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Das Weltdepot eines Suchers

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 16.5.2019 um 15:23 von Sucher:

Kannst du diese Aussage nochmal erläutern? Das verstehe ich so nicht.

 

Nehmen wir an, ein Fodsmanager/Index investiert in Anleihen mit durchschnittlich 7 bis 10 Jahren Laufzeit. Durch die gesunkenen Zinsen ist die Duration gestiegen. Nach Deiner Aussage bleibt die durchschnittliche Duration jedoch gleich. Er müsste demnach also in Anleihen mit kürzeren Laufzeiten investieren? Ist es nicht vielmer so, dass teilweise in längere Laufzeiten investiert wurde, um noch auf eine akzeptable Endfälligkeitsrendite zu kommen, was aber die Duration und damit das Zinsänderungsrisiko signifikant erhöht?

 

Zitat

Du meinst LU0255620626? Was sagst du zur Analyse von Fondsanleger1966?

 

Ja, die Endfälligkeitsrendite ist zurückgegangen, so dass nach Gebühren nicht mehr so viel hängen bleibt. Gleichwohl ist die Duration noch im Rahmen, so dass man moderat steigenden Zinsen relativ gelassen entgegen blicken könnte. Der dänische Immobilienmarkt ist in der Tat sehr teuer. Allerdings dienen die Immobilien ja letztlich bloß als Sicherheit, falls der Schuldner ausfallen sollte. Ich werde dieses Investment auf jeden Fall nochmal überdenken.

 

Nachtrag:

Habe den Rentenfonds abgegeben, da die Rendite auf Verfall nach Gebühren mickrig ist und bei steigenden Zinsen Kursverluste drohen. Mit steigenden Zinsen ist in Europa zwar so schnell nicht zu rechnen, aber was soll ich mich solange mit mickrigen Renditen zufrieden geben, wenn es anderswo mehr zu holen gibt? Der überteuerte Immobilienmarkt kommt noch hinzu.

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Sucher
vor 2 Stunden von Schildkröte:

Nehmen wir an, ein Fodsmanager/Index investiert in Anleihen mit durchschnittlich 7 bis 10 Jahren Laufzeit. Durch die gesunkenen Zinsen ist die Duration gestiegen. Nach Deiner Aussage bleibt die durchschnittliche Duration jedoch gleich. Er müsste demnach also in Anleihen mit kürzeren Laufzeiten investieren?

Die Duration ist eine Größe, die nicht von der Zinssituation abhängt. Egal wie hoch die aktuell Zinsen sind, die Duration besagt, welche Auswirkung eine Änderung der Zinsen um 1% hätte. Im Endeffekt ist es eine Sensitivitätskennzahl, die die Zahlungsströme des Investments gewichtet. Bei einem Zerobond entspricht die Duration der Restlaufzeit. Je höher die Kupons im Verhältnis zur Schlusszahlung sind und je niedriger die Restlaufzeit, desto geringer die Duration.

 

vor 2 Stunden von Schildkröte:

Ist es nicht vielmer so, dass teilweise in längere Laufzeiten investiert wurde, um noch auf eine akzeptable Endfälligkeitsrendite zu kommen, was aber die Duration und damit das Zinsänderungsrisiko signifikant erhöht?

Das ist natürlich ein valider Punkt, der denke ich aber nur auf aktive Fonds zutrifft. Die Zusammensetzung von Indizes sollte sich nicht alleine dadurch verändern, dass sich die Leitzinsen ändern Nachgelagert kann es natürlich zu Änderungen kommen, wenn die Emittenten andere Laufzeiten (etc.) für ihre Neuemissionen wählen, sich also der Markt in Summe ändert.

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Der T
vor 8 Minuten von Sucher:

Die Duration ist eine Größe, die nicht von der Zinssituation abhängt. Egal wie hoch die aktuell Zinsen sind, die Duration besagt, welche Auswirkung eine Änderung der Zinsen um 1% hätte. Im Endeffekt ist es eine Sensitivitätskennzahl, die die Zahlungsströme des Investments gewichtet. Bei einem Zerobond entspricht die Duration der Restlaufzeit. Je höher die Kupons im Verhältnis zur Schlusszahlung sind und je niedriger die Restlaufzeit, desto geringer die Duration.

Im Endeffekt ist die Modified Duration die Zinssensitivität. Die hängt wiederum vom Zins ab (Gewichtung mit dem Barwert). Die Duration gibt die Cash Flow-gewichtete durchschnittliche Laufzeit an. Bei normalen Anleihen sollte der Unterschied aber nicht so groß sein. 

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Schildkröte
vor 2 Stunden von Sucher:

Die Duration ist eine Größe, die nicht von der Zinssituation abhängt. Egal wie hoch die aktuell Zinsen sind, die Duration besagt, welche Auswirkung eine Änderung der Zinsen um 1% hätte. Im Endeffekt ist es eine Sensitivitätskennzahl, die die Zahlungsströme des Investments gewichtet. Bei einem Zerobond entspricht die Duration der Restlaufzeit. Je höher die Kupons im Verhältnis zur Schlusszahlung sind und je niedriger die Restlaufzeit, desto geringer die Duration.

 

Wenn sich das Zinsniveau ändert, hat das entsprechend kurstechnisch Einfluss auf bestehende Anleihen. Die Duration gibt Aufschluss darüber, wie Du schon richtig sagst. Wenn sich die Kurse dementsprechend anpassen, hat das natürlich auch Auswirkungen auf die Duration. Zum Vergleich könnte man sich in den Geschäftsberichten von Rentenfonds/ETFs jeweils die historischen Endfälligkeitsrenditen und Durationen anschauen.

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Sucher

Verkauf 931x HSBC S&P500 @27,36€ 

 

Damit bin ich nicht mehr auf dem US-Aktienmarkt investiert. Verbleiben EM und Europa, in denen aus meiner Sicht das Crash-Risiko zwar nicht kleiner, dafür aber das Chancen-Risiko-Profil besser ist (Grafik ganz unten). Time will tell.

 

Portfolio

30% Aktien, davon ~70% EM, 30% Europa

10% Immo-Aktien

20% RK1-Anleihen

15% Gold

20% Geld

5% MF-marktneutral und RK3-Anleihen

 

Ich fühle mich aktuell mit der etwas defensiveren Ausrichtung einfach wohler, dafür verzichte ich auch auf etwas "erwartete Rendite". 

 

20190923_Portfolio_Kuchen.PNG

 

"Nebenbei" noch ein Blick auf die bisher tolle Performance in 2019, die 2018 vergessen lässt. Über alle Asset-Klassen (außer Cash) waren signifikante Gewinne drin. Bei den Anleihen eher bei den Langläufern (was wurde ich hierfür kritisiert) und Gold ist natürlich auch super gut gelaufen. Einzahlen konnte ich ebenfalls gut. Hoffentlich geht es so weiter...

20190923_Portfolio_Performance.PNG

 

 

Aktuelle CAPE-Ratios:

20190923_RA_CAPE-Ratio.PNG

https://interactive.researchaffiliates.com/asset-allocation

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Sucher

Nachkauf 300 Stück Xtrackers MSCI Russia Capped @39,96€.

 

-> Weiterhin attraktive Bewertung des russischen Aktienmarkts, ordentliche immerhin Aussichten der dominierenden Unternehmen (Sberbank, Gazprom, Lukoil) und insbesondere auch nach dem Kauf noch vertretbare Russland-Gewichtung im Aktienteil von knapp unter 10%. Damit ist aber auch hier meine Schmerzschwelle, was den russischen Anteil angeht, erreicht.

 

In Summe weiterhin etwa 40:60 Aktien zu Rest.

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Nachdenklich
vor 19 Stunden von Sucher:

Nachkauf 300 Stück Xtrackers MSCI Russia Capped @39,96€.

 

Dieser Kauf hat mich dazu bewegt, den Faden zu Deinem Depot heute mal komplett zu lesen.

Nur mal so als Rückmeldung: Ich finde Deine Überlegungen sehr lesenswert (auch wenn ich zu einzelnen Fragen für mich zu anderen Ergebnissen komme) und auch gut dargestellt. Eindeutig eines der interessanteren Musterdepots.

Mach weiter so .... nicht nur bei der Anlage, sondern auch dabei, Deine Überlegungen hier mit uns zu teilen.

 

Danke! (Manchmal ist es ja auch eine Motivation zu weiterer "Selbstpräsentation", wenn man feststellt, daß andere sich für die eigenen Überlegungen interessieren.)

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Sucher
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Nur mal so als Rückmeldung: Ich finde Deine Überlegungen sehr lesenswert (auch wenn ich zu einzelnen Fragen für mich zu anderen Ergebnissen komme) und auch gut dargestellt. Eindeutig eines der interessanteren Musterdepots.

Mach weiter so .... nicht nur bei der Anlage, sondern auch dabei, Deine Überlegungen hier mit uns zu teilen.

Danke für das Feedback! Hier sind auch Kritik / Anregungen ausdrücklich erwünscht, also falls du Bedarf an einer Diskussion hast...

 

Zum Jahresende wird es, wie bisher auch, einen (einigermaßen) selbstkritischen Rückblick geben. Über das Jahr habe ich doch so einige Dinge getan, die sich aus der „reinen Lehre“ und auch meinen eigenen Grundüberlegungen nicht unbedingt zwingend ableiten.

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Sucher
· bearbeitet von Sucher
Grafik zum Länderanteil hinzugefügt.

Hier nun der Jahresrückblick und das versprochene Reflektieren der Strategie. Etwas verspätet, da ich selbst noch einmal über alles nachgegrübelt habe.

 

Wie bei den meisten anderen, lief das Jahr 2019 bei mir ebenfalls überaus erfolgreich. Fast 70 Tausend Euro (Buch-)gewinne machen schon etwas demütig. Solche Summen bin ich von meinem aktuellen und vergangenen Lebensstil nicht gewohnt, zumal ich weiterhin eine sehr hohe Sparquote habe. Ob ich hier etwas ändern sollte und generell spendabler werden soll? Das muss ich mir beizeiten überlegen.

 

2019_Performance.thumb.PNG.aea006532bf92f3c0fb7d5877a2e082b.PNG

 

Isoliert betrachtet liefen meine Aktien mit 29,6% leicht besser als der MSCI World (27,7%). Extrem stark liefen China und Russland, die haben den internen Zinsfuß gerettet (Russland +63%, China +38%). Gold hatte ebenfalls ein sehr starkes Jahr mit über 20% und die Immobilien-Aktien liefen im Summe in etwa so gut wie die Aktien. Durch die veränderten Zinserwartungen konnten selbst meine konservativen Anleihen gut 6% zulegen, das erwarte ich ohne deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aber nicht noch einmal.


Mein Gesamtportfolio kommt damit auf eine Rendite von knapp 15,7% bei einer Volatilität von 4,7%, was einer Sharpe Ratio von 3,4 entspricht und aus meiner Sicht ziemlich gut ist.

 

Die Sparleistung ist im Vergleich zum letzten Jahr nochmal deutlich gestiegen (u.a. aufgrund einer Gehaltserhöhung). In Summe habe ich in drei Jahren 100 TEUR gespart, darauf bin ich schon etwas stolz. Die hohen Kursgewinne in diesem Jahr wurden natürlich durch die Schenkungen erst ermöglicht, das ist klar.

 

2019_Sparleistung.thumb.png.675d8162a14bbe3b1c1a49110c157ca2.png

 

Bei allem Selbstlob muss ich aber auch so ehrlich sein und zugeben, dass es dieses Jahr noch etwas mehr Rendite gegeben hätte, wenn ich konsequenter rebalanced und mich im Market-Timing zurückgehalten hätte. Ich stehe hier im Zwiespalt.

a) Aktuell vermisse ich die 2019 liegen gelassene Rendite nicht. insbesondere da ein Teil der Verkäufe schon Ende 2018 vor dem 20%-Drop erfolgt ist. Ein anderer Teil ging allerdings im Januar 2019 ab, erst im Laufe des Jahres wurde mit frischem Kapital wieder aufgestockt. 

b) Ich habe mich zum damaligen Zeitpunkt mit der etwas defensiveren Zusammensetzung wohler gefühlt.

b) Ich möchte weiterhin etwas Value-Investing ("Schnäppchenjagd") betreiben.

c) Ich möchte mich nicht mehr so weit von der Soll-Allokation entfernen, wie es Anfang 2019 mal der Fall war, zumal der Weg zurück ebenfalls mental schwer ist.

 

Für 2020 (und hoffentlich auch darüber hinaus) lautet die Prämisse daher: Weniger Gefühle und mehr Rebalancing.

 

Heißt für mich:

a) Ich definiere zwei Teile des Portfolios: "Renditebrinder" (Aktien, Immo-Aktien, RK3-Anleihen) und "Absicherungsteil" (RK1-Anleihen, Gold, Geld, Marktneutrale Anlagen).

b) Die Allokation der beiden Teile (60:40) werde ich nicht mehr nach Gefühl verändern, sondern beizeiten rebalancen.

c) Innerhalb der beiden Teile sind die Regeln nicht mehr so fix - hier entscheide ich anhand fundamentaler Kriterien wie CAPE selbstständig, ob ich eine Veränderung vornehmen will oder nicht.

d) Grundsätzlich soll sich die Gewichtung aber weiterhin an 45% Aktien, 10% Immobilien, 5% RK3-Anleihen, 15% Gold, 25% Geld/RK1-Anl./Marktneutral orientieren.

 

Ich hoffe, dass das ein guter Ausgleich zwischen meinem Spieltrieb (Schwachzocker nannte das vor einem Jahr treffend "neigt zum Herumschrauben") und der notwendigen groben Ausrichtung ist.

 

Daher ignoriere ich das Gefühl, welches mir sagt, dass 2020 ein schwieriges Jahr wird:

-> Kauf 100 Amundi MSCI Eastern Europe Ex Russia (30 TEUR) => Gute Bewertungen von Polen (KGV 13,5 Forward-KGV 10,8, KBV 1,25, Shiller-CAPE 10,2) & Tschechien, aus meiner Sicht gibt es hier Aufholpotential. Zwar nicht so groß wie in Russland oder der Türkei, aber immerhin.

-> Kauf 1300 Vanguard Developed Asia Pacific ex Japan (30 TEUR) => Bei den entwickelten Märkten sticht diese Gruppe heraus, da sie ebenfalls noch einigermaßen interessant bepreist sind (CAPE 16,8, KGV 16,1, Forward-KGV 14,1, KBV 1,7) und Schwellenländer-Aktien habe ich nun genug.

-> Kauf 1000 Xtrackers USD Emerging Markets Bond (15 TEUR) => Aufstockung auf 5% zur Diversifikation im Renditebringer-Teil.

-> Kauf 650 Amundi Europe Market-Neutral (15 TEUR) => Hier hoffe ich auf eine Multifaktor-Outperformance, im Sinne einer Reversion to the Mean müsste das bald passieren. Sonst würde ich stattdessen Cash halten. Das Investment bietet sich allein schon deshalb an, da ich beim bald stattfindenden Depotwechsel von flatex zur Targobank darauf zusätzlich noch 0,75% bekomme.

 

Damit stehe ich nun einigermaßen so da wie gewünscht.

 

2020_Portfolio.thumb.PNG.45494828101e6a4bf815f1755b1e5d91.PNG

 

EDIT: Hier noch der Länderanteil im Aktienbereich (inkl. Immobilien-Aktien), falls es jemanden interessiert.

 

392672053_2020_01_Aktien_Lnder.thumb.PNG.87bf17eb127f743c3f4948c5db5cd15f.PNG

 

Verspätet möchte ich auch allen Mitlesenden noch ein gutes Jahr 2020 wünschen - privat, beruflich und natürlich auch finanziell!

 

Kritische Kommentare sind wie immer gern gesehen.

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb auf der unteren Grafik einmal Südkorea zu EM/Asien und einmal zu DM/Pazifik gezählt wird ? In der oberen Grafik sieht es auch mehr nach 70:30 EM:DM aus. In der unteren ist es eher 60:40.  

 

Danke für den Faden und die Diskussion hier. Finde es sehr interessant. Viel Erfolg weiterhin. 

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chirlu
vor 27 Minuten von Dvnty:

Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb auf der unteren Grafik einmal Südkorea zu EM/Asien und einmal zu DM/Pazifik gezählt wird ?

 

MSCI betrachtet Südkorea als EM, FTSE betrachtet Südkorea als DM.

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vor 15 Stunden von chirlu:

MSCI betrachtet Südkorea als EM, FTSE betrachtet Südkorea als DM.

Danke für den Hinweis @Dvnty, das ist mir gar nicht aufgefallen :blushing: Glücklicherweise ist Südkorea trotz der Überschneidung nicht übermäßig repräsentiert.

 

Ich habe mir mal die beiden Argumentationslinien - MSCI vs. FTSE Russel - durchgelesen und bin eher bei MSCI, was die Beurteilung von Südkorea als EM angeht. Ich ändere das entsprechend im Programm.

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Nachdem es mir gestern meine Limits gerissen hat <_<, eben heute der Nachkauf China (~5.000 EUR).

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Haldolodri

Hey Sucher,

vielen Dank für diesen spannenden Thread! Sehr interessante Überlegungen und va merkt man auch, dass du dir immer weiter Gedanken macht. Ich finde die Abweichung von MK hin zu EM/SC gut. Kannst du einmal auflisten welche Aktien-ETFs du a) im Depot hast und b) weiter besparst?

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Sucher
Am 8.3.2020 um 22:23 von Haldolodri:

Hey Sucher,

vielen Dank für diesen spannenden Thread! Sehr interessante Überlegungen und va merkt man auch, dass du dir immer weiter Gedanken macht. Ich finde die Abweichung von MK hin zu EM/SC gut. Kannst du einmal auflisten welche Aktien-ETFs du a) im Depot hast und b) weiter besparst?

Klar, gerne. Im Bild unten siehst du alle, die ich jemals hatte mit ihrem aktuellen Wert. Die gelben werden noch bespart - aber nicht per Sparplan, da mein Gehalt dann nicht mehr zum Rebalancing ausreichen würde und ich wie schon öfter gesagt eher auf selektive Investitionen setze.

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Wer sich übrigens wundert, warum ich noch nicht rebalanced habe - ich stecke gerade mitten im Brokerwechsel weg von Consorsbank & Flatex hin zu Targobank & Smartbroker und habe aktuell keine Handelsmöglichkeit, da ich mich nicht traue noch bei der alten Depotbank zu verkaufen und wieder zu kaufen.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor einer Stunde von Sucher:

Klar, gerne. Im Bild unten siehst du alle, die ich jemals hatte mit ihrem aktuellen Wert. Die gelben werden noch bespart - aber nicht per Sparplan, da mein Gehalt dann nicht mehr zum Rebalancing ausreichen würde und ich wie schon öfter gesagt eher auf selektive Investitionen setze.

Uebersicht_Aktien_ETF.PNG.2cfcb0df02c7dd2cf2a80736cd5e03d4.PNG

 

 

Wer sich übrigens wundert, warum ich noch nicht rebalanced habe - ich stecke gerade mitten im Brokerwechsel weg von Consorsbank & Flatex hin zu Targobank & Smartbroker und habe aktuell keine Handelsmöglichkeit, da ich mich nicht traue noch bei der alten Depotbank zu verkaufen und wieder zu kaufen.

Wow! Das ist doch endlich mal ein Depot, das ich interessant finde.

Edit: Aber das habe ich schon vor einiger Zeit mal festgestellt.

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Sucher

Heute habe ich nun doch nochmal bei der alten Bank nachgekauft, nachdem die Kurse gestern so stark gesunken sind und hoffe, dass mit dem Depotübertrag trotzdem alles klappt...

 

Verkauf iShares Pfandbriefe 30K

Kauf xtrackers MSCI Russia 15K

Kauf iShares US Banks 15k

 

Beides extrem geprügelte Werte, beides aus meiner Sicht zu Unrecht. Damit 60/40 wiederhergestellt, das Depot hat seit 19. Februar fast 100k verloren (Drawdown 18%).

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troi65
vor 21 Stunden von Sucher:

Verkauf iShares Pfandbriefe 30K

 

Wie kommt man denn auf die Idee, dieses Juwel :w00t: zu verkaufen ?

Ich habe den im Februar beim jährlichen Rebalancing- Termin durch Verkauf von RK 3  noch hinzukaufen "müssen", um das alte Lot wiederherzustellen.

 

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Sucher
vor 6 Stunden von troi65:

Wie kommt man denn auf die Idee, dieses Juwel :w00t: zu verkaufen ?

Ich habe den im Februar beim jährlichen Rebalancing- Termin durch Verkauf von RK 3  noch hinzukaufen "müssen", um das alte Lot wiederherzustellen.

 

Ja, das ist schon die sprichwörtliche "Axt" mit der man an das Depot muss (Zitat xfklu). Der Verkauf hat mich schon etwas Überwindung gekostet (auch wegen der Gebühren bei der Consorsbank - brr), das Papier Wert begleitet mich seit meinem Börseneinstieg und hat die Erwartungen 100% erfüllt. Aber schlussendlich muss im Sinne des Rebalancing ein RK1-Wert gehen. Nächste Woche (sofern es weiter abwärts geht) ist dann Xetra-Gold dran...

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Bast
vor 5 Stunden von Sucher:

Aber schlussendlich muss im Sinne des Rebalancing ein RK1-Wert gehen. Nächste Woche (sofern es weiter abwärts geht) ist dann Xetra-Gold dran...

Was sind deine Kriterien für den Rebalancing-Zeitpunkt? Prozentuale Abweichung der AA oder feste Termine?

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von Bast:

Was sind deine Kriterien für den Rebalancing-Zeitpunkt? Prozentuale Abweichung der AA oder feste Termine?

Falsche Frage!

Richtige Frage wäre: "Hast Du überhaupt einen Plan?"

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Sucher
vor 4 Stunden von Bast:

Was sind deine Kriterien für den Rebalancing-Zeitpunkt? Prozentuale Abweichung der AA oder feste Termine?

Normalerweise rebalance ich mit dem Gehalt auf 60/40. In schwankenden Phasen will ich bei ca. 10.000 - 15.000 EUR Abweichung tätig werden und dann eine Position verkaufen und eine kaufen. Dann wird immer die mit der größten Abweichung verkauft und eine vermeintlich günstige gekauft. 

 

Aktuell ist es aufgrund des Depotübertrags schwieriger, ich wollte eigentlich nicht mehr handeln, da das alte Konto eigentlich schon gekündigt war (Depotübertrag mit nachfolgender Schließung). Bei der jetzt doch massiven Abweichung musste ich aber handeln, sonst wäre der ganze Rebalancing-Ansatz für die Katz. 

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Sucher

An dieser Stelle (für mich zur Archivierung) der gleiche Post wie im Sammelthread: Link

 

Wie hat Euer Gesamtdepot in diesem besonderen Jahr 2020 abgeschnitten? (Nicht nur Aktien)

image.thumb.png.8987149e4e8b1b1f002fde0af3e31953.png

-> IZF 5,2%

 

Was werdet Ihr ändern in 2021?

Nichts, ich habe konsequent rebalanced - keine Experimente gemacht und einfach nur die Strategie durchgezogen. Ich habe immer noch sehr wenig US-Aktien (vor allem EM), das bleibt auch bis zur Normalisierung der US-Bewertungen so (gemessen an CAPE). Das werde ich aber weiter beobachten.

 

Habt Ihr etwas besonderes mit Eurem Depot erlebt, zB interessante Top/Flop Erlebnisse?

MDD 23%, da bin ich doch sehr zufrieden damit. ACWI: 34%, ARERO: 23%

Vola 16% ist auch okay. ACWI: 27%, ARERO: 14%

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Sucher

Die Anleihen werden mir aufgrund der aktuell zumindest andiskutierten Zinserhöhungen nun etwas zu heiß, außerdem scheint Gold eines der wenigen Investitionsgüter zu sein, die sich nicht auf einem ATH befinden. Daher reduziere ich meine Linker & Vanilla-Bonds von 15% auf 5% Depotanteil und nehme die Gewinne mit. Mit dem frei werdenden Geld erhöhe ich den Goldanteil um weitere 5% auf 20%, kaufe eine kleinere Aktienposition (Nachkauf MSCI Turkey) und schiebe den Rest ins TG (+4%). Damit verschiebt sich das Verhältnis "Sicherheit zu Rendite" nur leicht, innerhalb des Sicherheitsbereichs (Gold/Anleihen/TG), habe ich aber deutliche Verschiebungen.

 

Rebalancing passiert natürlich weiterhin, habe ich dieses Jahr auch bereits wenige Male gemacht. Es war aber wegen der steigenden Kurse und den gleichzeitigen Gehaltseingängen selten notwendig.

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Synthomesc_alt
Am 23.9.2019 um 21:00 von Sucher:

Damit bin ich nicht mehr auf dem US-Aktienmarkt investiert. Verbleiben EM und Europa, in denen aus meiner Sicht das Crash-Risiko zwar nicht kleiner, dafür aber das Chancen-Risiko-Profil besser ist

 

Am 31.12.2020 um 14:27 von Sucher:

An dieser Stelle (für mich zur Archivierung) der gleiche Post wie im Sammelthread: Link

 

Wie hat Euer Gesamtdepot in diesem besonderen Jahr 2020 abgeschnitten? (Nicht nur Aktien)

image.thumb.png.8987149e4e8b1b1f002fde0af3e31953.png

-> IZF 5,2%

 

Was werdet Ihr ändern in 2021?

Nichts, ich habe konsequent rebalanced - keine Experimente gemacht und einfach nur die Strategie durchgezogen. Ich habe immer noch sehr wenig US-Aktien (vor allem EM), das bleibt auch bis zur Normalisierung der US-Bewertungen so (gemessen an CAPE). Das werde ich aber weiter beobachten.

 

 

 

Was nun?

Bist du überhaupt nicht mehr in USA Aktien investiert oder nur sehr wenig?
Bist du nach wie vor der Meinung, dass diese Entscheidung richtig war?

Wenn ich mir mal deine Performance für 2020 ansehen, dann würde ich sagen, dass es ein Fehler war sich aus den USA Aktien zurück zu ziehen?

 

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