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momomoses

In die PKV gehen? Lohnt es sich noch oder zu großes Risiko.

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Matthew Pryor
vor 3 Minuten schrieb Columbus83:

 

Die Beitragsrückerstattungen aus der PKV solltest du dort auch reinpacken.

Wie denn? Falls ein Entlastungstarif gemeint ist: Warum?

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83

Meines Erachtens lautet der Vergleich auch nicht PKV vs. GKV, sondern PKV vs. GKV + private Zusatzversicherung.

 

Denn überall wird empfohlen, mindestens eine private Zahnzusatzversicherung zusätzlich als GKVler abzuschließen. Aus meinem Verwandtenkreis kann ich nur bestätigen, dass dies dringend notwendig sein kann, denn wer größere Probleme im Alter mit den Zähnen hat, der kann dort große (fünfstellige) Summen berappen.

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dev
· bearbeitet von dev

Es ist nicht wiklich möglich zu wissen was in 20, 30 oder mehr Jahren mit den Krankenkassen passiert, aber man sollte sich bewusst sein, das die jeweiligen Krankenkassen nicht mit Verlust arbeiten können.

Deshalb wird bei beiden Systemen der Beitrag mit der Inflation steigen, der med. Fortschritt wird neue Behandlungen bringen und der technische Fortschritt wird diese bezahlbarer machen.

 

Die Beiträge der GKV passen sich neben dem Prozentsatz auch mit jeder Lohnerhöhung an, im Gegensatz dazu passt die PKV regelmäßig die Beiträge an.

 

Ich bin jetzt seit über 10 Jahren bei der PKV, habe einen festen Beitragssatz, kein Papierkram und bin in % preiswerter als freiwillig bei der GKV.

( wenn ich überschlage was ich für meine Dividenden inzwischen zahlen müsste, war das die richtige Entscheidung )

 

Ich habe nur einen Basistarif und reiche selten Rechnungen ein, weshalb ich dann ein bischen Beitrag erstattet bekomme.

 

Meine Lebensplanung sieht vor das ich von meiner steigenden Dividende leben kann.

 

Klar ist das alles ein Risiko, aber das gehen über eine grüne Ampel auch!

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Columbus83
vor 1 Minute schrieb Matthew Pryor:

Wie denn? Falls ein Entlastungstarif gemeint ist: Warum?

Warum er die Beitragsrückerstattungen seiner PKV in einen ETF anlegen sollte? Damit er dies als Rücklage für die Beitragssteigerungen im Alter anlegt. Ich mache das auch so. Oder spricht da etwas dagegen bzw. gibt es deiner Meinung einen sinnvolleren Weg?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten schrieb Columbus83:

Denn überall wird empfohlen, mindestens eine private Zahnzusatzversicherung zusätzlich als GKVler abzuschließen. Aus meinem Verwandtenkreis kann ich nur bestätigen, dass dies dringend notwendig sein kann, denn wer größere Probleme im Alter mit den Zähnen hat, der kann dort große Summen berappen.

Muß jeder selber wissen, aber Versicherungen machen langfristig auch kein Verlust, d.h. es wird mehr eingezahlt als ausgezahlt + Erträge ;-)

 

Ich würde das Geld selbst anlegen, da hat man langfristig mehr davon und kann es bei guter Gesundheit auch anderswertig einsetzen, z.B. für Zusatzurlaub zum Erhalt der Gesundheit.

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Matthew Pryor
vor 7 Minuten schrieb dev:

Klar ist das alles ein Risiko, aber das gehen über eine grüne Ampel auch!

Steiler Vergleich. Solange du nach links und rechts schauen kannst, ist es dir möglich, dass Risiko zu minimieren. Die schwere Krankheit siehst du nicht immer bei einem Blick über die Schulter auf dich zukommen, da wird es dann mitunter schmal bei "Billigheimertarifen".

 

vor 6 Minuten schrieb Columbus83:

Warum er die Beitragsrückerstattungen seiner PKV in einen ETF anlegen sollte? Damit er dies als Rücklage für die Beitragssteigerungen im Alter anlegt. Ich mache das auch so. Oder spricht da etwas dagegen bzw. gibt es deiner Meinung einen sinnvolleren Weg?

Nicht, dass er irgendwo geschrieben hätte, die "gesparten" Beiträge anderweitig zu verfrühstücken.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Die schwere Krankheit siehst du nicht immer bei einem Blick über die Schulter auf dich zukommen, da wird es dann mitunter schmal bei "Billigheimertarifen".

Ich habe mal irgendwo gelesen das die Jungen meist die guten Tarife bezahlen und wenn sie Alt sind, auf die preiswerten umbuchen, weil die Guten dann unbezahlbar werden ;-)

 

Und hast du alles im Kleingerucktem gelesen und verstanden? Da steckt das größte Risiko drin, meiner Meinung nach.

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Matthew Pryor
vor 4 Minuten schrieb dev:

Und hast du alles im Kleingerucktem gelesen und verstanden? Da steckt das größte Risiko drin, meiner Meinung nach.

Kommt auf den Tarif an. Für die, mit denen ich mich bislang beschäftigt habe, nehme ich das in Anspruch, ja. Und daher ist mir auch klar, dass derartige Tarife einem gesundheitlichen Blindflug ins Ungewisse entsprechen. Aber solange die Dividendenhöhen passen...

 

vor 6 Minuten schrieb dev:

Ich habe mal irgendwo gelesen das die Jungen meist die guten Tarife bezahlen und wenn sie Alt sind, auf die preiswerten umbuchen, weil die Guten dann unbezahlbar werden ;-)

Ja...nun..nehmen wir mal für einen Moment an, dass das tatsächlich so sein sollte: Was soll mir das sagen?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 5 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Ja...nun..nehmen wir mal für einen Moment an, dass das tatsächlich so sein sollte: Was soll mir das sagen?

Keine Ahnung was es dir sagt, mir das ich mir den "guten Tarif" jetzt schon spare.

 

Wir wissen hoffentlich beide was aus 100 Eur monatlich mit guten Zins werden kann!?

 

Deine Zahlungen liegen dann in der Versicherung, meine im Depot ;-)

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Matthew Pryor
vor 7 Minuten schrieb dev:

Wir wissen hoffentlich beide was aus 100 Eur monatlich mit guten Zins werden kann!?

 

Deine Zahlungen liegen dann in der Versicherung, meine im Depot ;-)

Ich für meinen Teil weiß das. Ich weiß aber auch, dass ein Tarif mit weit überdurchschnittlichen Leistungen mein Depot im Krankheitsfall nicht auffrisst. Was ich nicht weiß, ist der Zeitpunkt, wann das passieren kann. Vielleicht nie, vielleicht aber auch in 2 Jahren. Und wir wissen wohl auch beide, was in 2 Jahren aus "100 Euro mit guten Zinsen" wird. Wenn ich dann Anspruch auf eine überdurchschnittlich gute Behandlung habe, kann ich auch weiter an meinem Depot erfreuen. Das dürfte dir dann wiederum etwas schwerer fallen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 23 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Ich für meinen Teil weiß das. Ich weiß aber auch, dass ein Tarif mit weit überdurchschnittlichen Leistungen mein Depot im Krankheitsfall nicht auffrisst. Was ich nicht weiß, ist der Zeitpunkt, wann das passieren kann. Vielleicht nie, vielleicht aber auch in 2 Jahren. Und wir wissen wohl auch beide, was in 2 Jahren aus "100 Euro mit guten Zinsen" wird. Wenn ich dann Anspruch auf eine überdurchschnittlich gute Behandlung habe, kann ich auch weiter an meinem Depot erfreuen. Das dürfte dir dann wiederum etwas schwerer fallen.

Mein Depot besteht schon 20 Jahre und wächst seit 17 ohne Kapitalzufluß über Dax-Niveau ;-)

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Matthew Pryor
vor 11 Minuten schrieb dev:

Mein Depot besteht schon 20 Jahre und wächst seit 17 ohne Kapitalzufluß über Dax-Niveau ;-)

Wie gut, dass du vor zwanzig Jahren schon hellseherische Fähigkeiten besessen hast und du für den Rest deines Lebens ausschließen konntest, dass dir gesundheitliche Probleme (exklusive Schnupfen) eines Tages einen gewaltigen Strich durch die Prozentrechnung machen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Wie gut, dass du vor zwanzig Jahren schon hellseherische Fähigkeiten besessen hast und du für den Rest deines Lebens ausschließen konntest, dass dir gesundheitliche Probleme (exklusive Schnupfen) eines Tages einen gewaltigen Strich durch die Prozentrechnung machen.

Ich würde es nicht versichertes Lebensrisiko nennen ;-)

 

P.S. Ups, biste Versicherungsvertreter? Weil Versicherungen scheinen dich ja richtig zu interessieren, wie ich an deinem Verlauf sehen kann.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 8 Stunden schrieb NewGuy:

Dann kommt vielleicht hinzu,  dass die Flüchtlingswelle demnächst in Hartz4 schwappt.  Die Arge zahlt mit 100 Euro nur ca. ein Drittel eines kostendeckenden GKV-Beitrags. Wird dies zu Steigerungen des Zusatzbeitrags oder einer strammen Erhöhung der Versicherungsgrenze führen um die Kosten aufzufangen?

Dazu Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes:

Zitat

Pfeiffer erläuterte: „Da die zugewanderten Neumitglieder jünger sind als der Durchschnitt aller gesetzlich Versicherten und darüber hinaus auch noch weniger Leistungen in Anspruch nehmen als die gleichaltrigen bisherigen Versicherten, führen sie zu einem doppelten Entlastungseffekt.“ Sie stabilisierten die Finanzen und stoppten – zumindest vorübergehend – die Alterung der Mitglieder der GKV insgesamt. „Das ist ein erstaunliches Phänomen, mit dem noch vor einigen Jahren wohl niemand gerechnet hätte“, sagte Pfeiffer.

 

vor 8 Minuten schrieb dev:

P.S. Ups, biste Versicherungsvertreter? 

Nö. Aber ich kann rechnen.

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dev
vor 17 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Nö. Aber ich kann rechnen.

Die Provision oder den Nutzen?

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Matthew Pryor
vor 1 Minute schrieb dev:

Die Provision oder den Nutzen?

Punkt- und Strichrechnung. Das geht dem einen oder anderen Dividendentroll offensichtlich ab.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Dividendentroll.

Den Troll gebe ich gerne, vor allem in diesem Jahr, Dividendenverdopplung aufs Gesamtdepot :-D

( einmalige Sonderdividende vom Klumpenrisiko )

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 6 Minuten schrieb dev:

Den Troll gebe ich gerne

Das ist der erste plausible Halbsatz, den ich von dir zu lesen bekomme. Und nun husch ins kuschelige Ignore-Körbchen zu den anderen Welpen.

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momomoses
vor 3 Stunden schrieb Columbus83:

 

Die Beitragsrückerstattungen aus der PKV solltest du dort auch reinpacken.

 

Das werde ich auch machen! Im Idealfall komme so bereits im ersten Jahr rund 2800 € zusammen. Da kann sich tatsächlich ein ansehnliches Sümmchen entwickeln. 70 % MSCI World 30 % EM.

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Relich

@momomoses Ich hatte verstanden, dass die Ärztetarife oft abgespeckte Tarife sind, weil es früher üblich war, dass sich Kollegen gegenseitig umsonst behandeln. Ob das heute noch so funktioniert weiß ich nicht. Ich kenne aber Ärzte, die statt eines Ärztetarif einen normalen Tarif nehmen, weil sie sich nicht darauf verlassen können. Verfügst du dann auch über ein enstsprechendes Netzwerk an Ärzten, die dich kostenlos behandeln, wenn die Leistungen über deinen Tarif nicht abgedeckt sind?

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 21 Stunden schrieb dev:

Das komplette zu versteuerde Einkommen wird mit dem GKV-Satz bis zur Beitragsbemessungsgrenze genutzt.

( Neben preiswerter, was das ein weiterer Grund in die PKV zu wechseln )

 

P.S. Hier von http://tk.de direkten Link habe ich nicht gefunden, deshalb hochgeladen:

 

Beitragspflichtige Einnahmen.pdf  12   57 kB

Junge, Junge,  der Begriff "zu versteuerndes Einkommen" ist dir aber gar nicht geläufig. In deiner PDF-Datei  stehen mit Gehalt, Rente, Beamtenbezüge usw. Bruttoeinkünfte. Allenfalls die Gewinne eines Selbstständigen sind schon um die Aufwendungen vermindert.

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momomoses
· bearbeitet von momomoses
vor 1 Stunde schrieb Relich:

@momomoses Ich hatte verstanden, dass die Ärztetarife oft abgespeckte Tarife sind, weil es früher üblich war, dass sich Kollegen gegenseitig umsonst behandeln. Ob das heute noch so funktioniert weiß ich nicht. Ich kenne aber Ärzte, die statt eines Ärztetarif einen normalen Tarif nehmen, weil sie sich nicht darauf verlassen können. Verfügst du dann auch über ein enstsprechendes Netzwerk an Ärzten, die dich kostenlos behandeln, wenn die Leistungen über deinen Tarif nicht abgedeckt sind?

 

Das ist wohl früher so gewesen. Das gibt es so nicht mehr. Da ich selbst Arzt bin kenne ich natürlich einige Kollegen. So lange ich nicht wirklich krank werde oder einen Unfall habe, brauche ich quasi nichts einreichen. Dies ist natürlich schön für die Rückerstattung.

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Peter Wolnitza
vor 2 Stunden schrieb Relich:

@momomoses Ich hatte verstanden, dass die Ärztetarife oft abgespeckte Tarife sind, weil es früher üblich war, dass sich Kollegen gegenseitig umsonst behandeln. Ob das heute noch so funktioniert weiß ich nicht. Ich kenne aber Ärzte, die statt eines Ärztetarif einen normalen Tarif nehmen, weil sie sich nicht darauf verlassen können. Verfügst du dann auch über ein enstsprechendes Netzwerk an Ärzten, die dich kostenlos behandeln, wenn die Leistungen über deinen Tarif nicht abgedeckt sind?

vor einer Stunde schrieb momomoses:

 

Das ist wohl früher so gewesen. Das gibt es so nicht mehr. Da ich selbst Arzt bin kenne ich natürlich einige Kollegen. So lange ich nicht wirklich krank werde oder einen Unfall habe, brauche ich quasi nichts einreichen. Dies ist natürlich schön für die Rückerstattung.

Hi,

 

bevor Euer heiteres Tarife-Raten-und-Vermuten in die zweite Runde geht, hier ein wenig fachlicher Input:

Ja, es gibt diese Tarif noch, wenn auch in deutlich entschärfter Form. Die Einschränkungen innerhalb der (Zahn)Ärzte Tarife beziehen sich fast immer auf den Zahn-Bereich. Hier erstatten manche Versicherer (spontan fallen mir Hallesche und Barmenia ein) für Zahnärzte, wenn diese sich für einen solchen Spezial-Tarif entscheiden, nur die anfallen Zahnersatz und Laborkosten. Behandlungskosten durch einen anderen Zahnarzt werde nicht erstattet. (Derartige Tarife sind dann etwas preisgünstiger als der Alternativtarif, den auch der Zahnarzt natürlich wählen kann). Daneben bieten diese Unternehmen aber auch "ganz normale" Arzttarife an, die in etwa den gleichen Leistungsumfang haben wie die Tarife für die "Normalos".  Diese Tarife sind bei manchen Gesellschaften noch günstiger als die Normalotarife, bei anderen sogar minimal teurer als vergleichbare Tarife des selben Anbieters.

Ist also immer eine Sache der individuellen Einschätzung, der persönlichen Prioritäten und des Geldbeutels.
 

Die meisten Versicherer haben zwischenzeitlich gemerkt, daß Mediziner nicht sooo unbedingt die Gruppe sind, um die man sich prügeln sollte: Tendenziell werden Sie tatsächlich weniger krank, verursachen an der Stelle weniger Kosten - aber bei ernsthaften Erkrankungen wissen Sie recht genau, welche (teuren) Behandlungsmethoden noch zur Verfügung stehen und wie die Diagnose lauten muss, damit sie die auch bekommen. Mediziner Kollektive unterscheiden sich im Verlauf nicht signifikant von "Normalo" Tarifen.

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NeuerUser

Hallo,

 

zunächst vielen Dank für die vielen Beiträge hier. Auch jene, in der es eher um die ideologisch-politische Auseinandersetzung geht, habe ich dabei durchaus mit Interesse zur Kenntnis genommen. Irgendwie gehört das ja auch alles dazu, und sollte sich dies  dementsprechend zumindest auch mal vergegenwärtigen.

 

Auch ich stehe zur Zeit vor der Wahl zwischen PKV und GKV... was ich gar nicht auf dem Schirm hatte ist, dass ich diese wohl grundlegende Entscheidungen recht zügig treffen muss, da ein Wechsel nur in besonderen Konstellationen möglich wäre... 

 

Grundsituation: 

 

-Bisher aufgrund eines ausgelaufenen Dienstverhältnisses bei der Bundeswehr privatversichert durch eine (nach Verlassen der Streitkräfte) "aktivierte" Anwartschaft.

-Ab Mai Aufnahme Beschäftigungsverhältnis, bei dem die Beitragsbemessungsgrenze "gerissen" wird, also über 4425 EUR / Brutto mtl. 

-Derzeitiger PKV - Tarif bei der Allianz beträgt 628 EUR / Monat

-Kinder: noch nicht, aber bald eins! (bin verheiratet)

 

Wenn ich das nun richtig überblickt habe, bedeutet dies, dass in der GKV maximal ~ 452,81 EUR (384,97 EUR KK und 67,84 Pflege) von meinem Brutto abgehen würden, aber das damit dann auch GEDECKELT wäre... 

In der PKV würde ich hingegen nur 314 EUR bezahlen... wenn dann aber das Kind "hinzustößt" sind es nochmal 48,62 EUR bis 181,19 EUR zzgl. des Selbstbehaltes, den man wählt und abzgl. eines etwaigen "Cashbacks" (heißt sonst glaube ich Beitragsrückerstattung und gibt es soweit ich weiß in bescheidenerem Umfang auch bei den gesetzlichen...). Zumindest, wenn man wie gesagt wie ich bei der Allianz gelandet ist...

 

Das sieht augenscheinlich erst mal so aus, als wenn sich das nicht viel nimmt... Beim zweiten Kind wäre die Rechnung dann aber wieder schon wohl (zugunsten der GKV) zerschossen ;-)

 

Also ist es die Wahl zwischen schneller Mark (PKV) und Sicherheit (GKV)?


Was ich tatsächlich wenig beurteilen kann, ist "wie schlimm" es tatsächlich in unserem Gesundheitssystem bestellt ist. Trotz Bundeswehr (Einsätzen/Schimmelstuben etc. ;-)) bin ich gottlob von schlimmen gesundheitlichen Impacts verschont geblieben. Anders ausgedrückt: Ich bin wenig krank gewesen und hoffe natürlich, dass das auch so bleibt. Bis auf orthopädische Einlagen benötige ich auch kein medizinisches Equipment regelmäßig... Ich tue allerdings auch einiges dafür, pflege also grundsätzlich einen gesundheitsorientierten Lebensstil, kein Rauchen, Sport, durchaus gesunde Ernährung. Nur putzen muss ab und zu sein...

Es wäre also schön, dass wenn ich dann mal auch wirklich krank werden würde ich nicht den ganzen Vormittag erst mal im Wartezimmer platz nehmen muss (das hatte man schon bei der Bundeswehr bei Routineuntersuchungen ;-) oder gar Monate auf einen Facharzttermin... denn das wäre mir die Gesundheit schon wert? Kommt mir irgendwie ironisch vor, dass ich für eine potentiell bessere (bzw. im Zusammenhang mit der PKV ja allem Anschein nach manchmal einfach nur "privilegiertere") Behandlung ungefähr das selbe zahlt?! (Oder ist das nur in meiner "besonderen" Konstellation der Fall?) 

 

Ursprünglich spiegelten sich meine Bewertung der Situation und individuelle Überlegungen in dieser Zusammenfassung ganz gut wieder: 

 

Am 9.2.2018 um 16:09 schrieb Ramstein:

Wenn ich jung wäre, wäre meine Überlegung wie folgt:

Die Bürger/Einheitsversicherung wird in absehbarer Zeit (maximal 5 - 10 Jahre) kommen. Zumindest als Angebot an alle Versicherten. Ebenso wird die Beitragspflicht in der GKV ausgeweitet auf Miet- und Kapitalerträge. Falls ich also jetzt in die PKV gehe, werde ich in die „Bürgerversicherung“ wechseln können. Sofern ich dann will.

Tja, jetzt ist guter Rat teuer... was würdet Ihr in meiner Situation tun?

 

PKV?

GKV?

GKV und Rückwandlung der PKV in eine Anwartschaft?

GKV mit Zusatzversicherung von XYZ?

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Peter Wolnitza

Moin,

schaffe es jetzt nicht, alle Fragen zu beantworten, nur ein paar Dinge sind mir beim Überfliegen aufgefallen:
- man muss nicht die BBG "reißen", sondern die JAEG - die liegt höher - 4.950.- € mtl. - liegt man drunter---> Pflichtversicherung in GKV

- liegt man drüber, muss in der geschilderten Konstellation geklärt werden, ob GKV überhaupt möglich ist

- zum Thema Kinder: wie lange bleibt man i.d.R. PKV versichert?..wieviele Jahre davon sind mit Kindern "belastet"?, sollte man mal so grob überschlagen

- denke, die beiden ersten Punkte sollten einmal sauber angeklärt werden: Evtl. klärt sich die Fragestellung durch die Fakten.

 

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