Zum Inhalt springen
Gummihandschuh

Altersarmut? - Nein, danke!

Empfohlene Beiträge

DarkBasti
vor 6 Stunden schrieb Gummihandschuh:

- Kann die Arbeitsagentur einen "zwingen" die EFTs zu verkaufen, beispielsweise wenn man arbeitslos wird (ich hoffe natürlich, dass weder ihr noch ich in die Lage kommen)

 

Das kommt darauf an ob du arbeitslos bist oder Sozialzahlungen (Harz 4) bekommst. Wenn du Sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast steht dir nach einer Zeit Arbeitslosengeld für eine gewisse Zeit zu. Vermögen (ETF, Aktien, Immobilien...) sind hier egal und werden nicht angerührt. Anders sieht es aus wenn dir kein Arbeitslosengeld zusteht oder es geringer als Harz 4 ist. Dann darfst du nur Vermögen in einer Höhe haben die deinem alter entspricht.

Nach kurzem Googeln habe ich was gefunden: http://www.hartziv.org/was-zaehlt-als-vermoegen.html

Wenn du über den Freibetrag bekommst du keine Sozialleistung.

D.h. wenn du dir sagen wir mal 5000€ Euro angespart hast, einen Freibetrag von 3600€ hast, bekommst du ca. 3 Monate kein Harz 4 und musst von deinem Ersparten leben. Es gibt davon ausnahmen aber TG und ETF's gehören nicht dazu.

Da du wahrscheinlich noch nicht Sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast, bist du "etwas" mehr gefährdet Harz 4 zu bekommen als jemand der x Jahre gearbeitet hat.

 

Ich würde dir nicht unbedingt zu Sparplänen, ETF's usw. raten. Leg lieber das Geld auf ein TG Konto.

Die beste Rendite in deinem Alter ist einfach, keine Schulden zu machen.

 

Die Grafiken kann man auch umdrehen, indem du (viele kleine) Kredite aufnimmst und am Ende mit Tilgung 200000€ zahlst obwohl du nur 20000€ ausgegeben hast.

 

Solltest du in 2 Jahren sofort einen Job bekommen, wo du nicht umziehen, nicht pendeln brauchst. Keine Möbel anschaffen musst und du gutes Geld verdienst, kannst du immer noch mit dem Geld vom TG Konto einen ETF kaufen und ggf. ein Sparplan erstellen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Samana
vor 21 Stunden schrieb Peter Wolnitza:

 

Ist eigentlich nicht meine Kernkompetenz, möchte dem hier aber voll zustimmen, ebenso dem Beitrag von Tom1956:

 

Anstatt ewig Zeit mit der aufs letzte Zehntelchen optimierten Strategie zu verballern (ausser, wenn einem sowas richtig viel Spass macht und man keine anderen Hobbies hat) ist es aus meiner Erfahrung wichtig, erstmal anzufangen.
- dabei die gröbsten Anfängerfehler vermeiden (z.B. Versicherungsprodukte zum Sparen - von ganz, ganz wenigen Ausnahmen und Konstellationen mal abgesehen -- auf schlaue Tipps von noch schlaueren Freunden vertrauen etc. etc.)

- selbst ein gewisses Grundwissen aneignen (muss nicht in ein Studium ausarten ausser, wenn ... s.o.)

- gesundes Misstrauen gegenüber Hyper-Duper-Toppangeboten entwickeln (warum soll mir eine GmbH&Co.KG für mein Geld 10% zahlen, wenn die Bank die Kohle momentan für die Häfte rausgibt - Bonität voraus gesetzt?)

- selber ein paar einfach Grundregelen für den Umgang mit der Kohle entwickeln (hier mal eine beispielhafte Aufzählung eines damit sehr erfolgreichen Kunden: - muss nicht für jeden richtig sein!)

  • niemals Dispo in Anspruch nehmen, wenn, dann max. 1 Woche
  • Auto immer bar bezahlen
  • nur Anlagen tätigen, die man halbwegs versteht
  • nie auf Bank- oder sonstige Vermögensberater hören, ohne vorher sorgfältig zu prüfen
  • nicht alle Eier in einen Korb legen
  • wenn etwas zu toll, zu gut, zu fantastisch aussieht: Finger weg
  • die eigene "Wohlfühlrendite" zu erkennen, ebenso wie "Risikofähigkeit" und "Risikoneigung" in Einklang zu bringen
  • KISS - keep it short and simple - keine Kombiprodukte (Schweizer Darlehen ind Englische LV investieren o.ä.)

Und am wichtigsten war für Ihn allerdings: Von jeder Einkommenssteigerung 50% in die Sparvorgänge abzuzweigen. 

Soweit ich das beurteilen kann, ist er mit diesen einfachen Regeln die letzten zwanzig Jahr sehr, sehr gut gefahren!
Und: das ein oder andere Bierchen haben wir auch zusammen vernichtet.... Sollte nie zu kurz kommen :D
 

Das lässt sich noch erweitern: 

 

- Mindestens 3 Monatsgehälter auf einem Tagegeldkonto haben

- Auto nur in der Größe die man braucht, idealerweise Dienstwagen 

- Haushaltsbuch führen (in Excel zum Beispiel) um seine Ausgaben im Griff zu haben

- Auf Dinge die man benötigt (auch Urlaub usw.) sparen d.h. jeden Monat Rücklagen bilden

- In die eigenen Ausbildung investieren ist die beste Rendite (Auslandsemester oder ähnliches)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 3 Stunden schrieb Samana:

- Auto nur in der Größe die man braucht, idealerweise Dienstwagen 

 

Oder eben CarSharing machen, das spart jede Menge Geld, vor allem, wenn man in der Stadt wohnt und das Auto nur wenig braucht. Alternativ hat eine alleinerziehende Nachbarin ihre Großeinkäufe mit dem Taxi gemacht. Dafür hat sie kein eigenes Auto gebraucht und somit jede Menge Kosten gespart.

 

Ansonsten wurde ja schon erwähnt, ist die eigene Karriere der größte Geldbringer, oftmals mehr, als jedes Aktienportfolio.

 

Und zu guter letzt:

 

Nicht vergessen zu leben. Der kleine Junge sagt, wenn ich erstmal groß bin. Der Erwachsene sagt, wenn ich erstmal verheiratet bin. Der Verheiratete sagt, wenn ich erstmal in Rente bin. Und dann passiert oftmals nichts. Deswegen, die Dinge im Leben angehen, die man angehen will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DarkBasti

Das mit dem Auto stimmt auf jedenfall. Nichts verbrennt in dt. mehr Geld. Die Idee mit dem Taxi ist aber wohl eher naaaaja...

In der (Groß)stadt kommt man am günstigsten mit Fahrrad durch. Alternativ mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Monatskarte.

 

Das mit den 3 Monatsgehältern ist nicht schwer als Student oder? Also so richtig Gehalt bekommt man ja nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Skuggasteg
Am 9.1.2018 um 15:11 schrieb DarkBasti:

Das mit den 3 Monatsgehältern ist nicht schwer als Student oder? Also so richtig Gehalt bekommt man ja nicht.

Wenn kein klassisches Einkommen vorhanden ist, dann muss man halt etwas anders vorgehen. Eine Möglichkeit wäre z.B., die durchschnittlichen Ausgaben von 3 Monaten vorzuhalten. Die andere Möglichkeit wäre zu überlegen, welche Ausgaben spontan zukommen können. Als Student kann dies z.B. ein Auslandssemester sein, gegen Ende des Studiums wäre auch eine Reserve für evtl. Umzug und Anschaffung eines Autos angebracht. Ich würde dazu raten, erstmal einen guten Grundstock aufs Tagesgeld zu bringen (vielleicht 3000€). Wenn danach immer noch was überbleibt, dann könnte man langsam Richtung Wertpapiere schauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...