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ebody

Anfängerfragen zu ETFs

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otto03
· bearbeitet von otto03
vor 15 Minuten schrieb ebody:

 

 

 

1. Jahr 10.000€ | 5% Rendite = 10500€

2. Jahr 10.500€ | 5% Rendite = 11025€

3. Jahr 11.025€ | 5% Rendite = 11.576,25€

usw.

 

 

 

 

Dein Beispiel ergibt über 3 Jahre eine kumulierte Rendite von 15,7625%

und eine p.a. Rendite von 5,00%

 

Vielleicht solltest du erstmal die Begrifflichkeiten klären.

 

Die Differenz zwischen 15,7625% und 15,00% (3x5,00%) ergibt sich übrigens aus dem Zinseszinseffekt.

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alsuna
vor 25 Minuten schrieb ebody:

Aber es scheint ja völlig egal zu sein, denn entscheidend ist ja nur die Kurs Entwicklung.

Richtig. Entscheidend ist die Kursentwicklung. Wo woll die Rendite der Aktien denn sonst herkommen? Anders wäre es mit einem Bankprodukt, das keinen Kursschwankungen unterliegt und einen festen Zinssatz zahlt. Oder bei einer Anleihe, die von Emission bis Rückzahlung gehalten wird. Bei Aktien gibt es aber keine festen Zinssätze. Man kann immer nur ex post ausrechnen, mit welchem Zinssatz p.a. das Geld hätte verzinst werden müssen, um das gleiche Ergebnis zu bringen.

Und was sollte jetzt "völlig egal" sein?

 

vor 12 Minuten schrieb ebody:

Wenn man aber z.B. hört, der ETF XY hatte in den letzten 5 Jahren eine Rendite von 5%, dann würde ich das so verstehen,

das sich das Geld so entwickelt

 

1. Jahr 10.000€ | 5% Rendite = 10500€

2. Jahr 10.500€ | 5% Rendite = 11025€

3. Jahr 11.025€ | 5% Rendite = 11.576,25€

Schau dir mal diese Entwicklung an:

1. Jahr 10.000€ | 3% Rendite = 10300€

2. Jahr 10.300€ | 1% Rendite = 10403€

3. Jahr 10.403€ | 11,2...% Rendite = 11.576,25€

 

Ergibt auch 5% p.a., wie @otto03 schon erklärt hat.

 

Der Zinseszins entsteht dadurch, dass die Erträge aus der Vergangenheit auch wieder Rendite erwirtschaften. Wenn du das nicht machst, gibt es keinen Zinseszins. An deinem Beispiel in ganzen Jahren würde das so aussehen:

1. Jahr 10.000€ | 3% Rendite = 10300€ --> 300€ rausnehmen

2. Jahr 10.000€ | 1% Rendite = 10100€ --> 100€ rausnehmen

3. Jahr 10.000€ | 11,2...% Rendite = 11127,80€

Das ergibt in Summe 11527,80 EUR und somit 48,45€ weniger als mit Zinseszins. Kumulativ 15,27....% also 4,8% p.a.

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ebody

Was ich jetzt hier schreibe ist meine Denk- und Sichtweise, so wie ich es verstehe und mir sicher bin, dass ihr richtig liegt und ich falsch. Ich muss es aber schreiben, damit ihr und andere nachvollziehen könnt, wie man darauf kommt usw.

 

vor 19 Stunden schrieb alsuna:

Schau dir mal diese Entwicklung an:

1. Jahr 10.000€ | 3% Rendite = 10300€

2. Jahr 10.300€ | 1% Rendite = 10403€

3. Jahr 10.403€ | 11,2...% Rendite = 11.576,25€

Warum werden hier im 2. Jahr 1% von 10.300€ gerechnet und nicht 4% (3% vom ersten + 1% vom zweiten Jahr) von 10.000€ = 10.400€.

Der Kurs ist doch nur entscheidend. Es gibt keine Zinsen oder sonstiges. Der Kurs ist insgesamt um 15,2% gestiegen. Bei 10.000€ wären das 11.520€.

 

 

vor 18 Stunden schrieb alsuna:

Der Zinseszins entsteht dadurch, dass die Erträge aus der Vergangenheit auch wieder Rendite erwirtschaften. Wenn du das nicht machst, gibt es keinen Zinseszins. An deinem Beispiel in ganzen Jahren würde das so aussehen:

1. Jahr 10.000€ | 3% Rendite = 10300€ --> 300€ rausnehmen

2. Jahr 10.000€ | 1% Rendite = 10100€ --> 100€ rausnehmen

3. Jahr 10.000€ | 11,2...% Rendite = 11127,80€

Das ergibt in Summe 11527,80 EUR und somit 48,45€ weniger als mit Zinseszins. Kumulativ 15,27....% also 4,8% p.a.

Also muss man schon selbst thesaurieren? Ich nehme die Gewinne jeweils raus und investiere sie wieder?

Wenn ich aber 300€ raus nehme verkaufe ich doch Anteile. Ich habe zu Beginn 100 Anteile zu einem Preis/Kurs von 100€ gekauft. Die Anteile * dem Kurs bestimmen den Gewinn/Verlust.

 

LG

ebody

 

 

 

 

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Peter Grimes
vor 5 Minuten schrieb ebody:

Warum werden hier im 2. Jahr 1% von 10.300€ gerechnet und nicht 4% (3% vom ersten + 1% vom zweiten Jahr) von 10.000€ = 10.400€.

 

Weil die nunmal im ersten Jahr angefallen sind, und nicht im zweiten (3% von 10.000 = 300)

Im zweiten Jahr sind 1% angefallen (1% von 10.300 = 103)

 

vor 5 Minuten schrieb ebody:

Der Kurs ist doch nur entscheidend. Es gibt keine Zinsen oder sonstiges. Der Kurs ist insgesamt um 15,2% gestiegen. Bei 10.000€ wären das 11.520€.

Doch, es gibt Zinsen oder sonstiges. Bei Thesaurierern verbleiben diese im Fonds und beeinflussen den Kurs, sei es durch ihren Geldwert oder durch den Gegenwert an hinzugekauften Wertpapieren.

 

 

vor 5 Minuten schrieb ebody:

Also muss man schon selbst thesaurieren? Ich nehme die Gewinne jeweils raus und investiere sie wieder?

 

Bei ausschüttenden Fonds, ja.

 

vor 5 Minuten schrieb ebody:

Wenn ich aber 300€ raus nehme verkaufe ich doch Anteile. Ich habe zu Beginn 100 Anteile zu einem Preis/Kurs von 100€ gekauft. Die Anteile * dem Kurs bestimmen den Gewinn/Verlust.

Bei Ausschüttern bekommst Du die 300,- auf Dein Konto überwiesen; Du verkaufst dafür keine Anteile. Wenn Du aus einem Thesaurierer 300,- entnehmen willst mußt Du Anteile verkaufen.

 

 

Gruß,

PG

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ebody
· bearbeitet von ebody
Am 14.10.2018 um 17:02 schrieb Peter Grimes:

Weil die nunmal im ersten Jahr angefallen sind, und nicht im zweiten (3% von 10.000 = 300)

Im zweiten Jahr sind 1% angefallen (1% von 10.300 = 103)

 

Ich habe es immer so verstanden:

  1. Man hat eine bestimmte "Stückzahl"/Anteile und dann ist nur der Kurs entscheidend.
  2. Ich kaufe 100 Anteile zu einem Preis/Kurs von 100€ und investiere insgesamt 10.000€
  3. Der Kurs steigt im 1. Jahr um 3% auf 103€/Anteil
  4. Ich habe 100 Anteile, somit steigt mein investiertes Geld auf 100*103€=10.300€
  5. Im 2. Jahr steigt der Kurs nochmal um 1% auf auf 104€/Anteil
  6. Ich habe 100 Anteile, somit steigt mein investiertes Geld auf 100*104€=10.400€

Ich wusste nicht, dass sich die nächste Steigerung von 1% dann auf 10.300€ bezieht. Ich dachte das wäre bei Aktien und Fonds anders.

Wenn das so ist, kann man den Zinseszins Effekt ja nachvollziehen.

 

Ich hatte hier eben noch einen hilfreichen Artikel zu dem Thema gefunden, der ist bestimmt auch für andere Neulinge hilfreich https://homemade-finance.de/rendite-berechnen/

 

Gruß

ebody

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ebody
· bearbeitet von ebody
Am 10.10.2018 um 11:44 schrieb ebody:

Der Hintergrund meiner Fragen ist, dass ich vorab sehen und verstehen möchte, was ich theoretisch erwarten kann, wenn ich einen bestimmten Betrag in einen ETF investiere. Was ist realistisch,

wenn ich jetzt 10.000€ anlege und was wird aus diesem Geld dann in 10 Jahren in 20 usw. (Natürlich kann keiner hellsehen, aber es gibt ja Erfahrungswerte und obwohl keiner hellsehen kann,

legen die Leute ihr Geld in Aktien, ETF usw. an.)

 

Dies bzgl. kann ich diese Seite empfehlen https://www.fondsweb.com/de/IE00B4L5Y983

 

Da kann man Anlagen in diesen Fond auf Basis historischer Werte simulieren. Wertentwicklung nach BVI-Methode in EUR

 

Zitat

 

Die BVI-Methode ist eine Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investmentfonds...

Alle Kosten auf Fondsebene, also Management- oder Depotbankgebühren, werden berücksichtigt. Die individuellen Kosten des einzelnen Anlegers, zum Beispiel seine individuellen Depotgebühren oder der Ausgabeaufschlag, fließen nicht in die Berechnung ein, da diese sich von Bank zu Bank bzw. von Fondsgesellschaft zu Fondsgesellschaft unterscheiden. Somit spiegelt die Ermittlung nach Maßgabe der BVI-Methode ausschließlich die Wertentwicklung der durch den Fonds gehaltenen Anlagen abzüglich der angefallenen Kosten wider. Im Rahmen der Wertentwicklung auf der Ebene des einzelnen Anlegers sind folglich die auf dessen Ebene angefallen zusätzlichen Kosten zu berücksichtigen. Bei der BVI-Methode werden die Anteilswerte eines Fonds zum Beginn und zum Ende des Berechnungszeitraumes verglichen. Dabei wird von einer Einmalanlage ausgegangen. Zudem werden auch die zwischenzeitlich erfolgten Ausschüttungen in die Berechnung aufgenommen. Um ausschüttende und wiederanlegende Fonds miteinander vergleichen zu können, wird davon ausgegangen, dass die Ausschüttung am gleichen Tag wieder zum Anteilswert (auch Inventarwert oder Rücknahmepreis genannt) angelegt wird. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/BVI-Methode)

 

 

Hätte man von Beginn an in den iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) investiert, hätte sich dieses investierte Geld um fast 200% vermehrt (wenn ich es jetzt nicht falsch verstanden habe). Darin sind aber Depotgebühren, Steuern und Inflation nicht mit berechnet.

 

Aber es hilft mal zu sehen, was theoretisch möglich wäre, wenn man sein Geld investiert. Man hat nie eine Garantie dafür, es könnte sich auch komplett anders jetzt entwickeln, aber bisher sah es ja gut aus und irgendwo braucht man ja auch ein paar Ansatzpunkte, um zu entscheiden, möchte ich das Risiko eingehen oder nicht.

 

2018-10-14_18h41_28.jpg

 

 

Genauere Zahlen bekommt man, wenn man auf (1) klickt. Dann öffnet sich ein Fondsrechner.

 

Wenn man den ETF bei comdirect kaufen würde, was müsste man dann ins Feld "Ausgabeaufschlag" und "Depotgebühren" des Fondsrechners eintragen?

 

Warum steht bei den Stammdaten bei comdirect "Fondsvolumen 15,60 Mrd. USD" und bei fondsweb.com "Fondsvolumen 16.462,83 Mio. USD  (Stand: 30.09.2018)"

 

Gruß

ebody

 

 

 

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west263
vor 12 Minuten schrieb ebody:

Warum steht bei den Stammdaten bei comdirect "Fondsvolumen 15,60 Mrd. USD" und bei fondsweb.com "Fondsvolumen 16.462,83 Mio. USD  (Stand: 30.09.2018)"

völlig uninteressant, was bei dem Brokern oder Fondsweb steht. Wenn Du genau wissen möchtest, wie hoch das Fondsvermögen ist, schau auf der Seite des ETF Anbieters.

und mal ehrlich, der Unterschied der zwei Werte ist 0,8 Mrd USD, marginal. Der eine ist vielleicht von Januar und der andere von September, was soll's.

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Schwachzocker
vor 23 Minuten schrieb ebody:

...

Hätte man von Beginn an in den iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) investiert, hätte sich dieses investierte Geld um fast 200% vermehrt (wenn ich es jetzt nicht falsch verstanden habe). Darin sind aber Depotgebühren, Steuern und Inflation nicht mit berechnet.

So weit waren wir doch schon in Posting Nr. 9. Da wurde Dir der Renditerechner gezeigt:

 

Fondsrechner

 

Du hattest Dich bedankt, hast es also zur Kenntnis genommen.

Da kannst Du wunderbar Deine Depotgebühren (hoffentlich Null) und Deine steuerliche Situation eintragen. Die Inflation musst Du eben kalkulieren und die erwartete Rendite entsprechend reduzieren. 

 

vor 29 Minuten schrieb ebody:

...

Wenn man den ETF bei comdirect kaufen würde, was müsste man dann ins Feld "Ausgabeaufschlag" und "Depotgebühren" des Fondsrechners eintragen?

Einen Ausgabeaufschlag gibt es bei ETFs in diesem Sinne nicht. Bestenfalls wäre der Spread mit ca. 0,1% zu bedenken. Außerdem hast Du natürlich Handelskosten. Die sind aber sehr individuell.

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alsuna
vor 2 Stunden schrieb ebody:

Ich wusste nicht, dass sich die nächste Steigerung von 1% dann auf 10.300€ bezieht. Ich dachte das wäre bei Aktien und Fonds anders.

Wenn das so ist, kann man den Zinseszins Effekt ja nachvollziehen.

Ich freue mich, dass mein Beispiel dir geholfen hat, deine Fragen zu lösen. 

 

vor 2 Stunden schrieb ebody:

Ich hatte hier eben noch einen hilfreichen Artikel zu dem Thema gefunden, der ist bestimmt auch für andere Neulinge hilfreich https://homemade-finance.de/rendite-berechnen/#comment-1472

Da stehen nur die absoluten Grundlagen. In diesem Forum auch schon x Mal durchgekaut. Das sollte wirklich jeder beherrschen

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ebody
· bearbeitet von ebody

Mich würde eure (völlig unverbindliche) Meinung zu meiner ETF Auswahl interessieren, bzgl. Vorgehen und Begründung.

 

Kriterien

  1. MSCI World - Ich möchte eine möglichst große Streuung (Diversifikation) und in jedem Video, Buch oder Artikel wurde immer der MSCI World Index genannt.
  2. Thesaurierend, weil ich mir somit eine größere Rendite im Laufe der Zeit erhoffe als mit einem ausschüttendem ETF und Geld nicht immer wieder neu investieren möchte.
  3. Replikationsmethode Sampling - Ich würde vollständig bevorzugen, aber wenn ich bei justeft.com die beiden vorherigen Kriterien schon ausgewählt habe, gibt es nur noch Sampling oder Swap-basiert.

 

Jetzt stehen nur noch 3 ETF´s zur Auswahl:

  • iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) | ISIN: IE00B4L5Y983 | WKN: A0RPWH
  • Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS ETF  | ISIN: LU1781541179 | WKN: LYX0YD
  • Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1C  | ISIN: IE00BJ0KDQ92 | WKN: A1XB5U

 

Wenn ich die im Detail vergleiche fällt mir (als Laie) als erstes auf, dass es 2 ETF´s schon länger gibt und einer (Lyxor) noch sehr jung ist.

Ist das jetzt eine besondere Chance und Risiko zugleich mit einem so frischem ETF gegenüber den älteren?

 

Der Kurs vom Lyxor ETF ist deutlich günstiger, ich könnte mehr Anteile kaufen. Der Kurs könnte sich erstmal stärker entwickeln als bei den anderen beiden,

da immer mehr Leute in diesen neuen ETF investieren und mehr Aktien für den ETF gekauft werden können. 

 

Oder führt es eher dazu, dass viele Leute diesem neuen ETF viel skeptischer, "emotionaler" gegenüberstehen und sich der Kurs erstmal gar nicht entwickelt.

Anleger sogar hier viel eher verkaufen, auch weil er ein geringeres Fondvolumen hat und befürchten dass das Volumen sich so sehr senkt, dass dieser ETF sich

nie erholen wird.

 

Für die anderen beiden ETF´s gibt es schon mehr Erfahrungswerte und eine deutlich größere Fondgröße. Die Erfahrungswerte wie Rendite und Risiko

Vergleich sehen für mich vielversprechend aus. Daher würde ich einen von den beiden älteren ETF´s nehmen.

 

Von diesen beiden den ETF´s von Isahres, weil:

1.    Er am längsten läuft
2.    Einen günstigeren Kurs hat als der Xtracker ETF, der ebenfalls schon länger läuft. 
3.    Die Erfahrungswerte wie Werteentwicklung und Volatilität sehen sehr vielversprechend aus.
4.    Er hat mit Abstand das größte Fondvolumen und wirkt auf mich somit am sichersten und stabilsten
 

Was meint ihr, was habe ich nicht oder falsch bedacht?

 

Gruß

ebody

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west263

Lyxor Core?

Tue doch bitte dir und allen anderen den Gefallen und schreibe die ISIN mit dazu. und schon reden alle vom selben ETF.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb ebody:

...

Wenn ich die im Detail vergleiche fällt mir (als Laie) als erstes auf, dass es 2 ETF´s schon länger gibt und einer (Lyxor) noch sehr jung ist.

Ist das jetzt eine besondere Chance und Risiko zugleich mit einem so frischem ETF gegenüber den älteren?

Weder noch! Bei dem neuen liegt halt noch keine Historie bezüglich der Trackingdifferenz vor.

 

Zitat

 

Der Kurs vom Lyxor ETF ist deutlich günstiger, ich könnte mehr Anteile kaufen. Der Kurs könnte sich erstmal stärker entwickeln als bei den anderen beiden,

da immer mehr Leute in diesen neuen ETF investieren und mehr Aktien für den ETF gekauft werden können. 

 

Nein, das ist Quatsch.

Ein Fonds hat ein bestimmtes Gesamtvermögen. Das kann man in beliebig kleine Teile aufteilen. Wenn das Fondsvermögen z.B. 1000 Euro beträgt, kann ich 10 Anteile für jeweils 100 Euro herausgeben, oder 100 Anteile für jeweils 10 Euro, oder 1000 Anteile für jeweils einen Euro.

Du erhältst nicht mehr MSCI World, wenn Du den mit dem kleineren Preis nimmst und mehr Anteile kaufst.

 

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moonraker
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Weder noch! Bei dem neuen liegt halt noch keine Historie bezüglich der Trackingdifferenz vor.

 

Nein, das ist Quatsch.

Ein Fonds hat ein bestimmtes Gesamtvermögen. Das kann man in beliebig kleine Teile aufteilen. Wenn das Fondsvermögen z.B. 1000 Euro beträgt, kann ich 10 Anteile für jeweils 100 Euro herausgeben, oder 100 Anteile für jeweils 10 Euro, oder 1000 Anteile für jeweils einen Euro.

Du erhältst nicht mehr MSCI World, wenn Du den mit dem kleineren Preis nimmst und mehr Anteile kaufst.

 

Bei einer kleinen Investitionssumme könnte ein geringer Anteilspreis aufgrund des Rundens von Bruchstücken ein kleiner Vorteil sein.

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Walter White
vor 7 Stunden schrieb ebody:

Kriterien

  1. MSCI World - Ich möchte eine möglichst große Streuung (Diversifikation) und in jedem Video, Buch oder Artikel wurde immer der MSCI World Index genannt.
  2. Thesaurierend, weil ich mir somit eine größere Rendite im Laufe der Zeit erhoffe als mit einem ausschüttendem ETF und Geld nicht immer wieder neu investieren möchte.
  3. Replikationsmethode Sampling - Ich würde vollständig bevorzugen, aber wenn ich bei justeft.com die beiden vorherigen Kriterien schon ausgewählt habe, gibt es nur noch Sampling oder Swap-basiert.

 

 

1. Gut Idee.

 

2. schlechte Idee, wenn der Sparerfreibetrag nicht ausgeschöpft ist.

 

3. M.E. , und das ist wirklich nur meine Meinung: Total egal, überflüssig und Wurscht. Fühle dich glücklich und gut ist.

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nikolov
vor 8 Stunden schrieb ebody:

Kriterien

  1. MSCI World - Ich möchte eine möglichst große Streuung (Diversifikation) und in jedem Video, Buch oder Artikel wurde immer der MSCI World Index genannt.

[...]

Wenn das der einzige Grund ist, weshalb du dir diesen Index abbildende ETFs kaufen möchtest...

 

vor 8 Stunden schrieb ebody:

Von diesen beiden den ETF´s von Isahres, weil:

1.    Er am längsten läuft
2.    Einen günstigeren Kurs hat als der Xtracker ETF, der ebenfalls schon länger läuft. 
3.    Die Erfahrungswerte wie Werteentwicklung und Volatilität sehen sehr vielversprechend aus.
4.    Er hat mit Abstand das größte Fondvolumen und wirkt auf mich somit am sichersten und stabilsten

1. Irrelevant.

2. Irrelevant.

3. :blink:

4. Irrelevant.

 

Ich finde, dass man sein Geld nur in Dinge investieren sollte, die man auch versteht. Demzufolge solltest du meiner Meinung nach die Finger von der Börse im Allgemeinen und ETFs im Besonderen lassen. Zumindest solange, bis in deinen Zeilen anklingt, dass du zumindest mal die Grundlagen-Threads hier durchgearbeitet hast. Den Rest mag ich erst gar nicht kommentieren.

 

Du wolltest eine Meinung und das ist meine Meinung zu dem, was sich über drei Seiten bislang abspielt.

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Krötenzähler

Zusätzlich zu den Resourcen hier im Forum, kann ich dir die Blogeinträge des Finanzwesirs (https://www.finanzwesir.com/specials/geldanlage-grundwissen) wirklich sehr ans Herz legen um, wie nikolov es bereits geschrieben hat, eine Wissensgrundlage für ETFs aufzubauen bevor du mit investieren anfängst. Gönn dir doch mal eine Woche Zeit um zumindest die Basic durchzukauen.

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Mirage
Am 10/16/2018 um 20:15 schrieb ebody:

Was meint ihr, was habe ich nicht oder falsch bedacht?

 

Am 10/16/2018 um 20:15 schrieb ebody:

Der Kurs vom Lyxor ETF ist deutlich günstiger, ich könnte mehr Anteile kaufen. Der Kurs könnte sich erstmal stärker entwickeln als bei den anderen beiden,

da immer mehr Leute in diesen neuen ETF investieren und mehr Aktien für den ETF gekauft werden können. 

 

Du hast etwas falsch verstanden, Du glaubst das der Kurs eines Fonds sich verbessert wenn mehr Leute ihn kaufen und er sich verschlechtert wenn ihn weniger Leute kaufen. Dein Fonds ist aber keine Aktie.  

Die Kurse deiner 3 ETFs werden sich genau gleich (abgesehen von der TD) entwickeln da alle dem MSCI World Index folgen. 

Fazit: Ganz egal welchen der ETFs du kaufst, was nicht egal ist ist das du Grundlagen nicht verstehst, diese solltest du dir aneignen. 

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ebody
Am 13.10.2018 um 21:26 schrieb alsuna:

Und was sollte jetzt "völlig egal" sein?

Der "Zinseszins Effekt". Wenn ich 100 Anteile zu je 100€ kaufe und sich der Kurs 99 Jahre positiv entwickelt, um 10000000000000000%, kann man die jeweilige jährliche prozentuale Veränderung ausrechnen und sehen wie sich der angelegte Betrag immer weiter "aufgestapelt" hat Wenn im 100. Jahr der Preis pro Anteil aber auf 105€ fällt, wäre die vorherige Entwicklung für die Entwicklung meiner 10.000€ völlig egal. Aus angelegten 10.000€ wären nach 100 Jahren 10.500€ geworden. Trotz dieser Laufzeit. Daher finde ich "Zinseszins" einfach verwirrend.

 

Am 14.10.2018 um 17:02 schrieb Peter Grimes:

Doch, es gibt Zinsen

Konnte ich bisher nirgendwo lesen/finden, dass es für ETF´s Zinsen gibt. "Nur" Dividenden und Kursgewinne.

 

Am 14.10.2018 um 19:41 schrieb Schwachzocker:

So weit waren wir doch schon in Posting Nr. 9. Da wurde Dir der Renditerechner gezeigt:

Mit dem Rechner von fondsweb.com kann man aber Anlagen auf Basis historischer Werte simulieren. Was ich sehr hilfreich finde, um mal zu sehen wie etwas gelaufen wäre, wie sich mein Geld entwickelt hätte, wenn ich in der Vergangenheit Geld in ETF XY investiert hätte. Den Renditerechner finde ich nützlich, um mögliche zukünftige Renditen zu berechnen.

 

Am 14.10.2018 um 21:31 schrieb alsuna:

Da stehen nur die absoluten Grundlagen. In diesem Forum auch schon x Mal durchgekaut. Das sollte wirklich jeder beherrschen

Es gibt immer wieder Leute die gerade erst anfangen und für die das doch bestimmt nützlich sein kann.

 

Am 16.10.2018 um 22:35 schrieb nikolov:

Den Rest mag ich erst gar nicht kommentieren.

Das wäre auch gar nicht so wichtig und interessant, wie du anscheinend glaubst.

 

Am 16.10.2018 um 22:35 schrieb nikolov:

Du wolltest eine Meinung und das ist meine Meinung zu dem, was sich über drei Seiten bislang abspielt.

Nein, das wollte ich nicht. Ich wollte erstmal nicht speziell deine Meinung, sondern von den Nutzern hier im Forum. Zudem eine konstruktive, nützliche Meinung, wo auch erklärt wird warum und wieso. 

 

Gruß

ebody

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mark89
· bearbeitet von mark89
vor 57 Minuten schrieb ebody:

Der "Zinseszins Effekt". Wenn ich 100 Anteile zu je 100€ kaufe und sich der Kurs 99 Jahre positiv entwickelt, um 10000000000000000%, kann man die jeweilige jährliche prozentuale Veränderung ausrechnen und sehen wie sich der angelegte Betrag immer weiter "aufgestapelt" hat Wenn im 100. Jahr der Preis pro Anteil aber auf 105€ fällt, wäre die vorherige Entwicklung für die Entwicklung meiner 10.000€ völlig egal. Aus angelegten 10.000€ wären nach 100 Jahren 10.500€ geworden. Trotz dieser Laufzeit. Daher finde ich "Zinseszins" einfach verwirrend.

Zinseszins heißt doch einfach nur, dass die Kursgewinne nicht realisiert werden bzw. nicht aus dem Depot entnommen werden. Dein Beispiel geht von fast 40% Kurssteigerung aus. Du kannst nun also 99 Jahre lang entweder die 40% Gewinne realisieren, indem du entsprechend viele Anteile verkaufst. Dann hast du jedes Jahr 4.000€ entnommen und startest wieder mit 10.000€. Dein Depot wird aber nie die 100 Billiarden-fache Größe erreichen und auch im Jahr 99 noch bei 10.000€ liegen, (bzw. nach Jahr 100 praktisch bei 0€). Kein Zinseszins.

 

Mit Zinseszinse hast du im ersten Jahr 40% Gewinn, also 4.000€. Die 4.000€ bleiben nun aber im Depot, das nun 14.000€ wert ist. Im zweiten Jahr steigen die Kurse wieder um 40%, für dein Depot heißt das nun ein Plus von 5.600€. Denn die 40% bekommst du auf deine ursprünglichen 10.000€, aber auch auf deinen Gewinn aus dem Vorjahr, die 4.000€. Also 40% * 10.000€ = 4.000 und einmal  40% * 4000€ = 1.600€ <— DIESE 1.600€ sind Gewinne aus Zinseszins!

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alsuna
vor 1 Stunde schrieb ebody:
Am 14.10.2018 um 21:31 schrieb alsuna:

Da stehen nur die absoluten Grundlagen. In diesem Forum auch schon x Mal durchgekaut. Das sollte wirklich jeder beherrschen

Es gibt immer wieder Leute die gerade erst anfangen und für die das doch bestimmt nützlich sein kann.

Das sind Grundlagen, die Teil des Schulstoffs sind. Vielleicht nicht die Anwendung auf Renditen, aber das was man da rechnet schon. Dann lass es mich präzisieren: das sollte wirklich jeder erwachsene in Deutschland ausgebildete Mensch beherrschen.

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nikolov
vor 2 Stunden schrieb ebody:

Nein, das wollte ich nicht. Ich wollte erstmal nicht speziell deine Meinung, sondern von den Nutzern hier im Forum. Zudem eine konstruktive, nützliche Meinung, wo auch erklärt wird warum und wieso.

Ich bin also kein Nutzer hier im Forum, wieder was gelernt. Und zum nächsten Abschnitt zitiere ich mal meinen Beitrag.

 

Am 16.10.2018 um 22:35 schrieb nikolov:

Ich finde, dass man sein Geld nur in Dinge investieren sollte, die man auch versteht. Demzufolge solltest du meiner Meinung nach die Finger von der Börse im Allgemeinen und ETFs im Besonderen lassen. Zumindest solange, bis in deinen Zeilen anklingt, dass du zumindest mal die Grundlagen-Threads hier durchgearbeitet hast. Den Rest mag ich erst gar nicht kommentieren.

Wenn du also es nicht als nützlich und konstruktiv empfindest

- dass man sein Geld nur in Dinge investieren sollte, die man auch versteht

- sich, wenn man diese Bedingung offensichtlich nicht erfüllt, von diesen Geldanlagen aus eigenem Interesse fernhalten sollte

- auf die Grundlagen-Threads hinwiesen zu werden, um sich das nötige Wissen anzueignen

- dass es keine gute Idee ist, sein Geld in etwas zu investieren, nur weil etwas überall beworben wird oder es alle so machen

wünsche ich dir viel Glück bei deinen Börsengeschäften.

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ebody
vor 12 Stunden schrieb alsuna:

Das sind Grundlagen, die Teil des Schulstoffs sind. Vielleicht nicht die Anwendung auf Renditen, aber das was man da rechnet schon. Dann lass es mich präzisieren: das sollte wirklich jeder erwachsene in Deutschland ausgebildete Mensch beherrschen.

Deiner Ansicht bin ich demnach also nicht erwachsen und gebildet. Das ist Deine Schlussfolgerung, weil ich nicht wusste wie man eine Formel berechnet oder das es die Formel überhaupt gibt, die andere aber kennen. Daran machst du das fest?! 

Das zeugt wirklich von ganz hoher Intelligenz, Reife und sozialer Kompetenz. 

 

 

 

 

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alsuna
vor einer Stunde schrieb ebody:

Deiner Ansicht bin ich demnach also nicht erwachsen und gebildet. Das ist Deine Schlussfolgerung, weil ich nicht wusste wie man eine Formel berechnet oder das es die Formel überhaupt gibt, die andere aber kennen. Daran machst du das fest?! 

Das zeugt wirklich von ganz hoher Intelligenz, Reife und sozialer Kompetenz. 

Man kann natürlich alles als persönlichen Angriff verstehen. Das habe ich aber so weder gemeint noch geschrieben. Einen Kommentar zu einem von dir verlinkten Blog- Artikel beziehst du auf dich selber?!

Ich bin jetzt hier aber raus. Keine Lust, mich auf ein solches Diskussionslevel zu begeben. 

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Krötenzähler
On 10/19/2018 at 8:03 PM, ebody said:
On 10/13/2018 at 9:26 PM, alsuna said:

Und was sollte jetzt "völlig egal" sein?

Der "Zinseszins Effekt". Wenn ich 100 Anteile zu je 100€ kaufe und sich der Kurs 99 Jahre positiv entwickelt, um 10000000000000000%, kann man die jeweilige jährliche prozentuale Veränderung ausrechnen und sehen wie sich der angelegte Betrag immer weiter "aufgestapelt" hat Wenn im 100. Jahr der Preis pro Anteil aber auf 105€ fällt, wäre die vorherige Entwicklung für die Entwicklung meiner 10.000€ völlig egal. Aus angelegten 10.000€ wären nach 100 Jahren 10.500€ geworden. Trotz dieser Laufzeit. Daher finde ich "Zinseszins" einfach verwirrend.

@ebody Aber der Zinseszins ist doch nicht egal. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist dir der Zinseszins auf einem Girokonto verständlicher? Nehmen wir doch mal das Girokonto dann als Beispiel hier. Du zahlst auf dein Konto 100€ ein und erhälst jedes Jahr 10% Zinsen. Du lässt das Geld auf deinem Konto für 99 Jahre, damit du vom Zinseszins profitierst. Nach 99 Jahren hast du dann etwa 1,2Mio€. Im 100. Jahr gibt es aber urplötzlich Negativzinsen (~-10.000%), sodass dein Geld plötzlich nur noch 100€ wert ist. Das kann dir also auf einem Girokonto genauso passieren. Das hat aber relativ wenig mit dem Zinseszins selbst zu tun.

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ebody
Am 21.10.2018 um 12:35 schrieb Krötenzähler:

Aber der Zinseszins ist doch nicht egal. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist dir der Zinseszins auf einem Girokonto verständlicher? Nehmen wir doch mal das Girokonto dann als Beispiel hier. Du zahlst auf dein Konto 100€ ein und erhälst jedes Jahr 10% Zinsen. Du lässt das Geld auf deinem Konto für 99 Jahre, damit du vom Zinseszins profitierst. Nach 99 Jahren hast du dann etwa 1,2Mio€. Im 100. Jahr gibt es aber urplötzlich Negativzinsen (~-10.000%), sodass dein Geld plötzlich nur noch 100€ wert ist. Das kann dir also auf einem Girokonto genauso passieren. Das hat aber relativ wenig mit dem Zinseszins selbst zu tun.

"egal" ist wohl auch eher (m)eine Ansichtssache, daher gibt es glaube ich auch Missverständnisse. Um nochmal ganz kurz den Hintergrund meiner Ansicht zu erläutern:

 

Ich beginne mich mit dem Thema ETF´s zu beschäftigen, recherchiere und schnappe dabei dies und das auf. U.a., dass sich eine lange Anlagedauer wegen dem Zinseszins Effekt lohnt.

Das hört sich für mich als Beginner so an "aha, lange anlegen, Zinseszins, mein Geld wird sich immer mehr aufstapeln, anhäufen (wie in den vielen Beispielen hier). Auch, wenn der Kurs runter

geht, kann ich nicht so viel Verlust machen, weil ich ja in den Jahren u.a. immer mehr Geld durch den Zinseszins und die neuen ETF Anteile (thesaurierender ETF) gewonnen habe.".

 

So kommt es erstmal bei mir, einem Anfänger an. Manche Anfänger mögen es evtl. direkt richtig verstehen, ich nicht.

 

Erstmal habe ich einen Fehler gemacht, denn ich bekomme nicht mehr Anteile vom ETF durch die Thesaurierung.

 

Jetzt gibt es aber noch die Sache mit dem Zinseszins und der Anlagedauer. Es stimmt natürlich wie sich der Wert berechnet, wenn der Kurs steigt oder fällt und man kann vom Zinseszins sprechen.

Z.B.

10.000€

1. Jahr +5% = 10.500€

2. Jahr +7% = 11.235€

usw.

 

Man könnte es aber auch anders rechnen, z.B. um wie viel Prozent ist der Wert seit beginn gestiegen, um auf 11.235€ zu kommen.

Oder man nimmt die Anteile die man zu Beginn gekauft hat und multipliziert sie mit dem jeweils aktuellen Kurs.

 

Wie auch immer, man kann sagen es gibt einen Zinseszins Effekt. Was aber nicht stimmt, dass eine lange Anlagedauer Gewinn bedeutet und sich das Geld immer weiter auftürmt.

Man kann sagen, das hat auch keiner gesagt und es ist mein Fehler, weil ich es missverstanden habe und es trifft ja auch zu. Aber wenn man als Beginner hört, dass sich eine lange

Anlagedauer wegen dem Zinseszins Effekt lohnt, kann man das auch schnell so verstehen.

 

Ich finde es klarer, unmissverständlicher, wenn man sagt "entscheidend ist die Anzahl deiner Anteile und der aktuelle Kurs. Wenn der Kurs nach 20 Jahren unter dem Einstiegskurs

liegt hast du Verlust gemacht, liegt er nach einem Monat 130% drüber hast du dein Geld nach nur einem Monat um 130% vermehrt".

 

Wenn man in die Vergangenheit schauen möchte, um mal zu sehen wie sich das Geld entwickeln kann, kann man sich u.a. ein Chart angucken und verschiedene Linien zwischen

Einstiegspunkt und einen Punkt danach ziehen. Ob für jemanden der Zinseszins Effekt und die Dauer eine Rolle spielt oder einfach nur der Kurs Zu Beginn und später ist wohl auch

eher Typsache. Für mich z.B. ist letzteres entscheidend, weil es mir zeigt wie sich mein Geld letztendlich entwickelt hat oder hätte.

 

2018-10-22_13h36_37.jpg

 

Der einzige Grund, einen echten Vorteil bzgl. Anlagedauer konnte ich bisher nur nachvollziehen, dass sich in den Charts zeigt oder auch in den Charts von Indizes wie dem MSCI World z.B., dass sie sich am Ende

immer weiter steigern. Wenn man die Zeit hat, Talfahrten aussitzen kann und warten kann bis am Ende alles gut wird, hat man einen enormen Vorteil und gute Chancen sein Geld zu vermehren.

 

Zusammenfassung:

  1. Ja, es gibt einen Zinseszinseffekt und wenn dieser hauptsächlich positiv über die Zeit verläuft, ist auch die Anlagedauer von Vorteil.
  2. Die Anlagedauer (und der Zinseszinseffekt) ist aber keine Garantie, dass man sein Geld vermehren wird. Theoretisch könnte sich der Kurs auch innerhalb kurzer Zeit wie einem Monat um 100% z.B. steigern und in den nächsten 20 Jahren  wieder auf den Einstiegskurs zu bewegen. Dann wäre es besser gewesen, man hätte schon nach einem Monat verkauft.
  3. Das ist aber nur ein eher unwahrscheinliches Beispiel und an den Charts sieht man, dass es bisher immer weiter nach oben ging je länger die Dauer.

 

Vielleicht kann man das so festhalten und abschließen? Wenn ich hier etwas missverstanden habe, ist konstruktive, sachliche Kritik immer willkommen.

 

Gruß

ebody

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