Zum Inhalt springen
Chips

Chips Aktiendepot

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 9 Stunden schrieb Richie:

Da bin ich aber auf die Quelle gespannt und natürlich auch eine Anleitung/Informationen wie dieses Ergebnis zu wiederholen ist.

Wie sowas geht, kannst du im Thread von luess nachlesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49982-etf-portfolio-mit-potential-zu-mehr/ (andere würden es wohl market-timing nennen... ;))

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Danke für die Tipps. Ich habe letztes Jahr mit dem Depot angefangen. Ich bin Ende 20. Ich befinde mich da gerne noch in der Findungsphase.

 

Es ist einfach schwierig, weil man nicht die Zukunft vorher sagen kann. Es geht hier ja auch im Psychologie. Wenn die Kurse ab Morgen runter und runter gingen, würde man sich eben ärgern. Verkauft und man und explodiert der Kurs (zB. wie bei LEONI kurz nach meinem Verkauf) ärgert man sich genauso.

 

Ich will mal rein Beispiel nennen:

Fuchs: Ich schau mir ja immer Bewertungen an. Dazu nehme ich das EPS-Wachstum von 17 bis 2020, addiere die Dividendenrendite dazu und rechne da 10 drauf. Bei vielen anti-zyklischen Werten ist das eine gute Annäherung an den Durchschnitt. Bei Zyklikern hat oft ein deutlich höherer Wachstum und deutlich niedrigere KGVs, aber eben auch ein höheres Risiko, dass die Gewinne und somit Kurse viel fallen. Ein EPS-Wachstum mit Dividende von über 10% erachte ich als stark und ist schon fast ne Voraussetzung vom Kauf (in den Boomzeiten).

 

Man kann Fuchs nun zu den Zyklikern oder auch Antizyklikern zählen, aber das EPS-Wachstum + Dividendenrendite (etwa 5,5%, ganz schwach) rechtfertigt einfach dieses hohe KGV von etwa 23 nicht. Das könnte aber auch ein Hinweis sein, dass das EPS-Wachstum höherer ausfallen wird als prognostiziert.* Und ja, ich weiß, Fuchs hat keine Schulden, hohe Margen etc., was alles einen Aufschlag erlaubt. Aber so hoch?

 

Also denk ich mir, das könnte fast Sinn machen, mich von denen zu trennen.

 

* Beispiel Gilead, also man vor einem Jahr meinte, die sei mit einem EPS von 6 oder 7 ja so unterbewertet, denn das EPS sollte ja laut Prognosen noch um 1-2% pro Jahr wachsen. Der niedrige Aktienkurs deutete an, dass die Prognosen falsch waren, was auch passiert ist. Von 40% Gewinneinbruch ist nun die Rede.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bounce

Ich sage, dass man sich wohl fühlen muss mit seinen Investments. Dann stimmt es auch mit der Pychologie. Wenn du Werte kaufst, an die du nicht glaubst oder an denen du Zweifel hast, wirst du wahrscheinlich noch größere Zweifel haben, wenn der Kurs sinkt (auch wenn es keine wirklich Gründe dafür gibt). Anstatt nachzukaufen verkaufst du deswegen vielleicht sogar. Ich habe letztes oder vorletztes Jahr z.B. Lufthansa gekauft, wegen der sehr niedrigen Bewertung und dem hohen Cash-Flow. Bei 12 € gekauft. Von dem Unternehmen (bzw. dessen gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter) halte ich nicht viel und habe das auch nicht als Langfristinvestment angegesehen. Mein persönliches Kursziel war 18 € und basierte auf einem Vergleich mit anderen Fluggesellschaften. Der Kurs ging auf 14 €, danach ging es runter auf 9 €. Ich habe Zweifel bekommen und dann leicht unter 12 € wieder verkauft. Heute steht der Kurs über 18 € und hat mein Kursziel erreicht. Hätte ich mich mit dem Unternehmen wohlgefühlt und an eine stabile Zukunft geglaubt, hätte ich vielleicht bei 9 € zugekauft, statt bei 12 € wieder zu verkaufen....

 

PS: Mit Leoni habe ich schon so einiges mitgemacht :D Die neuerliche Geschichte sah so aus: Für 40 € gekauft (nachdem es von 60 € runterkam), auf 60€ ging es dann wieder hoch. Danach wurden die Probleme öffentlich und es ging nach unten. Für 24,XX € habe ich nachgekauft, fast Cent-genau zum Tiefpunkt (sehr großes Glück, muss man ja auch mal haben). Für 50 € habe ich sie dann alle verkauft. Ein paar Tage später kamen richtig gute Zahlen und es ging auf 55 €, konnte sich dort aber nicht halten. Für 25 € super, für 50 € nicht mehr. Man weiß nicht, was die Zukunft bringt. Allerdings hatte ich ein gutes Gefühl bei Leoni, dass 25 € günstig ist und das die früher oder später wieder das Ruder rumreißen. Davon bin ich bei Lufthansa nicht ausgegangen und glaube es auch jetzt noch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips

Hier mal mein Depot in Zahlen.

Dabei sind einige Zahlen mit Vorsicht zu genießen, also noch ein paar Punkte, die mir grad so einfallen:

- Eigenkapital: McD hat negatives Eigenkapital, was aber aufgrund von sehr vielen eigenen Aktien so ist

- Umsatz in den USA: Die Aussagekraft ist relativ bedingt. So wird bei Priceline zB. angegeben, dass die 80% ihres Umsatzes in Holland machen, weil dort eben die Europazentrale ist. Ansonsten ist es auch fragwürdig, wie man Hersteller von Produkten bewertet, die relativ weit vorne in der Wertschöpfungskette stehen. Also BASF verkauft Dünger an einen Veredler in frankreich, der verkauft es in die ganze Welt, also ist der Umsatz in Frankreich gemacht worden, aber letztlich hängt es von ganz anderen Ländern ab. Oder Stratec verkauft ein Analysegerät an eine Krankenhauskette mit Sitz in X und setzt es in ganz anderen Ländern ein.

- hohe Gesamtkapitalrenditen sind eigentlich gut, aber die Abhängigkeit zu anderen Unternehmen steigt (wenn ein Firma zB. mietet statt kauft, bindet das weniger Kapital)

- die farbliche Untermalung der Felder ist mehr oder weniger willkürlich und soll nur ungefähr anzeigen, wo ein Wert relativ zu anderen steht

- Mittelwerte unten sind nicht relativ zur Höhe des aktuellen Wertes im Depot der Aktie gerechnet

- Spalte Multiplikator dient dazu, mehrere Werte zusammenzufassen

- Zahlen sind aus finanzen.net übernommen

 

Unternehmen:

- McD hat zwei rote Felder. Das Geschäftsmodell ist super, die Rendite auch. Eigenkapital ist wegen so vielen eigenen Aktien negativ, Umsatzrückgang ist eher bäh.

- Align Technology und Alphabet stechen als positive Beispiele heraus. 1a Zahlen, 1a Geschäftsmodell,alles 1a. (die Bewertung allerdings auch ziemlich hoch)

- Amazon hat hohes Wachstum und viele Ideen. Ansonsten ist die Rendite wegen aktuell noch geringem EPS schlecht, und Verschuldung hoch.

- Fuchs ist relativ zum Wachstum mies bewertet, die Renditen sind allerdings hoch

 

Fazit:

- obwohl 63% meiner Unternehmen aus den USA kommen, wird nur etwa 40% des Umsatzes in den USA erzielt.

- Unternehmen mit guten Werten haben ein hohes KGV

- Zielmittelwerte:

EPS-Wachstum über die nächsten 3 Jahre > 10% -> check.

Gesamtkapitalrendite+Umsatzrendite beide > 10% -> check.

Dividendenrendite < 2% -> check

 

 

Depot in Zahlen.png

 

 

 

 

@bounce Ich denke, man versteift sich da womöglich auch auf die Male, wo man Pech hatte. Ich hatte ja auch schon viel Glück. Zum einen beim Einstiegszeitpunkt. Oder dass ich Easyjet kurz vor dem Brexit verkauft habe. Genauso habe ich Gilead abgestoßen. Mit Aktien wie Align Technology hatte ich auch viel Glück.

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Hallo zusammen, 

 

hier mal ein Update von meinem Depot. Viel passiert ist ja nicht

- keine Zugabe von Cash

- Tripadvisor fiel aus meinem Depot (25% Verlust, verkauft, kurz bevor die vor ein paar Wochen hochgeschnellt sind)

- Reckitt Benckinser hat es ins Depot geschafft, Kauf am 10.10.17 und vor 2 Tagen

- Cash etwa 15%

- bei Align und Amazon hab ich einen kleinen Anteil verkauft (natürlich bevor die nachmal krass anstiegen), sind trotzdem noch mit Abstand die beiden größten Positionen im Depot

 

Wie schlägt sich das Depot im Vergleich zur Benchmark: 

Die 43% Wertgewinn errechnet sich stur aus eingesetzten Euros und aktuellem Wert + aktuellem Cash

Als Benchmark hab ich 5 große, thesaurierende ETFs gewählt. 

Ein genauer Vergleich ist schwierig aus folgenden Gründen: 

- die Benchmarks sind ohne Kaufgebühren und ohne (mögliche) Steuern in der Zukunft

- mein Depot hat höhere Verkaufsgebühren, aber teilweise schon bezahlte Steuern

- theoretisch hab ich mein Depot am 1.1.2016 gestartet, aber erst am 26.1. meinen ersten Kauf getätigt, und den Großteil (85% des Bestandes) an 5 verschiedenen Tagen bis 26.2.16 getätigt. 

Bei den ETFs hab ich als Vergleich den 1.1. bzw. 26.1. genommen. Letzterer spiegelt etwa den Durchschnittswert der ETFs wider, an den Tagen, an denen ich den Großteil meiner Aktien gekauft habe. 

- mein Cashanteil ist Teil der Renditerechnung, auch gehe ich der Einfachheit halber davon aus, dass die Casherhöhung von Anfang an bestand -> beides wirkt sich negativ auf meine Rendite aus

 

Trotzdem schlägt mein Depot abgesehen vom EM alle deutlich(sofern ich mich nicht irgendwo vertue) :) Ich bin gespannt, wie lange das so bleibt. 

 

2018_02_24_20_21_09 Schwarz.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor 54 Minuten schrieb Chips:

Hallo zusammen, 

 

hier mal ein Update von meinem Depot. Viel passiert ist ja nicht

- keine Zugabe von Cash

- Tripadvisor fiel aus meinem Depot (25% Verlust, verkauft, kurz bevor die vor ein paar Wochen hochgeschnellt sind)

- Reckitt Benckinser hat es ins Depot geschafft, Kauf am 10.10.17 und vor 2 Tagen

- Cash etwa 15%

- bei Align und Amazon hab ich einen kleinen Anteil verkauft (natürlich bevor die nachmal krass anstiegen), sind trotzdem noch mit Abstand die beiden größten Positionen im Depot

 

Wie schlägt sich das Depot im Vergleich zur Benchmark: 

Die 43% Wertgewinn errechnet sich stur aus eingesetzten Euros und aktuellem Wert + aktuellem Cash

Als Benchmark hab ich 5 große, thesaurierende ETFs gewählt. 

Ein genauer Vergleich ist schwierig aus folgenden Gründen: 

- die Benchmarks sind ohne Kaufgebühren und ohne (mögliche) Steuern in der Zukunft

- mein Depot hat höhere Verkaufsgebühren, aber teilweise schon bezahlte Steuern

- theoretisch hab ich mein Depot am 1.1.2016 gestartet, aber erst am 26.1. meinen ersten Kauf getätigt, und den Großteil (85% des Bestandes) an 5 verschiedenen Tagen bis 26.2.16 getätigt. 

Bei den ETFs hab ich als Vergleich den 1.1. bzw. 26.1. genommen. Letzterer spiegelt etwa den Durchschnittswert der ETFs wider, an den Tagen, an denen ich den Großteil meiner Aktien gekauft habe. 

- mein Cashanteil ist Teil der Renditerechnung, auch gehe ich der Einfachheit halber davon aus, dass die Casherhöhung von Anfang an bestand -> beides wirkt sich negativ auf meine Rendite aus

 

Trotzdem schlägt mein Depot abgesehen vom EM alle deutlich(sofern ich mich nicht irgendwo vertue) :) Ich bin gespannt, wie lange das so bleibt. 

 

2018_02_24_20_21_09 Schwarz.png  4   167 kB

 

Schönes Depot, gefällt mir :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips

Bei mir steht die Tage noch ein bedeutendere Investition an, nämlich ein Festgeldersatz mit einer Laufzeit von 3-5 Jahren.

Dabei gibt es 9 Stücke zu investieren:

1. Kredit wird in etwa 3 Jahren fällig (etwa 2 Monatsgehälter, wäre auch sonst stemmbar)

2. Autokauf (gerade neu gekauft, Anlage + Altwagenverkaufserlös = Neuwagenpreis)

3. Soll zur langfristigen Anlage dienen und wird womöglich bei guten Kursen in einen ETF umgewandelt (kann aber auch 10 Jahre laufen)

 

Gleich mal hier als Zwischenschub:

Ja, ich weiß, dass auch REITs fallen können und das tun sie aktuell ja auch. Aber ich kann damit leben. Wie gesagt, der Kredit ist nicht wirklich hoch. Selbst meine Immer-Reserve auf meinem Tagesgeldkonto ist höher. Der Cash-Anteil an meinem Depot ist 3mal so hoch. Ich würde es also verkraften können, wenn die REITs auf 0 fallen würden.

 

Für alle 3 Anlagen will ich jeweils 3 REITs aus 3 Bereichen wählen.

Gedacht sind:

1. Health Care

2. Residential

3. Office/Retail/Anderes?

 

Ziele:

- ich bin kein Fan von ETFs, ich will direkter Eigentümer von Unternehmen sein

- jede Anlage soll genau 3 Bereiche diversifiziert werden

- Dividende höher 3%

- relative geringe Volatilität (geringes Beta < 1, besser < 0,5)

- minimal BBB- Rating

- Schuldenquote < 50% (haben die meisten REITs eh)

- Ausnutzung momentaner Schwäche der US-Reits (halte Kurseinbrüche in Euro von 20-40% für übertrieben)

- Ausnutzung von Steuervorteilen va. von US-Reits

 

Beispielportfolio Kredit:

- AvalonBay Communities

- Welltower

- Public Storage

 

Beispiel Autokauf:

- Camden Properties

- Ventas

- National Retail Properties

 

Beispiel Langfrist:

- Mid America Communities

- Healthcare Trust of America

- Digital Reality Trust

 

Anmerkungen:

- es gibt einige gute Office-Reits, allerdings haben die oft niedrige Dividenden und ein relativ hohes Beta. Für mich ist auch logisch, dass die Korrelation zum Gesamtmarkt höher sein dürfte

- das gilt auch für Industrial REITs, Prologis, PS Business Parks, Duke, Timber etc. fänd ich auch interessant

- Retail finde ich weniger bombensicher als Health Care und Residential. Denn Menschen müssen irgendwo leben (auch Altenheime -> Healthcare REITs) und sich wo behandeln lassen. Aber müssen sie wo einkaufen? Andererseits könnte man Retail-Properties auch an Nicht-Retailer vermieten.

- Self-Storage widerstrebt mir als Ideal-Möchtegern-Minimalist schon, allerdings sieht Public Storage von der Performance und Bilanz schon super da. Sollten die Amis aber mal weniger Zeug ansammeln, kann man die Garagen schlecht an andere vermieten

 

 

Warum US-Reits:

- kaum REITs in Deutschland

- relativ gut zurück gekommen

- Steuervorteil für Deutsche

-> Für US-Reits fällt auf Unternehmensebene (zB. Körperschaftssteuer) keine Steuer an, wie auch bei deutschen Reits. Deutsche müssen Erträge/Verkausgewinne mit 25% (+ Soli) besteuern. US-Bürger müssen dagegen bei REITs mit dem persönlichen Steuertarif bei Dividenden (und Verkaufserlösen?) blechen, was für die meisten Anleger so zwischen 25 und 40% Steuern sind, bei sonstigen Dividenden allerdings in der Regel nur 15% Steuern anfallen.

Daraus folgt, dass REITs und normale Unternehmen steuerlich in etwa gleich für US-Bürger sind. REITs werden auf Unternehmensebene bevorzugt, werden aber auf Ebene des Anlegers benachteiligt. Deutsche Anleger werden auf Unternehmensebene genauso bevorteiligt, aber auf Anlegerbene nicht benachteiligt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Hier mal ein Update. Ein paar Sachen haben sich tatsächlich getan. 

Erstmal muss ich sagen, dass diese Depotübersicht womöglich etwas unübersichtlich ist, weil ich im gleichen Depot nun 3 logisch getrennte Depots habe. 

1. Normalen Aktiendepot (womöglich mal für Hausbau gedacht)

2. 3 stabile Aktien, die dazu gedacht sind, eine Rücklage für ein neues Auto zu sein. Das aktuelle Auto ist nur haftpflichtversichert und wenn da mal ein Totalschaden kommen sollte, wäre was da. 

3. Zwei stabile REITs, um in 2-3 Jahren eine Bafögschuld zu begleichen. 

 

2 und 3 mögen manche als risikoreich einstufen. Denn was wäre, wenn der Crash morgen käme und das Auto übermorgen Schrott wäre. Ja, könnte passieren. Aber zum einen könnte ich die Bafögschuld mit der Tagesgeldreserve begleichen, zum anderen könnte ich die Schuld auch über Raten begleichen. Und das Auto? Wenn die Aktien tatsächlich fallen, dann wird es eben ein kleineres Auto. Nirgends ist die Stein gemeißelt, dass das Auto mindestens X€ kosten müsste. 

Ich habe hier absichtlich sehr defensive Titel gewählt, die auch eine relativ hohe Dividendenrendite haben. Bei den REITs hab ich offensichtlich auch einen ziemlich guten Zeitpunkt erwischt. Ich überlege hier schon, ob ich da wieder verkaufe und nun auf meinem für 1 Jahr 2% Tagesgeldkonto parke. (bin zur Targobank umgezogen)

 

Ansonsten verfügt mein normales Depot nun schon über 25 Einzelaktien, Ziel sind 30 Stück. 

Dazu kamen: 

- Munich Re, neben VISA der zweite Finanztitel. Nun also doch ein Versicherer, nachddem ich vor etwa 2 Jahren die Hannover Rück gegen VISA getauscht habe (was sich als sehr glücklich herausstellte). Ich denke, Finanztitel schaden mir nicht. 

- 3M kam mit einer halben Position dazu. Wollte ich schon immer, war etwas zurück gekommen

- NextEra -  halbe Position. Der erste und wohl auch letzte Versorger. Halte ich für einen relativ stabilen Wert mit gutem und stabilen Wachstum

- Tesla -halbe Position. Ich wollte die einfach haben. Großer Fan von Elon Musk und gefühlsmäßig denke ich, dass ein Elon Musk nicht so groß scheitern kann und das Dinge zu einem großen Börsenerfolg macht. Bei all der Kontroverse natürlich eine kontroverse Aussage. Wird aber womöglich nie eine ganze Position werden. 

 

Tausche: 

- anthenahealh hab ich nach Gerüchten zur von der Börse nehmen und Kurssprung verkauft und den Konkurrenten Cerner gekauft. Die Wahl zwischen den Beiden fiel mir damals schon schwer, nun also der Wechsel. Seitdem anthena etwa 8% runter, Cerner 6% hoch. Passt. 

- Chevron wurde durch Exxon ersetzt. Free Trades sei Dank, hat der Chevronkauf sein Ziel erreicht. Ölpreis hat sich seit Kauf verdoppelt und wird sich nicht gleich wieder verdoppeln. Exxon kommt mir nun einfach als der bessere Kauf vor. Rentabler, weniger Schulden, zuletzt getrübte Kursentwicklung

- Nike wurde durch Adidas ersetzt. Da gefielen mir die Bewertung und Wachstumsprognosen bei Adidas doch besser. Aktuell hätte ich lieber bei Nike bleiben sollen. 

 

Teilverkäufe: 

- Align Tec: Nachdem ich schon mal 1/4 zu 160€ verkauft hab, hab ich nochmal 1/4 zu etwa 280€ verkauft. Trotzdem noch die zweitgrößte Position im Depot

- BHP: 1/5 verkauft. Irgendwie fragwürdig so wenig zu verkaufen, aber naja. 

 

 

Wer steht auf der Abschussliste: 

Ich muss sagen, ich bin mit allen werten relativ zufrieden. Alle bis auf ein Wert sind im Plus. 

Align Tec. Sorry, super Unternehmen. Wirklich in allen Metriken 1a. Außer in einer. Bewertung. Natürlich ist das kein EPS30-Wert, aber für 2019 60? Das ist schon immens hoch. Andererseits soll man ja aufgrund hoher Bewertung nicht verkaufen, solange der Rest passt. Und ich hab ja schon die Hälfte verkauft. Ich behalte wohl. 

- BMW: Ich hadere mit dem Wert. Ich frag mich, ob BMW sich in dem Umfeld behaupten kann. Wachstum ist nicht zu erwarten, aber Bewertung ist eben sehr niedrig. Und mit Tesla hab ich den fancy Konkurrenten bereits im Boot. 

- Tesla. Bei den Gerüchten zwecks von der Börse nehmen war ich schon fast auf dem Verkaufsbutton - meine Taktik war bis jetzt immer, dann sofort zu verkaufen. Hab ich nicht getan, nun macht es keinen Sinn mehr. Ich mag Tesla. 

 

Wer steht auf der Wunschliste: 

Zu viele. 5 Werte sind noch offen. Mir fehlen Finanztitel und Immobilien. Letztere hab ich aber wenigstens im Bafög-Depot. 

- IPG Photonics

- Viscom

- Cognex

- Deutsche Bank (why not?), Wells Fargo

- MongoDB

- Adobe

- Electronic Arts

- Krones

- Analog Devices

usw.

 

 

Depot 23.9.18 - schwarz.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 23 Minuten schrieb Chips:

Hier mal ein Update. Ein paar Sachen haben sich tatsächlich getan. 

Erstmal muss ich sagen, dass diese Depotübersicht womöglich etwas unübersichtlich ist, weil ich im gleichen Depot nun 3 logisch getrennte Depots habe. 

1. Normalen Aktiendepot (womöglich mal für Hausbau gedacht)

2. 3 stabile Aktien, die dazu gedacht sind, eine Rücklage für ein neues Auto zu sein. Das aktuelle Auto ist nur haftpflichtversichert und wenn da mal ein Totalschaden kommen sollte, wäre was da. 

3. Zwei stabile REITs, um in 2-3 Jahren eine Bafögschuld zu begleichen. 

 

2 und 3 mögen manche als risikoreich einstufen. Denn was wäre, wenn der Crash morgen käme und das Auto übermorgen Schrott wäre. Ja, könnte passieren. Aber zum einen könnte ich die Bafögschuld mit der Tagesgeldreserve begleichen, zum anderen könnte ich die Schuld auch über Raten begleichen. Und das Auto? Wenn die Aktien tatsächlich fallen, dann wird es eben ein kleineres Auto. Nirgends ist die Stein gemeißelt, dass das Auto mindestens X€ kosten müsste. 

Ich habe hier absichtlich sehr defensive Titel gewählt, die auch eine relativ hohe Dividendenrendite haben. Bei den REITs hab ich offensichtlich auch einen ziemlich guten Zeitpunkt erwischt. Ich überlege hier schon, ob ich da wieder verkaufe und nun auf meinem für 1 Jahr 2% Tagesgeldkonto parke. (bin zur Targobank umgezogen)

 

Ansonsten verfügt mein normales Depot nun schon über 25 Einzelaktien, Ziel sind 30 Stück. 

Dazu kamen: 

- Munich Re, neben VISA der zweite Finanztitel. Nun also doch ein Versicherer, nachddem ich vor etwa 2 Jahren die Hannover Rück gegen VISA getauscht habe (was sich als sehr glücklich herausstellte). Ich denke, Finanztitel schaden mir nicht. 

...

- Chevron wurde durch Exxon ersetzt. Free Trades sei Dank, hat der Chevronkauf sein Ziel erreicht. Ölpreis hat sich seit Kauf verdoppelt und wird sich nicht gleich wieder verdoppeln. Exxon kommt mir nun einfach als der bessere Kauf vor. Rentabler, weniger Schulden, zuletzt getrübte Kursentwicklung

- Nike wurde durch Adidas ersetzt. Da gefielen mir die Bewertung und Wachstumsprognosen bei Adidas doch besser. Aktuell hätte ich lieber bei Nike bleiben sollen. 

...

Natürlich ist das kein EPS30-Wert, aber für 2019 60?

...

- BMW: Ich hadere mit dem Wert. Ich frag mich, ob BMW sich in dem Umfeld behaupten kann. Wachstum ist nicht zu erwarten, aber Bewertung ist eben sehr niedrig. Und mit Tesla hab ich den fancy Konkurrenten bereits im Boot. 

 

Danke für das Update. Aktienmärkte sind sehr volatil und ein Crash bzw. eine stärkere Korrektur sind angesichts eines fortgeschrittenen Stadiums des Börsenzyklus´ nicht auszuschließen. Bezüglich 2., da besteht schon eine eine gewisse Spanne zwischen einem gebrauchtem Polo und einem neuen Golf? Auch 3. finde ich etwas komisch, da auch REITs ziemlich volatil sind. Und 1. finde ich ganz besonders gewagt, da wir beim Eigenkapital für ein Haus ja doch schon über recht große Summe sprechen. Oder verhält es sich hier wie beim Auto, sprich Bungalow in Wanne-Eickel oder Villa in Blankenese?

...

Hannover Rück gegen VISA, Chevron gegen Exxon, Nike gegen Adidas... Du tauschst viel innert einer Branche? Bei deutlichen Über- bzw. Unterbewertungen kann das Sinn machen. Aber es hat schon was von Market Timing bzw. hin und her macht Taschen leer.

...

EPS30 bzw. EPS60? Du meinst das KGVe?

...

Woran machst Du bei BMW die niedrige Bewertung aus? Am KGV? Das kann bei (sehr) zyklischen Aktien trügerisch sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

 

Danke für das Update. Aktienmärkte sind sehr volatil und ein Crash bzw. eine stärkere Korrektur sind angesichts eines fortgeschrittenen Stadiums des Börsenzyklus´ nicht auszuschließen. Bezüglich 2., da besteht schon eine eine gewisse Spanne zwischen einem gebrauchtem Polo und einem neuen Golf? Auch 3. finde ich etwas komisch, da auch REITs ziemlich volatil sind. Und 1. finde ich ganz besonders gewagt, da wir beim Eigenkapital für ein Haus ja doch schon über recht große Summen sprechen. Oder verhält es sich hier wie beim Auto, sprich Bungalow in Wanne-Eickel oder Villa in Blankenese?

Ich habe geschrieben, dass es im Falle von Kursrückgängen auch kein Weltuntergang wäre. Auto könnte auch ne Schrottkarre her, wenn es ganz blöd laufen würde. Ob AT&T, Edison und PG sich allerdings im Kurs halbieren? Alle 3 Werte haben ein extrem stabiles Geschäft und waren zu dem Zeitpunkt etwa 30% unter ihrem Hoch. Welltower und National Retail Properties haben ebenfalls ein sehr stabiles Geschäft und Welltower war auch 40% vom Hoch untergekommen, 6,5% Dividendenrendite. Da ist noch Luft nach unten, aber wie viel? 

Anlagezeitraum ist bei Bafg 3 Jahre, beim Auto unendlich. Hab noch nie ein Auto geschrottet, kann immer passieren, kann aber auch 30 Jahre nix passieren. Dass ich 2% Zins ein Jahr lang auf Tagesgeld bekomme, wusste ich da noch nicht. Also Alternative? 0,3% Tagesgeld? Halte ich für die deutlich schlechtere Alternative. 

 

Und beim Haus auch. Nichts ist da sicher, nicht mal, ob wir je ein Haus kaufen. Und wie lange hat es nach dem Jahrhundercrash 2008 gedauert, dass die Aktien neue Höchstwerte erreichten? 3 Jahre? 

 

vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

...

Hannover Rück gegen VISA, Chevron gegen Exxon, Nike gegen Adidas... Du tauschst viel innert einer Branche? Bei deutlichen Über- bzw. Unterbewertungen kann das Sinn machen. Aber es hat schon was von Market Timing bzw. hin und her macht Taschen leer.

Ich weiß. Teilweise überflüssig. Hannover Rück gegen VISA: Mir wurde bewusst, dass ich dividendenarme, wachstumsstarke Unternehmen bevorzuge. Richtige Umentscheidung. Wegen einer familiären Änderung könnte ich aktuell noch ein paar Divididenden zwecks Freibetrag brauchen, also kam Munich Re dazu. 

Nike vs. Adidas. Ich hab mir irgendwann gedacht, ich bevorzuge Werte, deren Produkte ich auch bevorzuge. Adidas > Nike. 

Exxon vs. Chevron hab ich begründet und aufgrund des aktuellen Ölpreises und Free Trades macht das schlichtweg Sinn. 

 

vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

...

Woran machst Du bei BMW die niedrige Bewertung aus? Am KGV? Das kann bei (sehr) zyklischen Aktien trügerisch sein.

Ja, am KGV, KBV etc. Dieses ist schon seit längerer Zeit niedrig und das Unternehmen hat ja Gewinnwachstum geliefert. Aber ja, mir ist klar, dass der Gewinn auch mal schnell nach unten gehen kann. So wie 2008 und 2009,wobei der Gewinn 2011 50% höher als am "Höhepunkt der Blase", 2007. Falls so ein krasser Crash käme, bedeutet das auch, dass es zwei Jahre ne Nullnummer gibt und 2022 wieder gleiches Niveau mit anschließend 30% Zuwachs pro Jahr?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 1 Minute schrieb Chips:

Verkauf heute 

Welltower zu 62,25€ (gekauft am 13.4.18 zu 42,25) 

-> inklusive Dividenden ein Vorsteuergewinn von 50% auf knapp 7,5 Monaten

National Retail Properties zu 43,91 (gekauft am 13.4.18 zu 31,07)

-> inklusive Dividenden ein Vorsteuergewinn von etwa 45%

 

Grund: Die Werte wurden gekauft, um nach etwa 5 Jahren einen Kredit abzubezahlen und Dividenden mitzunehmen. Mit dem Kalkül, Gewinne mitzunehmen, falls schöne Kursgewinne drin sind. Das ist nun passiert. Schneller und besser als erwartet. Manchmal erwischt man doch den perfekten Einstiegszeitpunkt. Anders als bei Fresenius, die einen Tag vor dem Absturz für 69 gekauft habe :D

Zudem sehe ich bei den REITs aktuell - trotz immer noch schnöner Dividende - deutlich mehr Kursrisiko nach unten als nach oben. 

Also ist gut gelaufen. 

 

Da ich neulich "bemerkte", dass man auf US-Anleihen sogar ein paar Prozentpunkte Rendite bekommt, würde ich meinen Cashanteil vom Hauptdepot nun auch in Anleihen stecken. Eigentlich hatte ich Exxon Mobile oder Johnson&Johnson im Sinn, aber ich hab das Gefühl, die sind vom Spread und Stückelung (nur 1000Dollar Schritte, bei US-Staatsanleihen hat man 100er Schritte) eher ungünstiger und bringen nur etwa 0,2 bis 0,3% mehr Rendite (nach Steuern). 

 

Dazu gibt es noch folgende Updates: 

Verkauf:

- BHP wurde wie geplant mit etwa 100% Gewinn verkauft

- BMW wurde verkauft mit etwa +-0. Ja, Autoindustrie.Wollte nicht hören. Aber ich hab noch Tesla und die behalte ich mit einer halben Position. 

- Stratec: Ebensfalls mit +-0 verkauft. Begründung: Nach dem Absturz viel mir auf, dass ich keine Ahnung hab, was die eigentlich machen. 

Kauf: 

- MongoDB: Hab damit gearbeitet, finde ich gut. Explosives Wachstum. 

- Fresenius: Ungünstig erwischt

- IPG Photonics: HighTec Laser Company. 

- Mid-America Apartments: Wohnunsgreit, um auch mal wieder etwas Dividenden zu generieren. 

 

 

Was mich aktuell wirklich stört, sind die vielen Trades (auch wenn ich da 10 Freetrades verbraten wollte). Ich würde eigentlich gerne mal einen Zustand erreichen, wo ich sage: "Hm, und nun wird nur noch in Bestehende investiert". 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Commercator

Welche US-Anleihen kaufst du denn da und wie viel % bekommst du dafür? Habe mich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 17 Stunden schrieb Commercator:

Welche US-Anleihen kaufst du denn da und wie viel % bekommst du dafür? Habe mich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt.

Für AAA-Anleihen (zB. US-Staat, Johnsohn&Johnson oder Exxon Mobile) gibt es etwa 3% Rendite bei einer Laufzeit von etwa 2-3 Jahren. Das würde ich in etwa anstreben. Nach Steuern wären das also etwa 2,25% + Währungsrisiko(-chance) minus Gebühren. 

zB. US478160BN30

Ich würde aber womöglich anstreben, meinen Cashanteil in Anleihen zu stecken und dauerhaft da zu halten. Psychologie. Falls es mal zum wirklichen Börsencrash käme, hätt ich dann noch Kohle zum ausgeben, wobei der Crash theoretisch nie geben könnte. 

 

Anleihen in Euro halte ich für Unsinn. Hier zB. SAP (A2 Rating, also deutlich schlechter als AAA) und gibt für 5 Jahre etwa 0,2-0,3% pro Jahr. Irre. 

DE000A13SL26

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips

Hier mal noch das ganze Depot.Noch bin ich besser als wenn ich zeitgleich alles in den MSCI world gesteckt hätte. Mal sehn, wie lange das noch bleibt. 

Ansonsten sehe ich mein Depot jetzt einfach mal als komplett an. 

Ich hab jetzt mal willkürlich 5 Kategorien geschaffen, in denen jeweils 5 Werte aus minimal unterschiedlichen Sektoren sein sollen. 

- Growth High Div-> in der Regel eher zyklische Werte mit Dividendenrendite über 3,5%, eher über 4% (und kaum Wachstum)

Dazu zählen bei mir Exxo Mobile, Shell, BASF, Munich Re und Mid-America Appartments(eher nicht zyklisch, aber wenig Wachstum und hohe Div)

- Value Core -> stabile Dividendenwerte mit relativ wenig Wachstum. Div-Rendite zwischen 2,5% - 3,5%

Dazu zählen JNJ, McD, Unilever, Reckitt und NextEra

- Growth Medium - > relativ starkes Wachstum mit mittlerer Dividendenrendite (1-3%)

Hier viele deutsche Werte: SAP, Adidas, Fuchs, Fresenius, 3MThermoFisher (leider ein Wert zu viel)

- Growth Core -> große, wachstumsstarke Unternehmen mit Div-Rendite nahe Null

Hier eben Alphabet, Amazon, Booking, VISA und Cerner

- Growth Tiger -> Anlehnung an asiatische Tiger. Kleine Werte mit sehr hohen Wachstumsaussichten (und entsprechend hoher Bewertung)

Dazu MongoDB, IPG, Tesla, Align Tec und Edwards Lifescience 

 

Ziel ist es jetzt einige Größen noch auf normale Größe aufzustocken. Ziel sind ja 4% Größe pro Wert. 

 

2018_12_03_20_24_00_Mein_Depot_neu.ods_LibreOffice_Calc.png

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Hi, hier mal ein kleines Update: 

Yeah, es hat sich kein Kauf oder Verkauf ereignet. Endlich wird es mal etwas mehr Buy&Hold. 

Wertentwicklung war stark. 20%-Punkte über der MSCI World Performance halte ich für sehr gut. 

Edwards Lifescience hat seine Position oberhalb der 100% deutlich gefestigt, während MongoDB nach 5 Monaten kratzt auch schon an den 100%. ThermoFisher und Visa folgen hoffentlich auch bald.2019_03_18_22_15_36_Mein_Depot_neu.ods_LibreOffice_Calc.png

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips

Update: Kein Trade ist erfolgt. Etwa 66% im Plus. Etwa 25% Punkte mehr als wenn ich in MSCI World. Ich bezweifle, dass der Abstand so hoch bleibt. 

 

Vlt. hat jemand eine Meinung. Wir sind zu dritt plus Hund. Es ist in 1-2 Jahren nochmal Nachwuchs geplant und gerade kam ne Mieterhöhung rein. Da 4-Zimmerwohnungen selten und teuer sind, steht ein Hauskauf im Raum. Grundsätzlich bin ich aber lieber Mieter. Blablablub. Ich sag mal, in den nächsten 5 Jahren steht mit 50% Wahrscheinlichkeit ein Häuserkauf an. 

 

Und dieses Portfolio hier würde die Anzahlung darauf. 

Die Kurse stehen grad relativ hoch, also würde die teilweise Umwandlung in Anleihen (USD, etwa 2,5%*) schon Sinn machen?

Beispiel McD: gut gelaufen. KGV 23 für 2020. Wieviel Luft nach oben wäre da noch. 

Anderes Beispiel: Amazon macht fast 10% vom Depot aus. Gut gelaufen. Zyklisch. Vlt die Hälfte schon verkaufen?

 

Auch eine “Umwandlung“ in einen weniger schwankenden Welt-ETF wäre denkbar. 

 

Ich würde mich über eine Meinung freuen. :)

 

*ja, usd Anleihen unterliegen Währungsschwankungen. Ich erwarte im Mittelwert keine Schwankungen. Kann gut oder schlecht laufen. Auch sonstige Kursschwankungen “erwarte“ ich nicht. Potentiell 5 Jahre 0,2% Tagesgeld graust mir. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 10 Stunden von Chips:

….Beispiel McD: gut gelaufen. KGV 23 für 2020. Wieviel Luft nach oben wäre da noch. 

Unbegrenzt!

 

vor 10 Stunden von Chips:

... Potentiell 5 Jahre 0,2% Tagesgeld graust mir. 

Bei Festgeld graust es Dich vielleicht etwas weniger.

 

vor 10 Stunden von Chips:

...

Auch eine “Umwandlung“ in einen weniger schwankenden Welt-ETF wäre denkbar. 

 

Ich würde mich über eine Meinung freuen. :)

Ratsam ist es immer, das Gesamtvermögen zu betrachten und nur einen Teil davon in einen Welt-ETF zu stecken und den anderen Teil in Fest- bzw. Tagesgeld. Dann kann man das Risiko beliebig auf den persönlichen Bedarf einstellen.

Deine Überlegungen scheinen zu unterstellen, dass es nur die eine oder die andere Möglichkeit gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
Am 29.5.2019 um 17:56 von Schwachzocker:

Unbegrenzt!

 

Bei Festgeld graust es Dich vielleicht etwas weniger.

 

Ratsam ist es immer, das Gesamtvermögen zu betrachten und nur einen Teil davon in einen Welt-ETF zu stecken und den anderen Teil in Fest- bzw. Tagesgeld. Dann kann man das Risiko beliebig auf den persönlichen Bedarf einstellen.

Deine Überlegungen scheinen zu unterstellen, dass es nur die eine oder die andere Möglichkeit gibt.

Danke für deinen Input.

Festgeld bringt mir nicht viel, weil ich ja noch nicht weiß, wann ich das Geld brauche. Wenn ich da auf 4 Jahre anlege, aber in 3 Jahren ran muss, is doof.

 

Die Frage ist ja, ob ich da überhaupt schon was anfassen soll bei gegebenen Umstand.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Hi, das bisherige Depot ist tot. Ich muss jetzt einen gewissen Betrag für einen möglichen Hauskauf vorhalten, weswegen mir nur ein kleiner Teil für mein Langfristdepot bleibt. Dabei hab ich mir vor ein paar Monaten gedacht: Bau dir ein passives Einkommen auf, setz auf sichere Dividenden. Aber ich hab mal wieder mit Erschrecken feststellen müssen, dass viele von mir sehr positiv konnotierte Werte praktisch gar kein Wachstum die letzten Jahre hatten. 

 

Dabei hab ich mir stupide das Umsatzwachstum, Gewinnwachstum (nicht EPS!) und FCF der letzen Jahre angeschaut. Jeweils von 2013 bis 2018, und von 2014 bis 2019, und 2016 bis 2019, jeweils das durchschnittliche Wachstum. 

Unilever: 0,5%, 1,5%, -0,5%

MMM: 1,2%, 0,2%, 2,2%

Johnson&Johnson: 2,73 % 2,01 % 4,51 %

Beim Gewinn und CFCs siehts etwas besser aus, aber wir hatte in den Jahren Boom-Jahre. Etwa auf Inflation den Umsatz zu erhöhen, ist schon schwach. 

 

Es gibt eben genug Unternehmen, die zwar in der Regel vom KGV teurer sind, aber eben auch wachsen. Deswegen soll für mein kleines Depot das KGV gar keine Rolle mehr spielen.  Langfristiges Wachstum schneidet meiner Ansicht nach besser ab.  

Ich hab für mich eine Art Wachstumsuntergrenze gesetzt. Dazu bevorzugte ich Unternehmen mit geringer Verschuldung. Ich strebe eine 6er Regel an, die so gewählt wurde, dass SAP es noch gerade so ins Depot schafft (höhö). 

Folgende Punkte gibt es für Unternehmen zu holen: 

Teil 1: 

- Umsatz jeweils von 2013 bis 2018, und von 2014 bis 2019, und 2016 bis 2019 über 6%, (jeweils 1 Punkt)

- wie Umsatz auch Gewinn und FCF (jeweils nochmal 3 Punkte)

- FCF / Long Term Debt <2% 1Punkt, <4% 1 Punkt, <6% 1 Punkt

-> Es gibt hier also 12 Punkte zu holen. 

Teil 2: 

- Umsatzwachstum jedes Jahr >2% gewachsen, >4% jedes Jahr, >6% jedes Jahr (insgesamt 3 Punkte)

- Gewinn / Umsatz: >6%, >12%, >18% (insgesamt 3 Punkte)

- FCF / Umsatz: >6%, >12%, >18% (insgesamt 3 Punkte)

- FCF / Bilanzsumme:  >6%, >12%, >18% (insgesamt 3 Punkte)

-> nochmal 12 Punkte

 

 

Teils wegen hohen bisherigen Gewinnen und somit hohen Steuern bei Verkauf behalte ich wohl folgende Werte: 

- Amazon (17 Punkte)

- Alphabet (22 Punkte)

- VISA (23 Punkte)

- Align Technology (24)

- Thermo Fisher Scientific (14)

- SAP (13) (deutscher Gedächniswert) 

 

Watchlist: 

- Cerner (15 Punkte), hab ich aktuell noch, ist aber im Hauskaufvolumen

- Booking (21)

- Rational (21)

- Hermle (16)

- Hypoport (14)

- Eckert & Ziegler (16)

- Carl Zeiss Meditec (15)

- Coopers Companies (17)

- IPG Photonics (15)

 

 

Wie sortiert ihr aus? Gibt es bessere Wege Wachstum zu bestimmen?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt

Hmm, Du hattest bis jetzt eine Mischung aus Value und Growth. Jetzt ist Value (schon ein paar Jahre lang) nicht so gut gelaufen, deshalb willst Du auf Growth umsatteln - sieht mir nach prozyklischem Agieren aus. Wenn Du rein quantitative Aspekte auswertest, könntest Du wahrscheinlich ebensogut einen Growth-ETF nehmen (siehe z.B. https://www.msci.com/eqb/methodology/meth_docs/MSCI_GIMIVGMethod_Sep2017.pdf).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555

Also ich weiß nicht wo Value schlecht abgschnitten haben sollten (wenn man klassische bekannte Werte anguckt). Und ich weiß nicht ob nur Betrachtung von Umsatzwachstum und Gewinnwachstum das Richtige ist. Performance kann ja genau so mit Aktienrückkauf und Dividendenauschüttung gesteigert werden und ist sogar bei stabilem Geschäftsmodell mMn. risikoärmer.

 

Ich habe mal Performance der klassischen Dividendenwerte der letzte 5 Jahre mit MSCI World ETF verglichen (überall, auch bei ETF, wurden Ausschüttungen wieder reinvestiert) und die schlagen sich besser als MSCI World. Bei anderen (meinen) Dividendenwerten sieht es größtenteils ähnlich aus.

 

 

2020-06-18 08_58_58-▷ iShares MSCI World UCITS ETF Chart _ Realtime _ Chartanalysen _ Performance.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das Depot soll also nicht vollständig aufgelöst, sondern lediglich verkleinert werden? Sind gelegentliche Ver/käufe bzw. Umschichtungen künftig denkbar oder sollen die verbleibenden Depotwerte möglichst nicht angepackt werden? Falls ja, finde ich die Entscheidung/en schwierig. Momentan läuft der Markt wieder ganz gut (Bärenfalle?) und Techwerte notieren sogar teilweise über ihren Vor-Corona-Kursen. Insofern schließe ich mich meinem Vorschreiber an, dass Du möglicherweise prozyklisch handelst. Unabhängig von der aktuellen Marktlage sind einige der von Dir genannten Aktien auch für Wachstumswerte meist sehr teuer. Man kann für höheres Wachstum ruhig ein höheres KGV akzeptieren, Mondbewertungen sollte man allerdings vermeiden. Wie wäre es weiterhin mit einer Mischung aus growth und value, also dass Du aus beiden Segmenten Titel sowohl behältst als auch über Bord schmeißt? Ansonsten könnte man die obige Aufstellung außerdem noch um LVMH sowie Bechtle ergänzen. Colgate-Palmolive und Fielmann hingegen sind mahnende Beispiele, dass Wachstumsstories irgendwann auch enden können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 1 Stunde von hund555:

Also ich weiß nicht wo Value schlecht abgschnitten haben sollten (wenn man klassische bekannte Werte anguckt). Und ich weiß nicht ob nur Betrachtung von Umsatzwachstum und Gewinnwachstum das Richtige ist. Performance kann ja genau so mit Aktienrückkauf und Dividendenauschüttung gesteigert werden und ist sogar bei stabilem Geschäftsmodell mMn. risikoärmer.

 

Ich habe mal Performance der klassischen Dividendenwerte der letzte 5 Jahre mit MSCI World ETF verglichen (überall, auch bei ETF, wurden Ausschüttungen wieder reinvestiert) und die schlagen sich besser als MSCI World. Bei anderen (meinen) Dividendenwerten sieht es größtenteils ähnlich aus.

...

Value hat tatsächlich schlecht abgeschnitten, Deine klassischen Dividendenwerte eben nicht.

Von Deinen klassischen Dividendenwerten findet sich kein einziger im aktuellen MSCI World-Value-Index wieder.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 24 Minuten von Schwachzocker:

Value hat tatsächlich schlecht abgeschnitten, Deine klassischen Dividendenwerte eben nicht.

Von Deinen klassischen Dividendenwerten findet sich kein einziger im aktuellen MSCI World-Value-Index wieder.

Wo guckst du?

Schon in Top 10 sind 2 der 6 Werte enthalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 11 Minuten von hund555:

Wo guckst du?

Hier!

 

vor 12 Minuten von hund555:

Schön, dann weißt Du ja jetzt auch, wo Value schlecht abgeschnitten hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...