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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

kafka
· bearbeitet von kafka
vor 3 Minuten von nukin:

Welchen Vorteil hat es grundsätzlich das über den AG zu machen statt einfach privat einen ETF Sparplan anzulegen?

Du bekommst auf 400 Euro eine staatliche Förderung von 20% = 80 Euro. Dafür musst du aber recht niedrige Einkommensgrenzen beachten, bei mir lohnt es sich aktuell, weil ich deutlich reduziert arbeiten gehe. Und in manchen Tarifverträgen ist es auch drin, dass der AG einen Teil bezahlt.

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nukin
vor 11 Minuten von kafka:

Du bekommst auf 400 Euro eine staatliche Förderung von 20% = 80 Euro. Dafür musst du aber recht niedrige Einkommensgrenzen beachten, bei mir lohnt es sich aktuell, weil ich deutlich reduziert arbeiten gehe. Und in manchen Tarifverträgen ist es auch drin, dass der AG einen Teil bezahlt.

 

Klingt interessant. Da hat man ja locker wieder die Transaktionssteuer drin :P wie nennt sich diese Förderung?

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Nasenwasser

Arbeitnehmer-Sparzulage

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Renditerunner

Hi Community!

Bevor ich anfing, mich mit ETFs zu beschäftigen, habe ich mir leider aktiv gemanagte Fonds aufschwatzen lassen (3 Aktienfonds, 2 Mischfonds, TER laut fact sheets zw. 1,6-2%). Dieses fragwürdige Konstrukt liegt in nem Depot bei der MLP-Bank. Depotentgelt p.a. lt. PLV 1,428%, Abrechnung quartalsweise.

Um folgende Fonds (WKN) handelt es sich: A1H6XK, 921800, 933349, A0X754, A0M430. Insgesamt sind 15k Euro in diese Fonds investiert.
Ich besitze mittlerweile auch ETFs, habe die Bücher von Kommer gelesen und möchte die Dinger eigentlich wieder loswerden. Folgende Fragen hab ich an euch:

 

1. Der Berater meinte auf die Frage nach den Gesamtkosten, dass "nur" das Depotentgelt von knapp 1,5% p.a. anfallen würde. Tatsächlich ist es doch so, dass auch das Fondmanagement bezahlt werden will, also die Gesamtkosten nicht 1,5%, sondern 1,5% (MLP) + die TER des jeweiligen Fonds sind, womit wir bei 3-3,5% p.a. wären. Hab ich das so richtig verstanden? Mein MLP-Berater behauptet nämlich steif und fest, dass nur 1,5% p.a. anfallen würden. Erwähnen sollte ich noch, dass MLP mir die "Vertriebsfolgeprovisionen" quartalsweise erstattet.

 

2. Würdet ihr die Fonds behalten und z.B. in ein günstigeres Depot (ich hab z.B. eins bei onvista) überführen oder direkt verkaufen...oder gar erst einmal halten? Ich hab aktuell (gekauft Anfang Mai 2019) +2,33%. Stand 16.09.19. Einen Ausgabeaufschlag musste ich nicht bezahlen.

 

Besten Dank im voraus!

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kafka
· bearbeitet von kafka

Die TER zahlst du indirekt, nicht direkt. Auch muss eine niedrigere TER nicht zwangsläufig eine bessere Rendite bedeuten. 

 

Der Fidelity und der Morgan Stanley laufen im Vergleich zum MSCI World besser. Trotz hoher TER.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/LU0099574567,LU0104884860,LU0392494562,LU0552385295,LU0323578657

 

Die Mischfonds sind natürlich schlechter, hier ist es aber auch unfair einen Mischfond mit einem Aktienfonds zu vergleichen.

 

Was hast du dir denn damals bei der Auswahl gedacht? 

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Renditerunner

Die Fonds hat damals der Berater von MLP ausgewählt.

Die TER wird doch kontinuierlich dem Fondsvolumen entnommen, auf's Jahr gesehen sind das dann pro Fond 1,6-2%, die von meinem investierten Geld abgezogen werden, oder nicht? Hinzu kommen dann noch die Depotgebühren von MLP, oder nicht? Ich würde gern wissen, was mich diese Fonds GESAMT im Vergleich zu meinen ETFs (TER 0,2%) kosten.

 

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Quailman

Nein. Du hast sie gewählt, weil du dem Berater zugestimmt hast ;-)

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bondholder
vor 4 Stunden von Renditerunner:

Würdet ihr die Fonds behalten und z.B. in ein günstigeres Depot (ich hab z.B. eins bei onvista) überführen oder direkt verkaufen...oder gar erst einmal halten?

Würdest du diese Investmentfonds heute neu kaufen, wenn sie noch nicht im Depot wären?

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Renditerunner
vor einer Stunde von Quailman:

Nein. Du hast sie gewählt, weil du dem Berater zugestimmt hast ;-)

 

Ja, stimmt so gesehen natürlich. Ich hab eben auf den Berater "vertraut"; mittlerweile weiß ich auch, dass es ein Fehler war. Man lernt eben dazu.

 

vor 13 Minuten von bondholder:

Würdest du diese Investmentfonds heute neu kaufen, wenn sie noch nicht im Depot wären?

 

Nein, dann würde ich das Geld wahrscheinlich n ETFs und evtl. in ein paar Einzelaktien stecken. Die Beantwortung der Frage ist aber vor allem von den Gesamtkosten dieser aktiv gemanagten Fonds abhängig. Und genau da habe ich momentan noch nicht den Durchblick (siehe meine Frage oben).

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 20 Minuten von Renditerunner:

Nein, dann würde ich das Geld wahrscheinlich n ETFs und evtl. in ein paar Einzelaktien stecken.

Welche (rationalen!) Gründe gibt es dann für dich, diese Fonds nicht sofort zu verkaufen?

 

vor 20 Minuten von Renditerunner:

Die Beantwortung der Frage ist aber vor allem von den Gesamtkosten dieser aktiv gemanagten Fonds abhängig.

Wenn du die Fonds heute sowieso nicht mehr kaufen würdest, brauchen dich die laufenden Kosten überhaupt nicht zu interessieren.

 

vor 21 Minuten von Renditerunner:

Ich hab eben auf den Berater "vertraut"; mittlerweile weiß ich auch, dass es ein Fehler war. Man lernt eben dazu.

... oder auch nicht?

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Bubert2000
Am 16.9.2019 um 18:09 von Renditerunner:

Tatsächlich ist es doch so, dass auch das Fondmanagement bezahlt werden will, also die Gesamtkosten nicht 1,5%, sondern 1,5% (MLP) + die TER des jeweiligen Fonds sind, womit wir bei 3-3,5% p.a. wären. Hab ich das so richtig verstanden?

So wird es wohl sein (also MLP kassiert 1,5% und dann eben noch dazu die TERs der einzelnen Fonds).

Insgesamt also extrem saftig.

Raus da und zwar hauptsächlich wegen der 1,5% MLP und weniger wegen der TER der einzelnen Fonds (die zwar auch hoch ist, aber wie schon beschrieben, kann der Fonds trotzdem gut Performance liefern).

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J0n8s

Hallo,
ich habe eine Frage zu Anleihen ETFs: diese bilden ja Anleihen Indizes ab z.B. Anleihen von Ländern welche den Euro und ein Investment Grade Rating haben (z.B. Index: Bloomberg Barclays Euro Treasury Bond Index Produkt: Vanguard EUR Eurozone Government Bond UCITS IE00BZ163H91).
Was passiert mit dem ETF wenn ein Land aus dem Index rausfliegt, weil es z.B. kein Investment Grade Rating mehr hat?

Aktuell würde ich sagen, dass der ETF dann die Anleihen dieses Landes verkaufen muss, weil diese nicht mehr im ETF enthalten sein dürfen.
Aber somit hätte man doch die perfekte Ausfallsicherheit, weil der ETF ja nie "Pleite" gehen kann, da sobald ein Land aus dem Index rausfliegt - weil schlechtes Rating - es automatisch nicht mehr im ETF ist.
Wo habe ich hier einen Denkfehler?

 

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alsuna
vor 2 Stunden von J0n8s:

Wo habe ich hier einen Denkfehler?

Was sind die Anleihen denn in dem Fall noch wert? Wenn der Emittent zahlungsunfähig ist, gehen die Kurse der Anleihen in Richtung 0.

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bondholder
vor 2 Stunden von J0n8s:

Aber somit hätte man doch die perfekte Ausfallsicherheit, weil der ETF ja nie "Pleite" gehen kann, da sobald ein Land aus dem Index rausfliegt - weil schlechtes Rating - es automatisch nicht mehr im ETF ist.
Wo habe ich hier einen Denkfehler?

Wenn Ausfallsicherheit für dich bedeutet, dass der Kurs nicht auf Null sinkt, dann ist nahezu jeder Investmentfonds für deine Ansprüche geeignet.

(Mit Neuer-Markt-Fonds hat man auch keine 100% verloren.)

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J0n8s

Vielleicht war Ausfallsicherheit das falsche Wort. Ich hatte damit eher das Rendite-Risiko-Verhältnis gemeint.
Rendite kommt ja von Risiko und das Risiko ist ja das der Emittent ausfällt, aber das kann doch bei einem solchen Indexfonds dann nie passieren, da sobald er ja nicht mehr das Rating hat auch nicht mehr im Index ist.

Aber vermutlich hat das trotzdem Einfluss auf den Wert/Kurs des Fonds/ETFs, mir ist nur nicht ganz klar wie?

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marcero

Bevor er aus dem Fonds fliegt, hat das Rating sich ja schon verändert und diese Rating-Änderung hat in aller Regel schon einen Wertverlust verursacht, wodurch der Anteilswert des Fonds schon gesunken ist. 

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bondholder
vor 22 Minuten von J0n8s:

Aber vermutlich hat das trotzdem Einfluss auf den Wert/Kurs des Fonds/ETFs, mir ist nur nicht ganz klar wie?

Dem Fondsmanagement fehlt eine Zeitmaschine, um die Anleihen zu verkaufen, bevor der Kurs gesunken ist.

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Hitman69
· bearbeitet von Hitman69
Kraut

Spätestens mit den Kontozinsen wäre ich bald im roten Bereich des Freistellungsauftrags. Mich interessiert ein kurzes Feedback, wie ihr vorgehen würdet und warum.

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odensee
vor 2 Minuten von Hitman69:

Spätestens mit den Kontozinsen wäre ich dann im roten Bereich des Freistellungsauftrags. Mich interessiert ein kurzes Feedback, wie ihr vorgehen würdet und warum.

Das hängt doch zu einem großen Teil davon ab, ob du weiter mit Zinsen in Höhe von 300 Euro rechnest, oder ob es merh werden könnten.

 

Wenn du ab jetzt ind en thesaurierenden investierst, kannst du die verbleibenden 200 Euro vom Pauschbetrag auch durch Verkauf und Neukauf von Anteilen nutzen. Wir reden dann aber von ca. 50 Euro Steuerersparnis. Da sollten dann auch die Verkaufs- und Kaufgebühren ausreichend niedrig sein.

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Hitman69
· bearbeitet von Hitman69
Rüben

Vielen Dank. Konnte im Forum hier und da weitere Denkanstöße finden.

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mk97
· bearbeitet von mk97

Hallo, 

in der nächsten Zeit möchte ich mein Depot neu strukturieren. 

Da ich noch nicht sehr erfahren bin, habe ich in den letzten beiden Jahren verschiedene ETFs gekauft und möchte dies nun aufräumen.

 

Aktuell sind 5k€ in den drei ETFs investiert:

- ComStage MSCI World WKN:ETF110                  ~2700€

- ComStage MSCI Emerging Markets WKN:ETF127 ~1300€

- Vanguard FTSE Developed World WKN:A12CX1   ~1000€

 

Da meine Investitionen in den nächsten Jahren nicht drastisch ansteigen werden, möchte ich am liebsten eine Buy-and-Hold Lösung nutzen.

Dafür würde ich den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (A1JX52) nutzen. Gibt es an diesem etwas auszusetzen?

 

Nun meine Frage: sollte ich diese kleinen Anteile der ETFs liegen lassen und einfach anfangen in den Vanguard zu investieren oder alle verkaufen und nur eine Position halten. Gibt es da irgendwelche Vorteile, außer dass ich die Verkaufsgebühren nur in die Zukunft verschieben würde?

 

Mir ist bewusst, dass das nun alles Fragen sind, die eher auf die persönliche Meinung abzielen. Dennoch würde ich diese gern hören wollen.

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Hitman69

Verkauf doch den Developed World und schichte in die beiden anderen um für eine 70-30 Mischung.

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Walter White
vor 24 Minuten von mk97:

Gibt es da irgendwelche Vorteile, außer dass ich die Verkaufsgebühren nur in die Zukunft verschieben würde?

Ja, steuerliche Gründe. Ich würde sie an deiner Stelle liegen lassen, LIFO, Last in, first out.

 

https://frugalisten.de/steuern-kapitalertraege-privatier-optimieren/

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mk97
· bearbeitet von mk97
vor 31 Minuten von Hitman69:

Verkauf doch den Developed World und schichte in die beiden anderen um für eine 70-30 Mischung.

Meine Idee war es möglichst wenige ETFs zu besitzen, um mir über Umschichtungen keine Gedanken zu machen, bis ich eine gewisse Investitionssumme erreicht habe.

Außerdem finde ich die Vanguards aktuell besser, da diese physisch replizierend sind. Ansonsten sind aber die Comstages nicht groß anders (abgesehen vom Index natürlich).

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Hitman69

Wenn du dir das so schon eh überlegt hast, kommt doch nur verkaufen und alles in den gewünschten Vanguard steck infrage. Kannst ja mal schauen, wie hoch die Gewinne wären, die du versteuern müsstest bei Verkauf - oder auch nicht, Stichwort Freistellungsauftrag.

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