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DruckluftDetlev

Anfängerdepot ab März 2016

Empfohlene Beiträge

DruckluftDetlev

Hallo!

 

Ich lese schon längere Zeit hier anonym im Forum mit und nun habe ich mich mal entschlossen meine eigenes Depot zu veröffentlichen um mich der Kritik und Hilfe von euch zu stellen:)

 

Da ich noch relativ jung bin mit meinen 22 Jahren und nun mein letztes Festgeldkonto mit noch rentablen Zinsen ausgelaufen ist, wollte ich der Begeisterung für den Aktienmarkt meines Vaters folgen. Ich verfolge schon seit längerem sein Handeln und wurde von ihm in die Grundzüge eingeführt.

Seitdem besitze ich auch mehrere Musterdepots zum Testen. Also ein völliger Neuling bin ich nicht, jedoch dachte ich mir: Ich könnte die Meinungen mehrerer Personen, sowie der meines Vaters mal mit meiner eigenen Meinung vergleichen und dies hat mich zur anmeldung bewogen.

 

Genug geschwafelt, nun zu den Fakten:

 

Obwohl mein Vater mir zu ETF´s riet wollte ich doch gerne ein Depot aus Einzelaktien eröffnen, da es mich fasziniert und ich gerne Zeit sowie Geld rein stecke. Ein ETF reizte mein Sparpotenzial nicht so weit aus.

 

 

Mein bisheriges Depot besteht aus folgenden Aktien: Gewichtung derzeit noch Gleich aber will ich noch verändern.

 

 

Unilever

Coca-Cola

Procter& Gamble

Daimler

Dürr

 

 

Geplant sobald die Einstiegskurss sich meinen Vorstellungen noch etwas weiter annähren:

 

 

Bayer

United Internet

Novartis oder Abbott

Gilead Sciences

 

 

Etwas unsicher:

Union Pacific (Zukunftsaussicht unsicher)

Bechle (teuer bewertet)

Microsoft (einige Sparten nicht mehr so wachstumsstark)

 

 

Um etwas mehr zu diversifizieren, fehlen mir noch günstige Titel im Finanzsektor, Chemiebranche bei denen ich Zukunftsaussichten sehe. Zudem habe ich bisher nur Deutschland und USA auch wenn einige Firmen natürlich Weltweit operieren.

 

 

Mein Ziel:

Ich will ein erstmal solides Grunddepot errichten um dann noch ein paar spekulativere Aktien hinzuzunehmen. Ich kann bei Bedarf die Aktien mein Leben lang, hfftl noch 60 jahre, liegen lassen aber natürlich auch früher verkaufen.

Ich will mir einfach einen finanziellen Grundstock aufbauen.

 

 

Zu meinen Fragen:

Mit welchen Programmen arbeitet ihr so um das Depot in Diagrammen und Charts darzustellen.

 

 

Ich benutze derzeit ING Diba aufgrund der 20 Free Trades. Dort nutze ich bisher auch die Watchlist.

 

 

Zudem bin ich um Tipps, Kriitken, Hinweise, Aktienvorschläge immer dankbar und beantworte natürlich eure Fragen mit Freude.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

DruckluftDetlev

 

 

 

 

P.S. Natürlich werde ich das Depot regelmäßig updaten und euch über neue Käufe sowie Verkäufe unterrichten.

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otlraX
· bearbeitet von Xarelto

Wieviel günstiger willst du Bayer denn noch haben?

 

Schau dir mal BB Biotech an statt Gilead, damit deckst du ziemlich viel ab im Biotech Bereich,

und die hohe Dividende füllt den Sparerpausch schneller aus.

 

Unilever und co. eher etwas zu teuer für mich.

 

Schön noch jemanden um die 20 hier zu haben :thumbsup:

 

Grüße

Xarelto :lol:

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Kaffeetasse

Junge, hör' auf deinen Vater! ;)

Nee, Spass...mach es so, wie du gesagt hast. Dann lernst du auch was und allzu schlecht wird es sicher langfristig nicht laufen. :thumbsup:

Übrigens: man darf auch in beides gleichzeitig anlegen, in Einzelaktien und ETFs. ^_^

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DruckluftDetlev

An Xarelto: Die Jungen haben zwar weniger Erfahrung aber die Zeit auf ihrer Seite!

 

Zu Bayer: Ich wollte die neue Offerte von Bayer abwarten, da ich vermute, dass die Übernahme schon vollzogen wird nur für einen höheren Preis. Falls dies nicht der Fall sein sollte, würde der Kurs aber vermutlich auf sein altes Niveau langsam zurückpendeln und dann will ich auch einsteigen.

Egal was kommt ich werde wohl noch diese Woche einsteigen, da der Preis wie du schon gesagt hast wirklich fast nicht günstiger sein muss.

 

Zu Unilever: Ja waren nicht sonderlich günstg, war auch mein aller Erster Kauf. Der Drang nach etwas Sicherem hat mich wohl darüber wegschauen lassen.

 

BB Biotech hatte ich bis jetzt schon viel von gelesen nur noch nicht wirklich ran getraut. Sollte ich wohl doch mal genauer betrachten.

 

Zu Kaffeetasse: Wie sollte man dies dann gewichten? ETF´s: Einzelaktien ( vermutlich je nach Risiko)

 

 

Habt ihr ein gutes Programm zur Depotuswertung? Damit ich meine zukünftigen Ergebnisse besser mit euch teilen kann?

 

MFG

 

DruckluftDetlev

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Kaffeetasse

Nö, nach Gefühl. Vielleicht 1:4711? Quatsch, mach' 50% Nestle und 50% ETF067. Sicher ist sicher! ^_^

(Um ehrlich zu sein: Ich empfehle, sich eigenverantwortlich Gedanken zu machen und zu entscheiden.)

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hamsta

Habt ihr ein gutes Programm zur Depotuswertung? Damit ich meine zukünftigen Ergebnisse besser mit euch teilen kann?

 

PP

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Schildkröte

Willkommen im Forum! Warum Daimler und vor allem Dürr? Gerade Dürr ist recht riskant. Was reizt Dich an United Internet? Bevor wir uns über eine angemessene Bewertung unterhalten, sollten wir zunächst erstmal die Idee hinter einem Investment abklären.

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Up_and_Down

Hall Detlev,

 

interessant ist, dass du einerseits betonst noch sehr viel Zeit zu haben, andererseits bisher Unternehmen kaufst, die eher für Stabilität sorgen bzw. nicht mehr wachsen. Unilever wächst, Procter & Gamble stagniert und Coca Cola schrumpft aktuell sogar. Vielleicht könnte man über eine Alternative zu Coca Cola nachdenken?

 

Daimler finde ich schwierig nachvollziehbar. Du wirst feststellen, dass hier im Forum kaum jemand Automobilaktien hält (ein paar spekulieren auf eine Erholung der VW-Aktie, okay...). Daimler wird zwar gerne von Magazinen empfohlen, aber wenn ich mir die Cashflows so ansehe..., eieiei, die sind in den letzten Jahren des Öfteren negativ gewesen, die operativen wohlgemerkt! Die freien Cashflows, dass Geld das schließlich wirklich für große Investitionen, Dividenden, Übernahmen, etc. zur Verfügung steht ist quasi seit 10 Jahren im negativen Bereich, wie man auf der verlinkten Seite auch sehr anschaulich sehen kann. Daimler würde ich derzeit nur mit Schutzhandschuhen anfassen. :D War aber als ich vor 1 Jahr begann auch eine meiner ersten Aktien, habe mich ihr aber sehr bald entledigt.

 

Novartis

BB Biotech hatte ich bis jetzt schon viel von gelesen nur noch nicht wirklich ran getraut. Sollte ich wohl doch mal genauer betrachten.

 

Bist du Schweizer? Wenn nicht, dann hoffe ich, dass du dir über die hohen Quellensteuern für schweizer Aktien im Klaren bist. Gerade bei einem Titel mit hoher Dividende wie BB Biotech, aber auch Novartis macht das schon einiges aus.

 

Habt ihr ein gutes Programm zur Depotuswertung? Damit ich meine zukünftigen Ergebnisse besser mit euch teilen kann?

 

Ich kenne noch diese beiden hier:

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ThomasH

Novartis

BB Biotech hatte ich bis jetzt schon viel von gelesen nur noch nicht wirklich ran getraut. Sollte ich wohl doch mal genauer betrachten.

 

Bist du Schweizer? Wenn nicht, dann hoffe ich, dass du dir über die hohen Quellensteuern für schweizer Aktien im Klaren bist. Gerade bei einem Titel mit hoher Dividende wie BB Biotech, aber auch Novartis macht das schon einiges aus.

 

Die Quellensteuer kann man sich mit etwas eigenem Antrieb einfach zurückholen. Entweder jedes Jahr mit vielleicht ordentlichen Gebühren beim CHF /EUR Umtausch oder rückwirkend für 3 Jahre mit weniger Gebühren. Es kostet einen nur, das Formular auszufüllen und sich die Unterschrift vom Wohnsitzfinanzamt zu holen. Warum sollte man dafür gute Schweizer Unternehmen außen vor lassen?

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Chips

Daimler finde ich schwierig nachvollziehbar. Du wirst feststellen, dass hier im Forum kaum jemand Automobilaktien hält (ein paar spekulieren auf eine Erholung der VW-Aktie, okay...). Daimler wird zwar gerne von Magazinen empfohlen, aber wenn ich mir die Cashflows so ansehe..., eieiei, die sind in den letzten Jahren des Öfteren negativ gewesen, die operativen wohlgemerkt! Die freien Cashflows, dass Geld das schließlich wirklich für große Investitionen, Dividenden, Übernahmen, etc. zur Verfügung steht ist quasi seit 10 Jahren im negativen Bereich, wie man auf der verlinkten Seite auch sehr anschaulich sehen kann. Daimler würde ich derzeit nur mit Schutzhandschuhen anfassen. :D War aber als ich vor 1 Jahr begann auch eine meiner ersten Aktien, habe mich ihr aber sehr bald entledigt.

Hm, woher kommt das mit dem niedrigen Cash-Flow? Bedeutet das, wenn Daimler investieren oder die Dividende zahlen will, müssten sie bei 0 Cash-flow fremdfinanzieren?

Also ich hab BMW-VZ-Aktien in etwa zum aktuellen Kurs gekauf. 3,2€ Dividende, also knapp 5% hab ich schon eingestrichen. Das Wachstum der nächsten Jahre ist gering, aber das KGV liegt bei 6,7. Verbunden mit den 5% Div-Rendite und den Aussichten, beim E-Auto mal groß mitzuspielen, finde ich, ist das eine tolle Aktie. Va. da der Kurs aktuell schon mehr als 1/3 vom Hoch zurück gekommen ist. Dazu ist BMW eine starke Marke. Kaum vorstellbar, dass die in 50 Jahren nicht mehr groß mitmischen. Möglich wäre aber alles. (Open, GM), klar.

 

Mal noch von meinem Depot. Was hältst du von:

- SAP (starke Kundenbindung)

- Shell/großen Ölförderer (starke Dividendenaristokraten)

- McDonalds (starke Marke, innovativ, hat viele Immobilien, Dividendenaristokrat)

- Alphabte/Amazon?

- Fuchs Petrolup (immer teuer, aber grund solide, hohe Marge, stabil steigende Dividenden)

- Edwards Lifescience - ich mag die Aktie. Sehr innovativ, hohe Margen. KGV ist sehr hoch, aber das Wachstum genauso)

etc.

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Up_and_Down

Bist du Schweizer? Wenn nicht, dann hoffe ich, dass du dir über die hohen Quellensteuern für schweizer Aktien im Klaren bist. Gerade bei einem Titel mit hoher Dividende wie BB Biotech, aber auch Novartis macht das schon einiges aus.

 

Die Quellensteuer kann man sich mit etwas eigenem Antrieb einfach zurückholen. Entweder jedes Jahr mit vielleicht ordentlichen Gebühren beim CHF /EUR Umtausch oder rückwirkend für 3 Jahre mit weniger Gebühren. Es kostet einen nur, das Formular auszufüllen und sich die Unterschrift vom Wohnsitzfinanzamt zu holen. Warum sollte man dafür gute Schweizer Unternehmen außen vor lassen?

 

Ich habe mich mit der schweizer Quellensteuer noch nicht selber auseinandersetzen müssen. Aber da mir die dortigen Aktien ohnehin zu teuer sind, habe ich mich deswegen auch nicht grämen müssen. Ja, zurückfordern kann man immer. Ich weiß bloß nicht wie viel die Schweizer dafür nehmen (bzw. die jeweilige depotführende Bank, wenn man es auf diesem Wege erledigt). Es gibt aber viele Leute, die soetwas nicht auf sich nehmen wollen. Sichtbar daran, dass eine vielzahl der Forenteilnehmer bei der ETF-Auswahl "steuerhäßliche" Produkte kategorisch ausschließt.

Man konnte es ja zumindest mal angemerkt haben.

 

Daimler finde ich schwierig nachvollziehbar. Du wirst feststellen, dass hier im Forum kaum jemand Automobilaktien hält (ein paar spekulieren auf eine Erholung der VW-Aktie, okay...). Daimler wird zwar gerne von Magazinen empfohlen, aber wenn ich mir die Cashflows so ansehe..., eieiei, die sind in den letzten Jahren des Öfteren negativ gewesen, die operativen wohlgemerkt! Die freien Cashflows, dass Geld das schließlich wirklich für große Investitionen, Dividenden, Übernahmen, etc. zur Verfügung steht ist quasi seit 10 Jahren im negativen Bereich, wie man auf der verlinkten Seite auch sehr anschaulich sehen kann. Daimler würde ich derzeit nur mit Schutzhandschuhen anfassen. :D War aber als ich vor 1 Jahr begann auch eine meiner ersten Aktien, habe mich ihr aber sehr bald entledigt.

Hm, woher kommt das mit dem niedrigen Cash-Flow? Bedeutet das, wenn Daimler investieren oder die Dividende zahlen will, müssten sie bei 0 Cash-flow fremdfinanzieren?

Also ich hab BMW-VZ-Aktien in etwa zum aktuellen Kurs gekauf. 3,2€ Dividende, also knapp 5% hab ich schon eingestrichen. Das Wachstum der nächsten Jahre ist gering, aber das KGV liegt bei 6,7. Verbunden mit den 5% Div-Rendite und den Aussichten, beim E-Auto mal groß mitzuspielen, finde ich, ist das eine tolle Aktie. Va. da der Kurs aktuell schon mehr als 1/3 vom Hoch zurück gekommen ist. Dazu ist BMW eine starke Marke. Kaum vorstellbar, dass die in 50 Jahren nicht mehr groß mitmischen. Möglich wäre aber alles. (Open, GM), klar.

 

[...]

 

Ganz ehrlich, ich habe keinen Schimmer, wie Daimler es angesichts dieser Zahlen in der Kapitalflussrechnung schafft solche Dividenden zu stemmen und nebenbei das Eigenkapital schneller wachsen zu lassen als die Schulden. In der Berechnung für die Operativen Geldflüsse gibt es einige sehr große negative Positionen. Ich weiß allerdings nicht, welche davon für ein Industrieunternehmen eher untypisch/besorgniserregend sind. Mir gefällt das was ich sehe jedenfalls nicht. Von etwas, was ich nicht nachvollziehen kann lasse ich selbst die Finger.

 

Bei BMW sind die Zahlen zumindest nicht rot, aber neben langfristig gesehenen Zuwächsen beim Umsatz sehe ich seit einigen Jahren dort Stagnation. Die Operativen Cashflows brechen gewaltig ein. Sie fallen seit 4 Jahren wie ein Stein.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hatten wir eigentlich gerade den positiven Zyklus hinter uns von dem die prozyklischen Aktien, wie die von Automobilproduzenten, profitieren sollten. Aber wenn nun Rezessionsängste in den verschiedenen Teilen der Welt auftreten, frage ich mich, was nun aus den ohnehin schon dünnen Cashflows werden wird.

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DruckluftDetlev

Erstmal danke für die vielen Antworten und den Willkommensgruß hier im Forum.

Natürlich werde ich die Entscheidungen selbst treffen und mich nicht blind auf andere verlassen. Jedoch ist es immer gut andere Ansichten bzw mehrere Meinungen von verschiedenen Standpunkten einzuholen.

 

Zur Software: Habe mir mal PP runtergeladen und bin es gerade am Einrichten. Vielen Dank für die Empfehlung, der Anfang fiel mir doch etwas schwerer jedoch sobald man das Prinzip verstanden hat und den Thread hier im Forum gelesen hat, geht es doch ganz gut!

 

Zu Daimler: Ich räume ihnen bis zum autonomen Fahren, noch die besten Wachstumschancen ( am wenigsten Umsatzverlust) zu, da sie unter den Luxusfahrzeugen zu den besten gehören. Ich hoffe das sie zudem beim autonomen Fahren eine gute Position bald aufbauen können, nachdem sie mit dem Kauf von Nokia Here ja schon eine der Grundlagen geschaffen haben.

Falls allerdings die Nachrichten schlecht bleiben und der Kurs wichtige Marken nicht überschreiten kann, kann ich durch den niedrigen Einstiegskurs immernoch mit Gewinn verkaufen.

Zu Dürr: Diese sind stark von der Automobilbranche abhängig, jedoch nicht vom Wandel zum autonomen Fahren oder Elektroautos. Da die Anzahl an Autos nicht mehr so stark wachsen kann, kann Dürr jedoch sein Know-How und Technik weiterhin verbessern und seine Marktposition durch den besten Service weiterhin verbessern. Somit erhoffe ich trotzdem weiteres Wachstum für die nächsten Jahre bis natürlich ein %-Anteil erreicht ist-

 

Zu Coca-Cola: Da habe ich drauf spekuliert, das die Umstrukturierung des Konzerns zwar den Umsatz verschmälert aber den Gewinn erstmal steigert. Jedoch sehe ich für Coca-Cola durch den derzeitigen Gesundheitstrend keine sehr großen Wachstumschancen aber auch kaum Risiken.

Ich wollte in meinem Depot ein Grundstock an soliden Aktien halten.

P&G: Sind derzeit auch in einer für mich sehr schwierigen Phase, da sie eine viel zu hohe Ausschüttungsquote haben.

Jedoch setze ich bei diesen auch auf einen erfolgreichen Umbau. Sie verkaufen ja derzeit die Hälfte ihres Portfolios um sich stärker auf ihre Kernmarken zu konzentrieren und somit dann auch wieder Wachstum zu schaffen.

 

Unilever: teuer aber sicher :) Mir gefällt ihr Produktportfolio ziemlich gut.

 

 

Zu den Schweizer Aktien:

Natürlich ist diese wirklich auch für mich ein Ärgernis, aber trotzdem wollte ich Schweizer aktien nicht aus den Augen lassen. Wenn sie mir sehr gut gefallen werde ich einen Kauf wohl trz in Betracht ziehen.

 

 

Zu United Internet:

Bei dieser ist es natürlich eine riskante Wette, aber meine Gedanken dazu waren: Der Netzausbau in Deutschland ist größtenteils noch mehr als dürftig und zwingt so viele Nutzer sich der geringen Auswahl zu beugen. Durch den weiteren Netzausbau in Deutschland sehe ich noch weiteren Zuwachs an Kunden für 1&1, welcher bis jetzt jedes Jahr noch einen gutenTrend vorweist. Die Geschäftszahlen und das 2 stellige Wachstum, sowie der derzeitig zwar nicht wirklich günstige aber akzeptable Kurs waren für mich Gründe für einen Einstieg.

Zudem hat United Internet mit GMX und Web.de die verbreitesten Email-Accounts. Diese sind vermutlich weniger entscheidend aber könnten trotzdem mit der stetig steigenden Anzahl an Internet-Usern noch Potenzial haben. Ansonsten schätze ich werden weiter Zukäufe das Geschäft in Zukunft weiter lukrativ lassen.

Falls dann noch die Firmen: Rocket Internet,und Drillisch gut laufen, bei denen United-Internet Großaktionär ist, wird sich dies auch postiv bemerkbar machen.

Soweit meine persönlichen Begründungen für die jeweiligen Aktien.

Danke Chip noch für deine Empfehlungen:

Shell habe ich selbst auch in der Watchlist jedoch vermute ich das es derzeit noch zu früh für einen Einstieg ist.

Die anderen muss ich mir noch genauer anschauen.

Natürlich sollen nach einem Grundstock noch Wachstumstitel dazukommen, welche derzeit bei mir eher kaum zu finden sind.

Ich hoffe ich konnte eure Fragen und Anregungen beantworten.

Falls nicht, dürft ihr gerne nachhaken.

Werde heute Abend mal mein Portfolio aus PP hier einfügen.

MFG DruckluftDetlev

Bei Bayer bin ich mir derzeit unsicher ob nach einer höheren Offerte der Kurs noch viel sinken wird oder ob der Markt dies schon im derzeitigen preis drin hat. Da es mich derzeit schon in den Fingern juckt zu kaufen.

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Schildkröte
Zu Daimler:

Ich räume ihnen bis zum autonomen Fahren, noch die besten Wachstumschancen ( am wenigsten Umsatzverlust) zu, da sie unter den Luxusfahrzeugen zu den besten gehören. Ich hoffe das sie zudem beim autonomen Fahren eine gute Position bald aufbauen können, nachdem sie mit dem Kauf von Nokia Here ja schon eine der Grundlagen geschaffen haben. Falls allerdings die Nachrichten schlecht bleiben und der Kurs wichtige Marken nicht überschreiten kann, kann ich durch den niedrigen Einstiegskurs immernoch mit Gewinn verkaufen.

 

Zu Dürr:

Diese sind stark von der Automobilbranche abhängig, jedoch nicht vom Wandel zum autonomen Fahren oder Elektroautos. Da die Anzahl an Autos nicht mehr so stark wachsen kann, kann Dürr jedoch sein Know-How und Technik weiterhin verbessern und seine Marktposition durch den besten Service weiterhin verbessern. Somit erhoffe ich trotzdem weiteres Wachstum für die nächsten Jahre bis natürlich ein %-Anteil erreicht ist-

 

Zu United Internet:

Bei dieser ist es natürlich eine riskante Wette, aber meine Gedanken dazu waren: Der Netzausbau in Deutschland ist größtenteils noch mehr als dürftig und zwingt so viele Nutzer sich der geringen Auswahl zu beugen. Durch den weiteren Netzausbau in Deutschland sehe ich noch weiteren Zuwachs an Kunden für 1&1, welcher bis jetzt jedes Jahr noch einen gutenTrend vorweist. Die Geschäftszahlen und das 2 stellige Wachstum, sowie der derzeitig zwar nicht wirklich günstige aber akzeptable Kurs waren für mich Gründe für einen Einstieg.Zudem hat United Internet mit GMX und Web.de die verbreitesten Email-Accounts. Diese sind vermutlich weniger entscheidend aber könnten trotzdem mit der stetig steigenden Anzahl an Internet-Usern noch Potenzial haben. Ansonsten schätze ich werden weiter Zukäufe das Geschäft in Zukunft weiter lukrativ lassen. Falls dann noch die Firmen: Rocket Internet,und Drillisch gut laufen, bei denen United-Internet Großaktionär ist, wird sich dies auch postiv bemerkbar machen.

Das ist recht vage bzw. zu optimistisch gedacht. Gerade im Automobilbereich gibt es im Zuliefererbereich so viele bessere Kandidaten als Dürr. Was sollte überhaupt die Übernahme eines Holzverarbeitungsunternehmens? Du solltest auch darauf achten, ob ein Unternehmen Geld verdient, wächst und ggf. krisenanfällig ist.

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ThomasH

Die Quellensteuer kann man sich mit etwas eigenem Antrieb einfach zurückholen. Entweder jedes Jahr mit vielleicht ordentlichen Gebühren beim CHF /EUR Umtausch oder rückwirkend für 3 Jahre mit weniger Gebühren. Es kostet einen nur, das Formular auszufüllen und sich die Unterschrift vom Wohnsitzfinanzamt zu holen. Warum sollte man dafür gute Schweizer Unternehmen außen vor lassen?

 

Ich habe mich mit der schweizer Quellensteuer noch nicht selber auseinandersetzen müssen. Aber da mir die dortigen Aktien ohnehin zu teuer sind, habe ich mich deswegen auch nicht grämen müssen. Ja, zurückfordern kann man immer. Ich weiß bloß nicht wie viel die Schweizer dafür nehmen (bzw. die jeweilige depotführende Bank, wenn man es auf diesem Wege erledigt). Es gibt aber viele Leute, die soetwas nicht auf sich nehmen wollen. Sichtbar daran, dass eine vielzahl der Forenteilnehmer bei der ETF-Auswahl "steuerhäßliche" Produkte kategorisch ausschließt.

Man konnte es ja zumindest mal angemerkt haben.

 

Der Preis von Aktien sagt aber nichts im Sinne von teure Aktien aus - ist aber auch ein anderes Thema. Die Schweizer nehmen keine Bearbeitungsgebühr, bei Währungstausch (da Auszahlung in CHF) langen die Broker gerne zu, bei mir z.B. mit 19,95 EUR. Das ergibt sich aber aus dem Preis-/Leistungsverzeichnis. Des Wegen gab ich ja auch den Hinweis, dass man gesammelt für 3 Jahre dies machen kann.

 

Ohne Rückforderung verschenkt man einfach Geld. Mit Steuerhäßlichkeit bei Fonds-/ETF-Auswahl hat dies gar nichts gemein, da man sich keine thesaurierten Erträge selbst zusammensuchen muss. Im Übrigen ist bei ausgeschöpften Freibetrag die eigene Steuerlast (solange die bestehende Abgeltungssteuer gilt) bei quellensteuerbelastete Dividenden geringer als ohne Quellensteuerbelastung.

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Up_and_Down

Dass "teuer" sich nicht auf den nominalen Wert einer einzelnen Aktie bezieht, sollte klar sein...<div><br></div><div>Die Aussage in Bezug auf die Quellensteuer ist so allgemein nicht gültig. Sie gilt dann, wenn sich die Quellensteuer komplett(!) anrechnen lässt und somit der Solidaritätszuschlag sich verringert/ oder ganz wegfällt.</div><div>An dieser Stelle wäre es hilfreich zu wissen wie es ausbildungstechnisch aussieht? Ist der Threadersteller Student? Wie lange wird er es noch sein? Wird er promovieren? Sind irgendwelche freiwillige Projekte ohne Bezahlung bzw. Reisen geplant?</div><div>Solange er nicht wirklich etwas verdient, zahl er nämlich aufgrund der Lohnsteuerfreigrenze bis zu knapp 9000€ jährlich gar keine Steuer (Günstigerprfung der Kapitalerträge).</div><div>In dem Falle wären Aktien aus Deutschland selbst, Ländern wie China oder Großbritannien bzw. Unternehmen mit Sitz in Steuerparadiesen wie den Kayman-Inseln günstig.</div><div>Da könnte man sich nämlich die ganze Steuergeschichte sparen und Dividendenzahlungen sowie Kursgewinne unter dem Strich steuerfrei kassieren.</div>

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Deven

Wie sollte man dies dann gewichten? ETF´s: Einzelaktien ( vermutlich je nach Risiko)

 

 

DruckluftDetlev

 

Wenn Du z.B. nur deutsche und US Aktien hast, wäre es sicher nich schlecht eine Schwellenländer ETF oder einen Japan/Pazifik ETF dazu zu nehmen. Dann hast Du noch eine etwas breitere Streuung.

 

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe bis jetzt nur ETF und habe mir jetzt die erste Einzelaktie gekauft. Habe auch noch viele Jahre Zeit (U20) mich am Aktienmarkt zu tummeln. Aber ich habe eigentlich nicht vor mehr als 4 oder 5 Aktien zu meinem ETF Depot dazu zu kaufen, denn ich finde es sehr mühsam und zeitaufwändig mich mit einer Firma auseinander zu setzen. Macht aber auch Spass.;)

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ThomasH

Dass "teuer" sich nicht auf den nominalen Wert einer einzelnen Aktie bezieht, sollte klar sein...<div><br></div><div>Die Aussage in Bezug auf die Quellensteuer ist so allgemein nicht gültig. Sie gilt dann, wenn sich die Quellensteuer komplett(!) anrechnen lässt und somit der Solidaritätszuschlag sich verringert/ oder ganz wegfällt.</div><div>An dieser Stelle wäre es hilfreich zu wissen wie es ausbildungstechnisch aussieht? Ist der Threadersteller Student? Wie lange wird er es noch sein? Wird er promovieren? Sind irgendwelche freiwillige Projekte ohne Bezahlung bzw. Reisen geplant?</div><div>Solange er nicht wirklich etwas verdient, zahl er nämlich aufgrund der Lohnsteuerfreigrenze bis zu knapp 9000€ jährlich gar keine Steuer (Günstigerprfung der Kapitalerträge).</div><div>In dem Falle wären Aktien aus Deutschland selbst, Ländern wie China oder Großbritannien bzw. Unternehmen mit Sitz in Steuerparadiesen wie den Kayman-Inseln günstig.</div><div>Da könnte man sich nämlich die ganze Steuergeschichte sparen und Dividendenzahlungen sowie Kursgewinne unter dem Strich steuerfrei kassieren.</div>

 

Korrekt, dass ggfs. der Grundfreibetrag nicht aufgebraucht ist, habe ich nicht berücksichtigt. thumbsup.gif Danke für Ergänzung.

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DruckluftDetlev

Hier im Forum ist ja noch richtig was los:)

Ich bin derzeit noch Auszubildender aber über 9000€ im Jahr. Also leider nicht steuerfrei.

 

Zum Schwellenländer ETF, hört sich mal gut an, jedoch wollte ich Firmen nehmen die dort aktiv sind, aber hier gelistet sind um diesen Bereich abzudecken.

Zu Dürr: Meiner Meinung nach wollten sie mit der Übernahme einfach nur ein weiteres Segment dazunehmen um nicht mehr nur von einer Branche abhängig zu sein. Da die Homag AG profitabel ist muss nur noch die Integration und die KOmbination mit Dürr´s Kompetenzen erfolgen, was ich persönlich für eins der größten Probleme dabei finde. Da sie in diesem Bereich keine Erfahrungswerte haben.

Ich bin persönlich von dem Aufkauf überzeugt auf langfristige Sicht rechne ich definitiv auch noch mit einer weiteren vergrößerung der Produktpalette! Jedoch sehe ich immernoch die Hauptkompetenz in ihrer Marktposition was Lackieranlagen betrifft. Zumindestens solange bis sie sich breit genug aufgestellt haben um Branchenunabhängiger zu werden.

Bis dahin rechne ich mit einer hohen Votalität.

Zu deinen Bedenken: Gebe ich dir leider größtenteils Recht! Alles nicht sehr an Fakten und Werten orientiert sondern eher aus einer Mischung: 30% Fakten 20% Empfehlung 50% persönliche Meinung zu der Präsentation der Firma.

Mir hat z.B die Übernahme der ITac Ende letzten Jahres sehr zugesagt da diese Sparte noch sehr viel Wachstum aufweisen wird und der Firma selbst von Nutzen ist.

MFG

DruckluftDetlev

P.S. Habe mein Portfolio noch nicht ganz bei PP übertragen werde es aber hier hochladen sobald ich alles eingestellt habe und mit dem Programm zurecht komme.

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Schildkröte
Zu Dürr: Meiner Meinung nach wollten sie mit der Übernahme einfach nur ein weiteres Segment dazunehmen um nicht mehr nur von einer Branche abhängig zu sein. Da die Homag AG profitabel ist muss nur noch die Integration und die KOmbination mit Dürr´s Kompetenzen erfolgen, was ich persönlich für eins der größten Probleme dabei finde. Da sie in diesem Bereich keine Erfahrungswerte haben. Ich bin persönlich von dem Aufkauf überzeugt auf langfristige Sicht rechne ich definitiv auch noch mit einer weiteren vergrößerung der Produktpalette! Jedoch sehe ich immernoch die Hauptkompetenz in ihrer Marktposition was Lackieranlagen betrifft. Zumindestens solange bis sie sich breit genug aufgestellt haben um Branchenunabhängiger zu werden.

Suchst Du nun Mischkonzerne oder Pure Player? Es gibt wesentlich bessere Pure Player im Automobilbereich. Und was soll ein Mischkonzern, der sich im Automobil- und im Holzbereich rumtummelt? Ist Homag wirklich so toll? Des Weiteren könntest Du mal an Deiner Formatierung arbeiten.

 

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DruckluftDetlev

An Schildkröte:

Ich suche von beidem etwas, jedoch eher leichte Mischkonzerne, die jedoch einen favorisierten Schwerpunkt haben.

 

Ich habe noch so meine Schwierigkeiten mit der Formatierung, da ich auch schon länger nicht mehr in Foren geschrieben habe,aber das soll keine Ausrede sein. Ich gelobe Verbesserung.

 

Hier kommt nun noch ein kleines Update im Anhang.

Natürlich ist es noch nicht sehr gut diversifiziert und auch finanziell in einigen Bereichen noch nicht sonderlich breit aufgebaut. Aber dies soll sich bis Ende des Jahres ändern wenn es genug Kaufmöglichkeiten gibt.

 

Meine Fragen:

Kann man bei PP auch eine Gesamtperformance der Wertpapiere hinzufügen?

Welche Aktien sollte ich mir noch anschauen als Langfristanleger der auch gerne etwas Risiko eingeht?

 

Bisher auf der engeren Beobachtungsliste:

 

Bayer (wegen Fortbildung verpasst zu kaufen, aber vllt gibt eine höhere Offerte wieder Gelegenheit)

Royal Dutch Shell

BASF

Morphosys

Abbott Laboratories

Deutsche Bank

VISA

MasterCard

Union Pacific

init innovation

Softing

Münchener Rück

EON

Nordex

 

MFG

DruckluftDetlev

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Schildkröte

Du beobachtest VISA und MasterCard? American Express ist Dir nix? Die jeweils unterschiedlichen Geschäftsmodelle sind Dir bekannt? Welches der Unternehmen bevorzugst Du und welche Bewertung hältst Du für angemessen? Vielleicht hilft Dir ja auch der Link "Kreditkartenanbieter" in meiner Signatur weiter.

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DruckluftDetlev
· bearbeitet von DruckluftDetlev

Bei American Express wird nicht nur eine Dienstleitung gestellt sondern auch der Kredit vergeben, somit kann man natürlich auch mehr Umsatz generieren, trägt aber auch das Risiko. Daher hatte ich derzeit nur Visa und MasterCard auf dem Schirm bei den ganz großen Playern, da diese nur eine Dienstleistung stellen.

Allerdings haben diese auch ein wesentlich höheres KGV.

 

Deinen Artikel habe ich mir gerade mal durchgelesen und ich finde das die kleinen Unternehmen in der Branche mit innovativen Ideen noch einiges bewegen können, da dieser Bereich immer mehr digitalisiert wird. Hier sehe ich taktische Übernahmen durch die großen 3 für sehr wahrscheinlich um ihre derzeitige Position zu verteidigen.

 

Ich habe mir zu den 3. schon ein paar Zahlen zusammengeschrieben und will sie hier auch mal mit euch im ANHANG teilen.

 

Mein derzeitiger Favorit ist Visa; Leider der teuerste, aber die stärksten Wachstumsaussichten derzeit und sehr innovativ. Vor allem durch die Übernahme von VISA Europe!

 

Zu AMEX: Im 2. Halbjahr 2016 soll die Kooperation mit dem Großhandelsdiscounter Costco beendet werden und daher die Gewinnsteigerung vor allem durch Umstrukturierung geschaffen werden. Prinzipiell habe ich nichts auszusetzen da der Kurs entsprechend niedrig ist, aber für die Zukunft sehe ich bei den anderen gößeres organisches Wachstum.

 

Zu MasterCard: Persönlich noch sehr unschlüssig. Da das Wachstum nicht mehr so stark ist. Dafür gefallen mir die Aktienrückkäufe und das solide Managment bisher.

 

 

Dies ist jedoch nur meine Meinung und Empfindung derzeit welche ich durch Recherchen und Lesen der Quartalsberichte so gewonnen habe.

 

An Schildkröte: Was ist denn derzeit dein Favorit der 3 großen? Ich denke die Kleinen können einiges bewegen jedoch ist hier auch die Qual der Wahl. Zum Kaufen ist mir das KGV schon ziemlich happig jedoch war es die letzten Jahre selten sehr niedrig.

Kreditkartenanbieter.odt

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hast Du Dir auch die in dem Gastbeitrag von mir in Onassis' Blog verlinkte Branchenstudie der Deutschen Bank durchgelesen? Sie ist zwar schon von 2013. Meines Erachtens gelten die aufgezeigten möglichen Entwicklungen aber nach wie vor. Insbesondere in Bezug auf Banken, Telcos und Intetnetkonzerne.

 

Ja, Visa und Mastercard haben ein sehr hohes Wachstum. Allerdings auch ein sehr hohes KGV. Dass sie die Kredite nicht selbst vergeben, sondern nur vermitteln, wird oft als Vorteil gegenüber American Express angesehen. Das historische Durchschnitts-KGV von AmEx liegt bei 15,1. Geht man von EPS für 2017 von 5,60$ aus, ergibt das bei einem aktuellen Kurs von 66,26$ ein KGV 2017e von 11,8. Die Aktie wäre also mit 78,4% um 21,6% unterbewertet. Die Frage ist allerdings, ob nicht auch schon ein KGV von 15,1 für einen Finanzwert recht hoch ist? Immerhin notieren Banken und Versicherungen meist bei einem KGV um 10. Allerdings weisen Kreditkartenanbieter deutlich höhere Eigenkapitalquoten als Banken und Versicherungen auf. Beim WPF-Treffen in Münster habe ich einen Vortrag über Zahlungsdienstleister gehalten. Malvolio meinte, Discover Financial Services (Diners Club) sehe fundamental sehr interessant aus.

 

Hm, Fintechs im allgemeinen und Subunternehmer der Kreditkartenanbieter wie Wirecard im speziellen habe ich mir bewusst noch nicht näher angesehen. Diese Subunternehmer bedienen meist alle Kreditkartenanbieter. Eine Übernahme würde möglicherweise nur Sinn ergeben, wenn die Technologie für einen der großen von Bedeutung wäre. Ansonsten tritt nämlich das Problem auf, dass die übrigen Kreditkartenanbieter als Kunden abspringen. Also bloß wegen einer Übernahmephantasie hier zuzuschlagen, damit wäre ich vorsichtig.

 

Potenzial ergibt sich zum einen aufgrund des Trends hin zum bargeldlosen bezahlen. Die Frage ist jedoch, ob weiter so hohe Gebühren kassiert werden können und ob ggf. geringere Transaktionskosten durch höhere Volumina kompensiert werden können. Dass die EU die Interbankenentgelte deckeln will, AmEx aufgrund des anderen Geschäftsmodelles davon allerdings nicht (ganz so stark - die Gebühren werden nämlich freiwillig (?) gesenkt) betroffen ist, weißt Du? Zum anderen ist im Auge zu behalten, wie sich Apple, Google, Amazon etc. künftig mit ihren Bezahldiensten aufstellen. Derzeit kooperieren sie mit den etablierten Kreditkartenanbietern aus den USA. Auch asiatische Zahlungsdienstleister drängen zunehmend auf die westlichen Märkte.

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Up_and_Down

Die Frage ist nur, was mit den kleineren Anbietern passiert, wenn Unternehmen wie Apple oder Alibaba ihre mobilen Zahlungsdienstleistungen etablieren können.

Ich denke wenn zu viele Großunternehmen ihre eigenes Produkt anbieten, dann werden Kleinanbieter wie Discover dazwischen zermalmt und gehen unter.

 

Visa hat im letzten Jahrzehnt zunehmend seine Position ausgebaut, Discover und AmEx stagnieren während Mastercard Marktanteile verliert.

 

Visas Marktanteil scheint enorm. Als Laie scheint mir, dass, abgesehen von speziellen Märkten wie z.B. China, Visa langfristig die Nase vorne haben wird und, gut möglich, Wettbewerber verdrängen wird.

Abgesehen davon erschließt sich mir noch nicht ganz, wie kleine Newcomer in den Kreis dieser 3 Eindringen wollen. Das erscheint mir wie ein Angriff auf Boeing & Airbus.

In einer so global vernetzten Welt, insbesondere in Bezug auf die Zahlungsströme, sollte man ein Anbieter sein, der möglichst überall akzeptiert wird. Meiner Meinung nach ist dies ein gewaltiger Vorteil, den besonders Visa besitzt und mir scheint, dass sich dieser Burggraben auch nicht so leicht auffüllen lässt.

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DruckluftDetlev

An Schildkröte: Nein den habe ich wegen Zeitmangels noch nicht gelesen, aber werde ich am Wochenende mal in Angriff nehmen.

 

Ansonsten sehe ich das ganze ähnlich wie ihr. AMEX mag auf den ersten Blick günstig erscheinen jedoch trügt dies wegen dem anderen Konzept und höheren Risikos.

Bei kleineren Unternehmen sehe ich nur Potenzial durch Übernahmen und Kooperationen. Da sehe ich wiederum große Internetkonzerne oder Telekommunikationsunternehmen in Lauerstellung. Unter den großen 3 könnte dann vermutlich nur noch VISA mithalten dank ihrem guten Cashflow.

 

NEUES THEMA:

 

Derzeit bin ich Banken doch sehr kritisch gesinnt, jedoch lässt mich das extrem niedrige KBV von ein paar Kandidaten solangsam daran glauben das ich mir diese Branche mal doch genauer anschauen sollte. Was haltet ihr derzeit von Bankaktien wie die der Deutschen Bank, Commerzbank usw.? Haltet ihr die Füße still bis es grundlegend bessere Aussichten gibt oder investiert ihr in die risikoscheuen Banken mit solidem Wachstum wie z.B die Aareal Bank?

 

MFG

 

DruckluftDetlev

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