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nerdynist

Depot eines Anfängers

Empfohlene Beiträge

nerdynist
· bearbeitet von nerdynist

Hallo zusammen,

 

ich möchte hier nun auch ein Blog starten und euch an meinem Depot "teilhaben" lassen. 

Kurz zu mir: ich bin noch U30, seit 1 Jahr Arbeitnehmer (Ingenieur) und bin sehr unzufrieden mit den Zinsen, die es auf der Bank gibt. Aus diesem Grund habe ich beschlossen die niedrigen Zinsen mittels Aktien aufzubessern (so die Theorie ;) ).

 

Warum ich hier jetzt blogge? Ich möchte hauptsächlich was dazu lernen und freue mich auf Kritik und Denkanstöße von euch. Außerdem soll es mir helfen keinen voreiligen Transaktionen zu tätigen.

 

Mein Depot habe ich aktuell bei der DKB, da dies auch mein "Hauptkonto" ist. Alternativ steht noch Konto von der SPK zur Verfügung, aber dort sind die Kosten einfach zu hoch und ich bin aktuell dabei mich von diesem zu trennen.

 

Das Depot besteht seit ca. 8 Monaten und bisher beinhaltet es 4 Aktien. Warum ich diese gekauft habe werde ich kurz erläutern, um später überprüfen zu können, ob ich sie immernoch halten will oder verkaufen muss.

 

1. Polytec (244 Aktien â 12.3€ --> ~3000€) 

Auf diese Aktie bin ich durch Imperator (Gruß an dieser Stelle) gestoßen. Es handelt sich hier um eine Firma, die Produkte aus Kunststoff für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie sowie für industrielle Anwendungen entwickelt und herstellt. Gekauft wurde, weil mich die Analyse von Imperator überzeugt hat und zusätzlich schüttet Polytec auch noch eine Dividende aus.

 

2. BYD (900 Aktien â 6€ --> ~5400€)

War mein erster Kauf und ist aktuell meine größte Position im Depot. Wurde ziemlich gehypt und ich habe deswegen ohne groß nachzudenken zugeschlagen. War ein typischer Anfägerfehler, da diese gerade im Aufwind waren. Hier wurde auch schon einmal nachgekauft um den EK zu verbilligen. Da ich aber davon überzeugt bin, dass die E-Mobilität sich durchsetzt bin ich ein Fan von BYD. Sie sind in China einer der größten Verkäufer von Elektroautos. Sie produzieren aber auch E-Busse, Solarmodule und Speicher sowie Einschienen-Bahnen. Interessant ist auch noch, dass sie die Batterien für Ihre Autos etc. selbst herstellen.

 

3. Novo Nordisk (85 Aktien â 35.2€ --< ~3000€)

Pharmaunternehmen, dass einer der Weltmarktführer von Diabetesprodukten ist. Gekauft wurde hier aufgrund des Absturzes der Aktie (einmal bei ~40€ und Nachkauf bei ~30€). Meiner Meinung nach ist Diabetes eine Krankheit die immer mehr Menschen betreffen wird und davon wird Novo profitieren. Zusätzlich schüttet Novo auch eine Dividende aus.

 

4. Evotec (550 Aktien â 6€ --> ~3300€)

Wurde auch in 2 Trachen gekauft. Was man so liest ist es eine sehr kompetente Firma, die einen guten Plan hat was sie da tut. Auch hier wurde eher spontan gekauft, nachdem sie in den Medien sehr gehypt wurde.

 

 

Wie ihr merkt, basieren meine Käufe nicht auf Fundamentalen Analysen von Kennzahlen und Geschäftsberichten. Ich habe meist die wichtigsten Kennzahlen angeschaut und viele Meinungen und Analysen anderer gelesen. Wenn mich das überzeugt hat, habe ich gekauft. 

Ich weiß auch, dass das nicht der optimale (gibt es den überhaupt?) Weg ist. Deswegen soll mir der Blog auch helfen meine Analysefähigkeiten zu verbessern.

 

 

Zur Zeit beschäftigen mich einige Fragen und vielleicht kann ja der ein oder andere hier etwas dazu sagen und mir helfen eine Entscheidung zu treffen.

 

1. Warum habe ich in Aktien und nicht in ETFs investiert, wenn ich doch Anfänger bin und nicht weiß wie man eine Firma/Aktie richtig bewertet und einschätzt?

Das ist eine sehr gute Frage finde ich :P. Aber ich bin bereit, dass Risiko einzugehen, da ich davon überzeugt bin, dass ich durch stetiges Lernen besser performen kann als mit ETFs. Hier auch nochmal der Hinweis an euch, dass ihr mich bitte hinterfragen sollt und mir Verbesserungsvorschläge gebt.

 

2. Wie soll es mit meinem Depot weitergehen?

Hier gibt es aktuell für mich zwei Optionen: 1. Ich kaufe weiter Aktienpakete von ca. 3000€ und versuche mehrere Branchen abzudecken und mein Portfolio so gegen Krisen einer bestimmten Branche zu "sichern". Option 2: Ich baue die vorhandenen Positionen weiter aus und kaufe nach.

 

3. Wie finde ich raus ob eine Aktie "billig" ist bzw. wie bewerte ich eine Aktie. Das ist aktuell mein größtes Problem. 

Wenn ich jetzt zum Bespiel eine Aktie von meiner Watchlist anschaue, weiß ich nicht ob sie aktuell Fair bewertet ist oder nicht . Könnt ihr einem Anfänger ein paar Tipps geben, wie man ein Gefühl dafür bekommt? Ich lese zwar viel über die aktuelle Lage etc. der entsprechenden Firma, kann aber nicht sagen ob sie für 20% mehr immer noch attraktiv is oder nicht. 

 

 

So....jetzt beende ich erstmal das Chaos hier und hoffe, dass jemand von euch sich erbarmt und einem Anfänger ein bisschen weiter hilft.

 

Viele Grüße,

Nist

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wurstwasser
· bearbeitet von wurstwasser
Link Hinzugefügt

Hallo Nist,

 

ich glaube Du solltest einen großen Schritt zurückgehen und Dich erst einmal mit den Basics beschäftigen. Wie genau ist Deine Finanzaufstellung, wie sieht es mit Absicherung von Risiken aus und muss es zum Start wirklich das investieren per Einzelaktie sein (vor allem vor dem Hintergrund Risikostreuung/Aufwand etc.). Dazu gibt es hier im Forum super Threads um sich einmal einzulesen (z.B.

)

 

Und von da an lesen, lesen lesen und danach nachdenken :)

 

Viele Grüße

 

ww

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odensee
vor 35 Minuten schrieb nerdynist:

2. Wie soll es mit meinem Depot weitergehen?

Hier gibt es aktuell für mich zwei Optionen: 1. Ich kaufe weiter Aktienpakete von ca. 3000€ und versuche mehrere Branchen abzudecken und mein Portfolio so gegen Krisen einer bestimmten Branche zu "sichern". Option 2: Ich baue die vorhandenen Positionen weiter aus und kaufe nach.

Option 1 (meine Meinung...). Und den Leitfaden für Stockpicker von @Schildkröte lesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46427-leitfaden-für-stockpicker/ und "Investieren für Einsteiger" lesen. Den Abschnitt über ETFs kannst du ja auslassen.

 

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nerdynist
vor einer Stunde schrieb odensee:

Option 1 (meine Meinung...). Und den Leitfaden für Stockpicker von @Schildkröte lesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46427-leitfaden-für-stockpicker/ und "Investieren für Einsteiger" lesen. Den Abschnitt über ETFs kannst du ja auslassen.

 

Danke für den Link, Ich werde mich mal durcharbeiten!

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nerdynist
vor 2 Stunden schrieb wurstwasser:

Hallo Nist,

 

ich glaube Du solltest einen großen Schritt zurückgehen und Dich erst einmal mit den Basics beschäftigen. Wie genau ist Deine Finanzaufstellung, wie sieht es mit Absicherung von Risiken aus und muss es zum Start wirklich das investieren per Einzelaktie sein (vor allem vor dem Hintergrund Risikostreuung/Aufwand etc.). Dazu gibt es hier im Forum super Threads um sich einmal einzulesen (z.B.

)

 

Und von da an lesen, lesen lesen und danach nachdenken :)

 

Viele Grüße

 

ww

Auch dir vielen Dank. Ich werde die Artikel bzw. Threads mal durcharbeiten und dann bin ich hoffentlich schlauer :-)

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nerdynist

Schönen Sonntag zusammen,

 

ich habe mir die Artikel von euch durchgearbeitet.

 

Der Plan ist jetzt erstmal weiterhin 3000€ "Pakete" an Einzelaktien zu kaufen.

 

 

Habt ihr Links/Buchempfehlungen, die einem das Bewerten von Aktien näher bringen? Darf gerne auch etwas schwerere Literatur dabei sein, ich bin bereit mich da durchzukauen.

 

Vielen Dank und denkt an eure Mütter,

 

Nist

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Schildkröte

Hier wurde auch schon einmal nachgekauft um den EK zu verbilligen.

 

Ein typischer Fehler. Wirfst Du gutes Geld schlechtem hinterher, wenn das Unternehmen über die Wupper geht? Tranchenweise kaufen, um einen günstige(re)n Durchschnittseinstiegspreis zu erreichen ist in Ordnung. Aber sowas wie oben solltest Du tunlichst lassen. Achte darauf, dass eine Position eine bestimmte Größe (bezogen relativ aufs gesamte Depot und am Anfang einen bestimmten absoluten Betrag) nicht überschreitet. Sonst hast Du ein Klumpenrisiko. 

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markymark

Für einen Anfänger ist das Depot aber äußerst spekulativ.

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nerdynist
vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Vielen Dank, werde ich mir mal genauer anschauen und dann evtl zulegen :)

 

gibt es sonst noch empfehlenswerte Literatur?

vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

 

 

Ein typischer Fehler. Wirfst Du gutes Geld schlechtem hinterher, wenn das Unternehmen über die Wupper geht? Tranchenweise kaufen, um einen günstige(re)n Durchschnittseinstiegspreis zu erreichen ist in Ordnung. Aber sowas wie oben solltest Du tunlichst lassen. Achte darauf, dass eine Position eine bestimmte Größe (bezogen relativ aufs gesamte Depot und am Anfang einen bestimmten absoluten Betrag) nicht überschreitet. Sonst hast Du ein Klumpenrisiko. 

Ja, dass das ein Fehler war ist mir bewusst und es wird auch nicht mehr vorkommen. 

Meine "Regelgröße" wird 3k pro Aktie sein bis ich sage, dass mein Portfolio ausreichend diversifiziert ist.

 

Die "zu vielen" Anteile werde ich wahrscheinlich gegen Jahresende verkaufen. Einerseits um die Position nicht überzugewichten und andererseits um den Sparerpauschalbetrag auszufüllen. Voraussetzung ist naklar, dass bis dahin die Aktie (weit genug) im Plus steht. 

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nerdynist
vor einer Stunde schrieb markymark:

Für einen Anfänger ist das Depot aber äußerst spekulativ.

Damit habe ich kein Problem und ich bin mir den Schwankungen bewusst.

 

Da ich mich entschieden habe in Aktie zu investieren und nicht in ETF´s kann das meiner Meinung nach auch spekulativer sein. 

 

Falls es sich aber ergibt werde ich auch einige "Standard" (sagt man das so?) Werte ins Portfolio legen. 

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Schildkröte

Voraussetzung ist naklar, dass bis dahin die Aktie (weit genug) im Plus steht.

 

Nächster Denkfehler. Vergiss Deinen persönlichen Einstandskurs. Die Börse nimmt darauf keine Rücksicht. Entscheidend sind die aktuelle Bewertung und die künftigen Aussichten eines Unternehmens. Niemals darf man versuchen Verluste "zurück gewinnen zu wollen". Dann besser mit einem blauen Auge aussteigen. 

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nerdynist
· bearbeitet von nerdynist
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

 

 

Nächster Denkfehler. Vergiss Deinen persönlichen Einstandskurs. Die Börse nimmt darauf keine Rücksicht. Entscheidend sind die aktuelle Bewertung und die künftigen Aussichten eines Unternehmens. Niemals darf man versuchen Verluste "zurück gewinnen zu wollen". Dann besser mit einem blauen Auge aussteigen. 

Auch wenn diese Position aktuell übergewichtet ist?

 

Und was ist mit Gewinnmitnahmen?

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goccih
Am 6.5.2017 um 20:00 schrieb nerdynist:

Aber ich bin bereit, dass Risiko einzugehen, da ich davon überzeugt bin, dass ich durch stetiges Lernen besser performen kann als mit ETFs.

Ich würde denken, dass man beim Lernen zunächst viele Fehler macht; wie soll man sonst lernen? In der Zeit wirst Du doch ganz bestimmt schlechter abschneiden als mit ETFs. Was glaubst Du denn, wie lange die Lernphase dauern wird. Und wieviel Geld und Zeit bist Du bereit für den Lernprozess zu opfern? Glaubst Du wirklich, dass Du ein, zwei Bücher liest und dann genug gelernt hast, um besser als ETFs zu sein? Es gibt ziemlich viele Leute die den ganzen Tag nichts anderes machen als unterbewertete Aktien zu suchen. Und selbst die schlagen ein ETF-Portfolio selten. Wenn das alles so einfach wäre, wären wir doch alle schon reich.

Du kommst mir ein bisschen so vor wie ein Abiturient, der sich auf einen Ingenieurs-Posten bewirbt und durch "stetiges Lernen" besser als andere Ingenieure werden will. Kann das klappen? Klar. Ist das wahrscheinlich und ist das der beste Weg zum Erfolg? Nein.

Warum steckst Du nicht wenigstens die Hälfte in ETFs. Mit der anderen Hälfte machst Du Stock-Picking und nach 3 Jahren schaust Du mal, was sich besser entwickelt hat. Vielleicht stellst Du ja auch fest, dass ein bisschen mehr Energie im Job eine viel größere Rendite bringt, als die investierte Zeit, die Du in das Stock-Pickung steckst.

 

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bounce
· bearbeitet von bounce

Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. 

Geh in die Bibliothek und leihe dir "gute" Bücher aus. 

 

Dein Depot taugt so wie es ist nicht als "Alternative" zum Sparbuch. Weil die Zinsen niedrig sind, kaufst du dir einige wenige hochspekulative Titel. 3 Davon sind zyklisch; 2,5 sind in der Autoindustrie tätig, Novo Nordisk halte ich wegen der Patentsituation und stärkerem Wettbewerb für fraglich (auch wenn das viele hier nicht interessiert). Statt 3000€ oder mehr in solche spekulativen Unternehmen zu schieben (und zudem sich noch kaum auszukennen), solltest du breiter streuen bzw. dir besser für den Anfang ETFs kaufen. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden schrieb nerdynist:

Auch wenn diese Position aktuell übergewichtet ist?

 

Und was ist mit Gewinnmitnahmen?

 

Müssen wir jetzt wirklich bei Adam und Eva anfangen?

 

Willst Du regelmäßiges Rebalancing betreiben?

Dann führe Teilverkäufe aus, wenn einzelne Positionen zu groß werden.

Absolut ist das etwas schwierig bzw. unwirtschaftlich, wenn 3.000€ Soll-Größe sind und die Ist-Größe bei 3.500€ liegt.

 

Willst Du Buy & Hold betreiben oder traden?

Wenn Du aktiv traden willst, kann eine Gewinnmitnahme Sinn machen, wenn die Aktie fundamental überteuert ist.

Wenn eine Aktie hingegen derzeit fair bewertet ist, macht eine Gewinnrealisierung allein aus kurstechnischen Gründen nur bedingt Sinn.

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nerdynist
vor 10 Stunden schrieb goccih:

Ich würde denken, dass man beim Lernen zunächst viele Fehler macht; wie soll man sonst lernen? In der Zeit wirst Du doch ganz bestimmt schlechter abschneiden als mit ETFs. Was glaubst Du denn, wie lange die Lernphase dauern wird. Und wieviel Geld und Zeit bist Du bereit für den Lernprozess zu opfern? Glaubst Du wirklich, dass Du ein, zwei Bücher liest und dann genug gelernt hast, um besser als ETFs zu sein? Es gibt ziemlich viele Leute die den ganzen Tag nichts anderes machen als unterbewertete Aktien zu suchen. Und selbst die schlagen ein ETF-Portfolio selten. Wenn das alles so einfach wäre, wären wir doch alle schon reich.

Du kommst mir ein bisschen so vor wie ein Abiturient, der sich auf einen Ingenieurs-Posten bewirbt und durch "stetiges Lernen" besser als andere Ingenieure werden will. Kann das klappen? Klar. Ist das wahrscheinlich und ist das der beste Weg zum Erfolg? Nein.

Warum steckst Du nicht wenigstens die Hälfte in ETFs. Mit der anderen Hälfte machst Du Stock-Picking und nach 3 Jahren schaust Du mal, was sich besser entwickelt hat. Vielleicht stellst Du ja auch fest, dass ein bisschen mehr Energie im Job eine viel größere Rendite bringt, als die investierte Zeit, die Du in das Stock-Pickung steckst.

 

1. Nein, ich glaube nicht, dass ich durch 1,2 Bücher genug gelernt habe. Es ging mir hier darum, dass ich ein Gefühl dafür bekomme.

2. Heißt das, dass (fast) alle, die in Aktien und nicht in ETFs investieren in deinen Augen Geldverschwender sind, da sie ETFs eh nie schlagen?

3. Bzgl. deines "stetiges Lernen" ... Lass uns bitte an deiner Allwissenheit teilhaben und sage mit, was wäre denn der beste Weg zum Erfolg?!

 

 

 

 

@all: Ich denke ihr habt Recht und werde erstmal bis zum Jahresende mein Portfolio auflösen und in ETFs investieren.

@ Admin: Kann dann hier zu denke ich

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goccih
vor 12 Stunden schrieb nerdynist:

Kann dann hier zu denke ich

Hmm, "Allwissend" wollte ich jetzt nicht rüber kommen. Wenn es zu großväterlich klang, tut es mir leid. Ich hatte nur das Gefühl, dass Du das Ganze etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmst. Ich hoffe, dass Du trotzdem am Ball (und im Forum) bleibst.

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nerdynist
vor 52 Minuten schrieb goccih:

Hmm, "Allwissend" wollte ich jetzt nicht rüber kommen. Wenn es zu großväterlich klang, tut es mir leid. Ich hatte nur das Gefühl, dass Du das Ganze etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmst. Ich hoffe, dass Du trotzdem am Ball (und im Forum) bleibst.

Kein Problem, alles gut!
Ich werde wie gesagt im Laufe des Jahres mein aktuelles Portfolio so gut wie auflösen und dann anfangen in ETFs umzuschichten.



Hier ist dann nur die Frage ob man Trachenweise kauft bis die volle Summe angelegt ist und dann den Sparplan kürzt oder Einmalige eine große Summe nimmt und dann mit der standard Sparrate weiter macht....

 

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markymark
vor 23 Stunden schrieb bounce:

Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. 

Geh in die Bibliothek und leihe dir "gute" Bücher aus. 

 

Dein Depot taugt so wie es ist nicht als "Alternative" zum Sparbuch. Weil die Zinsen niedrig sind, kaufst du dir einige wenige hochspekulative Titel. 3 Davon sind zyklisch; 2,5 sind in der Autoindustrie tätig, Novo Nordisk halte ich wegen der Patentsituation und stärkerem Wettbewerb für fraglich (auch wenn das viele hier nicht interessiert). Statt 3000€ oder mehr in solche spekulativen Unternehmen zu schieben (und zudem sich noch kaum auszukennen), solltest du breiter streuen bzw. dir besser für den Anfang ETFs kaufen. 

 

In Haussephasen kann man spekulative Werte kaufen, denn diese schlagen häufig den Markt. Umgekehrt fliegen einem solche Werte in größeren Korrekturphasen meistens um die Ohren. Mit Bücher lesen ist es nicht getan. Ich bin da auch kein Freund von. Man muß viele Jahre das Marktgeschehen verfolgen, um ein Gespür dafür zu entwickeln. Psychologie, Stories, Chartanalyse, fundamentale Betrachtungen. Sowas eignet man sich eben nicht innerhalb von 12 Monaten an.

Das Depot hier ist Blödsinn. Damit kannst du, nerdynist, höchstens einen Trend spielen. Letztendlich hilft es weder dir noch anderen. Als Vermögensaufbau dient es weniger, das sieht halt eher nach Spielerei aus, eben nur mit echtem Geld. Überschätze dich nicht selbst, denn du investierst in einem Bullenmarkt. Da steigt so ziemlich alles. Ist also keine große Kunst, hier Gewinne einzufahren. Sieh zu, daß du rechtzeitig glattstellst und fang dann nochmal von vorne an.

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bounce
· bearbeitet von bounce
vor 42 Minuten schrieb markymark:

 

In Haussephasen kann man spekulative Werte kaufen, denn diese schlagen häufig den Markt. Umgekehrt fliegen einem solche Werte in größeren Korrekturphasen meistens um die Ohren. Mit Bücher lesen ist es nicht getan. Ich bin da auch kein Freund von. Man muß viele Jahre das Marktgeschehen verfolgen, um ein Gespür dafür zu entwickeln. Psychologie, Stories, Chartanalyse, fundamentale Betrachtungen. Sowas eignet man sich eben nicht innerhalb von 12 Monaten an.

Das Depot hier ist Blödsinn. Damit kannst du, nerdynist, höchstens einen Trend spielen. Letztendlich hilft es weder dir noch anderen. Als Vermögensaufbau dient es weniger, das sieht halt eher nach Spielerei aus, eben nur mit echtem Geld. Überschätze dich nicht selbst, denn du investierst in einem Bullenmarkt. Da steigt so ziemlich alles. Ist also keine große Kunst, hier Gewinne einzufahren. Sieh zu, daß du rechtzeitig glattstellst und fang dann nochmal von vorne an.

 

Bücher lesen allein hilft nicht viel, wenn man keine Geduld hat und nicht schlafen kann. Wie du schreibst, braucht es auch Erfahrung. Allerdings fehlt die jedem am Anfang. Mit Lesen kann man von den Erfahrungen/Fehler anderer profitieren und damit grobe Patzer vermindern.

 

@nerdinyst: Das Depot könnte sich in den nächsten Monaten/Jahren vervielfachen, das weiß man heute nicht, sollte man hier allerdings auch erwähnen. Vielleicht hattest du sehr viel Glück und die Aktien gehen durch die Decke (in x Monaten/Jahren auf heute gesehen) und alle raten dir hier zum Ausstieg. Blöd, wenn du dann alles verkauft hast. Damit musst du dann auch leben, hier gibt es nur Hilfestellung. Rein aus der Betrachtung derjenigen, die schon etwas länger  ihr Geld anlegen, sind die Empfehlungen hier sinnvoll aus den schon zuvor angebrachten Punkten. Viel Erfolg dir!   

 

EDIT: Seid der neuen Forensoftware werden meine Beiträge immer doppelt veröffentlicht innerhalb eines Betrags. 

 

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goccih
vor einer Stunde schrieb nerdynist:

Hier ist dann nur die Frage ob man Trachenweise kauft bis die volle Summe angelegt ist und dann den Sparplan kürzt oder Einmalige eine große Summe nimmt und dann mit der standard Sparrate weiter macht....

Wieder so ein Klassiker :-) Ich würde sagen: beides ist gut. Mach es so, wie Du dich wohl fühlst. Wenn Du ein bisschen ängstlich bist, mach es in Tranchen. Wenn Du die nächsten 15 Jahre im Blick hast, kauf alles auf einen Schlag. Es wäre nur doof, wenn morgen die große Krise kommt, dein Depot sich halbiert und Du verschreckt zum Tagesgeld zurück gehst.

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nerdynist

Vielen Dank an alle für eure Kritik.

Ich werde eure Ratschläge beherzigen und erstmal in 2 ETFs umschichten.

 

nerdynist

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Porttrader
· bearbeitet von Porttrader
Am ‎16‎.‎05‎.‎2017 um 08:16 schrieb nerdynist:

Vielen Dank an alle für eure Kritik.

Ich werde eure Ratschläge beherzigen und erstmal in 2 ETFs umschichten.

 

nerdynist

Was wieder jede Menge Ordergebühren für Ver- und Ankauf generiert... Freut sich Dein Broker.

 

Warum sich nicht in Geduld üben, und zu den Einzelwerten später ETFs (wenn man die denn wirklich haben muss/möchte) hinzufügen? Nur weil irgendwelche Dir unbekannten Menschen dazu raten? Lass das Depot doch wie es aktuell ist, und lese Dich mehr in die Materie ein. Danach kannst Du Dir eine EIGENE Meinung bilden, ob die Werte im Depot zu Deiner Strategie passen.

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bounce
· bearbeitet von bounce
vor einer Stunde schrieb Porttrader:

Was wieder jede Menge Ordergebühren für Ver- und Ankauf generiert... Freut sich Dein Broker.

 

Warum sich nicht in Geduld üben, und zu den Einzelwerten später ETFs (wenn man die denn wirklich haben muss/möchte) hinzufügen? Nur weil irgendwelche Dir unbekannten Menschen dazu raten? Lass das Depot doch wie es aktuell ist, und lese Dich mehr in die Materie ein. Danach kannst Du Dir eine EIGENE Meinung bilden, ob die Werte im Depot zu Deiner Strategie passen.

 

Bei der ING-Diba ca. 40 €, -Standard-ETFs gibt es beim Kauf transaktionskostenfrei. Und das bei 15.000 € Anlagewert. Wo ist das bitte "jede Menge"? Möchtest du deine Aussage editieren?

Wenn er sehr viel Cash hat, kann man das spekulativ so lassen wie es ist. Wenn er eine "Alternative zum Sparbuch" sucht, sollte er es auflösen, denn diese 4 Werte sind alles andere als eine Alternative dazu.

 

EDIT: Wieder Dopplung gelöscht.

 

 

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