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Musketier78

Viele Töpfe oder alles eine Sauce?

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Musketier78

Da ich keine richtig passende Kategorie gefunden habe, stelle ich das Thema einfach mal in OT.

 

 

 

Ich möchte gern mal Meinungen wie ihr Eure Finanzen einteilt und wie ihr mit euren Partner den Überblick behaltet.

 

Vorweg

Als Bilanzbuchhalter bin ich irgendwie automatisch für die Finanzen zuständig. Ich habe sämtliche Ausgaben/Einnahmen kategorisiert pro Monat in einer Exceltabelle, dazu jeweils die Kontostände zum Monatsende. Das ganze rückwirkend über mehrere Jahre und als Planung bis Ende 2019. Berücksichtigt werden in meinen Exceltabellen zusätzlich zu den tatsächlichen Ausgaben auch Rücklagen für Auto, sonstiges und fürs Haus, die ich virtuell aufsummiere.

Wir haben vor 4 Jahren ein Haus gebaut, welches noch nicht ganz zur Hälfte uns gehört, zur Hälfte aber noch der Bank. Sondertilgung werden aktuell i.Hv. 5% pro Jahr durchgezogen und trotzdem bleibt noch etwas Kohle übrig. In 10-12 Jahren soll der Kredit bei Berücksichtigung von Sonderzahlungen abgezahlt sein. Ich bin dann Anfang 50, meine Frau Mitte 40, so dass noch einiges an Zeit bleiben sollte, um die bisher noch geringen Rücklagen fürs Alter etwas aufzustocken.

 

Der Großteil der Ersparnisse steckt demzufolge im Haus.

Das restliche Geld liegt aktuell bei der DKB verteilt auf Konto,TG und eine kleiner Teil auch in Form von ETFs im Depot.

Dazu gibts noch einen kleinen gut verzinsten alten Bausparer, der die Bauphase überlebt hat.

 

 

Zurück zum eigentlichen Thema

 

Meine Frau möchte am liebsten das Geld auf einen Blick auf dem Konto sehen, dabei möglichst noch schön unterteilt in Töpfe. (Tagesgeld 1 Hausrücklagen, TG 2 Urlaub, TG 3 Auto ...Kind... Altersvorsorge usw.)

 

Ich mache die Einteilung der Rücklagen zwar auch, aber virtuell in der Exceltabelle. Für mich ist wichtig, dass der Saldo von Konto, Depot, Tagesgeld und Bausparer mindestens den Rücklagen entspricht.

Alles was drüber ist, ist zusätzlicher Kapitalaufbau, bzw. kann einmal jährlich in Sondertilgung gesteckt werden. Damit ergibt sich auch automatisch ein grober Richtwert, was an RK 1 gehalten werden muß.

Damit ist es für mich unwichtig, wo das RK1 liegt, hauptsache die Gesamtsumme passt.

 

 

Aufgrund des Hausbaus sind uns die Finanzen ja recht übersichtlich. Mich würde aber interessieren, wie ihr das bei größeren Anlagesummen verteilt auf verschiedene Institute mit euren Partnern handhabt?

Wie verschafft ihr euren Partnern einen Überblick über die Finanzen?

Nutzt ihr auch verschiedene Konten/Geldanlagen für verschiedene Ausgaben/Rücklagen oder haut ihr alles in einen großen Topf und verteilt es nach eurer Risikoklasseneinteilung?

Wenn ihr die Altersvorsorge unabhängig von Riester oder Versicherungen betreibt, ist die Altersvorsorge ein Teil des großen Batzens oder separiert ihr das z.B. in ein extra Depot/Sparplan aus?

Wenn ihr bei euch fürs Kind anspart (also ohne den Betrag jetzt schon dem Kindkonto/depot) zukommen zu lassen, macht ihr das als separaten Sparplan oder auch wieder als Teil des großen Ganzen?

 

Obwohl ich das aktuell so handhabe,  ist gefühlt für micht diese Zerstückelung (Altersvorsorge Kapitalaufbau, Rücklage fürs Kind) ein Renditekiller.

 

Ich bin gespannt auf eure Antworten

 

 

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Cef

Willkommen im Forum.

 

vor einer Stunde schrieb Musketier78:

 

Meine Frau möchte am liebsten das Geld auf einen Blick auf dem Konto sehen, dabei möglichst noch schön unterteilt in Töpfe. (Tagesgeld 1 Hausrücklagen, TG 2 Urlaub, TG 3 Auto ...Kind... Altersvorsorge usw.)

 

 

Mein lieber Musketier, sei schlau,

wenn Du jetzt zurück ins Wohnzimmer gehst dann sagst Du zu Ihr:

 

“Schatz, eigentlich hast Du hier wie immer Recht.

Wir machen das so“.

 

Und wenn sie das irgendwie irgendwann doch anders haben möchte, dann machst Du das auch!

 

Das hat sich bei mir bewährt. Seit Dekaden.

:lol:

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Nudafreak1

Weise Worte gelassen ausgesprochen!,!!

 

 

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xfklu

Ja, das ist vielleicht in 99% der Fälle richtig, aber er ist immerhin gelernter Bilanzbuchhalter. Ich finde, dass er versuchen sollte, sich zumindest in seinem Fachgebiet durchzusetzen.

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Nudafreak1

Also ich finde:

— man sollte in Kleinigkeiten großzügig sein

— Wenn man sich schon gegen seine Frau meint durchsetzen zu müssen, sollte man dies dem Scheidungsanwalt überlassen 

 

SG

 

Nf

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magicw
vor 4 Stunden schrieb Musketier78:

Meine Frau möchte am liebsten das Geld auf einen Blick auf dem Konto sehen, dabei möglichst noch schön unterteilt in Töpfe. (Tagesgeld 1 Hausrücklagen, TG 2 Urlaub, TG 3 Auto ...Kind... Altersvorsorge usw.)

Ich habe in so eine Buchführung eingeheiratet vor 20 Jahren^^  Damals arbeitete meine Frau noch in einer Bank im Wertpapierbereich und führte Haushaltsbuch mit Microsoft Money und irgendwann Umstieg auf Moneydance mit dem ich dann die Buchführung übernommen habe. 
Wir haben zwar nicht zig Konten für einzelne Töpfe. Wir nutzen halt die Kategorien - insbesondere für die täglichen Ausgaben. "Große" Töpfe (z.B. AV-Verträge, Haus und Lebensversicherungen) bekommen aber dann auch ein eigenes "virtuelles" Konto. Hier ein Beispiel was man dann rausziehen kann.

Angespart wird in einen Topf unabhängig vom Zweck. 

 

Also am Ende sind wir ähnlich unterwegs wie du.

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Walter White
vor einer Stunde schrieb xfklu:

Ja, das ist vielleicht in 99% der Fälle richtig, aber er ist immerhin gelernter Bilanzbuchhalter. Ich finde, dass er versuchen sollte, sich zumindest in seinem Fachgebiet durchzusetzen.

Das ist richtig und da bin ich bei Dir , aber das kann man auch aus einem anderem Blickwinkel betrachten, wie immer halt. Denn es gibt ja auch den Spruch, nimm die Arbeit nicht mit nach Hause. Auch wenn der Spruch hier nicht ganz passt, finde ich persönlich das man zumindest darüber etwas philosophieren könnte. Natürlich ist es wichtig die Finanzen zu regeln und in welche Töpfe es wandert , da sind wir uns einig. In der Partnerschaft ist es aber  eben immer eine Gratwanderung und da muss ein Einklang gefunden werden, egal was ob man nun beruflich damit zu tun hat.  Und da gibt es dutzende Wege diese zu finden, und ich finde es immer interessant wie es andere regeln.

 

Zum Thema:

 

Wir handhaben das so das wir zwei Girokonten haben, jeder hat sein Einkommen. Miete, Strom , Telefon und Nebenkosten werden prozentual nach dem Nettoverdienst aufgeteilt und der Mehrverdiener, also ich, zahlt hier und da noch GEZ , Autoversicherung- und Steuer für beide Autos. Damit kommen wir gut klar und wir finden beide das das Gerecht ist. Für unser Kind sparen wir zu gleichen Teilen.

Das monatliche Hausgeld für Lebensmittel teilen wir auch prozentual, und hier muss ich sagen da kommen wir genügsam und mit wenig aus, wenn es nicht reicht schießen wir einfach ein Häppchen nach.

 

Mit dem Rest was übrig bleibt macht dann jeder was er/sie will, trotz allem sprechen wir uns natürlich ab wenn mal etwas ansteht, wie z.B. der Kaffeeautomat, das Auto, der Urlaub. Jeder hat sein Laster, meine Frau raucht, ich habe mein Depot das gefüttert werden möchte. Und wenn ich ehrlich bin , ich tue alles was ich mache Walter White mäßig für die Familie und einen guten Freund, der geradezu in in 20 Jahren in die Altersarmut rein gerät und ich ihn unterstützen werde was machbar ist. B-)

 

An Ende bleibt mir folgendes Erfolgsrezept und Fazit: Mein Vater sagte immer, spare in der Zeit, so hast du in der Not. Ein Satz wie ihn viel hier kennen, mir allerdings hat er sich als kleiner Junge schon ins Gehirn gebrannt. Ich gehe daher vom Maximum an monatlicher Sparquote aus und wenn es mal nicht klappt dann wird einfach auch mal reduziert. Und das ist mein pers. Erfolgsrezept was ich dem TO vermitteln möchte, gerade mit dem Hintergrund auf sein Berufsleben, halte es einfach und unkompliziert. Es sei denn du kannst nicht anders und es ist deine Bestimmung diverse Töpfe zu füllen, dann ist das Dein/Euer Weg und auch gut so. Was andere machen kann da eigentlich schitt egal sein. :)

 

 

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Musketier78
· bearbeitet von Musketier78
vor 4 Stunden schrieb Cef:

“Schatz, eigentlich hast Du hier wie immer Recht.

Wir machen das so“.

 

Momentan machen wir ja so ne Art Zwischenlösung...der Großteil ist mit ihrem Login bei der DKB ersichtlich, da kann sie reinschauen...meinen alten Bausparer kann sie sich merken. Dafür gibts dann keine Töpfe bzw. nur virtuell.

Einmal im Jahr überzeuge ich sie, dass genug auf der hohen Kante ist, um die Sondertilgung zu leisten. Da kommt zwar der Satz, "Da ist das schöne Geld wieder weg" aber damit können wir beide leben.

 

Mich hat es einfach interessiert, wie es andere handhaben, nachdem ich in einem Blog von der 6 Kontenmodell bzw. 4 Kontenmodell gelesen habe.

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DrFaustus
vor 12 Stunden schrieb Musketier78:

Momentan machen wir ja so ne Art Zwischenlösung...der Großteil ist mit ihrem Login bei der DKB ersichtlich, da kann sie reinschauen...meinen alten Bausparer kann sie sich merken. Dafür gibts dann keine Töpfe bzw. nur virtuell.

Einmal im Jahr überzeuge ich sie, dass genug auf der hohen Kante ist, um die Sondertilgung zu leisten. Da kommt zwar der Satz, "Da ist das schöne Geld wieder weg" aber damit können wir beide leben.

 

Mich hat es einfach interessiert, wie es andere handhaben, nachdem ich in einem Blog von der 6 Kontenmodell bzw. 4 Kontenmodell gelesen habe.

Dann sag doch einfach den bewährten Spruch: Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.:P

 

Ich lasse so wenig Geld wie möglich auf dem Konto stehen, das meine Frau sieht. Das dient als psychologische Ausgabenbremse. Ins Depot schaut sie nicht rein, interessiert sie nicht. Ab und zu kommt dann die Aussage: "Wir haben so wenig Geld, das können wir uns nicht leisten". Dann schicke ich ihr meine Gesamtübersicht und sie freut sich, dass wir uns XYZ doch leisten können.

Alle sind glücklich!

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Juninho
vor 14 Stunden schrieb Walter White:

Wir handhaben das so das wir zwei Girokonten haben, jeder hat sein Einkommen. Miete, Strom , Telefon und Nebenkosten werden prozentual nach dem Nettoverdienst aufgeteilt und der Mehrverdiener, also ich, zahlt hier und da noch GEZ , Autoversicherung- und Steuer für beide Autos. Damit kommen wir gut klar und wir finden beide das das Gerecht ist. Für unser Kind sparen wir zu gleichen Teilen.

 

Mal wieder ein schönes Beispiel, warum ich nicht heiraten würde. Da draußen ist so gut wie keine Frau, die einen geringer Verdienenden bezuschussen würde. Wieso also sollte man das als Mann umgekehrt machen? Im Grunde bezahlst du deine Frau also dafür, dass sie halt deine Frau ist. Das kann für beide ok sein. Aber als gerecht, würde ich das nicht bezeichnen.

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 11 Minuten schrieb Juninho:

Da draußen ist so gut wie keine Frau, die einen geringer Verdienenden bezuschussen würde. Wieso also sollte man das als Mann umgekehrt machen?

Was alle Männer zusammen durchschnittlich machen oder alle Frauen zusammen durchschnittlich machen, hat doch mit deinem Einzelfall gar nichts zu tun.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor 13 Minuten schrieb GoGi:

Was alle Männer zusammen durchschnittlich machen oder alle Frauen zusammen durchschnittlich machen, hat doch mit deinem Einzelfall gar nichts zu tun.

Das stimmt schon. War an der Stelle unglücklich formuliert. Der Punkt bleibt aber. Ich würde keine Frau bezuschussen, weil das eben auch keine Frau für mich tun würde, außer sie ist eben deutlich unattraktiver als ich es bin und muss mich halt deshalb kaufen, damit ich überhaupt da bleibe, aber dafür habe ich selber genug Geld um mich nicht auf sowas einlassen zu müssen. 

 

EDIT: Ich vermute aber, dass das hier offtopic ist/wird. Wobei ich das Topic noch nicht mal wirklich verstanden habe, außer dass es halt nen Dissenz gibt. Zu Dissenzen ist meine grundsätzliche Antwort Independence. Wenn jemand anderes etwas anders machen möchte, soll er es halt tun. Würde mich nicht jucken. Ich mache dann halt was ich gerne tue. 

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 9 Minuten schrieb Juninho:

Der Punkt bleibt aber. Ich würde keine Frau bezuschussen, weil [Hervorhebung durch mich] das eben auch keine Frau für mich tun würde, außer [...]

Sorry wegen offtopic, aber es ergibt immernoch keinen Sinn. Warum muss deine potentielle Frau für das Verhalten von anderen Frauen einstehen?

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Juninho
vor 4 Minuten schrieb GoGi:

Sorry wegen offtopic, aber es ergibt immernoch keinen Sinn. Warum muss deine potentielle Frau für das Verhalten von anderen Frauen einstehen?

Verstehe ich nicht. Würde sie doch in diesem Fall auch nicht. Sie würde nicht bezuschusst werden und wäre dadurch ein eigenständiger, gleichberechtigter Erwachsener. Dafür hat unsere Gesellschaft doch schließlich gekämpft? 

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Naja, aber anscheinend würdest du anders handeln wollen, wenn nicht der Satz "Da draußen ist so gut wie keine Frau, die einen geringer Verdienenden bezuschussen würde" gelten würde. Dein Verhalten ändert sich also, je nachdem, wie sich andere Frauen "da draußen" verhalten, für die deine Partnerin gar nichts kann. Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls beim Lesen des Textes der ersten beiden Beiträge :D.

 

Mir ist schon klar, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass du das in Wirklichkeit gar nicht so meinst, eben weil es ja keinen Sinn ergibt.

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 54 Minuten schrieb Juninho:

 

Mal wieder ein schönes Beispiel, warum ich nicht heiraten würde. Da draußen ist so gut wie keine Frau, die einen geringer Verdienenden bezuschussen würde. Wieso also sollte man das als Mann umgekehrt machen? Im Grunde bezahlst du deine Frau also dafür, dass sie halt deine Frau ist. Das kann für beide ok sein. Aber als gerecht, würde ich das nicht bezeichnen.

      :wallbash:

 

Zitat

Ich würde keine Frau bezuschussen, weil das eben auch keine Frau für mich tun würde, außer sie ist eben deutlich unattraktiver als ich es bin und muss mich halt deshalb kaufen, damit ich überhaupt da bleibe, aber dafür habe ich selber genug Geld um mich nicht auf sowas einlassen zu müssen. 

:wallbash:  :wallbash:

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 21 Stunden schrieb Musketier78:

Mich würde aber interessieren, wie ihr das bei größeren Anlagesummen verteilt auf verschiedene Institute mit euren Partnern handhabt?

Wie verschafft ihr euren Partnern einen Überblick über die Finanzen?

Jeder sollte wenigstens in Grundzügen alles verstanden haben. Es ist nicht schön darüber nachzudenken, aber einer könnte ja jederzeit z.B. wegen Krankheit ausfallen.

vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Ins Depot schaut sie nicht rein, interessiert sie nicht.

Deshalb ist das vielleicht nicht ganz optimal. Weiß sie wenigstens, wo dein Depot ist und wie sie theoretisch zugreifen kann, wenn du im Krankenhaus liegst (hoffentlich passiert das nicht)?

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb GoGi:

Jeder sollte wenigstens in Grundzügen alles verstanden haben. Es ist nicht schön darüber nachzudenken, aber einer könnte jederzeit z.B. wegen Krankheit ausfallen.

Deshalb ist das vielleicht nicht ganz optimal. Weiß sie wenigstens, wo dein Depot ist und wie sie theoretisch zugreifen kann, wenn du im Krankenhaus liegst (hoffentlich nicht)?

Klar. Sie findet alles wenn sie es braucht. Ist auch ein Gemeinschaftsdepot. Also hat sie vollen Zugriff, so sie denn will und muss.

Grundverständnis von den Kapitalmärkten hat sie trotzdem. Sie versteht schon was ich da mache und warum. Es interessiert sie halt nur nicht und sie überlässt das gerne mir.

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Juninho
vor 8 Minuten schrieb GoGi:

Naja, aber anscheinend würdest du anders handeln wollen, wenn nicht der Satz "Da draußen ist so gut wie keine Frau, die einen geringer Verdienenden bezuschussen würde" gelten würde. Dein Verhalten ändert sich also, je nachdem, wie sich andere Frauen "da draußen" verhalten, für die deine Partnerin gar nichts kann. Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls beim Lesen des Textes der ersten beiden Beiträge :D.

 

Mir ist schon klar, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass du das in Wirklichkeit gar nicht so meinst, eben weil es ja keinen Sinn ergibt.

Verstehe. Es ging mir dabei, um die grundlegende Tendenz, dass Männer Frauen eben bezahlen und Frauen eben nach Männern gucken, die sie bezahlen. Mich hat dann eben belustigt, dass das ein Mann sogar als gerecht empfindet. Wenn zwei Kumpels in eine WG ziehen, habe ich noch nie gehört, dass die da iwas Prozentual nach ihrem Einkommen aufteilen. Ebensowenig bei zwei Mädels. Nur bei Mann und Frau scheint es für viele dann "gerecht" zu sein.

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Nudafreak1

Bis Du den Unterschied zwischen WG und EHE (also Partnerschaft) begriffen hast, darfst Du gerne weiter über die gefühlte Gerechtigkeit anderer lachen.

 

Traurig.

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HnsPtr

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

 

Zwischen WG mit Kumpels und Ehe liegen dann doch (mindestens!) Welten.

 

Ich wünsche dir, dass du nie die Richtige findest. Denn die würde dein Weltbild sicher auf den Kopf stellen ;)

 

 

 

 

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Juninho
vor 36 Minuten schrieb Nudafreak1:

Bis Du den Unterschied zwischen WG und EHE (also Partnerschaft) begriffen hast, darfst Du gerne weiter über die gefühlte Gerechtigkeit anderer lachen.

 

Traurig.

 

vor 14 Minuten schrieb HnsPtr:

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

 

Zwischen WG mit Kumpels und Ehe liegen dann doch (mindestens!) Welten.

 

Ich wünsche dir, dass du nie die Richtige findest. Denn die würde dein Weltbild sicher auf den Kopf stellen ;)

 

Also stimmt ihr zwei mir zu. Es ist nicht gerecht. Sonst würde man es unter Kumpels ja nicht so regeln.

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Nudafreak1

Bei dem was ich bisher hier so von dir gelesen habe, stimme ich dir in sozialen Themen einstweilen nie zu.

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Juninho
vor 7 Minuten schrieb Nudafreak1:

Bei dem was ich bisher hier so von dir gelesen habe, stimme ich dir in sozialen Themen einstweilen nie zu.

Nicht weiter schlimm. Dann spielt ihr halt zu Hause euren eigenen Länderfinanzausgleich nach und ich halt nicht. Kann ja wie oben schon erwähnt, zum Glück jeder halten wie er will, gerade wenn es jeder von uns noch als gerecht empfindet, super.

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bm171103

Zum Thema generell: meine Frau und ich, wir separieren unsere Finanzen. Sie hat Ihr Girokonto und regelt ihre Altersvorsorge, z.B. über betriebliche Altersvorsorge selbst. Genauso habe ich ein eigenes Girokonto, Tagesgeldkonto und eigenes Depot. Dazu kommt ein gemeinsames Konto über das wir gemeinsame Ausgaben wie Lebensmittel, Nebenkosten, Anschaffungen etc. laufen lassen. Meine Frau hat lediglich Zugriff auf unser gemeinsames Konto und ihren Kram. Ihr ist das auch mehr als genug, denn sie belasten finanzielle Dinge mehr. Sie will es einfach und verzichtet lieber auf Rendite.

 

Da auf das Gemeinschaftskonto ein statischer Betrag eingeht ist das sozusagen das "Budget". Es deckt in etwa unsere Gesamtkosten inklusive Urlaub + kleinere Anschaffungen. Bei größeren Anschaffungen wird drüber gesprochen ob die Geldbeutel das hergeben. Darüber würde ich z.B. auch einen gemeinsamen Kredit laufen lassen.

 

Damit hat jeder die Übersicht über die Dinge die ihn betreffen und uns gemeinsam. Für unseren Sohn habe ich ein eigenes Girokonto und Depot. Wenn sich einfach viel z.B. auf verschiedene Konten verteilt könnte man über Software nachdenken. Einmal pro Jahr mache ich eine Analyse der Ausgaben bzw. Kosten und des Anlagevermögens um mir einen Überblick zu verschaffen. Ein täglicher Überblick bringt mir persönlich keinen Mehrwert.

 

Zum Thema Ehe und Gerechtigkeit. Hier wird sich glaube ich sehr auf die finanziellen Aspekte konzentriert. Würdet ihr dann auch untereinander die Hausarbeit fakturieren und die Kindererziehung ? Das stell ich mir irgendwie sehr buchhalterisch vor. Für mich hat Ehe mir Arbeitsteilung zu tun, nicht mit dem Aufwiegen von Finanzen. Meine Frau verdient gut, aber weniger als ich. Dafür putzt sie (was ich hasse) und wenn ich kein Projekt habe zahlt sie unsere Rechnungen mit. Kochen tun wir beide. Und in der Elternzeit entlastet sie mich wo es geht. Das ist für mich die Essenz der Ehe, das man füreinander einsteht in verschiedensten Lebensphasen und nicht dass man dem anderen alles in Rechnung stellt.

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