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moerkman

SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF

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troi65
vor 7 Stunden schrieb klosinho00:

Das muss man natürlich noch machen. Allerdings kommen da normalerweise keine Rebalancingkosten auf einen zu. Hat sich der ACWI zu stark entwickelt, pausiert man den Sparplan und zahlt die nächsten 1-2 Monate nur ins Festgeld ein. 

Wird ab einem gewissen Depotvolumen schwierig , das Rebalancing nur über den Sparplan hinzukriegen.

ich behaupte daher weiterhin , dass Du im Verhältnis zur "sicheren" Assetklasse mit Rebalancingkosten künftig zu  rechnen hast.

Oder anders herum : Du stellst da für Dich eine Milchmädchenrechnung auf.

vor 7 Stunden schrieb klosinho00:

Deshalb finde ich unter diesen Umständen die 0,40% TER gar nicht so viel. Oder seht ihr das anders? Immerhin gibt es ja mehrer World ETF, die mit der Hälfte der TER, also etwa 0,20%, auskommen. Was sich am Ende mehr rentiert, die niedrigeren Kosten oder der Renditegewinn durch die Emerging Markets im ACWI, kann man wohl schwer vorhersagen.

 

Wegen des Renditegewinns durch EM empfehle ich mal einen dezenten Blick in otto3s Musterdepot und dort den Blick in seine Benchmark.

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Mirage
vor 7 Stunden schrieb klosinho00:

Das muss man natürlich noch machen. Allerdings kommen da normalerweise keine Rebalancingkosten auf einen zu. Hat sich der ACWI zu stark entwickelt, pausiert man den Sparplan und zahlt die nächsten 1-2 Monate nur ins Festgeld ein. Hat sich das Festgeld besser entwickelt oder ist der ACWI einfach abgestürzt, nimmt man das Geld, was aufs Konto gegangen wäre und füllt dann mit erhöhter Rate den Sparplan bis man wieder auf dem richtigen Verhältnis gelandet ist.

Nach dieser Logik treten dann auch keine Rebalcingkosten bei einem Portfolie mit 2 oder mehr ETFs auf. Sobald ein ETF im Wert faellt bespart man diesen einfach mehr oder stellt die sparrate bei dem anderen ein.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb Mirage:

Nach dieser Logik treten dann auch keine Rebalcingkosten bei einem Portfolie mit 2 oder mehr ETFs auf. Sobald ein ETF im Wert faellt bespart man diesen einfach mehr oder stellt die sparrate bei dem anderen ein.

Das geht nur am Anfang eines Sparplans beginnend von 0 Euro. Nach einigen Jahren ist eine einzelne Sparrate klein, wenn man nennenswert riskante Assets im Portfolio hat und diese riskanten Assets mal in kurzer Zeit 10% hoch oder runter gehen können.

 

Man muss sonst sehr lange mit einer eigentlich "falschen" Asset Allocation leben, wenn durch Kursentwicklung die Verteilung nicht mehr passt. Da kaufe ich lieber bei Aktienverlusten günstig nach bzw. reduziere das Risiko wieder auf meinen Zielwert, in dem ich nach Aktien-Kurshöhen in Zinsanlagen umschichte.

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Avedis

Zu Deiner Frage, wie die Outperformance gegenüber dem Index zustande kommt:

 

Beim replizierten Index handelt es sich um einen Net Total Return Index, d.h. hier wird vom Indexanbieter die Abführung von Quellensteuern auf die vereinnahmten Dividenden unterstellt. Angesichts der irischen Domizilierung des Fonds kannst Du davon ausgehen, dass der Fonds nicht die vom Index unterstellten Quellensteuern in voller Höhe abführt, sondern über Steuerabkommen (DBA) einen Teil dieser Steuern erstattet bekommt. Diese Erstattungen fließen entsprechend ins Fondsvermögen und erhöhen den NAV, was dann zu einer Outperformance gegenüber dem Index führt.

 

Gruß

Avedis

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Bocki
vor 2 Stunden schrieb Mirage:

Nach dieser Logik treten dann auch keine Rebalcingkosten bei einem Portfolie mit 2 oder mehr ETFs auf. Sobald ein ETF im Wert faellt bespart man diesen einfach mehr oder stellt die sparrate bei dem anderen ein.

 

 

Ich glaube was er sagen will ist, dass er innerhalb der Asset Klasse Aktien/risikobehaftet/RK3 nicht rebalancen muss (wie z.B. bei 70/30, wenn es sich nach bspw. 1 Jahr zu 50/50 entwickelt hat). Sondern er "nur noch" zwischen RK1 und RK3 rebalancen muss und nicht mehr innerhalb von RK3.

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Mirage
vor 1 Minute schrieb Bocki:

 

Ich glaube was er sagen will ist, dass er innerhalb der Asset Klasse Aktien/risikobehaftet/RK3 nicht rebalancen muss (wie z.B. bei 70/30, wenn es sich nach bspw. 1 Jahr zu 50/50 entwickelt hat). Sondern er "nur noch" zwischen RK1 und RK3 rebalancen muss und nicht mehr innerhalb von RK3.

Ja, das er das sagen will ist klar. Was er aber auch sagt ist das Rebalancing zwischen RK1 und RK3 keine Kosten erzeugt weil man die Sparrate anpassen kann, ich sagte nur das wenn dies stimmen wuerde, es auch auf das Rebalancing in RK1 zutreffen wuerde.

Wieso das nicht so ist hat tyr ja weiter oben schon gesagt.

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klosinho00
· bearbeitet von klosinho00
vor einer Stunde schrieb Mirage:

Ja, das er das sagen will ist klar. Was er aber auch sagt ist das Rebalancing zwischen RK1 und RK3 keine Kosten erzeugt weil man die Sparrate anpassen kann, ich sagte nur das wenn dies stimmen wuerde, es auch auf das Rebalancing in RK1 zutreffen wuerde.

Wieso das nicht so ist hat tyr ja weiter oben schon gesagt.

 

vor 1 Stunde schrieb tyr:

Das geht nur am Anfang eines Sparplans beginnend von 0 Euro. Nach einigen Jahren ist eine einzelne Sparrate klein, wenn man nennenswert riskante Assets im Portfolio hat und diese riskanten Assets mal in kurzer Zeit 10% hoch oder runter gehen können.

 

Man muss sonst sehr lange mit einer eigentlich "falschen" Asset Allocation leben, wenn durch Kursentwicklung die Verteilung nicht mehr passt. Da kaufe ich lieber bei Aktienverlusten günstig nach bzw. reduziere das Risiko wieder auf meinen Zielwert, in dem ich nach Aktien-Kurshöhen in Zinsanlagen umschichte.


Das ist richtig, grundsätzlich denke ich, dass man das Rebalancing ohne Kosten machen kann. Egal ob es jetzt nur ein ETF ist oder mehrere in einer bestimmten Aufteilung. Es liegt sicherlich daran, dass ich meine 1 ETF-Lösung bei Flatex besparen will und da ja immer nur 0,90 EUR pro Sparrate anfallen. Das heißt, wenn ich am Ende des Jahres merke, dass ich für 5000€ ETF A nachkaufen muss (bei einem größeren Portfolio), dann ändere ich einfach die Sparrate für nächsten Monat auf 5000€ ETF A und bin danach rebalanced. Selbst wenn ich sonst nur eine 100€ Sparrate habe ist das ja möglich. Und das dann eben mit den normalen Kosten von 90 cent die sowieso jeden Monat anfallen. Also für mich sind die 5000€ Investitionssumme keine "Kosten", Kosten sind für mich Transaktionskosten wie 1,5% der Summe etc. die bei anderen Anbietern anfallen.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 12 Minuten schrieb klosinho00:

 

Und das dann eben mit den normalen Kosten von 90 cent die sowieso jeden Monat anfallen. Also für mich sind die 5000€ Investitionssumme keine "Kosten", Kosten sind für mich Transaktionskosten wie 1,5% der Summe etc. die bei anderen Anbietern anfallen.

Na dann belassen wir Dich doch in dem Glauben bzw. Deiner Milchmädchenrechnung hinsichtlich der Kosten für ein Rebalancing.

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klosinho00
vor einer Stunde schrieb troi65:

Na dann belassen wir Dich doch in dem Glauben bzw. Deiner Milchmädchenrechnung hinsichtlich der Kosten für ein Rebalancing.

Aber wo kommen denn in dem Fall noch mehr Kosten auf mich zu außer die 0,90 EUR? Ich bin gerne bereit einzusehen, dass ich eine Milchmädchenrechnung aufstelle aber dazu brauch ich ein schlagendes Argument warum selbst ein Rebalancing von 5000€ über einen Sparplan bei Flatex mehr kosten sollte als die 0,90 EUR.

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odensee
vor 3 Minuten schrieb klosinho00:

Aber wo kommen denn in dem Fall noch mehr Kosten auf mich zu außer die 0,90 EUR? Ich bin gerne bereit einzusehen, dass ich eine Milchmädchenrechnung aufstelle aber dazu brauch ich ein schlagendes Argument warum selbst ein Rebalancing von 5000€ über einen Sparplan bei Flatex mehr kosten sollte als die 0,90 EUR.

Kann man bei Flatex überhaupt einen Sparplan in dieser Höhe anlegen? Ich weiß, dass es anderswo Limitierungen gibt.

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tyr
vor 1 Stunde schrieb klosinho00:

Das ist richtig, grundsätzlich denke ich, dass man das Rebalancing ohne Kosten machen kann.

Ein ETF-Verkauf ist nicht kostenlos. Rebalancing geht nicht nur von Zinsanlagen zu Aktien, sondern sollte genau so auch von Aktien zu Zinsanlagen gehen.

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klosinho00
· bearbeitet von klosinho00
vor 22 Stunden schrieb tyr:

Wie hoch ist die Kostendifferenz zwischen 0,2 und 0,4% TER für die nächsten 5 Jahre bei deiner geplanten Sparrate in Euro?

Gute Frage. Das mit Sparplan und Rendite auszurechnen fällt mir etwas schwer. Rendite mal außen vor gelassen wären es wohl 36 EUR zu 72 EUR also 36 EUR Kostendifferenz bei einer Sparrate von 100 EUR pro Monat. Also wohl nicht so der Riesenunterschied, aber wenn man sich überlegt dass die Investition langfristig auf 30 Jahre bestehen bleibt wahrscheinlich schon.

 

 

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klosinho00
vor 9 Stunden schrieb odensee:

Kann man bei Flatex überhaupt einen Sparplan in dieser Höhe anlegen? Ich weiß, dass es anderswo Limitierungen gibt.

Also JustEtf schreibt über Flatex "Eine maximale Sparrate ist derzeit nicht definiert."

 

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:

Ein ETF-Verkauf ist nicht kostenlos. Rebalancing geht nicht nur von Zinsanlagen zu Aktien, sondern sollte genau so auch von Aktien zu Zinsanlagen gehen.

Ja das stimmt wohl. Ist halt die Frage ob man es durch reines Zukaufen hinkriegt oder (auch) verkaufen muss.

 

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klosinho00

Ich habe weiter oben einmal gefragt, wie es mit dem Fondsvolumen der Beiden ETF ACWI und ACWI IMI steht. Wie ist eure Meinung dazu? Der ACWI IMI hat langfristig gesehen einen kleinen Vorsprung gegenüber dem ACWI, allerdings macht mir die relativ kleine Größe etwas Sorgen. Ist bei 37 Mio USD Größe eine Schließung durchaus denkbar oder ist das schon "groß genug"?

 

Hier war die originalfrage mit den ISIN-Nummern:


"Ich sehe gerade, dass der SPDR MSCI ACWI IMI (IE00B3YLTY66) nur ein Fondsvolumen von 37 Mio. USD hat, welches aber in einem Jahr um ca. 15 Mio. USD gestiegen ist. Ist der Fonds damit zu klein und droht einem eine Schließung des Fonds?
Eine Alternative wäre ja der SPDR MSCI ACWI (IE00B44Z5B48) also ohne "IMI". Der hat ein Volumen von über 600 Mio USD. Wäre es da sinnvoll in den größeren Fonds zu investieren oder sind 37. Mio USD genug?"

 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 20 Stunden schrieb klosinho00:

Ja das stimmt wohl. Ist halt die Frage ob man es durch reines Zukaufen hinkriegt oder (auch) verkaufen muss.

 

Ich habe Dir schon weiter geschrieben, dass man ab einer bestimmten Depotgröße Rebalancing nicht mehr mit einem Sparplan steuern kann , sondern dieses kostenpflichtiges Verkaufen auslöst.

Welche stichhaltigen Argumente brauchst Du denn noch(mals) ?

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Mirage
Am 3/24/2017 um 18:42 schrieb klosinho00:

Aber wo kommen denn in dem Fall noch mehr Kosten auf mich zu außer die 0,90 EUR? Ich bin gerne bereit einzusehen, dass ich eine Milchmädchenrechnung aufstelle aber dazu brauch ich ein schlagendes Argument warum selbst ein Rebalancing von 5000€ über einen Sparplan bei Flatex mehr kosten sollte als die 0,90 EUR.

Check mal was ATC bedeutet und wie hoch diese sind bei deinem Fonds bei einem Sparplan bei Flatex. Dann weißt du wo wieso dein Sparplan mehr als 0,90 euro kosten sollte. 

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Nasenwasser

Was mich noch etwas verwundert ist die Tatsache, dass beim optimierten Sampling des SPDR MSCI ACWI IMI (IE00B3YLTY66) zur Zeit insgesamt 897 Aktien des ca. 9000 Titel umfassenden Index verwendet werden, wohingegen beim weniger umfangreichen SPDR MSCI ACWI (IE00B44Z5B48) 1815 drin sind, obwohl der Index "nur" aus ca. 2500 besteht. In meiner naiven Vorstellung wäre es eher anders herum gewesen. Aber die bei SPDR werden schon wissen was sie tun, die Indexperformance erhält man bisher in beiden Fällen ja mit einer hinreichenden Genauigkeit. Vielleicht liegt dieses Missverhältnis ja am noch vergleichsweise geringen Fondsvolumen des IMI-ETF.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 58 Minuten schrieb Nasenwasser:

Was mich noch etwas verwundert ist die Tatsache, dass beim optimierten Sampling des SPDR MSCI ACWI IMI (IE00B3YLTY66) zur Zeit insgesamt 897 Aktien des ca. 9000 Titel umfassenden Index verwendet werden, wohingegen beim weniger umfangreichen SPDR MSCI ACWI (IE00B44Z5B48) 1815 drin sind, obwohl der Index "nur" aus ca. 2500 besteht. In meiner naiven Vorstellung wäre es eher anders herum gewesen. Aber die bei SPDR werden schon wissen was sie tun, die Indexperformance erhält man bisher in beiden Fällen ja mit einer hinreichenden Genauigkeit. Vielleicht liegt dieses Missverhältnis ja am noch vergleichsweise geringen Fondsvolumen des IMI-ETF.

Ist das nicht selbsterklärend?

 

Die aktuellen Bestände des Fonds kansnt du dir herunterladen: https://de.spdrs.com/de/professional/etf/spdr-msci-acwi-imi-ucits-etf-SPYI-GY

 

Der geringste Bestand ist aktuell 4 Stück von FR0000052292 5253973 Hermes International SCA. Das macht 0.004422 Prozent des Fondswertes aus. Ich weiß nicht, was das bringen soll, diese 4 Aktien überhaupt zu halten. Das erzeugt Handelskosten, ohne die Fondsperformance auch nur ansatzweise zu beeinflussen. Überhaupt faszinierend, dass man mit 41 Millionen USD Fondsvolumen nur 0,5% laufende Kosten p.a. abrechnen kann. Das sind 205.000 USD. Nicht viel.

 

Man könnte eher umgekehrt die Frage stellen, welchen Sinn Fondspositionen haben, die deutlich unter 0,05% des Fondswertes haben.

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roller123
Check mal was ATC bedeutet und wie hoch diese sind bei deinem Fonds bei einem Sparplan bei Flatex. Dann weißt du wo wieso dein Sparplan mehr als 0,90 euro kosten sollte. 

Ist das wirklich so? Ich kaufe im kostenlosen Sparplan monatlich iShares ETFs und habe mir gerade die Abrechnung angeschaut: dort steht bei allen Kostenarten 0,00 Euro. Dann müssten die ATC im Kurs versteckt sein?

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magicw
vor 2 Stunden schrieb tyr:

Der geringste Bestand ist aktuell 4 Stück von FR0000052292 5253973 Hermes International SCA. Das macht 0.004422 Prozent des Fondswertes aus. Ich weiß nicht, was das bringen soll, diese 4 Aktien überhaupt zu halten. Das erzeugt Handelskosten, ohne die Fondsperformance auch nur ansatzweise zu beeinflussen. Überhaupt faszinierend, dass man mit 41 Millionen USD Fondsvolumen nur 0,5% laufende Kosten p.a. abrechnen kann. Das sind 205.000 USD. Nicht viel.

 

Man könnte eher umgekehrt die Frage stellen, welchen Sinn Fondspositionen haben, die deutlich unter 0,05% des Fondswertes haben.

Ich vermute mal, dass das ganze ETF Portfolio von nur wenigen Leuten überwacht wird. Kauf-/Verkaufsentscheidung per Computer und gesammelte Käufe/verkäufe für alle ETFs bei denen hinterher die Stückzahl auf die einzelnen ISINs aufgeteilt wird. 

 

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Mirage
· bearbeitet von Mirage
vor 6 Stunden schrieb roller123:


Ist das wirklich so? Ich kaufe im kostenlosen Sparplan monatlich iShares ETFs und habe mir gerade die Abrechnung angeschaut: dort steht bei allen Kostenarten 0,00 Euro. Dann müssten die ATC im Kurs versteckt sein?

Ja, sind sie.

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Joseph Conrad
vor 13 Stunden schrieb tyr:

Ist das nicht selbsterklärend?

 

Die aktuellen Bestände des Fonds kansnt du dir herunterladen: https://de.spdrs.com/de/professional/etf/spdr-msci-acwi-imi-ucits-etf-SPYI-GY

 

Der geringste Bestand ist aktuell 4 Stück von FR0000052292 5253973 Hermes International SCA. Das macht 0.004422 Prozent des Fondswertes aus. Ich weiß nicht, was das bringen soll, diese 4 Aktien überhaupt zu halten. Das erzeugt Handelskosten, ohne die Fondsperformance auch nur ansatzweise zu beeinflussen. Überhaupt faszinierend, dass man mit 41 Millionen USD Fondsvolumen nur 0,5% laufende Kosten p.a. abrechnen kann. Das sind 205.000 USD. Nicht viel.

 

Man könnte eher umgekehrt die Frage stellen, welchen Sinn Fondspositionen haben, die deutlich unter 0,05% des Fondswertes haben.

 

Da sieht man auch, das es gar keinen Vorteil gegenüber SWAP ETF gibt. Ein Index ist ja ohnehin synthetisch. Die voll replizierende Darstellung stößt bei so vielen Titeln doch schnell an ihre Grenzen.

 

Gruß

Joseph

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde schrieb Joseph Conrad:

 

Da sieht man auch, das es gar keinen Vorteil gegenüber SWAP ETF gibt. Ein Index ist ja ohnehin synthetisch. Die voll replizierende Darstellung stößt bei so vielen Titeln doch schnell an ihre Grenzen.

 

Gruß

Joseph

Sehe ich anders. Es ist schon ein Unterschied, ob ein ETF nur 25 europäische Aktien + Swap hält, die zudem noch verliehen werden (Comstage) oder ob z.B. hier 900 global gestreute Aktien + Derivate gehalten werden. Jeweils für ein Basisinvestment.

 

Bei illiquideren kleineren Depotbestandteilen wie EM, FM oder SC kann man eher darüber reden, ob dafür ein synthetisches Produkt die bessere Wahl ist. Aber auch an der Stelle würde ich nicht automatisch zum billigsten synthetischen ETF greifen, sondern genauer hinschauen, was im Wertpapierkorb drin ist, was damit gemacht wird und was nicht und ob eine eventuelle Kostenersparnis im Verhältnis steht zur Ferne des Produktes im Vergleich zu dem, in was man eigentlich mit dem Index investieren will.

 

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moerkman
· bearbeitet von moerkman
Am 7.4.2017 um 19:15 schrieb tyr:

 

Der geringste Bestand ist aktuell 4 Stück von FR0000052292 5253973 Hermes International SCA. Das macht 0.004422 Prozent des Fondswertes aus. Ich weiß nicht, was das bringen soll, diese 4 Aktien überhaupt zu halten. Das erzeugt Handelskosten, ohne die Fondsperformance auch nur ansatzweise zu beeinflussen. Überhaupt faszinierend, dass man mit 41 Millionen USD Fondsvolumen nur 0,5% laufende Kosten p.a. abrechnen kann. Das sind 205.000 USD. Nicht viel.

 

Man könnte eher umgekehrt die Frage stellen, welchen Sinn Fondspositionen haben, die deutlich unter 0,05% des Fondswertes haben.

Ich hoffe sehr, dass SPDR Handelskosten spart, indem möglichst viele Fonds der KG ihre Aktien gemeinschaftlich kaufen und verkaufen. Der UCITS-konforme World Small Cap hat ja schon einmal ein Volumen von 165 mio laut Justetf, da sollten Synergien auch für den Smallcap-Bereich des ACWI genutzt werden können. Die außerhalb Europas vertriebenen ETF-Ableger sind da noch gar nicht enthalten, wobei auf diesem Dokument von State Street auf Seite 350 für die "internationale" Variante des ACWI IMI auch nur von ca. 66 mio in 2016 gesprochen wird. 

 

Bleiben aber immer nur noch die von Dir errechneten 205.000 für die Europakonforme Rechnungslegung und was da sonst noch so alles dazu gehört. Da das Ding laut JUSTETF auch mit dieser Kostenstruktur bereits seit 2011 existiert, bin ich optimistisch, dass der Fonds noch eine Weile existiert. Darüber hinaus hat Avendis weiter oben im Thread wahrscheinlich einen weiteren wichtigen Punkt angesprochen. Wir (zumindest ich) wissen nicht, wie hoch die Erträge aus der guten, Irischen Quellensteuerrückerstattung sind. Vielleicht reicht das dicke aus, um neben der positiven Tracking Difference des Fonds auf den Net Return Index auch noch der KG etwas zuzuschanzen. Wenn das Ding ein Verlustbringer wäre, hätten sie ihn wohl schon zugemacht. 

 

Der Sinn dieser kleinen Positionen ist für mich genau das bisschen "Small Cap Premium" gerade weil die Handelskosten im Vergleich zu den Handelsvolumina so groß sind. Ob SC gerade überkauft ist oder nicht, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt. Deswegen ja nur stumpf den "investable" Markt kaufen und nicht übergewichten. 

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chrile

Ich überlege auch mit meinem Depot nach der Reform komplett in den SPDR msci acwi imi zu wechseln.  Vor allem auf Grund der hervorragenden TD und dem rein passiven Ansatz.

 

Mich wundert nur das geringe Fondsvolumen, sollten nicht auch andere (Institutionelle) Marktteilnehmer diese Vorzüge erkennen? 

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