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mad_nomad

Strategie für 26 Jahre Anlagedauer

Empfohlene Beiträge

mad_nomad

Liebe Community,

 

gern würde ich Euren kompetenten Rat einholen, um eine Strategie für die langfristie Kapitalanlage zu stricken.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich habe mir vor vier Jahren einen Bausparer aufschwatzen lassen, der bisher lediglich mit 6,65 Euro VL im Monat bespart wurde.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

Es sind noch keine Positionen vorhanden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ein Interesse an der Materie ist definitiv vorhanden; 1 Stunde in der Woche wäre möglich, weniger geht natürlich auch.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da ich langfristig denke, kann ich mit Verlusten umgehen; maßgeblich ist die Rendite über den gesamten Anlagezeitraum. Ein mittleres Risiko scheint ein guter Weg zu sein.

 

Optionale Angaben:

Alter, berufliche Situation:

33 Jahre, Beamter auf Lebenszeit, derzeitig 2.400 netto bei Steuerklasse I.

 

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nicht annähernd.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mindestens bis zur Pensionierung mit 60 Jahren, ich gehe von einer Verlängerung der Arbeitszeit und entsprechender Verlängerung des Anlagehorizontes aus.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau, Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, 300-700 Euro im Monat

 

4. Anlagekapital

Nachwuchs ist für nächstes Jahr geplant, Partnerin würde nach Elternzeit vermutlich 50 % in Teilzeit arbeiten. Das Haushaltseinkommen wäre inkl. Kindergeld bei ca. 4100 EUR netto (Steuerklassen III und V). Nach Abzug aller fixen Kosten blieben grob 1500 EUR netto monatlich übrig. Eventuell könnte innerhalb der nächsten Jahre ein Haus innerhalb der Familie gekauft werden; angesichts des Baujahres Ende der 1920er Jahre ist aber nicht abzusehen, ob das rentabel ist. Im Zweifel bleiben wir Mieter.

 

Ich freue mich auf Eure Tipps!

 

mad_nomad

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alsuna

Um hierzu etwas sagen zu können fehlt mir:

  • Hast du eine konkrete Idee, was du willst, oder hoffst du auf Vorschläge? Tipp: Lies auch andere Threads und stell deine Ideen zur Diskussion, nicht nur deine Situation.
  • Wie sieht deine Asset Allocation aus?
  • Gibt es Rücklagen, insbesondere mit Hinblick auf den Nachwuchs?
  • Ist die Sparrate so gerechnet, dass sie auch mit Kind und in Elternzeit noch funktioniert?
  • Beim Haushaltseinkommen schreibst du von Steuerklassen III und V, aktuell von Steuerklasse I: Ist noch eine (möglicherweise teure) Hochzeit geplant?
  • Wie sehr möchtest du das Haus haben?

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mad_nomad
· bearbeitet von mad_nomad

Hallo alsuna,

 

ich habe schon befürchtet, dass noch Angaben fehlen. Ich bitte um Nachsicht, da ich kein Experte auf dem Gebiet bin und versuche nachzulegen:

 

Was will ich?

Vermögen aufbauen, um auch in den kommenden Jahrzehnten sorglos leben zu können. Sorglos leben setzt für mich nicht das Haus voraus; wenn es nicht rentabel ist, bleiben wir Mieter. Da ich in einer deutschen Metropole lebe, in der Mietsteigerungen als gesetzt zu betrachten sind, ist mir klar, dass ich Vermögen aufbauen muss, wenn ich auch später noch die Wohnung bezahlen können will. Wenn das Haus rentabel ist und mir nicht in den nächsten 26 Jahren die Haare vom Kopf frisst, wäre es sicherlich eine gute Anlage, da hier gerade alles gekauft wird. Aber wie sieht ein bald 90 Jahre altes Haus in 30 Jahren aus? Was sagt dann der Markt? Im Zweifel bleiben wir Mieter oder greifen später zu, wenn sich eine gute Gelegenheit ergeben sollte.

 

Rücklagen sind aktuell nicht vorhanden, werden gerade aufgebaut. Zum Ende des Jahres sollte ich drei Monatsgehälter in petto haben. Die Sparrate ist im Hinblick auf Kind, Elternzeit und Teilzeit gesehen realistisch, verlässlich dann aber eher am unteren Ende der von mir benannten Range angesiedelt.

 

Asset Allocation: Aktien, Devisen, Edelmetalle in einer sinnvollen Kombination... mehr kann ich da nicht aufbieten, vom jetzigen Stand würde ich zwei Drittel in Richtung ETF MSCI World investieren. Was fange ich mit dem anderen Drittel an?

 

Steuerklassen: Momentan beide Steuerklasse 1; ich 2400 netto, sie 1600 netto. Wenn es mit dem Nachwuchs klappt, stellen wir auf III und V um; Haushaltseinkommen dann bei 4100 netto.

 

Ich hoffe, dass es jetzt ein bisschen transparenter ist.

 

Vielen Dank!

 

mad_nomad

 

 

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bondholder
vor 1 Minute schrieb mad_nomad:

Sorglos leben setzt für mich nicht das Haus voraus; wenn es nicht rentabel ist, bleiben wir Mieter.

Was verstehst du unter einer rentablen Immobilie?

Soll das Haus nun ein Investment sein oder ist an Eigennutzung gedacht?

 

Zitat

Rücklagen sind aktuell nicht vorhanden, werden gerade aufgebaut. Zum Ende des Jahres sollte ich drei Monatsgehälter in petto haben. Die Sparrate ist im Hinblick auf Kind, Elternzeit und Teilzeit gesehen realistisch, verlässlich dann aber eher am unteren Ende der von mir benannten Range angesiedelt.

 

Solange diese Rücklagen nicht vorhanden sind, verbietet sich m.E. jede riskantere Geldanlage.

Meine Konsequenz daraus wäre: bis auf weiteres 100% Tagesgeld

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retailer

Hallo,

 

die Sache mit dem Haus ist ein rießen Knackpunkt. Du musst das so sehen: Wollt ihr ein Haus kaufen dann solltest du alles was geht zur Seite legen und in absolut sichere Produkte wie Tages- und Festgeld anlegen, hier würde ich komplett von Aktien abraten. Würdet ihr diesen Gedanken allerdings ausschließen, dann müsstest du dir über deine Risikotragfähigkeit Gedanken machen und hieraus deine Asset Allokation ableiten, also wie viel du von deinem Geld sicher und wie viel du risikoreich anlegen möchtest. Erst wenn das geklärt ist geht es daran sich darüber Gedanken zu machen welche Strategie du für deinen Risikobehafteten Teil fährst. Ist diese Strategie bekannt kannst du dich um die nötigen Produkte kümmern und ganz am Ende das Ganze umsetzen. Je weiter du hinten in dieser Abfolge ankommst, desto weniger wirken sich deine Entscheidungen auf deine Rendite aus.

 

Von dem her: Der aller wichtigste Punkt ist, dass ihr euch entscheiden müsst ob ihr ein Haus kaufen wollt oder nicht. Erst wenn diese Frage geklärt ist kann es weiter gehen. Solange möglichst viel zur Seite legen und sicher anlegen (Tages- und Festgeld).

 

Gruß,

retailer

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Joseph Conrad

Den Hauskauf würde ich nicht vorschnell verwerfen. Gerade wenn innerhalb der Familie wahrscheinlich ein Kauf zu günstigen Konditionen möglich erscheint. Da kann man auch vielleicht die Instandsetzung eines Altbaus stemmen.

In einer Metropole ist das Grundstück kaum von Werteverfall bedroht. Ganz im Gegenteil. Ein Leben mit Kindern im eigenen Haus & Garten hat schon was und

bedeutet mehr als nur eine Anlageklasse. Gesellschaftlich, emotional etc. Der Kaufpreis ist natürlich ganz entscheidend. 

Wenn die Finanzierung steht, gilt es dann alle Energien und Mittel in den zügigen Abbau der Schulden zu stecken.

Mit Anfang Fünfzig Schulden frei könnt ihr dann damit beginnen ein ETF Aktien Depot für den Ruhestand aufzubauen.

So habe ich es jedenfalls gemacht. Und das als Alleinverdiener und später Alleinerziehender. Bin schon Ü50.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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JosefSpa
vor 7 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Den Hauskauf würde ich nicht vorschnell verwerfen. Gerade wenn innerhalb der Familie wahrscheinlich ein Kauf zu günstigen Konditionen möglich erscheint. Da kann man auch vielleicht die Instandsetzung eines Altbaus stemmen.

In einer Metropole ist das Grundstück kaum von Werteverfall bedroht. Ganz im Gegenteil. Ein Leben mit Kindern im eigenen Haus & Garten hat schon was und

bedeutet mehr als nur eine Anlageklasse. Gesellschaftlich, emotional etc. Der Kaufpreis ist natürlich ganz entscheidend. 

Wenn die Finanzierung steht, gilt es dann alle Energien und Mittel in den zügigen Abbau der Schulden zu stecken.

Mit Anfang Fünfzig Schulden frei könnt ihr dann damit beginnen ein ETF Aktien Depot für den Ruhestand aufzubauen.

So habe ich es jedenfalls gemacht. Und das als Alleinverdiener und später Alleinerziehender. Bin schon Ü50.

 

Das ist wohl der typisch deutsche Weg. Sicherlich ist es einer der besten Wege mit einer guten Familie. Aber hier liegt der Hund begraben. Ich würde auf keinen Fall eine Immobilie zusammen mit einer Partnerin kaufen, egal wie hoch das Vertrauen ist. Ein Problem kann das Ganze schnell in einem finanziellen Fiasko enden lassen. Genauso die Mentalität über 20 Jahre Schulden abbezahlen zu müssen wäre nicht meins. Bei meinen Immobilien war immer die Schmerzgrenze eine voraussichtliche Tilgung innerhalb 10 Jahren und ich wusste dass es zu 100 % klappen würde. Ohne variablen Zins etc. Wenn man mit einer Verschuldung auf längere Zeit leben kann, würde ich je nach möglichen Konditionen sogar aufgrund von Inflation die Abzahlung so lange wie möglich hinziehen.

Im Endeffekt sollte es aber meines Erachtens hauptsächlich eine Frage der Mentalität sein. Ein eigengenutztes Haus muss nicht "rentabel" sein und wird es vermutlich auch nicht im Gegensatz zum Aktienmarkt.

 

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BlackCatzchen
vor 5 Stunden schrieb mad_nomad:

Eventuell könnte innerhalb der nächsten Jahre ein Haus innerhalb der Familie gekauft werden; angesichts des Baujahres Ende der 1920er Jahre ist aber nicht abzusehen, ob das rentabel ist. Im Zweifel bleiben wir Mieter.

Mal aus der Planer-Perspektive:

Das EINZIGE, was bei Immobilien langfristig zählt, ist die Lage. Wenn das Haus innerhalb der Familie günstig(er?) zu erwerben ist und in guter Lage in/nahe einer Metropole ist, würde ich definitiv den Erwerb in Erwägung ziehen. Die Renovierung/Sanierungskosten/Instandsetzung sind gegenüber der Wertsteigerung aufgrund des demographischen Wandels ("Landflucht") ein Tropfen auf den heißen Stein. 

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mad_nomad
· bearbeitet von mad_nomad
vor 22 Stunden schrieb bondholder:
vor 23 Stunden schrieb mad_nomad:

Sorglos leben setzt für mich nicht das Haus voraus; wenn es nicht rentabel ist, bleiben wir Mieter.

Was verstehst du unter einer rentablen Immobilie?

Soll das Haus nun ein Investment sein oder ist an Eigennutzung gedacht?

Mit dem von mir nicht zutreffend verwendeten Wort rentabel meine ich, dass ich nicht ohne Sinn und Verstand Geld in dieses Haus versenken möchte, nur weil es eben da ist. Das muss in einem angemessenen Verhältnis stehen, finde ich. Fraglich ist natürlich, wie man angemessen in diesem Zusammenhang definiert.

 

vor 22 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Ein Leben mit Kindern im eigenen Haus & Garten hat schon was und

bedeutet mehr als nur eine Anlageklasse. Gesellschaftlich, emotional etc. Der Kaufpreis ist natürlich ganz entscheidend. 

Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung; letztlich ist das ja auch der Grund, warum der Hauskauf überhaupt in Erwägung gezogen wird. Und es hängt am Kaufpreis in Verbindung mit den vorzunehmenden Sanierungs- und Renovierungsarbeiten.

vor 21 Stunden schrieb JosefSpa:

Genauso die Mentalität über 20 Jahre Schulden abbezahlen zu müssen wäre nicht meins.

Und das ist letztlich der Knackpunkt, der mich an der Aktion mit dem Haus zweifeln lässt. Sicherlich bin ich in der angenehmen Position, mein Gehaltseinkommen so planen zu können wie kaum ein anderer. Andererseits müsste die Finanzierung des Projektes Haus derart solide sein, dass finanziell auch eine Arbeitslosigkeit, Krankheit etc. meiner Partnerin verkraftet werden kann.

 

Wenn ich mal 200k EUR Kaufpreis für das Haus zzgl. 100k EUR Sanierungskosten ansetze, dann komme ich bei einer Sollzinsbindung von 25 Jahren und der Volltilgung innerhalb der Sollzinsbindung - schließlich werde ich unter Umständen in 27 Jahren bereits pensioniert - auf eine monatliche Kreditrate von etwa 850 bis 900 EUR monatlich. Die 500 EUR Nebenkosten im Monat kommen schnell zusammen und nach diesen 1400 EUR monatlich ist noch nichts für zwangsläufig anfallende Reparaturen zurückgelegt.

vor 19 Stunden schrieb BlackCatzchen:

Die Renovierung/Sanierungskosten/Instandsetzung sind gegenüber der Wertsteigerung aufgrund des demographischen Wandels ("Landflucht") ein Tropfen auf den heißen Stein.

Diese Einschätzung kann ich nachvollziehen und ich teile Sie - aber was nützt es mir, wenn ich es nicht oder nur sehr mühsam finanzieren kann. Nur für ein Haus krummlegen möchte ich mich auch der geplanten Familie zuliebe nicht.

 

Worauf es hinausläuft leuchtet mir ein, wie ja auch bereits an anderer Stelle erwähnt wurde. Das ist eine Entscheidung, die wir treffen müssen - entweder Haus oder ETF etc.

 

Nur was ist schlauer? :)

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BlackCatzchen
· bearbeitet von BlackCatzchen
vor 9 Minuten schrieb mad_nomad:

Wenn ich mal 200k EUR Kaufpreis für das Haus zzgl. 100k EUR Sanierungskosten ansetze, dann komme ich bei einer Sollzinsbindung von 25 Jahren und der Volltilgung innerhalb der Sollzinsbindung - schließlich werde ich unter Umständen in 27 Jahren bereits pensioniert - auf eine monatliche Kreditrate von etwa 850 bis 900 EUR monatlich.

Ich kenne den Zustand des Hauses nicht, aber wenn es von 1920 ist sollten da schon einige Modernisierungen (Dämmung, Heizungsanlage, Dach, Bad, Fassade allgemein... ) bereits abgehakt sein, wenn du mit 100.000€ rechnest. Und an weiteren Innenausbau ist da nicht groß zu denken.

Oder wohnt da nur deine Verwandtschaft derzeit noch drin?

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mad_nomad
vor 18 Minuten schrieb BlackCatzchen:

Oder wohnt da nur deine Verwandtschaft derzeit noch drin?

Richtig, nur noch Verwandtschaft, die darauf wartet in eine betreute Wohnung ziehen zu können. Meine Einschätzung ist auch eher, dass das ein Fass ohne Boden sein dürfte...

 

Also doch aufs andere Pferd setzen, bis zur Pension Vermögen aufbauen und davon den Lebensunterhalt bestreiten?

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JosefSpa
vor einer Stunde schrieb mad_nomad:

Worauf es hinausläuft leuchtet mir ein, wie ja auch bereits an anderer Stelle erwähnt wurde. Das ist eine Entscheidung, die wir treffen müssen - entweder Haus oder ETF etc.

Sieh das Ganze nicht als "entweder oder". Schließe nichts davon aus. Bleib auf der Suche nach einem guten Immobilienangebot und gehe deinen Weg, auch mit Immobilien. Nebenbei kannst du jederzeit einen ETF besparen, auch wenn mit einer kleineren Rate. Auch das ist eine Diversifikation. 

 

Am 28.2.2018 um 16:15 schrieb mad_nomad:

Im Zweifel bleiben wir Mieter.

Ideal wäre es natürlich einen Kauf zu tätigen und in etwa die Mietrate zu "ersetzen". Ich halte auch die Diskussion ob Eigentum oder Miete für sehr subjektiv. Man kann beide Seiten "rentabel" rechnen. Ich für meinen Teil bevorzuge in Eigentum zu leben sowie nicht bewohnte Eigentümer vermieten und werde es vermutlich nie anders tun... 

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mad_nomad
Gerade eben schrieb JosefSpa:

Ideal wäre es natürlich einen Kauf zu tätigen und in etwa die Mietrate zu "ersetzen".

Du meinst, die Kreditrate sollte die Mietkosten inkl. Nebenkosten nicht übersteigen?

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JosefSpa
vor 2 Minuten schrieb mad_nomad:

Du meinst, die Kreditrate sollte die Mietkosten inkl. Nebenkosten nicht übersteigen?

Das wäre der Idealfall. So bleibt dein Geld am Ende in deinen eigenen Taschen und hast genug für das Besparen von ETFs. Ob das so klappt hängt an sehr vielen Rahmenfaktoren. Bei einem sehr hohen Kreditbetrag für ein Haus ist das kaum möglich bzw. durch hohe Zinssätze unrentabel. Bei Wohnungen hingegen ist dies öfters machbar. Ich weis nicht wie deine Einstellungs zu einer Wohnung ist und ob du zwingend ein Haus willst.

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mad_nomad
vor 3 Minuten schrieb JosefSpa:

Das wäre der Idealfall. So bleibt dein Geld am Ende in deinen eigenen Taschen und hast genug für das Besparen von ETFs. Ob das so klappt hängt an sehr vielen Rahmenfaktoren. Bei einem sehr hohen Kreditbetrag für ein Haus ist das kaum möglich bzw. durch hohe Zinssätze unrentabel. Bei Wohnungen hingegen ist dies öfters machbar. Ich weis nicht wie deine Einstellungs zu einer Wohnung ist und ob du zwingend ein Haus willst.

Für die Wohnung zahlen wir knapp unter 1.000 EUR warm inkl. Strom und Wasser. Um das hier in Hamburg mit einem Haus zu erreichen, bräuchten wir weit mehr EK. Beziehungsweise überhaupt welches :D

 

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JosefSpa
vor 10 Minuten schrieb mad_nomad:

Für die Wohnung zahlen wir knapp unter 1.000 EUR warm inkl. Strom und Wasser. Um das hier in Hamburg mit einem Haus zu erreichen, bräuchten wir weit mehr EK. Beziehungsweise überhaupt welches :D

 

Alles klar das sind die sehr unvorteilhaften Rahmenbedingungen. :wacko:

Einen relativ guten Zins wirst du als Beamter und einen Nettoeinkommen > 2000 € schon bekommen... nur wird das wie du schon sagst zu keiner derartigen Rate führen (außer mit entsprechend EK)

In meiner eher ländlichen Situation habe ich alle erdenklichen Szenarien durchgerechnet, aber bei städtischen Lebenserhaltungskosten sieht die Sache wieder komplett anders aus wage deswegen nicht zu spekulieren, welche Methode schlussendlich besser wäre.

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BlackHog
vor 13 Stunden schrieb mad_nomad:

Nur was ist schlauer? :)

Sieh es so - wenn Du jetzt mit ETFs einsteigst hättest Du Dich schon für eines entschieden. Wartest Du noch ein Jahr, kannst Du dann immer noch einsteigen, das macht auf Deinen langen Horizont kaum einen Unterschied. Das Jahr kannst Du nutzen um Rücklagen zu bilden und Deine Entscheidung gründlich zu überdenken. Du solltest Dir aber selbst eine fixe Deadline dafür setzen, sonst schiebt sich das von alleine immer weiter...  

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Batman_BU
Am 28.2.2018 um 18:30 schrieb mad_nomad:

 

Steuerklassen: Momentan beide Steuerklasse 1; ich 2400 netto, sie 1600 netto. Wenn es mit dem Nachwuchs klappt, stellen wir auf III und V um; Haushaltseinkommen dann bei 4100 netto.

 

Ich hoffe, dass es jetzt ein bisschen transparenter ist.

 

Vielen Dank!

 

mad_nomad

 

 

Die beste Rendite werdet Ihr erzielen, wenn Ihr die Steuerklasse elterngeldoptimiert anpasst. Das bedeutet, dass derjenige von euch, der Elterngeld beziehen soll, die günstigere Steuerklasse jetzt schon wählt. Andernfalls verschenkt Ihr zukünftig Geld. 

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Joseph Conrad
Am 28.2.2018 um 19:40 schrieb JosefSpa:

 Genauso die Mentalität über 20 Jahre Schulden abbezahlen zu müssen wäre nicht meins.

 

Unter 20 Jahren von Schulden frei zu sein wird bei einem Normaleinkommen und einem Haus sehr sportlich. Von eigengenutzten EKW halte ich wenig bis gar nichts. 

Klar muss man eisern die Hypothek bedienen und bestenfalls Sondertilgungen leisten. Aber wie sieht es denn bei einem ETF Depot aus ? Wenn da nicht auch ein innerer Sparzwang besteht wird aus dem Depot nichts. Man muss sich so oder so krumm legen um zu etwas Vermögen zu kommen.

Bekämt  ihr denn gegebenenfalls das 20er Jahre Haus zum familiären Freundschaftspreis ?

 

Gruß

Joseph

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mad_nomad
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Bekämt  ihr denn gegebenenfalls das 20er Jahre Haus zum familiären Freundschaftspreis ?

Vermutlich müssten wir nicht den Marktpreis zahlen; andererseits soll der Erlös der Altersvorsorge der jetzigen Eigentümer zugute kommen.

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Joseph Conrad
Am 2.3.2018 um 17:17 schrieb mad_nomad:

Vermutlich müssten wir nicht den Marktpreis zahlen; andererseits soll der Erlös der Altersvorsorge der jetzigen Eigentümer zugute kommen.

 

Hauptsache ist, das sie nach dem Verkauf ausziehen. ;) Was sie mit dem Erlös machen ist ja nebensächlich. Aber es müsste schon echte Begeisterung für dieses Geschäft bei euch da sein. Sonst lasst es lieber. Rechnet euch doch mal aus wie viel euch der günstige Kauf unter Marktpreis an Eigenkapitalaufbau einspart. Nichts geht über anfängliches Startkapital. Es hätte doch etwas für sich ein paar Jährchen früher als geplant zu einer Immobilie zu kommen.

 

Gruß

Joseph

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Michalski

In der Familie könnte man aber ganz andere Sachen machen. Zum z. B. Rentenkauf: 

https://www.ratgeberzentrale.de/geld/finanzen/rentenkauf.html

 

Spart die Zinskosten auf Eurer Seite komplett und als Beamter bringst Du die nötige Sicherheit mit. Muss man aber genau aushandeln.

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mad_nomad

Vielen Dank für Eure Antworten, Anregungen und die Kritik. Mich hat das auf jeden Fall weitergebracht. Falls noch jemand was hat - raus damit! :)

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