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Dividenden-Pirat

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reko

Kann mir bitte jemand erklären warum Bundesobligationen keine Anleihen sind, abgesehen davon, dass der Bund diesen Namen für Anleihen mit bis zu 5 Jahren Laufzeit verwendet.

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Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 46 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Ich hatte Dir dazu schon was auf Deine PN-Anfrage hin geschrieben. Hast Du Dich inzwischen mit der Zinstrukturkurve, der (modififizierten) Duration, der Rendite auf Verfall etc. beschäftigt?

Solange die Zinsen gesunken sind, war das bei einer langen Duration ein Kurstreiber. Bei steigenden Zinsen verhält es sich andersrum.

Wenn Du jetzt also Rentenfonds (mit langer Duration) in der Annahme kaufst, Du könntest sie als Tagesgeldersatz betrachten, unterliegst Du (bei steigenden Zinsen) einem Trugschluss.

Darüber hinaus werden die in der Eurozone noch immer mickrigen Renditen auf Verfall durch die TER aufgefressen.

 

Mit der Zinstrukturkurve habe ich mich beschäftigt, deswegen möchte ich einen Mix von unterschiedlichen Laufzeiten haben. Als Duration habe ich die Kapitalbindungsdauer verstanden welche auch Zeigt, wie der Preis einer Anleihe sich bei Zinsänderungen ändert. Verstanden habe ich bei Steigenden Zinsen, sinkt der Kurs der Anleihe bei sinkenden Zinsen, steigt der Kurs der Anleihe. 

 

Kurse für US - Anleihen sollten also aktuell sinken und wenn die Zinswende in Europa eines Tages kommt, sollten diese auch hier wieder sinken. 

 

Aus diesen gründen, dachte ich an eine Mischung aus Anleihen und nicht an Laufzeit X.

 

Würde bedeuten, bei sinkenden Zinsen, steigen die Kurs der Anleihen ETFs. Dennoch wenn die Zinsen sinken strömt ja auch mehr Geld an die Börsen. 

 

Man könnte meinen Anleihen ETFs haben keinen wirklichen positiven Beitrag an ein Depot. 

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vanity

Reine Namenskonvention.  Die Finanzagentur unterscheidet abhängig von der Laufzeit in Schatzanweisung (BSA, -2y), Obligation (BO, 5y), Anleihe (Bund 10y, 30y), was in etwa der angelsächsischen Nomenklatur Bill, Note, Bond entspricht. Anleihen im allgemeinen Sinne sind alle drei Arten, die Finanzagentur verwendet dafür aber als Sammelbegriff Bundeswertpapiere.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 53 Minuten schrieb Dividenden-Pirat:

Man könnte meinen Anleihen ETFs haben keinen wirklichen positiven Beitrag an ein Depot. 

Es geht ja bei Graham nur um sichere AAA-Anleihen. Diese haben früher zwischen 5-10% Zinsen abgeworfen, waren also teilweise eine gute Alternative zu Aktien, vor allem wenn die Aktien hoch bewertet waren.

 

Heute würde ich für den sicheren Anteil im Depot nur in Tagesgeld gehen (mit deutscher Einlagensicherung). AAA-Staatsanleihen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn diese viel mehr als Tagesgeld abwerfen oder wenn man mehrere Millionen € anlegen muss und wegen der begrenzten Einlagensicherung von 100k, die Verteilung von jeweils 100k auf verschiedene Banken nicht mehr praktikabel ist.

 

Oder anders gesagt: Wenn der Cash von Warren Buffets Berkshire Hathaway nur 100k wären, würden diese auch nur auf dem Tagesgeldkonto rumliegen. Nachdem es aber mehrere Milliarden Cash sind, muss er den riesen Haufen Geld irgendwo unterbringen, wo es sicher ist. Deshalb besteht derzeit der Cash von Berkshire Hathaway aus Milliarden von kurzlaufende US-Staatsanleihen, welche so gut wie nichts abwerfen.

 

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 13 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

Man könnte meinen Anleihen ETFs haben keinen wirklichen positiven Beitrag an ein Depot. 

 

Als sicheren bzw. risikoarmen und (relativ schnell) liquiden Depotanteil - eher nicht. Wie hier schon geschrieben wurde, eignet sich dafür angesichts der weiter niedrigen Zinsen in der Eurozone eher Tagesgeld.

In den USA steigen die Zinsen bereits wieder. Hier besteht allerdings ein Währungsrisiko. Auf längere Sicht nehmen sich Dollar und Euro historisch zwar nicht viel, auf kurze Sicht kann es aber zu erheblichen Währungsschwankungen kommen.

Das lässt sich zwar durch Hedging kompensieren. So eine Absicherung kostet jedech Gebühren bzw. Rendite (ca. 2% p. a.).

Hinzu kommt, dass die kurzfristen Zinsen in den USA zwar gestiegen sind. Die langfristigen Zinsen sind hingegen nur geringfügig höher.

So eine abgeflachte Zinsstrukturkurve war in der Vergangenheit häufig ein Vorbote für eine Rezession.

Eventuell kommen für Dich noch Hochzinsanleihen in Betracht. Diese korrelieren jedoch stark mit Aktien und bei einer wirtschaftlichen Verschlechterung steigt die Ausfallrate an. Eignet sich also mehr als riskante Beimischung.

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Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat

Ich betrachte aktuell die Luftfahrtindustrie und finde die globalen Champions Airbus und Boeing sehr interessant. Für mich ist die Mobilität der Zukunft viel mehr das Fliegen als das Fahren. Die Globalisierung ist etwas was auch ein Donalds Trump nicht aufhalten wird. 

 

Airbus vs. Boeing:

 

 

Airbus:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.14.08.png

 

Boeing:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.16.41.png

 

Die Entwicklung der Ergebnisse ist schon ein auf und ab obwohl der Trend nach oben zeigt. Bei Boeing deutlicher als bei Airbus.

Im Vergleich dazu ist Boeing von der Entwicklung her solider.

 

Die Aufteilung der Geschäfte:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.17.18.pngBildschirmfoto 2018-07-15 um 14.17.47.png

 

Hier ist die Diversifizierung von Airbus besser - Meine persönliche Meinung nach besser. Auch konnte mit der Bombardier Übernahme sollte man in Zukunft punkten.

 

Eigenkapitalquote & Verschuldungsgrad:

 

Airbus - 2017

 

Eigenkapitalquote - 11,72% 

Verschuldungsgrad - 753,59

 

Boeing - 2017 

 

Eigenkapitalquote - 0,38% 

Verschuldungsgrad - 25.909

 

Gern hätte ich gewusst, wie man diese bei beiden deuten soll. Geringes Eigenkapital und eine extrem hohe Verschuldung zeichnet beide Unternehmen aus.

 

Dividende

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.32.55.pngBildschirmfoto 2018-07-15 um 14.33.11.png

 

Airbus:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.36.42.png

 

Boeing:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.37.32.png

 

Airbus und Boeing haben in den letzten 18 Jahren fast immer eine Dividende bezahlt. 

 

Airbus hat 2009 ausgesetzt während Boeing diese konstant gehalten hat.

Airbus hat auch keine Probleme mit einer Kürzung von Dividenden. Während Boeing diese wie genannt ehr konstant hält.

Die Ausschüttungsquote haben beide bei ca. 40%

 

Auftragseingang

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.47.19.png

 

Anhand der Bestellungen sieht man, es ist ein Auf und Ab mit den Neubestellungen. Auch hat Airbus seit 2009 bis auf 2012 immer mehr Aufträge als der Rivale Boeing erhalten. 

 

KGV Historisch und KGVe 2018 - 2020

 

Die KGVs sind nicht bereinigt.

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.42.35.png

 

Airbus hat wie man am KGV sieht durch die Jahre 2006, 07, 09 ein verzerrtes KGV auf die letzten 15 Jahre betrachtet.

Nimmt man 2006, 07, 09 hinaus kommt man auf folgendes Bild.

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 14.45.05.png

 

Beide sind in etwa gleich bewertet wobei Boeing deutlich konstanter historisch gearbeitet hat als Airbus.

 

Positiv und Negativ:

 

Airbus - Positiv:

 

- Diversifizierte Aufteilung

- Bombardier Übernahme 

- Keine Politischen Unruhen mit Asien wie die USA

 

Boeing - Positiv:

 

- Langfristige Dividende 

- Solide Umsatz und Gewinnentwicklung

- Trumpsche Steuerreform

- America First dürfte auch hier den USA Anteile hoch halten

- Diversifizierte Aufteilung

 

Airbus - Negativ:

 

- Umsatz und Gewinnentwicklung (Historisch) nicht so gut wie bei Boeing

 

Boeing - Negativ:

 

- Trump und die Folgen für US Unternehmen

 

Fazit:

 

Meine persönliche Meinung und keine Empfehlung - Mit beiden Unternehmen würde ich auf sich weiter entwickelten Trend der Globalisierung welches das Thema - Passagieraufkommen sowie steigender Frachtverkehr im Bereich der Mobilität abdecken - Zu mindest in der Luft ;-)

Wenn Mr. Trump mir nicht zu sehr Kopfschmerzen bereitet, dürfte auch in den kommenden Jahren sich Airbus sowie Boeing fast parallel zueinander entwicklen. Die Steuerreform dürfte Boeing ehr beflügeln. Ob Airbus so ein Geschenk bekommt ist fraglich.

 

Wie ist eure Meinung zu den beiden Unternehmen?

 

Angenehmen Sonntag :-)

 

Arrrrrr......

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Schildkröte

Danke für die tolle Vorstellung. Vom Geschäftsmodell her ist auch MTU Aero Engines interessant. Ist aber derzeit fundamental sehr teuer

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Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 26 Minuten schrieb Schildkröte:

Danke für die tolle Vorstellung. Vom Geschäftsmodell her ist auch MTU Aero Engines interessant. Ist aber derzeit fundamental sehr teuer

 

Das stimmt, leider ist mir aber der USA Anteil zu hoch und wie du schon geschrieben hast zu teuer. 

 

Wie würdest du Airbus und Boeing bewerten? Die Verschuldung und EK Quote scheint ganz normal bei beiden Unternehmen. Boeing hat ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Was ein weiterer Punkt für Boeing wäre.

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Ich lerne dazu
· bearbeitet von Ich lerne dazu

Und...."Boeing kauft Embraers Regionaljet-Sparte - Airbus im Visier"

 

https://www.onvista.de/news/boeing-kauft-embraers-regionaljet-sparte-airbus-im-visier-105049917

 

Damit dürfte der Vorteil von Airbus hinsichtlich der Übernahme von Bombardier hinfällig sein.

 

Die Verschuldung finde ich extrem, vor allem bei Boeing. Und die wird durch die Übernahme von Embraers mit Sicherheit nicht geringer. Mit Blick auf die steigenden Zinsen in USA wird das auch nicht netter. Oder sehe nur ich das als Problem, dass die Hütte bis zum Schornstein verschuldet ist?

 

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Wertpapiernoob
vor 25 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

Die Verschuldung finde ich extrem, vor allem bei Boeing. Und die wird durch die Übernahme von Bombardier mit Sicherheit nicht geringer. Mit Blick auf die steigenden Zinsen in USA wird das auch nicht netter. Oder sehe nur ich das als Problem, dass die Hütte bis zum Schornstein verschuldet ist?

 

 

Das sehe ich zumindest absolut genau so wie du. Eine solch hohe Verschuldung geht für mich zumindest mal gar nicht und ich würde die Finger von diesem Unternehmen lassen. Da würde ich schon gar nicht mehr darüber weiter nachdenken. Es wird die Zeit kommen da wird das sicher noch ein Problem.

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Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat
vor 11 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

 

Das sehe ich zumindest absolut genau so wie du. Eine solch hohe Verschuldung geht für mich zumindest mal gar nicht und ich würde die Finger von diesem Unternehmen lassen. Da würde ich schon gar nicht mehr darüber weiter nachdenken. Es wird die Zeit kommen da wird das sicher noch ein Problem.

 

vor 41 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

Und...."Boeing kauft Embraers Regionaljet-Sparte - Airbus im Visier"

 

https://www.onvista.de/news/boeing-kauft-embraers-regionaljet-sparte-airbus-im-visier-105049917

 

Damit dürfte der Vorteil von Airbus hinsichtlich der Übernahme von Bombardier hinfällig sein.

 

Die Verschuldung finde ich extrem, vor allem bei Boeing. Und die wird durch die Übernahme von Embraers mit Sicherheit nicht geringer. Mit Blick auf die steigenden Zinsen in USA wird das auch nicht netter. Oder sehe nur ich das als Problem, dass die Hütte bis zum Schornstein verschuldet ist?

 

 

Da habt ihr Zwei vollkommen recht. Leider habe ich keinen Grund für die Verschuldung gefunden. Diesen muss es geben die leiseste Zinserhöhung würde Airbus und Boeing in den Ruin treiben. Nur gibt es beide Unternehmen schon sehr lange und die Verschuldung ist seit geraumer Zeit - auf zu Zeiten von Zinsen.

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Dividenden-Pirat

Hier mal ein Vergleich + die Zinssätze der Notenbanken:

 

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 17.27.37.png

Bildschirmfoto 2018-07-15 um 17.28.06.png

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Yerg
vor 4 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

Da habt ihr Zwei vollkommen recht. Leider habe ich keinen Grund für die Verschuldung gefunden. Diesen muss es geben die leiseste Zinserhöhung würde Airbus und Boeing in den Ruin treiben.

Bei Boeing liegt es auf den ersten Blick vor allem an zwei Dingen: erstens an den Aktienrückkäufen (Treasury Stock), durch die fast kein bilanzielles Eigenkapital mehr vorhanden ist, und zweitens an dem Bilanzposten "Advances and billings in excess of related costs" (50 Mrd. Dollar Ende Q1 bzw. 45% der Verbindlichkeiten), der nach meinem Verständnis daraus resultiert, dass Boeing bei Flugzeugbestellungen Anzahlungen von den Kunden erhält, bevor sie als Umsatz erfasst werden. Langfristige Verbindlichkeiten hat Boeing rund 35 Mrd. Dollar, demgegenüber stehen 10 Mrd. Dollar Earnings from Operations (2017), das sieht für mich erstmal ok aus.

 

Man muss das alles natürlich irgendwie berücksichtigen, wenn man Kennzahlen berechnen will, und dann kommt ja noch die Übernahme von Embraer dazu... kompliziert.

 

Mit einer Bewertung von mehr als dem 20-fachen der Earnings from Operations finde ich Boeing ganz schön teuer.

 

Ich bin in der Luftfahrtbranche bei AerCap investiert, die finanzieren den Kauf von Flugzeugen. Wenn ich mir deren Präsentationen angucke dann ist das größte Flottenwachstum (Anzahl Vorbestellungen) derzeit beim A320-neo. Außerdem gibt es Vorbestellungen für Embraer E-190 / 195 E-2, aber bisher keine Bombardier C-Series bzw. jetzt Airbus A200. Ende des Monats präsentieret AerCap die Q2-Ergebnisse, ich könnte mir vorstellen, dass sie im Earnings Call zum A200 befragt werden. Also wenn du in Boeing oder Airbus investieren möchtest würde ich das abwarten und in hinterher in die Mitschrift des Calls gucken was sie dazu sagen.

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Schildkröte
vor 8 Stunden schrieb Dividenden-Pirat:

Das stimmt, leider ist mir aber der USA Anteil zu hoch und wie du schon geschrieben hast zu teuer. 

 

Wie würdest du Airbus und Boeing bewerten? Die Verschuldung und EK Quote scheint ganz normal bei beiden Unternehmen. Boeing hat ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Was ein weiterer Punkt für Boeing wäre.

 

Warum stellt der US-Anteil von MTU Aero Engines ein Problem dar? 

 

Problematisch finde ich die Verschuldung von Airbus und Boeing. Beide Unternehmen sind zudem konjunkturabhangig und Airbus ist bei Konjunktureinbruchen sogar in die roten Zahlen abgerutscht. Und auch von den Foreward-KGVs her finde ich beide Aktien teuer. Übrigens holt China hier ebenfalls auf. 

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Dividenden-Pirat
vor 6 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Warum stellt der US-Anteil von MTU Aero Engines ein Problem dar? 

 

Problematisch finde ich die Verschuldung von Airbus und Boeing. Beide Unternehmen sind zudem konjunkturabhangig und Airbus ist bei Konjunktureinbruchen sogar in die roten Zahlen abgerutscht. Und auch von den Foreward-KGVs her finde ich beide Aktien teuer. Übrigens holt China hier ebenfalls auf. 

 

Ein Problem nicht direkt, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich würde gern breiter aufgestellte Unternehmen aktuell bevorzugen.

Airbus und Boeing schon Zyklische Unternehmen. Es bietet sich an ehr zu kaufen, wenn der Zyklus am Ende ist. 

 

Vielen Dank an alle für das Feedback. Ein kauf von Airbus oder Boeing kommt nach Betrachtung aktuell nicht in Frage aber auf die Watchlist.

 

Grüße und einen guten Start in die Woche sowie eine ruhige See...

 

Arrrrrr......

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Dividenden-Pirat
· bearbeitet von Dividenden-Pirat

Nachdem letzte Woche die Entscheidung gegen Boeing gefallen ist, möchte ich das Depot nochmal mit einem soliden Wert verstärken. 

 

Dafür hat ein neuer Wert Einzug in das Depot erhalten:

 

PepsiCo.

 

Wieso PepsiCo.?

 

1. Die EPS Entwicklung

 

 

Bildschirmfoto 2018-07-24 um 10.05.14.png

 

Ein EPS Wachstum von ca. 6% sowie eine Dividende von fast 3% sollten dem Depot folgende Punkte geben:

 

Diversifizierung + Stabilität + Moderates Wachstum bei Dividende und EPS.

 

2. Operative Marge + Dividende + Aktienrückkäufe

 

Bildschirmfoto 2018-07-24 um 10.13.02.png

 

Die Operative Marge pendelt seit 10 Jahren im Schnitt bei 15,4%. Die Dividende wird jährlich erhöht und die Aktionäre mit regelmäßigen Aktienrückkäufen beglückt - aktuell läuft eines im Wert von 15 Mrd. $.

 

3. Gesamtkapitalrendite

 

PepsiCo. hat aktuell eine Gesamtkapitalrendite von 13,17% und hat aktuell nur 233 Mio $ Zinsaufwendungen. Bei einem Asset von 79,8 Mrd. $ sind das 0,29%. Dies Zeigt, dass PepsiCo. in der Lage ist trotz einer geringen Eigenkapitalquote in der Lage sind mit Fremdkapital zu arbeiten.

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten schrieb Dividenden-Pirat:

Dafür hat ein neuer Wert Einzug in das Depot erhalten:

Deine Kauf/Verkaufaktivitäten würden für einen Fonds ausreichen. Ich würde mir etwas weniger Werte, etwas genauer ansehen und länger halten.

Wenn 2 konkurrierende Firmen unterschiedliche Kennzahlen haben, dann ist auch der Grund warum das so ist wichtig.

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tyr
Am 11.7.2018 um 11:22 schrieb Dividenden-Pirat:

Guten Morgen, 

 

aktuell lese ich das Buch von Graham der Intelligente Investor. Er empfiehlt in seinem Buch, dass man als Investor 25% des Portfolio in Anleihen halten sollte. Auch habe ich nicht das Kapital um in Einzelanleihen zu investieren. Er empfiehlt um dies abzudecken Fonds. 

 

Nach Recherche möchte ich anfangen einen 25% Anteil von Anleihen in das Portfolio via. Sparplan aufzunehmen um den Rentenanteil im Depot beständig zu erhöhen. 

 

Bildschirmfoto 2018-07-11 um 10.21.18.png  1   2 MB

 

Auch Supertobs benutzt diese Darstellung. Quelle

 

Konten in € sind vorhanden. € Staatsanleihen & € Unternehmensanleihen sowie US$ Anleihen nicht dazu möchte ich eine kleine Komponente EM - Anleihen.

 

 

 

Ein Depot aus Einzelaktien ist eben gerade kein Marktportfolio und ordnet sich daher eben typischerweise nicht an der Effizienzkurve ein. Ich würde an deiner Stelle keine 25% Anleihen dazu nehmen, sondern erstmal das effiziente Marktportfolio in deinen 75% Aktien herstellen.

 

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DrFaustus

Stimmt, aktuell schlägt er recht deutlich den breiten Markt. Geht natürlich gar nicht.

Jaja, ich weiß das Portfolio läuft erst sehr kurz und das ist nur Glück.

Adios!

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reko
· bearbeitet von reko

Aktive Investoren gehen davon aus, dass sie Aktien über der Markteffizienzlinie finden können.

Um auf die Markteffizienzlinie zu kommen, könnte man den überschüssigen Gewinn ja auch an karitative Einrichtungen spenden ;).

 

Wenn der Markt effizient ist, dann befinden sich alle Aktien auf der Markteffizienzlinie. Es geht beim passiven Investieren nur noch um die beste Mischung zur Vermeidung von für mich weitgehend belangloser Volatilität.

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 16.7.2018 um 00:12 schrieb Schildkröte:

 

Warum stellt der US-Anteil von MTU Aero Engines ein Problem dar? 

 

Problematisch finde ich die Verschuldung von Airbus und Boeing. Beide Unternehmen sind zudem konjunkturabhangig und Airbus ist bei Konjunktureinbruchen sogar in die roten Zahlen abgerutscht. Und auch von den Foreward-KGVs her finde ich beide Aktien teuer. Übrigens holt China hier ebenfalls auf. 

Naja, das Gute ist ja Folgendes:

Aktuell hat liegt eine Boingaktie bei etwa 350Dollar. Die Eigenkapitalquote bei etwa 0,3%.

Nun fällt der Kurs zB. auf 175$. Dadurch sind die eigenen Aktien auch nur noch halb so viel Wert (treasury stock). Anstatt 43Mrd. nur noch 21,5Mrd. Das Eigenkapital steigt also von 0,3Mrd. auf 22Mrd.

Dann stehen da noch Accumulated Other Comprehensive Income 15Mrd. Das sind im Endeffekt Wertsteigerungen an zB. Beteilgungen an anderen Unternehmen. Wenn die Krise kommt, dann verschwinden zB. diese Wertsteigerungen auch noch komplett. Somit steigt das Eigenkapital auf etwa 35Mrd.

Nun hat man schon eine Eigenkapitalquote von über 33% und das kann sich doch sehen lassen, oder?

 

 

Den 75Mrd. an "kurzfristigen" Schulden stehen 83Mrd. kurzfristige Assets gegenüber. Also nicht sooo schlimm.

Die Ausgaben an Zinsen liegen aktuell bei etwa 400Mio. pro Jahr. Sollte sich der Zins verdreifachen(das kann schnell kommen), läge man bei 1,2Mrd.

-> stemmbar bei 10Mrd. Gewinn. (der Gewinn ist 2009 um etwa 75% gefallen)

 

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Yerg
vor 2 Stunden schrieb Chips:

Aktuell hat liegt eine Boingaktie bei etwa 350Dollar. Die Eigenkapitalquote bei etwa 0,3%.

Nun fällt der Kurs zB. auf 175$. Dadurch sind die eigenen Aktien auch nur noch halb so viel Wert (treasury stock). Anstatt 43Mrd. nur noch 21,5Mrd. Das Eigenkapital steigt also von 0,3Mrd. auf 22Mrd.

So funktioniert das Accounting von Treasury Stock nicht.

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Dann stehen da noch Accumulated Other Comprehensive Income 15Mrd. Das sind im Endeffekt Wertsteigerungen an zB. Beteilgungen an anderen Unternehmen. Wenn die Krise kommt, dann verschwinden zB. diese Wertsteigerungen auch noch komplett. Somit steigt das Eigenkapital auf etwa 35Mrd.

Bitte was? Wieso sollte das Eigenkapital ansteigen wenn Beteiligungen an Wert verlieren?

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Chips
vor 21 Stunden schrieb Yerg:

So funktioniert das Accounting von Treasury Stock nicht.

Wie denn dann? Der Wert der eigenen Aktien wird vom Eigenkapital abgezogen. Wenn der Kurs der Aktie sinkt, sinkt der Wert der eigenen Aktien, somit wird weniger vom EK abgezogen.

 

Stell dir vor, du hast ein Unternehmen, für das es 10000 Aktien gibt, die jeweils 100€ wert sind. Deine Bilanz:

Assets:

1 000 000 (der einfachheit halber in cash)

Schulden:

300 000 Bankschulden

übrige bleibt:

700 000 Eigenkapital

 

Nun nimmst du 500 000€ in die Hand und kaufst Aktien zurück. Die Aktie steigt zB. im Kurs zB. auf 150€. Im Schnitt hast du für 125€ gekauft, also hast du

Nun hast du also 4000 eigene Aktien, die dann 600 000€ wert sind.

Wie sieht deine Bilanz aus:

Assets(wie werden Mittel verwendet):

500 000 (cash)

Schulden(woher kommen Mittel):

300 000 Bankschulden

Wie gehst dann weiter?

 

Das verwirrt mich. Klar ist, dass die Eigenen Aktien bei Assets nicht auftauchen, denn eigene Aktien halten im Ernstfall nicht her, um Schulden zu begleichen (man nehme an, Steinhoff hätte noch ein paar Millionen eigene Aktien...).

 

 

vor 21 Stunden schrieb Yerg:

Bitte was? Wieso sollte das Eigenkapital ansteigen wenn Beteiligungen an Wert verlieren?

Ich weiß es nicht. Warum mindern Wertsteigerungen von Beteilungen die Eigenkapitalquote?

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John Silver
vor 1 Stunde schrieb Chips:

Wie denn dann? Der Wert der eigenen Aktien wird vom Eigenkapital abgezogen. Wenn der Kurs der Aktie sinkt, sinkt der Wert der eigenen Aktien, somit wird weniger vom EK abgezogen.

...

Du hast quasi eine Bilanzverkürzung.

Auf der Aktivseite wird Bank/Kasse durch den Kauf "kleiner", auf der Passivseite wird das EK stark vereinfacht "gekürzt".

(Die exakten Buchungen sind einwenig komplizierter und unterliegen diversen Restriktionen, je nach Sachlage).

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Stunden schrieb Chips:

Wie denn dann? Der Wert der eigenen Aktien wird vom Eigenkapital abgezogen. Wenn der Kurs der Aktie sinkt, sinkt der Wert der eigenen Aktien, somit wird weniger vom EK abgezogen.

 

Stell dir vor, du hast ein Unternehmen, für das es 10000 Aktien gibt, die jeweils 100€ wert sind. Deine Bilanz:

Assets:

1 000 000 (der einfachheit halber in cash)

Schulden:

300 000 Bankschulden

übrige bleibt:

700 000 Eigenkapital

 

Nun nimmst du 500 000€ in die Hand und kaufst Aktien zurück. Die Aktie steigt zB. im Kurs zB. auf 150€. Im Schnitt hast du für 125€ gekauft, also hast du

Nun hast du also 4000 eigene Aktien, die dann 600 000€ wert sind.

Wie sieht deine Bilanz aus:

Assets(wie werden Mittel verwendet):

500 000 (cash)

Schulden(woher kommen Mittel):

300 000 Bankschulden

Wie gehst dann weiter?

 

Das Eigenkapital verringert sich um 500.000 € und die 500.000 € tauchen dann im Eigenkapital als 'treasury stock' auf. Die Aktien sind aber wertlos, denn sie werden im Normalfall entwertet. Sonst macht der Aktienrückkauf ja keinen Sinn für die Aktionäre. Trotz Entwertung bleibt der 'treasury stock' Posten aber trotzdem in der Bilanz stehen, weil das Eigenkapital ist eine Herkunftsbezeichnung für Geld. Spätere Kursveränderungen sind egal, es zählt der Anschaffungspreis. 

 

Siehe auch https://www.investopedia.com/ask/answers/what-is-treasury-stock/

und Aktienrückkauf: Was passiert in der Bilanz?

 

Was mir neu ist (weil das die Aktionäre doch nicht zulassen würden), dass die Aktien auch nicht entwertet werden können und das Unternehmen sie später wieder verkaufen kann mit Gewinn oder Verlust. Dann wird es kompliziert und das habe ich auch noch nicht ganz verstanden. Es ist im ersten Link beschrieben:

 

treasury_stock.png

 

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