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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

DST
· bearbeitet von DST
vor 58 Minuten von alsuna:

Wenn man die Welt in zwei Klassen teilen will, so wie RK1/RK3 es tut, dann würde ich das so zusammenwerfen, ja 

Deswegen war ich auch noch nie ein Freund von diesem Schwarz/Weiß-System, was außerhalb dieses Forums sogut wie niemand auf der Welt verwendet. Ich verwende es nur gezwungenermaßen, weil ansonsten Missverständnisse vorprogrammiert wären.

 

Innerhalb des in der Finanzberatung etablierten 5-Klassen-Systems befinden sich Staatsanleihen (höchster Bonität) eine Stufe über TG aufgrund des Zinsänderungsrisikos. Genauso wie sich Aktien oder Hochzinsanleihen aufgrund des erhöhten Risikos eines Totalverlustes sinnvollerweise auch eine Stufe über Fonds/ETFs befinden.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Risikoklasse#Risikoklassen

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alsuna
vor 2 Stunden von DST:

Deswegen war ich auch noch nie ein Freund von diesem Schwarz/Weiß-System, was außerhalb dieses Forums sogut wie niemand auf der Welt verwendet. Ich verwende es nur gezwungenermaßen, weil ansonsten Missverständnisse vorprogrammiert wären.

Da bin ich voll bei dir. Gut, dass du das Thema angesprochen hast :thumbsup:

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Tues07

Hallo,

 

ich habe eine (Anfänger)frage zum Limit-Handel. Mir geht es um eine Stop-Buy-Order. Gibt es einen relevanten Unterschied, ob ich das im Direkthandel oder börslich mache (mein Depot ist bei der onvista bank). Welche Bank/Börse würdet ihr empfehlen (Baader Bank, Tradegate, Quotrix, Xetra)? Mir geht es eben darum, wo die Order am zuverlässigsten ausgeführt wird; also am nächsten zum Limit.

 

Vielen Dank!

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jauno

Guten Abend

Ich habe eine allgemeine Verständnisfrage zur Berechnung des durchschnittlichen Einstandskurses bei Wertpapierdepots, hier im Speziellen Flatex.

Wenn ich mein Depot aufstocke und neue Aktien hinzukaufe, dann habe ich ja mehrere Kauftransaktionen zu unterschiedlichen Kursen im Depot. Daraus errechnet sich dann der durchschnittliche Einstandskurs aus der Summe der Kaufsummen geteilt durch die Anzahl der Stücke im Depot. Wie verhält es sich jedoch beim Verkauf?  Wenn ich also n Stücke verkaufe, wird mein Depoteinstandswert dann um n x aktueller Durchnittskurs verringert und der Durchnittskurs bleibt gleich oder werden beim Verkauf Einstandskurse der Kauftranchen zugrunde gelegt und der Durchschnittskurs verändert sich? Dies wäre z. B. für die Renditeberechnung beim Verkauf relevant.

Vielen Dank.

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alsuna

Verkauft werden die ältesten Stücke zuerst (FIFO). Der Einstandswert sollte sinnigerweise auch auf diese Art berechnet werden, denn sonst hat das irgenwann gar nichts mehr mit der Realität zu tun. 

Ob Flatex das so macht, kann ich aber leider nicht sagen. 

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ETFEinsteiger
· bearbeitet von ETFEinsteiger

Hallo zusammen,

 

ich investiere seit 1 Jahr in ein ETF Portfolio (70/30 „Klassiker“ World/EM). Läuft alles wunderbar und soll mit Sicht auf 20 Jahre für die Altersvorsorge Vermögen aufbauen.

 

Ich würde nun darüber hinaus ganz gerne einen gewissen Betrag in breit gestreute Unternehmensanleihen (Industrie und/oder Schwellenländer) investieren um mit überschaubarem Risiko den Inflationsverlust meiner Rücklagen (ca. 3-4 Monatsgehälter) auszugleichen. Ist dieses Vorhaben sinnvoll, nachvollziehbar, unklug oder hab ich einen Denkfehler gemacht? Würde mich über euer Feedback oder Alternativideen freuen...

 

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nikolov
· bearbeitet von nikolov

@ETFEinsteiger

[  ] sinnvoll

[x] nachvollziehbar

[x] unklug

[x] Denkfehler, sowie versteckte Kröte und etwas übesehen hast du auch

 

Was ist für dich überschaubares Risiko? Gege Zinsänderungs- und Währungsrisiko sieht das Risiko eines Inflationsverlusts relativ hadnzahm aus. Die Rücklagen sind, eigentlich fast schon per Definition, als eine Art "Versicherung" zu betrachten, und Versicherungen kosten eben. In diesem Fall über die Inflation. Mit Tages- oder Festgeld kann man dem etwas entgegenwirken, allerdings war der Realzins (Zinsen abzüglich Inflation) auch in der Vergangenheit selten mal nennenswert hoch. Somit ist die jetzige Phase eines niedrigen Nominalzinses kein Grund für das, was du vorhast.

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Jessicaaa

Guten Abend zusammen! :-)

 

seit Oktober 2018 zahl ich unter anderem in folgenden ETF ein:

 

Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (WKN: A12VGR) 

 

Es handelte sich bisher um ein Aktions-ETF. Dieser Aktionszeitraum ist nun leider vorbei und es fallen zum Beispiel Gebühren für die Sparrate an. 
Daher stellt sich für mich die Frage, ob ich auf ein anderes ETF (Aktions-ETF) umsteigen soll. 
 

Könnte mir jemand diesbezüglich Tipps geben ?

 

Freue mich über jede Antwort! :-)
 

Mit freundlichen Grüßen, 

 

Jessi

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 57 Minuten von Jessicaaa:

Könnte mir jemand diesbezüglich Tipps geben ?

Wenn du den ETF im Sparplan besparen möchstest hsat du folgende Möglichkeiten:

- diesen ETF weiterbesparen und die regulären Sparplangebühren bezahlen

- einen anderen Aktions-ETF besparen (sofern vorhanden)

 

Solange die Sparplangebühren vertretbar sind (das wären gefühlt ca. 1,5% der Anlagesumme) spricht nichts gegen das weiterbesparen. Ansonsten, oder wem das zu teuer ist, der nimmt man einfach den nächstbesten Aktions-ETF. Ob man einen oder fünf ETFs auf Index XYZ im Depot hat ist belanglos.

 

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nukin

Ich habe erst im August angefangen den Vanguard All World zu besparen und bin aktuell bei ca. 3.700€ im Depot. 2020 werde ich laut Hochrechnung auf ca. 1.500€ Einkünfte aus Kapitalerträgen kommen, wovon nur irgendwas um die 100€ aus den ETF Dividenden kommen wird, wenn überhaupt. Ich stelle mir die Frage, ob es daher nicht jetzt schon Sinn macht auf den Thesaurierer umzusteigen?

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intInvest
vor 11 Minuten von nukin:

2020 werde ich laut Hochrechnung auf ca. 1.500€ Einkünfte aus Kapitalerträgen kommen, wovon nur irgendwas um die 100€ aus den ETF Dividenden kommen wird, wenn überhaupt.

Wenn das für die Zukunft so weiter vorhersehbar ist, sehe ich keinen Grund warum du weiterhin einen Ausschütter brauchst.

Kannst ruhig auf den Thesaurierer wechseln.

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yggde
Am 14.1.2020 um 17:58 von ETFEinsteiger:

ich investiere seit 1 Jahr in ein ETF Portfolio (70/30 „Klassiker“ World/EM). Läuft alles wunderbar und soll mit Sicht auf 20 Jahre für die Altersvorsorge Vermögen aufbauen

Prima. Der wichtigste Schritt ist getan! Weiter so :-)

Am 14.1.2020 um 17:58 von ETFEinsteiger:

Ich würde nun darüber hinaus ganz gerne einen gewissen Betrag in breit gestreute Unternehmensanleihen (Industrie und/oder Schwellenländer) investieren um mit überschaubarem Risiko den Inflationsverlust meiner Rücklagen (ca. 3-4 Monatsgehälter) auszugleichen. Ist dieses Vorhaben sinnvoll, nachvollziehbar, unklug oder hab ich einen Denkfehler gemacht? Würde mich über euer Feedback oder Alternativideen freuen...

 

Das kannst Du dann machen, wenn das Deine Rücklagen nicht antastet.

Wenn Du Dich dann gut damit fühlst. Völlig ok.

Aber:

Warum hast Du dann Rücklagen.... Diese sollen ja "übliche" bis "kommt mal bei x % aller Menschen vor" Risiken abfedern.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Rücklagen reichen, warum dann noch Anleihen?

Bleibt ein ungutes Gefühl =>Rücklagen aufstocken.

Und ich kenne das sehr gut aus eigener Erfahrung: warum auf Rendite bei den Rücklagen verzichten....

Aber: wenn Du heute in Anleihen investierst, und morgen an das Geld musst?

Daher: lieber Rücklagen erhöhen -ich weiss, zur Zeit ist das wegen Null Zins echt ein bescheidenes Gefühl.

Anleihen erst dann, wenn Du Kapitalstock hast, denn Du, warum auch immer, nicht mehr in Aktien/Fonds haben willst!

 

 

Am 15.1.2020 um 21:40 von Jessicaaa:

Guten Abend zusammen! :-)

 

seit Oktober 2018 zahl ich unter anderem in folgenden ETF ein:

 

Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (WKN: A12VGR) 

 

 

ohne die Alternativen zu kennen... schwierig.

Da Du "unter anderem" schreibst: üblich ist ja einen World/USA/EUR ETF als Basis zu haben und Emerging Markets dazu.

Ist das bei Dir auch so?

Dann stellt sich die Frage, ob alle ETF oder nur der EM aus der Aktion gefallen sind.

Falls letzteres: warum dann nicht die anderen aufstocken?

Falls alle: was sind die Alternativen?

Grundsätzlich würde ich lieber eine Position zusätzlich mit Gebühren zu sparen, als zu wechseln, da ich einmal provisionen weniger stressig finde, als lfd. Gebühren -aber das ist subjektiv.

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mes

Frage zu All-World vs. 3/4/5/etc ETF Lösung bei regelmäßiger Besparung: 

 

- Wenn von höheren Transaktionskosten bei der X-ETF Lösung die Rede ist, wo kommen diese her? Angenommen, man kauft in der gleichen Frequenz bei beiden Varianten, sollten doch die Kosten gleich sein, oder? Oder beziehen sich diese auf anderweitige Kosten (welche)?

 

 

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 13 Minuten von mes:

Wenn von höheren Transaktionskosten bei der X-ETF Lösung die Rede ist, wo kommen diese her? Angenommen, man kauft in der gleichen Frequenz bei beiden Varianten, sollten doch die Kosten gleich sein, oder? Oder beziehen sich diese auf anderweitige Kosten (welche)?

 

Naja das kommt auch etwas auf den Broker an aber generell:

 

1 ETF = 1 mal Kosten für 1 Transaktion

 

5 ETF = 5 mal Kosten für 5 Transaktionen

 

Wenn jetzt der Broker z.B. nur eine prozentuale Gebühr erhebt, ohne fixe Gebühren, dann wäre es egal. Gibt es aber Fixkosten die für jede Transaktion anfallen, dann vervielfachen sich die Kosten entsprechend.

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mes

Das gilt aber doch nur, wenn ich meine regelmäßige Rate auf die 5 ETFs aufteile, und alle kaufe, oder? Wenn ich aber sagen wir monatlich nur einen der 5 kaufe sollte ich doch die gleichen Transaktionskosten haben wie wenn ich 1 mal im Monat All-World kaufe. Also bei gleicher Kauffrequenz und gleicher Rate sollten auch die Gebühren gleich sein. Oder steh ich hier auf dem Schlauch. 

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intInvest
vor 21 Minuten von mes:

Das gilt aber doch nur, wenn ich meine regelmäßige Rate auf die 5 ETFs aufteile, und alle kaufe, oder? Wenn ich aber sagen wir monatlich nur einen der 5 kaufe sollte ich doch die gleichen Transaktionskosten haben wie wenn ich 1 mal im Monat All-World kaufe. Also bei gleicher Kauffrequenz und gleicher Rate sollten auch die Gebühren gleich sein. Oder steh ich hier auf dem Schlauch. 

Ja wenn du natürlich nur 1 ETF kaufst sind die Gebühren gleich.

 

Die Frage ist wie sinnvoll das ist. Hängt unter anderem von Depotgröße und Sparrate ab.

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lux88

Erstmal Hallo zusammen und vielen Dank für die bereitgestellten Informationen!

 

Ich habe mittlerweile etwas an Geld auf meinem Girokonto liegen, das ich aktuell nicht brauche, nicht zinslos liegen lassen sondern gern mittel- und langfristig anlegen will. Meine Bank (ING) bewirbt in letzter Zeit häufig ETF, weshalb ich dort jetzt erstmal zum Einstieg ein Depot eröffnet habe. Leider bin ich, was Finanzthemen angeht, ein völliger Frischling und würde gern nach gewisser Einarbeitungszeit die ein oder andere Frage verstanden haben, bevor ich da wem mein Harterspartes anvertraue. 

 

1.  ETF sind Fonds, die einen Index abbilden. Wo genau besteht denn jetzt aber die Herausforderung der einzelnen Anbieter diesen Index abzubilden? Die Index-Gewichtungen sind ja bekannt. Oder ist es die Arbeit der Anbieter, mit ihrem Topf voll Gold entsprechend der Gewichtung Aktien zu erwerben? Und ich habe die Möglichkeit mich an diesem Topf voll Gold zu beteiligen? Tut mir leid für die etwas dümmliche Frage, aber wie gesagt, ich bin absoluter Neuling in diesem Thema.

2. Wenn ein Anbieter jetzt diesen Index nachbilden will, warum unterscheidet sich die Zusammensetzung teilweise so erheblich? Bzw worin genau unterscheiden sich zB "iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF USD" und "iShares Edge MSCI World Quality Factor UCITS ETF USD"?

3. Könnt ihr mir, sollte ich mich dazu entschließen, eine iOS App empfehlen, mit dem man sich den Wert seines Depots anzeigen lassen kann? Klingt bescheuert, aber ich es motiviert mich sehr, abends nochmal auf der Couch zu checken, was das Geld so macht.

4. Die dümmste und grundlegendste Frage zum Schluss: Das Depot zu eröffnen hat mich 3 Klicks gekostet, zum Einlesen habe ich einen Freitagabend investiert. Wenn ich jetzt 1-2 ETF wähle, die die letzten Jahre halbwegs stabil liefen und die aufkommenden Kosten abziehe, sollte doch selbst für mich nach einem Jahr mehr drauf sein, als ich investiert habe (ergo, was ich zinslos auf dem Girokonto habe). Auch ist mir bewusst, dass nicht alle die Motivation haben, sich da etwas einzulesen oder überhaupt die finanziellen Möglichkeiten haben, eine Summe beiseite zu legen, für die sich der Aufwand auch lohnt, bzw evtl ein ungutes Gefühl haben, ihr Geld wohin zu schieben, aber warum machen das nicht viel viel mehr? 

 

Vielen Dank! 

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intInvest
vor 4 Minuten von lux88:

ch habe mittlerweile etwas an Geld auf meinem Girokonto liegen, das ich aktuell nicht brauche, nicht zinslos liegen lassen sondern gern mittel- und langfristig anlegen will. Meine Bank (ING) bewirbt in letzter Zeit häufig ETF, weshalb ich dort jetzt erstmal zum Einstieg ein Depot eröffnet habe. Leider bin ich, was Finanzthemen angeht, ein völliger Frischling und würde gern nach gewisser Einarbeitungszeit die ein oder andere Frage verstanden haben, bevor ich da wem mein Harterspartes anvertraue. 

Bitte etwas Eigenarbeit:

 

 

und 

 

 

 

Danach vllt. konkretes Vorhaben in einem eigenen Thread präsentieren mit etwas mehr Infos.

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Nachdenklich
vor 4 Minuten von lux88:

Wenn ich jetzt 1-2 ETF wähle, die die letzten Jahre halbwegs stabil liefen und die aufkommenden Kosten abziehe, sollte doch selbst für mich nach einem Jahr mehr drauf sein, als ich investiert habe (ergo, was ich zinslos auf dem Girokonto habe).

 

Sehr vorsichtig sein! Es können auch 20% weniger sein. Ja es können sogar 50% weniger sein (habe ich alles schon erlebt). Über viele Jahre hinweg sollte es aber zum Schluß mehr im Depot sein als Du jetzt auf dem Konto hast. (Wenn Du nicht zur Gruppe derjenigen gehören, die bei Kursverlusten verkaufen.)

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nukin
Am 16.1.2020 um 19:22 von intInvest:

Wenn das für die Zukunft so weiter vorhersehbar ist, sehe ich keinen Grund warum du weiterhin einen Ausschütter brauchst.

Kannst ruhig auf den Thesaurierer wechseln.

Und wenn es sich irgendwann doch mal ändern sollte, spricht doch nichts dagegen wieder auf den Ausschütter zu wechseln, oder? Generell sind die Fonds doch absolut identisch bis auf diesen Punkt, soweit ich weiß. 

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intInvest
vor 1 Minute von nukin:

Und wenn es sich irgendwann doch mal ändern sollte, spricht doch nichts dagegen wieder auf den Ausschütter zu wechseln, oder? Generell sind die Fonds doch absolut identisch bis auf diesen Punkt, soweit ich weiß. 

Nein es spricht nichts dagegen.

Wenn deine 1500€ Kapitalerträge aus anderen Quellen wegfallen, bleiben dir halt auf einmal nur noch die (aktuell)100€ aus dem bisherigen Ausschütter. Dann dauert es halt wieder etwas bis du mit dem Ausschütter den kompletten Freibetrag nutzt.

Alles in allem geht es hier aber "nur" um eine Ersparnis von 200€ / Jahr : )

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ofcler

Interessiere mich neu für diesen fonds:

 BNY Mellon Global Income Fund Sterling ,GB00B0MY6T00, welcher aber in GB beheimatet ist. Bin ein wenig ratlos, ob der brexit auswirkungen auf Kauf, Halten und Verkauf hat...darauf hätte ich natürlich keine Lust....weiss jemand wie das gehandhabt wird?

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Menschlich
· bearbeitet von Menschlich

Hallo zusammen,

 

ich möchte den Anfänger Threat nutzen und meine Fragen bzgl. der Besteuerung zu stellen.

 

Ich bespare zwei ETF´s. Den ETF110 und den ETF127. Keine 70/30, der Fokus lag anfänglich auf den MSCI World aber aktuell bespare ich beide zu 50€/Monat. Daneben habe ich noch ein paar Einzelaktien.

 

Beide ETF´s sind Ausschütter. Mir ist auch bekannt, dass der ETF110 eine Teilfreistellung von 30% hat.

 

Gehen wir jetzt von folgendem Szenario aus:

Ich habe Anteile zu einem Mittelkurs von 56€/Anteil im Depot. Zum Beispiel 125 Stück.

Jetzt bekomme ich zB im Jahr 2020 eine Dividende von 1,05€/Anteil. In Summe also 131,25€.

Wenn ich meiner Bank einen Freistellungsauftrag von 700€/a (100€ bleiben bei der Bausparkasse) erteile, werden also 468,75€ als Steuerfreibetrag nicht genutzt. Ich könnte also Anteile verkaufen und wieder kaufen, damit ich durch die Gewinne den Steuerfreibetrag ausnutzen kann. Das FiFo Verfahren ist mir bekannt. Woher weiß ich denn, wie hoch der Wert der ersten Anteile war? Angenommen es ist Dezember und ich will diese 468,75€ ausnutzen. Der Wert pro Anteil liegt bei 62€. Ergo 6€ Gewinn/Anteil.

Wie errechne ich nun wieviele Anteile ich verkaufen müsste um den Steuerfreibetrag auszunutzen? Wie berücksichtige ich die Teilfreistellung?

 

Zusätzliche Fragen:

  • Ein Freistellungsauftrag bei der Bank macht grundsätzlich Sinn oder? Ich habe lediglich die Erträge aus dem Bausparvertrag und dem Depot
  • Melde ich dem Finanzamt wie hoch meine Kapitalerträge waren oder meldet die Bank das dem Finanzamt?
  • Was passiert wenn ich keinen Freistellungsauftrag erteile und sagen wir mal 200€ Gewinn in dem Jahr mache? Führt die Bank die Steuern direkt ab und zahlt mir nur den verminderten Wert aus? Würde das Finanzamt das dann automatisch korrigieren (bei der Steuererklärung) weil ich den Freibetrag nicht ausgeschöpft habe?
  • Angenommen irgendwann habe ich 15T€ eingezahlt und der Gesamtwert der Anteile steht bei 25T€. Ich verkaufe dann alles auf einen Schlag. Was passiert dann mit den Steuern?

Verzeiht mir bitte meine Unwissenheit. Ich habe mich schon viel eingelesen aber das Thema Steuern ist mir ein Graus

 

 

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alsuna
vor 37 Minuten von Menschlich:

Woher weiß ich denn, wie hoch der Wert der ersten Anteile war?

Das steht in deiner Kaufabrechnung.

 

vor 37 Minuten von Menschlich:

Wie errechne ich nun wieviele Anteile ich verkaufen müsste um den Steuerfreibetrag auszunutzen?

Manche Banken haben eine Steuersimulation. Wenn nicht: selber rechnen.

 

vor 38 Minuten von Menschlich:

Wie berücksichtige ich die Teilfreistellung?

Bei einem Fonds mit 30% TFS sind nur 70% der Gewinne steuerpflichtig.

 

vor 38 Minuten von Menschlich:

Ein Freistellungsauftrag bei der Bank macht grundsätzlich Sinn oder? Ich habe lediglich die Erträge aus dem Bausparvertrag und dem Depot

Ja. Wenn du das nicht tust, führt die Bank Steuern ab und du musst den Sparerpauschbetrag über die Steuererklärung geltend machen. Das lagert unnötig Geld beim Finanzamt.

 

vor 40 Minuten von Menschlich:

Melde ich dem Finanzamt wie hoch meine Kapitalerträge waren oder meldet die Bank das dem Finanzamt?

Die Bank führt Abgeltungssteuer an das Finanzamt ab, meldet aber sonst nichts. Wenn du nur Erträge bei deutschen Banken hast, dann musst du nichts machen, denn die Gewinne sind dann abgeltend besteuert und interessieren das Finanzamt nicht weiter.

Ausländische Banken führen keine deutsche Abgeltungssteuer ab. Wenn du dort Erträge hast, bist du steuererklärungspflichtig und musst diese Erträge über die Steuererklärung dem Finanzamt melden.

 

vor 43 Minuten von Menschlich:

Angenommen irgendwann habe ich 15T€ eingezahlt und der Gesamtwert der Anteile steht bei 25T€. Ich verkaufe dann alles auf einen Schlag. Was passiert dann mit den Steuern?

Dann hast du 10k € Erträge. Angenommen die Fonds haben TFS, hast du 7k € steuerpflichtige Erträge. Falls vorhanden, wird über den Freistellungsauftrag der Sparerpauschbetrag in Anspruch genommen, in deinem Fall 700€. Auf die verbleibenden 6.300€ ist Abgeltungssteuer fällig, also etwa 1800€.

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chirlu
vor 23 Minuten von alsuna:

Dann hast du 10k € Erträge. Angenommen die Fonds haben TFS, hast du 7k € steuerpflichtige Erträge.

 

Etwas komplizierter wird es, falls Anteile enthalten sein sollten, die vor 2018 gekauft wurden. Die Gewinne, die bis zum 31. 12. 2017 aufgelaufen waren, werden anders behandelt.

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