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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Menschlich
· bearbeitet von Menschlich

Vielen dank für eure Hilfe.

 

Ich bin nur bei deutschen Banken. Das macht es einfacher. Die Anteile sind nach 2018 gekauft worden.

 

Drei Fragen noch für mein Verständnis:

1. Der Broker führt also sofort die Abgeltungssteuer an das Finanzamt ab. Das bedeutet, dass mir dann tatsächlich auch nur der Gewinn abzüglich Steuer gutgeschrieben wird? Im Beispiel von vorhin wäre das 10k Erträge durch TFS = 7k. Nach Freibetrag wären das 6.300€ und 1.800€ Abgeltungssteuer. Bedeutet, wenn ich in dem Beispiel alles auf einen Schlag verkaufe sind tatsächlich 4.500€ welche auf dem Konto gutgeschrieben werden?

2. Sinnvoller Weise würde ich also jedes Jahr insoweit die Anteile verkaufen und wieder kaufen um letzten Endes, nach 10 Jahren, sämtliche Steuerfreibeträge genutzt zu haben und nicht am Ende 1.800€ Steuern zu zahlen. Korrekt?

3. Ich habe für 55€ gekauft und die Anteile stehen jetzt bei 65€. Ergo 10€ Gewinn. Bei einer Freistellung von 700€ für mich und einer TFS von 30% wären dann ja dann 910€ "frei". Um diese 910€ Gewinn zu erreichen müsste ich 91 Anteile verkaufen. 91x65 = 5.915€. Damit kaufe ich dann wieder neue Anteile für 65€? Macht man das so?

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chirlu
vor 23 Minuten von Menschlich:

Der Broker führt also sofort die Abgeltungssteuer an das Finanzamt ab. Das bedeutet, dass mir dann tatsächlich auch nur der Gewinn abzüglich Steuer gutgeschrieben wird?

 

Ja; und natürlich das, was gar kein Gewinn ist, sondern du selbst eingezahlt hast, und auch das, was wegen Teilfreistellung steuerfrei ist.

 

vor 24 Minuten von Menschlich:

Im Beispiel von vorhin wäre das 10k Erträge durch TFS = 7k. Nach Freibetrag wären das 6.300€ und 1.800€ Abgeltungssteuer. Bedeutet, wenn ich in dem Beispiel alles auf einen Schlag verkaufe sind tatsächlich 4.500€ welche auf dem Konto gutgeschrieben werden?

 

Das Beispiel war ja 25000 Euro Verkaufserlös, davon 10000 Euro Gewinn. Daher würden dir 23200 Euro gutgeschrieben werden (25000 Euro abzüglich Steuern).

 

vor 28 Minuten von Menschlich:

Sinnvoller Weise würde ich also jedes Jahr insoweit die Anteile verkaufen und wieder kaufen um letzten Endes, nach 10 Jahren, sämtliche Steuerfreibeträge genutzt zu haben und nicht am Ende 1.800€ Steuern zu zahlen. Korrekt?

 

Ja.

 

vor 29 Minuten von Menschlich:

Ich habe für 55€ gekauft und die Anteile stehen jetzt bei 65€. Ergo 10€ Gewinn. Bei einer Freistellung von 700€ für mich und einer TFS von 30% wären dann ja dann 910€ "frei". Um diese 910€ Gewinn zu erreichen müsste ich 91 Anteile verkaufen. 91x65 = 5.915€. Damit kaufe ich dann wieder neue Anteile für 65€? Macht man das so?

 

Im Prinzip. Der Zielbetrag für den Gewinn ist aber nicht 910 Euro, sondern 1000 Euro, weil dann (nach Teilfreistellung) gerade 700 Euro herauskommen. Von 910 Euro sind 70% hingegen nur 637 Euro.

 

Also 100 Anteile. Dazu muß aber der Durchschnittskurs für genau die ersten 100 Anteile 55 Euro betragen haben; der Kaufkurs für die späteren Anteile ist egal.

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Menschlich
· bearbeitet von Menschlich

Ja natürlich Gewinn + das was ich investiert habe. Das habe ich vergessen zu schreiben, das war mir aber klar ^_^

 

Da ich direkt für 4.000€ Anteile gekauft habe ist das vorerst leicht zu errechnen. Der Plan geht natürlich nur auf, wenn ich genug Anteile habe und der "Gewinn" ausreichend hoch ist. Falls das nicht der Fall ist sollte man das trotzdem machen oder? Dann nimmt man halt nur 300€ steuerfrei mit aber besser als am Ende die dicke Rechnung zu bekommen.

 

Ich muss dann nur umdenken. Aktuell gucke ich in das Depot und denke "super ETF hat 500€ plus gemacht". Wenn ich nun verkaufe und wieder kaufe steht da erstmal eine andere Zahl. Da muss man den Gewinn welchen man rausgezogen hat später im Hinterkopf haben.

 

Danke dir für deine Hilfe und deine Geduld.

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MarkyMan
· bearbeitet von MarkyMan

Guten Morgen,

 

eine Frage: Ich bespare zur Altervorsorgung einige ETF´s und erwäge Umzuschichten. Mir geht es um den Freibetrag den ich bis jetzt nicht ausgeschöpft habe, warum auch immer. Laut Depot habe ich was den größeren ETF angeht ca. 2500,-€ Gewinn erzielt, jetzt würde ich gegen Jahresende soviel Verkaufen das ich den Freibetrag Ausschöpfe. Würde also grob die Hälfe des ETF Verkaufen und danach in einem anderen ( auch MSC WORLD aber Thesaurierend ) wieder Investieren. Die Kosten werden so um 13,- liegen, aber den Freibetrag Jährlich liegen zu lassen wäre doch " Dumm" oder nicht?? Ich verstehe es so: Laut Depot habe ich 2,5k Gewinn erzielt, Schichte ich um und nutze Jährlich den Freibetrag kann ich doch so am Ende ( zb. Rentenalter ) davon Profitieren das die Zahlung der Abgeltungssteuer ja viel niedriger ist. Wenn ich Verkaufe, Freibetrag Ausschöpfe, dann sofort wirder Kaufe fängt die Berechnung des Gewinns ja wieder von vorne an. Sozusagen Zahle ich zb. in 10 Jahren für 16.000,-€ keine Abgeltungssteuer

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odensee
vor 5 Minuten von MarkyMan:

Die Kosten werden so um 13,- liegen, aber den Freibetrag Jährlich liegen zu lassen wäre doch " Dumm" oder nicht??

Klug.

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Cai Shen
vor einer Stunde von MarkyMan:

Sozusagen Zahle ich zb. in 10 Jahren für 16.000,-€ keine Abgeltungssteuer

Du gehst offensichtlich von 2 Personen á 801 € Sparerpauschbetrag aus.

Beim MSCI World gilt seit letztem Jahr jedoch noch die Teilfreistellung von 70%, d.h. 1602 / 0,7 x10 Jahre = 22.885 € wären nach aktueller Lage bei Aktienfonds steuerfrei.

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Aktie
vor 18 Stunden von Menschlich:

Ich muss dann nur umdenken. Aktuell gucke ich in das Depot und denke "super ETF hat 500€ plus gemacht". Wenn ich nun verkaufe und wieder kaufe steht da erstmal eine andere Zahl. Da muss man den Gewinn welchen man rausgezogen hat später im Hinterkopf haben.

Ich habe mir dafür zum Beispiel ein Musterdepot auf finanzen.net angelegt (geht bestimmt auch woanders) und schaue wenn dann da rein. Dort muss man solche Verkäufe und Käufe aus steuerlichen Gründen ja nicht erfassen. Im Umkehrschluss werden dort aber natürlich keine Ausschüttungen berücksichtigt, im Depot i.d.R. schon.

vor 1 Stunde von MarkyMan:

eine Frage: Ich bespare zur Altervorsorgung einige ETF´s und erwäge Umzuschichten. Mir geht es um den Freibetrag den ich bis jetzt nicht ausgeschöpft habe, warum auch immer. Laut Depot habe ich was den größeren ETF angeht ca. 2500,-€ Gewinn erzielt, jetzt würde ich gegen Jahresende soviel Verkaufen das ich den Freibetrag Ausschöpfe. Würde also grob die Hälfe des ETF Verkaufen und danach in einem anderen ( auch MSC WORLD aber Thesaurierend ) wieder Investieren. Die Kosten werden so um 13,- liegen, aber den Freibetrag Jährlich liegen zu lassen wäre doch " Dumm" oder nicht?? Ich verstehe es so: Laut Depot habe ich 2,5k Gewinn erzielt, Schichte ich um und nutze Jährlich den Freibetrag kann ich doch so am Ende ( zb. Rentenalter ) davon Profitieren das die Zahlung der Abgeltungssteuer ja viel niedriger ist. Wenn ich Verkaufe, Freibetrag Ausschöpfe, dann sofort wirder Kaufe fängt die Berechnung des Gewinns ja wieder von vorne an. Sozusagen Zahle ich zb. in 10 Jahren für 16.000,-€ keine Abgeltungssteuer

Grundsätzlich wäre diese Vorgehensweise schon nicht schlecht. Du solltest aber erstens berücksichtigen, dass in der Rentenphase meistens ein geringeres Einkommen besteht und somit auch der persönliche Steuersatz niedriger ist, ggf. würden dann weniger als 26,375% Abgeltungsteuer+Soli (den es dann vielleicht auch nicht mehr gibt) anfallen. Vielleicht wird aber auch die Abgeltungsteuer wieder abgeschafft und die Kapitalerträge dem persönlichen Steuersatz unterworfen. Dann käme es auf deinen persönlichen Steuersatz an. Alles in allem also nicht ganz sicher.

 

Ich stelle mir eher die Frage, warum du nicht (ggf. einen Teil) in ausschüttende ETFs anlegst. Dann würde dein Freibetrag automatisch jedes Jahr ausgeschöpft werden. Je nach verbleibendem FSA, sonstigen Kapitalerträgen (z.B. Vorabpauschalen) und jeweiliger Ausschüttungsrendite des ETF kann es sinnvoll sein, erst ca. 30-60 TEUR in ausschüttende ETF anzulegen bevor man in thesaurierende ETFs investiert.

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MarkyMan
vor 1 Minute von Aktie:

Ich habe mir dafür zum Beispiel ein Musterdepot auf finanzen.net angelegt (geht bestimmt auch woanders) und schaue wenn dann da rein. Dort muss man solche Verkäufe und Käufe aus steuerlichen Gründen ja nicht erfassen. Im Umkehrschluss werden dort aber natürlich keine Ausschüttungen berücksichtigt, im Depot i.d.R. schon.

Grundsätzlich wäre diese Vorgehensweise schon nicht schlecht. Du solltest aber erstens berücksichtigen, dass in der Rentenphase meistens ein geringeres Einkommen besteht und somit auch der persönliche Steuersatz niedriger ist, ggf. würden dann weniger als 26,375% Abgeltungsteuer+Soli (den es dann vielleicht auch nicht mehr gibt) anfallen. Vielleicht wird aber auch die Abgeltungsteuer wieder abgeschafft und die Kapitalerträge dem persönlichen Steuersatz unterworfen. Dann käme es auf deinen persönlichen Steuersatz an. Alles in allem also nicht ganz sicher.

 

Ich stelle mir eher die Frage, warum du nicht (ggf. einen Teil) in ausschüttende ETFs anlegst. Dann würde dein Freibetrag automatisch jedes Jahr ausgeschöpft werden. Je nach verbleibendem FSA, sonstigen Kapitalerträgen (z.B. Vorabpauschalen) und jeweiliger Ausschüttungsrendite des ETF kann es sinnvoll sein, erst ca. 30-60 TEUR in ausschüttende ETF anzulegen bevor man in thesaurierende ETFs investiert.

Hi, 

danke für deine Antwort. Der MSC World Comstage ETF110 ist ein Ausschüttender, wurde soweit ich weis vor 2 Jahren geändert meine ich. Nur " muss " ich die Ausschüttung ja auch reinvestieren und dort fallen wieder Gebühren an. Aber natürlich hast du mit deinem Ansatz auch Recht, gerade was die Besteurung im Rentenalter, Soli etc. angeht. 

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Bertel

Guten Abend Allerseits,

 

bleibt ihr eigentlich immer bei einem Produkt und Broker, egal ob irgendwann günstigere Versionen davon kommen bzw. Gebühren verlangt werden oder wechselt ihr den Broker auch mal bzw. investiert in das Produkt ohne Gebühren?

 

Als Beispiel: 

Broker A, Produkt Msci World -->  kostenloser Einkauf möglich beim Start des Depots

 

nach 2 Jahren kommen Kaufkosten für den Msci World beim Broker A

 

Optionen:

a) Wechsel nach Broker B, weil es den MSCI World dort kostenlos gibt oder andere kostenlose MSCI's gibt

b) Produktwechsel bei Broker A, also zu einem MSCI World der beim aktuellen Broker A nichts kostet

c) Kaufgebühren "in Kauf nehmen", weil es den Aufwand nicht lohnt (Preis/Aufwand steht im ungleichen Verhältnis zueinander)

 

Vorteil beim Wechsel: Kostenersparnisse

Nachteil: Es wird unübersichtlicher und ist ggf. aufwendiger bei der Verwaltung.

 

VG

Bertel

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alsuna

Das hängt für mich davon ab, wie hoch die Kosten werden. Also onvista eine Gebühr von 1€ pro Sparplanausführung eingeführt hat, habe ich nichts geändert. Das macht deutlich weniger als 1% der Sparrate, das ist für mich ok. Wenn man allerdings eine kleinere Sparrate von sagen wir mal 50€ hat, dann haut auch der 1€ Gebühr schon kräftig rein. Bei den 1,75%, die bei der ING unabhängig von der Sparsumme pro Sparrate fällig werden, würde ich mir überlegen, ob ich das machen möchte.

Wenn man allerdings außerhalb des Brokers eine Übersicht über die Anlagen hat (in Excel oder Portfolio Performance oder sonstwo) dann sehe ich kein Problem damit, ein anderes Produkt zu besparen.

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Bertel

1,75 % bei ING? Das ist aber die Orderprovision bei einem Sparplan oder wo findet man diese Info noch?

 

- Grundgebühr 4,90 Euro + 0,25% vom Kurswert

- Maximum 69,90 Euro (inkl. Grundgebühr)

 

https://www.ing.de/wertpapiere/direkt-depot/konditionen/

 

0,25% + 4,9€ ist fair, oder seht ihr das anders?

 

 

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west263
vor 4 Minuten von Bertel:

0,25% + 4,9€ ist fair, oder seht ihr das anders?

es ist kommt darauf an, wie hoch deine Ordersumme ist.

Bei ca. 2.000€ bist Du bei ~10€ Gebühr, entspricht 0,5%. Es ist nicht teurer oder billiger wie bei anderen klassischen Onlinebrokern. Es ist ok.

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o0Pascal0o
Am 14.1.2020 um 17:58 von ETFEinsteiger:

ich investiere seit 1 Jahr in ein ETF Portfolio (70/30 „Klassiker“ World/EM). Läuft alles wunderbar und soll mit Sicht auf 20 Jahre für die Altersvorsorge Vermögen aufbauen.

Ist im World nicht auch EM mit drinnen?

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west263
vor 1 Minute von o0Pascal0o:

Ist im World nicht auch EM mit drinnen?

nein, nur im MSCI ACWI und Vanguard All-World.

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nikolov
vor 36 Minuten von o0Pascal0o:

Ist im World nicht auch EM mit drinnen?

Für jemanden, der seit 2008 mit über 1000 Beiträgen dabei ist, eine merkwürdige Frage <_<

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o0Pascal0o

Besten Dank. Dann brauchts ja noch was um auf die angestrebten 30 zu kommen. Welcher ausschüttende EM ist denn generell gut geignet? Der Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF - USD DIS hat ja geringe TD. Der iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF - USD DIS ist breiter aufgestellt. Jedoch finde ich im Holzmeier-Thread keine info zur TD:

Woanders nachschlagen kann man die TD´s nicht?

 

 

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Hast du den Faden von Holzmeier gelesen ? Hier mal die passende Tabelle: 

 

TD_World EM 190421.png

 

Und wenn du da nichts findest, kannst du immer auf den Seiten der Anbieter schauen, z.B.: https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9505/EQUITY/performance

(roter Balken = Fonds, blauer Balken = Index, die Differenz = TD)

 

Bevor du dich aber für einen EM ETF entscheidest musst du dir überlegen, in welche Indexfamilie du investieren möchtest, da es Unterschiede bei der Länderzusammensetzung gibt. Ein Beispiel wäre Südkorea. Südkorea wird bei MSCI als EM gesehen und ist somit im EM ETF enthalten. Bei FTSE wird Südkorea als entwickeltes Land gesehen. Wenn du jetzt FTSE All World + MSCI EM nimmst, hast du Südkorea stärker gewichtet im Gegensatz zu einer Kombination aus FTSE All World + FTSE EM. 

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J0n8s

Hallo,

ich habe eine theoretische Frage, kann man eine Depotübertragung auch in eine andere Währung machen?
Z. B. Man hat Anteile am beliebten Vanguard All-World (IE00B3RBWM25, Basiswährung in USD, notierte Währungen: USD, GBP, EUR, CHF) bei einem Deutschen Broker (in Euro), kann man mit seinen Anteilen zu einem Schweitzer/Englischen/Amerikanischen Broker wechseln und dann seine Anteile in der jeweiligen Währung verkaufen.

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chirlu
vor 46 Minuten von J0n8s:

kann man mit seinen Anteilen zu einem Schweitzer/Englischen/Amerikanischen Broker wechseln und dann seine Anteile in der jeweiligen Währung verkaufen.

 

Kann man theoretisch. Man kann theoretisch auch aus dem deutschen Depot heraus z.B. an der Londoner Börse gegen Pfund verkaufen.

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J0n8s
vor 2 Minuten von chirlu:

 

Man kann theoretisch auch aus dem deutschen Depot heraus z.B. an der Londoner Börse gegen Pfund verkaufen.

Stimmt, das ist auch eine Möglichkeit, Danke dir.

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J0n8s
· bearbeitet von J0n8s

Ich habe noch eine Frage: ich habe gerade auf der Seite von Vanguard https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/markte-strategien/etf-wissenscenter/handel/wie-werden-auftraege-platziert gelesen, dass es sogenannte ETF-Trading-Desks gibt, welche einen ETF kauf über einen längeren Zeitraum strecken und ihn dann zum Durchschnittswert anbieten. Mir ist klar, das dies vermutlich nur bei großen Handelsvolumina nötig ist. Trozdem würde mich Interessieren, ob ihr Anbieter solcher ETF-Trading-Desk kennt, bzw. ob dies überhaupt für Privatanleger vorgesehen ist oder nur für Institutionelle?

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Aktie
vor 5 Stunden von J0n8s:

sogenannte ETF-Trading-Desks gibt, welche einen ETF kauf über einen längeren Zeitraum strecken und ihn dann zum Durchschnittswert anbieten.

Was ist der Unterschied zum Sparplan? Da streckst du den Kauf auch über einen längeren Zeitraum und hast den ETF dann zum Durchschnittswert. Dafür sparst du dir die Gebühren für eventuelle Fremdanbieter.

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J0n8s
· bearbeitet von J0n8s

Ich hab nochmal gegoogelt und glaube es jetzt besser verstanden zu haben. Laut diesem Post https://www.wisdomtree.com/blog/2013-11-19/the-different-types-of-exchange-traded-fund-(etf)-traders klingt es so als wäre ETF-Trading-Desks nur ein anderer Name für die Market Maker der ETFs.

 

Zitat

Electronic Market Makers/Proprietary Traders/Liquidity Providers Institutional ETF Trading Desk: These are the ETF trading desks that sit at major broker-dealers/investment banks in the sales and trading divisions. These include the major banks in the world, such as Goldman Sachs, J.P. Morgan, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Cantor Fitzgerald or Morgan Stanley as well as large, global institutional trading firms such as Susquehanna or Knight Capital Group. These institutional trading desks facilitate large ETF order flow for institutional investors and large registered investment advisors (RIAs) and are typically committing capital to facilitate buy/sell orders from their client base. These broker-dealers also typically are set up as authorized participants (APs) and have the ability to create and redeem ETF shares directly with the ETF issuers when appropriate.

 

Beim Sparplan stimme ich dir zu, ein kontinuierlicher Sparplan über einen langen Zeitraum sollte durch den Cost-Average-Effekt sich auch den Durchschnittspreisen annähern. Außer man bekommt am Sparplan Ausführungszeitpunkt immer schlechte Spreads, aber das wird sich im Vergleich zu institutionellen Käufern wohl nicht ändern lassen, weil der direkte Zugang zu Market Makern vermutlich in keinem guten Kostenverhalten zu einem Sparplan kauf steht und es wahrscheinlich auch gar keine Möglichkeit gibt - bei kleinen Volumen.

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