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tom1956

Global Wealth Report

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Kapuzenpullimann

Aber zurück zum Thema: 

 

Ich finde, bm171103 hat eine vornehmlich treffende Bestandsaufnahme des deutschen Umgangs mit Geldanlage gemacht.

Die Frage: Worin liegen die Ursachen? Ich glaube die Antwort darauf ist neben volkswirtschaftlicher Aspekte (Löhne im internationalen Vergleich nicht sonderlich hoch) in der Psychologie und der Soziologie zu suchen: Ich erlebe viele Deutsche als sehr sicherheitsbewusst bzw. -orientiert. Zudem gibt es immer noch ein großes Vertrauen in den Staat, der "es schon richten wird". Eine Self-Made-Mentalität wie in den USA, die ganz klar auch Risikoaffinität erfordert, gibt es nur in geringerem Maße. Dem Sicherheitsbedürfnis liegen u.a. Ängste vor Krisen zugrunde, die in der Vergangenheit erlebt wurden, egal ob Kriege oder Wirtschaftskrisen.

Aber: Gibt es solche "volksimmanenten" Mentalitäten? Kann man sagen: "Die Deutschen sind..."? Natürlich kann man nicht generalisieren, aber die Statistik weist darauf hin.

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 45 Minuten schrieb Kapuzenpullimann:

Wenn die Katalanen gehen, wollen die Basken auch. Dadurch haben wir dann eine Balkanisierung Spaniens - das wäre für den spanischen Staat und die EU sehr schlecht, auch wirtschaftlich. Und richtig, die Wahlbeteiligung ist schon sehr niedrig, um repräsentativ zu sein, davon abgesehen, dass de iure ein "Austritt" einer Region aus dem spanischen Staat nicht vorgesehen und damit nicht möglich ist (ebensowenig wie der eines BL aus der BRD).

Abgesehen davon, dass mMn die EU es verkraften kann, wenn Katalonien "austritt", bin ich bei dir. Rest-Spanien könnte aber "not amused" sein, wobei sie eventuell von der "Flucht in die EU" profitieren könnten. (jetzt aber wiriklich off-topic... ich kann den Polizeieinsatz in Katalonien nicht verstehen, man hätte die Katalanen doch einfach ihre (mMn) alberne und unnütze "Volksabstimmung" machen lassen können.. Wayne...?)

 

vor 14 Minuten schrieb Kapuzenpullimann:

Eine Self-Made-Mentalität wie in den USA, die ganz klar auch Risikoaffinität erfordert, gibt es nur in geringerem Maße. Dem Sicherheitsbedürfnis liegen u.a. Ängste vor Krisen zugrunde, die in der Vergangenheit erlebt wurden, egal ob Kriege oder Wirtschaftskrisen.

Aber: Gibt es solche "volksimmanenten" Mentalitäten? Kann man sagen: "Die Deutschen sind..."? Natürlich kann man nicht generalisieren, aber die Statistik weist darauf hin.

Ich kenne keine Zahlen und frage mit ehrlichem Interesse (nicht nur dich...) : ist "Altersarmut" in den USA weniger verbreitet als in Deutschland? Gibt es dort weniger Rentner/innen, die noch zusätzlich arbeiten müssen? Für das hier oft geforderte "401k"-Modell muss ja auch im Erwerbsleben erstmal das Geld da sein...

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Tradeoff

Im wealth Report fehlt der Barwert der grv. Addier den rein und die Sache schaut anders aus. Schreibt die Allianz aber auch rein.

Bleibt festzustellen, dass zu wenig investiert wird. Ursächlich dafür mMn fehlende Tradition (anders als im angelsächsischen Raum), verbunden mit traumatischen Erfahrungen bei Hypes (Volksaktie Telekom, neuer Markt) und zusätzlich dem fehlendem Bedarf durch staatliche Vorsorge.

Ich nehme an das wird sich aber alles ändern...

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Ramstein

Wenn man sieht, was so alles in den verschiedenen Medienniveaus geschrieben wird, kann man nur das Kotzen kriegen. Beispiele:

Andererseits ist das klar: Wenn die Schreiberlinge Ahnung hätten, wären sie keine Schreiberlinge sondern erfolgreiche Anleger. :P

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kleinerfisch
vor 14 Stunden schrieb odensee:

ist "Altersarmut" in den USA weniger verbreitet als in Deutschland?

Ich kenne auch keine Zahlen, war aber im Sommer dort, genauer im verhältnismäßig reichen Oregon.

Es war durchaus auffällig, wie viele ältere Leute zB in Geschäften arbeiten, als Verkäufer, Kassierer, Einpacker - also auf den untergeordneten Positionen. Deutlich mehr als hier.

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foolbar
Am 6.10.2017 um 09:32 schrieb bm171103:

Mich wundert die Statistik nicht. Ich kenne jetzt nicht das Anlageverhalten von anderen Nationen, aber in meinem Bekanntenkreis ist es bis auf wenige Ausnahmen so, dass sich mit Vermögensaufbau an sich überhaupt nicht beschäftigt und über Geld nicht geredet wird. Privatsache.

 

Man verlässt sich größtenteils auf die gesetzliche Rente im Alter. Wer Geld übrig hat geht in die betriebliche Altersvorsorge oder riestert. Darüber hinaus existiert oft noch ein Tagesgeldkonto oder mehrere. Das ist dann aber schon das höchste der Gefühle. Aktien sind zu riskant, vielleicht hier oder da kriegt man noch nen DWS Fond aufgeschwätzt, dann werden aber nur 2.000 Euro investiert, denn auf die kann man ja verzichten. Wenn der dann gut performt wird sich daran aufgegeilt als wäre man mit 200k all in gegangen.

 

Immobilien werden zur Eigennutzung angeschafft, die Miete wird durch Zins und Tilgung ersetzt und sich dafür hoch verschuldet. Immobilien zum Vermögensaufbau, evtl. sogar per Kredit hebeln und dann vermieten: nur was für Zocker.

 

Ich glaube mittlerweile der Deutsche, zumindest im Angestellten- oder Beamtenverhältnis, ist größtenteils geizig und risikoavers. Die Geizigkeit bezieht sich da auch aufs Investieren, wobei das total irre ist. Dazu werden viele Themen mit 2 Sätzen abgekanzelt. Gerade wieder erlebt als ich mich mit nem Kumpel über den MSCI World ETF unterhalten habe, meinte er nur: da sind ja 70% USA drin. So also wäre das jetzt der Grund warum man da nicht reininvstieren sollte. Oder wenn man von Aktien spricht gehts nur um die Risiken und Krisen, genauso wie bei allen anderen Investments. Der Fokus liegt auf dem Risiko, nicht der Chance.

 

Auf der anderen Seite kommt dann aber immer das Bereuen: HÄTTE ich nur 2009 in Aktien investiert oder früher in Bitcoin oder was auch immer. Denn Neid ist auch immer dabei. Und wenn man ein gutes Investment macht und darüber spricht wird man als Zocker gesehen.

 

Die einzigen Bekannten die sich wirklich mit der Materie im Detail beschäftigen sind größtenteils die Selbständigen. Die sind nämlich zum einen mehr oder weniger gezwungen (keine GRV, kein Riester, keine betriebliche Altersvorsorge). Zum anderen sind diese in vielen Belangen viel emanzipierter und selbständiger als die Angestellten. Denn Risiko (des Humankapitals oder des Firmenkapitals) gehört zum Berufsbild.

 

Mich überrascht ganz ehrlich diese Naivität und Passivität der Deutschen. Zum einen wird bei GRV, Riester, etc. einfach mitmarschiert, denn das muss man ja so machen (ohne sich mit der Materie zu beschäften). Zum anderen ist eine der größten Ängste die Altersarmut, man erwartet nix mehr aus der Rente und fügt sich bis 70 halt arbeiten zu müssen.

Absolut treffend. Gibt zu 100% meinen Eindruck wieder. 

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bm171103
vor 19 Stunden schrieb Ramstein:

Wenn man sieht, was so alles in den verschiedenen Medienniveaus geschrieben wird, kann man nur das Kotzen kriegen. Beispiele:

Andererseits ist das klar: Wenn die Schreiberlinge Ahnung hätten, wären sie keine Schreiberlinge sondern erfolgreiche Anleger. :P

Es gibt aber auch Hoffnung. Nicht dass Hr. Tenhagen mit all seinen Artikeln ins Schwarze trifft aber die Darstellung ist durchaus in Ordnung:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geldanlage-hoehere-renditen-mit-aktien-statt-festgeld-a-1171626.html

 

Ich denke Finanztest und auch Stfitung Warentest haben eine große Verantwortung beim Thema "Umdenken". Denn z.B. mein Vater mißtraut fast allem was ihm sein Bankberater und eigentlich alle Provisionsberater sagen, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat. In den Themen in denen er sich weniger auskennt, vertraut er auch weniger auf andere Personen selbst um Bekannte- und Familienkreis, aber Stiftung Warentest hat bei ihm z.B. bei der Auswahl von Versicherungen und auch Finanzprodukten einen hohen Stellenwert, da sie als neutral wahrgenommen wird.

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odensee
vor 9 Minuten schrieb bm171103:

Es gibt aber auch Hoffnung. Nicht dass Hr. Tenhagen mit all seinen Artikeln ins Schwarze trifft aber die Darstellung ist durchaus in Ordnung:

Hmmm....

Zitat

Im Grunde sind diese ETFs das Pendant zu Papas alter Lebensversicherung, in die er 30 Jahre eingezahlt hat und sich am Ende dann über eine mehr oder weniger ordentliche Rendite gefreut hat.

Naja... das erinnert mich so ein bisschen an den Hype um die T-Aktie, der nachträglich wahrscheinlich schlecht war für die "Aktienkultur" in Deutschland.

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tom1956
vor 9 Minuten schrieb bm171103:

Es gibt aber auch Hoffnung. Nicht dass Hr. Tenhagen mit all seinen Artikeln ins Schwarze trifft aber die Darstellung ist durchaus in Ordnung:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geldanlage-hoehere-renditen-mit-aktien-statt-festgeld-a-1171626.html

Ob es wirklich treffend ist, dem Normalbürger Aktien mit folgender Aussage näher zu bringen, Zitat: "Im Grunde sind diese (Aktien)ETFs das Pendant zu Papas alter Lebensversicherung" ?!

 

vor 9 Minuten schrieb bm171103:

 

Ich denke Finanztest und auch Stfitung Warentest haben eine große Verantwortung beim Thema "Umdenken".

Umso fragwürdiger erscheinen mir vor diesem Hintergrund Aussagen wie die obige ...

vor 9 Minuten schrieb bm171103:

 

Denn z.B. mein Vater mißtraut fast allem was ihm sein Bankberater und eigentlich alle Provisionsberater sagen, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat. In den Themen in denen er sich weniger auskennt, vertraut er auch weniger auf andere Personen selbst um Bekannte- und Familienkreis, aber Stiftung Warentest hat bei ihm z.B. bei der Auswahl von Versicherungen und auch Finanzprodukten einen hohen Stellenwert, da sie als neutral wahrgenommen wird.

Auch Aussagen der Stiftung Warentest sollte man m. E. stets kritisch hinterfragen.

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bm171103
vor 5 Minuten schrieb odensee:

Hmmm....

Naja... das erinnert mich so ein bisschen an den Hype um die T-Aktie, der nachträglich wahrscheinlich schlecht war für die "Aktienkultur" in Deutschland.

Das ist aber sehr selektiv. Er beschreibt danach die Unterschiede und insgesamt ist der Artikel in Ordnung. Man muss auch immer schauen wer das Publikum ist. Nicht jeder fängt gleich mit dem Kommer an.

vor 1 Minute schrieb tom1956:

Ob es wirklich treffend ist, dem Normalbürger Aktien mit folgender Aussage näher zu bringen, Zitat: "Im Grunde sind diese (Aktien)ETFs das Pendant zu Papas alter Lebensversicherung" ?!

 

Umso fragwürdiger erscheinen mir vor diesem Hintergrund Aussagen wie die obige ...

Auch Aussagen der Stiftung Warentest sollte man m. E. stets kritisch hinterfragen.

 

Ich würde wenn ich schon zitiere auch den Abschnitt noch mitnehmen:

 

"Anders als bei einer klassischen Lebensversicherung können Sie an Ihr ETF-Erspartes aber jederzeit ohne Kosten heran und so viel herausnehmen, wie Sie brauchen. Das einzige Risiko dabei ist: Wenn Sie gerade während eines Crashs Geld brauchen und einen Teil Ihrer ETF-Anteile mit Verlusten verkaufen müssen, bleiben Sie auf diesen Verlusten sitzen.

Anders als bei der Lebensversicherung und auch anders als bei klassischen Anlagen in Aktienfonds sind die ETFs zudem während des Sparens günstig. Sie zahlen als Sparer keine hohen Provisionen für Finanzvertriebe und keine hohen Managementgebühren, an denen sich Fondsmanager und Banken gesundstoßen."

 

Bei der Stiftung Warentest geht es um Wahrnehmung der Neutralität und Zurückgewinnung von Vertrauen bei Geldanlagen. Nicht jeder will sich bis ins kleinste Detail in Investments einarbeiten. Dafür hole ich mir doch einen "Berater" oder lese solche Artikel. Man sollte generell bei allem was man liest sein Gehirn einschalten und vor allem Tipps hinterfragen. Das gilt nicht nur für Stiftung Warentest. :)

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Kapuzenpullimann
· bearbeitet von Kapuzenpullimann
vor 24 Minuten schrieb bm171103:

Es gibt aber auch Hoffnung. Nicht dass Hr. Tenhagen mit all seinen Artikeln ins Schwarze trifft aber die Darstellung ist durchaus in Ordnung:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geldanlage-hoehere-renditen-mit-aktien-statt-festgeld-a-1171626.html

 

Ich denke Finanztest und auch Stfitung Warentest haben eine große Verantwortung beim Thema "Umdenken". Denn z.B. mein Vater mißtraut fast allem was ihm sein Bankberater und eigentlich alle Provisionsberater sagen, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat. In den Themen in denen er sich weniger auskennt, vertraut er auch weniger auf andere Personen selbst um Bekannte- und Familienkreis, aber Stiftung Warentest hat bei ihm z.B. bei der Auswahl von Versicherungen und auch Finanzprodukten einen hohen Stellenwert, da sie als neutral wahrgenommen wird.

Solche Artikel sind leider selten. Es dominiert häufig von Angst getriebene oder Angst schürende Finanzpornografie. 

Weitere Feststellung: Finanzblogs und Finanz-Youtube-Channels sprießen wie Pilze aus dem Boden (siehe Überblick bei Finanzblogroll.de). Man hört nur noch "finanzielle Freiheit" oder "mit 40 in Rente gehen und von den Dividenden leben", oder "möglichst auf viel verzichten und möglichst hohe Sparquote haben" . Diese Generation, die hier über das Reichwerden an der Börse schreibt, hat noch nie einen nennenswerten Crash erlebt. Also: Zeichen für einen Hype oder doch eher dafür, dass eine neue, der Börse mehr zugewandte Generation heranwächst, die nicht geschädigt von den beiden Crashs der 2000er-Jahre ist? Welchen Mehrwert haben die Blogger und Youtuber? Sensibilisieren sie die "Jungen" für die Börse? 

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor 19 Stunden schrieb kleinerfisch:

Ich kenne auch keine Zahlen, war aber im Sommer dort, genauer im verhältnismäßig reichen Oregon.

Es war durchaus auffällig, wie viele ältere Leute zB in Geschäften arbeiten, als Verkäufer, Kassierer, Einpacker - also auf den untergeordneten Positionen. Deutlich mehr als hier.

 

In den USA haste entweder die Lizenz zum Gelddruck oder lebst den Clusterfu** zwischen 3 Minijobs um hoffentlich Miete zahlen zu können.

 

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse

"Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten."

 

Das Lustige ist, dass solche Leute dann bei so Sachen wie ner gesetzlichen Krankenversicherung vorstellig werden, ob das nicht dieses Kommunismus ist.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
Am ‎06‎.‎10‎.‎2017 um 12:49 schrieb foolbar:

Ranking für wirtschaftliche Freiheit http://www.heritage.org/index/ranking

korreliert mit dem Wohlstand aber nicht mit der Größe (warum brauchen wir einen europäischen Superstaat?).

 

http://www.misesde.org/?p=16708&print=1

 

Korrelationen sind was tolles. Hier oben im Norden werden ja auch mehr Kinder geboren, wenn die Störche tief fliegen. Ich hätte gerne noch Gini-Koeffizienten, Depression / Burn Outs und Selbstmordraten für jedes der Länder dazu, wobei diese natürlich auch nochmal mit anderen Dingen zusammenhängen. Gesellschaft ist halt komplex und diese iwie zu ordnen, ist ein riesen Clusterfu**, in dem man letztendlich nur verschlimmbessern kann. Gerade in Zeiten, in denen die Fortschrittsdynamik kippt.

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kleinerfisch

Tenhagen ist der Chefredakteur von Finanztip und hat nichts mit Stiftung Warentest oder Finanztest zu tun.

 

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Sparkommissar
vor 2 Stunden schrieb kleinerfisch:

Tenhagen ist der Chefredakteur von Finanztip und hat nichts mehr mit Stiftung Warentest oder Finanztest zu tun.

 

Korrigiert.

 

So viel Zeit muss sein! :P

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kleinerfisch
vor 1 Stunde schrieb Sparkommissar:

Korrigiert.

Wusste ich nicht. Danke.

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migieger
Am 8/10/2017 um 18:08 schrieb Tradeoff:

Im wealth Report fehlt der Barwert der grv. Addier den rein und die Sache schaut anders aus. Schreibt die Allianz aber auch rein.
 

 

Renten per Umlageverfahren gibt's ja auch in anderen Laendern, die mehr Vermoegen/Kopf als D ausweisen.

Die Schaffung unterdurchschnittlicher Vermoegen in D haengt evtl. auch mit der zweit- bzw. neunthoechsten Steuer- und Abgabenquote in der OECD zusammen (Single/Familien), die nicht mehr allzu viel uebrig laesst zum "investieren", ganz unabhaengig, ob das "dumm" oder "schlau" durchgefuehrt wird...

 

Michael

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Juninho
vor 8 Stunden schrieb migieger:

Renten per Umlageverfahren gibt's ja auch in anderen Laendern, die mehr Vermoegen/Kopf als D ausweisen.

Die Schaffung unterdurchschnittlicher Vermoegen in D haengt evtl. auch mit der zweit- bzw. neunthoechsten Steuer- und Abgabenquote in der OECD zusammen (Single/Familien), die nicht mehr allzu viel uebrig laesst zum "investieren", ganz unabhaengig, ob das "dumm" oder "schlau" durchgefuehrt wird...

 

Joa wir haben eine große Masse an Leuten, die für den Arbeitsmarkt relativ egal sind. Da ist halt viel mehr als Mindestlohn nicht drin.

Für die restliche arbeitende Bevölkerung sollte aber 2000€ netto als Single unterste Kante sein. Und das sollte eigentlich reichen um mit investieren anzufangen. Die meisten finanzieren aber halt lieber ein Auto, steckens in Konsum usw. Das ist dann nicht die Schuld der hohen Steuern und Abgaben.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich verstehe in keiner Weise, wieso hier über die Rentenansprüche gemutmaßt wird, wenn man sie im Global Wealth Report auf Seite 93 findet.

 

Bildschirmfoto 2017-10-10 um 10.41.37.png

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migieger
vor 2 Stunden schrieb Ramstein:

Ich verstehe in keiner Weise, wieso hier über die Rentenansprüche gemutmaßt wird, wenn man sie im Global Wealth Report auf Seite 93 findet.

 

 

Hat keiner bestritten. Wurde weiter oben von Tradeoff auch genauso erwaehnt und von mir zitiert.

 

Diskussionsfaehig ist allenfalls warum das reiche D keine hoeheren Vermoegen/Kopf aufweist. Und klar liegt das wohl auch an unserem Anlageverhalten, aber wohl nicht nur...

 

Michael

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Juninho
vor 11 Minuten schrieb migieger:

Hat keiner bestritten. Wurde weiter oben von Tradeoff auch genauso erwaehnt und von mir zitiert.

 

Diskussionsfaehig ist allenfalls warum das reiche D keine hoeheren Vermoegen/Kopf aufweist. Und klar liegt das wohl auch an unserem Anlageverhalten, aber wohl nicht nur...

 

Würde vermuten, Deutschland hat einfach viel zu viele Einwohner. Interessant wäre, wo Deutschland zB ohne die neuen Bundesländer steht, inklusive weggefallenden Soli. Wir sind wohl so ziemlich das einzige Land in der Liste, dass einen großen Teil überhaupt erst noch integrieren und mitfinanzieren muss.

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Juninho
Am ‎09‎.‎10‎.‎2017 um 10:10 schrieb Kapuzenpullimann:

Solche Artikel sind leider selten. Es dominiert häufig von Angst getriebene oder Angst schürende Finanzpornografie. 

Weitere Feststellung: Finanzblogs und Finanz-Youtube-Channels sprießen wie Pilze aus dem Boden (siehe Überblick bei Finanzblogroll.de). Man hört nur noch "finanzielle Freiheit" oder "mit 40 in Rente gehen und von den Dividenden leben", oder "möglichst auf viel verzichten und möglichst hohe Sparquote haben" . Diese Generation, die hier über das Reichwerden an der Börse schreibt, hat noch nie einen nennenswerten Crash erlebt. Also: Zeichen für einen Hype oder doch eher dafür, dass eine neue, der Börse mehr zugewandte Generation heranwächst, die nicht geschädigt von den beiden Crashs der 2000er-Jahre ist? Welchen Mehrwert haben die Blogger und Youtuber? Sensibilisieren sie die "Jungen" für die Börse? 

 

Das ist wohl einfach gerade die nächste Kuh, die in Social Media gemolken wird. Irgendwo auch zynisch Leuten, die einkommenstechnisch wohl zu 95% irgendwo zwischen Taschengeld/Bafög und 3k netto liegen werden, was von Rente mit 40 zu erzählen. Wie soll das funktionieren? Aber gut so funktioniert halt Marketing. Wobei McDonalds auch nicht erzählt, dass ihre Burger Krebs heilen können.

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