Flovestor November 30, 2017 Hallo zusammen, diesen Sommer habe ich ein ziemlich buntes Depot geerbt. Bislang habe ich nur in ETFs investiert. Mit Einzelaktien kenne ich mich demnach nicht sehr gut aus. Mich würde eure Meinung hierzu interessieren. Was haltet ihr von dieser Zusammensetzung? Die Titel sind fast alle deutlich im Plus. Titel + Gewichtung in % Stoxx Europe 600 Health Care ETF - 19,6 BASF - 10,8 Altria - 8,4 Stoxx Europe 600 Personal & Household Goods ETF - 7,3 Royal Dutch Shell - 6,4 Vonovia - 5,9 Apple - 5,4 Microsoft - 4,3 Alphabet - 3,5 Amazon - 3,5 Stoxx Europe 600 Food & Beverage ETF - 3,2 Kion- 3,0 Procter Gamble - 2,8 Nestle - 2,5 BlackRock - 2,1 Visa - 1,9 Johnson & Johnson - 1,6 Munich Re - 1,6 MSCI Emerging Markets ETF - 1,3 Genuine Parts - 1,2 Ströer - 1,0 Walt Disney - 0,9 Nikkei 225 ETF - 0,9 Gold ETC - 0,9 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 30, 2017 vor einer Stunde schrieb Flovestor: Hallo zusammen, diesen Sommer habe ich ein ziemlich buntes Depot geerbt. Bislang habe ich nur in ETFs investiert. Mit Einzelaktien kenne ich mich demnach nicht sehr gut aus. Mich würde eure Meinung hierzu interessieren. Was haltet ihr von dieser Zusammensetzung? Nichts. Gerade erst wieder zitiert: 90% der Portfolioperformance wird durch die Portfoliostruktur (Asset Allocation) bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html 92% der Portfoliorendite werden durch die Asset Allocation bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true Du arbeitest an den 5%. Aber: du kannst dir mit mangelnder Diversifizierung die Performance deines Portfolios nachhaltig zerstören. Hier ausführlich erklärt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/41412-analyse-der-renditeverteilung-bei-einer-stochastischen-auswahl-von-n-tupel-im-deutschen-anlageuniversum-im-zeitraum-t/ Oder allgemein verständlicher erklärt: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Wer-sein-Geld-breit-streut-verbessert-die-Ertraege-4718041-0/ Da man eben nicht weiß, wie einzelne Aktien sich in Zukunft entwickeln werden muss man breit streuen, am besten marktbreit und global, z. B. MSCI ACWI (IMI) oder FTSE All World. Dann hat man die negativen Ausreißer nicht in starker Ausprägung im Depot, das ist mehr wert, als die Chance auf die noch unbekannten Überflieger der Zukunft zu verpassen, die man üblicherweise immer erst im Nachhinein erkennt. Bevor einzelne Aktien erkennbar Überflieger werden sind diese ja riskant und unbeliebt oder sogar ehemals stark gefallene Werte. vor einer Stunde schrieb Flovestor: Die Titel sind fast alle deutlich im Plus. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Erträge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Osmium November 30, 2017 Ich würde Positionen verkaufen, von denen ich nicht überzeugt bin / die ich nicht selbst einschätzen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu November 30, 2017 vor 52 Minuten schrieb tyr: 90% der Portfolioperformance 92% der Portfoliorendite Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Portfolioperformance und Portfoliorendite? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Porttrader Dezember 14, 2017 Wenn Du es nicht nötig hast, würde ich gar nichts tun. Verkaufen erzeugt nur wieder unnötige Gebühren, über die sich Dein Broker freut. In der Zusammenstellung befinden sich überwiegend grundsolide Bluechips, warum man davon irgendetwas aus dem Depot werfen sollte, erschließt sich mir nicht. Bei Gelegenheit könnte man das punktuell etwas anpassen, aber wenn Du das Geld nicht brauchst, einfach liegenlassen. Die Frage ist natürlich, was Du mit der Vorstellung der Werte hier bezwecken möchtest, und was Dein eigener Plan für Dich ist. Willst Du mit dem geerbten Depot "rumspielen"? Brauchst Du die Kohle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag