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Giesla

Fragen zum Thema ETFs

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Giesla

Hallo,

 

ich habe mich in den letzten Wochen in das Thema ETFs eingearbeitet und habe noch einige offene Fragen.

 

Welche Bücher sind empfehlenswert? Der Kommer ist mir zu oberflächlich und beschäftigt sich nur für wenige Seiten mit der Portfoliozusammenstellung.

Lohnt es sich aus steuerlichen Gründen bis 2018 mit dem Einstieg zu warten?

 

Gruß

Giesela

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 8 Minuten schrieb Giesla:

Hallo,

 

ich habe mich in den letzten Wochen in das Thema ETFs eingearbeitet und habe noch einige offene Fragen.

 

  1. Welche Bücher sind empfehlenswert? Der Kommer ist mir zu oberflächlich und beschäftigt sich nur für wenige Seiten mit der Portfoliozusammenstellung.
  2. Lohnt es sich aus steuerlichen Gründen bis 2018 mit dem Einstieg zu warten?

 

Gruß

Giesela

 

Meinst du das ernst? Wenn dir die Beschreibungen von Kommer zum ETF-Portfolioaufbau zu oberflächlich sind möchtest du dementsprechend ein Millionenvermögen selber anlegen, als Laie ohne beruflichen Finanzhintergrund? Dann gehe lieber mal zu einem qualifizierten und erfahrenen Honorarberater oder einer Privatbank.

 

Ich tippe sonst eher mal darauf, dass das ein Missverständnis ist und du durchaus mit dem Kommer arbeiten kannst, wenn du denn willst.

 

Übrigens ist mit einer komplizierten Aktien-ETF-Konstruktion nicht viel zu holen. Das geht prinzipiell auch mit einem ETF auf MSCI ACWI genau so gut, da man ja nicht weiß, welche Regionengewichtung in Zukunft wie laufen wird und daher ein Marktkapitalisierungs-gewichtetes Portfolio als genau so gut anzusehen ist wie ein BIP-gewichtetes Portfolio aus mehreren ETF.

 

Wichtiger ist die Asset Allocation. Dabei kannst du wirklich etwas für dich gewinnen, da du mit dem gesetzten Risiko des Portfolios klar kommen musst, auch wenn die Aktienkurse um 50% oder mehr eingebrochen sind.

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wodorne
· bearbeitet von wodorne
Syntax

Es gibt zum Steuerproblem beim BVI.de eine Broschüre, die ich in einem Punkt nicht verstehe.

Was ich nicht verstehe: Mit ausländischen Thesaurierern hat man zur Zeit das Problem, dass eventuell in 20 Jahren die Erben noch anhand alter Steuerunterlagen nachweisen müssen, dass die Steuern bezahlt wurden. Ich habe nicht verstanden, inwieweit dieses Problem für Fonds, die vor dem 1.1.2018 angeschafft wurden, auch weiter bestehen bleibt. Irgendwie wird da wohl fiktiv verkauft, aber versteuert wird erst später oder was ....

 

Für alle anderen Fällen kann ich aber sagen, dass hier keine steuerlichen Probleme entstehen.

 

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Giesla
Zitat

Meinst du das ernst? Wenn dir die Beschreibungen von Kommer zum ETF-Portfolioaufbau zu oberflächlich sind möchtest du dementsprechend ein Millionenvermögen selber anlegen, als Laie ohne beruflichen Finanzhintergrund? Dann gehe lieber mal zu einem qualifizierten und erfahrenen Honorarberater oder einer Privatbank.

 

Ich tippe sonst eher mal darauf, dass das ein Missverständnis ist und du durchaus mit dem Kommer arbeiten kannst, wenn du denn willst.

„Souverän investieren: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen“ kann man fast komplett vergessen, brauchbar sind in der Auflage von 2011 nur die Seiten 206-230. Der Rest ist nur oberflächliches Gelaber. Ich habe VWL studiert.

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odensee
vor 3 Minuten schrieb Giesla:

Ich habe VWL studiert.

Welche Fragen zu ETFs sind denn dann noch offen? Die Steuerfrage z.b. sollte doch für dich ein Klacks sein.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten schrieb Giesla:

„Souverän investieren: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen“ kann man fast komplett vergessen, brauchbar sind in der Auflage von 2011 nur die Seiten 206-230. Der Rest ist nur oberflächliches Gelaber. Ich habe VWL studiert.

 

 

 

 

Noch einmal. Was fehlt dir denn, welche Fragen sind noch offen, nachdem du diesen Abschnitt gelesen hast? Was erhoffst du dir zu gewinnen durch ein kompliziertes Portfolio?

 

Komplexe Portfolios sind nicht irgendwie zwangsweise besser als 1-ETF Portfolios aus z. B. Portfolio-ETF oder 1-ETF Depots + Tagesgeld innerhalb der Einlagensicherung.

 

Man weiß eben ex ante nicht, welche Indexkombination rückblickend am besten gewsen sein wird, also ist ein einzelner MSCI ACWI + Tagesgeld oder ein Portfolio-ETF genau so gut wie eine komplizierte 20-ETF Kombination. Unterschiede kann es eher bei den Kosten geben, deshalb konstruiert man kleine Depots eher mit wenigen ETF und bei großen Depots kann man es sich dann ggf. leisten, noch SC oder gar FM dazu zu nehmen, wenn man will. Was rückblickend besser war weiß man erst hinterher.

 

Leider hast du auch die Richtlinien zur Diskussionsfadeneröffnung https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-für-die-themeneröffnung/ nicht gelesen und daher weiß hier niemand, ob du nun 100 Euro oder 50 Millionen Euro anlegen willst. 

 

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Giesla

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe Erfahrungen mit Einzelaktivien und aktiv gemanagten Fonds gesammelt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich habe alle Fondspositionen liquidiert.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Gering, ich bin beruflich stark eingebunden.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Moderat.

 

1. Alter

45 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Unbefristet angestellt in leitender Position.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passive Fonds.

 

1. Anlagehorizont

Langfristig.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage.

 

4. Anlagekapital:

250.000€

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Zotti
vor 44 Minuten schrieb Giesla:
  1. "Der Kommer ist mir zu oberflächlich und beschäftigt sich nur für wenige Seiten mit der Portfoliozusammenstellung.

so, so: der Kommer ist zu oberflächlich, Schiffsfonds wurden im Kommer sicher nicht empfohlen...

 

Aber wie schon vorher gefragt, wenn es dir zu oberflächlich ist, was willst du speziell wissen? Das erschließt sich mir gerade nicht.

Ich hätte noch verstanden, wenn jemand sagt der Kommer ist schon zu tief in der Materie, was gibt es an "leichterer" Lektüre.

  

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tyr
vor 1 Minute schrieb Giesla:

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe Erfahrungen mit Einzelaktivien und aktiv gemanagten Fonds gesammelt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich habe alle Fondspositionen liquidiert.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Gering, ich bin beruflich stark eingebunden.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Moderat.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

45 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Unbefristet angestellt.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passive Fonds.

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Langfristig.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition?

Altervorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage.

 

4. Anlagekapital:

250.000€

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft: gering. Passives Anlagekonzept, langfristig. Ziel: Altersvorsorge bzw. sparen dafür (Unterschied!).

 

Meine Vorschläge dazu: Portfolio-ETF mit einer Asset Allocation, die zu deiner Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz passt. Das sind Portfolio-ETF: http://www.morningstar.de/de/news/151361/der-nicht-so-feine-unterschied-zwischen-etf-portfolios-und-etf-dachfonds.aspx

 

konservative Asset Allocation:

db-x Portfolio Income ETF (DR), ausschüttend in einem Broker mit automatischer Wiederanlage: https://etf.deutscheam.com/de-DE/IE00B3Y8D011-portfolio-income-ucits-etf-1d-/

UBS ETF (IE) MAP Balanced 7 SF UCITS ETF (EUR) A-acc, IE00BTFR5140, synthetisch, thesaurierend: https://www.ubs.com/de/de/asset-management/etf-private/etf-products/etf-product-detail.de.de.ie00btfr5140.basedata.html

 

offensive Asset Allocation:

db x-trackers Portfolio Total Return ETF, DBX0BT, demnächst physisch replizierend, thesaurierend: https://etf.deutscheam.com/de-DE/LU0397221945-portfolio-total-return-ucits-etf-dr-1c-/ Diskussionsfaden dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29549-db-x-trackers-portfolio-total-return-etf/

ARERO - der Weltfonds (Prof. Weber, Uni Mannheim), synthetisch, thesaurierend: http://www.arero.de/ Diskussionsfaden dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/22224-arero-der-weltfonds/

Comstage Vermögensstrategie, ETF701, Zielfonds größtenteils synthetisch, thesaurierend: https://www.comstage.de/News/PressArticles.aspx?c=237202 Diskussionsfaden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51764-comstage-vermögensstrategie/

 

Du solltest diese Fertigmischungen aber verstanden haben und vor allem das Risiko dieser Asset Allocation einschätzen können und als passend für dich definieren!

 

Vorteil dieser Portfolio-ETF: du musst dich nicht kümmern, Asset Allocation steht, Weltportfolio steht, Rebalancingkonzept steht, wird umgesetzt, alles günstig und einfach in einer Position. Fire and (hoffentlich) forget.

 

 

 

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Giesla
Zitat

so, so: der Kommer ist zu oberflächlich, Schiffsfonds wurden im Kommer sicher nicht empfohlen... 

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Der heutige ETF-Hype erinnert mich an die Dotcom-Blase.

 

Zitat

 

Aber wie schon vorher gefragt, wenn es dir zu oberflächlich ist, was willst du speziell wissen? Das erschließt sich mir gerade nicht.

Ich hätte noch verstanden, wenn jemand sagt der Kommer ist schon zu tief in der Materie, was gibt es an "leichterer" Lektüre.

Welche Bücher beschäftigen sich fundiert mit der ETF-Portfoliozusammenstellung?

 

Wie hoch ist das Kontrahentenrisiko einzuschätzen? Mit Feststellungen ohne anschließende Begründung wie „Zwar ist das Kontrahentenrisiko von Swap-ETFs aus unserer Sicht eher gering, aber es ist nicht null.“ kann ich nichts anfangen.

Lohnt es sich, unter Berücksichtigung der Änderung des Investmentsteuergesetz, auf ausschüttende ETFs mit höherer TER und manuelle Wiederanlage der Nettodividende zu setzen, um vom Sparerfreibetrag zu profitieren? Gibt es dafür ein fertiges Excel-Sheet?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 4 Minuten schrieb Giesla:

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Der heutige ETF-Hype erinnert mich an die Dotcom-Blase.

 

  1. Welche Bücher beschäftigen sich fundiert mit der ETF-Portfoliozusammenstellung?

 

Könntest du bitte mal auf meine Fragen eingehen?

 

Was fehlt dir denn, welche Fragen sind noch offen, nachdem du diesen Abschnitt gelesen hast? Was erhoffst du dir zu gewinnen durch ein kompliziertes Portfolio?

 

vor 4 Minuten schrieb Giesla:
  1. Wie hoch ist das Kontrahentenrisiko einzuschätzen? Mit Feststellungen ohne anschließende Begründung wie „Zwar ist das Kontrahentenrisiko von Swap-ETFs aus unserer Sicht eher gering, aber es ist nicht null.“ kann ich nichts anfangen.

 

Dann nimm eben physisch replizierende Index-ETF und beschäftige dich mit dem Risiko von Wertpapierleihe und Derivaten.

 

vor 4 Minuten schrieb Giesla:
  1. Lohnt es sich, unter Berücksichtigung der Änderung des Investmentsteuergesetz, auf ausschüttende ETFs mit höherer TER und manuelle Wiederanlage der Nettodividende zu setzen, um vom Sparerfreibetrag zu profitieren? Gibt es dafür ein fertiges Excel-Sheet?

 

Mit 250k Anlagevolumen wäre mir der Sparerpauschbetrag egal. Wie viel Rendite braucht man denn mit 250k Euro, um 801 Euro Kapitalerträge zu generieren?

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Giesla
Zitat

Könntest du bitte mal auf meine Fragen eingehen?

 

Was fehlt dir denn, welche Fragen sind noch offen, nachdem du diesen Abschnitt gelesen hast?

Ich möchte die unterschiedlichen ETF-Portfoliozusammenstellung nachvollziehen und gegeneinander abwägen können. Irgendeine Empfehlung wie 70% MSCI WORLD und 30% MSCI EMERGING MARKETS nachbauen kann jeder.

 

 

Zitat

Dann nimm eben physisch replizierende Index-ETF und beschäftige dich mit dem Risiko von Wertpapierleihe und Derivaten.

Warum sollte ich synthetische ETFs ausschließen, nur weil der Kommer nicht zur Einschätzung des Kontrahentenrisikos taugt?

 

Zitat

Mit 250k Anlagevolumen wäre mir der Sparerpauschbetrag egal. Wie viel Rendite braucht man denn mit 250k Euro, um 801 Euro Kapitalerträge zu generieren?

Warum sollte ich mehr als 500 Euro verschenken? Mein Mann und ich sind gemeinsam veranlagt und wir können den Sparerfreibetrag mit Anlageprodukten der Risikoklassen 1 und 2 nicht voll ausnutzen.

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Ramstein
vor 1 Minute schrieb Giesla:

Warum sollte ich mehr als 500 Euro verschenken? Mein Mann und ich sind gemeinsam veranlagt und wir können den Sparerfreibetrag mit Anlageprodukten der Risikoklassen 1 und 2 nicht voll ausnutzen.

 

Dann kauft man für 10.000 Nominal also real keine 4.000 Euro Venezuelaanleihen. Und falls es schief geht, ist das auch zu verschmerzen.

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Itlis
vor 36 Minuten schrieb Giesla:
  1. Wie hoch ist das Kontrahentenrisiko einzuschätzen? Mit Feststellungen ohne anschließende Begründung wie „Zwar ist das Kontrahentenrisiko von Swap-ETFs aus unserer Sicht eher gering, aber es ist nicht null.“ kann ich nichts anfangen.

Was erwartest Du denn, dass er sagt? "Es braucht ein 25sigma Event zum Ausfall des Swap-Partners"? Selbst das wäre nicht hilfreich...

https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1103/1103.5672.pdf

Die Swap Absicherungen kannst Du auf den Websites der einzelnen ETF Anbieter nachschauen.

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odensee
vor 4 Minuten schrieb Giesla:

Ich möchte die unterschiedlichen ETF-Portfoliozusammenstellung nachvollziehen und gegeneinander abwägen können. Irgendeine Empfehlung wie 70% MSCI WORLD und 30% MSCI EMERGING MARKETS nachbauen kann jeder.

Geht es dir darum, wie ein bestimmert ETF "zusammengesetzt" ist? Oder darum, aus mehreren ETFs ein Portfolio zusammenzustellen? Das ist mir nicht klar.

 

vor 4 Minuten schrieb Giesla:

Warum sollte ich mehr als 500 Euro verschenken? Mein Mann und ich sind gemeinsam veranlagt und wir können den Sparerfreibetrag mit Anlageprodukten der Risikoklassen 1 und 2 nicht voll ausnutzen.

1) es sind weniger als 500 Euro. Das solltest du nochmal nachrechnen. Bei deiner Vorbildung sollte das kein Problem sein.:P

2) du kannst den Pauschbetrag auch mittels der Vorabpauschale nutzen, da brauchst du keine Ausschüttungen

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Giesla

Die Vorschläge werden immer absurder. Erst Portfolio-ETFs und jetzt Junkbonds-Bonds?

 

Zitat

Was erhoffst du dir zu gewinnen durch ein kompliziertes Portfolio?

Eine höhere Rendite, da der Markt genauer abgebildet wird.

 

Zitat

Komplexe Portfolios sind nicht irgendwie zwangsweise besser als 1-ETF Portfolios aus z. B. Portfolio-ETF oder 1-ETF Depots + Tagesgeld innerhalb der Einlagensicherung.

Man weiß eben ex ante nicht, welche Indexkombination rückblickend am besten gewsen sein wird, also ist ein einzelner MSCI ACWI + Tagesgeld oder ein Portfolio-ETF genau so gut wie eine komplizierte 20-ETF Kombination. Unterschiede kann es eher bei den Kosten geben, deshalb konstruiert man kleine Depots eher mit wenigen ETF und bei großen Depots kann man es sich dann ggf. leisten, noch SC oder gar FM dazu zu nehmen, wenn man will. Was rückblickend besser war weiß man erst hinterher.

Wer nur auf sein Glück vertrauen will kann auch Lotto spielen.

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Itlis
vor 13 Minuten schrieb Giesla:

Ich möchte die unterschiedlichen ETF-Portfoliozusammenstellung nachvollziehen und gegeneinander abwägen können. Irgendeine Empfehlung wie 70% MSCI WORLD und 30% MSCI EMERGING MARKETS nachbauen kann jeder.

 

 

Als Startpunkt siehe z.B.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1386418113000451

 

vor 5 Minuten schrieb Giesla:

Eine höhere Rendite, da der Markt genauer abgebildet wird.

 

ETF auf den MSCI ACWI IMI und fertig...

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Giesla
vor 6 Minuten schrieb odensee:

Geht es dir darum, wie ein bestimmert ETF "zusammengesetzt" ist? Oder darum, aus mehreren ETFs ein Portfolio zusammenzustellen? Das ist mir nicht klar.

Mir geht es um die Zusammenstellung eines Portfolios.

 

vor 7 Minuten schrieb odensee:

1) es sind weniger als 500 Euro. Das solltest du nochmal nachrechnen. Bei deiner Vorbildung sollte das kein Problem sein.

Sparerfreibetrag: 1602€

Grenzsteuersatz: 42%

1602€ * 0,42 = 672.84€

 

vor 9 Minuten schrieb odensee:

2) du kannst den Pauschbetrag auch mittels der Vorabpauschale nutzen, da brauchst du keine Ausschüttungen

Die Nutzung der Vorabpauschlale ist erst ab 2018 möglich.

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odensee
vor 7 Minuten schrieb Giesla:

Die Vorschläge werden immer absurder. Erst Portfolio-ETFs und jetzt Junkbonds-Bonds?

Was ist an einem Portfolio-ETF absurd? Was ist an schlappen 4.000 Euro in High-Yield-Anleihen (bei einem Depot von 250k !) absurd?

 

vor 7 Minuten schrieb Giesla:

Eine höhere Rendite, da der Markt genauer abgebildet wird.

1) Wie kommst du darauf, dass die Rendite höher wird, wenn man "den Markt genauer abbildet"?

2) Was spricht dann gegen eine MSCI World ACWI IMI - ETF?

vor 1 Minute schrieb Giesla:

Sparerfreibetrag: 1602€

Grenzsteuersatz: 42%

1602€ * 0,42 = 672.84€

Schon mal was von Kapitalertragssteuer gehört Frau Volkswirtin? Ausserdem fehlt in der (falschen!) Rechnung der Soli.

 

vor 1 Minute schrieb Giesla:

Die Nutzung der Vorabpauschlale ist erst ab 2018 möglich.

Ja, und das haben wir ja bald.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 25 Minuten schrieb Giesla:

Eine höhere Rendite, da der Markt genauer abgebildet wird.

 

"der Markt" wird mit dem SPDR MSCI ACWI IMI ETF sehr genau abgebildet. Sogar so genau, dass die tracking difference negativ ist (nach Holzmeier-Berechnungsweise), also der Index geschlagen wurde, nach Fondskosten.

 

Wenn du dich mit der Frage genauer beschäftigst, was du denn als "der Markt" ansiehst hilft dies mglw. deinem Verständnis.

 

vor 34 Minuten schrieb Giesla:

Ich möchte die unterschiedlichen ETF-Portfoliozusammenstellung nachvollziehen und gegeneinander abwägen können.

 

Dann lese bei otto03 nach, er hat Indexkombinationen in allen möglichen und unmöglichen Varianten verglichen: https://www.wertpapier-forum.de/forum/130-otto03/

 

Bedenke dabei aber immer: Vergangenheitsdaten erlauben keine zuverlässige Aussage über Renditen in der Zukunft. Du kannst bestenfalls dein Verständnis für deine gewählte Anlagestrategie damit verbessern bzw. einen Backtest für die Strategie vornehmen.

 

vor 34 Minuten schrieb Giesla:

Warum sollte ich synthetische ETFs ausschließen, nur weil der Kommer nicht zur Einschätzung des Kontrahentenrisikos taugt?

 

Ich wüsste nicht, warum du irgendwas ausschließen solltest. Die Diskussion synthetische Swapper gegen phyische Replizierer ist alt und wurde bereits oft im Forum geführt. Bitte die Suchfunktion benutzen. Da du es überlesen hast oder noch nicht verstehst: physische Replizierer sind auch nicht irgendwie sicherer als synthetische Swapper. Physische Replizierer betreiben oft Wertpapierleihe oder setzen Derivate zur Abbildung der Performance von illiquiden Indexbestandteilen ein. Praktisch jeder ETF hat Konstruktionsrisiken. Darüber informiert dich das Studium des Verkaufsprospektes.

 

vor 25 Minuten schrieb Giesla:

Wer nur auf sein Glück vertrauen will kann auch Lotto spielen.

 

Hier geht es nicht um Glück. Wir wollen hier doch nicht zocken, sondern hoffentlich investieren.

 

vor 34 Minuten schrieb Giesla:

Warum sollte ich mehr als 500 Euro verschenken? Mein Mann und ich sind gemeinsam veranlagt und wir können den Sparerfreibetrag mit Anlageprodukten der Risikoklassen 1 und 2 nicht voll ausnutzen.

 

Die Diskussion wird langsam richtig mühsam. Wo habe ich dir empfohlen, mehr als 500 Euro zu verschenken? Du bist schon bei Steueroptimierung, hast aber noch nicht mal ein Anlagekonzept. Selbstverständlich sollte man unverbrauchten Sparerpauschbetrag ausnutzen. Das kommt aber erst viel später in der Definition eines Anlagekonzeptes. Da bist du noch längst nicht.

 

Um ähnlich wie du Dinge zu unterstellen: oder planst du auch schon heute dein Begräbnis, wenn du vor hast, noch 50 Jahre zu leben? Unangenehm, oder? Also lieber wieder zurück zur sachlichen Diskussion.

 

 

vor 25 Minuten schrieb Giesla:

Die Vorschläge werden immer absurder. Erst Portfolio-ETFs und jetzt Junkbonds-Bonds?

 

Sorry, du hast keinen blanken Schimmer von Geldanlage in ETF-Weltportfolios, urteilst ohne Ahnung arrogant Kommers Buch ab und unterstellst uns, die wir dir hier helfen möchten schräge Dinge.

 

Meinst du wirklich, das motiviert uns hier, bei deinen Fragestellungen zu helfen?

 

Für deine Anforderungen so wie du sie geschrieben hast wären Portfolio-ETF nunmal bestens geeignet! Und ja, das meine ich sehr wohl ernst. Worüber man nur diskutieren müsste wäre das Risiko, ob die fertig gesetzte Asset Allocation zur Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit passt.

 

Aber, so weit bist du eben noch nicht, um das einordnen zu können. Lieber mal Breitseite gegen Herrn Kommer austeilen...

 

Weiter gehts damit, dass wohl offensichtlich Gemeinschaftsvermögen angelegt werden soll. Was sagt denn dein Partner zu deinem Vorhaben? Welches Anlagerisiko möchte dein Partner eingehen?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb Giesla:

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Der heutige ETF-Hype erinnert mich an die Dotcom-Blase.

ETFs sind nichts weiter als ein mögliches Vehikel zum marktbreiten Investieren.

 

Zitat

Welche Bücher beschäftigen sich fundiert mit der ETF-Portfoliozusammenstellung?

Mir ist nicht ganz klar geworden, ob es Dir ausschließlich um Aktienfonds geht oder auch um Streuung auf andere Anlageklassen. Falls letzteres der Fall ist, ist ein Portfolio-ETF nicht das dümmste, insbesondere dann nicht, wenn man wenig Zeit hat.

 

Zitat

Wie hoch ist das Kontrahentenrisiko einzuschätzen? Mit Feststellungen ohne anschließende Begründung wie „Zwar ist das Kontrahentenrisiko von Swap-ETFs aus unserer Sicht eher gering, aber es ist nicht null.“ kann ich nichts anfangen.

 

Dazu gibt es hier etwas:

 

 

Zitat

 

Lohnt es sich, unter Berücksichtigung der Änderung des Investmentsteuergesetz, auf ausschüttende ETFs mit höherer TER und manuelle Wiederanlage der Nettodividende zu setzen, um vom Sparerfreibetrag zu profitieren? Gibt es dafür ein fertiges Excel-Sheet?

 

Ich würde sagen, es lohnt sich generell nicht, sein Investitionsverhalten an die Steuergesetzgebung anzupassen, da diese sich ständig ändert. Ansonsten wird darüber im Unterforum "Steuerrecht" lang und breit diskutiert.

 

By the way: Hast Du bereits "ETF-Depot-Aufbauen" gelesen? Da sind viele brauchbare Links enthalten.

 

 

vor 7 Minuten schrieb tyr:

...

Die Diskussion wird langsam richtig mühsam.

Das lässt sich nicht vermeiden, wenn nicht auf die Fragestellungen eingegangen wird.

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tyr
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das lässt sich nicht vermeiden, wenn nicht auf die Fragestellungen eingegangen wird.

 

Was habe ich übersehen?

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb tyr:

 

Was habe ich übersehen?

Offensichtlich die Eingangsfragen?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 7 Minuten schrieb Schwachzocker:

Offensichtlich die Eingangsfragen?

 

Die Frage mit dem Buch basiert offensichtlich auf Missverständnissen, das wird gerade geklärt.

 

Die Steuerfrage ist einfach, stellt sich aber noch gar nicht, da noch gar kein Anlagekonzept vorliegt. Oder kaufst du auch schon Treibstoffvorräte oder schließt eine Haftpflichtversicherung für ein möglicherweise zu erwerbendes Beförderungsmittel ab, wenn noch nicht mal geklärt ist, ob denn der Beförderungszweck eher mit einem U-Boot, mit einem Monster-Truck, einem Segelschiff, einem Dreirad oder einer BahnCard 100 am besten zum Bedarf passend abgedeckt wird?

 

Erst mal klärt man die großen Konzeptfragen, dann widmet man sich Details. Andersrum ergibt es in diesem Fall wenig Sinn.

 

Vielleicht kommt ja am Ende heraus, dass der Partner gar kein Kursrisiko mit seinem Geld eingehen will und daher nur Tagesgeld in Frage kommt, gestreut auf 3 bonitätsstarke Banken mit solider Einlagensicherung.

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Schwachzocker
vor 1 Minute schrieb tyr:

...

Die Steuerfrage ist einfach, stellt sich aber noch gar nicht, da noch gar kein Anlagekonzept vorliegt....

Vorher möchtest Du das wissen?

 

Zitat

Oder kaufst du auch schon Treibstoffvorräte oder schließt eine Haftpflichtversicherung für ein möglicherweise zu erwerbendes Beförderungsmittel ab, wenn noch nicht mal geklärt ist, ob denn der Beförderungszweck eher mit einem U-Boot, mit einem Monster-Truck, einem Segelschiff, einem Dreirad oder einer BahnCard 100 am besten zum Bedarf passend abgedeckt wird?

Also: Bevor ich ein Auto kaufe, informiere ich mich durchaus über die Kosten für die Versicherung und lasse das in meine Kaufentscheidung mit einfließen. Und nein: Ich schließe sie nicht vorher ab.

Aber das wird jetzt etwas krude.

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