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amtsjustitiar

Anfängerfragen zu Optionen

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passiv_Investor
vor 10 Minuten von MOEX:

Guten Tag,

habe eine Frage zu den DJX-Optionen und hoffe dass ich hier in diesem Thread richtig bin …

 

Wisst Ihr, warum es bei den DJX-Optionen, die auf April 2020 ablaufen, keinen niedrigeren Strike als 180 (respektive DJI=18k) gibt? Der DJI notiert ja bei rund 19k und damit scheint es nicht möglich Optionen mit einem Strike von einigen Tausend unter dem aktuellen Kurs zu erwerben.

 

Herzlichen Dank und viele Grüße
Markus

 

Weil die Börse derzeit kaum nachkommt neue Strikes aufzulegen, so schnell fallen die Kurse.

Schau einfach am Montag nochmal nach, dann sollten auch tiefere Strikes verfügbar sein.

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MOEX
· bearbeitet von MOEX
vor 6 Stunden von passiv_Investor:

Weil die Börse derzeit kaum nachkommt neue Strikes aufzulegen, so schnell fallen die Kurse.

Schau einfach am Montag nochmal nach, dann sollten auch tiefere Strikes verfügbar sein.

Danke für die Einschätzung. Mich wundert es nur, dass die CBOE nicht längst Strikes bis 100 etabliert hat. Wobei ich nicht weiß, wie hoch der administrative/technische Aufwand hierfür ist.

Denn die Börse müsste ja Interesse daran haben, dass möglichst viele Kontrakte gehandelt werden!

Ja dann schaue ich mal am Montag…

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passiv_Investor

Administrativ dürfte der Aufwand nicht allzu groß sein aber die Börse will halt auch nicht, dass sich das Open Interest auf hunderte Strikes verteilt.

Aber klar, die Börse will Umsätze haben, daher werden da sicher neue Strikes rauskommen morgen.

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uang

Ich habe mir kürzlich über Lynx ein Demokonto eröffnet und auch die TWS heruntergeladen.

Leider werden ja die Transaktionen nicht gespeichert. Dafür benötigt man wohl einen Paper Trading account. Verstehe ich das richtig, dass man den nur eröffnen kann wenn man bereits ein Depot bei Lynx hat? z.B. hier https://www.lynxbroker.de/artikel/was-ist-paper-trading-und-was-sind-die-vor-und-nachteile/

 

Gibt es andere Paper Trading Depots in welchen man sich mit Optionen ausprobieren kann ohne vorher ein richtiges Depot zu eröffnen?

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passiv_Investor

Ausprobieren kannst du auf dem öffentlichen Demo schon aber die Transaktionen werden halt nicht über Nacht gespeichert.

Wenn du das willst, musst du ein richtiges Demokonto mit deinen Daten eröffnen z.B. bei einem IB Reseller wie CapTrader

 

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uang

Ja das ist richtig, man kann Transaktion durchführen und die auf den ersten Blick sehr komplexe TWS kennenlernen. Hätte mich aber gerne über mehrere Wochen in so einem demodepot ausprobiert.

Bei cap trader wird dafür auch ein freigeschaltetes live Konto benötigt.

Zitat

Hinweis: Der Zugang zu einem Paper-Trading-Konto ist erst möglich, wenn Ihr Livekonto bestätigt und mit Guthaben ausgestattet wurde

Ich vermute die diversen IB reseller unterscheiden sich da nicht großartig.

 

Du bist vermutlich bei IB, aber gibt es einen reseller den du besonders empfehlen kannst bzw. von dem du abrätst?

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passiv_Investor

Die Reseller unterscheiden sich nicht großartig von ihrer Leistung. Lediglich vielleicht von den Gebühren bzw. dem was sie in Gebührenverhandlungen nachgeben.

Ich selbst bin bei IB und kann dir daher zu den Resellern nichts sagen aber habe mich mit anderen unterhalten, die bei CapTrader sind und die scheinen zufrieden mit dem Support,

Der Vorteil beim Reseller ist der, dass du keine monatlichen Mindestkontogebühren hast wie bei IB. Insofern kannst also auch ein Depot eröffnen und nichts handeln und dort dann das Demokonto austesten so lange du willst.

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uang
Am 3.4.2020 um 23:38 von Cai Shen:

Und weiter attraktive Prämien eingesammelt, solange die Vola so abartig hoch ist:

 

    SLD    1    USO    APR 17 '20 6 Put Option     0.75    USD    NASDAQOM    21:51:43   
    SLD    1    USO    APR 24 '20 6 Put Option     0.86    USD    NASDAQOM    21:51:51   
    SLD    1    USO    MAY 01 '20 6 Put Option     0.93    USD    NASDAQOM    21:55:24   
    SLD    1    USO    MAY 08 '20 6 Put Option     0.97    USD    NASDAQOM    21:56:08 
    SLD    1    USO    MAY 15 '20 6 Put Option     1.02    USD    NASDAQOM    21:53:19 
    SLD    1    USO    MAY 22 '20 6 Put Option     1.05    USD    NASDAQOM    21:59:33 

Falls ich deine letzten Trades hier mal im Anfänger Thread aufgreifen darf... .

Hast du eine grundsäzliche Strategie wenn die verkauften Puts gegen dich laufen?

Zumindest bei der am 17. April fälligen Option ist ja nun die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dir die 100 Anteile eingebucht werden. Kaufst du die Option vorher zurück? Adjustierst du den Strike?

 

Was hältst du von der "Strategie" die Anteile einbuchen zu lassen und dann covered calls zu verkaufen?

 

Am 9.4.2020 um 17:23 von passiv_Investor:

Der Vorteil beim Reseller ist der, dass du keine monatlichen Mindestkontogebühren hast wie bei IB. Insofern kannst also auch ein Depot eröffnen und nichts handeln und dort dann das Demokonto austesten so lange du willst.

Ja die Strafe für Inaktivität hält mich von IB ab. Würdest du (und gerne auch an alle anderen) zum einlesen eher das Buch von Putz (Strategisch Investieren mit Aktienoptionen) oder Rabe (Optionsstrategien für die Praxis: So sichern Sie sich an der Börse ein regelmäßiges Einkommen) empfehlen?

 

Hat jemand einen guten Link zu Kapitalertragssteuer (in Deutschland) und Optionen? Wie aufwändig ist es den Handel mit Optionen bei einem ausländischen Broker richtig zu versteuern?

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Cai Shen
vor 24 Minuten von uang:

Hast du eine grundsäzliche Strategie wenn die verkauften Puts gegen dich laufen?

Puts, die sicher erscheinen lasse ich auslaufen.

Kleinere Verluste (hier ca. 50 € bis in Höhe der ursprünglichen Prämie) stelle ich glatt, wenn kaum noch Aussicht auf Erfolg besteht.

Sollten einige Puts völlig aus dem Ruder laufen, was bei 450 - 600 USD Kontraktwert und 65 bis 110 USD Prämie sowie Laufzeiten von max. 6 Wochen vergleichsweise unwahrscheinlich ist, buche ich die am Ende ein und fertig.

Irgendwann wird Öl schon wieder bei 30-35 USD stehen und dann wech damit.

 

Allerdings (und das will ich nicht verschweigen): ich sitze noch auf 500 USO zu 13 USD eingebucht aus dem letzten Jahr.

Die hätte ich knapp zum Basispreis verkaufen können, wollte im steigenden WTI Chart aber wieder oberschlau gierig sein und halte die bis heute. :dumb:

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passiv_Investor

Das kommt mir bekannt vor. Darum vermeide ich inzwischen jegliche Einbuchungen, da sie nur das Konto blockieren.

Beim USO hat man noch dazu enorme Haltekosten durch die starke Contangosituation in den Ölfutures derzeit.

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uang
· bearbeitet von uang
Am 13.4.2020 um 20:24 von Cai Shen:

Puts, die sicher erscheinen lasse ich auslaufen.

Kleinere Verluste (hier ca. 50 € bis in Höhe der ursprünglichen Prämie) stelle ich glatt, wenn kaum noch Aussicht auf Erfolg besteht.

Sollten einige Puts völlig aus dem Ruder laufen, was bei 450 - 600 USD Kontraktwert und 65 bis 110 USD Prämie sowie Laufzeiten von max. 6 Wochen vergleichsweise unwahrscheinlich ist, buche ich die am Ende ein und fertig.

Irgendwann wird Öl schon wieder bei 30-35 USD stehen und dann wech damit.

 

Allerdings (und das will ich nicht verschweigen): ich sitze noch auf 500 USO zu 13 USD eingebucht aus dem letzten Jahr.

Die hätte ich knapp zum Basispreis verkaufen können, wollte im steigenden WTI Chart aber wieder oberschlau gierig sein und halte die bis heute. :dumb:

Warum schreibst du keine covered calls um die Anteile langsam wieder los zu werden?

€dit: Nun konnte ich mir die option chain für den USO mal anschauen... selbst bei gut 2 Monaten Laufzeit bringt ein verkaufter call mit Strike bei 5USD nur ca. 37USD. Das wäre also ein leidiges Unterfangen :)

 

Mal zum Thema Versteuerung... .Ich vermute mal IB und seine Reseller verfahren auch nach dem FIFO Prinzip? Würde dir also ein covered call ins Geld laufen werden die alten USO Anteile mit Einstiegspreis zu 13$ zuerst ausgebucht? Angenommen du hättest den covered call auf einen 6 USD Strike geschrieben dann hättest du einen Aktienverlust von 7 USD.

Dein realer Verlust ist aber geringer, da du ja für den short put und auch für den covered call Prämien eingenommen hast. Aber nach deutschem Steuerrecht dürfen Optionsprämien ja nicht mit Aktienverlusten verrechnet werden. Differenziert IB, Cap Trader, usw. das im Steuerreport? Oder muss man das selbst aufwändig aufdröseln?

 

€dit: Der USO war nun ein blödes Beispiel... ist ja ein Fonds. Also dürften die Verluste sehr wohl mit Optionsprämien verechnet werden oder?

 

Allgemein gefragt wie aufwändig empfindet ihr die Steuererklärung beim Optionshandel über ausländische Broker?

 

Am 13.4.2020 um 20:29 von passiv_Investor:

Das kommt mir bekannt vor. Darum vermeide ich inzwischen jegliche Einbuchungen, da sie nur das Konto blockieren.

Beim USO hat man noch dazu enorme Haltekosten durch die starke Contangosituation in den Ölfutures derzeit.

Gehst du hier nach festen Regeln wann du eine verkaufte Option zurückkaufst bzw. rollst? Z.B. eine Art Metrik basierend auf Abstand zum Strike und Restlaufzeit?

Rollst du eher den Strike oder Laufzeit oder beides?

 

Nochmal zu Büchern...Putz (Strategisch Investieren mit Aktienoptionen) oder Rabe (Optionsstrategien für die Praxis), oder gibt es sonst noch ein gutes praxisorinetiertes Buch für Anfänger?

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uang

Vor einigen Tagen habe ich mir nun das Buch von Putz bestellt. Bietet wie erwartet einen kurzen verständlichen Einstieg. Bleibt dadurch natürlich an vielen Stellen recht oberflächlich. Wobei es ja auch online reichlich gutes Lernmaterial. Bevor ich da weiterkomme aber vorab ein paar Fragen.

 

Tatsache ist wohl, dass man mit einem kleinen (ca. 5000€) Optionsdepot recht eingeschränkt ist wenn man nackte cash secured puts schreibt. Angenommen man möchte (muss) vermeiden dass die Aktien angedient werden, würdet ihr dann den Fokus eher auf vertikale Spreads legen, oder jede verkaufte Option streng beobachten und direkt bei z.B. 200% glattstellen? Das wäre für mich nur eine Option wenn sich das halbwegs automatisch via stop buy ordern machen lässt. Oder schätzt ihr da die Gefahr unnötig z.B. bei ansteigender Vola. ausgestopt zu werden als zu hoch ein? Wie gut funktionieren stop buy Orders an den Optionsbörsen? Liquide Werte vorrausgesetzt?

Ich tendiere eher zu Spreads (Also z.B. SP mit Strike 100 und LP mit Strike 95) auch wenn dann die Gebühren höher und die Prämie geringer ist.

 

Das andere Thema welches mich aktuell beschäftigt ist die Wahl des richtigen Basiswerts. Mich würde mal interessieren auf welche Indikatoren ihr achtet. Was muss zwingend erfüllt sein?

 

Z.B. IVR > X

IV > X

Delta < X

Prämie/Verlust (beim Spread SP Strike - LP Strike *100) > X

Welche Methoden der technischen Analyse nutzt ihr?

Welches X würdet ihr jeweils setzen? Was muss für euch zwingend erfüllt sein bevor ihr einen Put verkauft?

 

@Cai Shen was machen deine USOs? ;) Noch im Depot? Da gab es ja einen "Split"... hatte mich erst gewundert warum die so teuer sind.

 

 

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 7 Minuten von uang:

was machen deine USOs?

Danke der Nachfrage, alle bei rund 3 USD noch vor dem Split platt gemacht. 

War eine der besseren Entscheidungen, bin auch bei 20 nicht wieder eingestiegen. 

Gewinn hat die Aktion eher nicht gebracht aber immerhin gelernt, dass im Derivatebereich bei Null noch lange nicht Schluß ist. :'(

 

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

Moin. Ich habe eine Anfängerfrage zum Verkauf von Put-Optionen mit einem Margin-Konto.

 

Idee: Eine Aktie steht aktuell bei 120 USD, ich möchte eine Put-Option mit Preis 100 USD verkaufen. Grund: Aktie momentan zu teuer, für 100 würde ich sie gerne langfristig ins Depot nehmen.

 

Wenn ich nun mit einem Margin-Konto eine Option verkaufe, wird dann sofort die Margin in Anspruch genommen und ich zahle Zinsen oder erst bei Ausübung der Option? (Falls das Konto dann nicht mit Cash gedeckt ist)

 

Optionsverkauf habe ich bis jetzt nur mit Cash auf dem Konto gemacht, Margin ist neu für mich.  Danke euch!

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passiv_Investor
vor 2 Stunden von SlapShot:

Moin. Ich habe eine Anfängerfrage zum Verkauf von Put-Optionen mit einem Margin-Konto.

 

Idee: Eine Aktie steht aktuell bei 120 USD, ich möchte eine Put-Option mit Preis 100 USD verkaufen. Grund: Aktie momentan zu teuer, für 100 würde ich sie gerne langfristig ins Depot nehmen.

 

Wenn ich nun mit einem Margin-Konto eine Option verkaufe, wird dann sofort die Margin in Anspruch genommen und ich zahle Zinsen oder erst bei Ausübung der Option? (Falls das Konto dann nicht mit Cash gedeckt ist)

 

Optionsverkauf habe ich bis jetzt nur mit Cash auf dem Konto gemacht, Margin ist neu für mich.  Danke euch!

Auf Margin wird keine Zinsen gezahlt. Nur auf negative Cashbestände. Da du bei einem Put Verkauf eine Prämie erhältst, muss auch kein negativer Barsaldo befürchtet werden und damit fallen keine Zinsen an.

Auf einem Margin Konto wird übrigens immer die Margin in Anspruch genommen. Man kann hier nicht auswählen für welche Positionen man Margin möchte und für welche nicht.

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Cai Shen
vor 2 Stunden von SlapShot:

Idee: Eine Aktie steht aktuell bei 120 USD, ich möchte eine Put-Option mit Preis 100 USD verkaufen. Grund: Aktie momentan zu teuer, für 100 würde ich sie gerne langfristig ins Depot nehmen.

Vielleicht stehe ich ja auch auf dem Schlauch aber bringt die Aktion irgendeinen Vorteil. 

Für einen PUT soweit otm gibt es doch fast keine Prämie mehr. 

Mit cash covered calls sichere ich mir üblicherweise den aktuellen Preis mit Discount durch die Prämieneinnahme, die atm viel höher ausfällt. 

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passiv_Investor
vor 2 Minuten von Cai Shen:

Vielleicht stehe ich ja auch auf dem Schlauch aber bringt die Aktion irgendeinen Vorteil. 

Für einen PUT soweit otm gibt es doch fast keine Prämie mehr. 

Mit cash covered calls sichere ich mir üblicherweise den aktuellen Preis mit Discount durch die Prämieneinnahme, die atm viel höher ausfällt. 

Woher weißt du denn welchen Put er schreiben will? Er hat ja nicht den Basiswert, die Laufzeit oder die Vola genannt.

Puts sind in der Regel höher gepreist als Calls. Cash Secured Puts sind da also schon sinnvoller als Covered Calls.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 4 Minuten von passiv_Investor:

Woher weißt du denn welchen Put er schreiben will?

Weiss ich nicht, deswegen ja die höfliche Nachgefrage. :rolleyes:

Puts tief im Geld verkauft man doch eher, wenn man den Basiswert gar nicht haben möchte, sondern auf das kleine "Zusatzeinkommen" scharf ist. 

 

Einfach mit ein paar Standardwerten in den Rechner getippt: 

-120er Put 5,77

-100 er Put 0,38

Ja toll, bekommt er die Aktie zu 99,6. 

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

Danke euch.

Die 120 und 100 waren nur ein Beispiel ohne konkreten Hintergrund. Das ist irgendwie ein Reflex, bei Optionen die Grundidee zu erklären. Das wäre hier vermutlich nicht notwendig gewesen ;).

Das heißt, ich zahle erst Zinsen wenn/falls ich durch die Ausübung in einen negativen Cash-Bestand rutsche, richtig?

Ohne Margin-Konto ließen sich die Optionen früher eben nicht verkaufen wenn nicht genug Cash auf dem Konto war.

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etherial
vor 33 Minuten von Cai Shen:

Einfach mit ein paar Standardwerten in den Rechner getippt: 

-120er Put 5,77

-100 er Put 0,38

Ja toll, bekommt er die Aktie zu 99,6. 

Hmm. Ich hätte da anders gerechnet:

  • Kurs am Stichtag über 120 => Prämie 5,77 oder Prämie 0,38
  • Kurs am Stichtag über 100 und kleiner 120 => Aktie für 14,23 oder Prämie 0,38
  • Kurs am Stichtag unter 100 => Aktie für 14,23 oder Aktie für 99,62

Und jemand der davon ausgeht, dass die Aktie es erst wert ist sie für 100€ zu kaufen macht mit der ATM-Strategie einen herben Verlust, weil er eben für 14,23 kauft. Die Prämie ist natürlich sehr niedrig und lohnt sich eventuell auch gar nicht abzüglich Kosten.

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passiv_Investor
vor 2 Stunden von Cai Shen:

Weiss ich nicht, deswegen ja die höfliche Nachgefrage. :rolleyes:

Puts tief im Geld verkauft man doch eher, wenn man den Basiswert gar nicht haben möchte, sondern auf das kleine "Zusatzeinkommen" scharf ist. 

 

Einfach mit ein paar Standardwerten in den Rechner getippt: 

-120er Put 5,77

-100 er Put 0,38

Ja toll, bekommt er die Aktie zu 99,6. 

Puts tief im Geld haben doch fast keinen Zeitwert.

Aber ein 100er Put ist doch aus dem Geld wenn der Basiswert bei 120 notiert.

 

Wenn er die Aktie für 100 haben will, dann ist es doch schlau dort Puts zu verkaufen. Verdient er wenigstens was fürs Warten anstatt dort nur ein Aktienkauflimit zu haben.

Nachteil ist halt der, dass er nicht zwingend die Aktien bekommt, wenn die Aktie an der 100 wieder nach oben abdreht und bei Verfall über 100 notiert.

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passiv_Investor
vor 2 Stunden von SlapShot:

Danke euch.

Die 120 und 100 waren nur ein Beispiel ohne konkreten Hintergrund. Das ist irgendwie ein Reflex, bei Optionen die Grundidee zu erklären. Das wäre hier vermutlich nicht notwendig gewesen ;).

Das heißt, ich zahle erst Zinsen wenn/falls ich durch die Ausübung in einen negativen Cash-Bestand rutsche, richtig?

Ohne Margin-Konto ließen sich die Optionen früher eben nicht verkaufen wenn nicht genug Cash auf dem Konto war.

Korrekt. Auf Cash Konten kann man auch Puts verkaufen aber dann eben nur vollständig mit cash hinterlegt. Du benötigst dann direkt den Basispreis mal Kontraktgröße in Cash.

Bei IB und Resellern hast du auf die meisten Aktien eine Margin von 25% und damit einen Hebel von 4.

Du kannst also deinen Kontocashbestand überziehen und den gegebenen Hebel auch wirklich nutzen und erst dann werden auch Zinsen fällig.

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passiv_Investor
vor 1 Stunde von etherial:

Hmm. Ich hätte da anders gerechnet:

  • Kurs am Stichtag über 120 => Prämie 5,77 oder Prämie 0,38
  • Kurs am Stichtag über 100 und kleiner 120 => Aktie für 14,23 oder Prämie 0,38
  • Kurs am Stichtag unter 100 => Aktie für 14,23 oder Aktie für 99,62

Und jemand der davon ausgeht, dass die Aktie es erst wert ist sie für 100€ zu kaufen macht mit der ATM-Strategie einen herben Verlust, weil er eben für 14,23 kauft. Die Prämie ist natürlich sehr niedrig und lohnt sich eventuell auch gar nicht abzüglich Kosten.

Ja genau so ist es. Man muss einfach nur wissen, was man will. Es gibt nicht "die eine" richtige Strategie für jedermann.

Und die Höhe der Prämie hängt auch von impliziter Vola und Laufzeit ab. Hier dürfte sie aber sekundär sein, da ja die Aktie zum Wunschpreis übernommen werden soll.

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SlapShot

Danke @passiv_Investor das hat wirklich geholfen. Die Options-Basics habe ich denke ich drauf. In der Kombination mit dem Margin-Konto bin ich mir aber unsicher. Ich verkaufe einfach mal eine Put-Option und schaue was passiert. Vielleicht lasse ich das Cash-Konto auch einfach mal ungedeckt bei Ausübung, dann lernt man am meisten. Wie du schreibst, die Frage ist immer was man will.

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passiv_Investor
vor 1 Minute von SlapShot:

Danke @passiv_Investor das hat wirklich geholfen. Die Options-Basics habe ich denke ich drauf. In der Kombination mit dem Margin-Konto bin ich mir aber unsicher. Ich verkaufe einfach mal eine Put-Option und schaue was passiert. Vielleicht lasse ich das Cash-Konto auch einfach mal ungedeckt bei Ausübung, dann lernt man am meisten. Wie du schreibst, die Frage ist immer was man will.

Wie willst du ein Cash Konto ungedeckt lassen bei Ausübung? Du kannst ein Cash-Konto nicht überziehen. Du bekommst ja keine Margin, darum ist es ja ein Cash Konto. Du wirst also kein Geld abziehen können solange der Short Put offen ist. Bzw. du wirst keinen Short Put eröffnen können, ohne ausreichend Cashbestand.

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