachen wird und nicht gesagt ist, dass ich so ne Mehrrendite erzielen würde. Lernen kann man dabei immer was, aber das kann ich auch, wenn ich ein Buch über Industrie 4.0 lese oder 50 shades of grey (es geht da zB. gar nicht um die Farbe Grau, aha).

 

Healthcare REITs sind meiner Ansicht nach abhängiger von der Politik als Büro/Einzelhandel/Wohnen und va. in den USA, wo es diese REITs gibt, ist sich die Politik uneinig. Naja, weil ich das schlechter einschätzen kann bzw. mich intensiver damit beschäftigen müsste, muss das nicht sein. Hey, ich hab mich vor 5min erst entschieden, überhaupt Immo-Aktien ins Depot zu legen. Mal sehen, was die Zukunft bringt...

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hamsta
vor 1 Stunde schrieb Chips:

Ja eben, beim EPS oder P/EPS kann ich mir ne Liste geben lassen oder filtern, das dauert weniger als eine Sekunde pro Wert. Und was steht denn in dem 16€ Schinken drin? Ich bin kein Vollzeitanleger. Ich lese doch keinen dicken Schinken über eine Anlegeklasse, die max. 10% meines Depots ausmachen wird und nicht gesagt ist, dass ich so ne Mehrrendite erzielen würde. Lernen kann man dabei immer was, aber das kann ich auch, wenn ich ein Buch über Industrie 4.0 lese oder 50 shades of grey (es geht da zB. gar nicht um die Farbe Grau, aha).

 

Healthcare REITs sind meiner Ansicht nach abhängiger von der Politik als Büro/Einzelhandel/Wohnen und va. in den USA, wo es diese REITs gibt, ist sich die Politik uneinig. Naja, weil ich das schlechter einschätzen kann bzw. mich intensiver damit beschäftigen müsste, muss das nicht sein. Hey, ich hab mich vor 5min erst entschieden, überhaupt Immo-Aktien ins Depot zu legen. Mal sehen, was die Zukunft bringt...

Dank für die Erläuterung.

Da bleibt mir nur, Dir viel Erfolg zu wünschen!

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Chips
vor 2 Stunden schrieb hamsta:

Dank für die Erläuterung.

Da bleibt mir nur, Dir viel Erfolg zu wünschen!

Da brauchst du nicht beleidigt sein. Man muss eben auch sehen, ob es sich für einen lohnt. Ich weiß zB. die Basics über Lebensmittel. Nun könntest du auch die Bibel der Lebensmittel empfehlen und wenn ich mir von jedem Produkt im Supermarkt das Kleingedruckte durchlese, brauche ich ja nur 5min pro Teil. Aber ich persönlich finde, dass sich das nicht lohnt.

 

Und so sehe ich das bei Aktien oder REITs auch. Sobald das Informieren in richtige Arbeit übergeht und nicht mehr nur Spaß macht und es keine Sicherheit gibt, dass ich dadurch meine Rendite steigere, rentiert sich das in meinen Augen nicht.

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hamsta
· bearbeitet von hamsta
Präzisierung

Wodurch sollte ich beleidigt worden sein?

Ich respektiere deine Meinung, halte sie aber für mangelbehaftet.

Deine Herangehensweise unterscheidet sich von meiner (suum cuique) und erweckt bei mir den Eindruck, dass weitere Diskussionsbeiträge meinerseits keinen Sinn machen würden.

 

Insofern möchte ich meinen vorherigen Beitrag lediglich als höfliche Verabschiedung aus der Diskussion betrachtet wissen.

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Chips
vor 4 Minuten schrieb hamsta:

Wodurch sollte ich beleidigt worden sein?

Ich respektiere deine Meinung, halte sie aber für mangelbehaftet.

Deine Herangehensweise unterscheidet sich von meiner (suum cuique) und erweckt bei mir den Eindruck, dass weitere Diskussionsbeiträge meinerseits keinen Sinn machen würden.

 

Insofern möchte ich meinen vorherigen Beitrag lediglich als höfliche Verabschiedung aus der Diskussion betrachtet wissen.

Ok, alles klar.

 

Mensch, gut dass ich LEONI vorgestern noch für 40€ verkauft hab. Jetzt wo sie so steigen. Hast du ne Bibel zum Thema Markttiming? :D

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hamsta
vor 3 Minuten schrieb Chips:

Hast du ne Bibel zum Thema Markttiming? :D

'türlich. Market Timing Bible ;)

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Chips
· bearbeitet von Chips

So, nun hat sich was getan:

Am Dienstag Verkauf von LEONI für etwa 40€. Kaufkurs war 27,50€ also ein Plus von 45,5% plus die 3% Dividende letztes Jahr. Ich wäre auch zufrieden, wenn der Kurs nicht seit gestern auf 45€ gestiegen wäre. So eine kacke.

 

Gekauft hab ich gestern:

- NIKE: halbe Position, wird noch aufgestockt.

- athenahealth: halbe Position, wird eventuell auch aufgestockt.

 

- Tripadvisor gerade. Begründung: Ich mag Tripadvisor und auch wenn man aktuell noch nicht auf der Seite bleibt, um da was zu buchen, sind die vorhandenen Daten wertvoll. 

 

Nun steht noch eine kleinere Position von Nuvasive auf dem Plan, da warte ich aber noch ein paar Tage.

Der Rest fließt in stabile Dividendenwerte wie wahrscheinlich Hamborner Reit/Deutsche Euro, Diageo, Avalonbay/Vonovia und womöglich noch Facebook/Adobe

 

Dann hätte ich noch etwa 3,5 Positionen Cash, die ich nicht anfasse.

 

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Chips
· bearbeitet von Chips

Hier mal mein Depot mit allen Werten relativ formlos dargestellt. Einzig vielleicht, dass es konsumentennäher ist, je weiter oben die Firma platziert ist (grob). Die Größen auch grob nach Depotanteil (Amazon ist zB am größten, Tripadvisor am kleinstenaktien project.png

 

 

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Commercator

Nette Idee. Kennst du schon canva.com? Damit kannts du das ganze noch ein wenig "professioneller" aussehen lassen. :)

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Chips
· bearbeitet von Chips

Hier mal ein kleines Update.

Wie gesagt ist LEONI kurz vor deren Raketenstart aus dem Depot geflogen, während Nike, athenahealth und tripadvisor (relativ kleine Positionen) ins Depot sind.

 

Gut entwickelt?

McD, Edwards Lifescience mal wieder, Amazon (sowieso)

 

Schwer tun sich zur Zeit meine 3 Ölwerte (Shell, Chevron, BHP).

 

Im Vergleich zu den 5 Vergleichsindizies wurde der Abstand aber wieder sogar etwas größer. Yeah.

5900f04a21d3a_Depot26.4_2017.thumb.jpg.358ece73ef4dd7fec6057e590dc0e3d1.jpg

 

 

@Commercator Danke, genau sowas hab ich eigentlich gesucht. Habs dann mit GIMP gemacht, aber das ist soo umständlich und umfangreich

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Chips

Mal noch ein paar Gedanken, zu meinen Aktien und Kaufkandidaten. Ich hab mir inspieriert von Peter Thiel mal Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, der der sog. Burggraben eigentlich eines der wichtigsten Kriterien ist und eben nicht in Zahlen messbar ist.

 

McDonalds und Starbucks

Eigentlich mach ich mir bei McD keine Sorgen um die Zukunft. Eine Nachfrage nach schnellem Essen wird es in belebten Zonen immer geben. McD kann ja jede Art von Essen anbieten. Das kann sogar auch teurer und qualittaiv hochwertiger werden. Und die Immobilien in Fußgängerzonen oder Autobahnraststätten haben sie nun mal. Starbucks ist eigentlich interessant, da Kaffee eine der großen Suchtlebensmittel(Fett, Alkohol, Kaffee, Zigaretten) sind, denen man ja sogar positive Wirkungen zusagt. Hier hängt eben alles vom Kaffee ab, aber eigentlich könnte Starbucks einen Shift zu weg von Kaffee (wer weiß, vielleicht entdeckt man mal, dass es doch ganz schlecht ist) auch vollziehen kann.

Jedoch könnte so ein Shift von Kaffee zu zB. Saft, oder ungesundem Fastfood zu gesundem Fastfood natürlich schwierig sein. Ganz ungefährlich ist das nicht, denn da könnten neue Riesen entstehen.

Die größe Konkurrenz zu Starbucks ist eben womöglich McD, da die ja auch ein McCafe haben. Also macht es eigentlich wenig Sinn, beide Aktien zu halten.

 

Was denkt ihr? Macht Starbucks neben McD in meinem Depot Sinn?

 

TJX Companies

Dieses Unternehmen bereitet mir eigentlich Kopfzerbrechen. Ich bin nur ein Mensch. Wären die um 50% gestiegen, würde ich wohl nicht diese Bedenken haben. Aber eigentlich fehlt mir hier der berühmte Burggraben. Ich fand das erstaunlich, als ich mal in so einem Laden war und es wirklich gestofft voll war. Ich bin nach kurzer Zeit geflüchtet, weil ich Kleidungskauf eh schon hasse und da sicherlich nichts "entdecken" will. Aber eigentlich kann das Geschäftsmodell so ziemlich jeder kopieren. Außer die Sklaeneffekte, dass man über die Menge kauft, sehe ich da eigentlich wenig.

Die Margen und mittelfristigen Wachstumsaussichten sind aber relativ gut.

 

BMW

Ich mag BMW und die Position ist nicht all zu groß, aber ich kann die Hinweise anderer Foristen nun besser nachvollziehen. Automobilindustrie ist eine mit sehr viel Konkurrenz. Dazu gibt es die Gefahr der neuen Technologien um Elektro (Tesla) und Software (zB. fürs Selbstfahren). Andererseits gibt es gerade in dem Sektar auch eine starke Markenbindung. Man hört immer wieder die Personen, die eine Marke lobpreisen und alles andere als Mist empfinden. Wenn man ein neues Auto kauft, schaut man gar nicht der Konkurrenz. Und der billige Preis im Verhältnis zum EPS (allerdings sehr niedriges Wachstum) sprechen für ein weiteres Halten.

 

Rohstoffsektor

Hier ist kein Burggraben nötig, sondern entsprechende Rohstoffpreise und Durchhaltevermögen.

 

Einen sehr starken Burggraben sehe ich bei:

- SAP

- VISA

Hier ist es nicht einfach nur der Markennamen und eine Ansammlung von vielen Marken, sondern knallharte Netzwerkeffekte. Und die Kunden sind primär keine Einzelnutzer, die ohne große Kosten zum Konkurrenten wechseln können wie eben bei Alphabet, Amazon, Unilever, Priceline, Nike,(Tripadvisor) wobei ich bei all denen einen deutlichen Burggraben sehe. 

 

Der Rest schwimmt so mit und ist einfach schwerer einzuschätzen. Da muss man sich womöglich einfach an den Margen und Wachstumspotential orientieren.

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Wusel83

Vor meiner passiven Zeit hab ich mich mal mit K und S intensiv befasst. Zum Thema Rohstoffsektor weiss ich nicht was du mit Burggraben meinst. Den einzigen Burggraben den ich da sehe sind niedrige Preise. Sobald Preise für Rohstoffe interesant werden kommt mittelfristig neue Kapazität auf den Markt. Zumindest wenn wir echt seltene/schwierige/dreckige Rohstoffe ausklammern zum Beispiel Uran. 

Wenn wir uns Öl ansehen sieht man auch wie neue Technologien den Markt umkrempeln. 2014 hiess es noch 80 Dollar brauch ein Fracker zum Break even. 2015 sagten manche 60 Dollar je Barrel heute munkeln manche das bereits zu unter 45$ an manchen standorten gefördert wird. Da hat sich der Burggraben für konventionelle Förderung quasi aufgelöst. Ausgelöst wurde dies durch hohe Preise und entsprechende Innovation weil sich Geld verdienen liess. In der Folge verschwand der Burggraben und die Kosten sind gleich mit verschwunden. Die Frackerei hat auch noch den fiessen Nebeneffekt das man quasi quartalsweise auf Preise reagieren kann. Konventionelle Ölförderung hat nen viel längeren Lag. 

Also die einzige Gräben bei Rohstoffen sind aus meiner Sicht niedriger Preis das heisst deine Aktie läuft nicht gut und Zeit falls die Preise über gewisse Level steigen weil dann neue Kapazitäten online gehen.

 

Schönes Beispiel ist BHP die ham ne Kali Mine in Kanada in der Hinterhand. Entwickelt das nur ganz langsam. Sollte Kali über 400 steigen kommen die um die Ecke und machen die Preise für alle wieder kaput.

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Chips
vor 2 Stunden schrieb Wusel83:

Vor meiner passiven Zeit hab ich mich mal mit K und S intensiv befasst. Zum Thema Rohstoffsektor weiss ich nicht was du mit Burggraben meinst. Den einzigen Burggraben den ich da sehe sind niedrige Preise. Sobald Preise für Rohstoffe interesant werden kommt mittelfristig neue Kapazität auf den Markt. Zumindest wenn wir echt seltene/schwierige/dreckige Rohstoffe ausklammern zum Beispiel Uran. 

Wenn wir uns Öl ansehen sieht man auch wie neue Technologien den Markt umkrempeln. 2014 hiess es noch 80 Dollar brauch ein Fracker zum Break even. 2015 sagten manche 60 Dollar je Barrel heute munkeln manche das bereits zu unter 45$ an manchen standorten gefördert wird. Da hat sich der Burggraben für konventionelle Förderung quasi aufgelöst. Ausgelöst wurde dies durch hohe Preise und entsprechende Innovation weil sich Geld verdienen liess. In der Folge verschwand der Burggraben und die Kosten sind gleich mit verschwunden. Die Frackerei hat auch noch den fiessen Nebeneffekt das man quasi quartalsweise auf Preise reagieren kann. Konventionelle Ölförderung hat nen viel längeren Lag. 

Also die einzige Gräben bei Rohstoffen sind aus meiner Sicht niedriger Preis das heisst deine Aktie läuft nicht gut und Zeit falls die Preise über gewisse Level steigen weil dann neue Kapazitäten online gehen.

 

Schönes Beispiel ist BHP die ham ne Kali Mine in Kanada in der Hinterhand. Entwickelt das nur ganz langsam. Sollte Kali über 400 steigen kommen die um die Ecke und machen die Preise für alle wieder kaput.

Klingt auch wieder schlüssig. Vielleicht sollte ich mir einen Fracker holen. Die sind wenigstens nicht langweilig :)

 

Naja, ich hab aktuell etwa 20% in Öl und anderen Rohstoffen. Ich denke, das passt relativ gut.

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Chips

Da mein Depot seit Beginn vor etwas mehr als einem Jahr praktisch nur nach oben ging und die Bewertungen nun doch ziemlich hoch sind, frage ich mich, ob ich was tun kann?

- kein Kauf weiterer Aktien, Halten der Cash-Quote

- Cash in Anleihen umwandeln (dadurch risikiere ich Kursverluste der Anleihen oder - falls ich zum Ende warten will - werde ich unflexibel, bei niedrigeren Aktienkurse wieder Aktien kaufen zu können)

- Aktien verkaufen (Problem: Was tun mit dem Cash, wenn es länger bis zum Kurssturz dauert oder er gar nicht kommt? Dazu fallen Steuern auf realisierte Gewinne an)

- Index shorten (keinerlei Erfahrungen und suspekt)

 

Ich denke, ich mache vorerst einfach - nix.

 

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troi65
vor 8 Stunden schrieb Chips:

Ich denke, ich mache vorerst einfach - nix.

 

Wär jedenfalls im Hinblick auf Dein erstes Posting im Februar 2016 nachvollziehbar.

Dort hieß es bei "grundsätzlich" : Buy and Hold.

Oder wurde diese Strategie im Laufe von immerhin 9 Seiten über den Haufen geworfen ?

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Schildkröte

Unmittelbar vor der Zinswende in Anleihen umschichten? Am besten noch in Langläufer... 

 

Institutionenelle Anleger würden in so einer Marktphase Gelder in Kurzlaufern oder Geldmarktfonds parken. Für Privatanleger empfiehlt sich wohl am ehesten Tagesgeld. 

 

Shorten ist so eine Sache, wenn die Party womöglich noch eine Weile weiter geht. Bullen können höchstens ihren kompletten Einsatz verlieren. Bären hingegen ein vielfaches davon. 

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luess

Gegen Buy and Hold spricht ja grundsätzlich nichts, gegen die ein andere Gewinnmitnahme jedoch noch weniger. 

 

Ich meine bereits mehrfach gelesen zu haben, dass die Rendite höher ist, wenn man auch mal Gewinnmitnahmen durchsetzt statt blind links immer die Aktien auf Buy and Hold zu halten. 

 

Von daher, nehme auch mal Gewinne mit. 

 

Kandidaten aus deinem Depot gäbe es zu genüge. 

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Richie
vor 22 Stunden schrieb luess:

Gegen Buy and Hold spricht ja grundsätzlich nichts, gegen die ein andere Gewinnmitnahme jedoch noch weniger. 

 

Ich meine bereits mehrfach gelesen zu haben, dass die Rendite höher ist, wenn man auch mal Gewinnmitnahmen durchsetzt statt blind links immer die Aktien auf Buy and Hold zu halten. 

 

Von daher, nehme auch mal Gewinne mit. 

 

Kandidaten aus deinem Depot gäbe es zu genüge. 

 

Da bin ich aber auf die Quelle gespannt und natürlich auch eine Anleitung/Informationen wie dieses Ergebnis zu wiederholen ist. Und da du ja offensichtlich die Werte im Depot gut beurteilen kannst, bin ich auch gespannt, welche davon denn aktuell verkauft werden sollten.

 

Da ich mir absolut nicht zutraue die zukünftige Entwicklung des Aktienmarktes vorherzusagen (außer, dass es langfristig aufwärts geht), bin ich ganz klar auf der Seite der "Nixtuer" bzw. gelegentlichen Nachkäufer.

 

Ich sehe übrigens in dem ausgewogenen Depot keinerlei Handlungsbedarf. Man könnte vielleicht über den im Verhältnis gut besetzten Medizintechnikanteil nachdenken. Das würde ich persönlich aber eher durch Nachkäufe etwas angleichen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Es ist doch logisch, dass man seine Performance steigern *kann*, wenn man gelegentlich überteuerte Werte verkauft. Genauso *kann* man seine Performance steigern, indem man immer wieder mal unterbewertete Werte (nach)kauft. Entscheidend ist die Frage, woran man solche Über- und Unterbewertungen ausmacht. Da es dafür nicht DIE EINE Lösung gibt, muss diese Frage jeder für sich selbst beantworten. 

 

Btw:

Da Du ja darüber nachdenkst, Geld aus dem Aktienmarkt zu ziehen und in Anleihen zu parken. Einige Foristi im WPF und im BB halten die A0TU30 der Deutschen Bank für Festgeldersatz. Naja, von der Rendite her, aber mit "Sicherheit" nicht vom Risiko her. Eine Kündigung in einem Jahr gilt als wahrscheinlich. Bei einem Coupon von 8% und einem Kurs von 105% winken grob 3% für ein Jahr. 

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