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BarbarossaII

ab welchem Anlagebetrag wird "Vermögensverwaltung" angeboten?

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BarbarossaII

Guten Tag zusammen,

 

ab welchem Anlagebetrag wird "Vermögensverwaltung" angeboten?

a.) durch Banken (Mitarbeiter)

b.) durch Softwarelösung (Handelsplattform, die ich einstellen/"programmieren" kann)

 

Ich will eine konkrete Strategie durchziehen, aber mich nicht regelmäßig selbst ums Rebalacing kümmern. Das soll die Vermögensverwaltung übernehmen und meine konkreten Anforderungen umsetzen. Entweder durch Mitarbeiter/Software, die regelmäßig prüfen und tun.

 

Gruß,

Barbarossa II

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Ramstein

a) Wenn eine Bank "Vermögensverwaltung" sagt, meint sie in der Regel eine standardisierte Verwaltung nach ihren Regeln; du kannst dir einen Strategie aus den Angebotenen auswählen. Wenn aber nach speziellen deinen Regeln agiert werden soll, wird vermutlich mindestens 7-stelliges Vermögen erwartet.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 7 Stunden schrieb BarbarossaII:

 

ab welchem Anlagebetrag wird "Vermögensverwaltung" angeboten?

a.) durch Banken (Mitarbeiter)

b.) durch Softwarelösung (Handelsplattform, die ich einstellen/"programmieren" kann)

 

Sehe das ähnlich wie @Ramstein: In aller Regel kannst Du Dir aus der "Speisekarte" der Bank etwas aussuchen und bestellen (oft vier bis fünf standardisierte Varianten). Bei den kleineren Verwaltern geht das meist ab sechsstelligen Beträgen los (z. B. als VV mit Fonds). Wenn ein "Menü nach Deinen Wünschen gekocht" werden soll, werden bei den meisten bekannten und etablierten Adressen ab drei oder ab fünf Millionen liquides, d. h. zu verwaltendes Vermögen vorausgesetzt (das Gesamtvermögen des Kunden dürfte also meist höher sein). So gut wie alle dieser Verwalter kümmern sich aber nicht um alle Assetklassen (für Immobilien beispielsweise wäre dann zusätzlich eine Hausverwaltung erforderlich). Eine umfassende Betreuung des Gesamtvermögens in einem Family-Office (nach Deinen Wünschen bzw. Deiner konkreten Strategie) setzt in der Regel ein mittleres achtstelliges Gesamtvermögen voraus (dann kümmert man sich meist auch um Immobilien, Oldtimersammlung, Kunstsammlung, Ferienhaus im Ausland usw.). In manchen Fällen kann man sich auch an ein Family-Office "dranhängen" (z. B. ab 10 Mio.) oder natürlich ein eigenes Family-Office gründen (ab 100 Mio. denkbar). Gebühren nehmen "nach oben" hin tendenziell ab. Weiterer Vorteil in der Welt der Family-Offices: Oft wird profundes Know-How der Familien diskret geteilt und es entstehen auch Synergieeffekte, wenn z. B. gemeinsame Projekte durchgeführt werden. Das sehe ich als einen der größten Vorteile überhaupt an. Generell muß man aber nach meinem Dafürhalten unterscheiden zwischen den wirklich unabhängigen Verwaltern und Family-Offices und denen, die ein solche Label haben aber letztlich einer Bank/Bankengruppe gehören. Was nicht per se schlecht sein muß, aber nach erhöhter Aufmerksamkeit und Überwachung verlangt. Einige der besten bankenunabhängigen Family-Offices wurde ursprünglich von Unternehmern gegründet, um ihr eigenes Vermögen zu managen. Im Lauf der Zeit haben sie sich dann auch für andere Kunden geöffnet.

 
Zu Variante b.) weiß ich nichts zu sagen. Habe neulich nur mal gehört, daß z. B. das Unternehmen LIQID eine Art digitale Vermögensverwaltung anbieten soll auf Basis des HQ-Trusts (Family-Office der Quandt-Familie mit einem etwa 20-köpfigen Investmentteam). Ob die aber dann "Deine eigenen Strategien umsetzen, prüfen und auch überwachen" kann ich mir eher nicht vorstellen. 

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edwin

Bei Banken dürfte es inzwischen schwierig werden mit der Vermögensverwaltung,
lt. Presseberichten will die Deutsche Bank alle Kunden unter einem siebenstelligen Betrag aus ihrer Vermögensverwaltung aussortieren.

 

Bei unabhängigen Vermögensverwaltern dürfte man in vielen Fällen mehr Glück haben, auch mit fünf- oder sechsstelligen Beträgen Eintritt gewährt zu bekommen.

Eine Übersicht an qualifizierten Vermögensverwaltern findet man beim Verband VuV  https://vuv.de/vermoegensverwaltung/

 

Letztlich ist auch jeder Fonds, ETF eine standardisierte Form der Vermögensverwaltung, als Mischfonds bzw. Multi-Asset-Fonds kommt es der Vermögensverwaltung wie du es planst schon recht nahe.

 

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