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ht114701

ETF mit Burggrabenaktien

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ht114701

Hallo Leute,

 

das Anlegen mit den sogenannten Burggrabenaktien in der buy and hold-Strategie ist zweifelfrei eine sinnvolle Geldanlage. Ich bin über den nachfolgenen ETF gestolpert:

  • Vaneck Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS ETF
  • WKN A12CCN

Dieser ETF investiert in 20 Burggraben-Werte, die quartalsweise überprüft und ggf. ausgetauscht werden.

 

Könnte man durch kaufen des ETF das Aktiendepot zusammengesezt aus Einzeltitelnersetzen? Was haltet ihr von diesem ETF?

 

 

 

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Naim

Wenn Du von den Auswahlkriterien des ETF (bitte mal recherchieren) überzeugt bist, wäre eine DA in eine Auswahl dieser 20 Titel besser.

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Cef

Vielleicht off-topic, aber einen Gedanken wert:

 

Bei der Sache mit dem Burggraben muss ich immer an die Situation im II. WK denken,

als das Dt. Reich die Kanalinseln bis unter die Decke mit Bunkern und Befestigungen ausgestattet hat.

Mit dem Ärmelkanal als Gröbugraz

(größtem Burggraben aller Zeiten).

 

Die Alliierten ignorierten leider die Burgen, rollten Kontinentaleuropa auf

und klopften danach auf dem Rückweg höflich an den Burgen an, wie es denn nun so wäre mit dem Aufgeben. 

 

Das ist immer so eine Sache mit den Burgen ...

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Skanderbeg

Ich bin zu Geizig um 0.49% gebühren zu zahlen 

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sonnenbrille2014

Vllt. is Berkshire Hathaway was. Soll jetzt kein Tipp sein, sondern lediglich mein erster Gedanke dazu.

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steff1312

Investiert hier jemand in oben genannten ETF? Ich finde das Konzept interessant und soiele mit dem Gedanken, einen kleinen Betrag in diesen ETF anzulegen

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eidgenoss61
· bearbeitet von eidgenoss61
Am 25.2.2017 um 22:53 schrieb Cef:

Mit dem Ärmelkanal als Gröbugraz

:D

 

 

Am 25.2.2017 um 19:35 schrieb ht114701:

Burggrabenaktien

 

Was ist das?

 

 

Zitat

zweifelfrei eine sinnvolle Geldanlage

 

Ja dann....

 

 

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steff1312

Jetzt gibt es den richtigen ETF für die beiden Börsenveteranen. Der soeben neu an der Deutschen Börse gelistete Market Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS ETF (ISIN: IE00BQQP9H09) investiert ausschließlich in schwer zu bezwingende Unternehmen. Der ETF enthält 20 US-Konzerne, die sich nach Einschätzung der Ratingagentur Morningstar hinter einem besonders breiten Burggraben (auf englisch: Moat) verschanzt haben. 

VanEck, die US-Fondsgesellschaft, die den Market Vectors Morningstar US Wide Moat ETF herausgebracht hat, übersetzt das Konzept etwas weniger salopp. Die von Morningstar als "Wide Moats" klassifizierten Konzerne sind demnach "Unternehmen mit einem strukturellen Wettbewerbsvorteil und dem Potential zu langfristig überdurchschnittlichen Kapitalerträgen". 

Zum Beweis argumentiert VanEck, dass der Wide Moat Index seit Anfang 2007 um mehr als 50 Prozentpunkte mehr am Wert gewonnenen habe als der breite US-Aktienindex S&P 500. Vor allem auf Sicht mehrere Jahre sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Anleger mit dem Wide Moat ETF den Markt schlagen können. 

Ein Blick auf die 20 im ETF enthaltenen Aktien verdeutlicht die Idee hinter diesem ETF. Auf der Titelliste stehen viele bekannte US-Konzerne wie Walt Disney, Autodesk, Time Warner, Merck, Monsato, Procter & Gamble, Western Union oder die Buffett-Company Berkshire Hathaway. Ein Viertel des ETF-Vermögens belegen Titel aus der Industrie, gut 20 Prozent Werte aus der Informations-Technologie. Mehr als 30 Prozent der Unternehmen bieten Konsumgüter an. 

Der Market Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS ETF bildet den Morningstar Wide Moat Focus Index ab. Die Zusammenstellung dieses Index erfolgt rein mechanisch, nach einem strengen Regelwerk. Wesentlichen Einfluss hat dabei jedoch immer das Urteil der Morningstar-Aktienanalysten. Nur Unternehmen die sich mit einem Moat-Rating schmücken dürfen, kommen für die Auswahl in Frage. Aus diesem erlauchten Kreis werden für den Index die am günstigsten bewerteten Titel ausgewählt. Bei werden dann im Index gleich stark gewichtet. 

Jedes Quartal wird die Liste überprüft und dabei meist auch geändert. Nach Angaben von VanEck werden pro Quartal im Schnitt acht der 20 Portofolio-Positionen ausgetauscht. Der Market Vectors Morningstar US Wide Moat ETF notiert neben der Deutschen Börse auch an der Londoner und Schweizer Börse und ist in mehreren europäischen Ländern zum Vertrieb zugelassen. Der ETF kostet Anleger 0,49 Prozent Gebühren pro Jahr. 
 

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Neospin

Die Zusammenfassung des Anlageziels spricht eine andere Sprache:

 

Zitat

Der Indexfonds / ETF versucht, die Kurs- und Ertragsentwicklung des Morningstar Wide Moat Focus TR Index so weit wie möglich zu replizieren, vor Gebühren und Ausgaben. Als "Wide Moat" werden Unternehmen bezeichnet, die einen strukturellen Wettbewerbsvorteil und das Potential zu langfristig überdurchschnittlichen Kapitalerträgen haben. Der Index soll die Gesamtleistung von mindestens 40 preisattraktiven Unternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen nach Maßgabe des Morningstar Equity-Research-Teams abbilden.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb steff1312:

Jetzt gibt es den richtigen ETF für die beiden Börsenveteranen. Der soeben neu an der Deutschen Börse gelistete Market Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS ETF (ISIN: IE00BQQP9H09) investiert ausschließlich in schwer zu bezwingende Unternehmen. Der ETF enthält 20 US-Konzerne, die sich nach Einschätzung der Ratingagentur Morningstar hinter einem besonders breiten Burggraben (auf englisch: Moat) verschanzt haben. 

 

Wo ist denn der angebliche Burggraben? Was ist schwer zu bezwingen? Das sind ganz normale frei handelbare Aktien: https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/moat/holdings/

 

Zitat

COMPONENTSWeight

Cash Component of 1 Creation Unit-0,0001

ALLERGAN PLC NPV0,0276

AMAZON CORP.0,0289

AMERICAN EXPRESS0,0127

AMERISOURCEBERGEN CORP.0,0222

AMGEN0,0258

BIOGEN IDEC INC.0,0273

BRISTOL-MYERS SQUIBB0,0134

CAMPBELL SOUP0,0262

CARDINAL HEALTH, INC.0,0203

CHARLES SCHWAB0,0110

CHENIERE E COM STK USD0.0030,0150

COLGATE-PALMOLIVE0,0127

COMCAST CORP.0,0256

COMPASS MINERALS INTERNATION0,0231

CVS/CAREMARK CORP.0,0279

DOMINION RESOURCES0,0263

EXPRESS SCRIPTS HLDG CO NPV0,0286

FRANKLIN RESOURCES0,0207

GENERAL ELECTRIC0,0219

GENERAL MILLS0,0247

GILEAD SCIENCES0,0119

GUIDEWIRE SOFTWARE INC USD 0.00010,0135

L BRANDS INC USD 0.50,0180

LILLY (ELI) & CO.0,0303

LOWE'S COS.0,0160

MCDONALD'S CORP.0,0120

 

Eher Marketing, um Anleger zu ködern.

 

Nur weil der Fonds ein ETF ist heißt das noch lange nicht, dass das eine für Privatanleger empfehlenswerte Anlage wäre. Der Fonds trackt keinen marktbreiten Index, sondern irgendeinen aktiven Fantasieindex.

 

 

Schwer zu bezwingen ist da gar nichts. Wenn ich Lust auf Burger habe muss ich keinen Burggraben überwinden, um woanders als bei Mc Donald's einen zu kaufen. Wer bei den Angeboten von General Electric nicht zufrieden ist könnte leicht z. B. bei Siemens fündig werden. Wer Zahncreme oder Seife von Colgate Palmolive nicht mag muss ebenfalls keinen Burggraben überwinden, um vergleichbares bei der Konkurrenz zu kaufen. Wer keine Kreditkarte von AMEX mag findet vielfältige Angebote von Visa oder Mastercard usw.

 

Selbst zu Amazon gibt es Alternativen.

 

Wo ist denn der angebliche Burggraben? Ich kann den nicht erkennen.

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Shonsu
· bearbeitet von Shonsu
vor 2 Stunden schrieb steff1312:


Jedes Quartal wird die Liste überprüft und dabei meist auch geändert. Nach Angaben von VanEck werden pro Quartal im Schnitt acht der 20 Portofolio-Positionen ausgetauscht. Der Market Vectors Morningstar US Wide Moat ETF notiert neben der Deutschen Börse auch an der Londoner und Schweizer Börse und ist in mehreren europäischen Ländern zum Vertrieb zugelassen. Der ETF kostet Anleger 0,49 Prozent Gebühren pro Jahr. 
 

 

Ich bin kein Anlageprofi, aber so wie ich das Anlagekonzept verstehe soll der Fonds Anleger ansprechen, die in "sichere" Schwergewichte investieren wollen, die ein möglichst stabiles Geschäftskonzept haben und damit gut gegen die Konkurrenz und Kursstürze gewappnet sind.

 

Da stelle ich mir dann doch die Frage, warum bei solchen "sicheren" Schwergewichte die schwer zu bezwingen sein sollen alle 3 Monate 8 von 20 Stück also 40%!!! ausgetauscht werden? D.h. 40% der Unternehmen waren nicht in der Lage sich in der Burg zu verschanzen?? Ich würde bei solch einem Anlagekonzept eher erwarten, dass alle 2-3 Jahre vielleicht mal ein Wert ausgetauscht wird. Aber vielleicht interpretiere ich das auch falsch. ;)

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otto03
vor 30 Minuten schrieb Shonsu:

 

 

 

Da stelle ich mir dann doch die Frage, warum bei solchen "sicheren" Schwergewichte die schwer zu bezwingen sein sollen alle 3 Monate 8 von 20 Stück also 40%!!! ausgetauscht werden? D.h. 40% der Unternehmen waren nicht in der Lage sich in der Burg zu verschanzen?? Ich würde bei solch einem Anlagekonzept eher erwarten, dass alle 2-3 Jahre vielleicht mal ein Wert ausgetauscht wird. Aber vielleicht interpretiere ich das auch falsch. ;)

 

:thumbsup:

in meinen Augen korrekte Interpretation

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 11 Stunden schrieb Shonsu:

 

Ich bin kein Anlageprofi, aber so wie ich das Anlagekonzept verstehe soll der Fonds Anleger ansprechen, die in "sichere" Schwergewichte investieren wollen, die ein möglichst stabiles Geschäftskonzept haben und damit gut gegen die Konkurrenz und Kursstürze gewappnet sind.

 

Da stelle ich mir dann doch die Frage, warum bei solchen "sicheren" Schwergewichte die schwer zu bezwingen sein sollen alle 3 Monate 8 von 20 Stück also 40%!!! ausgetauscht werden? D.h. 40% der Unternehmen waren nicht in der Lage sich in der Burg zu verschanzen?? Ich würde bei solch einem Anlagekonzept eher erwarten, dass alle 2-3 Jahre vielleicht mal ein Wert ausgetauscht wird. Aber vielleicht interpretiere ich das auch falsch.

Vermutlich letzteres, denn:

vor 13 Stunden schrieb steff1312:

Der Market Vectors Morningstar US Wide Moat UCITS ETF bildet den Morningstar Wide Moat Focus Index ab. Die Zusammenstellung dieses Index erfolgt rein mechanisch, nach einem strengen Regelwerk. Wesentlichen Einfluss hat dabei jedoch immer das Urteil der Morningstar-Aktienanalysten. Nur Unternehmen die sich mit einem Moat-Rating schmücken dürfen, kommen für die Auswahl in Frage. Aus diesem erlauchten Kreis werden für den Index die am günstigsten bewerteten Titel ausgewählt. Bei werden dann im Index gleich stark gewichtet. 

(Fettung durch mich)

 

Außerdem sind laut Morningstar 46 Aktien per 13.9.2018 enthalten und nicht 20: http://www.morningstar.de/de/etf/snapshot/snapshot.aspx?id=0P00016ZI0&tab=3&InvestmentType=FE  Van Eck selbst betätigt dies: https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/moat/portfolio-analytics/

 

In den knapp drei Jahren seit dem Start im Live-Modus sieht der Burggraben-ETF recht gut aus - auch gegenüber einem konzentrierten Index wie dem Dow Jones.

 

Die Bewertungszahlen des Portfolios sind laut Morningstar (Link siehe oben) auch okay (bis auf Kurs/Buch-Verhältnis, aber das ist angesichts des Qualitätsanspruchs nicht erstaunlich). Van Eck selbst gibt das KGV allerdings wesentlich höher an (aktuell 22, Link siehe oben).

 

Könnte eine interessante Idee für den US-Anteil sein, für den es ja nicht viele erfolgreiche Outperformance-Strategien gibt. Zumal ein ETF-Sparplan ab 25 Euro für 1,5% Kaufgebühren angeboten wird: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=IE00BQQP9H0&groupField=index&from=search&isin=IE00BQQP9H09

 

Allerdings sollte man sich die Sektorenaufteilung bei VanEck ansehen (bei Morningstar wird das nicht deutlich genug): Aktuell 37 % Healthcare! Und ansonsten sehr konsumorientiert (aktuell insgesamt 35%). Also massive Abweichungen zum Gesamtmarkt. Das muss man mögen. Oder nur als Beimischung einsetzen.

 

Ich finde es spannend, da eine Alternative zu den techlastigen US-Anlagen, die schon sehr gut gelaufen sind. Danke an den Threaderöffner!

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 17.9.2018 um 12:59 von tyr:

 

Wo ist denn der angebliche Burggraben? Was ist schwer zu bezwingen? Das sind ganz normale frei handelbare Aktien: https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/moat/holdings/

 

 

Eher Marketing, um Anleger zu ködern.

 

Nur weil der Fonds ein ETF ist heißt das noch lange nicht, dass das eine für Privatanleger empfehlenswerte Anlage wäre. Der Fonds trackt keinen marktbreiten Index, sondern irgendeinen aktiven Fantasieindex.

 

 

Schwer zu bezwingen ist da gar nichts. Wenn ich Lust auf Burger habe muss ich keinen Burggraben überwinden, um woanders als bei Mc Donald's einen zu kaufen. Wer bei den Angeboten von General Electric nicht zufrieden ist könnte leicht z. B. bei Siemens fündig werden. Wer Zahncreme oder Seife von Colgate Palmolive nicht mag muss ebenfalls keinen Burggraben überwinden, um vergleichbares bei der Konkurrenz zu kaufen. Wer keine Kreditkarte von AMEX mag findet vielfältige Angebote von Visa oder Mastercard usw.

 

Selbst zu Amazon gibt es Alternativen.

 

Wo ist denn der angebliche Burggraben? Ich kann den nicht erkennen.

Warum informierst du dich eigentlich nicht bevor du so etwas postest? Die Burggraben-Strategie stammt von Warren Buffet. Es gibt unterschiedliche Arten von Burggräben. Zum Beispiel Patente oder extrem hohe Wechselkosten können ein Burggraben sein. Nimm als Beispiel SAP. Ein Unternehmen welches SAP im Einsatz hat, stellt nicht mal eben so auf ein anderes System um. Das wäre viel zu viel Aufwand und viel zu teuer, vor allem wenn man wie wohl viele Unternehmen unterschiedliche Module im Einsatz hat. 

 

Das Unternehmen aus dem Index fallen und andere rein kommen begründet sich eben mit der Tatsache, dass der Burggraben alleine nicht reicht, denn das Unternehmen sollte ja auch günstig bewertet sein. Aber auch hier wieder meine Frage, warum liest du nicht erst mal bevor du so einen unqualifizierten Mumpitz schreibst? 

 

Schön zudem, dass du als Beispiel McDonalds genannt hast, denn McDonalds hat einen gewaltigen Burggraben. Was die meisten Leute offenkundig nicht wissen ist, dass McDonalds das wohl größte Immobilienunternehmen der Welt ist. Nicht umsonst bezeichnete der Gründer McDonalds mal als Immobilienunternehmen und nicht als Restaurantkette. McDonalds hat Immobilien überall auf der Welt und zudem in exzellenter Lage. Diese Immobilien werden zu hohen Preisen an Franchisenehmer verpachtet. 

 

Bei Burggräben wird zudem auch noch mal unterschieden zwischen narrow und wide. Da geht es vor allem darum wie lange der Burggraben hält. Weite Burggräben sind das Kriterium für den ETF. 

 

Nun zurück zum Index. Die Strategie ist durchaus sinnvoll, auch wenn nur ca. 50 Aktien im Index enthalten sind. Entscheidend ist hier aber auch, dass alle Titel gleich gewichtet sind.  Auch wenn es den ETF noch nicht so lange gibt, den zugrundeliegenden Index aber schon und der performt den S6P500 deutlich aus. 

 

Angesichts der aktuellen Lage ist dieser ETF für den US-Anteil wahrscheinlich sinnvoller als der S&P 500, der nun mal eine Menge Zombies sowie stark überbewertete Unternehmen enthält. Aber diese Entscheidung sollte jeder selbst treffen. 

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cutter111th

Wie schon gesagt, den ETF gibt es schon länger, nur bei uns in Deutschland ist er erst seit 2015 verfügbar. Den zugrundeliegenden Index von Morningstar gibt es schon sehr viel länger. 

 

https://www.focus.de/finanzen/money-magazin/burggraben-strategie-die-abwehr-steht_id_10738808.html

 

https://www.focus.de/finanzen/boerse/der-laengste-aktienartikel-aller-zeiten-dank-wide-moat-strategie-421-prozent-plus-in-zehn-jahren_id_10952058.html

 

 

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DST

Interessant wäre ein Vergleich der Performance von Berkshire Hathaway und dem Wide Moat Index. Beide beruhen ja im Prinzip auf der gleichen Strategie, mit dem Unterschied, dass sie im ersten Fall von Warren Buffet ungesetzt wird und im zweiten Fall von Morningstar. Ich koennte mir auch gut vorstellen, dass Buffets Entscheidungen einen Einfluss auf den Index ausübt. Der potenzielle Nachteil des ETFs, dass dessen Strategie nicht direkt von Buffet stammt, koennte womöglich durch die höhere Diversifikation kompensiert werden. Ich selbst habe zwar noch nie direkt in Aktien investiert, aber wenn, dann würde ich vermutlich eine ähnliche Strategie fahren. So manche Burggrabenaktien stammen heute aus dem Technologie-Sektor. Ein Bereich mit dem sich Buffet schwer tut. Daher sehe ich es durch aus im Bereich den möglichen dass eine "moderne" Umsetzung der Strategie Buffet schlagen könnte.

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cutter111th
vor 4 Stunden von DST:

Interessant wäre ein Vergleich der Performance von Berkshire Hathaway und dem Wide Moat Index. Beide beruhen ja im Prinzip auf der gleichen Strategie, mit dem Unterschied, dass sie im ersten Fall von Warren Buffet ungesetzt wird und im zweiten Fall von Morningstar. Ich koennte mir auch gut vorstellen, dass Buffets Entscheidungen einen Einfluss auf den Index ausübt. Der potenzielle Nachteil des ETFs, dass dessen Strategie nicht direkt von Buffet stammt, koennte womöglich durch die höhere Diversifikation kompensiert werden. Ich selbst habe zwar noch nie direkt in Aktien investiert, aber wenn, dann würde ich vermutlich eine ähnliche Strategie fahren. So manche Burggrabenaktien stammen heute aus dem Technologie-Sektor. Ein Bereich mit dem sich Buffet schwer tut. Daher sehe ich es durch aus im Bereich den möglichen dass eine "moderne" Umsetzung der Strategie Buffet schlagen könnte.

Warren Buffet selbst hatte in den letzten Jahren Probleme den Markt zu schlagen, nicht weil er in die falschen Werte investiert war, sondern weil er zu wenig investiert war. Der hat ein riesiges Cash-Vermögen aufgebaut, weil er sich viel zu früh an die Seitenlinie gestellt hat. 

 

Aber das ist halt Risikomanagement. Der Mann war nicht umsonst über Jahrzehnte so erfolgreich. Lieber auf ein paar Gewinne verzichten bevor es einem das Depot zerreißt. Beim nächsten größeren  Crash wird der gute Mann wohl auf große Einkaufstour gehen, sofern er den nächsten Crash noch erlebt, denn der Jüngste ist er ja nun auch nicht mehr. 

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DST

Meine Vermutung hat sich bestätigt:

 

Vergleicht man Berkshire Hathaway mit dem "MORNINGSTAR WIDE MOAT FOCUS 20 INDEX" (das ist anscheinend der einzige Index dieser Reihe, der bei onvista schon länger getracked wird) so haben ab Juni 2008  beide mit mehr als +250% perfomt. Dem Chart zu folge sieht es danach aus, dass Morningstar fast die gleiche Rendite unter einem besseren Rendite/Risiko-Verhältnis erzielt hat. https://www.onvista.de/aktien/chart/Berkshire-Hathaway-Aktie-US0846707026

 

Ab November 2015 (deutsches Auflagedatum) hat der hier diskutierte ETF genau so gut abgeschnitten wie der MORNINGSTAR WIDE MOAT FOCUS 20 INDEX und rund 20%-Punkte besser als Buffet.

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cutter111th
vor 19 Stunden von DST:

Meine Vermutung hat sich bestätigt:

 

Vergleicht man Berkshire Hathaway mit dem "MORNINGSTAR WIDE MOAT FOCUS 20 INDEX" (das ist anscheinend der einzige Index dieser Reihe, der bei onvista schon länger getracked wird) so haben ab Juni 2008  beide mit mehr als +250% perfomt. Dem Chart zu folge sieht es danach aus, dass Morningstar fast die gleiche Rendite unter einem besseren Rendite/Risiko-Verhältnis erzielt hat. https://www.onvista.de/aktien/chart/Berkshire-Hathaway-Aktie-US0846707026

 

Ab November 2015 (deutsches Auflagedatum) hat der hier diskutierte ETF genau so gut abgeschnitten wie der MORNINGSTAR WIDE MOAT FOCUS 20 INDEX und rund 20%-Punkte besser als Buffet.

 

Darum vertrete ich auch den Standpunkt, dass sich dieser ETF für den US-Anteil aktuell besser eignet. Wenn es mal kracht wird der natürlich auch fallen, aber nicht so stark und viel wichtiger, er wird sich schneller erholen, eben weil nur robuste Unternehmen, die zudem nicht hoffnungslos überbewertet sind und auch langfristige Perspektive haben, im Index enthalten sind. 

 

Das kann man vom S&P 500 nun wahrlich nicht behaupten.  Da gibt es inzwischen viele hochverschuldete Zombies. 

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hund555
Am 13.1.2020 um 13:31 von cutter111th:

 

Darum vertrete ich auch den Standpunkt, dass sich dieser ETF für den US-Anteil aktuell besser eignet. Wenn es mal kracht wird der natürlich auch fallen, aber nicht so stark und viel wichtiger, er wird sich schneller erholen, eben weil nur robuste Unternehmen, die zudem nicht hoffnungslos überbewertet sind und auch langfristige Perspektive haben, im Index enthalten sind. 

 

Das kann man vom S&P 500 nun wahrlich nicht behaupten.  Da gibt es inzwischen viele hochverschuldete Zombies. 

Warum nicht einfach diese Werte selbst kaufen wenn Budget es zulässt? Da spart man sich 0,5% jährliche Kosten und ist nicht auf Fondsgesellschaft angewiesen.

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cutter111th
vor 20 Minuten von hund555:

Warum nicht einfach diese Werte selbst kaufen wenn Budget es zulässt? Da spart man sich 0,5% jährliche Kosten und ist nicht auf Fondsgesellschaft angewiesen.

 

Ich sehe da keine Vorteil. Alles hier gelesen?

 

Zunächst mal sind in dem ETF ca. 50 Aktien enthalten die man alle kaufen müsste. Das sind schon mal ordentlich Gebühren.  Weiterhin werden die im ETF enthaltenen Aktien vierteljährlich geprüft. In den Index kommt man eben nicht nur durch einen Wide Moat, sondern ein weiteres Kriterium ist zum Beispiel auch die aktuelle Bewertung. Kurz um, vierteljährlich fliegen Aktien raus und andere kommen wieder rein.- 

 

Sorry, aber ich sehe da keinen Kostenvorteil und die einzelnen Aktien dauernd selbst bewerten muss ich auch nicht. Von den Gebühren für das Umschichten mal ganz abgesehen

 

Für Leute, die zusätzlich noch einen Sparplan laufen haben kommen 50 Einzelaktien dann aus Kostengründen wohl auch kaum noch in Frage. Themen wie Steuer lasse ich hier jetzt auch mal unberücksichtigt

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 21 Minuten von cutter111th:

 

Ich sehe da keine Vorteil. Alles hier gelesen?

 

Zunächst mal sind in dem ETF ca. 50 Aktien enthalten die man alle kaufen müsste. Das sind schon mal ordentlich Gebühren.  Weiterhin werden die im ETF enthaltenen Aktien vierteljährlich geprüft. In den Index kommt man eben nicht nur durch einen Wide Moat, sondern ein weiteres Kriterium ist zum Beispiel auch die aktuelle Bewertung. Kurz um, vierteljährlich fliegen Aktien raus und andere kommen wieder rein.- 

 

Sorry, aber ich sehe da keinen Kostenvorteil und die einzelnen Aktien dauernd selbst bewerten muss ich auch nicht. Von den Gebühren für das Umschichten mal ganz abgesehen

 

Für Leute, die zusätzlich noch einen Sparplan laufen haben kommen 50 Einzelaktien dann aus Kostengründen wohl auch kaum noch in Frage. Themen wie Steuer lasse ich hier jetzt auch mal unberücksichtigt

Wenn der ETF aber irgendwann schließt, hast du ein Haufen Steuern zu zahlen. Und es schließen sehr viele ETFs, diesen gibt es gerade mal 4 Jahre.

Die meisten Moat-Aktien, sind auch in 10 Jahren moat. Und Gebühren beim Kauf (wenn nicht zu kleine Positionen) sind die selben wie beim ETF.

Mit wäre einfach zu riskant in ein Bankprodukt viel Geld reinzustecken, da sind mir Direktinvestments lieber, bei kleineren Summen sieht es natürlich anders aus.

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DST
· bearbeitet von DST

Warum sollte man bei einem ETF, der schon nach relativ kurzer Zeit 200 Millionen Euro beherbergt, Sorgen vor einer Schließung haben?

 

Der ETF investiert nicht einfach nur in sämtliche Moat-Aktien. Ich glaube nicht, dass du dir die Indexregeln angeschaut hast.

 

Ich glaube du bist einfach generell kein Freund von ETFs.

 

Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass eine der erfolgreichsten und vielversprechendsten Strategien, die das zeug hat den S&P 500 und Warren Buffet zu schlagen, so wenig Beachtung in einem Wertpapier-Forum findet. Egal ob die Umsetzung nun über einen ETF oder anderweitig erfolgt. Aber ein ETF ist sicherlich die einfachste Methode und die Kosten des ETFs sind im Vergleich zu einem aktiven Fonds eher gering. Buffet wird uns irgendwann mal verlassen, und spätestens dann werden sich die Leute nach Alternativen umschauen.

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odensee
vor 16 Minuten von DST:

Ich glaube du bist einfach generell kein Freund von ETFs.

Das hast du aber sehr euphemistisch ausgedrückt. ;)

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