Zum Inhalt springen
Dividenden-Pirat

Wir sind Piraten

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb schmidtl:

Jupp, so ist es. Die Mehrzahl der Fußballprofis wird auch nie deutscher Meister, die Mehrzahl der Wissenschaftler gewinnt nie einen Preis etc...

Trotzdem sind die besser als 95% der Laien/Amatuere

 

Hinzu kommt, das 'den Markt schlagen' ja immer nur eine eindimensionale Betrachtung ist. Ist jemand schlecht, der eine Rendite leicht unter Marktdurchschnitt bei deutlich geringerer Vola erzielt?

Falsches Beispiel. Dass nur ein Verein Meister ist, ist klar.  Der äquivalente Vergleich wäre: Genau die Hälfte der Profis sind besser als der Durchschnitt der Liga - weil eben alle in der Liga Profis sind.

 

Wenn nach Anlagesumme gewichtet wird - und nur das ist sinnvoll - dann impliziert "die Mehrzahl der Profis schneidet schlechter ab als der Markt", dass es noch andere, bessere Marktteilnehmer gibt. ;)

Die Statistik bezieht sich aber wohl auf eine Auswahl von aktiven Fonds von denen die Mehrzahl indexorientiert war und das "schlechter" resultiert aus den Fondskosten.

Aber im ernst, diese Statistiken sind Unsinn. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Es gibt auch Statisiken (Petajisto, 2010), die zeigen, dass Fonds mit einen hohen Anteil "active Share" / "Stock Pickers" im Mittel auch nach Kosten eine Überrendite generieren und die Index orientierten Fonds nach Kosten verlieren.(TakingACloserLookAtActiveShare_LazardResearch.pdf).

Logisch:

1. Der Durchschnitt (Index) ist nicht besser oder schlechter als der Durchschnitt. 

2. Wenn es Marktteilnehmer gibt die schlechter als der Durchschnitt sind, dann muss es auch Marktteilnehmer geben die besser als der Durchschnitt sind.

 

Das alles sagt aber nichts über die Qualitätsunterschiede zwischen Profis und engagierten Amateuren aus. Dass Gelegenheitsspekulanten im Mittel verlieren ist klar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
feymo211283

Kreditkarte stirbt aus

 

Nur eines der möglichen Szenarien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 5 Minuten schrieb feymo211283:

Kreditkarte stirbt aus

 

Nur eines der möglichen Szenarien.

Ich lass doch keinen Drittanbieter auf mein Konto schauen!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 9 Minuten schrieb dev:

Ich lass doch keinen Drittanbieter auf mein Konto schauen!?

 

 

Persönlich finde ich es fragwürdig ob sich das durchsetzen wird.

 

Wenn ich weiterhin mit Kreditkarte zahlen kann wird das gemacht.

 

Allein die Geschäftskunden werden nicht von einer Kreditkarte abrücken und direkten Zugriff auf das Bankkonto gewähren oder ihre Liquidität freiwillig offen legen. Beim fliegen bleiben ca. 90 Cent von je 100€ Ticketpreis hängen. Quelle

Den Fluggesellschaften ist der Vielflieger welcher mehrmals im Jahr fliegt lieber, als der Mallorca oder Kurzstrecken Einmalflieger im Jahr. Auch dürfen die Fluggesellschaften die Gebühren für Kreditkartenzahlungen nicht mehr weiter geben, dass wird vermutlich der Grund sein. Quelle

 

Wo ist der Mehrwert nicht die Kreditkarte sondern meine Daten zu geben?

 

Anmerkung: Ich fliege beruflich fast täglich und kann aus eigener Erfahrung berichten, der Vielflieger wird dem normalen Passagier deutlich bevorzugt. 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 17 Minuten schrieb Dividenden-Pirat:

Allein die Geschäftskunden werden nicht von einer Kreditkarte abrücken und direkten Zugriff auf das Bankkonto gewähren oder ihre Liquidität freiwillig offen legen. Beim fliegen bleiben ca. 90 Cent von je 100€ Ticketpreis hängen. Quelle

Da würde eine Preiserhöhung gleich einen Gewinnsprung bedeuten!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor 55 Minuten schrieb dev:

Da würde eine Preiserhöhung gleich einen Gewinnsprung bedeuten!?

 

Ob das bei steigenden Ölpreisen und konkurenten so einfach möglich ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
feymo211283
vor 1 Stunde schrieb Dividenden-Pirat:

Anmerkung: Ich fliege beruflich fast täglich und kann aus eigener Erfahrung berichten, der Vielflieger wird dem normalen Passagier deutlich bevorzugt. 

 

 

 

 

Buchst du selbst oder Sekretärin?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor 17 Minuten schrieb feymo211283:

Buchst du selbst oder Sekretärin?

 

Ich buche selber das ist einfacher bei den ganzen Terminen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
vor 4 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

Ich buche selber das ist einfacher bei den ganzen Terminen.

 

Lass Dich doch nicht ärgern. Solche (unterschwellig) provokanten Fragen würde ich schlichtweg ignorieren oder sogar löschen, wenn man in seinem Musterdepot Moderatorenrechte hat. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor 2 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Lass Dich doch nicht ärgern. Solche (unterschwellig) provokanten Fragen würde ich schlichtweg ignorieren oder sogar löschen, wenn man in seinem Musterdepot Moderatorenrechte hat. 

 

Ach alles gut, da steht man darüber wenn der @feymo211283 sich jetzt freut bin ich happy ihm eine Freude gemacht zu haben ;)

 

Auch gibt es viele im selben Tätigkeitsbereich die sich wünschen würden selber Hotels und Flüge buchen zu dürfen ohne Budget ;-) Dann würde @feymo211283 sich jetzt ärgern und auch das wäre für mich in Ordnung :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich bin ebenfalls oft auf Dienstreise. Allerdings für gewöhnlich ausschließlich innert NRW. Deshalb schlafe ich nicht im Hotel. Um die Bahntickets kümmere ich mich selbst und reiche diese später ein. Kriege ja Reisegeld, wobei sich die dabei gesammelten Überstunden noch viel mehr lohnen. Permanent zu reisen wäre mir aber nichts, da man dann unter der Woche ja kaum noch Freizeit hat. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 9 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

...

Anmerkung: Ich fliege beruflich fast täglich und kann aus eigener Erfahrung berichten, der Vielflieger wird dem normalen Passagier deutlich bevorzugt. 

...

 

 

Falls du magst und mal Zeit hast, kannst du das etwas konkretisieren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

 

Falls du magst und mal Zeit hast, kannst du das etwas konkretisieren?

 

Klar, also die Lounge auf den Flughäfen von der Lufthansa und co.. Freie Getränke und Speisen sowie Magazine und Tageszeitung von Bild - Handelsblatt. 

Die Schlange bei der Kontrolle ist vorbei man darf in die Business / Firstlane. Man wird im Flieger persönlich am Platz begrüßt. Es geht als erstes ins Flugzeug.

Freigepäck ist deutlich höher.

 

Es sind Kleinigkeiten aber zusammen machen Sie das Fliegen deutlich angenehmer. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

wobei sich die dabei gesammelten Überstunden noch viel mehr lohnen.

 

Wird Dir Reisezeit als Arbeitszeit angerechnet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
vor einer Stunde schrieb Nachdenklich:

 

Wird Dir Reisezeit als Arbeitszeit angerechnet?

Glaubst du daran das Piraten fliegen? Ich nicht. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
vor 7 Stunden schrieb Nachdenklich:

Wird Dir Reisezeit als Arbeitszeit angerechnet?

 

Ich muss meinen Nachbarn leider enttäuschen, die Reisezeit wird mit tatsächlich gut geschrieben. Andernfalls würde ich mir auch sofort was anderes suchen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat

Hallo zusammen,

 

nach dem Aufschlussreichen Besuch der HV Bayer mit der Schildkröte, möchte ich hier ihn nochmal loben. Danke @Schildkröte :-)

 

Ich habe durch die für mich guten Gespräche einiges in so kurzer Zeit an Erfahrung gewonnen ^_^

Auch habe ich das Buch - Die Kunst, über Geld nachzudenken von André Kostolany schon verschlungen.

 

Erkenntnis: 

 

Ich hab viel zu sehr auf die Kurse geschaut und nicht auf das KGV der Vergangenheit sowie das der Zukunft. 

Wie Herr Baumann bei der HV von Bayer sagte - Man muss an das Morgen und auch an das Übermorgen denken.

 

Was bedeutet dies für mein Depot?

 

Ich habe die Aktien welche ich besitze mit dem KGV für 2019 in das KGV Verhältnis der letzten 15 Jahre gesetzt.

 

Dies sieht dann so aus:

 

Bildschirmfoto 2018-05-27 um 13.34.35.png

 

Zu Erklärung:

 

Abweichung KGV persönlich zu historisch zeigt an mit welchem "Rabatt" die Aktie zum historischen KGV eingekauft wurde. Beide Werte ändern sich Jährlich und geben einen Indikator, ob das Wachstum noch in Takt ist.

 

Wenn das Differenz KGVe zu Schnitt unter 10% fällt, färbt es sich gelb und die Einschätzung fällt auf Hold. Bei unter 0% fällt die Farbe auf Rot und man kann anfangen darüber nachzudenken Gewinne zu "sichern" und später ggf. wieder den Einstieg vorzunehmen. 

Bei einem Kursrutsch, wächst die Differenz und man kann bei Liquidität darüber nachdenken, nachzukaufen. 

 

Ich hoffe die Idee dahinter ist verständlich.

 

Morgen soll eine neue Aktie in das Depot wandern.

 

Zur Wahl stehen:

 

Apple

AT&T

Infosys

Amgen

Ecolab

 

Apple: 

 

Historisches KGV - 23 

Schätzung für 2019 - 14,2

 

Differenz - ca. 62%

 

Fazit. Persönlich sehe ich Apple als ein Konsumgütertech Hersteller.  Der Aktienrückkauf, sollte in nächster Zeit noch den Kurs sowie den Gewinn je Aktie in weiter antreiben. Apple hat viel Cash zur Verfügung für strategische Zukäufe. Des Weiteren sind Sie quasi "schuldenfrei" weil Sie sich so viel Cash vorbehalten wie ihre Verbindlichkeiten sind.

 

AT&T

 

Historisches KGV - 18,5

Schätzung für 2019 - 11,6

 

Differenz - ca. 60%

 

Fazit. Wenn die Übernahme von TW gelingen sollte, dürfte das KGV weiter sinken. Wenn nicht ein soliden Dividendenwerte mit moderaten Dividendensteigerungen. Die Trumpsche Steuerreform sollte hier auch helfen. Das vorhandene Netz ist großflächig in der USA vorhanden und die Zukunft von 5G sollte auch hier potenziale freisetzen.

 

Infosys

 

Historisches KGV - 23,5

Schätzung für 2019 - 16

 

Differenz - ca. 46%

 

Fazit. Als IT Dienstleister im Bereich des outsourcen sollte bei zunehmender Globalisierung  Infosys weiter wachsen. Auch ist das Wachstum bei Umsatz und Gewinn Rückblickend beeindruckend. Jedes Jahr, wurde Umsatz und Gewinn gesteigert. Es würde das Depot weiter im Bereich des Globalen betrachten diversifizieren und den USA - Anteil reduzieren.

 

Amgen

 

Historisches KGV - 18,9

Schätzung für 2019 - 13,7

 

Differenz - ca. 38%

 

Fazit. Als eines der größten Biotech Unternehmen durchaus interessant. Nur ist mein Wissen in diesem Bereich deutlich begrenzt. Eine Einschätzung zur Pipeline  sowie die steigende Verschuldung macht es für mich nicht wirklich interessant als Investment.

 

Novo Nordisk

 

Historisches KGV - 22,6

Schätzung für 2019 - 18,6

 

Differenz - ca. 22%

 

Fazit. Novo ist ein sehr spezialisierter Pharmakonzern im Bereich des Insulin sowie der Hormontherapie. Sicherlich wird mit steigender Weltbevölkerung auch die Zahl der Diabetiker steigen. Als eine Beimischung durchaus denkbar.

 

Ecolab: 

 

Historisches KGV - 28

Schätzung für 2019 - 24,3

 

Differenz - ca. 15%

 

Fazit. Ecolab ist ein Unternehmen von hoher Qualität. Nur in der Krise 2008 viel das KGV in einem Jahr unter 20 und das auf 19,2 und war 2009 schon wieder bei 25. Die Verschuldung ist seit Jahren auf einem konstanten Niveau und die Ausschüttungsquote liegt für 2019 unter 30%. Des Weiteren, würde Ecolab dafür sorgen, dass ich eine Monatliche Dividende erhalten würde.

 

 

Ich freue mich auf eure Einschätzungen / Meinungen zu den genannten Unternehmen.

 

Arrrrrr.... Dividenden-Pirat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko

@Dividenden-Pirat,

Gratuliere, das wird vielleicht noch was als Piratenstratege :)

 

Mir persönlich wären die zukünftigen KGVs am wichtigsten (dein Zitat ... man muss an das Übermorgen denken). Die bekommt man leider nicht so einfach, aber man kann eine Spalte mit seiner persönlichen Erfolgseinschätzung einfügen (Patente laufen aus, erhöhte Konkurrenzdruck, günstige Energiekosten, wachsende Nachfrage, Macrotrend ...). Wenn man es formaler mag, kann man eine SWOT Analyse erstellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
vor 3 Minuten schrieb reko:

@Dividenden-Pirat,

Gratuliere, das wird vielleicht noch was als Piratenstratege :)

 

Mir persönlich wären die zukünftigen KGVs am wichtigsten (dein Zitat ... man muss an das Übermorgen denken). Die bekommt man leider nicht so einfach, aber man kann eine Spalte mit seiner persönlichen Erfolgseinschätzung einfügen (Patente laufen aus, erhöhte Konkurrenzdruck, günstige Energiekosten, wachsende Nachfrage, Macrotrend ...). Wenn man es formaler mag, kann man eine SWOT Analyse erstellen.

 

Danke :-)

 

Ich schaue bei 4Traders bezüglich des zukünftigen KGVs 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bounce
vor 4 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

Wenn das Differenz KGVe zu Schnitt unter 10% fällt, färbt es sich gelb und die Einschätzung fällt auf Hold. Bei unter 0% fällt die Farbe auf Rot und man kann anfangen darüber nachzudenken Gewinne zu "sichern" und später ggf. wieder den Einstieg vorzunehmen. 

Bei einem Kursrutsch, wächst die Differenz und man kann bei Liquidität darüber nachdenken, nachzukaufen. 

 

Wenn sich die Wachstumsraten eines Unternehmens ändern, beispielsweise auf Grund neuer Wettbewerber, ist es dann gerechtfertigt, dass man dem Unternehmen dann ein gleich hohes KGV wie in der Vergangenheit einräumt?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 29 Minuten schrieb bounce:

 

Wenn sich die Wachstumsraten eines Unternehmens ändern, beispielsweise auf Grund neuer Wettbewerber, ist es dann gerechtfertigt, dass man dem Unternehmen dann ein gleich hohes KGV wie in der Vergangenheit einräumt?

 

 

Absolut nicht. Das KGV ändert sich doch die ganze Zeit mit ändernden Gewinnen je Aktie / Gewinn je Aktie Prognose.

 

Es geht hier ja um den historischen Schnitt, je mehr Daten desto genauer wird der KGV Schnitt. Sinkende Gewinne oder Verluste je Aktie, werden das KGV beeinflussen. Historisch, Aktuell und Prognose.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bounce

Was ist ein "persönliches KGV"? Die Kennzahl zum Zeitpunkt des Kaufs? Ist diese statisch? Verändert sich diese?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 1 Minute schrieb bounce:

Was ist ein "persönliches KGV"? Die Kennzahl zum Zeitpunkt des Kaufs? Ist diese statisch? Verändert sich diese?

 

 

 

Mein persönliches KGV ist mein Einstandskurs im Verhältnis zum aktuellen Gewinn / Verlust je Aktie. Er ist nicht statisch sondern verändert sich auch.

Mit steigenden Gewinnen je Aktien sinkt mein persönliches KGV mit sinkenden Gewinnen Steigt mein persönliches KGV.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Freut mich, dass Du verstärkt auf Kennzahlen und nicht mehr sprunghaft agieren willst. Wie schon während der HV von Bayer erwähnt, würde ich mir die historischen KGVs ab 2004 anschauen (also jeweils Jahresendkurs in Relation zu den EPS der beiden folgenden Geschäftsjahre setzen) und daraus das historische Durchschnitts-KGV ermitteln. Sollte sich das Wachstum abschwächen, muss beim KGV ggf. ein Abstrich hingenommen werden. Des Weiteren sollte bei zyklischen Unternehmen (die zwischenzeitliche Krise lässt sich fundamental und kurstechnisch gut als Stresstest verwenden) ein Sicherheitsabschlag veranschlagt werden, während bei weniger von der Konjunktur abhängigen Unternehmen auch faire Preise gezahlt werden können. Apple ist mir zu sehr vom iPhone abhängig. Mit AT&T macht man meines Erachtens momentan nicht so viel verkehrt. Den persönlichen Einstandskurs sollte man unbedingt ausblenden. Entscheidend sind die aktuelle Bewertung und die künftigen Aussichten eines Unternehmens. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bounce

Hier sind 2 Beispiele, mit dem, wie ich dein Vorgehen interpretieren:

 

Der Gewinn verdoppelt sich. Dein "persönliches KGV" sinkt zum Beispiel von 20 auf 10. Gleichzeitig verzehntfacht sich der Kurs. Wenn ich richtig rechne, müsste das KGV dann bei 100 sein. Dann denkst du über das verkaufen nach, wenn das den 15 Jahres-Durchschnitt deutlich nach oben zieht und die 10%-Hürde knackt.

 

Kursrutsch um 50%: Dein KGV verdoppelt sich. Bleibt der Gewinn und die Wachstumsaussichten gleich, sinkt der 15 Jahresschnitt (wird das aktuelle KGV im 15 Jahres Schnitt berücksichtigt?).

 

 

Warum machst du deine Verkauf- und Kaufentscheidungen von deinem Einstandskurs abhängig?

Wie berücksichtigst du, dass KGVs in Zeiten höherer Zinsen niedriger liegen im Vergleich zu Zeiten hoher Zinsen?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...