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PabloE

Korea-Krise: Kommende Wiedervereinigung?

Empfohlene Beiträge

PabloE

 

Hallo,

 

ich betreibe momentan Nachforschungen, wie ich an der infolge des vielleicht bald kommenden Koreakrieges an einer Wiedervereinigung der beiden Länder profitieren könnte. Da der KOSPI im letzten Monat stark nachgegeben hat, vermute ich, dass die sich durch einen Konflikt ergeben werdenden Chancen nicht in ausreichendem Maße durch die Marktteilnehmer eingepreist sind.

 

Infolge einer Wiedervereinigung dürften wohl riesige Geldbeträge aus dem Süden in den Aufbau des Nordens fließen. Davon würden vor allem südkoreanische Bau- und Infrastrukturunternehmen profitieren. Zudem sitzt Nordkorea auf großen Mengen an Rohstoffen, welche nur darauf warten, ausgebeutet zu werden. Einen längeren Krieg sehe ich nicht kommen, Investitionen in Rüstung & Pharma halte ich nicht für zielführend.

 

Sollte es trotz eines Krieges nicht zu einer Wiedervereinigung kommen, so dürften die Nordkoreaner in Massen in den Süden flüchten. Hier könnten Chancen für den Immobiliensektor und für die arbeitsintensiven Industrien liegen, welche von einem stark gestiegenem Angebot an günstiger Arbeit profitieren könnten.

 

Wie positioniert ihr euch? Ich habe Probleme geeignete Finanzprodukte zu finden. Am liebsten wären mir natürlich ETFs in den entsprechenden Branchen – die gibt es aber leider nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass es in Südkorea viele Mischkonzerne gibt, da kauft man noch viele andere Bereiche mit, die ich eigentlich gar nicht will.

 

PabloE

 

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Schwachzocker

Das erschließt sich mir alles nicht ansatzweise.

Sind fallende Bomben neuerdings gut für die Entwicklung der Immobilienpreise?

 

Ansonsten: MSCI Korea

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 33 Minuten schrieb PabloE:

Wie positioniert ihr euch?

 

MSCI Emerging Markets kaufen, da dieser heute einen Südkorea-Anteil von 15% hat: https://www.msci.com/documents/10199/c0db0a48-01f2-4ba9-ad01-226fd5678111 Wenn Südkorea in Zukunft mal als Industrieland eingestuft wird, wird es Teil von einem Industrieländerindex wie MSCI World sein. MSCI World bzw. eine Art Mischung wie MSCI World hat man ebenso. Fertig.

 

Ich sehe da nichts, wo es sich aus Sicht eines deutschen privaten Kleinanlegers, der seine Haushaltsüberschüsse aus einem Normalverdienereinkommen anlegt zu positionieren gibt. Aufwandsarm nach wissenschaftlich gut begründeter Methode anlegen, fertig. Weiter leben und Geld verdienen.

 

 

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PabloE
· bearbeitet von PabloE
vor 30 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das erschließt sich mir alles nicht ansatzweise.

Sind fallende Bomben neuerdings gut für die Entwicklung der Immobilienpreise?

 

Ansonsten: MSCI Korea

 

Auf Südkorea werden im Ernstfall nicht allzu viele Bomben fallen, es verfügt über wirksame Raketenabwehr Systeme.

 

Gut für die Immobilienpreise könnte eine Flüchtlingswelle aus dem Norden sein, die nach einem Krieg einsetzen könnte.

 

Zitat

MSCI Emerging Markets kaufen, da dieser heute einen Südkorea-Anteil von 15% hat: https://www.msci.com/documents/10199/c0db0a48-01f2-4ba9-ad01-226fd5678111 Wenn Südkorea in Zukunft mal als Industrieland eingestuft wird, wird es Teil von einem Industrieländerindex wie MSCI World sein. MSCI World bzw. eine Art Mischung wie MSCI World hat man ebenso. Fertig.

 

Diese ETFs sind mir viel zu breit gestreut.

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odensee
vor 58 Minuten schrieb PabloE:

ich betreibe momentan Nachforschungen, wie ich an der infolge des vielleicht bald kommenden Koreakrieges an einer Wiedervereinigung der beiden Länder profitieren könnte.

Mal davon abgesehen, dass ich weder an einen Koreakrieg noch an eine "Wiedervereinigung" glaube, kommt es auch darauf an, in welche Richtung die Wiedervereinigung geht... es könnte in diesem mMn sehr unwahrscheinlichen Fall sein, dass der MSCI Korea plötzlich gewaltig und dauerhaft an Wert verliert.

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PabloE
vor 2 Minuten schrieb odensee:

Mal davon abgesehen, dass ich weder an einen Koreakrieg noch an eine "Wiedervereinigung" glaube, kommt es auch darauf an, in welche Richtung die Wiedervereinigung geht... es könnte in diesem mMn sehr unwahrscheinlichen Fall sein, dass der MSCI Korea plötzlich gewaltig und dauerhaft an Wert verliert.

 

Dieser Fall ist wohl mit einem Totalausfall zu rechnen.

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Itlis
vor einer Stunde schrieb PabloE:

 

 

Wie positioniert ihr euch? Ich habe Probleme geeignete Finanzprodukte zu finden. Am liebsten wären mir natürlich ETFs in den entsprechenden Branchen – die gibt es aber leider nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass es in Südkorea viele Mischkonzerne gibt, da kauft man noch viele andere Bereiche mit, die ich eigentlich gar nicht will.

 

PabloE

 

Sorry, aber das hört sich sehr naiv, fast schon kindlich an. In Falle eines Krieges werden sowohl Nord- wie auch Südkorea massive Verluste erleiden.

 

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Schwachzocker
vor 27 Minuten schrieb PabloE:

 

Auf Südkorea werden im Ernstfall nicht allzu viele Bomben fallen, es verfügt über wirksame Raketenabwehr Systeme.

...

Darf man fragen wie alt Du bist?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 49 Minuten schrieb PabloE:

Diese ETFs sind mir viel zu breit gestreut.

 

Mangelnde Diversifikation ist einer der häufigsten Anlegerfehler: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Wer-sein-Geld-breit-streut-verbessert-die-Ertraege-4718041-0/

 

Mit marktbreit gestreuten Schwellenländer-Regionenindexfonds ist man in Korea investiert, zu einem überschaubaren Anteil. Das reicht. Mehr ist an dieser Stelle nicht zu tun. Man könnte es noch übertreiben und statt der Marktkapitalisierungs-Gewichtung von koreanischen Aktien eine BIP-Gewichtung von Korea ins eigene Depot holen. Das ist dann vor allem eine Wette auf Samsung, da Samsung derzeit 39% des MSCI Korea Index ausmacht. Kann man machen, das hat dann aber weniger etwas mit Investieren, als mit Zocken zu tun. Niemand weiß, wo eine verrückte Horde von wahlweise ängstlichen oder euphorischen Anlegern die koreanischen Börsenkurse in Zukunft hintreiben wird. Daher: einfach eine feste Allokation Korea nach Maßzahlen wie MCap oder BIP im Depot haben, fertig. Mehr gibt es da nicht zu tun für den Kleinanleger.

 

Anders gerechnet: ist dein Depot im Millionenbereich, so dass du für die Beschäftigung mit koreanischen Aktien eine Überrendite erzielen kannst? Wie hoch ist dein erwarteter Stundenlohn in Euro bei deiner Anlage in koreanische Aktien, bei deinem Depotanteil Korea?

 

Beispiel: Deutsche Privatanleger haben ein Median-Finanzvermögen von ungefähr 50.000 Euro. Nehmen wir mal an, du wärst an diesem Median, 10.000 Euro wäre deine Liquireserve, nochmal 10.000 Euro ist die Ersparnis für das nächste Auto und du willst 30.000 Euro anlegen. Davon 50% Aktienquote. Das macht 15.000 Euro in Aktien. Davon dann 30% in Schwellenländer und davon wiederum 15% in Korea anlegen. Das macht 675 Euro in Korea-Aktien. Aber MCap ist ja böse, wir wollen BIP. Nehmen wir an, der BIP-Anteil von Korea wäre höher und runden ohne die Zahlen zu kennen auf 1.000 Euro auf. Nun nehmen wir an, dass du dich schon 3 Stunden mit Lesen über Korea-Aktien, Samsung, Hynix, Hyundai, Kim Jong-un usw. beschäftigt hast und dann noch weitere 10 Stunden brauchen wirst, bis du tatsächlich einen Plan hast, was du tun willst. Du hast 13 Stunden Zeit verbraten. Nehmen wir an dein Stundenlohn beträgt 20 Euro. Du hast also 260 Euro ausgegeben. Wie sollen diese 260 Euro wieder durch spekulieren auf irgendwas mit 1.000 Euro Korea-Aktien-Anlagevorlumen zu dir zurück kommen? Zudem willst du ja nicht nur deine Opportunitätskosten wieder rein bekommen, sondern etwas verdienen: wie soll das funktionieren?

 

Beispielzahlen gern auf deinen konkreten Fall korrigieren. Wenn du tatsächlich ein Millionenvermögen in Eigenkapital in koreanische Aktien investieren willst habe ich nichts gesagt. Daran glaube ich hier nur noch nicht.

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tyr
vor 9 Minuten schrieb odensee:

Er will nun mal nicht auf "rot" oder "schwarz" setzen, sondern auf die 17. :rolleyes:

 

(:thumbsup: zu deinem Beitrag...)

 

Kann man ja machen. Sinnvollerweise steht man als Geldanleger nicht am Roulette-Tisch, sondern ist an der Spielbank beteiligt. Dieses Geschäft lohnt sich (oft), dafür wird gesorgt. Und besser noch nicht nur eine Spielbank, sondern breit gestreut in möglichst viele. ^_^

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Schwachzocker
vor 17 Minuten schrieb tyr:

...

Das ist dann vor allem eine Wette auf Samsung, da Samsung derzeit 39% des MSCI Korea Index ausmacht. Kann man machen, das hat dann aber weniger etwas mit Investieren, als mit Zocken zu tun....

Naja, ich glaube, dass ist dem TO sehr bewusst. Und er will zocken.

Dass manche Leute zu wissen glauben, welche Aktien am schnellsten steigen, ist ja allgemein gekannt. Das jemand zu wissen glaubt, wohin genau die Bomben fliegen ist wenigstens einmal etwas Neues. Wem da nicht klar ist, dass das ein Zock ist...

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten schrieb Schwachzocker:

Naja, ich glaube, dass ist dem TO sehr bewusst. Und er will zocken.

Dass manche Leute zu wissen glauben, welche Aktien am schnellsten steigen, ist ja allgemein gekannt. Das jemand zu wissen glaubt, wohin genau die Bomben fliegen ist wenigstens einmal etwas Neues. Wem da nicht klar ist, dass das ein Zock ist...

 

Ich dachte immer, dass wenn man zockt man gerade nicht die Werte will, die schon über Jahre weit gestiegen sind und auf einem Allzeithoch™ stehen? Die Samsung Aktie ist in der Vergangenheit gut gelaufen. Man hätte rückblickend betrachtet so ungefähr Dezember 2008 all-in gehen müssen: https://de.finance.yahoo.com/quote/005930.KS?ltr=1

 

Warum das in Zukunft so weitergehen sollte wüsste ich gerne mal vom TE. Welche Aussichten für die Zukunft haben koreanische Aktien, speziell Samsung, wenn man heute zu Höchstkursen spekulativ einsteigt? Und warum?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hat sich die ETF-Fraktion verirrt? Wir sind hier im Aktiensubforum! 

 

Wie wahrscheinlich sind ein Krieg und/oder eine Wiedervereinigung mit Südkorea? Letzteres halte ich für noch längere Zeit eher unwahrscheinlich. Ersteres halte ich schon eher für möglich. Allerdings dürften China sowie Südkorea und wohl auch die USA kein ernsthaftes Interesse daran haben. Von daher halte ich die aktuellen Entwicklungen mehr für Säbelgerassel. 

 

Trotzdem kann man das Szenario einer Wiedereröffnung (aus Investorensicht) natürlich mal durchspielen. Ich glaube, dass im Falle einer Öffnung generell viele ausländische Konzerne nach Nordkorea drängen, nicht nur aus Südkorea oder auch China. Die Rohstoffe etwa dürften sicher für BHP Billiton und Rio Tinto interessant sein. Gleichwohl könnte man mit südkoreanischen Aktien die Lokalmatadorkarte spielen. Im südkoreanischen Leitindex ist Samsung übergewichtet? Wenn ein südkoreanischer ETF nicht in Frage kommt, dann hier eine Übersicht zu vielen verschiedenen südkoreanischen Aktien. 

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Wasserfall

Viele Spekulationen. Mir fällt dazu nur der Spruch "Politische Börsen haben kurze Beine" ein. Also einkaufen, Leute!

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foobar94
 
Mangelnde Diversifikation ist einer der häufigsten Anlegerfehler: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Wer-sein-Geld-breit-streut-verbessert-die-Ertraege-4718041-0/
 
Mit marktbreit gestreuten Schwellenländer-Regionenindexfonds ist man in Korea investiert, zu einem überschaubaren Anteil. Das reicht. Mehr ist an dieser Stelle nicht zu tun. Man könnte es noch übertreiben und statt der Marktkapitalisierungs-Gewichtung von koreanischen Aktien eine BIP-Gewichtung von Korea ins eigene Depot holen. Das ist dann vor allem eine Wette auf Samsung, da Samsung derzeit 39% des MSCI Korea Index ausmacht. Kann man machen, das hat dann aber weniger etwas mit Investieren, als mit Zocken zu tun. Niemand weiß, wo eine verrückte Horde von wahlweise ängstlichen oder euphorischen Anlegern die koreanischen Börsenkurse in Zukunft hintreiben wird. Daher: einfach eine feste Allokation Korea nach Maßzahlen wie MCap oder BIP im Depot haben, fertig. Mehr gibt es da nicht zu tun für den Kleinanleger.
 
Anders gerechnet: ist dein Depot im Millionenbereich, so dass du für die Beschäftigung mit koreanischen Aktien eine Überrendite erzielen kannst? Wie hoch ist dein erwarteter Stundenlohn in Euro bei deiner Anlage in koreanische Aktien, bei deinem Depotanteil Korea?
 
Beispiel: Deutsche Privatanleger haben ein Median-Finanzvermögen von ungefähr 50.000 Euro. Nehmen wir mal an, du wärst an diesem Median, 10.000 Euro wäre deine Liquireserve, nochmal 10.000 Euro ist die Ersparnis für das nächste Auto und du willst 30.000 Euro anlegen. Davon 50% Aktienquote. Das macht 15.000 Euro in Aktien. Davon dann 30% in Schwellenländer und davon wiederum 15% in Korea anlegen. Das macht 675 Euro in Korea-Aktien. Aber MCap ist ja böse, wir wollen BIP. Nehmen wir an, der BIP-Anteil von Korea wäre höher und runden ohne die Zahlen zu kennen auf 1.000 Euro auf. Nun nehmen wir an, dass du dich schon 3 Stunden mit Lesen über Korea-Aktien, Samsung, Hynix, Hyundai, Kim Jong-un usw. beschäftigt hast und dann noch weitere 10 Stunden brauchen wirst, bis du tatsächlich einen Plan hast, was du tun willst. Du hast 13 Stunden Zeit verbraten. Nehmen wir an dein Stundenlohn beträgt 20 Euro. Du hast also 260 Euro ausgegeben. Wie sollen diese 260 Euro wieder durch spekulieren auf irgendwas mit 1.000 Euro Korea-Aktien-Anlagevorlumen zu dir zurück kommen? Zudem willst du ja nicht nur deine Opportunitätskosten wieder rein bekommen, sondern etwas verdienen: wie soll das funktionieren?
 
Beispielzahlen gern auf deinen konkreten Fall korrigieren. Wenn du tatsächlich ein Millionenvermögen in Eigenkapital in koreanische Aktien investieren willst habe ich nichts gesagt. Daran glaube ich hier nur noch nicht.
Klasse Erklärung! Dies ist ein ernst gemeinter Kommentar, frei von Ironie und Sarkasmus.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb tyr:

 

Ich dachte immer, dass wenn man zockt man gerade nicht die Werte will, die schon über Jahre weit gestiegen sind und auf einem Allzeithoch™ stehen? ...

Wie bist Du denn darauf gekommen?

 

Zitat

Warum das in Zukunft so weitergehen sollte wüsste ich gerne mal vom TE. Welche Aussichten für die Zukunft haben koreanische Aktien, speziell Samsung, wenn man heute zu Höchstkursen spekulativ einsteigt? Und warum?

Das mit dem MSCI Korea war ja nur mein Vorschlag. Der TO glaubt ja, dass die flüchtenden Nordkoreaner, in Südkorea angekommen, diverse Immobilien aufkaufen. Dann soll er eben in südkoreanische Reits investieren. Welche man da nimmt, dürfte ja ziemlich egal sein.

Es könnte aber auch sein, dass diese Flüchtlinge alle Smartphones von Samsung kaufen wollen. Dieses Phänomen kennen wir ja von unseren Flüchtlingen durchaus auch, sehr zum Leidwesen gewisser politischer Strömungen, die sich um ihre Smartphones beraubt sahen.

 

Mir leuchtet bei der Spekulation aber noch immer nicht ein, wieso die südkoreanische Armee eine tolle Luftabwehr hat, während die Nordkoreaner und Chinesen das verschlafen haben sollen. Eventuell liegt es aber auch an den Fahrzeugen, mit denen diese Luftabwehr in Stellung gebracht wird. Wenn die mit Dieselkraftstoff betrieben werden, fallen sie eventuell unter das Fahrverbot. Dann könnte die Spekulation aufgehen.

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John Silver
vor 4 Stunden schrieb PabloE:

 

Hallo,

 

ich betreibe momentan Nachforschungen, wie ich an der infolge des vielleicht bald kommenden Koreakrieges an einer Wiedervereinigung der beiden Länder profitieren könnte. Da der KOSPI im letzten Monat stark nachgegeben hat, vermute ich, dass die sich durch einen Konflikt ergeben werdenden Chancen nicht in ausreichendem Maße durch die Marktteilnehmer eingepreist sind.

 

Infolge einer Wiedervereinigung dürften wohl riesige Geldbeträge aus dem Süden in den Aufbau des Nordens fließen. Davon würden vor allem südkoreanische Bau- und Infrastrukturunternehmen profitieren. Zudem sitzt Nordkorea auf großen Mengen an Rohstoffen, welche nur darauf warten, ausgebeutet zu werden. Einen längeren Krieg sehe ich nicht kommen, Investitionen in Rüstung & Pharma halte ich nicht für zielführend.

 

Sollte es trotz eines Krieges nicht zu einer Wiedervereinigung kommen, so dürften die Nordkoreaner in Massen in den Süden flüchten. Hier könnten Chancen für den Immobiliensektor und für die arbeitsintensiven Industrien liegen, welche von einem stark gestiegenem Angebot an günstiger Arbeit profitieren könnten.

 

Wie positioniert ihr euch? Ich habe Probleme geeignete Finanzprodukte zu finden. Am liebsten wären mir natürlich ETFs in den entsprechenden Branchen – die gibt es aber leider nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass es in Südkorea viele Mischkonzerne gibt, da kauft man noch viele andere Bereiche mit, die ich eigentlich gar nicht will.

 

PabloE

 

Hallo PabloE, 

 

ich teile die Einschätzung von Schildkröte und rechne derzeit nicht mit einem Krieg und nicht mit einer Wiedervereinigung. Und die "Fingerübung" halte ich ebenfalls wie Schildkröte für sehr sinnvoll. So etwas macht man vorher und nicht wenn die Situation eingetreten ist. Von daher ist Dein Ansatz / Deine Idee m. M. n. richtig. 

 

Ich vermute "die Börse" wird sich ähnlich entwickeln wie der Dow Jones während des Kuwait Kriegs August 1990 - März 1991 und während des Irakkriegs 2003.

Dementsprechend gehe ich von einem ähnlichen Kriegsverlauf und Ergebnis aus. Das kann man sich sich sehr schön z.B. hier ansehen

http://www.finanzen.net/index/Dow_Jones/Seit1928

Der Index von Süd-Korea wird sicherlich stark mit dem Dow Jones korrelieren, allein schon weil beide "Allierte" sein dürften. Es stellt sich die Frage, ob man ggf. einfacher und sicherer profitiert, wenn man einfach auf den Dow Jones setzt. (Dow Jones im Sinne von US-Aktienmarkt zB. DJ und S&P 500 etc.)

 

Nach dem Krieg, bei einem Sieg des Südens und einer Wiedervereinigung, (Hier ist aber die Frage, welche Zugeständnisse China und Russland von "Korea" dann verlangen) wird es vermutlich ähnlich wie in Deutschland ablaufen.

Von daher kann man dann hier sicherlich gucken, welche Dax, MDax und SDax Werte besonders profitiert haben oder den breiten Index kaufen.

Bei Anleihen erwarte ich dann steigende Zinsen bei den Staatsanleihen und von daher sinkende Kurse der Alt-Korea-Staatsanleihen.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

Hat sich die ETF-Fraktion verirrt? Wir sind hier im Aktiensubforum! 

 

Wie wahrscheinlich sind ein Krieg und/oder eine Wiedervereinigung mit Südkorea? Letzteres halte ich für noch längere Zeit eher unwahrscheinlich. Ersteres halte ich schon eher für möglich. Allerdings dürften China sowie Südkorea und wohl auch die USA kein ernsthaftes Interesse daran haben. Von daher halte ich die aktuellen Entwicklungen mehr für Säbelgerassel. 

 

Trotzdem kann man das Szenario einer Wiedereröffnung (aus Investorensicht) natürlich mal durchspielen.

...

 

Sehr richtig Stefan, da stimme ich Dir voll zu!

@PabloE: Mein Tipp, setz die "anderen", Du wirst schon wissen wen, auf "Ignore" oder ignorier die Beiträge einfach "so". 

Ansonsten wirst Du mit diesem Thread hier nicht sehr glücklich werden. Du siehst ja selber was die teilweise für einen themenfremden Unsinn schreiben.

 

vor 41 Minuten schrieb foobar94:

Klasse Erklärung! Dies ist ein ernst gemeinter Kommentar, frei von Ironie und Sarkasmus.

Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
 

Ja, die Erklärung ist ansich nicht so schlecht - hat aber nichts mit der Fragestellung und der Problematik zu tun.

Das ist leider vollkommen am Thema vorbei. Und persönlich teile ich diese fatalistische Einstellung auch nicht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 50 Minuten schrieb John Silver:

@PabloE: Mein Tipp, setz die "anderen", Du wirst schon wissen wen, auf "Ignore" oder ignorier die Beiträge einfach "so". 

Ansonsten wirst Du mit diesem Thread hier nicht sehr glücklich werden. Du siehst ja selber was die teilweise für einen themenfremden Unsinn schreiben.

 

Ja, die Erklärung ist ansich nicht so schlecht - hat aber nichts mit der Fragestellung und der Problematik zu tun.

Das ist leider vollkommen am Thema vorbei. Und persönlich teile ich diese fatalistische Einstellung auch nicht.

 

Tja, einigen Trollen wurden im Off Topic - Bereich die Schreibrechte entzogen. Also meinen sie, anderweitig im Forum User belästigen zu müssen. Don't feed... Viele ETFler wiederum müssen unbedingt andere für ihre Anlagephilosophie bekehren. Ich erinnere freundlich daran, dass dieses Allgemeine AKTIENforum eingerichtet wurde, weil im Subforum Allgemeines Börsenwissen ETFler und Aktionäre immer wieder aneinander geraten sind, weil erstere keine anderen Anlageklassn gutheißen. Leben und leben lassen!

 

Um zum Thema zurückzukommen. Es gibt mehr südkoreanische Aktien als gedacht. Eine eingehende Analyse würde ich aber erst angehen, wenn eine Wiedervereinigung in greifbarer Nähe erscheint (vgl. Deutschland 1989/1990 - wie schon erläutert sollten dabei auch Unternehmen aus anderen Ländern berücksichtigt werden). Interessant könnten in dem Fall etwa Einzelhandelsketten sein, die in Nordkorea expandieren und Immobilienunternehmen, die dortige Immobilien übernehmen. Bei Rohstoffen würde ich auf regionale Pure Player setzen. Bei Rio Tinto und BHP Billiton dürfte der Nordkorea-Anteil bezogen auf die gesamten Ergebnisse eher überschaubar sein. 

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Schwachzocker

Das ist nicht Euer Ernst?

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h.sie

Also für mich ist hier die Grenze des guten Geschmacks überschritten. 

 

Stell Dir vor, Du setzt auf Krieg und Wiedervereinigung, doch es kommt gar kein Krieg mit unzähligen Toten. 

 

Bist Du dann sehr betrübt?

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Maciej
vor 14 Stunden schrieb odensee:

Mal davon abgesehen, dass ich weder an einen Koreakrieg noch an eine "Wiedervereinigung" glaube, kommt es auch darauf an, in welche Richtung die Wiedervereinigung geht... es könnte in diesem mMn sehr unwahrscheinlichen Fall sein, dass der MSCI Korea plötzlich gewaltig und dauerhaft an Wert verliert.

Wie würde deines Erachtens ein Szenario aussehen, in dem das der Fall ist? Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre Nordkorea gewinnt den Krieg und nimmt Südkorea ein.

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Warlock

Mit hoher Warscheinlichkeit kommt es zu keinem Koreakrieg bis auf weiteres. Falls es doch dazu kommt, sind die Folgen nicht absehbar.

 

Nur mal so: Eine "wirksame" Raketenabwehr wurde bisher noch in keinem Krieg getestet. Ob und wie gut das gelingt wird man in der Zukunft sehen, technisch ist das nicht ganz so einfach. ;-)

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foobar94
Mit hoher Warscheinlichkeit kommt es zu keinem Koreakrieg bis auf weiteres. Falls es doch dazu kommt, sind die Folgen nicht absehbar.
 
Nur mal so: Eine "wirksame" Raketenabwehr wurde bisher noch in keinem Krieg getestet. Ob und wie gut das gelingt wird man in der Zukunft sehen, technisch ist das nicht ganz so einfach. ;-)
Sehe ich ähnlich. Und mit NSA und Freunden, weiß man nicht, ob so eine Abwehrfunktion auch mal abgeschaltet werden kann, wenn sie eigentlich benötigt wird...

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Anleger Klein
vor einer Stunde schrieb foobar94:

Sehe ich ähnlich. Und mit NSA und Freunden, weiß man nicht, ob so eine Abwehrfunktion auch mal abgeschaltet werden kann, wenn sie eigentlich benötigt wird...

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So weit muss man in diesem speziellen Fall nicht einmal gehen - das wird erst relevant, wenn tatsächlich mit Raketen angegriffen wird. Überfordert werden kann so ein System allein durch die schiere Masse anfliegender Raketen (z.B. Kurz-/Mittelstreckensysteme, die ungelenkt vom LKW gestartet werden) und zumindest für eine erste Welle sollte in Nordkorea genug auf Lager sein. Viel problematischer ist für Südkorea die Reichweite der Artillerie, die ganz konventionell aus allen Rohren feuern kann und je nach Rohrwaffe/Projektil auf über 40 km Reichweite kommt. Damit ist Seoul in Reichweite und das kann man derzeit nicht wirksam in großer Menge abfangen.

Dennoch ist das eine relativ hirnrissige Betrachtung, da es egal wie man es anfängt immer nur zu kurzfristigen (großen?) Verlusten im Süden führt und mit der Niederlage des Nordens, ausgelöst entweder militärisch und/oder durch Ressourcenmangel, enden wird. Das wissen beide Parteien und daher wird es keinen Krieg geben. Die Frage ist, womit gibt sich Kim als Stillhalteprämie zufrieden. Egal, ich persönlich würde mit absehbarem Leid kein Geld verdienen wollen.

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