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medicusxxl

Degiro Jahresübersicht Steuer --> Anlage KAP

Empfohlene Beiträge

reckoner

Hallo,

 

Zitat

Wenn ein Trader einen Gewinn erzielt hat, wird dieser erst steuerpflichtig, wenn der Trader diesen Gewinn auf sein Referenzkonto überweist und damit die Einlagen des laufenden Jahres überschreitet.

Da das schon himmelschreiender Unsinn ist hab' ich den Rest gar nicht erst gelesen.

 

Zitat

Das ist ja eine richtige Zwickmühle, da ja DeGiro keine Kapitalertragsteuer berechnet und abführt.

Wo ist denn nun das Problem?

Du hast doch die Jahresabrechnung, trag' die Werte in deine Steuererklärung ein (Anlage KAP), und fertig.

 

Stefan

 

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reckoner

Hallo,

 

eine Frage hab' ich jetzt aber auch mal: Hat jemand von euch auch einen Betrag bei "Summe bezahlter Zinsen" stehen? Ich kann mir nicht erklären was das sein soll, und gezahlt hab' ich die auch nicht.

 

Stefan

 

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog

ich hoffe, dass ich hier einen Link einstellen darf: 

 

https://taxbutler.de/muessen-gewinne-aus-dem-handel-mit-derivaten-versteuert-werden/

vor 16 Minuten schrieb reckoner:

Hallo,

 

Da das schon himmelschreiender Unsinn ist hab' ich den Rest gar nicht erst gelesen.

 

Wo ist denn nun das Problem?

Du hast doch die Jahresabrechnung, trag' die Werte in deine Steuererklärung ein (Anlage KAP), und fertig.

 

Stefan

 

da ist ja schon soweit ok und das war ja hier die Frage: bei Derivaten WO? 

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo Darkfrog,

 

hast du den Thread hier überhaupt nicht gelesen?

Es war doch schon geklärt (durch mehrere User), dass Taxbutler keine seriöse Quelle ist.

 

Stefan

 

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

da ist ja schon soweit ok und das war ja hier die Frage: bei Derivaten WO?

KAP ab Zeile 15.

Und Derivate sind keine Aktien (nur Aktien werden etwas gesondert behandelt).

 

Stefan

 

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viki1984
vor 3 Stunden schrieb reckoner:

Hallo,

 

eine Frage hab' ich jetzt aber auch mal: Hat jemand von euch auch einen Betrag bei "Summe bezahlter Zinsen" stehen? Ich kann mir nicht erklären was das sein soll, und gezahlt hab' ich die auch nicht.

 

Stefan

 

Hast du Futures gehandelt?

Oder Aktien Leerverkäufe (Short gegangen)

oder allgemein auf Marge gehandelt? Das würde es alles erklären?

Bei DEGIRO kann man ja mit mehr Geld handeln als man eingezahlt hat...das wird es sein...

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reckoner

Hallo viki1984,

 

Danke für den Versuch, aber all das hab' ich nicht gemacht.

 

Ich nutze Degiro ausschließlich (jedenfalls seit 2018) für US-Aktien, und eine Volkswagen-Hybridanleihe liegt da noch (die man in D nirgends mehr kaufen kann).

2018 gab es nicht einmal einen Verkauf, sondern nur Käufe und Dividenden. Und im Minus war das Konto auch nie, wobei dann ja auch die Zinsen real hätten berechnet werden müssen (was sie nicht sind, ich stelle das Konto in Excel nach).

 

Ein Verdacht war, dass es mit negativen Zinsen aus den Geldmartkfonds zusammenhängen könnte (dann sollte das aber jeder haben - auch deshalb hatte ich übrigens gefragt). Außerdem wäre das dann doppelt, denn die Verluste der Fonds sind schon in der Jahresaufstellung enthalten, bei mir 20,90 Euro und zum Ausgleich 19,48 Euro Kompensation (passt nicht ganz, aber was soll's).

Die besagten bezahlten Zinsen belaufen sich auf 23,01 Euro, den Punkt erhaltene Zinsen gibt es auch noch, sind bei mir aber 0,00 Euro.

 

Stefan

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Liegt eventuell der Kauf der Hybridanleihe im Jahr 2018?

 

Dann könnten es die bezahlten Stückzinsen sein, Zinstermin ist ja nur 1x jährlich.

Wobei ich nicht glaube, dass wir dir hier bei der Steuererklärung helfen könnten :D

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reckoner

Hallo,

 

vielen Dank, das ist die richtige Spur.

 

Ich war nicht drauf gekommen, weil der Betrag nicht passt. Beim Kauf hatte ich 151,99 Euro Stückzinsen gezahlt (gerade extra noch mal nachgeschaut, war alles korrekt). Der Kupon beträgt nun 175 Euro, und die Differenz sind - zufällig - die 23,01 Euro aus der Jahresaufstellung.

 

Fazit: Es wurden fälschlicher Weise nicht 151,99 sondern nur 23,01 Stückzinsen bescheinigt.

Der Kupon natürlich noch mal extra, und zwar nicht unter "erhaltene Zinsen" sondern in einer speziellen Tabelle.

 

Vielen Dank nochmal, jetzt komm' ich klar.

 

Stefan

 

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mscj

Ich handle nur ETFs bei DeGiro. Wo muss ich den Gewinn/Verlust bei der Steuererklärung eintragen. So wie ich das sehe ist dafür die neue Anlage KAP-INV.

Habe die Daten (Kaufdatum, Verkaufsdatum, ISIN, Stückzahlen, Gebühren) alle mal in mein Aldi Steuer eingegeben (Kommt dann auf Seite 2 der Anlage). Muss das sein, oder reicht es wenn man nur auf Seite 1 das Ergebnis einträgt.

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
On 3/4/2019 at 0:45 PM, mscj said:

Ich handle nur ETFs bei DeGiro. Wo muss ich den Gewinn/Verlust bei der Steuererklärung eintragen. So wie ich das sehe ist dafür die neue Anlage KAP-INV.

Habe die Daten (Kaufdatum, Verkaufsdatum, ISIN, Stückzahlen, Gebühren) alle mal in mein Aldi Steuer eingegeben (Kommt dann auf Seite 2 der Anlage). Muss das sein, oder reicht es wenn man nur auf Seite 1 das Ergebnis einträgt.

 

Genau das frage ich mich auch. Mein derzeitiger Stand ist, dass ETF-Handel bei Degiro tatsächlich ein vollständiges Ausfüllen der Anlage KAP-INV erfordert, anders als Aktienhandel oder Zertifikate.

Wenn das so stimmt, werde ich mein Degiro-Depot wohl schließen oder zumindest nicht mehr für ETFs verwenden. Das Abtippen aller Transaktionen steht für mich in keinem Verhältnis zur Ersparnis an Gebühren. Nur die normale Anlage KAP auszufüllen fände ich dagegen unproblematisch.

 

Spannend ist auch der Umstand, dass Degiro kein Verrechnungskonto hat, sondern Geldbestände sofort in einen Geldmarktfonds anlegt. Streng genommen muss man wohl auch hierfür die Anlage KAP-INV vollständig ausfüllen. Da Anteile im Geldmarktfonds sich auch bei Aktien- und Zertifikatstransaktionen sowie Ein- und Auszahlungen ändern, verursacht eigentlich jegliche Verwendung von Degiro anzugebene Fonds-Transaktionen in Anlage KAP-INV. Das disqualifiziert Degiro doch eigentlich vollständig für deutsche Nutzer, oder verstehe ich hier etwas grundlegend falsch?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Wenn das so stimmt, werde ich mein Degiro-Depot wohl schließen oder zumindest nicht mehr für ETFs verwenden.

Ich frage mich, warum man für ETFs überhaupt zu Degiro geht.

 

Zitat

Streng genommen muss man wohl auch hierfür die Anlage KAP-INV vollständig ausfüllen.

Warum? Hast du denn mit den Geldmarktfonds Gewinne erwirtschaftet?

 

Außerdem ist die Argumentation unlogisch. Du scheust dich vor der Anlage KAP-INV, investierst aber in ETFs.

 

Stefan

 

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chirlu

Nächstes Jahr (also für Veranlagungszeitraum dieses Jahr, 2019) müßte die KAP-INV eigentlich noch umfangreicher werden, weil dann erstmals die Vorabpauschale zu ermitteln ist – vielleicht gibt es auch eine KAP-INV-VP. Oder sehe ich das falsch?

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
43 minutes ago, reckoner said:

Ich frage mich, warum man für ETFs überhaupt zu Degiro geht.

 

Ganz ehrlich? Ich mich mittlerweile auch. Letztes Jahr schien mir Degiro einfach für alle Arten von Wertpapieren günstig genug, um nicht über Aktionen oder starre Sparpläne bei anderen Brokern nachdenken zu müssen.

 

Quote

Warum? Hast du denn mit den Geldmarktfonds Gewinne erwirtschaftet?

 

Geringe Verluste, die Degiro separat kompensiert hat.

Verstehe ich Dich richtig, dass du sagst, solange der Geldmarktfonds aufgrund des Zinstiefs nur Verluste macht, muss man ihn bei der Steuer nicht angeben?

KAP-INV sieht "Gewinne und Verluste" vor in Zeilen 9+, kann man Fonds mit Verlusten hier einfach weglassen?

 

Quote

Außerdem ist die Argumentation unlogisch. Du scheust dich vor der Anlage KAP-INV, investierst aber in ETFs.

 

 

Naja ETFs halte ich für ein sehr sinnvolles Instrument. Den Aufwand zur Steuererklärung mit Degiro habe ich aber offenbar unterschätzt, da sich dort einiges geändert hat gegenüber den Vorjahren. Besonders hart finde ich auf Seite 2 der Anlage KAP-INV diesen Satz:

 

Quote

– Anteile an Investmentfonds mit unterschiedlichen Anschaffungszeitpunkten sind jeweils in einer eigenen Spalte zu erfassen. –

Das heißt typisches, unterjähriges Nachkaufen mit regelmäßigem Rebalancing und mehreren ETFs produziert wie viele Spalten genau?

Und was machst Du, wenn der EUR-Geldmarktfonds in Zukunft Gewinne abwirft? Eine Spalte Steuererklärung pro Order/Ausschüttung/...?

Das scheint mir so unpraktikabel, dass ich hoffe, ich unterliege einem Denkfehler.

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Verstehe ich Dich richtig, dass du sagst, solange der Geldmarktfonds aufgrund des Zinstiefs nur Verluste macht, muss man ihn bei der Steuer nicht angeben?

Ja, das sehe ich grundsätzlich so. Zumindest fällt imho ohne Beschwer der Vorwurf Steuerhinterziehung flach.

 

 

Zitat

Und was machst Du, wenn der EUR-Geldmarktfonds in Zukunft Gewinne abwirft?

Ich werde das einfach mit in die Zeilen 15ff packen*. Und mein Finanzamt wird da nichts gegen haben, darauf wette ich.

 

*das soll jetzt kein Ratschlag sein - muss jeder selber wissen

 

Stefan

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
Am 7.3.2018 um 22:23 schrieb reckoner:

Hallo,

 

eigentlich stellt Degiro das doch ganz gut dar (besser als viele andere ausländische Broker).

Allerdings mit einer Ausnahme, und zwar dass die Spesen aus Aktiengeschäften nicht nach Gewinn und Verlust aufgeteilt sind. Ich bin mir aber jetzt nicht sicher ob sich das überhaupt irgendwie auswirkt.

 

Aber gut, du musst folgendes eintragen:

Zeile 15: 4.648,30

Zeile 16: 4.174,05 (incl. der gesamten Spesen)

Zeile 17: 1.633,91 0,00

Zeile 18: 1.159,66

 

Dazu natürlich noch der Antrag (Zeile 4 oder 5 - warum eigentlich Günstigerprüfung?), und die Zeilen 12 und 13 (wenn das bei Degiro deine einzigen Kapitalerträge waren muss da Null hin).

 

Stefan

 

Habe auch gerade Spass mit degiro Jahresbericht und Anlage KAP.

Für 2018 meint meint die Steuersoftware Taxmann, dass nicht Werte in Zeile 16 und Zeile 18 erfasst werden dürfen. Das heisst nach 16 oder 18 muss wohl der saldierte Wert.

 

In Abschnitt "Realisierte Gewinne und Verluste" sind die einzelnen Trades summiert. D. h. Wenn ich die Gewinne und Verluste aus dem Abschnitt "Realisierte Gewinne/Verluste je Produkt und dazugehörige Transaktionsgebühren" für z. B. für ETF summiere, entspricht dies nicht den Gewinnen und Verlusten im Abschnitt "Realisierte Gewinne und Verluste". Im Saldo passts dann schon wieder.

 

Beispiel:

Realisierte Gewinne/Verluste

Gewinne ETF 292,08 €

Verluste ETF 928,30 €

Saldo: 636,22 €

 

Realisierte Gewinne/Verluste je Produkt

Gewinne: 136,96€

Verluste: 773,18€

Saldo: 636,22€

 

Eigentlich ist das ja logisch, hat mich zuerst aber doch verwirrt.

 

Gar nicht berücksichtigt sind Cash-Fonds.

 

Ich glaube das Ausfüllen der Anlage KAP-INV für jeden einzelnen Trade spare ich mir.

 

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Für 2018 meint meint die Steuersoftware Taxmann, dass nicht Werte in Zeile 16 und Zeile 18 erfasst werden dürfen.

Verstehe ich nicht. Wie kann die Software wissen, was du da nicht eintragen darfst?

 

Zitat

Gar nicht berücksichtigt sind Cash-Fonds.

Aktuell dürfte das auch OK sein, es gibt ja keine Gewinne.

 

Stefan

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 3 Stunden schrieb reckoner:

Hallo,

 

Verstehe ich nicht. Wie kann die Software wissen, was du da nicht eintragen darfst?

 

Aktuell dürfte das auch OK sein, es gibt ja keine Gewinne.

 

Stefan

 

Ein Programmierer hat's ihr gesagt :) Wenn man in beide Felder was einträgt, kommt halt eine entsprechende Fehlermeldung.

Beim schnellen aufsummieren habe ich 51,82 an Verlust und 52,04 an Erstattung. Das kann ich aber gut ignorieren.

 

Nachtrag: Hab' mal ins Taxmann-Veranlagungsjahr 2017 geschaut, da konnte man Zeile 16 und Zeile 18 eintragen. Habe den Taxmann-Support angeschrieben. Ist ja nicht eilig, andere Banken lassen sich ja eh bis Ende April Zeit mit den Bescheinigungen.

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog
Am 7.3.2018 um 22:23 schrieb reckoner:

Hallo,

 

eigentlich stellt Degiro das doch ganz gut dar (besser als viele andere ausländische Broker).

Allerdings mit einer Ausnahme, und zwar dass die Spesen aus Aktiengeschäften nicht nach Gewinn und Verlust aufgeteilt sind. Ich bin mir aber jetzt nicht sicher ob sich das überhaupt irgendwie auswirkt.

 

Aber gut, du musst folgendes eintragen:

Zeile 15: 4.648,30

Zeile 16: 4.174,05 (incl. der gesamten Spesen)

Zeile 17: 1.633,91 0,00

Zeile 18: 1.159,66

 

Dazu natürlich noch der Antrag (Zeile 4 oder 5 - warum eigentlich Günstigerprüfung?), und die Zeilen 12 und 13 (wenn das bei Degiro deine einzigen Kapitalerträge waren muss da Null hin).

 

Stefan

 

hier steht ja die Eintragungserklärung - dass Derivate keine Aktien sind, na ja, das ist mir sehr wohl klar, sonst hätte ich die wohl nicht gehandelt :D.

Ist bekannt wie das mit dem Fenster "Steuerbescheinigung 2018" zu handhaben ist und ob da dann doch Eintragungen vorzunehmen sind z.B. Zeile 7 bei Höhe der Kapitalerträge , Zeile 10 Hlöhe des nicht ausgeglichenen Verlustes OHNE Verlust aus Veräußerung von Aktien etc. pp. 

Die dort eingetragenen Werte scheinen dann ja im Formular übertragen zu werden - oder? 

 

Am 3.3.2019 um 17:52 schrieb viki1984:

Hast du Futures gehandelt?

Oder Aktien Leerverkäufe (Short gegangen)

oder allgemein auf Marge gehandelt? Das würde es alles erklären?

Bei DEGIRO kann man ja mit mehr Geld handeln als man eingezahlt hat...das wird es sein...

ja ich habe NUR Future (long oder short) gehandelt und ich verfüge nur über das Basic-Konto - alles andere möchte ich derzeit noch nicht machen.

 

Noch etwas in diesem Zusammenhang: die DeGiro-Jahresbescheinigung 2018 wird z.B. v. "Gewinne aus Veräußerung von Aktien" gesprochen. Der dort ausgewiesene Betrag ist aber dann identisch mit "Gewinne aus der Veräußerung  von Derivaten" - dann aber richtigerweise "Verluste ohne Verluste aus der Veräußerung von Aktien"  und dann taucht auch zum Schluss auch "Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren" - könnten damit Optionsscheine gemeint sein? 

Wie bereits ausgeführt: ich habe nicht eine einzige Aktie gehandelt!

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Wenn man in beide Felder was einträgt, kommt halt eine entsprechende Fehlermeldung.

Achso, die Software möchte also, dass der Saldo eingetragen wird (entweder Gewinn oder Verlust).

Da kann man jetzt drüber streiten ob man selber verrechnen darf, es ändert jedenfalls nichts.

 

Zitat

dass Derivate keine Aktien sind, na ja, das ist mir sehr wohl klar, sonst hätte ich die wohl nicht gehandelt

Naja, es gibt halt immer noch viele die denken, Derivate mit Aktien als Basiswert gehören dann auch zu den Aktien.

 

Zitat

Ist bekannt wie das mit dem Fenster "Steuerbescheinigung 2018" zu handhaben ist ... Die dort eingetragenen Werte scheinen dann ja im Formular übertragen zu werden - oder? 

Ich weiß jetzt gar nicht was du meinst. Ich denke du meinst die Degiro-Jahresübersicht, aber was für ein Fenster, und wer überträgt was in welches Formular?

 

Zitat

die DeGiro-Jahresbescheinigung 2018 wird z.B. v. "Gewinne aus Veräußerung von Aktien" gesprochen. Der dort ausgewiesene Betrag ist aber dann identisch mit "Gewinne aus der Veräußerung  von Derivaten"

Wenn das nicht zufällig(?) identische Beträge sind ist das falsch.

Bei mir ist der Betrag übrigens auch gleich, sind aber jeweils 0 Euro.:lol:

 

Zitat

 und dann taucht auch zum Schluss auch "Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren" - könnten damit Optionsscheine gemeint sein? 

Eigentlich nicht, Optionsscheine sind ja Derivate.

Wenn ich mir die Kategorien anschaue (ETFs, Anleihen, Derivate, andere Wertpapiere), dann fallen mir für Letztere nur noch Fonds und vielleicht Bezugsrechte ein. Das mit den Fonds scheint auch zu stimmen, denn bei mir scheinen das die Verluste aus den Geldmarktfonds sein (Kompensation weiter unten ist grob identisch, es fehlt nur 1,42 Euro).

 

Stefan

 

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog
vor 10 Stunden schrieb reckoner:

Hallo,

 

Achso, die Software möchte also, dass der Saldo eingetragen wird (entweder Gewinn oder Verlust).

Da kann man jetzt drüber streiten ob man selber verrechnen darf, es ändert jedenfalls nichts.

 

Naja, es gibt halt immer noch viele die denken, Derivate mit Aktien als Basiswert gehören dann auch zu den Aktien.

 

Ich weiß jetzt gar nicht was du meinst. Ich denke du meinst die Degiro-Jahresübersicht, aber was für ein Fenster, und wer überträgt was in welches Formular?

 

Wenn das nicht zufällig(?) identische Beträge sind ist das falsch.

Bei mir ist der Betrag übrigens auch gleich, sind aber jeweils 0 Euro.:lol:

 

Eigentlich nicht, Optionsscheine sind ja Derivate.

Wenn ich mir die Kategorien anschaue (ETFs, Anleihen, Derivate, andere Wertpapiere), dann fallen mir für Letztere nur noch Fonds und vielleicht Bezugsrechte ein. Das mit den Fonds scheint auch zu stimmen, denn bei mir scheinen das die Verluste aus den Geldmarktfonds sein (Kompensation weiter unten ist grob identisch, es fehlt nur 1,42 Euro).

 

Stefan

 

ich habe mal das Ganze durchnummeriert, damit wir nicht durcheinander kommen. 

zu 1. sorry -  ich beziehe mich auf die ELSTER-Software zur Einkommensteuererklärung 2018 und dort auf KAP. Wenn ich das Formular anklicke finde ich nach Zeile 6 unterhalb der fetten Überschrift Angaben zu Kapitalerträgen lt. lt. Steuerbescheinigung  das bläulich hinterlegte Fenster  das dann zunächst mit dem Test beginnt "Übernehmen Sie Sie Daten direkt aus Ihren Steuerbescheinigung. Sie werden automatisch summiert und in die entsprechenden Felder der Anlage KAP übertragen. Möchten Sie die Steuerbescheinigungen nicht einzeln übernehmen tragen Sie nur deren Summen in die 1. Steuerbescheinigung ein und dann die fette Überschrift in der nächsten Zeile  1. Steuerbescheinigung 2018" , in das augenscheinlich die entsprechenden Werte einzutragen sind, die dann - so steht es auch im Formular mit "Übertrag in Anlage KAP Zeile 7 bis 12, 48 - 52 - links davon dann der entsprechende Text- ich beziehe mich da auf meine vorausgehenden Erklärungen.

Ist bekannt ob ich dieses eingeblendete Fenster mit den entsprechenden passenden Zahlen aus der DeGiro-Steuerbescheinigung belegen muss oder kann ich - in meinem Fall  - direkt wie oben ausgeführt die Eintragungen in 

 

Zeile 15: 

Zeile 16: 

Zeile 17: 

Zeile 18: 

 

vornehmen? 

 

zu 2. in meinem Fall sind die Gewinne wie bereits ausgeführt identisch. Bei den Verlusten gibt es den Unterschied, dass der Betrag aufgeteilt wird auf  

"Verluste ohne Verluste aus Veräußerung von Aktien" und "Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren"

 - wobei nicht ersichtlich ist, WELCHE anderen Wertpapiere das sein sollen - wie bereits ausgeführt: ich habe AUSSCHLIESSLICH Turbo-Hebel Zertifikate open end gehandelt. 

Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass die Zahlen in der DeGiro-Steuerbeschenigung zu meinem Nachteil nicht stimmen, denn ich übertrage ALLE meine diesbezüglichen "Aktionen" in ein selbst addierendes Excel-Formular wie folgt ein 

 

Datum des Kaufs......Wertpapier........Typ..........WKN..........Stückzahl.........Kaufkurs........Gesamtpreis...........Ausstiegskurs.............Verkaufspreis..........Kosten...........Gewinn/Verlust...........in %..........Verkauft am 

 

und habe dadurch IMMER eine aktuelle Übersicht. Dabei habe ich die Aktionen in 2018 säuberlich von denen in 2019 getrennt. 

Könnte aber auch daran liegen, dass die die Abschlüsse von Käufen in 2018 mit den Ergebnissen der Verkäufe erst in 2019 bereits verrechnet haben. An sich unlogisch, weil ich bisher ein in 2018 gekauftes Zerti  noch nicht veräußert habe, weil der eingestellte Verkaufskurs noch nicht erreicht wurde, was aber noch zu erwarten ist, die knock out-Schwelle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie erreicht wird, ich also locker zuwarten kann. 

Die addierten Zahlen stimmen nicht mit den in der DeGiro-Steuerbescheinigung ausgewiesenen überein. 

Gibt es dazu Meinungen dazu?

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CorMaguire
vor 26 Minuten schrieb Darkfrog:

.....

zu 2. in meinem Fall sind die Gewinne wie bereits ausgeführt identisch. Bei den Verlusten gibt es den Unterschied, dass der Betrag aufgeteilt wird auf  

"Verluste ohne Verluste aus Veräußerung von Aktien" und "Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren"

 - wobei nicht ersichtlich ist, WELCHE anderen Wertpapiere das sein sollen - wie bereits ausgeführt: ich habe AUSSCHLIESSLICH Turbo-Hebel Zertifikate open end gehandelt. 

Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass die Zahlen in der DeGiro-Steuerbeschenigung zu meinem Nachteil nicht stimmen, denn ich übertrage ALLE meine diesbezüglichen "Aktionen" in ein selbst addierendes Excel-Formular wie folgt ein 

 

Datum des Kaufs......Wertpapier........Typ..........WKN..........Stückzahl.........Kaufkurs........Gesamtpreis...........Ausstiegskurs.............Verkaufspreis..........Kosten...........Gewinn/Verlust...........in %..........Verkauft am 

 

und habe dadurch IMMER eine aktuelle Übersicht. Dabei habe ich die Aktionen in 2018 säuberlich von denen in 2019 getrennt. 

Könnte aber auch daran liegen, dass die die Abschlüsse von Käufen in 2018 mit den Ergebnissen der Verkäufe erst in 2019 bereits verrechnet haben. An sich unlogisch, weil ich noch ein in 2018 gekauftes Zerti  bisher noch nicht veräußert habe, weil der Verkaufskurs erreicht wurde, das aber noch zu erwarten ist. 

Die addierten Zahlen stimmen nicht mit den in der DeGiro-Steuerbescheinigung ausgewiesenen überein. 

Gibt es dazu Meinungen dazu?

Wenn du tatsächlich nur Turbo-Hebel Zertifikate (weiter oben hast du allerdings noch von Futures geschrieben) gehandelt hast dürfte auch nur ein Betrag jeweils bei:

 

Gewinne ohne Gewinne aus der Veräußerung von Aktien

*...

* ...

*... Gewinne aus der Veräußerung von Derivaten

* ...

 

stehen. Die Beträge wären dann auch identisch, weil die "Gewinne aus der Veräußerung von Derivaten"  ja Bestandteil der "Gewinne ohne Gewinne aus der Veräußerung von Aktien " sind

Analog wäre es bei den "Verlusten ohne Verluste aus der Veräußerung von Aktien"  Da könnten allerdings noch die Verluste aus dem Geldmarktfonds stehen, das schrieb reckoner ja schon.

 

Bei "Gewinne aus der Veräußerung von Aktien" müsste 0 stehen. Es sei denn ein Produkt wäre der falschen Gattung zugeordnet. Oder du hast doch Aktien gehandelt, oder bei degiro ist was schief gelaufen.

 

Insgesamt sollte es also so aussehen:

 

Gesamtgewinne 5.000,00 EUR

Gesamtverkuste 2.0xx,00 EUR

 

Gewinne aus der Veräußerung von Aktien 0 EUR

Verluste aus der Veräußerung von Aktien 0 EUR

 

Gewinne ohne Gewinne aus der Veräußerung von Aktien 5.000,00 EUR

 Gewinne aus der Veräußerung von ETFs 0 EUR

 Gewinne aus der Veräußerung von Anleihen 0 EUR

 Gewinne aus der Veräußerung von Derivaten 5.000,00 EUR

 Gewinne aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren 0 EUR

 

Verluste ohne Verluste aus der Veräußerung von Aktien 2.0xx,00 EUR

 Verluste aus der Veräußerung von ETFs 0 EUR

 Verluste aus der Veräußerung von Anleihen 0 EUR

 Verluste aus der Veräußerung von Derivaten 2.000,00 EUR

 Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren xx,00 EUR

 

 

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog

einigen wir uns auf Open-End-Turbo-Zetrifikate -  Mini Futures, Wave XXL oder Turbo-Zertifikate Unlimited gehören jedoch zur gleichen "Familie" zumal die Produktbezeichnung nicht einheitlich geregelt ist

 

 

Kompensation Geldmarktfonds war hier noch das Thema, wo ich angeblich eine "Erhaltene Kompensation gesamt ........EUR" erhalten haben soll. Demnach ist das wohl auch in der Gesamtberechnung zu berücksichtigen - oder? 

Ist kein wesentlicher Betrag und da ist es mir Schnurze, ob da wirklich ein Fond dabei war, was ich grundsätzlich aufgrund der von mir gehandelten und beschriebenen Papiere an sich ausschließen kann u. ich nun diesen Betrag als Gewinn hinzu gerechnet bekomme oder nicht. 

 

Jetzt geht es nur noch darum, wie in ELSTER eintragen. 

Ich mache mir eh keinen Stress mit der DeGiro-Steuerbescheinigung und stelle die dem FA kurz nach Online-Übermittlung der ELSTER-Einkommensteuererklärung zur Verfügung. Die können dann das ELSTER-Formular dann so verändern wie es zwingend erforderlich ist. 

Mir ging es jetzt noch lediglich darum, ob ich dieses komische u. beschriebene Fenster bedienen muss oder ich -  wie von Stefan vorgeschlagen - lediglich die Zeilen 15-18 belege. Ich denke das das wohl zutreffend sein dürfte und ich die Felder in diesem Fenster einfach nicht belege. Werde einfach mal testen, ob dann die Elster meckert :w00t:.

Bei der Günstigerprüfung muss auch ein solches Formular für die Ehefrau angelegt werden, sonst meckert die ELSTER. Denke, dass das dann lauter Nullen aufweisen darf, natürlich immer vorausgesetzt, da ist kein steuerpflichtiger Ertrag entstanden. 

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reckoner

Hallo Darkfrog,

 

zu 1: Nein, in dieses Formular (den blau unterlegten Teil) darfst du nichts eintragen, das ist für inländische Steuerbescheinigungen gedacht welche nach amtlichen Vorgaben erstellt werden müssen.

Eine Ausnahme sind aber inländische Dividenden, die gehören imho in Zeile 7, obwohl man dann keine Bescheinigung dazu hat.:wacko:

 

zu 2: Wie Degiro das nennt ist doch egal, du trägst alles so wie in der Anlage KAP gefordert ein. Also differenziert nach Aktien und NichtAktien, und nach Gewinne und Verluste (dabei die Transaktionskosten nicht vergessen).

 

Stefan

 

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oktavian

Ich habe 2018 bei Degiro nichts gehandelt und nur cash in Euro gehalten. Ich wollte beobachten, ob die Steuerbescheinigung nun brauchbar ist, da sie in vorherigen Jahren fehlerhaft war und ich das mit Excel selbst ausrechnen musste. Für mich ist Degiro so nicht brauchbar und ich bin froh nichts komplexeres aber die abgewickelt zu haben. Selbst so ein einfacher Fall scheint zu kompliziert. Nun habe ich zwei Posten in der Bescheinigung 2018:

Kompensation Geldmarktfonds:
Erhaltene Kompensation gesamt 2,21 EUR
 

Gesamtgewinne 0,00 EUR

Gesamtverluste 2,19 EUR

Verluste ohne Verluste aus der Veräußerung von Aktien 2,19 EUR

Verluste aus der Veräußerung von anderen Wertpapieren 2,19 EUR

 

Da der Geldbestand 1.1 = 31.12.2018 sind diese Werte schon einmal um 2 Cent falsch. Wie würdet ihr dies eintragen in Anlage KAP. Oder einfach ignorieren da keine Veränderung Gewinn=Verlust?

 

 

 

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