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gutentag0815

Aktien - ab wieviel Euro sinnvoll?

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Ramstein

Wieso? Auch Anfänger sollten lesen lernen. In über 40 Jahren habe ich noch nie eine Bank gefunden, die platt sagt 0,25% Orderkosten, auch wenn ein Dummschwätzer meint, "alle wissens".

 

Immer sollte man in das Preisverzeichnus schauen und dann kann man die Kostenquote ausrechnen. Natürlich meistens nur näherungsweise, da die von mir o.g. Fremdspesen oft noch dazu kommen.

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Antonia

Immer sollte man in das Preisverzeichnus schauen und dann kann man die Kostenquote ausrechnen. Natürlich meistens nur näherungsweise, da die von mir o.g. Fremdspesen oft noch dazu kommen.

Reicht es nicht, die Differenz zwischen Kaufpreis und dem, was vom Konto abgerechnet wird, auszurechnen? Das ist doch alles, oder?

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Ramstein

Immer sollte man in das Preisverzeichnus schauen und dann kann man die Kostenquote ausrechnen. Natürlich meistens nur näherungsweise, da die von mir o.g. Fremdspesen oft noch dazu kommen.

Reicht es nicht, die Differenz zwischen Kaufpreis und dem, was vom Konto abgerechnet wird, auszurechnen? Das ist doch alles, oder?

Falls man es erst ex post wissen will, natürlich. Manche wollen es aber ex ante wissen.

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Schinzilord

Ich zahle (wie viele andere auch) in den USA in der Regel 1 $ pro Order

Ich auch, aber das setzt voraus, dass wir mit Interactivebrokers handeln. Für Viele hier im Forum ist die Schwelle zu hoch -- $10000 oder ca 7700 -- oder sie generieren zuwenig Trades (monatlich $10 Mindestcommission plus $10 Gebühr für Realtime-Daten). Der Normalfall sind $9,99; scottrader.com tut's für $7. Broker-Vergleich.

Manchmal muss man die Leute schon mit Nachdruck auf etwas hinweisen, war bei mir selbst nicht anders. Wegen der nicht vorhandenen Mindestkommission bin ich bei Lynx, Realtime ETFs über Xetra 1 pro Monat, 0.14% TA 6 mindest, somit ab 4000 0.14% TA Kosten.

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Antonia

Falls man es erst ex post wissen will, natürlich. Manche wollen es aber ex ante wissen.

Wenn man ein Depot neu eröffnet, sollte man sich schon genau informieren. Das habe ich gemacht. Was genau für die DiBa damals sprach, kann ich jetzt gar nicht mehr sagen. Bis dahin hatte ich normal ein Depot bei der Bank vor Ort, die mir zum Handeln aber zu teuer war.

Die Bedingungen ändern sich ja immer wieder bei den verschiedenen Brokern, da wechsele ich ja nicht ständig. Und dann hängt es ja auch noch davon ab, ob man viel oder wenig handelt, und mit welchen Summen.

 

Ich habe auch noch ein Depot bei Flatex, eingerichtet für kurzfristiges Handeln mit kleinen Summen. Das ist schon erheblich billiger. Aber meine Erfahrungen damit sind nicht positiv, zu oft kommt man in entscheidenden Momenten nicht durch, das nervt total. Da lasse ich lieber das Traden. Andere hier haben scheinbar weniger Probleme damit.

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35sebastian

Wenn man ein Depot neu eröffnet, sollte man sich schon genau informieren. Das habe ich gemacht. Was genau für die DiBa damals sprach, kann ich jetzt gar nicht mehr sagen. Bis dahin hatte ich normal ein Depot bei der Bank vor Ort, die mir zum Handeln aber zu teuer war.

Die Bedingungen ändern sich ja immer wieder bei den verschiedenen Brokern, da wechsele ich ja nicht ständig. Und dann hängt es ja auch noch davon ab, ob man viel oder wenig handelt, und mit welchen Summen.

 

 

Ich sehe das ähnlich. Als ich mit Aktienhandel anfing, habe ich häufiger die Vollbank gewechselt. Ich war einer der ersten Kunden der DAB und bin es bis heute noch. Warum soll ich wechseln, wenn ich mit dem Gesamtpaket sehr zufrieden sind? Der Wechsel wäre auch sehr aufwändig. Ich denke, mit wenig Handeln komme ich von der Kostenseite günstiger weg als beim intensiven Traden zu Niedrigpreisen.

Aber ich bin noch lernfähig und schaue mir auch mal die Bedingungen bei den genannten Brokern an. Handelsplattform, Depots, Jahresabrechnungen etc. alles kostenlos?

Bankenhopping? Nein, danke.

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ImperatoM

Es ist schlicht einer Frage der Risikobereitschaft. Je niedriger die Anlagesumme, desto höher ist das Risiko, dass Kosten Deine Rendite auffressen oder dass Du unzureichend diversifizierst.

 

Wenn es nicht in erster Linie um Rendite geht (sondern z.B. auch um das ggf. teure Erkaufen von Erfahrungen) , kann man Grenzwerte entsprechend kleiner ansetzen. Wer vor vier Wochen Nokia-Aktien gekauft hat, ist auch mit 100 Euro schon satt im Plus - aber das ist natürlich alles andere als ein Regelfall.

 

Wenn Du für Flatex-Kosten handelst, würde ich keinen Trade mit Volumen unter 1500 Euro empfehlen. Aber letztendlich muss das jeder selbst für sich entscheiden.

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Schildkröte

Ganz ehrlich was sind denn 15 T für einen jungen Menschen? Wenn sie weg sind, sind sie weg. Wofür diversifizieren wenn ich sie eventuell in 1-2 Jahren wieder ansparen kann? -> Dann lieber alles über diesen einen Wert wissen und so genau wie es nur geht Bescheid wissen und günstig Qualität kaufen. Das darf dann eben kein Wert sein der besonders zyklisch ist sonder muss stetig Gewinne produzieren.

 

Aber bei 15 T kaufe vielleicht 2-3 Werte maximal. Wofür mehr? Wo ist denn das Risiko? Ganz ehrlich: Ich habe lieber 15 T in Tesco als 15 T bei der Royal Bank of Scotland für 2,5%...Das einzige was sein muss ist das ich neben den 15 T genug Liquidität habe, dass eventuell kurzfristige Ausgaben gedeckt sind und ich nicht verkaufen muss. Ansonsten bin ich der Meinung macht bei diesen Beträgen eine große Diversifizierung auf viele unterschiedliche Werte absolut keinen Sinn. -> Gibt da sicherlich auch andere Meinungen...

 

Bei 1000 Positionen sind direkt mal mit an und Verkauf 2% oder mehr weg. Super Nummer. Bin gespannt wie man das aufholen möchte. Dann lieber wie Maddin schreibt ein ETF. Nein nein zum lernen sind Aktien auch mit kleinen Positionen prima. Aber groß diversifizieren? (Bin ich eh kein Freund von) Gerade in diesem Fall halte ich das für falschen Ehrgeiz. Zumal wen es wirklich knallt verlier ich eh mit allen Aktien. Da bin ich eher bei Graham, in Zeiten wie heute darf man eben nicht voll investiert sein sondern muss eben acuh Cash und Anleihen vorhalten. Und wenn es kracht kann ich dann billig nachkaufen. Beispiel 15 T -> 5 T jetzt kaufen wenn es bergab geht kaufe ich nach. Max. 2-3 Werte falls mal was komplett in die Tonne geht. Und dann eben alles über das Unternehmen wissen und nur Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell und Erträgen kaufen mit Margin of Safety. Wenn das Depot dann mal kontinuierlich durch neue Einzahlungen Dividenden etc wächst kann ich immer noch weitere Unternehmensanteile von anderen AG´s kaufen. Aber am Anfang macht das meiner Meinung nach wenig Sinn. Nur so lernt man worauf es ankommt und guckt noch genauer hin. DAs wird später noch wichtiger.

 

Und wie gesagt jetzt mal ehrlich, komme ich als Student aus der Uni verdiene ich 40-50 T brutto bei kaum Ausgaben. Da habe ich 5000 in einer Position selbst wenn cih sie voll versenke in einem Jahr aber ganz locker wieder angespart. Und das eine Aktie wie oben beschrieben (z.B. Nestle günstig gekauft) ein Totalausfall wird ist für mich fast unmöglich. Ich muss halt nur beim Unternehmen noch mehr auf Sicherheit achten und wie bereits 1000 mal geschrieben günstig kaufen.

 

15.000 sind für dich also nicht viel Geld, weil du sie in 1-2 wieder angespart hast? Und wenn das Geld dann (wieder) weg ist, hast du es in 3-4 Jahren erneut angespart?

 

Überdiversifizierung ist auch nicht alles, aber nur 2-3 Werte oder gar nur einen Wert halte ich für töricht. Selbst wenn du meinst, alles über das Unternehmen zu wissen, kann der Schuss nach hinten losgehen.

 

Wenn du ein junger Hochschulabsolvent mit gutem Einkommen und ohne Verpflichtungen bist, mag deine Denkweise ja okay sein. Aber was ist, wenn dein Auto in die Werkstatt muss, du mal Urlaub machen möchtest, deine Freundin ein Kind kriegt und du ein Haus abbezahlen willst? Es gibt auch ein Leben außerhalb der Börse. :wub:

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Perdox

Wenn Du meinen Beitrag nochmal in Ruhe liest wirst Du merken, dass ich geschrieben habe, dass genug Liquidität als Grundvoraussetzung vorhanden sein muss um überhaupt in Aktien investieren zu können! Damit sind wir in der Beziehung also einer Meinung! ;) Zum Thema Haus sollten wir dann einen neuen Threat aufmachen, das ist nämlich als Einfamilienhaus Luxus und kommt entweder nachdem man genug Ek hat oder man entscheidet sich bewusst für Konsum und dann sollte man sich meiner Meinung nach schnellstmöglich entschulden und wieder nicht in Aktien investieren es sei denn man hat soviel Ek das man die von Dir angebrachten Argumente auch neben der Entschuldung ohne Probleme hinbekommt. Dann ist aber wahrscheinlich auch das Depot größer als 15 T...

 

Zum Thema neu ansparen, also wenn Du Werte wie Coca Cola, Nestle etc. von 100% auf 0% fallen siehst glaube ich hast Du andere Probleme als Deine 15 T...selbst im 2ten Weltkrieg war Coca Cola alles andere als pleite! Daher sollst Du ja auf Qualität achten und nicht spekulieren...sollte Dein Depot aber 40% verlieren kannst Du mit Deinen Dividenden und neu angesparten Geld nachkaufen. So wirst Du mit wenigen äußerst guten Qualitätstiteln auf Dauer wenn Du sie fleißig möglichst günstig einsammelst eine tolle Rendite einfahren! Und das wahrscheinlich mit deutlich weniger Risiko als mit 100 Werten wovon 30 zyklisch und spekulativ sind...Und wie gesagt man muss günstig einkaufen...mit Margin of Safety nur so funktioniert es man kann auch für Qualität zuviel bezahlen...

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35sebastian

Ganz ehrlich was sind denn 15 T für einen jungen Menschen? Wenn sie weg sind, sind sie weg. Wofür diversifizieren wenn ich sie eventuell in 1-2 Jahren wieder ansparen kann? -> Dann lieber alles über diesen einen Wert wissen und so genau wie es nur geht Bescheid wissen und günstig Qualität kaufen. Das darf dann eben kein Wert sein der besonders zyklisch ist sonder muss stetig Gewinne produzieren.

 

Aber bei 15 T kaufe vielleicht 2-3 Werte maximal. Wofür mehr? Wo ist denn das Risiko? Ganz ehrlich: Ich habe lieber 15 T in Tesco als 15 T bei der Royal Bank of Scotland für 2,5%...Das einzige was sein muss ist das ich neben den 15 T genug Liquidität habe, dass eventuell kurzfristige Ausgaben gedeckt sind und ich nicht verkaufen muss. Ansonsten bin ich der Meinung macht bei diesen Beträgen eine große Diversifizierung auf viele unterschiedliche Werte absolut keinen Sinn. -> Gibt da sicherlich auch andere Meinungen...

 

Bei 1000 Positionen sind direkt mal mit an und Verkauf 2% oder mehr weg. Super Nummer. Bin gespannt wie man das aufholen möchte. Dann lieber wie Maddin schreibt ein ETF. Nein nein zum lernen sind Aktien auch mit kleinen Positionen prima. Aber groß diversifizieren? (Bin ich eh kein Freund von) Gerade in diesem Fall halte ich das für falschen Ehrgeiz. Zumal wen es wirklich knallt verlier ich eh mit allen Aktien. Da bin ich eher bei Graham, in Zeiten wie heute darf man eben nicht voll investiert sein sondern muss eben acuh Cash und Anleihen vorhalten. Und wenn es kracht kann ich dann billig nachkaufen. Beispiel 15 T -> 5 T jetzt kaufen wenn es bergab geht kaufe ich nach. Max. 2-3 Werte falls mal was komplett in die Tonne geht. Und dann eben alles über das Unternehmen wissen und nur Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell und Erträgen kaufen mit Margin of Safety. Wenn das Depot dann mal kontinuierlich durch neue Einzahlungen Dividenden etc wächst kann ich immer noch weitere Unternehmensanteile von anderen AG´s kaufen. Aber am Anfang macht das meiner Meinung nach wenig Sinn. Nur so lernt man worauf es ankommt und guckt noch genauer hin. DAs wird später noch wichtiger.

 

Und wie gesagt jetzt mal ehrlich, komme ich als Student aus der Uni verdiene ich 40-50 T brutto bei kaum Ausgaben. Da habe ich 5000 in einer Position selbst wenn cih sie voll versenke in einem Jahr aber ganz locker wieder angespart. Und das eine Aktie wie oben beschrieben (z.B. Nestle günstig gekauft) ein Totalausfall wird ist für mich fast unmöglich. Ich muss halt nur beim Unternehmen noch mehr auf Sicherheit achten und wie bereits 1000 mal geschrieben günstig kaufen.

 

15.000 sind für dich also nicht viel Geld, weil du sie in 1-2 wieder angespart hast? Und wenn das Geld dann (wieder) weg ist, hast du es in 3-4 Jahren erneut angespart?

 

Überdiversifizierung ist auch nicht alles, aber nur 2-3 Werte oder gar nur einen Wert halte ich für töricht. Selbst wenn du meinst, alles über das Unternehmen zu wissen, kann der Schuss nach hinten losgehen.

 

Wenn du ein junger Hochschulabsolvent mit gutem Einkommen und ohne Verpflichtungen bist, mag deine Denkweise ja okay sein. Aber was ist, wenn dein Auto in die Werkstatt muss, du mal Urlaub machen möchtest, deine Freundin ein Kind kriegt und du ein Haus abbezahlen willst? Es gibt auch ein Leben außerhalb der Börse. :wub:

 

Sehe ich ähnlich. Ich war von dem etwas großkotzigen Kommentar von Perdox auch überrascht, da ich seine sonstigen Beiträge in positiver Erinnerung habe.

Auch wenn man genug Kohle zum Versenken hat, sollte man vernünftig damit umgehen,

Man kann ja 15Ts. auf Tesco setzen, wenn man genügend Geld für 8-10 oder mehr weitere Aktien hat.:)

 

Ich weiß nicht , was Graham zu diesem Kommentar gesagt hätte.

Ich denke, dass er zwei oder drei Werte nicht als ausreichende Diversifikation erachten würde.

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Dominique

Kommt drauf an was man für nen Anlagehorizont hat, mit 200-500/Unternehmen Startkapital kanns losgehen, Voraussetzung man hält die Aktie lange und tradet nicht wie wild herum.

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35sebastian

Wenn du meinst? In dem Fall empfehle ich : Probieren kommt vor Studieren

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Meiner Meinung nach liegt die "Wahrheit" irgendwo zwischen Perdox' Standpunkt und einer hohen Diversifikation, wie sie z.B. sebastian betreibt.

Grundsätzlich für völlig abwegig oder bekloppt halte ich beides nicht, im Gegenteil. Es kommt einfach sehr auf gewisse individuelle Faktoren an,

welches Modell zu einem passt.

 

Hier mal ein exemplarisches Beispiel ( :w00t: ) mit 3 Aktien (für obige 15.000€ wegen mir), das zeigen soll, wie diversifiziert selbst so ein Minidepot sein kann:

1) Nestle - weltgrößtes Nahrungsmittelunternehmen (produktdiversifiziert: Wasser, Kaffee, Schokolade, Milchprodukte,...), präsent in allen wichtigen Wirtschaftsräumen

von Nordamerika über Europa bis nach Asien, ca. 30% Anteil im größten Kosmetikkonzern L'Oreal)

2) Altria - produziert Zigaretten der Marke Marlboro für den US-Markt, des weiteren Kautabak, Wein und hält 30% am weltweit zweitgrößten Brauereikonzern SABMiller

3) BASF - weltgrößter Chemiekonzern, der zudem stark im Bereich Agrochemie und Pflanzenschutz und mit Wintershall auch im Bereich Öl- und Gasförderung aktiv ist

 

Berkshire Hathaway wäre zudem das Beispiel par excellence, dass eine Aktie sogar fast ein kleiner Fonds sein kann. ;)

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Dominique
· bearbeitet von Dominique

Soweit ich es sehe hat Themeneröffner keine praktischen Erfahrungen, daher sollte der Einsatz nicht so groß ausfallen, wenn er das erste eigene Geld einsetzt. Große Positionen setzen einen nur unter Druck und Emotionen kann man sich nicht leisten.

 

Ich hab da noch so´n Interview mit erfahrenen Permabullen Max Otte von 2011 vor Augen dem Stand der blanke Angstschweiß auf der Stirn, da voll investiert. :w00t:

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Perdox

 

 

15.000 sind für dich also nicht viel Geld, weil du sie in 1-2 wieder angespart hast? Und wenn das Geld dann (wieder) weg ist, hast du es in 3-4 Jahren erneut angespart?

 

Überdiversifizierung ist auch nicht alles, aber nur 2-3 Werte oder gar nur einen Wert halte ich für töricht. Selbst wenn du meinst, alles über das Unternehmen zu wissen, kann der Schuss nach hinten losgehen.

 

Wenn du ein junger Hochschulabsolvent mit gutem Einkommen und ohne Verpflichtungen bist, mag deine Denkweise ja okay sein. Aber was ist, wenn dein Auto in die Werkstatt muss, du mal Urlaub machen möchtest, deine Freundin ein Kind kriegt und du ein Haus abbezahlen willst? Es gibt auch ein Leben außerhalb der Börse. :wub:

 

Sehe ich ähnlich. Ich war von dem etwas großkotzigen Kommentar von Perdox auch überrascht, da ich seine sonstigen Beiträge in positiver Erinnerung habe.

Auch wenn man genug Kohle zum Versenken hat, sollte man vernünftig damit umgehen,

Man kann ja 15Ts. auf Tesco setzen, wenn man genügend Geld für 8-10 oder mehr weitere Aktien hat.:)

 

Ich weiß nicht , was Graham zu diesem Kommentar gesagt hätte.

Ich denke, dass er zwei oder drei Werte nicht als ausreichende Diversifikation erachten würde.

 

Sorry, wenn mein Kommentar großkotzig rübergekommen ist, das war nicht meine Absicht. Der Punkt ist nur, dass einem, wenn man ganz ehrlich ist, 15 T im Leben nicht dazu bringen, dass man nicht mehr arbeiten muss. Mann kann sich davon ein Auto kaufen und mehrere schöne Urlaube erleben, aber wirklich weiter bringen tun sie leider nicht (ausser für ausserordentlich schönen Konsum), auch wenn es sicherlich viel Geld für einen jungen Menschen ist. Er kann es aber im Gegensatz zu älteren Menschen auch relativ einfach wieder ansparen. Die 15 T sind auf sein Arbeitsleben bezogen, was er noch vor sich hat, nicht so viel Geld.

 

Er soll das Geld in der Börse ja auch nicht versenken, sondern ausgezeichnete Qualitätsunternehmen zu günstigen Preisen davon kaufen und davon 15 für jeweils 1 T zu kaufen halte ich eben nicht für sonderlich sinnvoll, er soll sich ja ausgezeichnet damit beschäftigen! Wenn er einmal weiß worauf es ankommt und bereits ein größeres Vermögen aufgebaut hat, dann kann er auch mehrere Unternehmen gleichzeitig im Blick behalten und muss nicht soviel Zeit in seine sonstige Karriere einbringen. Wenn er mehr diversifizieren möchte soll er einfach in ETF kaufen, was für die meisten Menschen eh eher das richtige ist als Einzelaktien. Wenn er aber den steinigen Weg gehen möchte, der lohnender sein kann, dann sollte er meiner Meinung nach acuh mit drei Topaktien günstig gekauft bei 15 T klar kommen.

 

Ein Mensch, der hingegen schon etwas älter ist und vielleicht sogar schon ein großes Vermögen aufgebaut hat sollte sicherlich mehr als 3 Werte im Depot haben, dann bin ich eher bei 8-10 Werten, da bei einer Diversifizierung von deutlich mehr als 8 Titeln der Grenznutzen nur noch relativ gering ist. Gerne kann man auch wenn man die Zeit hat das zu überblicken 20 Titel im Depot haben. Nur für jemanden der gerade anfängt ein Vermögen aufzubauen macht das meiner Meinung nach keinen Sinn. ICh hoffe nicht, dass das jetzt schon wieder großkotzig rüberkommt, das ist wie gesagt nicht meine Absicht. Ich möchte dieses Thema nur mal etwas anders beleuchten, vielleicht kommt ja so der ein oder andere auf andere Gedanken und verabschiedet sich von der massiv beworbenen Diversifikation, die 2008 z.B. absolut keinen Mehrwert gebracht hat. Da war eine Coca Cola im Depot wahrscheinlich deutlich besser als eine massive Diversifikation über sämtliche Branchen. Es geht eben darum sich mit den Risiken, die einen langfristig Geld kosten auseinander zu setzen. Und diese umgehe ich in dem konsequent günstig einkaufe und hauptsächlich wenn nicht sogar nur Qualitätsunternehmen kaufe. So nun hoffe ich, dass ich mit meinem Worten nicht wieder jemanden vor dem Kopf gestossen habe ;)

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35sebastian

@perdox

Du musst doch zugeben, dass dein jetziger Post ganz anders klingt.

Wir sind gleicher Meinung ,

dass Überdiversifikation nichts nützt, eher schadet, vor allem , wenn man Anfänger ist

dass man mit Kleinstbeträgen nicht in Einzelaktien gehen sollte

Ich wünsche einen guten Tag

 

Gruß

sebastian

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Gast230605

Etf auf acwi oder 70/30 msci world / em ... Das geht ab 2000 bei flatex kostenlos... 2400 werte weltweit diversifiziert... Wow.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

acwi -tu grand flat all incl.- wow -wau :)

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