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Nudafreak1

Warum mehrere ETF?

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Nudafreak1

Einen wunderschönen,

 

bin nu neu hier, da ich in Kürze zu etwas Geld komme und mir nun Gedanken machen, was damit zu tun ist.

Bin nun bald 50 Jahre alt und benötige das Geld auf absehbare Zeit ( 10 - 13 Jahre´) nicht. Nachdem ich mich hier etwas eingelesen habe und von ETF erfahren habe, habe ich mich danach umgeschaut.

Mein Plan: Die Hälfte in wie ich finde spannende Einzelwerte, die andere in ETF.

Nun zur Frage: Spricht etwas signifikantes dafür, mehr als einen auszuwählen? Soweit mir bekannt ist gehen ETF nicht so pleite, dass die Einlage mit drauf geht und da ein ETF ja von sich aus schon selber breit streut ist mir die Notwendigkeit mehrerer ETF nicht klar.

 

Kann da wer Abhilfe leisten?

 

Besten Dank im voraus !

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tyr

100% Aktienquote, bist du dir sicher?

 

Beispiel: du hast 200.000 Euro, dann bricht der Markt ein und du hast nur noch Aktien im Wert von 100.000 Euro. Ist das in Ordnung für dich?

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alsuna
· bearbeitet von alsuna

Es gibt keinen richtigen Grund für mehrere ETFs.

 

Bezieht sich die Frage auf das gesamte Depot?

Du kannst ein Portfolio-Produkt verwenden. Das ist dann ein ETF, der als Dachfonds in verschiedene Assets streut. Da hast du alles in einem ETF abgedeckt, z.B.

  • ARERO
  • Comstage Vermögensstrategie
  • db x-trackers Portfolio Total Return.

 

Bezieht sich die Frage nur auf den Aktien-Teil des Depots?

Mit ETFs kommt man schnell zu dem Begriff des "Weltdepots", möchte also weltweit diversifizieren. Mehrere ETFs werden genommen, um eine Gewichtung einzelner Regionen nach persönlichem Geschmack zu erreichen. Das ist aber nicht nötig (siehe auch die Berechnungen von @otto03).

Gute weltweite Diversifizierung weltweit im erreichst du mit einem ETF z.B. mit auf

  • MSCI World (entwickelte Märkte)
  • MSCI ACWI (entwickelte und Schwellenländer-Märkte)
  • MSCI ACWI IMI (entwickelte und Schwellenländer-Märkte inkl. Small Caps)

Zusätzlich musst du dir natürlich noch Gedanken über den risikoärmeren Teil deiner Anlage machen, wenn du keine 100% Aktien fahren willst (Asset Allocation).

 

Edit: tyr war schneller

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Nudafreak1

Risikoärmerer Teil... gute Frage.

Davon ausgehend, dass da kein Festgeld mit gemeint ist..... Wo würdest da was anlegen?

 

SG

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Joseph Conrad

"Spannende Einzelwerte " würde ich lassen und mir statt dessen ein ETF Weltportfolio zusammen stellen. Wenn du jetzt erst von ETF erfahren hast bisrt du wahrscheinlich auch nicht fit im Aktienhandel.

Etwas Geld ist relativ.  Bei 10k würde ich einen ETF nehmen, bei 100k schon 5-6.

 Tagesgeld hast du wahrscheinlich schon genug als Sicherheitsanker. 100% Aktienquote wäre nämlich viel zu riskant. Mit Fünfzig würde ich nicht mehr als 50% Aktien mehr fahren.

10-13 Jahre Anlagedauer heißt das du dann in Rente gehen willst ?

 

Gruß

Joseph

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Nudafreak1

Jawoll.... ab in Rente..also in 10 - 13 Jahren:-)

"Sicherheitsanker" habe ich - passt soweit. Mir ist leider nur noch nicht klar, wohin mit den Anteilen, die nicht in Aktien gehen sollten :-(

 

SG

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odensee
vor 1 Minute schrieb Nudafreak1:

Jawoll.... ab in Rente..also in 10 - 13 Jahren:-)

"Sicherheitsanker" habe ich - passt soweit. Mir ist leider nur noch nicht klar, wohin mit den Anteilen, die nicht in Aktien gehen sollten :-(

 

SG

Lesetipp: "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen". Bitte wirklich sorgfältig lesen, es lohnt sich.

 

Wenn das nur "etwas Geld" ist, was du bekommst, und sonst kein eigenes Vermögen hast, solltest du es einfach halten (ein oder maximal 2 ETF). Ich würde nicht auf Einzelaktien setzen, allzuviel Erfahrung scheinst du nicht zu haben (kein Vorwurf!).

 

Wenn es im (möglicherweise höheren) sechstelligen Bereich liegt, sieht die Sache wieder anders aus.

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Nudafreak1

Leider ist es nicht ganz sechsstellig :-(

Die Themen Immobilie, Zusatzrente, Lebensversicherung und betriebliche Altersvorsorge sind geklärt. Habe seit längerem Apple, Amazon, Cola, GE, Verizon von den Amis und Bayer und Fielmann von uns.

Im letzten halben Jahr habe ich mich dann mal wieder versucht, um die Finanzen zu kümmern und hab mit etwas Dt Börse, Prospect Capital und als ETF den Global X Superdividend hingelegt.

Nun gibt's halt bald die "Zusatzkohle" und die "muss" ja quasi weg, da ich es nicht ertrage, sie für Nüsse auf dem Konto liegen zu haben.

Bisheriger Ansatz war die Mischung aus Langfrist/Solide und n bisschen Würze/Gaudi.

Da ich ja erst 50 bin, bin ich davon ausgegangen, das ich mir es altersmäßig schon noch erlauben darf, mit Aktien zu hantieren.. wenn es demnächst an den Märkten scheppert hab ich 10 Jahre, den nachfolgenden Aufschwung mitzuerleben - denke, das sollte reichen.

 

Bisheriges Fazit für mich: Wenn ich dem Risiko, hoch in Akten angelegt zu sein, gute leben kann - 3-4 ETF dazu holen und fertig is der Lack.

Hoffe, da alles richtig interpretiert zu haben.

 

 

SG

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tyr
· bearbeitet von tyr

Warst du in 2008 schon in Aktien investiert mit einer größeren Summe z. B. mindestens ein halbes Jahreseinkommen?

 

Wer nach 2009 angefangen hat Aktien zu kaufen oder dies nur in kleinerem Umfang kann kaum einschätzen, welche Risiken das mit sich bringt und glaubt mit ein bischen hier und da und noch einen aktiven ETF dazu dass es immer so weiter geht. Es wird aber auch in Zukunft Korrekturen geben, und das kann einigermaßen kräftig ausfallen, nachdem es seit 2009 fast stetig nur aufwärts gegangen ist mit den Aktienkursen.

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Flip
vor 11 Minuten schrieb Nudafreak1:

... wenn es demnächst an den Märkten scheppert hab ich 10 Jahre, den nachfolgenden Aufschwung mitzuerleben - denke, das sollte reichen.

 

 

Und was ist, wenn es nicht demnächst, sondern in zehn Jahren an den Märkten scheppert?

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Nudafreak1

Fragen über Fragen.... also meine größte noch im Depot liegende Leicht ist Intershop ... Kann mich auch noch grob an Turbodyne erinnern :-(

Wenn es in 10 Jahren erst scheppert, hatten wir alle ne richtig gute Zeit und ich hab noch genug Zeit, mir darüber Gedanken zu machen ;-)

 

Scheine da eher ein risikoaffiner Typ zu sein - wenn mich das Scheppern so sehr beschäftigen würde, wäre ich nicht an der Börse.

 

"If you cant stay the heat...."

 

SG

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Schwachzocker
vor 4 Minuten schrieb Flip:

 

Und was ist, wenn es nicht demnächst, sondern in zehn Jahren an den Märkten scheppert?

Dann hat man davor 10 Jahre gehabt.:D

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 15 Minuten schrieb Schwachzocker:

Dann hat man davor 10 Jahre gehabt.:D

 

Es kann auch kurz nach dem Einstieg "scheppern", dann geht es 10 Jahre lang gut und dann "scheppert" es wieder und man hat insgesamt nominal trotzdem Verluste gehabt, während man Geldanlagekosten gezahlt hat und Renditereduktion durch Anlegerfehler erzeugt hat.

 

Ich würde lieber ein langweiliges Weltdepot bauen und eine Asset Allocation umsetzen, die zur Risikotragfähigkeit passt. Zum Beispiel anfangs die AA, die der Anleger haben will und dann schrittweise die Zinsanlagenquote hoch fahren, so wie das Zielfonds machen.

 

Beispiel: https://investor.vanguard.com/mutual-funds/target-retirement/#/ Da der Anleger 50 Jahre alt ist könnte z. B. der Vanguard Target Retirement 2030 Fund (VTHRX) als Vorlage dienen: https://investor.vanguard.com/mutual-funds/target-retirement/#/mini/overview/0695 Der ist ziemlich offensiv, aktuell 72% Aktien und 28% Anleihen, zum Renteneintritt 2030 dann geplant 50% Aktien und 50% Anleihen.

 

Das ist ein Beispiel, das heißt nicht, das man das so machen sollte. Es hängt immer von der persönlichen Leidensfähigkeit und Risikotragfähigkeit des Anlegers ab.

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Schwachzocker
vor 24 Minuten schrieb Nudafreak1:

...

Wenn es in 10 Jahren erst scheppert, hatten wir alle ne richtig gute Zeit und ich hab noch genug Zeit, mir darüber Gedanken zu machen ;-)...

Wie kommst Du denn auf den Anlagehorizont von 10-13 Jahren? Offenbar ist der nicht so wichtig, was hier niemand wissen kann. Schließlich möchtest Du in Rente gehen, Dein Depot muss das nicht zwangsläufig tun.

 

Zitat

...3-4 ETF dazu holen und fertig is der Lack.

Ich fürchte, hinter dieser Überlegung steht noch keine Strategie. Odensee hat die richtigen Threads genannt!

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Joseph Conrad
vor 2 Stunden schrieb Nudafreak1:

Jawoll.... ab in Rente..also in 10 - 13 Jahren:-)

"Sicherheitsanker" habe ich - passt soweit. Mir ist leider nur noch nicht klar, wohin mit den Anteilen, die nicht in Aktien gehen sollten :-(

 

SG

 

So ist es richtig :thumbsup:

In der Finanztest stand  das man mit nur 120k aufgeteilt in 60k Tagesgeld und 60k Aktien ETF Welt 20 Jahre lang 500,-Euro pro Monat entnehmen kann bis das Kapital aufgezehrt ist. Vorausgesetzt man entnimmt zuerst die Auszahlungen aus dem TG und die Märkte entwickeln sich ähnlich wie in den letzten 20 Jahren.

 

Gruß

Joseph

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Ramstein
vor 3 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

So ist es richtig :thumbsup:

In der Finanztest stand  das man mit nur 120k aufgeteilt in 60k Tagesgeld und 60k Aktien ETF Welt 20 Jahre lang 500,-Euro pro Monat entnehmen kann bis das Kapital aufgezehrt ist. Vorausgesetzt man entnimmt zuerst die Auszahlungen aus dem TG und die Märkte entwickeln sich ähnlich wie in den letzten 20 Jahren.

 

Gruß

Joseph

 

500*12*20 = 120.000

 

Jetzt erläutere mal, wieso man Aktien braucht und wieso man zuerst das TG nehmen soll und was das mit der Marktentwicklung zu tun hat.

 

 

Mehr solches Ratschläge!

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gruber

Diese ganze Überlegung ist Teil der Pantoffel-Depot Serie. Diesmal gab es als Extra noch einen Auszahlplan dazu.

Die vielen Aktien braucht man, weil man damit nach 20 Jahren dann so viel verdient hat, dass man genauso viel/mehr Geld wie am Anfang besitzt... Die Schwankungsbreite reicht zwischen 570 € und 153.000 € Restvermögen bei den Berechnungen.

 

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 12 Stunden schrieb Ramstein:

 

500*12*20 = 120.000

 

Jetzt erläutere mal, wieso man Aktien braucht und wieso man zuerst das TG nehmen soll und was das mit der Marktentwicklung zu tun hat.

 

 

Mehr solches Ratschläge!

 

Sei doch nicht gleich so verschnupft :smoke: gruber erklärt es dir ja schon.

Ich fand es hilfreich auch einmal etwas  über einen  ETF Auszahlplan zu lesen. 

Als "Sparschwein" interessiere ich mich sonst nur für die Anhäufung meiner Gelder. ^_^

 

Gruß

Joseph und einen  schönen Vatertag !

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
Gruß angefügt

Hallo Nudafreak1,

 

Du hast nicht gefragt, ob 100 % Aktienquote sinnvoll sind. Dennoch hast Du dazu Ratschläge bekommen.

Du hast nicht gefragt, ob es sinnvoll ist, einen Teil des Kapitals in Einzelaktien anzulegen. Auch dazu hast Du Ratschläge bekommen.

Du wolltest eigentlich nur wissen, ob es Sinn macht, sein Geld in mehrere statt nur einen ETF aufzuteilen. Hast Du dazu eine Dir weiterhelfende Antwort bekommen?

 

Laß' Dich nicht von Antworten verunsichern, die Du auf Fragen bekommst, obwohl Du die gar nicht gestellt hast.

(Ich bin noch 15 Jahre älter und habe eine über 90 % liegende Aktienquote - und fühle mich damit sehr wohl!)

 

Also: Ein ETF oder mehrere? 

 

Sinnvoll kann Dir hier keiner eine Antwort geben, solange man Deine Situation und Deine Präferenzen nicht kennt.

Bei entsprechendem Anlagevolumen halte ich eine Aufteilung auf verschiedene ETFs für sehr sinnvoll.

Ob es auch für Dich sinnvoll ist, das hängt von Deinen Überlegungen ab.

Die üblichen Fonds, die man empfiehlt, um mit einem Fonds möglichst große Breite zu erreichen, sind meistens US-lastig und investieren überwiegend in große Firmen.

Wenn Du dabei ein gutes Gefühl hast, dann brauchst Du nur einen Fonds.

Wenn Du diese Aufteilung aber weniger gut findest (so wie ich), dann bietet es sich an, sich ein Depot aus verschiedenen Fonds zusammenzustellen.

Du hast bei Deinen Einzelaktien schon US-Titel. Daraus kann man schließen, daß Du Dich mit US-Aktien wohl fühlst - oder man kann daraus schließen, daß Du dann nicht auch noch einen Fonds wählen solltest, der einen großen US-Anteil hat.

 

Eine richtige Antwort auf solche Fragen gibt es nicht. Du mußt Dir eine Meinung zu verschiedenen Fragen bilden und dann daraus die Konsequenzen für Deine Vermögensanlage ziehen. Das kann Dir keiner abnehmen. Wir können Dir höchstens schreiben, was wir selber tun.

Ob das auch für Dich richtig ist, mußt Du selber entscheiden.

 

Ich drücke Dir die Daumen!

 

Nachdenkliche Grüße

 

Rolf

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xfklu
vor 6 Minuten schrieb Nachdenklich:

Wenn Du dabei ein gutes Gefühl hast, dann brauchst Du nur einen Fonds.

 

Die Frage war, wenn ich es richtig verstanden habe, wie viel Geld man maximal in diesen einen ETF stecken sollte.

 

Wenn man z.B. 500.000€ in "MSCI ACWI" anlegen möchte, nimmt man dann nur einen ETF, oder verteilt man das auf (wie viele?) verschiedene Anbieter?

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 40 Minuten schrieb xfklu:

 

Die Frage war, wenn ich es richtig verstanden habe, wie viel Geld man maximal in diesen einen ETF stecken sollte.

 

Wenn man z.B. 500.000€ in "MSCI ACWI" anlegen möchte, nimmt man dann nur einen ETF, oder verteilt man das auf (wie viele?) verschiedene Anbieter?

Blackrock wird schon nicht pleite gehen. Also könnte man auch alles in ishares packen.

Kleinere Anbieter wie Comstage etc. könnten schon verschwinden. Es ist zwar Sondervermögen aber das umschichten kostet und stellt einen gewissen Aufwand dar.

Es hängt auch vom Gesamtvermögen ab. Bei 10% Aktienquote würde ich mir bei 500k MSCI ACWI auch nur einen Anbieter nehmen.:smoke:

 

Gruß

Joseph

vor 51 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

 

(Ich bin noch 15 Jahre älter und habe eine über 90 % liegende Aktienquote - und fühle mich damit sehr wohl!)

 

 

 

Geht alles. Hängt vom Volumen  ab.

 

Gruß

Joseph

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Nachdenklich:

Ich bin noch 15 Jahre älter und habe eine über 90 % liegende Aktienquote - und fühle mich damit sehr wohl!

 

In der seit 2009 andauernden Börsen-Schönwetterphase fühlt sich fast jeder mit höchster Aktienquote wohl. Fühlst du dich auch noch wohl, wenn z. b. aus 100.000 Euro Portfoliovermögen in einem Börsencrash mit 90% Aktienquote dann nur noch 36.000 Euro wert sind? Ein Verlust von 64.000 Euro: in Ordnung?

 

Es ist immer das selbe mit dem Herdenverhalten und der Trendfolge an der Börse: https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_allocation#Problems_with_asset_allocation

 

Zitat

Problems with asset allocation[edit]

There are various reasons why asset allocation fails to work.

Investors do not use asset allocation.

Investors agree to asset allocation, but after some good returns they decide that they really wanted more risk.

Investors agree to asset allocation, but after some bad returns they decide that they really wanted less risk.

Investors' risk tolerance is not knowable ahead of time.[23]

Security selection within asset classes will not necessarily produce a risk profile equal to the asset class.

The long-run behavior of asset classes does not guarantee their shorter-term behavior.

 

 

Gute Beispiele für die beiden fett markierten Verhaltensweisen.

 

Zudem befeuert so eine hohe Aktienquote dann wieder die Enttäuschung, wenn die Börsen in den Krisenmodus wechseln. Wenn in den Nachrichten nur Krisenmeldungen über die Wirtschaft laufen kommt dann schnell der nächste Anlegerfehler: aktives Eingreifen in das Portfolio, "aussteigen", um "Verluste zu begrenzen", Market Timing Versuche: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Nicht-auf-den-richtigen-Zeitpunkt-warten-4824868-0/ Problem dabei: es wird üblicherweise zu spät ausgestiegen und zu spät wieder eingestiegen.

 

Mit einer besser zur Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit passenden Asset Allocation schläft man nicht nur bei unruhigen Börsen besser, sondern ist auch viel eher in der Lage, die Anlagestrategie durch zu ziehen und die RK3-Anlagen in Baisse-Phasen in Ruhe zu lassen und kein Market Timing zu versuchen.

 

Wir sprechen uns dann wieder, wenn wie 2008 das halbe Forum in Verkaufsstimmung ist. Hier mal eine Kostprobe von damals: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21304-habt-ihr-verkauft/  Lesen und Überlegen, ob man das unbedingt wiederholen will oder es lieber anders macht.

 

 

 

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Walter White

Um mal auf die eigentliche Frage zu antwortet was für mehr als einen ETF spricht oder halt auch dagegen.  

 

Mit einem World ETF bist du breit aufgestellt, 23 Länder, über 1600 Einzeltitel. Mit einfachen Worten ist das das Kellergeschoss, Erste Etage und Dach eines Hauses. 

Mit einem zweitem EM ETF sind es dann schon 46 Länder und über 2300 Einzeltitel weltweit. Bleiben wir beim Beispiel wäre das dann die Tapete und Inneneinrichtung des Hauses, sprich dein Depot ist weltweit und breit aufgestellt.  

Nun gibt es Anleger denen der USA Anteil in einem World ETF zu groß ist und möchten mehr Europa gewichten.  Das kannst du dann mit einem entprechendem dritten ETF tun, wie einem Euro Stoxx 600. 

Andere Anleger möchten dann wiederum die Gewichtung der Länder und Regionen selbst bestimmen. Das tuen sie dann über 4 bis 7 oder gar noch mehr ETFs bis man mit der Aufteilung zufrieden ist. 

Darüber hinaus können weitere Länder,Branchen, Rohstoff und Immobilien Wetten über weitere ETFs abgeschlossen werden, da sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. 

Am Ende hat da jeder seine Anlage Philosophie die halt über die üblichen Standards hinaus gehen. Wer aber am Ende am besten abschneidet weiß man natürlich erst nach x Jahren. 

 

Letzen Endes musst du verstehen in was du investierst und wie viel Zeit das ganze monatlich beansprucht.  Vielleicht liegt die Antwort hier auch in einer Bauernweisheit die da sagt : Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

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Relich
14 minutes ago, tyr said:

 

In der seit 2009 andauernden Börsen-Schönwetterphase fühlt sich fast jeder mit höchster Aktienquote wohl. Fühlst du dich auch noch wohl, wenn z. b. aus 100.000 Euro Portfoliovermögen in einem Börsencrash mit 90% Aktienquote dann nur noch 36.000 Euro wert sind? Ein Verlust von 64.000 Euro: in Ordnung?

 

Es ist immer das selbe mit dem Herdenverhalten und der Trendfolge an der Börse: https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_allocation#Problems_with_asset_allocation

 

 

 

Gute Beispiele für die beiden fett markierten Verhaltensweisen.

 

Zudem befeuert so eine hohe Aktienquote dann wieder die Enttäuschung, wenn die Börsen in den Krisenmodus wechseln. Wenn in den Nachrichten nur Krisenmeldungen über die Wirtschaft laufen kommt dann schnell der nächste Anlegerfehler: aktives Eingreifen in das Portfolio, "aussteigen", um "Verluste zu begrenzen", Market Timing Versuche: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Nicht-auf-den-richtigen-Zeitpunkt-warten-4824868-0/ Problem dabei: es wird üblicherweise zu spät ausgestiegen und zu spät wieder eingestiegen.

 

Mit einer besser zur Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit passenden Asset Allocation schläft man nicht nur bei unruhigen Börsen besser, sondern ist auch viel eher in der Lage, die Anlagestrategie durch zu ziehen und die RK3-Anlagen in Baisse-Phasen in Ruhe zu lassen und kein Market Timing zu versuchen.

 

Wir sprechen uns dann wieder, wenn wie 2008 das halbe Forum in Verkaufsstimmung ist. Hier mal eine Kostprobe von damals: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21304-habt-ihr-verkauft/  Lesen und Überlegen, ob man das unbedingt wiederholen will oder es lieber anders macht.

 

 

 

 

Wie kommst du auf einen Verlust von 64k? 

 

Ich hab in dem verlinkten Thread nur die erste Seite gelesen und da schreiben viele etwas von günstigen Kursen zum Nachkaufen nutzen. 

 

Mich würde echt mal deine Anlagestrategie interessieren, die dich erfolgreich durch alle Crashes bringt und von allen Anlegerfehlern fernhält. 

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Joseph Conrad
vor 16 Minuten schrieb Walter White:

Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

 

Das hat sich mir nie erschlossen.  Egal ob aktive oder passive Fonds : Ich hatte und habe stets so zwischen 5-8 Fonds. Warum die mehr "Mühe" machen sollten als nur ein Fonds erschließt sich mir nicht. Besonders nicht wenn ich bei einem einzigen World Fonds weder EM noch SC dabei habe.

Das KISS Prinzip ist ja schön und gut. (Besonders bei Jagdwaffen und wehrhaftem Wild ;))

Aber man kann es mit der Vereinfachung auch übertreiben.

 

Gruß

Joseph

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