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ArtVandelay

Einfacher ETF Sparplan (MSCI World+Emerging) + Einmalanlage

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ArtVandelay

Die beiden genannten Sparpläne habe ich nun gestartet, danke nochmal für euren Input.

 

Wegen der Einmalanlage: ich wollte diese noch nicht direkt machen, da ich bisher noch gar keine Erfahrungen mit Geldanlagen habe. Für welchen Fonds und in welcher Höhe (5000€? 10000€?) würdet ihr denn eine Einmalanlage in meinem Fall empfehlen? Sollte das auch ein MSCI World sein?

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alsuna
vor 2 Stunden von ArtVandelay:

Für welchen Fonds und in welcher Höhe (5000€? 10000€?) würdet ihr denn eine Einmalanlage in meinem Fall empfehlen? Sollte das auch ein MSCI World sein?

Warum solltest du damit etwas anderes machen als mit dem Geld, das du monatlich zur Seite legst? Alles Geld, das du deiner Langfristanlage zuordnest aufteilen anhand deiner Asset Allocation (RK1/RK3) und dann mit den Teilen genau das machen, was du mit dem analogen Anteil der monatlichen Sparrate auch machst.

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ArtVandelay

Ich habe jetzt 10.000€ in den iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC (IE00B4L5Y983) gesteckt und einen EM hinzufügen, damit es eine 70/30 Gewichtung ergibt. Also zusätzlich ca. 4285€ in den EM.

 

Zunächst hatte ich den iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF - USD ACC (IE00BKM4GZ66) angedacht, da er gute Konditionen zu haben scheint.

 

Wäre es sinnvoller, den zweiten ETF von einem anderen Anbieter zu nehmen? Sonst würde ich zu dem Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF - EUR ACC (LU1681045370) tendieren.

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underwood
vor 13 Minuten von ArtVandelay:

Wäre es sinnvoller, den zweiten ETF von einem anderen Anbieter zu nehmen? Sonst würde ich zu dem Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF - EUR ACC (LU1681045370) tendieren.

Kannst du machen, aber was versprichst du dir davon? Mehr Sicherheit?

Wenn ishares (=Blackrock = größter Vermögensverwalter der Welt) größere Probleme hat, dann haben alle anderen diese Probelme wahrscheinlich auch.

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Sapine
Am 6.1.2018 um 12:50 von ArtVandelay:

...

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

zunächst gering risikobereit, da ich bisher keine Erfahrung habe.

...

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

Hast Du Deinen Risikotyp im Vergleich zu vor zwei Jahren radikal verändert oder bestehen noch größere Anlagen im risikoarmen Bereich? Nichts dagegen, wenn Du Dich jetzt sicherer fühlst und mehr Risiko eingehen willst, für Dein Alter wäre eine Aktienquote von 75 % sicher vertretbar, aber entscheidend ist, was Du selbst Dir zutraust und aushalten wirst. Wer zu viel Risiko eingeht, neigt in unruhigen Börsenzeiten zu Kurzschlusshandlungen oder wendet sich womöglich komplett ab von der Börse. 

 

Vielleicht macht es Sinn jetzt die Stickies noch mal durchzuarbeiten, nachdem Du einiges an praktischer Erfahrung gesammelt hast. Ich denke manches was dort geschrieben steht, wird Du jetzt besser und anders verstehen als am Anfang, wo alles neu war. Viel wichtiger als die Entscheidung, ob ich den ETF von diesem oder jedem Anbieter nehme, ist die grundsätzliche Ausrichtung. Wie hoch soll mein Aktienanteil sein und welches Risiko will und kann ich eingehen. Vielleicht liege ich falsch, aber mein Eindruck ist, Du hast den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht. Aber vielleicht hast Du Deine Hausaufgaben ja auch gemacht und es nur nicht erwähnt hier im Faden. 

 

Im übrigen sehr sinnvoll, dass Du in größeren Zeitabständen die Entwicklung Deiner Anlagen hier vorstellst. 

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swg2531
· bearbeitet von swg2531

@art vandelay Ich würde versuchen ETF Hopping zu vermeiden, da es für mich zur Unübersichtlichkeit führt.

 

Gerade bei sehr kleinen Sparbeträgen lohnt es sich einen Blick auf Trade Republic zu werfen. Hier hast du keinerlei Kosten bei der Sparplan ausführung (du musst also nicht erstmal Rendite erwirtschaften um die Kosten aufzuholen) und hast die möglichkeit die beiden Dickschiffe von iSHARES zu besparen in dem von dir gewünschten Verhältnis.

 

 

iShares Core MSCI World UCITS ETF

Aktien | Welt 

ISIN: IE00B4L5Y983

WKN: A0RPWH

 

iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF

Aktien | Emerging Markets  

ISIN: IE00BKM4GZ66

WKN: A111X9

Ticker: IS3N

 

Mit diesen zwei ETFs machst du nichts falsch (es sind die größten ETFs der beiden Indizes in DE) und du musst dir nicht wegen den Kosten einen Kopf machen. und dann ist es eher wichtiger Konstanz zu bewahren und ggf. die Sparrate zu erhöhen.

trade Republic bietet Monatliche Sparpläne ab 25 Euro an und diese sind wie gesagt aktuell dauerhaft Kostenlos.

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ArtVandelay
· bearbeitet von ArtVandelay

Danke für die Antworten. Seit ca. 2 Jahren (Beginn des Threads) habe ich zwei ETF Sparpläne laufen, für die ich vor ca. einem Jahr die Rate erhöht habe, d.h. monatlich sind es jetzt insgesamt 200€.

 

Hier im Forum kam die berechtigte Nachfrage, wieso ich damals nicht schon eine Einmalanlage dazugenommen habe. Da ich mich nun etwas sicherer fühle und auch nicht denke, dass ich zu Kurzschlussreaktionen bei Kursabfall tendiere, habe ich jetzt (erst) die 10.000€ in den MSCI World investiert. Damit ich auf eine 70/30 Verteilung der Einmalanlage komme, würde ich wie erwähnt ca. 4258€ in den EM investieren. Zusätzlich habe ich übrigens mittlerweile 10.000 im Tagesgeldkonto. Klingt das halbwegs vernünftig?

 

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west263
vor 6 Minuten von ArtVandelay:

 Klingt das halbwegs vernünftig?

ja, denn Du musst Dich mit deiner Geldanlage wohlfühlen, egal was andere denken oder gemacht hätten. 

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Sapine
vor 7 Stunden von ArtVandelay:

Klingt das halbwegs vernünftig?

 

Absolut! Eine Aufteilung halbe halbe Aktien und risikoarm klingt nach mittlerem Risiko und passt als Weiterentwicklung zu Deinem Eingangspost. Vielleicht kannst Du Dich in 5-10 Jahren ja noch zu einem weiteren Schritt entschließen, für den Moment absolut schlüssig. 

 

Was die Frage angeht bei welchem Broker kaufen, und von welchem Anbieter oder alles bereinigen usw. Irgendwann in den nächsten Jahren solltest Du ohnehin die eine oder andere Position verkaufen und neu anlegen, um den Freibetrag zu nutzen. Es macht keinen Sinn, Buchgewinne schlummern zu lassen, wenn Du sie steuerfrei realisieren könntest. Bei solchen Gelegenheiten kann man ganz problemlos kleine Positionen auflösen und gleichzeitig "Ordnung" machen im Depot. Ich sehe keinen Grund zur Eile und würde unnütze Kosten in dem Zusammenhang vermeiden. 

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ArtVandelay
vor 13 Stunden von Sapine:

Absolut! Eine Aufteilung halbe halbe Aktien und risikoarm klingt nach mittlerem Risiko und passt als Weiterentwicklung zu Deinem Eingangspost. Vielleicht kannst Du Dich in 5-10 Jahren ja noch zu einem weiteren Schritt entschließen, für den Moment absolut schlüssig. 

 

Was die Frage angeht bei welchem Broker kaufen, und von welchem Anbieter oder alles bereinigen usw. Irgendwann in den nächsten Jahren solltest Du ohnehin die eine oder andere Position verkaufen und neu anlegen, um den Freibetrag zu nutzen. Es macht keinen Sinn, Buchgewinne schlummern zu lassen, wenn Du sie steuerfrei realisieren könntest. Bei solchen Gelegenheiten kann man ganz problemlos kleine Positionen auflösen und gleichzeitig "Ordnung" machen im Depot. Ich sehe keinen Grund zur Eile und würde unnütze Kosten in dem Zusammenhang vermeiden. 

 

Super, dann gehe ich das mal an. Ich habe mich jetzt noch in die Thematik FSA und Steuerfreibetrag eingelesen, hätte aber noch eine Nachfrage. Alle erwähnten ETFs (die beiden im Sparplan, die MSCI World Einmalanlage von 10k und der angedachte EM von 4285€) sind alle thesaurierend. Einen FSA hatte mir die DKB von Anfang an eingerichtet. Wie gehe ich jetzt für mein Depot vor? Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob es nachteilhaft ist, wenn alle ETFs thesaurierend sind bzw. wie ich den Steuerfreibetrag von 801€ optimal nutze. Auch im Hinblick auf einen späteren Verkauf.

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alsuna

Schau mal hier rein: 

 

Beantwortet das deine Fragen? 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 28 Minuten von ArtVandelay:

Wie gehe ich jetzt für mein Depot vor? Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob es nachteilhaft ist, wenn alle ETFs thesaurierend sind bzw. wie ich den Steuerfreibetrag von 801€ optimal nutze. Auch im Hinblick auf einen späteren Verkauf.

"nachteilhaft" nicht unbedingt. Du kannst (und solltest, wenn dir gut 200 Euro als "Lohn" für < 1 Stunde Arbeit gefallen) den Pauschbetrag trotzdem nutzen. Gerade bei (sehr) kleinen Depots nutzt man mittels Ausschüttungen den Pauschbetrag bei weitem nicht aus. Vorteilhaft sind Ausschütter (bis zu einem Anteil von ca  40.000 Euro) trotzdem:

1) Ausschüttungen gibt es immer, Kursgewinne muss man im Laufe des Jahres abpassen (2018 wäre es schlecht gewesen, bis in den Dezember zu warten)

2) sofern die Ausschüttungen schon in einen Bereich kommen, dass sie den größten Teil des Pauschbetrages nutzen, braucht man sich um die Verkauf/Kauf-Aktion keine Gedanken mehr zu machen.

Siehe auch hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/#comment-1225609

 

@alsuna war schneller :rolleyes:

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ArtVandelay

das hilft mir schon mal zum Verständnis weiter. Allerdings weiß ich nicht ganz, wie ich die Theorie auf mein Depot anwenden soll. In meinem Depot sind mittlerweile ca. 13.000€, 3000€ durch beide monatliche Sparpläne und 10.000€ durch die Einmalanlage. Um die Frage zu konkretisieren: sollte ich idealerweise für die angedachte Anlage von 4285€ in den EM ETF einen ausschüttenden nehmen? "Hilft" das im Bezug auf die bisherigen thesaurierenden ETFs? Mir sind die Auswirkungen nicht ganz klar.

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odensee
vor 16 Minuten von ArtVandelay:

das hilft mir schon mal zum Verständnis weiter. Allerdings weiß ich nicht ganz, wie ich die Theorie auf mein Depot anwenden soll. In meinem Depot sind mittlerweile ca. 13.000€, 3000€ durch beide monatliche Sparpläne und 10.000€ durch die Einmalanlage. Um die Frage zu konkretisieren: sollte ich idealerweise für die angedachte Anlage von 4285€ in den EM ETF einen ausschüttenden nehmen? "Hilft" das im Bezug auf die bisherigen thesaurierenden ETFs? Mir sind die Auswirkungen nicht ganz klar.

Leider weiß ich nicht, wie ich es einfacher formulieren kann.

 

Wenn du 4285 in einem Ausschütter hast, und der dann 2% (Annahme!) auschüttet, hast du 4285*0,02*0,7 (Teilfreistellung) = 59,99 Euro, die du über den Sparerpauschbetrag steuerfrei erhälst. Es bleiben dann noch ca 750 Euro übrig. Da lohnt es sich, über eine Verkauf/Kaufaktion nachzudenken.

 

Hast du aber 42850 in einem Ausschütter, dann sind knapp 600 Euro steuerfrei, über die restlichen 200 Euro (Steuerersparnis dann 25% davon, also 50 Euro) braucht man sich dann weniger Gedanken machen (Spread, Gebühren etc.). Die 50 Euro kann man dann auch sausen lassen.

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ArtVandelay

Ok, das verstehe ich. Allerdings würde ich gern wissen, was sich prinzipiell ändert, wenn sie thesaurierend sind. Dann verhält es sich mit dem Freibetrag ja anders, wenn ich das richtig verstanden habe. Und inwiefern dann ein Eingreifen "nötig" ist.

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odensee
vor 5 Minuten von ArtVandelay:

Ok, das verstehe ich. Allerdings würde ich gern wissen, was sich prinzipiell ändert, wenn sie thesaurierend sind. Dann verhält es sich mit dem Freibetrag ja anders, wenn ich das richtig verstanden habe. Und inwiefern dann ein Eingreifen "nötig" ist.

Leider weiß ichn icht, wie ich es noch einfacher als in dem verlinkten Beitrag erklären kann. An dem Freibetrag ändert sich überhaupt nichts. Der bleibt immer 801 Euro. Ausser, du heiratest. Und "Eingreifen" heißt einfach: Verkaufen und neu kaufen.

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