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Chips Aktiendepot

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Hier!

Das ist doch nicht der wahre MSCI World-Value-Index

 

vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Schön, dann weißt Du ja jetzt auch, wo Value schlecht abgeschnitten hat.

 

Vielleicht sollst du meine Sätze zu Ende lesen.

vor 2 Stunden von hund555:

Also ich weiß nicht wo Value schlecht abgschnitten haben sollten (wenn man klassische bekannte Werte anguckt).

.. und auf diese klassische, bekannte Werte ist Chips eingegangen.

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vor 21 Stunden von hattifnatt:

Hmm, Du hattest bis jetzt eine Mischung aus Value und Growth. Jetzt ist Value (schon ein paar Jahre lang) nicht so gut gelaufen, deshalb willst Du auf Growth umsatteln - sieht mir nach prozyklischem Agieren aus. Wenn Du rein quantitative Aspekte auswertest, könntest Du wahrscheinlich ebensogut einen Growth-ETF nehmen (siehe z.B. https://www.msci.com/eqb/methodology/meth_docs/MSCI_GIMIVGMethod_Sep2017.pdf).

Naja, ich such eben Wohlfühl-Aktien und hab einen langen Anlagehorizont. Deswegen ist es vermutlich besser auf Aktien zu setzen, die ein hohes Umsatzwachstum haben. Womöglich ist Umsatzwachstum der zentrale Wert. Die Marge kann nicht ewig schneller als der Umsatz steigen. Ja, ich weiß, Coca Cola oder McD strukturieren um, was bei gleichzeitig geringem Umsatz zu höheren Gewinnen führt. Aber es gibt so viel Auswohl, warum muss ich mir dann sowas ins Depot holen?

 

Der ETF wäre mir zu langweilig, muss ich so platt sagen. Aber danke für die Idee. 

 

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· bearbeitet von Chips
vor 12 Stunden von hund555:

Also ich weiß nicht wo Value schlecht abgschnitten haben sollten (wenn man klassische bekannte Werte anguckt). Und ich weiß nicht ob nur Betrachtung von Umsatzwachstum und Gewinnwachstum das Richtige ist. Performance kann ja genau so mit Aktienrückkauf und Dividendenauschüttung gesteigert werden und ist sogar bei stabilem Geschäftsmodell mMn. risikoärmer.

 

Ich habe mal Performance der klassischen Dividendenwerte der letzte 5 Jahre mit MSCI World ETF verglichen (überall, auch bei ETF, wurden Ausschüttungen wieder reinvestiert) und die schlagen sich besser als MSCI World. Bei anderen (meinen) Dividendenwerten sieht es größtenteils ähnlich aus.

Nicht schlecht abgeschnitten. 

PepsiCo hatte 2013 einen Umsatzh von 66,5Mrd und 2019 67,2Mrd.. Inflationsbereinigt war er 2013 also höher. Warum ist das so? 

Unilevers Umsatz ist von 50 auf 52Mrd. gestiegen.

PGs Umsatz, Gewinn und EPS sind alle gefallen. 2013 lag das EPS bei 4$, 2017 und 2018 bei etwa 3,75. Trotzdem ist die Aktie heute etwa 50-75% teurer. 

McD ist ne Sonderlocke, die betreiben financial engeneering, welches mir nicht geheuer ist. Die mit ihrer Schuldenaufnahme und davon eigene Aktien aufkaufen. Deren Gewinn lag 2011 bis 2013 relativ stabil bei etwa 5,5Mrd., dann etwas tiefer und  2019 bei 6Mrd., Prima, den Gewinn in 9 Jahren um 10% gesteigert. Dafür braucht Alphabet kein Jahr. 

 

JNJ von 72 auf 82. Das ist womöglich nicht so schlecht.

 

Klar, niedrigere Zinsen treiben die Kurse von diesen Zinsersatzaktien hoch, was auch noch locker so weiter gehen kann. Ich seh aber weder das Wachstum noch eine großartige Wohlfahrtseffekte für die Konsumenten bei Vielen davon. Was macht Pepsi Co, Coca Cola, PG und Unilever anderes außer ihre Marken verwalten und vermarkten? 

 

Ich stelle die Vermutung in den Raum, falls der Umsatz langfristig stabil bleibt, gibt es die Rendite vom aktuellen KGV auf lange Sicht und das wären bei KGV 20 sind das 5% und die von dir genannten Werte haben alle ein höheres KGV (GAAP). Das ist sicherlich gut, aber da kann eben auch noch viel schief gehen. 

 

PG hatte 2019 ein schlechtes Gewinnjahr wegen Sondereffekten. Sollten sie 2020 ihren Gewinn im Vergleich zu 2018 um 10% steigern, wäre das ein KGV von 29.  

Alphabets Umsatz und Gewinn wachsen mit 15-20% wie ein Uhrwert und KGV ebenfalls 29. 

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vor 10 Stunden von Schildkröte:

Das Depot soll also nicht vollständig aufgelöst, sondern lediglich verkleinert werden? Sind gelegentliche Ver/käufe bzw. Umschichtungen künftig denkbar oder sollen die verbleibenden Depotwerte möglichst nicht angepackt werden? Falls ja, finde ich die Entscheidung/en schwierig. Momentan läuft der Markt wieder ganz gut (Bärenfalle?) und Techwerte notieren sogar teilweise über ihren Vor-Corona-Kursen. Insofern schließe ich mich meinem Vorschreiber an, dass Du möglicherweise prozyklisch handelst. Unabhängig von der aktuellen Marktlage sind einige der von Dir genannten Aktien auch für Wachstumswerte meist sehr teuer. Man kann für höheres Wachstum ruhig ein höheres KGV akzeptieren, Mondbewertungen sollte man allerdings vermeiden. Wie wäre es weiterhin mit einer Mischung aus growth und value, also dass Du aus beiden Segmenten Titel sowohl behältst als auch über Bord schmeißt? Ansonsten könnte man die obige Aufstellung außerdem noch um LVMH sowie Bechtle ergänzen. Colgate-Palmolive und Fielmann hingegen sind mahnende Beispiele, dass Wachstumsstories irgendwann auch enden können.

Ich lebe gerade in einer großen Unsicherheit, da der Immobilienmarkt aktuell schwierig in meiner Zielstadt ist und wir gleichzeitig in einer relativ günstigen Mietwohnung sind. Es kann also noch 1-2 Jahre dauern. Ein Teil des Depots wird weiter als Langfristaltersdepot verwendet, ein anderer Teil dient zum Hauskauf und schon relativ viel wurde verkauft. 

Es ist nun eben so, dass meine Amazon eben 400% im Plus ist, also ich vom Verkauf erstmal fast 25% Steuern abziehen darf (Freibetrag ausgeschöpft wegen den bereits getätigten Verkäufen). Also macht es vermutlich eher Sinn, Unilever fürs Haus zu verkaufen, da das eben nur ein wenig im Plus ist und wohl weniger volatil sein dürfte und Amazons Bewertung relativ zum Umsatzwachstum völlig ok ist. LVMH fällt raus, da mir keine Franzosen ins Depot kommen und Bechtle ist mir wegen der niedrigen Umsatzrendite suspekt. 

 

Vlt. behalte ich JNJ. 

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Also ich bin ehrlich gesagt noch damit zu kämpfen, welche Mindestanforderungen ich für meine Aktienauswahl nehmen. Ziel ist es, dass jedes Aktie im Depot einen Renditeerwartungswert oberhalb meinen festgelegten Schwellwert hat. Ich will etwa 4% Nachsteuerrendite. Wenn ich mit 2% Inflation rechne, und Steuern weitgehend gestundet würden (Dividenden fallen in Freibetrag -> niedrige Dividenden erstmal bevorzugt), hätte ich da 6% angesetzt.

Wie kann eine Aktie langfristig 6% Rendite pro Jahr abwerfen?

- Umsatzwachstum > 6%

Im Durchschnitt über die letzten 5 Jahren Umsatz(heute) - Umsatz (vor 5 Jahren) / Umsatz (vor 5 Jahren) muss höher als 33,8% liegen, also etwa 1/3 gestiegen sein. Das Problem ist hier natürlich, was man mit den Krisenjahren wie womöglich 2020 macht. Was würdet ihr da vorschlagen? Mindestens 1 der letzten 3 Jahre die 33,8% im Vergleich zu von vor 5 Jahren?

- Free Cash Flow zu Umsatzmarge > 6%

- Free Cash Flow zu Capital(Bilanzsumme) > 6%

(Umsatz allein bringt ja nix)

 

Womgöich wäre es eine Idee, dass 4 der letzten 6 Jahre diese 6% jeweils übertreffen müssten. Im Extremfall würde aber eine Aktie im Krisenjahr ihren Umsatz halbieren und hätte es dann leichter die Wachstumsraten zu erreichen.

 

Das andere Problem: Wie ordne ich Dividenden ein? Sollte eine Aktie zB. 3% Umsatzwachstum haben plus 3% Dividendenrendite, würden die 6% ja erreicht. Jedoch was mach ich, wenn der Umsatz bei 0% läge, der Kurs extrem nachgibt und eine wackelige Dividendenrendite dann bei 8% läge. Sowas will ich nicht im Depot haben. Denkbar wäre: Umsatzwachstum + MIN(Dividendenrendite; 3%) > 6%. Also sollte die Dividende bei 5% liegen, nähme ich trotzdem nur 3%

Die Dividendenrendite ändert sich eben ständig und bei starken Kursrückgängen, steigt sie eben.

 

Kennt jemand eine Metrik, in der man zB. die Dividendenzahlungen ins Verhältnis zum FCF setzt und daraus ableitet, dass der FCF oder der Umsatz ohne Auszahlung der Dividende nun so und so schneller wachsen würde?

 

Danke!

   

 

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
Am 18.6.2020 um 20:58 von Chips:

Deswegen ist es vermutlich besser auf Aktien zu setzen, die ein hohes Umsatzwachstum haben. Womöglich ist Umsatzwachstum der zentrale Wert. Die Marge kann nicht ewig schneller als der Umsatz steigen

Steigt der Umsatz lockt das Konkurrenz an. Zudem kann der Markt dann auch demnächst gesättigt sein.

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