Schneewittchen Posted October 20, 2016 Hallo, ich möchte hier eine Liste von (Wohnungsbau)Genossenschaften erstellen, in die 1. Ortsungebunden investiert werden kann (also man nicht vor Ort wohnen muss) 2. welche aufgrund ihres zeitlichen Bestehens größere Seriösität verspricht (10 Jahre erachte ich als minimum, zwei Weltkriege überstanden halte ich für optimal). 3. Bei denen das Investment nicht nur caritative Zwecke erfüllt (Rendite mehr als 3% als voraussetzung). Zunächst meine Frage - ich habe es im Forum nicht gefunden: gibts das schon - dann bitte ein Link für mich. Liebe Grüße, Tobias Share this post Link to post
lunareactor Posted October 20, 2016 · Edited October 20, 2016 by lunareactor Zunächst meine Frage - ich habe es im Forum nicht gefunden: gibts das schon - dann bitte ein Link für mich. Als Startpunkt könnte folgende Liste dienen, diese ist allerdings nicht nach deinen Kriterien gefiltert: http://www.tagesgeld...enossenschaften Das ganze wurde von der Webseite auch als Karte aufbereitet: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1BCsMV7P3d660ZJIe8A1562O4aps Share this post Link to post
civis Posted October 21, 2016 · Edited October 21, 2016 by civis Hallo, ich möchte hier eine Liste von (Wohnungsbau)Genossenschaften erstellen, in die 1. Ortsungebunden investiert werden kann (also man nicht vor Ort wohnen muss) 2. welche aufgrund ihres zeitlichen Bestehens größere Seriösität verspricht (10 Jahre erachte ich als minimum, zwei Weltkriege überstanden halte ich für optimal). 3. Bei denen das Investment nicht nur caritative Zwecke erfüllt (Rendite mehr als 3% als voraussetzung). Gute Idee. Ich bin gespannt, wie viele Du findest, die mehr als 3% ausschütten. Um mit der Liste etwas anfangen zu können halte ich es für wichtig, in die Liste nicht nur die Rendite aufzunehmen, sondern auch jeweils diverse Satzungspunkte, die einem Investment möglicherweise entgegenstehen (Stimmrechtsregelungen, Beteiligungsgrenzen, ...) Viele Grüße civis Share this post Link to post
bondholder Posted October 21, 2016 Ich bin gespannt, wie viele Du findest, die mehr als 3% ausschütten. Für Eigenkapital (Genossenschaftsanteile) sollte das zu finden sein. Für Fremdkapital (Einlagen) ist diese Renditeforderung natürlich zur Zeit utopisch... Share this post Link to post
whister Posted October 27, 2016 · Edited October 27, 2016 by whister Ich bin gespannt, wie viele Du findest, die mehr als 3% ausschütten. Für Eigenkapital (Genossenschaftsanteile) sollte das zu finden sein. Für Fremdkapital (Einlagen) ist diese Renditeforderung natürlich zur Zeit utopisch... Es gibt durchaus einige solide Wohnungsbaugenossenschaften bei denen langfristig 3% für Einlagen drin sind. Ich habe im letzten Monat erst wieder einen solchen Vertrag abgeschlossen. Share this post Link to post
Winter70 Posted October 29, 2016 Hallo, ich möchte hier eine Liste von (Wohnungsbau)Genossenschaften erstellen, in die 1. Ortsungebunden investiert werden kann (also man nicht vor Ort wohnen muss) 2. welche aufgrund ihres zeitlichen Bestehens größere Seriösität verspricht (10 Jahre erachte ich als minimum, zwei Weltkriege überstanden halte ich für optimal). 3. Bei denen das Investment nicht nur caritative Zwecke erfüllt (Rendite mehr als 3% als voraussetzung). Zunächst meine Frage - ich habe es im Forum nicht gefunden: gibts das schon - dann bitte ein Link für mich. Liebe Grüße, Tobias Bist Du mit der Recherche schon weiter? Lt der Liste gibt es ja nicht viele Wohnungsbaugenossenschaften, die mehr als 3% als Dividende auszahlen. Share this post Link to post
Schneewittchen Posted October 30, 2016 · Edited October 30, 2016 by Schneewittchen Hi, jaja, natürlich meinte ich in Hinblick auf Genossenschaftsanteile (Eigenkapital), nicht Fremdkapital. Wenn, du sowas gefunden hast, whister, beteilige dich doch und schreibe auf wo du letzten Monat, etc. investiert hast. Bedingung: Investition sollte nicht Ortsgebunden sein. Mit so einer LIste wäre es für jeden leichter Genossenschaftsanteile schnell und leicht zu diversifizieren. Mir schweben folgende Informationen vor: 1. Verzinsung und Dauer, 2. Unverzinste anteile oder Eintrittsgeld, 3. maximaler Anlagebetrag, 4. Zuschusspflicht, 5. Kündigungsbedingungen, 6. Seriösität 7. Ortsungebunden für Anlage und Auszahlung; 8. Stichtag der Einzahlung 9. Gebiet; 10. Kontakt, 11. Sonstiges Klar, manchmal kann man auf die schnelle nur manche Punkte mit Informationen füttern - ich versuchs gleich mal: BBG – Berliner Baugenossenschaft 1. 4% in den letzten Jahren 2. einmaliges Eintrittsgeld: 50€, 3. 50 Anteile a 200€ = 10000 4. Nachschusspflicht bis max. 400€ 5. Kündigung 1-2 Jahre 6. Besteht seit 125 Jahre, umfassender Wohnungsbestand, Mitglied im Verband Wohnungsbaugenossenschaften, Angebot der mobilen Mitgliedschaft, jedoch keine Sicherung durch Bankaufsicht 7. Alles auf dem Postweg zu erledigen 8. Einzahlung bis 30.09 (wg. entsprechendem Geschäftsjahr) 9. Berlin 10. angela.koeberle@bbg-eG.de; 030/83000221; https://www.bbg-eg.de/ 11.Bietet Gästewohnungen in Berlin an. (1. Verzinsung und Dauer, 2. Unverzinste anteile oder Eintrittsgeld, 3. maximaler Anlagebetrag, 4. Zuschusspflicht, 5. Kündigungsbedingungen, 6. Seriösität 7. Ortsungebunden für Anlage und Auszahlung; 8. Stichtag der Einzahlung 9. Gebiet; 10. Kontakt, 11. Sonstiges) Mieter- und Bauverein Karlsruhe eG 1. 4% in den letzten Jahren 2. 20€ Eintrittsgeld 3. Max. 15000€ (50 Anteile a 300 €) 4. keine Nachschusspflicht 5. 1-2 Jahre 6. Besteht seit 1897, 2014: Wohnung im Wert von 260 Mio, 41 Mio Umsatz, Blianzgewinn 2 Mio, 7. Dividendenausschüttung normal auf ortsgebundenes Sparkonto; Dividendenauszahlung auf Girokonto allerdings möglich 8. 31.12 =ca. 2 Monate vorher notwendig 9. Karlsruhe 10. Fr. Gärtner, 0721-37231006; info@mbv-ka.de, http://www.mbv-ka.de/ (1. Verzinsung und Dauer, 2. Unverzinste anteile oder Eintrittsgeld, 3. maximaler Anlagebetrag, 4. Zuschusspflicht, 5. Kündigungsbedingungen, 6. Seriösität 7. Ortsungebunden für Anlage und Auszahlung; 8. Stichtag der Einzahlung 9. Gebiet; 10. Kontakt, 11. Sonstiges) Share this post Link to post
whister Posted October 30, 2016 Hi, jaja, natürlich meinte ich in Hinblick auf Genossenschaftsanteile (Eigenkapital), nicht Fremdkapital. Wenn, du sowas gefunden hast, whister, beteilige dich doch und schreibe auf wo du letzten Monat, etc. investiert hast. Ich meinte Spareinlagen bei Genossenschaften (= Fremdkapital) - somit passt das wohl nicht in dein Schema. Kauf von Genossenschaftsanteilen bei einer Rendite von ~4% halte ich bei den von dir genannten Genossenschaften für kein gutes Rendite/Risiko Verhältnis. Share this post Link to post
bondholder Posted October 30, 2016 · Edited October 30, 2016 by bondholder Für Eigenkapital (Genossenschaftsanteile) sollte das zu finden sein. Für Fremdkapital (Einlagen) ist diese Renditeforderung natürlich zur Zeit utopisch... Es gibt durchaus einige solide Wohnungsbaugenossenschaften bei denen langfristig 3% für Einlagen drin sind. Ich habe im letzten Monat erst wieder einen solchen Vertrag abgeschlossen. Möchtest du uns bitte an deinem Wissen teilhaben lassen: Welche Wohnungsbaugenossenschaften zahlt aktuell 3% auf Einlagen? Und wie nennt sich das Geldanlageprodukt? Share this post Link to post
Schneewittchen Posted November 2, 2016 · Edited April 23, 2021 by Schneewittchen Ja, bei der Festlegung des Risikos scheiden sich wohl die Geister. Wer den Totalverlust als realistisch annimmt, wird lieber woanders investieren. Bei zwei überstandenen Weltkriegen und den Vorhanden Wohnungen/Schuldenbilanz die ich überflogen habe (bei Genossenschaften ist der Geschäftsbericht ja nicht immer so transparent), ist dieser aber meines Erachtens kaum gegeben. Gibt es denn andere Schwankungsarme (das sind solche Genossenschaften sicherlich, wenn man die letzten 20 Jahre betrachtet) Investments mit einer vergleichsweisen Rendite? Eher wahrscheinlich als einen Totalverlust halte ich die Kürzung der Dividenden - und dann muss man je nach Kündigungszeit eben 1-2 Jahre auf die Rendite verzichten. Bei ausreichender Streuung halte ich das für Vertretbar (und ich würde sogar den Totalverlust bei einer einzelnen Genossenschaften aushalten und es (im Portfolio mit mehreren Genossenschafte) diesbezüglich als ein besseres Rendite/Risiko-Verhältnis einschätzen als sichere Staatsanleihen. Aber die Schwierigkeit ist wohl die Festlegung des Risikos, bei dem wir entweder Vergangenheit in die Zukunft spekulieren (dann wären solche Genossenschaften sicher) oder Möglichkeit in die Zukunft spekulieren (dann wären sie absolut unsicher). In Frage kommt die Anlage wohl nur, bei einem Gesamtportfolio zwischen 50T und 1 Mio, weil drunter die Streuung der Genossenschaften kaum sinnvoll sind (Aufwand, Einstiegskosten bei manchen Genossenschaften) und drüber die max. Investionssummen einen zu sehr begrenzen. Hier wieder eine weitere Genossenschaft: ESPABAU - Einbahn Spar- und Bauverein Bremen eG 1. 4% (nach Geschäftsberichten seit 2006) Anmerkung 2021: Inzwischen hat sich die DIvidende auf 2,5% reduziert. DIe Genossenschaft erfüllt also nicht mehr die gewünschten Kriterien für die Investition. 2. kein Eintrittsgeld §5 3. max. 130000 (500 a 260€) nach telefonischer Auskunft, jedoch unbegrenzt nach §17 (6) 4. keine Nachschusspflicht §19 5.2-3 Jahre 6. seit 1893, durch Bankenaufssicht kontrolliert, transparente HP 7. Ja, alles Ortsungebunden 8. 31.12, d.h. im November investitionsprozess beginnen, auch §38 (1) & §41 (3) 9. Bremen 10. zentrale@espabau.de; http://www.espabau.de (1. Verzinsung und Dauer, 2. Unverzinste anteile oder Eintrittsgeld, 3. maximaler Anlagebetrag, 4. Zuschusspflicht, 5. Kündigungsbedingungen, 6. Seriösität 7. Ortsungebunden für Anlage und Auszahlung; 8. Stichtag der Einzahlung 9. Gebiet; 10. Kontakt, 11. Sonstiges) Share this post Link to post
cf3712 Posted November 5, 2016 · Edited November 5, 2016 by cf3712 http://www.sbv-solin...zinssaetze.html Das dürfte der VL-Sparplan mit der höchsten Rendite bundesweit sein, allerdings muss man Mitglied werden (2 Genossenschaftsanteile für insgesamt 1000 Euro, derzeit 4% Dividende); siehe http://www.sbv-solin...liedschaft.html und http://www.gewoba-no...den/als-sparer/ http://www.gewoba-no..._2016_10_20.pdf und http://www.1892.de/s...inrichtung.html http://www.1892.de/f...Oktober2016.pdf Besonderheit: bietet Riester-Banksparplan mit derzeit 1,25% plus 5% Bonus alle 5 Jahre Genossenschaftsanteile müssten überall mit 4% Dividende ausgestattet sein, bei 1892 allerdings der Pflichtanteil über 300 Euro unverzinst, kein Eintrittsgeld, bei Gewoba 25 Euro Eintrittsgeld, bei SBV Solingen meines Wissens 10 Euro, wurde mir aber erlassen, Prämiensparpläne bei Gewoba und 1892 ca. 3% Rendite, VL-Sparplan bei SBV Solingen noch etwas höher, mit http://zinsen-berechnen.de/ kann man genaue Rendite ausrechnen; ebenfalls bundesweit: https://spar-undbauverein.de/home.html http://www.wcw-spare...g.de/sparformen http://www.wbg-einhe...d/de/Sparen__7/ und sehr eingeschränkt bundesweit: https://www.altoba.de/ - hier muss man zwingend in HH persönlich eröffnen (so wurde mir telefonisch gesagt), der Prämiensparplan ist aber vergleichsweise attraktiv... Ich empfehle ebenfalls http://www.tagesgeld...enossenschaften (wurde schon genannt), da sind z. B. die letzten Dividendenzahlungen übersichtlich aufgelistet und man erfährt viele nützliche Infos. Share this post Link to post
Schneewittchen Posted January 22, 2017 Danke cf3712. Hier auch nochmal Erweiterung zur Liste. Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Wiesbaden 1950 eG (geno50) info@geno50.de 1. 4% in den letzten Jahrzehnten 2. 15€ Eintrittsgeld 3. Max. 8000€ p.P.; 4. mit Nachschusspflicht mit Summe der Geschäftsanteile 5. Kündigung 2-3 Jahre 6. 3500Wohnungen bei 5800 Mitgliedern; durch Bankenaufsicht kontrolliert; 10facher Gewinn gegenüber Ausschüttung 7. Ja, nach telef. AUskunft 8. 31.12, daher im November beginnen 9. Wiesbaden 10. info@geno50.de; 0611/99071-12 und: Gewoba, Schleswig 1. 2,74% wegen Ausschüttungsbelastung (Abgabe fehlender Gemeinnützigkeit). Ab 2019 vielleicht wieder 4% 2. 5€ Beitrittsgeld (Laut Satzung max. in Höhe eines Anteils (52€)) 3. 1000 Anteile è 52000€ 4. Nachschusspflicht bis 500 € 5. 3-14 Monate 6. 5713 Wohnungen davon 4136 frei finanziert, durch Bankenaufssicht kontrolliert 7. Einzahlung scheinbar aufs Sparkonto §40 (5); jedoch durch Telefonbanking machbar. 8. 31.12 9. Schleswig-Holstein; Norddeutschland 10. K.Grewe@gewoba-nord.de http://www.gewoba-nord.de/; 04621/811-160 (Fr. Grewe oder Engelke) oder -163 (fr. Weiß) 11. Interessant wg. Spannender Spareinrichtungen (1. Verzinsung und Dauer, 2. Unverzinste anteile oder Eintrittsgeld, 3. maximaler Anlagebetrag, 4. Zuschusspflicht, 5. Kündigungsbedingungen, 6. Seriösität 7. Ortsungebunden für Anlage und Auszahlung; 8. Stichtag der Einzahlung 9. Gebiet; 10. Kontakt, 11. Sonstiges) Ach, und dann hier noch ein Link zu einem Blog vom Finanzfan, der sich damit beschäftigt: http://www.finanzfan.de/geldanlage/top-zinsen-genossenschaften-statt-festgeld-377 Share this post Link to post
Schildkröte Posted March 20, 2019 · Edited March 20, 2019 by Schildkröte Zitat Vor dubiosen Geschäftemachern, die das gute Image von Genossenschaften ausnutzen, warnt die Stiftung Warentest. ... Dubiose Gründer erschlichen sich häufig die Einstufung des Förderzwecks als zulässig, indem sie bei einem der gut zwei Dutzend Prüfverbände zur Prüfung die Mustersatzung des Bundesverbands deutscher Wohnungsgenossenschaften vorlegten. Dabei seien besonders der DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- und Prüfverband und der Potsdamer Prüfungsverband beliebt. ... Dabei seien Genossenschaftsanteile als reine Kapitalanlagen gar nicht geeignet, zitiert die Zeitschrift den Vorstandsvorsitzenden des Genossenschaftsverbandes, Eckard Ott. Ein reines Dividendengeschäft sei vielmehr unzulässig, weil die Mitglieder wirtschaftlich oder sozial gefördert werden müssten. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Der Aspekt mit dem Prüfverband ist gut zu wissen, wenn man ein mögliches Investment im Auge hat. Dass Herr Ott im Zeitalter der anhaltenden Niedrigzinsen wenig Interesse an "zu viel Geld" hat, ist nachvollziehbar. Unter diesen Umständen ist es jedoch auch nachvollziehbar, dass Anleger unter anderem eben auch im Genossenschaftsbereich nach Investitionsmöglichkeiten suchen. Bei "normalen" Zinsbedingungen kann man sein Geld allerdings anderweitig zu ähnlichen Konditionen wesentlich weniger riskant anlegen. Das Thema Genossenschaften wird im Forum leider etwas stiefmütterlich behandelt und ist über x Threads verteilt. Speziell zu Wohnungsbaugenossenschaften gibt es bereits hier einen Thread. Da hier nach konkreten Investitionsmöglichkeiten gefragt wird, gebe ich ebenfalls meinen Senf dazu: Gartenstadt Karlsruhe Zitat Es ist erforderlich, mindestens zwei Geschäftsanteile zu je 260,-- € zu übernehmen und ein Eintrittsgeld von 10,-- € zu bezahlen. Dieses schreiben wir Ihnen sofort wieder gut, sofern Sie gleichzeitig ein Sparkonto bei uns eröffnen. ... Derzeit zahlen wir dafür eine Dividende von 3 %. Share this post Link to post
whister Posted March 21, 2019 Kann man denn auch auswärts Mitglied bei der Gartenstadt Karlsruhe werden? Ich hatte dort mal vor Jahren angefragt und eine negative Antwort erhalten. Share this post Link to post
Schildkröte Posted March 22, 2019 · Edited March 22, 2019 by Schildkröte Damit hast Du die Frage doch im Prinzip selbst beantwortet. Vielleicht macht es Sinn, jetzt mal wieder nachzufragen. Ein Bekannter von mir hatte mal vor einigen Jahren alle ca. drei dutzend Kölner Wohnungsbaugenossen gefragt, ob er bei ihnen Geld anlegen könnte. Lediglich eine handvoll bejahten das. Mittlerweile dürfte die Resonanz wegen der anhaltenden Niedrigzinsen noch schlechter sein. Ich selbst bin übrigens Mitglied bei zwei Genossenschaften (allerdings keine Wohnungsbaugenossenschaften), ohne selbst vor Ort zu wohnen. Bei Wohnungsbau- und Bankgenossenschaften ist es aber nicht ungewöhnlich, dass eine Mitgliedschaft Mietern bzw. Kunden vorbehalten ist. Share this post Link to post
jensebluemchen Posted March 12, 2021 Hallo zusammen, was haltet ihr denn eigentlich vom Anteile Sparen der 1892? 3% Zinsen und spätere Überführung in Genossenschaftsanteile... Spannend auch deren Möglichkeit, mit weiteren Anteilen die Miete zu senken... Zitat Die Mitglieder können über die Geschäftsanteile gemäß Abs. 2 und 4 hinaus weitere freiwillige zusätzliche Geschäftsanteile zum Zwecke der Reduzierung der Nutzungsgebühr übernehmen, wenn die vorhergehenden Anteile bis auf den zuletzt übernommenen voll eingezahlt sind und der Vorstand die Übernahme zugelassen hat. Auf § 42 Abs. 2 wird verwiesen. Über die Verringerung der Nutzungsgebühr wird für jeden Einzelfall eine gesonderte schriftliche Vereinbarung getroffen. Innovativ, werde ich unserer WBG auch mal vorschlagen. Riesterguthaben umwandeln (Wohnriester) und im Alter mietfrei wohnen... Sehr spannend! Aber was haltet ihr vom Anteilesparen? Wegen Corona eher lassen? Pandemie verschärft den Anlagenotstand noch weiter, meiner Wahrnehmung nach. Share this post Link to post
daywalker2000 Posted March 12, 2021 · Edited March 12, 2021 by daywalker2000 1 hour ago, jensebluemchen said: Aber was haltet ihr vom Anteilesparen? Wegen Corona eher lassen? Pandemie verschärft den Anlagenotstand noch weiter, meiner Wahrnehmung nach. Für meine Familie habe ich das umgesetzt (Anteile letzten 6 Jahre Dividendenrendite 6,5% - 7%, Ratensparen variabler Zins schwankend bisher von 1%-4%, Sondersparangebote aka Festgeld 1,35% 5 Jahre), dabei behandle ich die Genossenschaft (Heimkehr, Hannover) wie ein Unternehmen in meinem Aktiendepot - also Geschäftsberichte lesen und macro-Umfeld (hier: Hannover Wohnungsmarkt) im Auge behalten. Share this post Link to post
chirlu Posted March 12, 2021 vor einer Stunde von jensebluemchen: Innovativ (…) Riesterguthaben umwandeln (Wohnriester) Das ist nicht Wohnriester, sondern eine Form von Normalriester (siehe § 1 Abs. 1 Nrn. 4 und 11 AltZertG). Share this post Link to post
jensebluemchen Posted March 12, 2021 vor einer Stunde von chirlu: Das ist nicht Wohnriester, sondern eine Form von Normalriester (siehe § 1 Abs. 1 Nrn. 4 und 11 AltZertG). Du bist der beste hier, echt. Danke dir!!! : ) vor einer Stunde von daywalker2000: Macro-Umfeld (hier: Hannover Wohnungsmarkt) im Auge behalten. Same, das war für mich der Grund, in Chemnitz die Zelte abzubrechen. Danke für den Hinweis in Sachen Heimkehr Hannover. : ) Share this post Link to post
Marklam Posted March 13, 2021 Finde das Thema auch interessanter. Aber es gibt doch viel mehr Wohnungsbaugenossenschaften als diese ca. 50 wo ich auch Mitglied werden kann und dementsprechend Anteile zeichnen kann, ohne vor Ort zu wohnen? Share this post Link to post
Schildkröte Posted February 5 · Edited February 5 by Schildkröte Zitat Beim Festzinssparen ab 2500 Euro garantieren die Potsdamer Genossen seit Februar für ein Jahr Laufzeit einen Zins von 2,35 Prozent, für drei Jahre 2,6 Prozent pro Jahr, für eine Laufzeit von zehn Jahren gibt es 3,5 Prozent jährlich. Daneben bieten sie Zinssparpläne und Wachstumssparen an. Dabei steigt der Zinssatz mit den Jahren, von 1,0 Prozent im ersten Jahr bis 2,25 Prozent jährlich ab Jahr sechs der Laufzeit. Quelle: WiWo Share this post Link to post