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sigoa

ETF-Depot für die Altersvorsorge/Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

sigoa
· bearbeitet von sigoa

Weshalb zahle ich denn auf die Inflation Steuern? Die Inflation wirkt doch bei beiden Varianten? Ich habe bei meinen Recherchen bisher immer folgendes gefunden:

 

Brutto-Rendite - Kosten - Inflation - Steuern = reale Rendite. Im Falle der FLV fällt halt der letzte Punkt weg. 

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 52 Minuten schrieb sigoa:

Brutto-Rendite - Kosten - Inflation - Steuern = reale Rendite

:thumbsup:

 

Und da die Inflation eine additive Konstante ist, spielt sie für deinen Vergleich überhaupt keine Rolle.

 

Das Beispiel müsste also heißen:

6% Brutto-Rendite, 2% Inflation, 25% Steuer

ETF: 6% - 0,5% - 2% - 1,5% = 2,0% reale Rendite (bzw 4,0% nominale Nettorendite)

Fonds: 6% - 1,8% - 2% = 2,2% reale Rendite (bzw 4,2% nominale Nettorendite)

 

Hat deine FLV noch zusätzliche Kosten wie z.B. eine jährliche Verwaltungsgebühr? In deinem Kostenvergleich spielen die Kosten für den Versicherungsmantel noch keine Rolle.

 

Nebenbemerkung: Die Kosten werden aber laufend dem Fondsvermögen entnommen, d.h. auf Grund des Zinseszins-/Thesaurierungseffekts gibt es gar keine kostenbereinigte Rendite, sodass das nur eine Annäherung sein kann.

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vanity

Zusatzbemerkung: die Steuer berechnet sich auf Basis "Bruttorendite - Kosten", was bei geringen Kosten keinen großen Einfluss hat, bei höheren aber durchaus.

 

(die Zahlenbeispiele von rufsct auf der vorhergehenden Seite stimmen hinten und vorne nicht sind absolut verwirrend, weil da der Hinweis fehlt, dass die angegebene Rendite "nach" Inflation ist. Wer macht denn sowas?)

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sigoa
vor einer Stunde schrieb alsuna:

:thumbsup:

 

Und da die Inflation eine additive Konstante ist, spielt sie für deinen Vergleich überhaupt keine Rolle.

 

Das Beispiel müsste also heißen:

6% Brutto-Rendite, 2% Inflation, 25% Steuer

ETF: 6% - 0,5% - 2% - 1,5% = 2,0% reale Rendite (bzw 4,0% nominale Nettorendite)

Fonds: 6% - 1,8% - 2% = 2,2% reale Rendite (bzw 4,2% nominale Nettorendite)

 

Hat deine FLV noch zusätzliche Kosten wie z.B. eine jährliche Verwaltungsgebühr? In deinem Kostenvergleich spielen die Kosten für den Versicherungsmantel noch keine Rolle.

 

Nebenbemerkung: Die Kosten werden aber laufend dem Fondsvermögen entnommen, d.h. auf Grund des Zinseszins-/Thesaurierungseffekts gibt es gar keine kostenbereinigte Rendite, sodass das nur eine Annäherung sein kann.

 

In deiner Rechnung hat du die Inflation aber auch versteuert. Müsste es nicht heißen:

6% Brutto-Rendite, 2% Inflation, 25% Steuer

ETF: 6% - 0,5% - 2% - ((6%-0,5%)*0,25) = 2,125% reale Rendite

Fonds: 6% - 1,8% - 2% = 2,2% reale Rendite

 

Die Aufstellung der zusätzlichen Kosten der FLV ist noch nicht da, ich gehe aber stark davon aus, dass da noch etwas dazukommt.

 

Wie in Post #19 erwähnt, habe ich die Zahlen in einen Fonds-Rechner eingetippt. Der ergibt mir (da er anscheinend genauer rechnet, als obige Abschätzung. Besonders was unterjährige Verzinsung angeht) einen Vorteil für den ETF. Da die Kosten aber sehr niedrig geschätzt sind, sollte der ETF in jedem Fall besser sein.

 

 

@vanity danke für den Hinweis

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alsuna
vor 36 Minuten schrieb sigoa:

In deiner Rechnung hat du die Inflation aber auch versteuert. Müsste es nicht heißen:

6% Brutto-Rendite, 2% Inflation, 25% Steuer

ETF: 6% - 0,5% - 2% - ((6%-0,5%)*0,25) = 2,125% reale Rendite

Fonds: 6% - 1,8% - 2% = 2,2% reale Rendite

Nicht die Inflation, sondern die Kosten hatte ich mitversteuert. Ich habe also genau den Fehler gemacht, den @vanity dankenswerterweise angesprochen hat... Jetzt müsste dieses Beispiel stimmen.

 

vor 38 Minuten schrieb sigoa:

Wie in Post #19 erwähnt, habe ich die Zahlen in einen Fonds-Rechner eingetippt. Der ergibt mir (da er anscheinend genauer rechnet, als obige Abschätzung. Besonders was unterjährige Verzinsung angeht) einen Vorteil für den ETF. Da die Kosten aber sehr niedrig geschätzt sind, sollte der ETF in jedem Fall besser sein.

Das ist jetzt die Frage. Wenn du nicht weißt, was der rechnet, kannst du auch nicht wissen, ob das genauer ist. Insbesondere, wenn genau das herauskommt, was man sich am Anfang gewünscht hat, bin ich sehr vorsichtig geworden....

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rufusct
· bearbeitet von rufusct
Klarstellung

Annahme: Langfristige reale Rendite von 4 %, 25% Steuer, Kosten ETF 0,5%, Kosten aktive Fonds 1,8%, Inflation 1. 0%, 2. 2% und 3. 4%

 

1. (Nominale Rendite 4 %)

ETF:

4% - 0,5% = 3,5 % Rendite der ETFs (nach Kosten)

3,5% * 0,75% = 2,625 % Rendite nach Steuern

2,625 % - 0% = 2,625 % Rendite nach Steuern und Inflation

Fonds:

4% - 1,8% = 2,2% Rendite der Fonds (nach Kosten)

2,2% - 0% = 2,2% Rendite nach Steuern und Inflation

 

2. (Nominale Rendite 6 %)

ETF:

6% - 0,5% = 5,5 % Rendite der ETFs (nach Kosten)

5,5% * 0,75% = 4,125 % Rendite nach Steuern

4,125 % - 2% = 2,125 % Rendite nach Steuern und Inflation

Fonds:

6% - 1,8% = 4,2% Rendite der Fonds (nach Kosten)

4,2% - 2% = 2,2% Rendite nach Steuern und Inflation

 

3. (Nominale Rendite 8 %)

ETF:

8% - 0,5% = 7,5 % Rendite der ETFs (nach Kosten)

5,5% * 0,75% = 5,625 % Rendite nach Steuern

5,625 % - 4% = 1,625 % Rendite nach Steuern und Inflation

Fonds:

8% - 1,8% = 6,2% Rendite der Fonds (nach Kosten)

6,2% - 4% = 2,2% Rendite nach Steuern und Inflation

 

Ob aktive Fonds oder ETF vorne liegen, haengt von der nominalen Rendite ab, also von realer Rendite und Inflation.

Ich finde es sinnvoller, langfristige Annahmen ueber reale Renditen zu treffen.

In meinem vorherigen Beitrag habe ich (vereinfachend, mea culpa), vor Abzug der Steuer die Rendite nicht um die Kosten reduziert (Unterschied von 0,125%).

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sigoa
· bearbeitet von sigoa

So, das Schreiben der Versicherung kam und ich habe mal ein wenig gerechnet:

 

Die Versicherung erhebt keinen Ausgabeaufschlag und keine Kostenpauschale. Von meinen gezahlten Beiträgen wandern ca. 84 % in die Fonds und 16 % sind Risiko- und Kostenanteile.

Da ich den Versicherungsteil (Todesfallsumme) nicht brauche (wenn er eintritt hab' ich nix davon, wie gesagt: ich habe die Versicherung nicht abgeschlossen), mindert das die Rendite. Ich habe nun mit folgenden Formeln gerechnet:

 

Fonds der FLV: Netto-Rendite = (Brutto-Rendite - Fonds-Kosten) * 0,84 - Inflation

ETF: Netto-Rendite = Brutto-Rendite - Fonds-Kosten - Inflation - ((Brutto-Rendite - Fonds-Kosten)*0,25)

 

Dabei ist die Netto-Rendite des FLV nur höher (bei 1,8 % Kosten), wenn die Brutto-Rendite min. 13 % beträgt.

 

 

Was mich allerdings immer noch verwirrt:

 

Die Fonds geben eine TER sowie eine Pauschalvergütung an. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist der TER nur eine Kennzahl und was ich real bezahlen muss ist die Pauschalvergütung. Der angegeben Ausgabeaufschlag wird in meinem Fall ja nicht berechnet.

 

 

Der CONCENTRA Fonds mit ca. 5-6 % p.a. in den letzten 10 Jahren ist ganz gut gelaufen, kommt aber nicht auf die min. 13 %

Der INDSUTRIA Fonds hat in den letzten 10 Jahren nur 1-2 % p.a. gemacht.

 

Jetzt weiß ich aber immer noch nicht was ich damit machen soll. Beitragsfrei stellen will ich nicht, da ich hier irgendwo gelesen habe, dass die Kosten trotzdem weiter laufen.

 

Damit die Steuerfreiheit sich tatsächlich auszahlt müssten die Fonds besser performen, bzw. der volle Beitrag in die Fonds investiert werden. Der Hauptteil meiner Rendite werden am Ende wahrscheinlich sowieso die Beiträge sein, die meine Eltern einbezahlt haben. 

 

Die erste Maßnahme wird auf jeden Fall das Einstellen der Dynamik sein. Ansonsten verlagert sich das mit der Zeit immer mehr in die FLV.

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb sigoa:

...

Die Versicherung erhebt keinen Ausgabeaufschlag...

Die vielleicht nicht, aber die Allianz (die KAG) macht das eventuell.
 

Zitat


Da ich den Versicherungsteil (Todesfallsumme) nicht brauche (wenn er eintritt hab' ich nix davon, wie gesagt: ich habe die Versicherung nicht abgeschlossen), mindert das die Rendite...

 

Wer ist denn hier nun Versicherungsnehmer, die versicherte Person und der Bezugsberechtigte im Todesfall? Das scheint mir noch nicht so klar. Wer die Beiträge zahlt, sollte eigentlich völlig egal sein.

Anders gefragt: Wer kassiert hier, wenn wer die Grätsche macht? Und was genau kassiert er?

 

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sigoa

Die Allianz erhebt einen Ausgabeaufschlag. Ich dachte, dass ich den nicht bezahlen muss. So ähnlich wie der Ausgabeaufschlag bei ETFs nur für institutionelle Anleger interessant ist, dachte ich, dass mich der hier nicht trifft. Also ist dem gar nicht so?

 

 

Ich zahle die Beiträge (Versicherungsnehmer) und bin auch die versicherte Person. Wenn ich die Grätsche mache, sind meine Eltern die Begünstigten. Am Anfange waren meine Eltern die Versicherungsnehmer. Was mir nun noch eingefallen ist: 

 

Zählen die abgelaufenen 12 Jahre und der Abschluss vor 2005 (wegen der Steuerfreiheit) überhaupt noch, wenn meine Eltern die Versicherung nach 2005 auf mich übertragen haben?

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb sigoa:

Die Allianz erhebt einen Ausgabeaufschlag. Ich dachte, dass ich den nicht bezahlen muss. So ähnlich wie der Ausgabeaufschlag bei ETFs nur für institutionelle Anleger interessant ist, dachte ich, dass mich der hier nicht trifft. Also ist dem gar nicht so?

...

Ich weiß es ja gerade nicht.

Der Umstand, dass der Versicherer keinen Ausgabeaufschlag erhebt, bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass die KAG es auch nicht macht.

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sigoa

Also meinen Recherchen nach, fällt der Ausgabesufschlag im Rahmen eines Versicherungsmantels komplett weg. Kann das hier von den Fachleuten jemand bestätigen, oder hängt das von der Versicherung ab?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Stunden schrieb sigoa:

Also meinen Recherchen nach, fällt der Ausgabesufschlag im Rahmen eines Versicherungsmantels komplett weg. Kann das hier von den Fachleuten jemand bestätigen, oder hängt das von der Versicherung ab?

Die Cosmosdirect schreibt bei ihrem flexiblen Vorsorge-Konto/-plan: Ausgabeaufschläge bis zu 100 % rabattiert.

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sigoa

hm, ok. Aber selbst wenn man zu Gunsten der FLV rechnet und den Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt, bringt die Steuerfreiheit nichts...

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Matthew Pryor

Dann sollte die Entscheidung doch leicht fallen.

Zur Klärung der Frage, ob Ausgabeaufschläge erhoben werden, gibt es einen einfachen Weg: Kontaktiere den Anbieter.

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sigoa

Meinst du jetzt Allianz GI oder die AM (letztere habe ich ja bereits kontaktiert = kein Ausgabeaufschlag)?

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sigoa

Um das Chaos in dem Thread ein wenig zu ordnen ziehe ich mal Zwischenbilanz:

 

Notgroschen+Giro: 10k

BSV: ca. 10k

TG: 14k

 

RK3: 10k (die allerdings noch nicht investiert sind und zurzeit auf dem TG Konto liegen)

 

FLV:

Fonds der FLV: Netto-Rendite = (Brutto-Rendite - Fonds-Kosten) * 0,84 - Inflation

ETF: Netto-Rendite = Brutto-Rendite - Fonds-Kosten - Inflation - ((Brutto-Rendite - Fonds-Kosten)*0,25)

 

Sollte diese Betrachtung korrekt sein (bisher habe ich nichts gegenteiliges gelesen, bin aber für weitere Vorschläge offen!), bringt mir die Steuerfreiheit nichts und ich werde die Versicherung kündigen. Nach Aussage der AM geht das ohne Kosten, sprich ich bekomme das aktuelle Fonds-Guthaben ausbezahlt (da die Kurse gerade recht hoch stehen, wäre also ein guter Zeitpunkt). Daraus bekäme ich ca. 12,5 k die ich gemäß meiner AA verteilen kann.

 

BU:

Lasse ich momentan mal so laufen, da die Kosten überraschend niedrig sind und das Allianz AktivDepot Plus Chancenreich gar nicht so schlecht aussieht (meine Meinung). Außerdem ist es ja nicht so viel, was da investiert wird.

 

Daraus folgt:

 

RK1:RK3 => 60 % : 40 %:

 

Gesamt-Anlagesumme: 10k BSV + 14k TG + 10k für RK3 + 12,5k FLV-AUszahlung = 46,5k

 

RK1: 27,9k -> BSV: 10k, TG: 17,9k

RK3: 18,6k -> ETFs (70 % World, 30 % EM)

 

Sparraten: 75 € (ehemalig FLV) + 100 € BSV + 500 € = 675 €/Monat

-> RK1/Monat: 405 € (da sind die 100 € BSV schon drin)

-> RK3/Monat: 270 €

 

Die Rate für die BU lasse ich aus der Aufstellung bewusst raus. Ich warte zunächst mal die Jahresaufstellung ab.

 

Meinungen?

 

Danke!

 

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sigoa

Hallo...?

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alsuna
· bearbeitet von alsuna

Die meines Wissens nach einzige noch zu diskutierende Frage war doch, was mit der Lebensversicherung passieren soll. Da hast du jetzt eine Antwort gefunden.

Ich sehe auch keine massiven Abweichungen vom Foren-Standard, von daher denke ich, du kannst das so umsetzen.

Pass nur auf, dass du dir jetzt nicht mit den Kosten durch die Transaktionen von deinen 189 EUR World und 81 EUR EM pro Monat deine ganze Betrachtung FLV vs. ETF kaputt machst. Da hast du nämlich ohne Transaktionskosten gerechnet.

 

Mir ist nur eines noch aufgefallen:

Am 8.9.2017 um 18:14 schrieb sigoa:

Da dies ein Altvertrag ist, soll ich die Versicherung nicht kündigen (wurde mir von meinen Eltern nahe gelegt).

Nicht, dass das dann Ärger in der Familie gibt, wenn du die Versicherung doch kündigst. Das ist so eine weiche Nebenbedingung, die man auch berücksichtigen muss...

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sigoa

Nein, das gibt keinen Ärger. Ich habe diesbezüglich schon mit ihnen gesprochen. Aber danke für den Hinweis.

 

 

Ich beabsichtige die ETFs über die diaba im Direkthandel kostenlos zu erwerben (geht ja ab 500 €). Ich dachte mir keinen Sparplan anzulegen, sondern immer dann zu investieren, wenn genug Geld zusammen gekommen ist, damit ich über die 500 € komme. Dann kann ich damit auch 1-2 mal pro Jahr alles Rebalancen.

 

Wo ich mir noch unsicher bin, ist die konkrete ETF Auswahl. Entsprechend dem, was man hier so liest, ist es letztlich egal welchen ich nehme. Aus dem Holzmeier-Thread habe ich mir folgendes Rausgesucht:

 

EM: Comstage (LU0635178014)

World: entweder HSBC (DE000A1C9KL8) oder Lyxor (FR0010315770)

 

Dann hätte ich einen Thesaurierer und einen Ausschütter.

 

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alsuna

Das klingt doch entspannt und demenstsprechend gut.

 

Bei den ETFs ist ggf noch die noch nicht eindeutig geklärte Teilfreistellung der Swapper ab 2018 zu beachten. Zu beanstanden ist nichts bei denen, die in der Liste stehen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 8 Stunden schrieb sigoa:

World: entweder HSBC (DE000A1C9KL8) oder Lyxor (FR0010315770)

 

Wirklich HSBC, trotz den steuerlichen "Besonderheiten" wie Korrektur der Steuerbuchungen vom Vorjahr im nächsten Jahr dann irgendwann später und der plötzlichen unerwarteten HSBC MSCI EM Steuerhässlichkeit für 2015? Suche mal im Forum danach.

 

Kann man machen, man sollte aber wissen, was in der Vergangenheit noch so an Nebeneffekten für die sehr günstigen TERs bei den HSBC ETF so aufgetreten ist. Wenn man das weiß und dennoch kaufen will: dann nur zu.

 

Für mich kommt für heute in 2017 neu erstmalig gekaufte MSCI World Positionen eher folgendes in Betracht:

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2

UBS ETF (LU) MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis ISIN LU0340285161, WKN A0NCFR

UBS ETF (IE) MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis ISIN IE00B7KQ7B66, WKN A1JVCA

 

Bei denen erwarte ich für dieses Jahr höchstwahrscheinlich Steuereinfachheit. Zudem ausschüttend und physisch replizierend, damit ist für 2018 eine Qualifizierung als Aktienfonds für den Erhalt von 30% Teilfreistellung für die KESt als Ausgleich für die Vorabpauschale zu erwarten.

 

Vor dem Kauf nochmal im KIID und Verkaufsprospekt prüfen, ob Geschäftsjahresende wirklich 31. Dezember ist und damit keine plötzliche unerwartete Steuerhässlichkeit für dieses Jahr droht.

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sigoa

Danke für den Hinweis bezüglich HSBC. Das hatte ich bisher noch nicht gelesen.

 

Den db x-trackes (IE00BK1PV551) hatte ich bewusst nicht gewählt, da er noch so neu ist und man noch nicht weiß, ob er seine super TD auch dauerhaft halten kann. 

 

In meiner Überlegung hatte ich dem Lyxor gegenüber den UBS ETFs den Vorzug gegeben, da der Lyxor eine bessere TD aufweist, auch im Verlauf der Jahre.

 

Steuerhässlichkeit ist für mich weniger ein Kriterium, da ich sowieso zur Abgabe einer SE verpflichtet bin. Momentan sieht es doch so aus, dass die swapper mit entsprechend großem Aktien-Portfolio auch in den Genuss der Teilfreistellung kommen, oder irre ich mich da? Spricht außer dem Umstand, dass es sich um einen Swapper handelt etwas gegen den Lyxor? Wegen der guten TD finde ich den am interessantesten oder übersehe ich da etwas?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Minuten schrieb sigoa:

Den db x-trackes (IE00BK1PV551) hatte ich bewusst nicht gewählt, da er noch so neu ist und man noch nicht weiß, ob er seine super TD auch dauerhaft halten kann. 

 

Den Fonds gibt es seit 2014, die hier besprochene Anteilsklasse 1D seit 2015. Zukünftige TDen kennt niemand, man kann bestenfalls z. B. annehmen, dass aufgrund von niedrigen Kosten eine geringe TD anfällt.

 

vor 16 Minuten schrieb sigoa:

In meiner Überlegung hatte ich dem Lyxor gegenüber den UBS ETFs den Vorzug gegeben, da der Lyxor eine bessere TD aufweist, auch im Verlauf der Jahre.

 

Synthetische Swapper wie dieser Lyxor haben es regelmäßig leichter als physische Replizierer, komplexe Indizes besonders genau und kostengünstig abzubilden. Trotzdem tendiert das Forum in letzter Zeit eher zu physisch replizierenden ETF. Warum könnte das deiner Meinung nach so sein?

 

vor 16 Minuten schrieb sigoa:

Momentan sieht es doch so aus, dass die swapper mit entsprechend großem Aktien-Portfolio auch in den Genuss der Teilfreistellung kommen, oder irre ich mich da?

 

Weiterhin unklar. Da man hier im Forum nichts von Änderungen der Anlagebedingungen bei synthetischen Swappern für das Erreichen der harten Kriterien der 30% Teilfreistellungsklasse liest bleibt wohl nur Unsicherheit und Hoffnung auf den Übergangsmechanismus Selbstdeklaration.

 

Wenn man Indexpositionen neu aufbaut sehe ich den Grund nicht, warum man Unsicherheit neu kaufen sollte. Bei physisch replizierenden Aktien-ETF ist dagegen meines Wissens nach der Erhalt der Qualifizierung als Aktienfonds für 30% TFS implizit gegeben und wird wohl als sicher angesehen.

 

Das kann man selbstredend auch alles anders sehen. Ebenso werden Besitzer von größeren Swapper-Positionen diese sicher weiter besparen und abwarten, was kommt. Du entscheidest.

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 3 Stunden schrieb tyr:

 

 

Synthetische Swapper wie dieser Lyxor haben es regelmäßig leichter als physische Replizierer, komplexe Indizes besonders genau und kostengünstig abzubilden. Trotzdem tendiert das Forum in letzter Zeit eher zu physisch replizierenden ETF. Warum könnte das deiner Meinung nach so sein?

 

 

Weiterhin unklar. Da man hier im Forum nichts von Änderungen der Anlagebedingungen bei synthetischen Swappern für das Erreichen der harten Kriterien der 30% Teilfreistellungsklasse liest bleibt wohl nur Unsicherheit und Hoffnung auf den Übergangsmechanismus Selbstdeklaration.

 

Wenn man Indexpositionen neu aufbaut sehe ich den Grund nicht, warum man Unsicherheit neu kaufen sollte. Bei physisch replizierenden Aktien-ETF ist dagegen meines Wissens nach der Erhalt der Qualifizierung als Aktienfonds für 30% TFS implizit gegeben und wird wohl als sicher angesehen.

 

Das kann man selbstredend auch alles anders sehen. Ebenso werden Besitzer von größeren Swapper-Positionen diese sicher weiter besparen und abwarten, was kommt. Du entscheidest.

 

Ja warum möchte man sie nicht ? Da ist auch wohl etwas Bauchgefühl dabei. Als wenn die Replizierer realer wären.

 

 

Bei Comstage geht man davon aus, das die Teilfreistellung  für Comstage Swap Aktien ETF erreicht wird. Sie gelten nämlich wegen ihrem Aktienträgerportfolio als Aktienfonds. Da ist also keine Unsicherheit. Laut Stiftung Warentest Finanztest sind Swap und Physische Replizierer in ihrem jeweiligen konstruktionsbedingten  Risiko vergleichbar.

Ich persönlich mag eher die günstigeren SWAP.

Will ich unbedingt Aktien physisch halten wäre wohl die Einzelaktie das wahre. So wie sich viele ihre Goldbarren in den Safe legen.

 

Gruß

Joseph

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 29 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Bei Comstage geht man davon aus, das die Teilfreistellung  für Comstage Swap Aktien ETF erreicht wird.

 

Von was die verantwortlichen Produktmanager bei Comstage ausgehen weißt du doch gar nicht. Oder kennst du diese persönlich? Haben diese dir privat im vertraulichen Gespräch verraten, was sie wirklich denken?

 

Die Marketingabteilung will Unsicherheiten bei den Kunden gerne zerstreuen. Die KAG insgesamt hat das Thema erkannt und ist dabei, es zu bearbeiten. Die harten Kriterien der Änderung der Anlagebedingungen auf Mindestaktienquoten im Fondsvermögen sind aber nunmal noch nicht vorgenommen. Macht nichts, weil für 2018 die Möglichkeit zur Selbstdeklaration bleibt.

 

Was also bleibt: weiterhin Unsicherheit. Nichts genaues weiß man, was mit den synthetischen Swappern in Bezug auf die TFS passiert, solange die Anlagebedingungen nicht angepasst werden und die harten Kriterien bezgl. Mindestaktienquote usw. erfüllen.

 

Aus dem Grund formuliert Comstage weiterhin in Konjunktiven. Und Anlagebedingungen zu ändern ergibt auch wenig Sinn, solange es noch keinen Anwendungserlass gibt. Also bleibt es bei: Unsicherheit.

 

vor 29 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Sie gelten nämlich wegen ihrem Aktienträgerportfolio als Aktienfonds.

 

Diese Ausage ist so wie du sie schreibst einfach nur Quatsch. Sorry. So einfach ist es nicht. Es gibt hier auch nicht das Trägerportfolio. Lese dich doch mal etwas genauer in das Thema ein. Dies wurde im Forum schon diskutiert.

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