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20Arizona17

Prüfung der Vorsorge-/Kapital-/Versicherungssituation

Empfohlene Beiträge

20Arizona17
· bearbeitet von 20Arizona17
Doppelt

Hallo liebe WPF-Mitglieder,

ich lese seit einigen Wochen in den unterschiedlichsten Unterforen mit. Angefangen hat alles mit dem Wunsch, die Altersvorsorge strukturiert anzugehen. Aktuell habe ich durch die Infos im Forum ein Depot bei ING angelegt (s.u.). Parallel wollte ich auch die anderen Bereiche meines Vermögens/meiner Altersvorsorge beleuchten und strukturieren. M. E. ist die Situation bei mir noch recht übersichtlich, allerdings möchte ich nach eigenen Recherchen (so gut es eben mit dem aktuellen Wissensstand geht) auch eine Einschätzung von euch haben, dazu konkret später mehr, erstmal die Basisinfos.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation
2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

- 28 Jahre, ledig, Heirat dieses Jahr, keine Kinder, Renteneintritt 1.11.2055

- Mann: 28 Jahre, Renteneintritt etwa um 2055


2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- unbefristet angestellt , 42.500 € plus variabler Teil, ca. 3000 €, GKV / 780 € (nach allen Fixkosten und variablen Kosten wie Freizeit, Kleidung, Sonstiges/Puffer.

Abzgl. der 200 €, die ich für ETF spare sowie 200 €, die eh schon fest aufs TG gehen, bleiben somit noch 300 € über.

- Mann: Unbefristet angestellt, ca. 68.000 €, GKV / er hat keinen Überblick, aber ist genug :)


2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 300 € (ca. 15 % vom Nettoeinkommen) geplant, siehe auch "4.1 Aktuelle Sparleistungen"

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

-eher risikoavers; daher geplant nur ca. 20 % des Vermögens in RK 3 (ETFs); keine Erfahrungen bisher mit Verlusten, aber solange der Anteil ohnehin erstmal gering bleibt, will ich Erfahrungen sammeln und meine Risikotoleranz testen.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

- BU und PHV vorhanden (PHV über Partner), da wir zusammen wohnen und noch von einer alten Betriebs-PHV (früher landwirtschaftlicher Betrieb) profitiere, Unterlagen müsste ich bei Schwiegervater nachschauen, gehe aber von guten Konditionen aus.

- ca. 6 Monatsgehälter als Notgroschen auf TG


2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- Einzelperson(BU), PHV (landwirtschaftliche Betriebs-Haftpflicht)


2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- gering, einige Verträge jedoch trotzdem vorhanden, s. Punkt 5

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche
3.1 Gesetzliche Rente

- 1. Rentenbescheid 20.08.16: Höhe bislang erreichte Anwartschaft: 110,12 €

Bis zum Rentenbeginn: 1.435,04 €, Entgeltpunkte : 3,6165


3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Riestervertrag, s. u, auch geprüft hinsichtlich polydeikes-Sticky, s. Punkt 5


3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- BAV möglich, nach bisherigen Recherchen aber für mich unattraktiv, weil (zu) geringe Zuzahlung des AG, s. „6. Fragen an das Forum“

- Vermögenswirksame Leistungen:  mtl. 40 € (20 AN + 20 AG) über Fondsvermittlung24.de bei FFB seit 29.06.: DWS Top Dividende, 984811 /  DE0009848119, Sperrfrist bis 31.12.2017


3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw.)

- Aktuell Depot bei ING-Diba, ca. 5.000 €

- 70 % HSBC MSCI World + 30 % UBS MSCI Emerging Markets UCITS

- pro Jahr etwa 2.400 €, kein Sparplan, wird solange auf TG geparkt
 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent
m. E. noch keine verlässliche Angabe möglich


3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation
m. E. noch keine verlässliche Angabe möglich

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)
4.1 Aktuelle Sparleistungen

- Riesterrente: 2100 €/Jahr, umgerechnet 175 € mtl., netto 1.349 p. a./112 € mtl.

- ETF: 200 € mtl. über 1 oder 2 Einmalkäufe im Jahr beim Rebalancing

--> Reines AV-Sparen: 312 €

- Bausparvertrag: 43 € mtl./516 € p.a.

- VL: 20 € vom Bruttogehalt mtl. / 240 € p.a.

- sonstiges Geld, was nach dem Monat übrig ist wird regelmäßig vom Giro auf das TG geparkt


4.2 Schulden

-keine


4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

- Hochzeit in 2017 bereits mit Puffer einkalkuliert, spielt also keine Rolle für die aktuelle Betrachtung

- 1. Kind frühestens 2019

- Hausbau/-kauf steht nicht an, wohnen in umgebauter Wohnung im Elternhaus meines Freundes, daher erstmal keine Orientierung in Richtung Immobilien


5. Bestehende Verträge

a) VL-Sparplan bei FFB über Fondsvermittlung24.de

DWS Top Dividende, 984811 /  DE0009848119, Sperrfrist bis 31.12.2017,

Einzahlung seit 29.06.2011, bisher also 5,5 Jahre, Sperrfristbeginn: 01.01.2011, Ende der Sperrfrist: 31.12.2017, ab 01.01.2018 wieder verfügbar, 20 € AN + 20 € AG


b) Riesterrente (S-VorsorgePlus Sparkasse)
garantierte monatliche Rente: ? (Einzahlungen plus Förderung),  aktueller Stand (Ende 2016): 6.200 k

Laufzeit (Beginn / Ende): 18.12.2008/Vollendung des 60. LJ (16.10.2048)

Grundzinsen: 1,3 % (= 0,8 % + 0,5 % Bonuszins (01.10.16)), Verfahren der Zinsanpassung durch

Referenzzinssatz

Schlussbonus: ab 6. Sparjahr: 0,25 %, erhöht sich mit jedem weiteren Sparjahr um jeweils 0,25 %, wird am Ende der Ansparphase fällig

Bonuszinsen: ab 6. Jahr: 0,5 %, ab 11. Jahr: 1,0 % , ab 16. Jahr: 1,25 %, ab 21. Jahr: 1,5 %, entsprechend erhöht, nicht addiert
Sparrate: 2100 €/Jahr, netto 1.349 €

Vertrag kann ruhen, keine Abschluss-, oder Vertriebs-/Verwaltungskosten

c) Bausparvertrag (Alte Leipziger „easy plus“)
Bausparsumme: 7.000 €

Laufzeit: seit 2013

Beitrag: mtl. 43 € / 516 € p.a.

Verwendungszweck: frei oder Bauspardarlehen, dann aber kein Bonuszins

Gebühren: 1 % der Bausparsumme (70 €)

Laufzeit (Beginn / Ende): 09.2013/09.2020 bzw. 50 % der Sparsumme und ausreichende Bewertungszahl, mind. 34 Punkte)
Zins für das Bausparguthaben: 1,2 % p.a.

Bonus:  Bausparvertrag muss eine Laufzeit von 7 Jahren aufweisen. Nach Ablauf dieser Frist bekommt der Anleger rückwirkend den Bonuszins in Höhe von 2,5 %, wenn

-          Verzicht auf Darlehen

-          keine Änderungen am bestehenden Bausparvertrag vorgenommen werden

-          längstens für 8 Jahre

Zuteilung: 34 Bewertungspunkte (aktuell Ende 2016: 12,62) und 50 % der Summe (akt. 1. 681,50 €,  Pkt.).

 

BU, wie oben schon erwähnt sowie KFZ-Haftpflicht sind vorhanden, ich wollte das Thema nur nicht direkt überfrachten :)

 

6. Fragen an das Forum

Ich habe 3 konkrete Fragen an euch und hoffe sehr, dass ihr mit den Infos eine Einschätzung geben könnt.

 

1. Riesterrente (Banksparplan S-VorsorgePlus der Sparkasse ) vs. BAV (PensionsRente der Sparkasse)

Dank dem Thread von Polydeikes habe ich das Riester-Konzept und was dahinter steht, schon besser verstanden und ein bisschen hin und her gerechnet (praktischerweise war meine Situation eine seiner Szenarien, aber ich hoffe, es soweit verstanden zu haben, als dass ich meine Situation beurteilen kann). Ich bin daher zu dem Schluss gekommen, dass es aktuell recht gut darum bestellt ist. Allerdings wird sich mit der Heirat dahingehen etwas ändern, da wir ja zusammen Steuer veranlagen werden und entsprechend noch anders agieren können/sollten. Für meinen Partner wird die Förderung lt. Rechner in polydeikes Thread schlechter, für mich besser - Stichwort Augen auf bei der Partnerwahl :)

So oder so wird es tendenziell ein für uns brauchbares Modell sein. Sollte sich ein Kind ankündigen, wird natürlich neu betrachtet. Vielleicht kann ich ja noch den ein oder anderen Denkanstoß bekommen.

 

Konkurrierendes Produkt dazu ist die BAV meines AG über die Sparkasse

AG bezuschusst 10 % des Umwandlungsbeitrages

Durchführungsweg: Pensionskasse mit 2 Tarifen, folgende Angebote liegen vor:

 

PensionsRenteSicherheit und PensionsRenteInvest

PR Invest.pdf

PR Sicherheit.pdf

 

Lt. dem AP hat die Kombi-Variante, die es auch noch gibt, aufgrund der momentanen, sehr niedrigen Zinssituation keine Fondsbeteiligung und damit die gleiche Berechnungsgrundlage wie Sicherheit.

 

Wie bewertet ihr das? Mal abgesehen davon, dass ich die Thematik BAV noch nicht in Gänze durchblicke, finde ich das Angebot nicht wirklich attraktiv, da mein AG nur 10 % dazuzahlt (er spart ja mehr ein) und sich dadurch auch meine Rentenansprüche verringern. DEKA-Fonds finde ich zudem auch nicht so prickelnd…zumindest habe ich noch nie richtig Gutes darüber gelesen/gehört.

 

2. VL-Sparplan

DWS Top Dividende, WKN: 984811 /  ISIN: DE0009848119, Sperrfrist bis 31.12.2017,

Einzahlung seit 29.06.2011, bisher also 5,5 Jahre, Sperrfristbeginn: 01.01.2011, Ende der Sperrfrist: 31.12.2017, ab 01.01.2018 wieder verfügbar , 20 € AN + 20 € AG

Sollte ich diesen beibehalten oder gibt es bessere Alternativen? Bin ja auch nicht mehr förderberechtigt hinsichtlich AN-Zulage. Zudem ist dieser Fonds ja thesaurierend, weswegen ich bei Verkauf der Anteile ja nachweisen muss, dass ich immer die Steuern in der Anlage KAP (auch die ausländischen Steuern) angegeben habe, richtig? Alternative ggf. ein Banksparplan, aber ich bin mir da unsicher.

 

3. Sonstige Altersvorsorge bzw. Anlagemöglichkeiten

Mein Tagesgeldanteil ist aktuell schon ziemlich hoch, da möchte ich gerne noch etwas anderes machen. Aktuell bekomme ich auch nur 0,05 % Zinsen, mit den zuletzt geprüften Angeboten kann ich nicht mal die Inflation auffangen (1,0 % bei Ing DIBA für 4 Monate, danach 0,35 % - immerhin mehr als Consors).

 

Ich dachte daher an eine Festgeld/Sparbriefleiter, allerdings möchte ich ungern Festgelder mit ausländischer Einlagensicherung nutzen - wie sind da eure Erfahrungen? Laufzeiten sollten ja nach aktuellem Stand nicht zu lange sein, daher habe ich die Angebote herausgesucht, die mich aber auch nicht wirklich vom Hocker hauen.  Was haltet ihr von moneyyou? https://www.moneyou.de/festgeld/zinsen-konditionen oder Kombi-Festgeld: https://www.bank11.de/anleger-sparer/bank11-sparbriefkonto-totalflex-180/

 

Vielen Dank schon mal für alle, die sich ihre kostbare Zeit genommen haben, bis hierhin zu lesen.  Ich freue mich über jede Anregung und auch Kritik hinsichtlich des Portfolios und meiner Ideen. Ich finde es großartig, dass ihr euer Wissen hier teilt. Ich bin offen für alles, was euch einfällt. Wenn etwas offensichtlich sinnfrei ist, zeigt etwas Gnade mit mir, ich bin neu im Thema, aber jetzt – Feuer frei :)

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Perma

Hallo Arizona,

 

ich finde, dass du im allgemeinen sehr gut und meiner Meinung nach auch ausgewogen aufgestellt bist.

 

1. Du bist m. Mng. nach wg. der Höhe deines Einkommens eher der Typ für Riester als der für BAV, insbesondere, wenn dein Arbeitgeber nur wenig bezuschusst. Dein Riester-Banksparplan hat, wenn ich das richtig verstehe, eine super Verzinsung, das würde ich an deiner Stelle weiterhin nutzen.

 

2. Ein Forumsliebling ist dieser hier, für die derzeitigen Verhältnisse traumhaft verzinst:

https://www.degussa-bank.de/vlsparen

 

3. Wirklich hohe Zinsen gibt es im Moment nirgends, wenn eine Erhöhung des Aktienanteils für dich nicht in Frage kommt (was ich verstehen kann), ist eine Festgeldleiter theoretisch eine gute Idee, weil das mehr Zinsen bringen sollte als Tagesgeld. Praktisch gibt es auch da nicht sonderlich tolle Angebote, wenn du bei der deutschen Einlagensicherung bleiben möchtest.

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20Arizona17

Danke euch beiden schonmal für das Feedback/den Tipp! Dann bin ich ja nicht komplett auf dem Holzweg.

 

vor 19 Stunden schrieb Perma:

Hallo Arizona,

 

ich finde, dass du im allgemeinen sehr gut und meiner Meinung nach auch ausgewogen aufgestellt bist.

 

1. Du bist m. Mng. nach wg. der Höhe deines Einkommens eher der Typ für Riester als der für BAV, insbesondere, wenn dein Arbeitgeber nur wenig bezuschusst. Dein Riester-Banksparplan hat, wenn ich das richtig verstehe, eine super Verzinsung, das würde ich an deiner Stelle weiterhin nutzen.

 

2. Ein Forumsliebling ist dieser hier, für die derzeitigen Verhältnisse traumhaft verzinst:

https://www.degussa-bank.de/vlsparen

 

3. Wirklich hohe Zinsen gibt es im Moment nirgends, wenn eine Erhöhung des Aktienanteils für dich nicht in Frage kommt (was ich verstehen kann), ist eine Festgeldleiter theoretisch eine gute Idee, weil das mehr Zinsen bringen sollte als Tagesgeld. Praktisch gibt es auch da nicht sonderlich tolle Angebote, wenn du bei der deutschen Einlagensicherung bleiben möchtest.

 

Zu 1.)  Das habe ich auch so eingeschätzt - wie gesagt, finde ich das Konstrukt BAV schon sehr, sehr umfangreich und komplex. Den Riestervertrag habe ich zum Abitur damals geschlossen, zu einer Zeit, wo ich dann auch noch ziemlich unbedacht an solche Sachen herangegangen bin bzw. mir nicht soviele Gedanken gemacht habe. Wenn man das heutzutage erzählt, schreien alle Leute "bloß kein Riester!" und dann denke ich mir auch, mit diesen Pauschalaussagen kann ich so gar nix anfangen, mal von der Aussagekraft abgesehen. Aber da ich in meinem Umfeld niemanden habe, der mir das ganze Konstrukt richtig erläutern kann, bin ich bei meinen Recherchen (auch im Zuge der ETF-Inforsuche) auf das Forum gestoßen. Da er auch keine Kosten hat und beitragsfrei gestellt werden kann, denke ich mir, dass er so flexibel ist, dass ich das nicht unbedingt unter "Jugendsünden, die mir mein Bankberater aufgequatscht hat!" verbuchen muss.

 

Zu 2.) Sieht in der Tat auch gut aus. Die Frage: Kann man pauschal sagen, dass das besser ist als der Fond?! Kommt vermutlich drauf an, was man haben will. Theoretisch könnte ich ja einen neuen Vertrag dort machen und alle Zahlungen dorthin leiten und das Depot bei FFB ruhen lassen. Wie muss ich denn vorgehen, wenn ich mir das Geld des Depots auszahlen lassen wollen würde hinsichtlich der Steuer? Wie bewertet ihr den Fond denn als solchen?

 

Zu 3.) Eine Erhöhung des Aktienteils schließe ich noch nicht aus, aber ich taste mich heran. Habe das ETF-Thema erst kürzlich mit dem ETF-Kauf zum ersten (gedanklichen) Abschluss gebracht. Daher dachte ich erstmal an andere Alternativen. Wie du schon sagst, so viele gute Möglichkeiten außer die von mir genannten für Festgeld(leiter) habe ich noch nicht gefunden. Alternativ zumindest das Tagesgeld wechseln zur PSD Bank über den Link, den JS_01 (Danke dir!) geschickt hat. Ich habe mein TG ja noch nie hin- und her geswitcht. Habe bei Cortal Consors auch noch eine alte Kreditkarte, weil deren Nutzung im Ausland früher kostenlos war, aber da würde ich am liebsten alle Schotten dicht machen. TG-Konten werden zwar nicht für die SCHUFA berücksichtigt, aber da ja meist ein Girokonto dranhängt, ist es ja wiederum nicht soo super, wenn man davon zu viele hat, oder?

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum 20Arizona17

 

zu 2.) Dein Fonds DWS Top Dividende LD 20-03-2017.pdf

ist nicht thesaurierend, er schüttet aus und das sogar gut.

 

Wenn Du die erste Einzahlung  29.06.2011 gemacht hast,

dann hast Du über 1100 € Gewinn gemacht.

 

VL-Top-Dividende.JPG

Ich würde weiter in diesen Fonds einzahlen, auf die Dauer eine gute Investition

und besser als die Minizinsen auf Tagesgeld, ich weiß nur nicht, ob der historische Recher

auch die Dividenden berücksichtigt hat.

 

Ghost_69 :-*

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20Arizona17
· bearbeitet von 20Arizona17

Dann habe ich mich letztens verguckt!?:wacko:

Merkwürdig....oder ich bin davon ausgegangen, weil ich die Ausschüttungen nie ausgezahlt bekommen habe, sondern sie wiederangelegt wurden - Denkfehler.

Mir war auch bis ich irgendwo einen Beitrag von Odensee gelesen habe, nicht bewusst, dass ich am besten von Anfang an aktiv bei meinem Depot Einspruch zur Wiederanlage der Ausschüttungen einlegen kann. Das habe ich z. B. jetzt bei meinem ETF-Depot bei ING gemacht, da werden die Ausschüttungen jetzt auf das Zwischenkonto geparkt. Da das Domizil des Fonds in Deutschland ist, ist er auch steuereinfach, oder? Irgendwie hatte ich wegen den ausländischen Zinserträgen, die auf meiner Steuerbescheinigung auftauchen dann im Kopf, dass ich die beim Verkauf nachweisen muss.

 

Mich freut, dass trotz meines Anfängerwissen Stand heute und noch weniger Ahnung in 2011, als ich das zu Beginn der Ausbildung abgeschlossen habe, wohl doch keinen Bock geschossen habe... Als aktiv gemanagter Fond steht er auf der einen Seite und meine ETF-Käufe auf der anderen, also zwei Gegensätze hinsichtlich der Anlage, was vermutlich nichts Schelchtes sein muss.. Letztlich wäre es auch ok, wenn hier irgendwelche sinnfreien Sachen festgestellt werden, daraus kann ich nur lernen. Mit der Aufarbeitung der Sachen habe ich schon Angst, durch Unwissen oder falsche Berartung bereits Geld verbrannt zu haben, auch wenn es sich bei meinen Summen für viele hier eher um Peanuts handeln wird. Nur irgendwann muss man ja mal anfangen und vom Keine-Gedanken-Machen wird es ja nicht besser - zumindest mir geht es mit Gewissheit immer besser, egal ob gut oder schlecht.

Ich habe mir im Dezember zuletzt die Depotentwicklung angeschaut (mache ich meist auch nur alle par Monate mal) und fand die sie für meine laienhaftes Verständnis auch gut, daher auch nochmal meine Bitte um eure Stellungnahme dazu - danke dir Ghost für die Erläuterung :) 

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Studi24

Hallo Arizona,

ich denke auch dass du erstmal nicht schlecht aufgestellt bist, sofern BU und PHV nach Anbieter und Bedingungswerk auch noch passen.

Ich bin zwar absolut kein Fan von Riester-Banksparplänen, aber aufgrund deines Altvertrages (ähnlich wie beim Bausparer), denke ich keine allzu schlechte Wahl. Jedoch ist Riester in meinen Augen ein klassisches Verrentungsprodukt, bei dem die Verrentung idealerweise auch schon technisch geregelt sein sollte und da ist die Flexibilität in meinen Augen nicht immer die größte Präferenz, daher sehe ich Riester eher im Versicherungsbereich und nicht im Bereich Sparpläne. Leider ist die Auswahl an guten Riesteranbietern die letzten Jahre stetig gesunken. Da hat die mediale Sau die durchs Dorf getrieben wurde sein übriges getan, wenn auch zumeist unbegründet, sofern die Vorsorgesituation einfach venünftig sondiert wird.

Die BAV ist mindestens genauso komplex wie Riester und bedarf einer ausgiebigen Analyse der eigenen Situation und des richtigen Produktanbieters. Deine Konstellation spricht aber tatsächlich mehr für Riester, daher würde ich die BAV erstmal zur Seite legen und mich neben Riester auf Flexibilität konzentrieren. 

Der Aufbau eines ETF-Depots ist da sicherlich ein guter Schritt, auch wenn das Ganze kein Allheilmittel ist. Der nächste Crash kommt bestimmt und da ist dann gute Geduld gefragt. Auch da würde ich mich als Ergänzung auf lange Sicht nach einer vernünftigen ETF-Police umschauen und die Beiträge splitten, denn der Freibetrag ist bei regelmäßigen Sparraten schneller erschöpft als man denkt und zweigleisig fahren hat noch nie geschadet.

Zum DWS Top Dividende, halte ich für einen guten bis sehr guten Fonds, wenngleich nicht ganz günstig. Würde ich auf jeden Fall weiterlaufen lassen.

 

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20Arizona17

Zur PHV habe ich keine Daten, da das ja über Schwiegerpapa in Spe läuft, aber da darüber auch die Mietwohnungen laufen, die auf dem Grundstück sind und er diesbzgl. sehr gut informiert ist, mache ich mir da keine Sorgen. BU passt auch, habe ich bei der Alten Leipziger in Berufsgruppe 1++, auf Wunsch kann ich auch gerne die ganzen Infos posten, aber da denke ich auch, dass ich mein entsprechenden Anteil am Netto versichert habe, keine Ausschlüsse habe und meine komplette Krankenhistorie dargelegt habe (was nicht sehr viel ist toitoitoi) und auch bisher mit dem gebotenen Service sehr zufrieden bin, gibt es auch da keinen Grund zur Beschwerde.

ETF-Police...also wie in dem Thema hier besprochen wird?

Da habe ich mich noch gar nicht informiert, also wieder absolutes Neuland - hast du gerade Anbieter zur Hand? Hab über die SuFu z. B. auch myIndex satellite ETF Fondspolice, ist das die Richtung? Danke auch für deine Einschätzung :) 

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Studi24
vor 21 Stunden schrieb 20Arizona17:

Zur PHV habe ich keine Daten, da das ja über Schwiegerpapa in Spe läuft, aber da darüber auch die Mietwohnungen laufen, die auf dem Grundstück sind und er diesbzgl. sehr gut informiert ist, mache ich mir da keine Sorgen. BU passt auch, habe ich bei der Alten Leipziger in Berufsgruppe 1++, auf Wunsch kann ich auch gerne die ganzen Infos posten, aber da denke ich auch, dass ich mein entsprechenden Anteil am Netto versichert habe, keine Ausschlüsse habe und meine komplette Krankenhistorie dargelegt habe (was nicht sehr viel ist toitoitoi) und auch bisher mit dem gebotenen Service sehr zufrieden bin, gibt es auch da keinen Grund zur Beschwerde.

ETF-Police...also wie in dem Thema hier besprochen wird?

Da habe ich mich noch gar nicht informiert, also wieder absolutes Neuland - hast du gerade Anbieter zur Hand? Hab über die SuFu z. B. auch myIndex satellite ETF Fondspolice, ist das die Richtung? Danke auch für deine Einschätzung :) 

 

Da hast du auf jeden Fall den richtigen Thread gefunden, wo Vor- und Nachteile beleuchtet werden. Ist aber auch wieder eine ganz individuelle Entscheidung, und muss auch wieder in der kompletten Vorsorgesituation gesehen werden und der richtige Anbieter ausgewählt werden.

- Bin ich jemand der 20 Jahre+ einen Vertrag auch durchhält, dann kann die Police wegen ihrer steuerlichen Behandlung im Vorteil sein, ist sie auch oft (denkt man grade am Anfang der Sparphase wenig drüber nach, da ja auch noch nicht großartig Kapitalertragsteuer geflossen ist)

- Beiträge sollten eher im oberen Bereich angesiedelt sein, idealerweise dreistellig

- Möchte ich auch mein Langlebigkeitsrisiko abdecken? (Riester Banksparplan ist da nicht mehr als eine Übergangslösung)

- Bin ich jemand der regelmäßig die Fonds wechseln möchte?

- Wie wichtig ist mir die akutelle Kapitalstärke des Anbieters?

Ob als Brutto- oder Nettotarif möchte ich gar nicht weiter thematisieren, ist eine Glaubensfrage :D

Anbieter die eine angemessene Fondsauswahl bieten (ETF, Dimensional, ARERO) sind beispielsweise die InterRisk, Alte Leipziger, Volkswohl Bund, LV 1871, CosmosDirekt, die Bayerische,...

Dann ist es eben wichtig zu schauen, wenn ich eine Verrentung in Zukunft in Betracht ziehe, dann ist z.B. eine CosmosDirekt schon raus...

Was die Flexibilität angeht sind die guten Versicherer mittlerweile auf einem Niveau mit den guten Depotanbietern. Es hängt vor allem davon ab, ob ich wirklich eine lange Laufzeit durchhalte und eben von die Vorteile der Police auch nutze.

Als Kapitalanlage für 10-15 Jahre sicherlich ungeeignet :)

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20Arizona17

Danke dir für die Infos! Da bisher sonst keine weiteren Tipps oder Anregungen bezgl. BAV gekommen sind, die den bisherigen Aussagen widersprechen, gehe ich mal davon aus, dass das Angebot der Pensionskasse eher mau ist. Bezgl. Tagesgeld prüfe ich das Angebot der PSD-Bank, aber wie sieht es denn mit Schufa-Einträgen aus bei vielen Konten (die Frage hatte ich weiter oben schon gestellt)?

TG-Konten werden zwar nicht für die SCHUFA berücksichtigt, aber da ja meist ein Girokonto dranhängt, ist es ja wiederum nicht so super, wenn man davon zu viele hat, oder?

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bondholder
vor 4 Stunden schrieb 20Arizona17:

Danke dir für die Infos! Da bisher sonst keine weiteren Tipps oder Anregungen bezgl. BAV gekommen sind, die den bisherigen Aussagen widersprechen, gehe ich mal davon aus, dass das Angebot der Pensionskasse eher mau ist. Bezgl. Tagesgeld prüfe ich das Angebot der PSD-Bank, aber wie sieht es denn mit Schufa-Einträgen aus bei vielen Konten (die Frage hatte ich weiter oben schon gestellt)?

TG-Konten werden zwar nicht für die SCHUFA berücksichtigt, aber da ja meist ein Girokonto dranhängt, ist es ja wiederum nicht so super, wenn man davon zu viele hat, oder?

An welchen Tagesgeldkonten hängt ein Girokonto dran?

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Peter Grimes
vor 2 Stunden schrieb bondholder:

An welchen Tagesgeldkonten hängt ein Girokonto dran?

 

z.B. Degussa-Bank.

 

 

Gruß,

PG

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20Arizona17
vor 20 Stunden schrieb bondholder:

An welchen Tagesgeldkonten hängt ein Girokonto dran?

Zudem habe ich aufgrund meiner Kreditkarte bei der Consorsbank da zwangsweise auch ein Girokonto eröffnen müssen. Daher die Frage, ob es bei einem Wechsel von Consors zu X besser wäre, das Ganze zu kündigen, bevor man überall Konten eröffnet....Deine Frage impliziert allerdings, dass das wohl nicht die Regel ist, da muss ich dann die Konditionen lesen. Verrechnungskonten zählen auch nicht zur Schufa, oder?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 4 Stunden schrieb 20Arizona17:

Zudem habe ich aufgrund meiner Kreditkarte bei der Consorsbank da zwangsweise auch ein Girokonto eröffnen müssen. Daher die Frage, ob es bei einem Wechsel von Consors zu X besser wäre, das Ganze zu kündigen, bevor man überall Konten eröffnet....

 

Ich kann hier keinen Zusammenhang zu Geldanlage bzw Tagesgeldkonten erkennen.

Möchtest du in kurzer Zeit ganz viele Girokonten eröffnen und/oder Kreditkarten beantragen? Das dürfte sich dann wohl zumindest kurzfristig nicht positiv auf die Bonitätsscores auswirken...

Von sehr wenigen Ausnahmefällen abgesehen ist die Eröffnung eines Tagesgeldkontos oder Wertpapierdepots völlig unabhängig davon, ob ein Girokonto oder eine Kreditkarte bei demselben Unternehmen besteht oder nicht.

 

vor 4 Stunden schrieb 20Arizona17:

Deine Frage impliziert allerdings, dass das wohl nicht die Regel ist, da muss ich dann die Konditionen lesen. Verrechnungskonten zählen auch nicht zur Schufa, oder?

Welche Möglichkeiten siehst du, mit einem Tagesgeldkonto ins Minus zu rutschen? (Bei einer Kreditkarte ist das ganz einfach.) Ein Depot-Verrechnungskonto allein stellt für die Bank ebenfalls kein Risiko da, solange damit keine Kreditlinie verbunden ist (Lombardkredit).

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20Arizona17

Da habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt. Ich hatte im Kopf, dass zu jedem TG immer ein Girokonto hinzukommen muss (zwangsläufig). Aber das Girokonto, dass ich bei Cortal habe, habe ich aufgrund des damaligen Abschlusses einer Kreditkarte erhalten. Daher in der Tat kein Zusammenhang. Sorry für die Verwirrung. Natürlich habe ich nicht vor, ganz viele Girokonten zu eröffnen, jedoch ein neues Tagesgeldkonto bei einer Bank, wo die Zinsen etwas besser sind.....das wird mal als nächstes angegangen. Bei der Festgeldleiter bin ich noch nicht weiter gekommen, geschweige denn mich über ETF-Policen nochmal mehr in Erfahrung zu bringen. Eins nach dem anderen.....BAV ist zumindest für mich erst mal erledigt, denke ich.

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