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Torman

Ukraine GDP-linked Securities 2040

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Torman

Ukraine GDP-linked Securities 2040

 

ISIN: XS1303929894

Emissionsvolumen: 3214,120 Mio. USD

Schuldner: Sovereign Ukraine

Stückelung: 1000 USD

Kupontermine: 31.05.

Recht: englisches Recht

 

Prospekt: Ukraine_debt_restructuring_2016.pdf

 

Die hier vorgestellte Anleihe wurde von der Ukraine im Rahmen einer Schuldenrestrukturierung in diesem Jahr begeben. Sie ist eine Art Besserungsschein mit dem die Gläubiger ihren teilweisen Forderungsverzicht im Falle einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der Ukraine wieder aufholen können oder sogar mehr.

 

Der Nominalwert stellt nur eine Rechengröße dar, es gibt keine Rückzahlung eines Nominalbetrages zu irgendeinem Termin. Auch feste Zinszahlungen gibt es nicht. Es besteht die Möglichkeit von Ausschüttungen jeweils am 31.05. der Jahre 2021 bis 2040 und zwar auf Basis der BIP-Daten zwei Jahre zuvor (2019 bis 2038). 2040 verfällt das Papier dann wertlos.

 

Ob es eine Ausschüttungen gibt, hängt allein von diesen zwei Bedingungen ab:

 

1. Das reale Wachstum muss >3% sein.

2. Das nominale Bruttoinlandsprodukt muss >=125,4 Mrd. USD sein.

 

Die Höhe der Ausschüttung entspricht 15% des BIP-Wachstums zwischen 3% und 4% sowie 40% des BIP-Wachstum über 4%. Für die Jahre 2019 bis 2023 gibt es eine zusätzliche Begrenzung auf 1% des BIP. Es gibt aber nicht wie im Falle von Argentinien eine Begrenzung der Summe aller Ausschüttungen z.B. auf den Nominalwert. Die ermittelten Griwna-Beträge werden zum durchschnittlichen Wechselkurs von März/April des Zahljahres in US-Dollar umgerechnet.

 

Das ganze ist doch recht komplex. Daher habe ich einmal auf Basis der historischen BIP-Daten der Ukraine versucht zu ermittelt, welche Ausschüttungen in der Vergangenheit möglich gewesen wären. Von den betrachteten 14 Jahren wäre es danach nur in 3 Jahren zu einer Ausschüttung gekommen. Die drei Ausschüttungen wären aber mit 9,7%, 34,5% und 44,4% recht hoch gewesen.

 

Ukraine_GDP.xls

 

Angesichts der komplexen Bedingungen bin ich nicht sicher ob mein Rechung 100%ig stimmt. Wer Fehler findet, kann sie gern berichtigen.

 

Aktuell kostet das Papier rund 33. Wenn man auf Basis der historischen Daten annimmt, dass alle fünf Jahre (2025, 2030, 2035 und 2040) 30% des Nominalwertes ausgeschüttet werden, so ergäbe sich eine Rendite von etwa 9%.

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John Silver

Ukraine GDP-linked Securities 2040

...

Angesichts der komplexen Bedingungen bin ich nicht sicher ob mein Rechung 100%ig stimmt. Wer Fehler findet, kann sie gern berichtigen.

...

Aktuell kostet das Papier rund 33. Wenn man auf Basis der historischen Daten annimmt, dass alle fünf Jahre (2025, 2030, 2035 und 2040) 30% des Nominalwertes ausgeschüttet werden, so ergäbe sich eine Rendite von etwa 9%.

 

Hallo Torman,

 

vielen vielen Dank für die schöne Anleihenvorstellung und Auswertung! :thumbsup:

 

Zu Deiner o.g. Anmerkung:

Ich habe mir den Prospekt angesehen und Deine Excel-Verformelungen.

Für mich sind der Prospekt und Deine Lesart übereinstimmend.

Ich konnte keinen Fehler finden (was natürlich auch nichts heißt).

 

Ich habe mir die Werte beim IWF und bei der Weltbank angesehen und versucht diese zu verifizieren und zu ergänzen.

I.d.R. weichen sie nur marginal von Deinen Daten ab (gelb markiert).

Du kannst sie Dir ja bei Interesse einmal ansehen. Bei Bedarf schicke ich Dir auch gerne die dazugehörigen PDF-Quellen.

 

Von daher denke ich, daß Deine Auswertung stimmig ist.

 

Viele Grüße

John

Ukraine_GDP_JS-V2.xls

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John Silver

Schade, über dreihundert Leser und bisher kein weiteres Feedback für Torman. :'(

 

Hat vielleicht noch jemand eine Quelle oder gar die Daten für die Jahre 1990 - 2001 für:

 

-Ukraine, Gross Domestic Product, Total, Current Prices, UAH [billions]

-Gross Domestic Product, Total, Volume, Constant Prices, Change Y/Y

-Gross Domestic Product, Total, Deflator, Constant Prices, Change Y/Y

 

Dann könnte man die Daten von Torman einwenig erweitern.

 

-Gross Domestic Product, Total, Volume, Constant Prices, Change Y/Y

war laut IWF von 1990 bis 2007 im Durchschnitt(!) 5,8.

Wenn man die exakten "Plus-Jahre" hat, könnte man vielleicht besser die Möglichkeit ausrechen,

wie oft mit Jahren zu rechnen ist, in denen das Papier zahlt.

 

Ich halte die Jahre 1990 bis 2000 insofern für interessant, weil ich vermute, dass die Ukraine sich nach einem möglichen Frieden / einer Beendigung des "Bürgerkriegs" ähnlich entwickeln wird, wie in den 90er Jahren nach dem Austritt aus der Sowjetunion.

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan

Schade, über dreihundert Leser und bisher kein weiteres Feedback für Torman.

 

Also ich bin einer der 300 Leser und habe auch das Excel Sheet angeguckt. Ich möchte ganz ehrlich sein und gestehen, dass ich die Rechnungen nicht mal eben so nachvollziehen konnte. Habe mir dann noch den Prospekt angeguckt, aber auch nichts auf die Schnelle gefunden. War neulich spät nachts und hatte keine Lust mich damit näher zu beschäftigen. Außerdem fehlt mir das nötige Kleingeld und lese eher aus reinem Interesse mit.

 

Zum Thema: Wie wird das GDP der Ukraine in Zukunft gemessen? Mit dem Osten und der Krim oder ohne? Mir fallen momentan Transnistrien, Südossetien und Abchasien ein. Alles Regionen / Republiken, die jetzt quasi autonom, wenn auch nicht überall anerkannt sind (Teile von Moldawien bzw. Georgien). Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Situation dort bald ändern wird und das Land wirtschaftlich erblüht.

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Torman

Ich halte die Jahre 1990 bis 2000 insofern für interessant, weil ich vermute, dass die Ukraine sich nach einem möglichen Frieden / einer Beendigung des "Bürgerkriegs" ähnlich entwickeln wird, wie in den 90er Jahren nach dem Austritt aus der Sowjetunion.

Durch den Zusammenbruch der Sowjetunion waren die 90er Jahre in den meisten ehemaligen Sowjetrepubliken ein einziges Chaos und ein tiefer wirtschaftlicher Absturz. Schließlich ist auch Russland 1998 Pleite gegegangen. Eine Ausschüttung hätte es in diesen Jahren nicht gegeben. Hier mal die Daten vom IWF zur Ukraine.

 

Jahr # Wachstum # BIP in USD

1993 # -14,8 # 35,0

1994 # -22,8 # 38,0

1995 # -12,1 # 38,3

1996 # -9,9 # 46,1

1997 # -3,2 # 51,9

1998 # -1,8 # 43,3

1999 # -0,2 # 32,7

2000 # +5,9 # 32,3

2001 # +9,2 # 39,3

 

Außerdem fehlt mir das nötige Kleingeld und lese eher aus reinem Interesse mit.

Der Mindesteinsatz beträgt nur gut 300 Dollar, mit viel kleineren Beträgen kann man kaum irgendwo am Kapitalmarkt einsteigen.

Zum Thema: Wie wird das GDP der Ukraine in Zukunft gemessen? Mit dem Osten und der Krim oder ohne? Mir fallen momentan Transnistrien, Südossetien und Abchasien ein. Alles Regionen / Republiken, die jetzt quasi autonom, wenn auch nicht überall anerkannt sind (Teile von Moldawien bzw. Georgien). Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Situation dort bald ändern wird und das Land wirtschaftlich erblüht.

Die Krim wird wohl nicht wieder zur Ukraine zurückkehren. Bei den Regionen Donetzk und Lugansk besteht vielleicht noch etwas Hoffnung, aber die Wahrscheinlichkeit liegt meiner Meinung nach deutlich unter 50%. In den 2015er Zahlen sind aber die Krim und auch die von den Rebellen gehaltenen Teile der Ostukraine schon nicht mehr enthalten.

Hier die Fussnote dazu: "Excluding the temporarily occupied territories of the Autonomous Republic of Crimea, the city of Sevastopol and part of the anti-terrorist operation zone.".

 

Natürlich ist diese Verkleinerung der Ukraine ein Nachteil hinsichtlich des Überschreitens des Mindestswertes beim BIP. Aber die Inflation allein sollte über so lange Zeiträume schon zu einer deutlichen Steigerung des nominalen BIPs führen. Und die Ausgangsbasis ist deutlich höher als Ende der 90er. Zwischen 2003 und 2007 hat sich das nominale BIP in Dollar verdreifacht. Um den Mindestwert zu überschreiten reicht heute schon ein Anstieg um rund 40% von der Basis 2015.

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Trauerschwan

Der Mindesteinsatz beträgt nur gut 300 Dollar, mit viel kleineren Beträgen kann man kaum irgendwo am Kapitalmarkt einsteigen.

 

Du hast natürlich Recht. Es ging mir eher darum, dass ich bei für mich nunverständlichen Dingen nicht 1000€ Mindestsumme investiere / wette.

 

Die Krim wird wohl nicht wieder zur Ukraine zurückkehren. Bei den Regionen Donetzk und Lugansk besteht vielleicht noch etwas Hoffnung, aber die Wahrscheinlichkeit liegt meiner Meinung nach deutlich unter 50%. In den 2015er Zahlen sind aber die Krim und auch die von den Rebellen gehaltenen Teile der Ostukraine schon nicht mehr enthalten.

Hier die Fussnote dazu: "Excluding the temporarily occupied territories of the Autonomous Republic of Crimea, the city of Sevastopol and part of the anti-terrorist operation zone."

 

Danke für die Fußnote. Krim und Sevastopol sind eindeutig, die "anti-terrorist operation zone" für mich nicht. Und wer weiß, ob sich die "anti-terrorist operation zone" nicht noch weiter ausbreitet. Ich meine, dass der Landweg zur Krim für die Versorgung eigentlich sehr wichtig wäre.

 

 

Natürlich ist diese Verkleinerung der Ukraine ein Nachteil hinsichtlich des Überschreitens des Mindestswertes beim BIP. Aber die Inflation allein sollte über so lange Zeiträume schon zu einer deutlichen Steigerung des nominalen BIPs führen. Und die Ausgangsbasis ist deutlich höher als Ende der 90er. Zwischen 2003 und 2007 hat sich das nominale BIP in Dollar verdreifacht. Um den Mindestwert zu überschreiten reicht heute schon ein Anstieg um rund 40% von der Basis 2015.

 

Wenn die Währung in der Ukraine massiv an Wert verliert, dann hilft das doch nicht dem BIP in USD oder stehe ich grad auf dem Schlauch?

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Torman

Natürlich ist diese Verkleinerung der Ukraine ein Nachteil hinsichtlich des Überschreitens des Mindestswertes beim BIP. Aber die Inflation allein sollte über so lange Zeiträume schon zu einer deutlichen Steigerung des nominalen BIPs führen. Und die Ausgangsbasis ist deutlich höher als Ende der 90er. Zwischen 2003 und 2007 hat sich das nominale BIP in Dollar verdreifacht. Um den Mindestwert zu überschreiten reicht heute schon ein Anstieg um rund 40% von der Basis 2015.

 

Wenn die Währung in der Ukraine massiv an Wert verliert, dann hilft das doch nicht dem BIP in USD oder stehe ich grad auf dem Schlauch?

Von der Währung habe ich nichts geschrieben. Zumindest die Überbewertung der Griwna dürfte durch die bereits erfolgte Abwertung der letzten zwei Jahre weitgehend weg sein.

 

Mein Argument hier war aber die Inflation, die es natürlich auch in US-Dollar gibt. Geht man von der Basis 2015 aus und nimmt den mittleren Ausschüttungstermin 2030 (BIP 2028) so hat man 13 Jahre Inflationseffekt. Bei 2% Inflation ergibt sich über 13 Jahre ein rein inflationsbedingter Anstieg um 30% bei 3% Inflation sind es schon 47%. Das heißt, selbst wenn die Ukraine kein Wachstumswunder erlebt, ist es recht wahrscheinlich, dass sie in der zweiten Hälfte der Ausschüttungsphase den Nominalwert von 125 Mrd. USD übertrifft recht hoch. Bezogen auf diesen nominalen Schwellwert ist meine historische Rückrechnung zu konservativ.

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Trauerschwan

Von der Währung habe ich nichts geschrieben. Zumindest die Überbewertung der Griwna dürfte durch die bereits erfolgte Abwertung der letzten zwei Jahre weitgehend weg sein.

 

Mein Argument hier war aber die Inflation, die es natürlich auch in US-Dollar gibt. Geht man von der Basis 2015 aus und nimmt den mittleren Ausschüttungstermin 2030 (BIP 2028) so hat man 13 Jahre Inflationseffekt. Bei 2% Inflation ergibt sich über 13 Jahre ein rein inflationsbedingter Anstieg um 30% bei 3% Inflation sind es schon 47%. Das heißt, selbst wenn die Ukraine kein Wachstumswunder erlebt, ist es recht wahrscheinlich, dass sie in der zweiten Hälfte der Ausschüttungsphase den Nominalwert von 125 Mrd. USD übertrifft recht hoch. Bezogen auf diesen nominalen Schwellwert ist meine historische Rückrechnung zu konservativ.

 

Dein Argument "Inflation" ist vollkommen berechtigt und ich gehe auch d'accord. Ich wollte eigentlich auch nur sagen, dass es meiner Meinung nach möglich wäre, dass eine weitere Abwertung der Griwna evtl. gegenläufig zur Inflation wirkt.

 

Ich hoffe, dass du weitere Gesprächspartner hier im Thread bekommst, denn ich bin wirklich keine große Hilfe und vor allem kein Anleihen-Experte (trotz RIG und IAG Bonds im Depot).

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Edit: Verlinkte Datenquelle schon bekannt.

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Trauerschwan

Link 1

 

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Link 2

 

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und noch ein weiterer Ausblick

 

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checker-finance

Mein Argument hier war aber die Inflation, die es natürlich auch in US-Dollar gibt. Geht man von der Basis 2015 aus und nimmt den mittleren Ausschüttungstermin 2030 (BIP 2028) so hat man 13 Jahre Inflationseffekt. Bei 2% Inflation ergibt sich über 13 Jahre ein rein inflationsbedingter Anstieg um 30% bei 3% Inflation sind es schon 47%. Das heißt, selbst wenn die Ukraine kein Wachstumswunder erlebt, ist es recht wahrscheinlich, dass sie in der zweiten Hälfte der Ausschüttungsphase den Nominalwert von 125 Mrd. USD übertrifft recht hoch. Bezogen auf diesen nominalen Schwellwert ist meine historische Rückrechnung zu konservativ.

 

Damit ist das Ding aber sehr back end-loaded. Ich bin bezüglich der Ukraine und ihrer wirtschaftlichen Entwicklung nicht sonderlich optimistisch. Die Kriegsfolgekosten werden noch Jahrzehnte auf dem Land lasten und die Korruption dort ist nicht zu unterschätzen.

 

Diese Risiken für 9% durchschnittliche(?) jährliche Rendite erscheinen mir eher hoch.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Damit ist das Ding aber sehr back end-loaded.

 

Notiert außerdem in USD. Damit würde ich erstmal auf einen günstigeren EUR/USD warten.

In den nächsten Jahren sollten ja keine größeren Ausschüttungen zu erwarten sein.

 

 

Ansonsten vielen Dank für den Thread. Ist wie immer sehr lehrreich.

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John Silver


NACH JP-MORGAN-EMPFEHLUNG
Run auf obskure Ukraine-Papiere
Datum: 05.04.2017 12:00 Uhr
Die Nachfrage nach Rendite angesichts rekordniedriger Zinsen treibt seltsame Blüten: Kaum empfiehlt die US-Bank JP Morgan eine komplexe, sehr risikoreiche Anleihe, schon steigt der Kurs um mehr als 20 Prozent.

LondonDie US-Bank JP Morgan Chase hat eine vernachlässigte Ecke des Marktes für Hochzins-Anleihen aus Schwellenländern ins Rampenlicht gerückt. Ukrainische Anleihen, die von der Ex-Sowjet-Republik genutzt wurden, um eine Schuldenrestrukturierung im Jahr 2015 unter Dach und Fach zu bringen, legten vergangene Woche um mehr als 20 Prozent zu. Es war der stärkste Kursanstieg seit der Emission.
...

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/nach-jp-morgan-empfehlung-run-auf-obskure-ukraine-papiere/19616386.html

 

Die Beschreibung mit "obskur" in der Überschrift finde ich einwenig unvorteilhaft gewählt. 

 

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bonded

Fixed income: It was a fairly quiet day on Monday with some demand for GDP warrants and a bit of late-day selling after news about Naftogaz’s new issue came out. Overall, most prices were unchanged.

President Zelenskiy is attending an investment forum in the city of Mariupol today, his speech is expected around 11am local time (in about 20 mins). We hope to hear on IMF and land reform.

Local bond auction preview   The following maturities to be auctioned today:

 

* 3m (UA4000196620)- capped at UAH 500m - we expect at 14.75-15%

* 1y (UA4000202469) - capped at UAH 500m - we expect at 14.75-15%

* 2y (UA4000204986) - capped at UAH 2bn - we expect at 14.75-15%

 

USDUAH is trading 25.13/25.16 this morning.

 

The Finance Ministry will offer 3-month and 1 and 2-year bonds at its primary auction tomorrow, keeping total sales capped at UAH 3.0bn. We continue to watch foreign inflows into UAH bonds, which were subdued last week, suggesting the volume pickup at the latest auction (to UAH 3.0bn from UAH 1.1bn a week earlier) was driven by domestic buyers. Foreign holdings increased a mere UAH 27m last week, to $3.8bn (+$3.4bn YTD), or 12% of outstanding bonds and 26% of UAH bonds outside the NBU. The latest NBU rate cut, -100bp to 15.5% last week, should enable MinFin to further cut borrowing costs from last week’s 14.8-15.4%.

Among macro data releases, September balance of payments and public debt data are scheduled to come out this week. In addition, the NBU will publish its updated macroeconomic forecast for 2020-2022 on Oct. 31, including its base-case nominal rate scenario, along with minutes of the latest policy rate meeting on Nov. 4.

 

$ sov opening lvls

 

UKR 21 104.625/105.375

UKR 24 111.5/112.25

UKR 28 119.625/120.375

UKR 32 105.5/106.25

GDP wrt 93.625/94.625

 

An IMF mission is set to return to Ukraine in the coming weeks to continue talks on a 3-year EFF program. The authorities’ ability to withstand tycoon Igor Kolomoysky’s attempts to reclaim Privatbank or receive compensation apparently remains the key prerequisite for reaching a staff-level agreement. We expect the sides to reach a compromise on this issue soon and assume the first tranche of a new loan (est. $0.5bn) will arrive in early 2020 (p. 4).

We estimate real GDP growth was solid at 3.6-3.9% y-o-y in 3Q19, slowing from 4.6% in 2Q19 on weaker IP dynamics, while the impact of one-off spikes in smaller components waned. We maintain our real GDP growth forecasts at 3.2% for 2019 and 2.8% for 2020, expecting domestic demand, particularly household consumption, to remain the key growth driver (pp. 5-6).

The hryvnia hit a 4-year high of UAH 24.1:USD in September and retreated marginally in early October, remaining the best performing EM currency (+12% YTD). Factoring in the currency’s strong YTD dynamics and potential for further foreign inflows in the bond market, we upgraded our F/X forecast to UAH 26.0:USD for both end-2019 and end-2020 (vs. UAH 27.5:USD and 28.5 before), with the annual average estimated at UAH 26.1:USD and 25.2, respectively (p. 9).

Headline inflation slowed to 7.5% y-o-y in September from 8.8% in August, outperforming our and NBU expectations, while core inflation moderated to 6.5% from 7.2% in August. The slowdown was mostly driven by UAH appreciation. The NBU responded with a 100bp nominal policy rate cut yesterday following two consecutive 50bp cuts in July and September. We upgraded our headline inflation forecast to 6.4% by end-2019 and 5.2% by end-2020 (vs. 7.8% and 6.0% expected before) to factor in the improved currency projection and thus see room for more rapid monetary easing this and next year — for a total of 650bp (150bp more than expected before), which would bring the nominal policy rate to 9.0% by end-2020 (pp. 7-8).

The stronger currency reined in budget revenues, causing the 12-month trailing gap to widen to 1.8% of GDP in August, from 1.4% in July, and likely worsen further in September. With parliament giving its initial approval to cut the 2019 revenue and spending targets, the government should be on track to meet its 2.3% of GDP deficit target for the year. Parliament also approved at first reading the 2020 budget draft, which projects a deficit target of 2.1% of GDP (p. 13).

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