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Defchef

DVAG - sämtliche Versicherungen - Zweifel an der Richtigkeit

Empfohlene Beiträge

JosefSpa
vor einer Stunde schrieb Framal:

Man muss schon wissen, was da gerechnet wird. Vergleichsportale leben aber von solchen Modellrechnungen. Und Otto Normalverbraucher fällt oft genug darauf herein. Dass Kosten anfallen, ist nicht schlimm, eher normal. Jeder der arbeitet will und muss bezahlt werden. Schlimm ist nur, wenn Kosten verschleiert werden und in Rechnungen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Gegen eine offene und deutliche Ausweisung der Kosten ist nichts einzuwenden.  Einen Weg hattest Du selbst benannt (Nettoverträge).

Klar da kann ich dir nur zustimmen. Frei nach dem Motto: Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. Ist das sicherlich ein Problem. Meine Aussage soll auch nicht heißen, dass Vergleichsportale das Allheilmittel sind. Nur im Gegensatz zu den "Beratern" sind sie ein Schritt in die richtige Richtung. Für den Kunden deutlich besser. Und was passiert wenn ein Kunde im Internet nach einer bestimmten Versicherung sucht. Der Kunde wird auf ein Vergleichsportal stoßen. Er hat nun die Übersicht, bei was sich die Verträge unterscheiden. Der Kunde muss nun selbst entscheiden, was einem wichtig ist. Tut er sich schwer bei der Entscheidung verleitet es ihm weiter zu recherchieren. Mehr Recherche führt zu einem besseren Ergebnis. Bei einem "Berater" fällt ein Vergleich und eine Information zu Vertragsunterschieden völlig unter dem Tisch, da der Ottonormalkunde nicht danach fragt.

 

vor einer Stunde schrieb Matthew Pryor:

Du bezeichnest andere Menschen pauschal als abartig / krankhaft. Du bist zu dusselig, um zu erkennen, dass hinter Vergleichsportalen in aller Regel auch Vermittler stehen. Check 24 bspw. = Versicherungsmakler. Verstehst du nicht, ist zu viel für deinen kleinen Geisteshorizont. An welche "Unternehmen" ist denn ein "Berater" gebunden? Ich verstehe ja, dass es sich toll anfühlen muss, einfach mal so einen rauszuhauen.  Ich beleidige dich nicht unnötig, ich finde einfach solche Gestalten, die Andere pauschal als krankhaft diffamieren, erbärmlich.

Anscheinend ist es dir leider nicht möglich sachlich zu argumentieren bzw. die paar Buchstaben in meinem Kommentar richtig zu lesen. Das ist traurig... Ich schrieb "Vergleichsportalen, die zwar ebenfalls Provisionen erhalten". Wie kommst du nun darauf, dass ich nicht erkenne dass dahinter keine Vermittler stehen? 

Beantworte mir eine Frage: Wo wird ein unwissender Kunde der z. B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung will bessere Konditionen erhalten?

Situation 1: Er lässt sich vom Institut X beraten?

Situation 2: Er vergleicht im Internet bei dem Vergleichsportal Y?

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lunareactor
vor 7 Stunden schrieb Defchef:

Riester:

1. ich muss sehr alt werden, damit ich mein Geld zurück bekomme

2. Kosten ca. 360€ p.a. (hier weiß ich es leider nicht genau

3. Abschluss 1660€ auf 10 Jahre

4. siehe 5. Rürup

Die Riester-Situation würde ich mir noch etwas genauer anschauen. Das Konstrukt Riester kann sich insbesondere bei Gutverdienern ohne Kinder aufgrund der Steuererstattungen lohnen.

Hier wird häufig der Beispielrechner von Swiss Life empfohlen zur Berechnung der Förderquote: https://www.swisslife.de/leistungen/altersvorsorge/riester-rente/bedarf-ermitteln.html (Beim Ergebnis Anzeige als Tabelle auswählen).

 

Das heisst natürlich nicht, dass das vorhandene Produkt unbedingt das am Besten geeignete sein muss. Bei Riester würde ich mir insbesondere überlegen, was mit dem Geld später passieren soll: Verrentung? Ggf. Wohnriester bei Anschaffung Eigentum oder Tilgung vorhandener Kredite? Vollständige Auszahlung durch Kleinbetragsrente?

 

Eine vorschnelle förderschädliche Kündigung sollte man vermeiden, wenn man noch nicht weiss, was man eigentlich erreichen will.

Wenn die Fördersituation passt, aber das Produkt nicht, dann kann man auch die Möglichkeit eines Übertrags in Betracht ziehen.

Also erst Fördersituation klären, dann überlegen, welche Produktkategorie für die eigenen Ziele geeignet ist und dann den Fit des aktuellen Produkts auf diese Zielsetzung bewerten. 

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Defchef
· bearbeitet von Defchef

SO ich habe jetzt mal den Bleistift gespitzt und ein bisschen gerechnet:

 

Riester:

Zeitraum: 2017 - 2052 (entspricht 35 Jahre)

 

Beitrag: 162,17€ x 12 x 35 = 68.334€

Abschlusskosten: 1660€

Verwaltungskosten: 360€ x 35 = 12.600€

Steuer: 162,17€ x 12 x 0,42 x 35 = 28.700€

Zulage: 154€ x 35 = 5390€

 

Macht in Summe, wenns nicht angerührt und in einen Fonds oder ähnliches gesteckt wird: 88.164€ Endkapital. Das macht ca 2,5% p.a. Zuwachs.

Jetzt wird das ganze ja noch versteuert. Wie viel das sein wird, weiß ich nicht.

Hinzukommt, dass ich ein Drittel sofort auszahlen lassen kann und den Rest als monatliche Rente.

 

Wird das Geld jetzt in einen Fonds gesteckt sagen wir zu 6%.

 

132,17€ x 12 x 35 zu 6% p.a. = 182.484€ + 28.200€ (Steuer) + 5.390€ (Zulage) = 216.574,--€

 

 

ETF:

162,17€ x 12 x 35 zu 6% p.a. = 223.904€

 

Stimmt das so?

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moonraker
vor 2 Stunden schrieb Defchef:

Beitrag: 162,17€ x 12 x 35 = 68.334€

Abschlusskosten: 1660€

Verwaltungskosten: 360€ x 35 = 12.600€

Steuer: 162,17€ x 12 x 0,42 x 35 = 28.700€

Zulage: 154€ x 35 = 5390€

 

Macht in Summe, wenns nicht angerührt und in einen Fonds oder ähnliches gesteckt wird: 88.164€ Endkapital. Das macht ca 2,5% p.a. Zuwachs.

[..]

 

Stimmt das so?

Du bekommst nicht Steuerrückzahlungen und Zulagen gemeinsam, so wie Du sie berechnet hast.

Die Steuerrückzahlung wird auf den gesamten Förderbeitrag von 2100€ jährlich berechnet. Davon wird die Zulage wieder abgezogen, die Du ja aber separat bekommst.

(Desweiteren beträgt die Zulage ab 2018 175€ - macht in der Rechnung aber keinen Unterschied.)

Somit wird die Gesamtförderung für Dich:

2100€ x 0,42 x 35 = 30870€  (statt 28700€+5390€=34090€)

 

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Defchef

oh je vielen Dank. Wenn es daran schon scheitert :) 

So viel zu transparenten und einfachen Finanzprodukten ;) 

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JosefSpa
Am 25.2.2018 um 13:40 schrieb Defchef:

oh je vielen Dank. Wenn es daran schon scheitert :) 

So viel zu transparenten und einfachen Finanzprodukten ;) 

Für die Verkäufer sind sie ja transparent. Der Kunde ist ja unwichtig :thumbsup:

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