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stefan7

Rebalancing jetzt oder noch warten?

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stefan7
· bearbeitet von stefan7

Hi zusammen, 
ich lese nun schon eine Weile hier mit und hab zu Beginn etwas Mist gebaut. Voller Euphorie wollte ich einfach mal anfangen und hab die Chance bei der DiBa genutzt mit kostenfreien ETF's zu kaufen. Dachte ich fang einfach mal an und bringe die Balance dann durch weitere Käufe innerhalb des Jahres einfach ins Gleichgewicht. Nun ist es allerdings so, dass die DiBa ja ab Ende-März voraussichtlich auch Kosten für den Kauf über 500 Euro erhebt. Somit ein kleiner Rendite-Killer.

Momentan sieht es bei mir so aus:

COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I                         LU0392494562    37,00 %

ISH.STOX.EUROPE 600 U.ETF                        DE0002635307    18,03 %

VANGUARD FTSE EM U.ETF DL                      IE00B3VVMM84   18,27 %

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF   IE00BKX55T58     26,70 %

Die Asset-Location ist momentan absolut nicht stimmig und ich wollte auch eher auf eine 2-3 ETF Lösung zurück (ich weiß, vielfach diskutiert welche usw, das möchte ich hier auch nicht fragen :) ) Comstage MSCI World und Vanguard FTSE Developed World war sowieso eine dumme Idee, hatte allerdings zuerst vor von dem Comstage auf Vanguard umzusteigen und den Comstage dann eben zu verkaufen.

 

Länderverteilung ist momentan ungefähr wie folgt:
 

Länderverteilung: 

Nordamerika 39,26 %

Europa 29,46 %

Pazifik 7,22 %

Schwellenländer 19,15 %

Sonstige 4,91 %


Nun zu meiner Frage: Der Verkauf würde mich jetzt 4,90 Euro pro ETF kosten, der Neukauf allerdings bis zum 31.03. erstmal nichts. Wenn ich jetzt also verkaufe und direkt einmal schön balance, spar ich mir die Kaufkosten für die neuen ETF's. Kille allerdings direkt die Rendite (heute ist die sowieso im Minus bei den Ständen, gestern hätte ich trotz Verkauf noch ein minimales plus gehabt.) Oder seht ihr eine Chance das sinnvoll zu rebalancen ohne alle zu Verkaufen und neu zu kaufen?

Zudem habe ich momentan mehr Geld investiert (um den 75 Euro Depot-Eröffnungs-Bonus zu sichern), als ich ursprünglich vor hatte, da ich in 6 Monaten mein Bafög auf einmal zurückzahlen werde. D.h. ich würde sowieso in 6 Monaten ggf. etwas herausziehen. Muss aber nicht zwingend, da ich das Geld auch durch normales Einkommen bewerkstelligen kann -> geht dann allerdings zu lasten TG Rücklagen, die sind allerdings nicht sonderlich wichtig bei meinem Job. Oder ich verkauf meinen Aktienbestand von Apple, Facebook und Metro.

Lieben Gruß!

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xfklu
vor 28 Minuten schrieb stefan7:

Die Asset-Location ist momentan absolut nicht stimmig ...

Aha.

 

Zitat

... und ich wollte auch eher auf eine 2-3 ETF Lösung zurück

Du solltest zuallererst mal wissen, was Dein Ziel ist. 2 ETFs oder 3 ETFs? Und welche?

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stefan7
vor 56 Minuten schrieb xfklu:

Aha.

Ich meinte Asset-Allocation. Sorry.

2 ETF:
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ISIN IE00B3RBWM25              75 % (nicht darauf festnageln, muss ich in ruhiger Minute nochmal durchrechnen, um auf meine gewünschte Verteilung zu kommen, da dieser ja auch EM bereits enthält.)

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF ISIN IE00B3VVMM84  25 %

Damit hätte ich auch den Vorteil, den EM behalten zu können. Alternativ könnte ich ggf. auch den Comstage behalten, der aber glaub ich eine höhere TD hat als der Vanguard. Müsste ich mir aber nochmal im Detail den Holzmeier Thread durchlesen. 

Sollte ich das Rebalancing evtl. bis zum 30.3. in Stücken vornehmen á 500 Euro, anstatt alles direkt in die ETF's zu "pumpen"? Oder macht das eh nicht viel Sinn, die Verkaufskosten sparen und eben nur die ISH.STOX.EUROPE 600 U.ET und Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF abstoßen?

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BlackCatzchen
vor 5 Minuten schrieb stefan7:

2 ETF:
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ISIN IE00B3RBWM25              75 % (nicht darauf festnageln, muss ich in ruhiger Minute nochmal durchrechnen, um auf meine gewünschte Verteilung zu kommen, da dieser ja auch EM bereits enthält.)

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF ISIN IE00B3VVMM84  25 %

Das geht von der Aufteilung schon in Ordnung so, effektiv hast du dann 67,5% World und 32,5% EM.

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xfklu
vor 2 Stunden schrieb stefan7:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF   IE00BKX55T58

 

vor 23 Minuten schrieb stefan7:

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ISIN IE00B3RBWM25 

 

Warum willst Du vom bereits vorhandenen "Developed World" zu "All-World" wechseln? 

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stefan7
vor 23 Minuten schrieb xfklu:

Warum willst Du vom bereits vorhandenen "Developed World" zu "All-World" wechseln? 

Gute Anmerkung. Der Unterschied scheint auf den ersten Blick nicht allzu groß, außer dass der USA-Anteil etwas höher ist und von der TER etwas günstiger. Also für mich kein nennenswerter Unterschied.

Dann werd ich wohl den EM und Developed World von Vanguard behalten und die anderen beiden abstoßen und mit diesem Kapital sollte ich das gut ausbalancieren können. Kommt ja erstmal nicht auf den exakten %-Punkt an, den Rest kann ich mit neuem Kapital balancen.

Meint ihr ich soll das auf einmal kaufen oder in den nächsten Wochen häppchenweise? Bzw. einfach über eine Limit Order und "zur Not" eben vor dem 31.03. noch mit sehr engem Limit am aktuellen Kurs ordern?

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alsuna

Du hast ja vor, umzuschichten. Da sehe ich keinen Grund, nicht sofort nach einem Verkauf wieder zu kaufen.

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MannohneGeld
vor 4 Stunden schrieb stefan7:

Hi zusammen, 
ich lese nun schon eine Weile hier mit und hab zu Beginn etwas Mist gebaut. Voller Euphorie wollte ich einfach mal anfangen und hab die Chance bei der DiBa genutzt mit kostenfreien ETF's zu kaufen. Dachte ich fang einfach mal an und bringe die Balance dann durch weitere Käufe innerhalb des Jahres einfach ins Gleichgewicht. Nun ist es allerdings so, dass die DiBa ja ab Ende-März voraussichtlich auch Kosten für den Kauf über 500 Euro erhebt. Somit ein kleiner Rendite-Killer.

Momentan sieht es bei mir so aus:

COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I                         LU0392494562    37,00 %

ISH.STOX.EUROPE 600 U.ETF                        DE0002635307    18,03 %

VANGUARD FTSE EM U.ETF DL                      IE00B3VVMM84   18,27 %

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF   IE00BKX55T58     26,70 %

Die Asset-Location ist momentan absolut nicht stimmig und ich wollte auch eher auf eine 2-3 ETF Lösung zurück (ich weiß, vielfach diskutiert welche usw, das möchte ich hier auch nicht fragen :) ) Comstage MSCI World und Vanguard FTSE Developed World war sowieso eine dumme Idee, hatte allerdings zuerst vor von dem Comstage auf Vanguard umzusteigen und den Comstage dann eben zu verkaufen.

 

Länderverteilung ist momentan ungefähr wie folgt:
 

Länderverteilung: 

Nordamerika 39,26 %

Europa 29,46 %

Pazifik 7,22 %

Schwellenländer 19,15 %

Sonstige 4,91 %


Nun zu meiner Frage: Der Verkauf würde mich jetzt 4,90 Euro pro ETF kosten, der Neukauf allerdings bis zum 31.03. erstmal nichts. Wenn ich jetzt also verkaufe und direkt einmal schön balance, spar ich mir die Kaufkosten für die neuen ETF's. Kille allerdings direkt die Rendite (heute ist die sowieso im Minus bei den Ständen, gestern hätte ich trotz Verkauf noch ein minimales plus gehabt.) Oder seht ihr eine Chance das sinnvoll zu rebalancen ohne alle zu Verkaufen und neu zu kaufen?

Zudem habe ich momentan mehr Geld investiert (um den 75 Euro Depot-Eröffnungs-Bonus zu sichern), als ich ursprünglich vor hatte, da ich in 6 Monaten mein Bafög auf einmal zurückzahlen werde. D.h. ich würde sowieso in 6 Monaten ggf. etwas herausziehen. Muss aber nicht zwingend, da ich das Geld auch durch normales Einkommen bewerkstelligen kann -> geht dann allerdings zu lasten TG Rücklagen, die sind allerdings nicht sonderlich wichtig bei meinem Job. Oder ich verkauf meinen Aktienbestand von Apple, Facebook und Metro.

Lieben Gruß!

verkauf alle ETFs bis auf deine vanguard developed world und vanguard EM, den vanguard EM auf 30% aufstocken

kleiner tipp: ich würde nicht auf jede aktion aufspringen die nur temporär sind, weil ich den sinn des passiven investieren unterschlagen würde

comdirect verlangt 1,5% für sparplanauführungen und beide vanguards sind dort besparbar

eine sache noch: grundsätzlich kann man dir nicht pauschal die genau passende empfehlung geben, weil du du nicht die geldsummen in deinen ETFs erwähnst, ich weiß man spricht nicht gerne über konkrete geldbeträge, aber wenn man einen rat sucht, macht es durchaus sinn auch die ETFs in zahlen zu benennen, damit man abwägen kann ob es überhaupt sinn macht umzuschichten bzgl Steuern und co.

 

cheers

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stefan7
· bearbeitet von stefan7
vor 2 Stunden schrieb MannohneGeld:

kleiner tipp: ich würde nicht auf jede aktion aufspringen die nur temporär sind, weil ich den sinn des passiven investieren unterschlagen würde

comdirect verlangt 1,5% für sparplanauführungen und beide vanguards sind dort besparbar

Dass die Aktion nur temporär ist, war zum Zeitpunkt meiner Depot-Eröffnung nicht klar. Die Aktion gab es ja schon 2-3 Jahre (soweit ich es aus dem DiBa-Thread richtig im Kopf habe).
Von Sparplänen halte ich nicht viel, da ich dann auch einfach ein paar Monate warten kann und gleich mehrere Anteile. Die 1,5 oder 1,75% übersteigen sehr schnell das "selbst" kaufen.

 

vor 2 Stunden schrieb MannohneGeld:

eine sache noch: grundsätzlich kann man dir nicht pauschal die genau passende empfehlung geben, weil du du nicht die geldsummen in deinen ETFs erwähnst, ich weiß man spricht nicht gerne über konkrete geldbeträge, aber wenn man einen rat sucht, macht es durchaus sinn auch die ETFs in zahlen zu benennen, damit man abwägen kann ob es überhaupt sinn macht umzuschichten bzgl Steuern und co.


Die Zahlen zu benennen ist für mich kein Problem. Hier mein Depot (Stand Ende Februar)
Über die Größen-Dimension der Investments bei den Aktien kann man sicher streiten, vor allem da die Gebühren der absolute Rendite-Killer sind. Wollte mir dadurch aber die 75 Euro Depot-Bonus mitunter sichern, was die Gebühren ja wett macht..

depot.png

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MannohneGeld
vor 26 Minuten schrieb stefan7:

Dass die Aktion nur temporär ist, war zum Zeitpunkt meiner Depot-Eröffnung nicht klar. Die Aktion gab es ja schon 2-3 Jahre (soweit ich es aus dem DiBa-Thread richtig im Kopf habe).
Von Sparplänen halte ich nicht viel, da ich dann auch einfach ein paar Monate warten kann und gleich mehrere Anteile. Die 1,5 oder 1,75% übersteigen sehr schnell das "selbst" kaufen.

 


Die Zahlen zu benennen ist für mich kein Problem. Hier mein Depot (Stand Ende Februar)
Über die Größen-Dimension der Investments bei den Aktien kann man sicher streiten, vor allem da die Gebühren der absolute Rendite-Killer sind. Wollte mir dadurch aber die 75 Euro Depot-Bonus mitunter sichern, was die Gebühren ja wett macht..

depot.png  1   176 kB

ok, ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass du ein größeres Portfolio hast was deine ETFs betrifft, ich würde sagen in deinem Fall kann sich ein Umschichten lohnen,

ps: ich wollte eigentlich nur deine ETFs-Positionen, um bewerten zu können ob eine Umschichtung Sinn machen würde..

 

@

Dass die Aktion nur temporär ist, war zum Zeitpunkt meiner Depot-Eröffnung nicht klar. Die Aktion gab es ja schon 2-3 Jahre (soweit ich es aus dem DiBa-Thread richtig im Kopf habe).
Von Sparplänen halte ich nicht viel, da ich dann auch einfach ein paar Monate warten kann und gleich mehrere Anteile. Die 1,5 oder 1,75% übersteigen sehr schnell das "selbst" kaufen.

 

Ok, das mit den Sparplänen ist Ansichtssache, aber ein paar Monate zu warten, damit du über 500 EURO zum Investieren hast, geht in Richtung Market Timing (ob gewollt oder ungewollt, muss du wissen)

wenn du jedoch jeden Monat +500 euro für deine ETFs hast die du dann auch investierst, dann ist es kein Market Timing, da du kontinuierlich investierst, falls du investierst(schwierige Marktlage-->wirst du wirklich immer rational agieren wie die Monate/Jahre vorher auch?)

ich halte Sparpläne für eine tolle Sache, weil ich passives Investieren bevorzuge, aber das muss jeder für sich entscheiden, 
 

 

 

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odensee
vor 1 Minute schrieb MannohneGeld:

Ok, das mit den Sparplänen ist Ansichtssache, aber ein paar Monate zu warten, damit du über 500 EURO zum Investieren hast, geht in Richtung Market Timing (ob gewollt oder ungewollt, muss du wissen)

Du solltest dich nochmal mit dem Begriff "market timing" auseinandersetzen.

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MannohneGeld
vor 2 Minuten schrieb odensee:

Du solltest dich nochmal mit dem Begriff "market timing" auseinandersetzen.

ok und warum?

was ist market timing? dann erklär es doch mal, wenn du so gut bescheid weisst :w00t:

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voc
vor 8 Minuten schrieb MannohneGeld:

ok und warum?

was ist market timing? dann erklär es doch mal, wenn du so gut bescheid weisst :w00t:

Lies doch mal hier nach, der erste Satz sollte schon aufschlussreich sein...

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MannohneGeld
vor 4 Minuten schrieb voc:

Lies doch mal hier nach, der erste Satz sollte schon aufschlussreich sein...

market timing bezogen auf den kauf der ETFs und nicht auf den Verkauf,

wenn ich alle paar Monate z.B. 500 euro in ETFs investiere, dann kann ich unter Umständen gute Rendite Monate erwischen oder aber auch schlechtere

das und nur das habe ich gemeint, Herr Anwalt von Odensee

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voc
vor 5 Minuten schrieb MannohneGeld:

market timing bezogen auf den kauf der ETFs und nicht auf den Verkauf,

wenn ich alle paar Monate z.B. 500 euro in ETFs investiere, dann kann ich unter Umständen gute Rendite Monate erwischen oder aber auch schlechtere

das und nur das habe ich gemeint, Herr Anwalt von Odensee

Es spielt keine Rolle ob du kaufst oder verkaufst, das Grundprinzip ist entscheidend. (siehe den verlinkten Text)

 

Außerdem ergibt sich schon aus dem Kontext des Threads, dass die höheren Kaufsummen bzw. die Zeitschine auf Grund der Gebühren gewählt werden soll.

Was nachvollziehbar ist.

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stefan7
vor 6 Minuten schrieb MannohneGeld:

market timing bezogen auf den kauf der ETFs und nicht auf den Verkauf,

wenn ich alle paar Monate z.B. 500 euro in ETFs investiere, dann kann ich unter Umständen gute Rendite Monate erwischen oder aber auch schlechtere

das und nur das habe ich gemeint, Herr Anwalt von Odensee

Naja, aber das ist doch bei einem Sparplan dasselbe, nur dass es dann eben z.B. jeden 1. im Monat ist. Bei meiner möglichen Anlagedauer (knapp 40 Jahre), da ich "erst" 29 bin fällt das glaube ich nicht mehr so sehr ins Gewicht. 
Zudem wird sich meine Sparrate auch erhöhen und in 2-3 Jahren evtl bei ca. 500 im Monat liegen. 
Mit der Rationalität hast du natürlich Recht, ich denke, das werde ich im Verlauf ja noch sehen ;)

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MannohneGeld
vor 1 Minute schrieb voc:

Es spielt keine Rolle ob du kaufst oder verkaufst, das Grundprinzip ist entscheidend. (siehe den verlinkten Text)

 

Außerdem ergibt sich schon aus dem Kontext des Threads, dass die höheren Kaufsummen bzw. die Zeitschine auf Grund der Gebühren gewählt werden soll.

Was nachvollziehbar ist.

ach ist das so :=)

na wenn du meinst Herr Anwalt von odensee :-*

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BlackHog
· bearbeitet von BlackHog
vor 6 Minuten schrieb MannohneGeld:

na wenn du meinst Herr Anwalt von odensee

Ein Diskussionsstil ist das hier... Wenn jemand Recht hat ist das halt so und ändert sich nicht, weil es einem nicht passt. ;)

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CobbDouglas

Ich würde bei den minimalen Beträgen und Geldbedarf in 6 Monaten erst mal gar nix groß machen. 4 ETFs braucht es bei den Beträgen zwar sicher nicht, Einzelaktien vermutlich noch weniger, aber die Regionenverteilung (der ETFs) ist dabei (zufällig?) zwischen Kapitalisierung und BIP,  beides und alles dazwischen kann man argumentieren. Beim den Beträgen gibt es da wenig zu gewinnen durch hin- und her schichten, außer Spesen. Wennst in 6 Monaten Deine Schulden bezahlt hast kannst immer noch, gut überlegt, umbauen, wenn was übrig ist aufstocken (oder wenn notwendig verkaufen) und dann dabei bleiben. 

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stefan7
vor 6 Minuten schrieb CobbDouglas:

Ich würde bei den minimalen Beträgen und Geldbedarf in 6 Monaten erst mal gar nix groß machen. 4 ETFs braucht es bei den Beträgen zwar sicher nicht, Einzelaktien vermutlich noch weniger, aber die Regionenverteilung (der ETFs) ist dabei (zufällig?) zwischen Kapitalisierung und BIP,  beides und alles dazwischen kann man argumentieren. Beim den Beträgen gibt es da wenig zu gewinnen durch hin- und her schichten, außer Spesen. Wennst in 6 Monaten Deine Schulden bezahlt hast kannst immer noch, gut überlegt, umbauen, wenn was übrig ist aufstocken (oder wenn notwendig verkaufen) und dann dabei bleiben. 

Jaien, im Prinzip war das nicht ganz zufällig. Ich wollte einfach schonmal anfangen nach 2-3 Tagen Recherche und hatte mir Anteile des Comstage ETF gekauft, dann war mir das zu USA lastig und ich wollte noch Europa dazu nehmen. Somit der Stoxx Europe. So, täglich weiterhin 3-5 Stunden eingelesen, recherchiert, Videos angeschaut und dachte gut, EM fehlen mir noch, also gekauft. Überall immer so um die 500 Euro rum, da kostenlos. Dachte mir in ein paar Monaten mit immer wieder 500 Euro balanciere ich das dann aus auf mein gewünschtes Ziel. Als ich dann meine Excel bzw. Numbers Tabelle weiter ausgebaut habe und mich mehr mit der Regionalisierung befasst habe dachte ich mir ouh mist. Wird schwer aber gut. Naja, dann dachte ich mir, ich hab noch Kapital über und hole mir noch die 75 Euro-Depot Eröffnungsbonus und gehe mehr Richtung Vanguard. Durch den Bonus waren mir die Kauf/Verkaufgebühren so halb egal, weil die bringt mehr der Bonus ja wieder ein. Alles in allem, einfach ein bisschen zu unüberlegt angefangen..

Einfach 6 Monate abwarten war auch mein Plan, aber "Wiedereinführung" der Gebühren für ETF-Käufe haben mich jetzt zu der Überlegung getrieben. Da ich zwar Kosten für den Verkauf habe (4,90 Euro) je Transaktion, aber Käufe über 500 Euro noch kostenfrei tätigen kann. Somit kostet mich zwar der Verkauf, ich könnte aber noch kostenlos kaufen und eben balancen.

Die Aktien waren Teil des "Bonus" kassieren und ein bisschen Spielerei und Analyse wie das ganze funktioniert und sich entwickelt. Zudem eben eine Note mehr Risiko im Portfolio nach der 100-Lebensalter-Risiko-Regel ;)
 

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CobbDouglas

Trotzdem hast Du derzeit kein Geld um mehr anzulegen, Du hättest nur die Verkaufskosten fürs"aufräumen", was eher kosmetischer Natur wäre da sich ja am Portfolio nichts nennenswert ändern würde. Wenn es nur um die optische Ordnung geht, dann mach's halt, sind ja nur 10 Euro. Wenn es um die Performance geht ist's halt einfach egal und ich würde es eben erst dann machen wenn Du sowieso nachkaufen willst. Von irgendwelchen Aktionen würde ich mich nicht zu sehr beeinflussen lassen, die kommen und gehen aber im Endeffekt sind die Kosten und Gebühren im langfristigen Vergleich derzeit sowie so niedrig wie noch nie, auch ohne Aktionen.

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Michalski
vor 20 Stunden schrieb stefan7:

Zudem habe ich momentan mehr Geld investiert (um den 75 Euro Depot-Eröffnungs-Bonus zu sichern), als ich ursprünglich vor hatte, da ich in 6 Monaten mein Bafög auf einmal zurückzahlen werde. D.h. ich würde sowieso in 6 Monaten ggf. etwas herausziehen. Muss aber nicht zwingend, da ich das Geld auch durch normales Einkommen bewerkstelligen kann -> geht dann allerdings zu lasten TG Rücklagen, die sind allerdings nicht sonderlich wichtig bei meinem Job. Oder ich verkauf meinen Aktienbestand von Apple, Facebook und Metro.

Bei der Erwähnung des Eröffnungsbonus habe ich schon damit gerechnet, dass das Depot in der Größenordnung 5k liegen wird. Über die Asset Allokation hast Du Dir meines Erachtens nach noch gar keine Gedanken gemacht. Da geht es um die Frage, wieviel man in Anlagen verschiedener Sicherheitsklassen investiert hat.

 

Nimm mal Deine Bafög-Rückzahlung. Wie hoch ist die Kreditsumme? Wie viel Rabatt bekommst Du bei sofortiger Rückzahlung? Welcher Rendite entspricht das auf das eingesetzte Kapital und welches Risiko gehst Du bei dieser Geldanlage ein? Rückzahlung bestehender Schulden zur Vermeidung von Zinszahlungen oder zum Nutzen von Schulderlassen ist eine risikofreie Rendite, die Du mit den Aktien und ETFs nicht schlagen kannst. Deswegen wäre ich mit dem Geldbetrag, den ich zum Tilgen der Schulden brauche, gar kein Risiko eingegangen und hätte das eher auf einer 1% Tagesgeldaktion geparkt. Die Gesamtrendite mit der Tilgung ist gar nicht zu schlagen und rechtfertigt nicht das Risiko der Anlage am Aktienmarkt.

 

Was Deine Investition über die Schuldenrückzahlung hinaus angeht, erst einmal ein SIcherheitsstock auf Tagesgeldbasis, so dass Du die Aktien oder ETFs nicht beim ersten Problem verkaufen musst. Deine Länderaufteilung ist allein durch die Apple- und Facebook-Aktien im Eimer, dein Nordamerika-Anteil jenseits jeder diskussion. Da brauchst Du nicht mehr über BIP oder Marktkapitalisierung nachdenken, das ist schlicht Zockerei. Das kann man machen (mach ich selbst auch), hat aber mit vernünftiger, langfristiger Geldanlage nichts zu tun. Das ist schlicht eine Wette auf die Entwicklung dieser Firmen. Wenn Du den Technologie-Sektor überbewerten willst, weil Du an Industrie 4.0, Digitalisierung, Roboter, AI und so weiter glaubst, dann gibt es dafür ETFs, mit denen Du Technologieaktien übergewichten kannst bei gleichzeitigem marktbreitem Investieren in den gesamten Sektor. Das wäre vernünftiger, als einzelne Aktien zu kaufen, die Du selbst gar nicht bewerten kannst. Ich mach das mit genau einer Aktie, weil ich da Insiderwissen habe. Die darf ich deswegen auch nur zu bestimmten Zeitpunkten verkaufen, wobei ich bisher mit Ausnahme einer Immobilienfinanzierung immer nur gekauft habe.

 

Bei der Höhe Deiner jetzigen Anlagen würde ich aber eher zu einer 1 ETF-Lösung mit MSCI ACWI (von Lyxor wegen Sparplanfähigkeit ohne Kosten) oder Vanguard FTSE All World gehen. Schon eine Unterscheidung in 2 ETFs in z.B. Vanguard FTSE Developed World und Vanguard FTSE Emerging Markets macht bei der geringen Anlagesumme eigentlich keinen Unterschied (der TER-Unterschied ist minimal) und erhöht nur die Komplexität und Kosten. Einfach eine Sparrate in einem kostenlosen Sparplan bei einem kostenlosen Broker in einen ETF und der Job ist erledigt. Macht natürlich weniger Spaß, weil man sich keine GEdanken machen kann über Rebalancing, Marktgewichtung, Sektor, etc.

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stefan7

Erstmal danke für deinen super Beitrag! Der bringt mich in der Tat ein gutes Stück weiter und hat mich etwas wacher gerüttelt.

 

vor einer Stunde schrieb Michalski:

Nimm mal Deine Bafög-Rückzahlung. Wie hoch ist die Kreditsumme? Wie viel Rabatt bekommst Du bei sofortiger Rückzahlung? Welcher Rendite entspricht das auf das eingesetzte Kapital und welches Risiko gehst Du bei dieser Geldanlage ein? Rückzahlung bestehender Schulden zur Vermeidung von Zinszahlungen oder zum Nutzen von Schulderlassen ist eine risikofreie Rendite, die Du mit den Aktien und ETFs nicht schlagen kannst. Deswegen wäre ich mit dem Geldbetrag, den ich zum Tilgen der Schulden brauche, gar kein Risiko eingegangen und hätte das eher auf einer 1% Tagesgeldaktion geparkt. Die Gesamtrendite mit der Tilgung ist gar nicht zu schlagen und rechtfertigt nicht das Risiko der Anlage am Aktienmarkt.


Da hast du vollkommen Recht, das mit der Bafög Einmalzahlung und der Tilgung auf einmal ist mit nichts zu toppen. Hatte ich mir auch schon durchgerechnet. 

 

vor 1 Stunde schrieb Michalski:

Was Deine Investition über die Schuldenrückzahlung hinaus angeht, erst einmal ein SIcherheitsstock auf Tagesgeldbasis, so dass Du die Aktien oder ETFs nicht beim ersten Problem verkaufen musst.

Das macht auch durchaus Sinn und habe ich auch schon überlegt, allerdings bin ich nicht gerade ein Ass mit Geld auf einem Konto liegen lassen. Habe extra ein zweites Konto bei einer anderen Bank, damit ich nicht so leicht rankomme und es ausgebe. Daher sind bei mir ETF's sicherer als auf dem Konto zu haben ;)

 

Sicherheitsstock sehe ich bei meiner Situation als nicht ganz so wichtig an. Ich habe knapp 3000 Netto und arbeite in der IT, wo wöchentlich 2-3 Job-Angebote hereinflattern. Zudem kann ich bei dem Gehalt auf die altbekannte Situation "Waschmaschine" kaputt jederzeit reagieren.
 

vor 1 Stunde schrieb Michalski:

gibt es dafür ETFs, mit denen Du Technologieaktien übergewichten kannst bei gleichzeitigem marktbreitem Investieren in den gesamten Sektor.

Das wusste ich noch nicht. Kannte nur so "Tec-Dax" ETF's etc. Ist eine gute Idee!

 

vor 1 Stunde schrieb Michalski:

das ist schlicht Zockerei.

Da gibt es nichts zu sagen, ist so und war auch gewollt. Ich mag den Nervenkitzel :/
 

 

vor 1 Stunde schrieb Michalski:

Bei der Höhe Deiner jetzigen Anlagen würde ich aber eher zu einer 1 ETF-Lösung mit MSCI ACWI (von Lyxor wegen Sparplanfähigkeit ohne Kosten) oder Vanguard FTSE All World gehen. Schon eine Unterscheidung in 2 ETFs in z.B. Vanguard FTSE Developed World und Vanguard FTSE Emerging Markets macht bei der geringen Anlagesumme eigentlich keinen Unterschied (der TER-Unterschied ist minimal) und erhöht nur die Komplexität und Kosten. Einfach eine Sparrate in einem kostenlosen Sparplan bei einem kostenlosen Broker in einen ETF und der Job ist erledigt. Macht natürlich weniger Spaß, weil man sich keine GEdanken machen kann über Rebalancing, Marktgewichtung, Sektor, etc.

Das mit dem weniger Spaß stimmt natürlich. Man muss eben ein Gleichgewicht aus Spaß und Vernunft finden. Wird wohl vorab am sinnvollsten sein auf einen ETF zu gehen und mir dann eben noch ein bisschen "Zockergeld" herzunehmen, wo ich eben auch das erhöhte Risiko in Kauf nehmen muss.
Prinzipiell könnte ich mit meinem Einkommen deutlich mehr monatlich in ETF's investieren (500-1000), allerdings hab ich ein sehr kostspieliges Hobby (600-800 Euro im Monat) und das möchte ich nicht missen ;)

Ich werde wohl nach und nach aus den Aktien und ETF's aussteigen und dann einen Umstieg machen.

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Michalski
vor 6 Stunden schrieb stefan7:

Prinzipiell könnte ich mit meinem Einkommen deutlich mehr monatlich in ETF's investieren (500-1000), allerdings hab ich ein sehr kostspieliges Hobby (600-800 Euro im Monat) und das möchte ich nicht missen ;)

Sag doch, dass Du Kinder hast :-)

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stefan7
vor 5 Minuten schrieb Michalski:

Sag doch, dass Du Kinder hast :-)

Ich hoffe nicht, dass die jetzt alle schwanger sind ausm Puff :rolleyes::lol:

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