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sleeve

Theoriefragen zu Staffel-12-Monats Einstieg bei 90k/5ETFs

Empfohlene Beiträge

bounce
· bearbeitet von bounce

Die risikoarmen Anlagen müssen keine Anleihen sein. Es gibt bei einem Portfolio von 90k durchaus die Möglichkeit, den risikoarmen Anteil mit TG/FG um zu setzen.

 

Du widersprichst dir selbst. Nichts anderes sage ich mit meiner Aussage: Füße stillhalten, wenn Aktien und Anleihen hoch bewertet sind. Das heißt nichts anderes als das Geld auf dem Konto als Tagesgeld liegen zu lassen. Zumal bei 90 tausend Euro alles abgesichert ist in Deutschland.

 

Ich kaufe nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass mir alles zu teuer ist. Wie du damit umgehst, hat für mein Geld keine Relevanz. Wenn du dich damit wohlfühlst, ist das in Ordnung für dich. Das ist eine Einstellungsfrage. Jemandem bei historisch hohen Bewertungen (da sind wir uns hoffentlich einig?) den einzigen Rat zu geben, alles auf einmal zu investieren, halte ich für falsch, vor allem, wenn vorher (trotz Aussagen des Thread Openers) nicht klar ist, wie er mit heftigen (kurz/mittelfristigen) Verlusten umgeht. Die meisten "Anleger" scheitern daran, dass sie im Falle eines Kurssturzes früher oder später die Reißleine aus Angst ziehen und aussteigen.

Jede Anlage ist eine Spekulation auf die Zukunft. Würdest du nicht darauf spekulieren, dass Aktien in 20 bis 40 Jahren deutlich höher stehen als heute, würdest du keine Aktien kaufen.

 

Wie reagierst du dann auf die Situation steigender oder seitwärts verlaufender Märkte, wenn es die nächsten 3-5 Jahre nicht kracht?

 

Möchte mich anschließen: Was tust du wenn es in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten gar keinen Crash gibt?

 

Hätte, wenn und Aber. Genauso gut könnte es andersrum sein, wenn die Märkte 50% und mehr nächstes Jahr einbrechen sollten. Das weiß niemand. Was man allerdings weiß, ist, ist die Vergangenheit, und die ist hinsichtlich Abschwünge und Börsencrash recht kontinuierlich gewesen. Letztlich sollte es immer darum gehen, ob die Strategie zu einem passt.

 

Er wird übrigens nicht ärmer, wenn die Märkte weiter langsam steigen. Wenn sie krachen gehen, dann schon. Chancen wird es immer wieder geben, die Volatilität wird nicht von heute auf morgen verschwinden.

 

Ein guter Tipp bei Geldanlagen war immer, nicht zu überhastet zu reagieren. Ich denke, dass der Weg des Thread-Openers ein Vernünftiger Mittelweg ist.

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Sucher

Wie reagierst du dann auf die Situation steigender oder seitwärts verlaufender Märkte, wenn es die nächsten 3-5 Jahre nicht kracht?

 

Möchte mich anschließen: Was tust du wenn es in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten gar keinen Crash gibt?

 

Hätte, wenn und Aber. Genauso gut könnte es andersrum sein, wenn die Märkte 50% und mehr nächstes Jahr einbrechen sollten. Das weiß niemand. Was man allerdings weiß, ist, ist die Vergangenheit, und die ist hinsichtlich Abschwünge und Börsencrash recht kontinuierlich gewesen. Letztlich sollte es immer darum gehen, ob die Strategie zu einem passt.

 

Er wird übrigens nicht ärmer, wenn die Märkte weiter langsam steigen. Wenn sie krachen gehen, dann schon. Chancen wird es immer wieder geben, die Volatilität wird nicht von heute auf morgen verschwinden.

 

Ein guter Tipp bei Geldanlagen war immer, nicht zu überhastet zu reagieren. Ich denke, dass der Weg des Thread-Openers ein Vernünftiger Mittelweg ist.

Du kannst dich wieder beruhigen. Es war nur eine Frage, wie sein Plan in einem solchen Fall aussieht. Aktuell gibt es für ein solches Szenario einfach keinen.

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bounce

Es war nur eine Frage, wie sein Plan in einem solchen Fall aussieht. Aktuell gibt es für ein solches Szenario einfach keinen.

 

Was für ein Plan? Dass die Märkte 3-5 Jahre seitwärts laufen, erkennt man leider erst in 3-5 Jahren. ;)

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troi65

Ich denke, dass der Weg des Thread-Openers ein Vernünftiger Mittelweg ist.

thumbsup.gif Vor allem , wenn er nachts damit schlafen kann.

Mit seinem Mittweg befindet er sich jedenfalls nicht auf dem Holzweg.

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dagobertduck2204

Hätte, wenn und Aber. Genauso gut könnte es andersrum sein, wenn die Märkte 50% und mehr nächstes Jahr einbrechen sollten. Das weiß niemand. Was man allerdings weiß, ist, ist die Vergangenheit, und die ist hinsichtlich Abschwünge und Börsencrash recht kontinuierlich gewesen. Letztlich sollte es immer darum gehen, ob die Strategie zu einem passt.

 

 

 

Natürlich kann es auch andersrum sein und es kommt tatsächlich zu einem Crash wo die Märkte 50 % einbrechen. Genausogut kann es aber eine jahrelange Seitwärtsbewegung mit moderater Steigung der Kurse geben bevor es dann wieder steil nach oben geht. Wann würde man in so einem Fall dann einsteigen wenn man eigentlich auf einen Crash warten würde?

 

Es gibt ja genügend Studien, die sagen, dass man STATISTISCH betrachtet mit einer Einmalanlage die größte Rendite erzielt. Aber wie das nun mal so ist mit Statistik und den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit, trifft das halt nicht immer zu. Leute, die im Jahr 2000 oder im Jahr 2008 mit einer Einmalanlage eingestiegen sind, können davon ein Lied singen und können sich von diesen statistischen Gesetzen herzlich wenig drum kaufen.

 

Drum habe ich ja auch vollstes Verständnis dafür, wenn man nicht alles auf einmal anlegt, das sollte wie gesagt kein Plädoyer für eine Einmalanlage sein. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht unbedingt zu einem Crash kommen muss. Ich glaube die meisten Leute haben Hemmungen nach jahrelanger Aufwärtsbewegung an der Börse gleich sofort all-in zu gehen. Da sieht man auch wieder sehr schön, dass die meisten Menschen, wenn es um größere Summen geht, doch nicht rein rational handeln sondern immer psychologisch motiviert. Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist, kommt dann halt immer auf die entsprechende Situation an.

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Sucher

Es war nur eine Frage, wie sein Plan in einem solchen Fall aussieht. Aktuell gibt es für ein solches Szenario einfach keinen.

 

Was für ein Plan? Dass die Märkte 3-5 Jahre seitwärts laufen, erkennt man leider erst in 3-5 Jahren. ;)

Naja, er will nur 50% der 90.000€ jetzt investieren und und 45.000€ wenn es kracht.

 

Was aber, wenn es nicht kracht? Dann hat er für seine Risikotoleranz zu viel Geld auf der Bank, zumal er in den nächsten Jahren sicherlich noch zusätzliches Geld ansparen wird, das dann ebenfalls dort wartet. Aber auf was? Auf welchen Trigger?

 

Für mich ist ein Vorhaben, das nur in einem Szenario funktioniert keine gute Idee.

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odensee

Was aber, wenn es nicht kracht?

 

Das wurde doch schon sehr treffend von bounce beantwortet:

Er wird übrigens nicht ärmer, wenn die Märkte weiter langsam steigen. Wenn sie krachen gehen, dann schon. Chancen wird es immer wieder geben, die Volatilität wird nicht von heute auf morgen verschwinden.

(Hervorhebung durch mich...)

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Gast231208

Die Debatte ist hier sehr gut auf den Punkt gebracht

http://der-privatanl...ffekt-wirklich/

 

"Unter diesen Annahmen ergaben sich folgende Befunde:

 

  1. Mit der Einmalanlage wurde systematisch eine bessere Wertentwicklung erzielt als mit einem Sparplan. Je länger der Anlagezeitraum, desto größer der Unterschied.
  2. Beim Sparplan war die Standardabweichung des Endvermögens systematisch geringer als bei der Einmalanlage. Auf Deutsch: Die Schwankungen der Wertentwicklung waren kleiner, der Sparplan war also weniger riskant.
  3. Bei der Einmalanlage besteht ein geringeres Risiko am Ende des Anlagezeitraums mit weniger als dem Vermögen zu Beginn des Zeitraums dazustehen. Das heißt: Das Ziel, zumindest das eingesetzte Kapital zu erhalten wird mit einer Einmalanlage häufiger erreicht.
  4. Der „Mean Excess Loss“ ist beim Sparplan geringer als beim Einmalinvestment. Das heißt: Wenn das Minimalziel des Kapitalerhalts verfehlt wird, dann besteht beim Einmalinvestment eine größere Chance, so richtig in die Kacke zu greifen. Der Sparplan hat hier eine risikodämpfende Wirkung. Diese Wirkung nimmt mit der Länge des Anlagezeitraums zu."

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Leonhard_E

Die Debatte ist hier sehr gut auf den Punkt gebracht

http://der-privatanl...ffekt-wirklich/

 

"Unter diesen Annahmen ergaben sich folgende Befunde:

 

  1. Mit der Einmalanlage wurde systematisch eine bessere Wertentwicklung erzielt als mit einem Sparplan. Je länger der Anlagezeitraum, desto größer der Unterschied.
  2. Beim Sparplan war die Standardabweichung des Endvermögens systematisch geringer als bei der Einmalanlage. Auf Deutsch: Die Schwankungen der Wertentwicklung waren kleiner, der Sparplan war also weniger riskant.
  3. Bei der Einmalanlage besteht ein geringeres Risiko am Ende des Anlagezeitraums mit weniger als dem Vermögen zu Beginn des Zeitraums dazustehen. Das heißt: Das Ziel, zumindest das eingesetzte Kapital zu erhalten wird mit einer Einmalanlage häufiger erreicht.
  4. Der „Mean Excess Loss“ ist beim Sparplan geringer als beim Einmalinvestment. Das heißt: Wenn das Minimalziel des Kapitalerhalts verfehlt wird, dann besteht beim Einmalinvestment eine größere Chance, so richtig in die Kacke zu greifen. Der Sparplan hat hier eine risikodämpfende Wirkung. Diese Wirkung nimmt mit der Länge des Anlagezeitraums zu."

 

In der Quelle vermisse ich eine Aussage darüber, wie die Einzelanlage getätigt wurde bzw. darüber, ob es gewisse Voraussetzungen für den Zeitpunkt der Einzelanlage gibt.

Die Quelle der Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.

 

Ohne weitere Informationen finde ich "a besser als b" eine lapidare Aussage.

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Sucher

Die Quelle der Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.

https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2780/1/dp02_51.pdf

 

Annahme u.a. 0% Verzinsung beim nicht eingesetzten Kapital (Sparplan), also Vorsicht mit schnellen Schlüssen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Die Debatte ist hier sehr gut auf den Punkt gebracht

http://der-privatanl...ffekt-wirklich/

 

"Unter diesen Annahmen ergaben sich folgende Befunde:

 

  1. Mit der Einmalanlage wurde systematisch eine bessere Wertentwicklung erzielt als mit einem Sparplan. Je länger der Anlagezeitraum, desto größer der Unterschied.
  2. Beim Sparplan war die Standardabweichung des Endvermögens systematisch geringer als bei der Einmalanlage. Auf Deutsch: Die Schwankungen der Wertentwicklung waren kleiner, der Sparplan war also weniger riskant.
  3. Bei der Einmalanlage besteht ein geringeres Risiko am Ende des Anlagezeitraums mit weniger als dem Vermögen zu Beginn des Zeitraums dazustehen. Das heißt: Das Ziel, zumindest das eingesetzte Kapital zu erhalten wird mit einer Einmalanlage häufiger erreicht.
  4. Der „Mean Excess Loss“ ist beim Sparplan geringer als beim Einmalinvestment. Das heißt: Wenn das Minimalziel des Kapitalerhalts verfehlt wird, dann besteht beim Einmalinvestment eine größere Chance, so richtig in die Kacke zu greifen. Der Sparplan hat hier eine risikodämpfende Wirkung. Diese Wirkung nimmt mit der Länge des Anlagezeitraums zu."

 

In der Quelle vermisse ich eine Aussage darüber, wie die Einzelanlage getätigt wurde bzw. darüber, ob es gewisse Voraussetzungen für den Zeitpunkt der Einzelanlage gibt.

Die Quelle der Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.

 

Ohne weitere Informationen finde ich "a besser als b" eine lapidare Aussage.

 

Danke Lennard, wenn du mit lapidar folgendes meinst. (Quelle Wikipedia)

 

"Lapidar (lat: lapisStein‘, daher: ‚[wie] in Stein gehauen‘) nennt man einen knappen Erzähl- oder Argumentationsstil, der ohne Ausschmückungen oder weitere Erläuterungen auskommt. Im Englischen nennt man diesen Stil matter of fact (etwa: ‚sachlich‘).

 

Der Lapidarstil wird in der Regel als im positiven Sinne nüchtern und objektiv empfunden, als stilistische Tugend"

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Leonhard_E

Die Quelle der Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.

https://ub-madoc.bib...0/1/dp02_51.pdf

 

Annahme u.a. 0% Verzinsung beim nicht eingesetzten Kapital (Sparplan), also Vorsicht mit schnellen Schlüssen.

 

Danke für das Dokument! Auf die schnelle finde ich auch dort keine Aussage über das verwendete Datenmaterial (habe es aber nur schnell überflogen, da geht schonmal was verloren).

 

Allerdings steht ein durchaus wichtiger Absatz sehr wohl dort drin:

 

Betrachtet man alternative Investmentgelegenheiten (z.B. Aktienindizes wie DAX, S&P 500, Nikkei) und hierbei alternative Zeithorizonte, so wird schnell klar, dass keine generelle Überlegenheit eines Einmalinvestments gegenüber einem Sparplan bzw. vice versa existiert. Im Einzelfall ist diese Überlegenheit sowohl „pfadabhängig“ (abhängig vom konkreten realisierten Kursverlauf) als auch „zeithorizontabhängig“ (abhängig vom im Einzelnen fixierten Zeitabschnitt). Im Rahmen einer wissenschaftlich fundierten Analyse wird man daher nur Aussagen „im Mittel“ über künftige mögliche Kursbewegungen machen können.

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Gast231208

Die Quelle der Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.

https://ub-madoc.bib...0/1/dp02_51.pdf

 

Annahme u.a. 0% Verzinsung beim nicht eingesetzten Kapital (Sparplan), also Vorsicht mit schnellen Schlüssen.

 

0%-Verzinsung oder sogar Negativverzinsung beim nicht eingesetzten Kapital, passt doch exakt für unsere Zeit ...

 

 

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bounce
· bearbeitet von bounce

...

Es gibt ja genügend Studien, die sagen, dass man STATISTISCH betrachtet mit einer Einmalanlage die größte Rendite erzielt.

...

 

Es gibt gleichzeitig auch genügend Studien, die sagen, dass die langfristige Rendite deutlich niedriger ausfallen wird, wenn man bei hohen Bewertungen einsteigt, als wenn man bei tiefen einsteigt.

Wenn ich vom jetzigen KGV oder KFCF ausgehe (ca. 26 für den S&P500: http://www.multpl.com/)) macht das eine erwartbare Rendite von Pi mal Daumen 4%, bei einem Abwärtsrisiko von fast 40% (Regression zur Mitte). Das mal als groben Anhaltswert, der die letzten 150 Jahre ganz gut funktionierte.

 

Wie geschrieben habe ich vor einiger Zeit die Vanguard-Studie gelesen. Mein Hauptkritikpunkt war, dass die Studie die Bewertungen komplett außen vor lässt und die Sparrate "dumm" über ein oder 2 Jahre verteilt. Ich werde mir die hier eben verlinkte Studie mal zu Gemüte führen und schauen, wie es darin ist.

 

Insgesamt sehe ich es ähnlich, dass eine Einmalinvestition sinnvoll erscheint: Einerseits weil man in der Zeit Dividenden mitnimmt (setzt voraus, dass die Tagesgeldverzinsung niedriger ist), andererseits, weil es langfristig die letzten XXX Jahre stetig Produktionssteigerungen gab. Allerdings halte ich die Vernachlässigung der Bewertung für nicht sinnvoll, siehe oben.

 

PS: Lasst uns einfach in 5 Jahren hier nochmal reinschauen bzw. nach dem nächsten Kurseinbruch, sollte der mal kommen (@sleeve: Wann genau hast du dann vor einzusteigen?) . :)

PPS: Insgesamt ist das Warten auf günstige Kurse bei ETFs langwieriger als bei Einzelaktien. Ich habe mittlerweile eine sehr lange Watchlist, in der öfter mal einzelne Unternehmen einen starken Rücksetzer machen. Es macht eben einen Unterschied, ob ich (z.B. S&P500) ein ETF oder 500 Einzelunternehmen folge.

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odensee

Bei einem Volumen von knapp 90.000€ investiere ich ca. die Hälfte jetzt direkt, die restliche Hälfte parke ich auf einem Tagesgeldkonto mit Zinshopping bei aktuell 1,1% und steige dann damit ein, wenns kracht.

Da gibt es noch deutlich Spielraum nach oben. Nein, nicht in Bulgarien rolleyes.gif. Mit knapp 45.000 in ETFs und knapp 45.000 bist du der ideale Kandidat für die Targobank.

 

Ansonsten: Vanguard-Studie hin, Statistik her, und Cost-Average-Effekt noch obendrauf.... nicht ganz unwichtig ist, ob man einen guten Schlaf hat mit der getroffenen Entscheidung.

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Leonhard_E

...

Es gibt ja genügend Studien, die sagen, dass man STATISTISCH betrachtet mit einer Einmalanlage die größte Rendite erzielt.

...

 

Es gibt gleichzeitig auch genügend Studien, die sagen, dass die langfristige Rendite deutlich niedriger ausfallen wird, wenn man bei hohen Bewertungen einsteigt,...

 

Also ich unterliege immer noch der Annahme, dass die Endrendite von 2 Faktoren abhängt. Einerseits dem Einstiegskurs und anderseits dem Kursverlauf.

Dabei gibt es lediglich ein Problem, der Kursverlauf ist ein Random Walk.

 

Was bleibt also: BTFD. Zum Beispiel wenn die Kursrallye wie jedes mal wenn ein neuer Präsident kommt, ca. am 20.01. endet.

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bounce

 

Das Dokument habe ich gerade gelesen: Theoretischer, hochtrabender Kauderwelsch, hinter dem eine einfache Grundschulrechnung steht. Zudem wird die Bewertung komplett außer acht gelassen und ist demnach nicht zu gebrauchen. Sowas braucht niemand, außer Theoretiker.

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Leonhard_E

 

Das Dokument habe ich gerade gelesen: Theoretischer, hochtrabender Kauderwelsch, hinter dem eine einfache Grundschulrechnung steht. Zudem wird die Bewertung komplett außer acht gelassen und ist demnach nicht zu gebrauchen. Sowas braucht niemand, außer Theoretiker.

 

Auch wenn ich es nur überflogen habe, so habe ich das auch verstanden. Es fehlen insbesondere alle Aussagen über die Berechnungsbasis. Aber es ist ja auch nur ein "Aufsatz".

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Sucher

 

Das Dokument habe ich gerade gelesen: Theoretischer, hochtrabender Kauderwelsch, hinter dem eine einfache Grundschulrechnung steht. Zudem wird die Bewertung komplett außer acht gelassen und ist demnach nicht zu gebrauchen. Sowas braucht niemand, außer Theoretiker.

 

Nutzt du Bewertungen auch zum Verkauf oder nur zum Kauf? Ich hatte so etwas ähnliches wie in diesem Thread angedacht, auch mal überlegt.

 

Basierend u.a. auch auf einer Studie des bereits verlinkten "Mannheimer-Grundschulprofessors"... https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2737/

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sleeve
· bearbeitet von sleeve

Also. smile.gif

 

Der Hintergrund ist der, dass ich persönlich 2017 als ein unfassbar kritisches Jahr betrachte.

Hauptfaktoren:

- Neuwahlen Niederlande, Italien, Deutschland und insbesondere Frankreich

- Aussicht auf Bankenkrise in Italien

- ausstehende Verhandlungen BREXIT

- erstes Amtsjahr Trump

und eben der Blick auf den aktuell generell sehr hohen Kursstand.

Dass ich allein mit diesen Rahmenbedingungen einen Volleinstieg kritisch betrachte, ist sicherlich verständlich.

 

Ein wichtiger Punkt ist hierbei aber auch vielmehr die oft getroffene Aussage, dass ich mit der Entscheidung auch gut zu Bett gehen können muss. Wenn ich jetzt die Totalinvestition dank irgendwelcher statistisch basierenden Studien gehe, nur um gierig die beste Rendite reinzufahren – da würde ich mir den Totalverlust bei einem Worst-Case-Szenario für 2017 einfach selbst übel nehmen. Ich hätte diesen dann in meinen Augen selbst zu verantworten, da mir das Jahresrisiko ja eigentlich bewusst war.

Es geht nicht darum, dass ich mit einem generellen Kursverlust nicht leben kann. Gewiss nicht. Es geht nur um den Einstiegszeitpunkt, den kann ich noch selbst wählen mit einem wachsamen Auge fürs Weltgeschehen – was danach passiert, dass liegt dann nicht mehr in meiner Hand.

Ich hoffe, dass dieser psychologische Aspekt nachvollziehbar ist.

 

Wenn dieses Jahr glimpflich abgelaufen ist und 2018 vor der Tür steht, dann bewerte ich die Situation neu und werde dann überlegen, wie es dann mit den restlichen 45.000€ weitergeht. Bis dahin bin ich bei aktuell 1,1% auf dem Tagesgeldkonto auch gar nicht mal so schlecht aufgestellt. Von wegen Seitwärtsbewegung-Szenario mit 1-2% p.a.. wink.gif

 

Bin aktuell ja noch an meinem Anleihen-Teil des Depots.

Sobald dieser fertig ist, mache ich evtl. einen eigenen sleeve-Depotthread im WPF auf und berichte dann jährlich, wie es gelaufen ist.

Egal wie es dann läuft - für 2017 prognostiziere ich, dass ich jeden Abend ohne Sorgen über mein Depot ins Bett gehen kann.

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Fondsanleger1966

@sleeve: thumbsup.gif Klingt sehr vernünftig und überzeugend!

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Leonhard_E

...

Hauptfaktoren:

- Neuwahlen Niederlande, Italien, Deutschland und insbesondere Frankreich

- Aussicht auf Bankenkrise in Italien

- ausstehende Verhandlungen BREXIT

- erstes Amtsjahr Trump

und eben der Blick auf den aktuell generell sehr hohen Kursstand.

Dass ich allein mit diesen Rahmenbedingungen einen Volleinstieg kritisch betrachte, ist sicherlich verständlich.

...

 

Neulich machte folgender Scherz die Runde:

 

Der Brexit war nach 3 Tagen an der Börse vergessen, die Trumpwahl nach 3 Stunden. Die Auflösung der EU wird nach 3 Minuten vergessen sein.

 

Politische Themen sind an der Börse manchmal gar nicht so wichtig. Aber was wichtig ist, dass du dich damit wohlfühlst. Nur rechne nicht damit, dass das alles 2018 besser wird.

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odensee

Wenn dieses Jahr glimpflich abgelaufen ist und 2018 vor der Tür steht, dann bewerte ich die Situation neu und werde dann überlegen, wie es dann mit den restlichen 45.000€ weitergeht. Bis dahin bin ich bei aktuell 1,1% auf dem Tagesgeldkonto auch gar nicht mal so schlecht aufgestellt.

Hast du meinen Hinweis auf 2% Tagesgeld übersehen?

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Joseph Conrad

Also. smile.gif

 

Der Hintergrund ist der, dass ich persönlich 2017 als ein unfassbar kritisches Jahr betrachte.

Hauptfaktoren:

- Neuwahlen Niederlande, Italien, Deutschland und insbesondere Frankreich

- Aussicht auf Bankenkrise in Italien

- ausstehende Verhandlungen BREXIT

- erstes Amtsjahr Trump

und eben der Blick auf den aktuell generell sehr hohen Kursstand.

Dass ich allein mit diesen Rahmenbedingungen einen Volleinstieg kritisch betrachte, ist sicherlich verständlich.

 

Ein wichtiger Punkt ist hierbei aber auch vielmehr die oft getroffene Aussage, dass ich mit der Entscheidung auch gut zu Bett gehen können muss. Wenn ich jetzt die Totalinvestition dank irgendwelcher statistisch basierenden Studien gehe, nur um gierig die beste Rendite reinzufahren – da würde ich mir den Totalverlust bei einem Worst-Case-Szenario für 2017 einfach selbst übel nehmen. Ich hätte diesen dann in meinen Augen selbst zu verantworten, da mir das Jahresrisiko ja eigentlich bewusst war.

Es geht nicht darum, dass ich mit einem generellen Kursverlust nicht leben kann. Gewiss nicht. Es geht nur um den Einstiegszeitpunkt, den kann ich noch selbst wählen mit einem wachsamen Auge fürs Weltgeschehen – was danach passiert, dass liegt dann nicht mehr in meiner Hand.

Ich hoffe, dass dieser psychologische Aspekt nachvollziehbar ist.

 

Wenn dieses Jahr glimpflich abgelaufen ist und 2018 vor der Tür steht, dann bewerte ich die Situation neu und werde dann überlegen, wie es dann mit den restlichen 45.000€ weitergeht. Bis dahin bin ich bei aktuell 1,1% auf dem Tagesgeldkonto auch gar nicht mal so schlecht aufgestellt. Von wegen Seitwärtsbewegung-Szenario mit 1-2% p.a.. wink.gif

 

Bin aktuell ja noch an meinem Anleihen-Teil des Depots.

Sobald dieser fertig ist, mache ich evtl. einen eigenen sleeve-Depotthread im WPF auf und berichte dann jährlich, wie es gelaufen ist.

Egal wie es dann läuft - für 2017 prognostiziere ich, dass ich jeden Abend ohne Sorgen über mein Depot ins Bett gehen kann.

 

 

Wenn du 2017 wirklich für "unfassbar kritisch " einschätzt wirst du auch bei 45k Aktieninvestment nicht ruhig bleiben können. Ich halte das für eine typische Selbstüberschätzung.

Du hast noch nicht den nötigen Fatalismus entwickelt. Es kommt doch meist anders als man es sich mit seinem Laienverstand so schön ausgemalt hat.

Steige lieber mit kleinen Raten monatlich ein und gewöhne dich ganz allmählich an die Kursschwankungen um Nerven zu entwickeln. Irgendwann bist du sowieso voll investiert und musst den Stürmen die Stirn bieten können. Ohne unterzugehen. wink.gif

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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bounce

Wenn dieses Jahr glimpflich abgelaufen ist und 2018 vor der Tür steht, dann bewerte ich die Situation neu und werde dann überlegen, wie es dann mit den restlichen 45.000€ weitergeht. Bis dahin bin ich bei aktuell 1,1% auf dem Tagesgeldkonto auch gar nicht mal so schlecht aufgestellt. Von wegen Seitwärtsbewegung-Szenario mit 1-2% p.a.. wink.gif

 

Dann würdest du nicht in 2017 kaufen, sollte eine Börsenpanik ausbrechen und die Kurse innerhalb von einem Monat 70% sinken? (bewusst überzogen)

Ich würde mir einen ungefähren Plan machen, wann du wie mit wie viel einsteigen möchtest. Ansonsten hast du mit den nicht investierten 45.000 € das gleiche Problem wie jetzt.

Tragisch wäre die Vorstellung, dass die Börsen einbrechen, du gelähmt davon bist, dich vom Pessimismus anstecken lässt und dann zusiehst, wie die Kurse sich dann wieder erholen, immer höher klettern, du wieder beim Einstandskurs der ersten Tranche gelandet bist und dich ärgerst, dass du nicht unten gekauft hast, wie du es auch vor hattest. :w00t:

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