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Wertpapierforum

Kommer Weltportfolio ETF Zuordnung

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DocHumbug

Nach Lektüre des Newsletters gestehe ich hiermit Humbug verzapft zu haben. Bitte um Nachsicht. Nichtsdestotrotz haben Thesaurierer einen kleinen steuerlichen Vorteil, der in der Art der Besteuerung liegt. (siehe https://gerd-kommer-invest.de/?na=view&id=3 )

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Simonph
· bearbeitet von Simonph
Am 9.3.2018 um 21:35 schrieb DocHumbug:

(e) Weltportfolio-Variante 4 - integriertes Multi-Factor-Investing

risikobehafteter Teil: könnte so aussehen

1) MSCI World Multi-Factor UCITS ETF

2) Schwellenländer global (25%) 'derzeit noch kein passender Multifaktor-ETF verfügbar'

 

 

Ich möchte bezüglich der EM Multifactor Problematik folgenden ETF in den Raum werfen, den ich bei meiner Recherche gefunden habe:

 

Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF

ISIN IE00BF2B0K52, WKN A2DTF1

 

Er investiert in large und mid caps mit folgender Faktorgewichtung:

Qualität 50% Wert 30% Momentum 10% Geringe Volatilität 10%

 

Zudem ist er bei der Comdirect besparbar. Ich überlege diesen für die Umsetzung bei meiner Faktorstrategie zu benutzen mit der gleichen MSCI World, Europe und EM Verteilung wie du. Das einzige was mich zweifeln lässt ist das geringe Fondsvolumen von 4 Mio, weil er noch jünger als ein Jahr ist. 

 

Hat jemand irgendwelche Einwände oder ist der ETF aus eurer Sicht gut für eine Multifactor Strategie Umsetzung geeignet?

 

Grüße

 

Simon

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DocHumbug
· bearbeitet von DocHumbug

Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün)  mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind.

 

chart.jpg

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Simonph
vor einer Stunde schrieb DocHumbug:

Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün)  mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind.

 

Die Performance habe ich mir noch gar nicht richtig angeschaut. Das ist natürlich ungünstig

 

Am 9.3.2018 um 21:35 schrieb DocHumbug:

 

Ich habe hier für mich ein Beispiel für Variante 4 ausgearbeitet, dass ich so umsetzen möchte (BIP-gewichtet):

A14YPA World 38%

A1JJTM Bond 25%

A111X9 EM 22%

A14YPB Europe 15%

Allerdings habe ich gestern von iShares gehört, dass sie 'in den nächsten Monaten' einen eigenen Multifaktor-EM-ETF herausbringen werden. Mit der Position werde ich wohl noch etwas warten.

 

Ich bin bei meiner Recherche zusätzlich noch auf diesen Multifaktor ETF von iShares gestoßen:

 

iShares Edge MSCI Multifactor Emerging Markets ETF

WKN: A2AC23 ISIN: US46434G8895

 

Er ist bei Flatex jedoch nur über die AMEX Börse für 15,90 EUR pro Order handelbar und daher für mich nicht so praktikabel momentan. Ist das der Multifaktor-EM-ETF von dem du gesprochen hast? Was würdest du machen sobald ein passender Multifaktor-EM-ETF auf dem Markt ist. Die Einzahlung in A111X9 stoppen und eine neue Position eröffnen oder die alte Position auflösen und alles in den neuen?

 

Zusätzlich möchte ich noch fragen warum du als Anleihen ETF A1JJTM gegenüber LYX0M0 präferierst, der exakt den von Kommer empfohlenen Anleihenindex FTSE MTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond Index 1-3 Years abbildet? 

 

 

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DocHumbug
· bearbeitet von DocHumbug

Ich muss vorweg sagen, dass ich selber Börsen-Noob bin, habe aber im Laufe des letzten halben Jahres viel zu dem Thema gelesen. Ich erhebe daher keinen Anspruch auf die universelle Wahrheit. Aber ich glaube inzwischen zu verstehen, dass man Kochrezepte (wie Kommer hier eins vorstellt) durchaus nach eigenem Gusto anpassen kann.

 

Der iShares A2AC23 ist durchaus interessant, aber scheinbar nur in den USA handelbar. Das ist mir persönlich zu schwierig - besonders wenn man nachher die Steuerunterlagen zusammenstellen muss. Dazu sollte der ETF im Bundesanzeiger gelistet sein - das ist dieser m.W. nicht.

Momentan ist wohl absehbar, dass ein neuer, passender Multifaktor-EM-ETF frühestens in 1-2 Jahren soweit sein kann, dass man ihn empfehlen kann - er muss sich ja erst beweisen und ein entsprechendes Volumen zusammenbekommen. Ich habe mich daher spontan zu dem A111X9 entschlossen. Ob ich den dann in zwei Jahren auflöse und umschichte werde ich dann sehen - das werde ich in erster Linie vom Chartvergleich abhängig machen.

 

Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-)

 

chart.jpg

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Ramstein
vor 6 Minuten schrieb DocHumbug:

Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-)

 

Und was sagt uns das?

Mir sagt es, dass in Zeiten sinkender Zinsen ein ETF, der 80% Anleihen mit einer Laufzeit über 3 Jahre hat, Kurssteigerungen erfährt, ein ETF mit Kurzläufern aber nicht.

Was sagt es dir? Und was willst du uns sagen?

 

PS: Vergleich

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Simonph
vor 25 Minuten schrieb DocHumbug:

Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-)

 

Also ein Anleihen ETF der 37% in 4 Jahren macht kann ja schon mal gar keinen risikofreien Teil eines Portfolios darstellen. Dann würde ich eher auf einen Anleihen ETF verzichten und zur klassischen 50 / 30 / 20 Aufteilung für World / EM / EU zurückkehren. 

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DocHumbug
17 minutes ago, Ramstein said:

Und was sagt uns das?

Mir sagt es, dass in Zeiten sinkender Zinsen ein ETF, der 80% Anleihen mit einer Laufzeit über 3 Jahre hat, Kurssteigerungen erfährt, ein ETF mit Kurzläufern aber nicht.

Was sagt es dir? Und was willst du uns sagen?

 

Ich bin gefragt worden, warum ich A1JJTM dem von Kommer empfohlenen LYX0M0 vorziehe. Dazu kann ich sagen, dass die Anleihenstruktur nicht vergleichbar ist, aber in mir die Hoffnung besteht, dass Herr Draghi die Zinsen nicht von heute auf morgen wieder hochschrauben kann. Der Chartverlauf dürfte also noch eine Weile so weitergehen.

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bondholder
vor 3 Minuten schrieb DocHumbug:

Ich bin gefragt worden, warum ich A1JJTM dem von Kommer empfohlenen LYX0M0 vorziehe. Dazu kann ich sagen, dass die Anleihenstruktur nicht vergleichbar ist, aber in mir die Hoffnung besteht, dass Herr Draghi die Zinsen nicht von heute auf morgen wieder hochschrauben kann. Der Chartverlauf dürfte also noch eine Weile so weitergehen.

Amen.

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DocHumbug
4 minutes ago, bondholder said:

Amen.

Andersherum gefragt: Wenn ein Herr Kommer auf Diversifikation im Portfolio steht, warum sollte das nicht auch für den Anleihenteil gelten?

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Simonph
· bearbeitet von Simonph
vor 4 Stunden schrieb DocHumbug:

Andersherum gefragt: Wenn ein Herr Kommer auf Diversifikation im Portfolio steht, warum sollte das nicht auch für den Anleihenteil gelten?

Weil es bei der risikofreien bzw. risikoarmen Anlage um denjenigen Teil im Portfolio geht, der als absolut sicherer Hafen gilt. Das ist eben das Prinzip des risikofreien Anteils. 

 

Wenn man höhere Rendite möchte, dann lieber den risikofreien Anteil im Portfolio verringern und den Aktienanteil steigern. 

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DocHumbug
9 minutes ago, Simonph said:

Weil es bei der risikofreien bzw. risikoarmen Anlage um denjenigen Teil im Portfolio geht der als absolut sicherer Hafen geht. Das ist eben das Prinzip des risikofreien Anteils. 

 

Wenn man höhere Rendite möchte, dann lieber den risikofreien Anteil im Portfolio verringern und den Aktienanteil steigern. 

Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen? Finanztest hält den für sicher.

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Simonph
· bearbeitet von Simonph
vor 4 Stunden schrieb DocHumbug:

Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen? Finanztest hält den für sicher.

 

Falls du mit Diversifikation bei Anleihen Unternehmen + höhere Laufzeit als nur 1-3 Jahre meinst, dann kann sage ich dir, dass aus meiner Sicht das durchaus vorhandene (vielleicht auch nur leicht höhere) Risiko spricht, wie ich vorhin schon gesagt habe. Und wenn man mehr Risiko möchte, dann würde ich das aus meiner Sicht über einen höheren Aktienanteil machen, aber ist auch nur meine Meinung. 

 

 

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odensee
vor 26 Minuten schrieb DocHumbug:

Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen?

 

Es bleibt die von dir unbeantwortete Frage offen: was willst du mit Anleihen? Rendite erzielen oder den risikofreien/armen Anteil deines Depots abbilden?

 

Für ersteres schau mal:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B41RYL63,FR0011146315,IE00B567SW70

 

Da ist der von dir präferierte doch eher Kinderkram...

 

 

vor 26 Minuten schrieb DocHumbug:

Finanztest hält den für sicher.

Dann muss es ja stimmen.:rolleyes:

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DocHumbug

Eins der Kriterien, die Finanztest für Sicherheit von Anleihen-ETFs herangezogen hat, ist dass Anleihen nur aus dem Euro-Raum stammen sollten. Vermutlich um Wechselkursrisiken zu minimieren. Das scheint bei dem A1JC54 schon mal nicht der Fall zu sein.

Ich persönlich habe noch etliche Jahre zur Vermögensbildung vor mir, möchte aber wie im 'Pantoffelportfolio' der Finanztest vorgeschlagen, jährlich zwischen Aktien- und Anleihenteil rebalancen um im Fall eines Börsencrashs mehr Sicherheit zu haben. Diesen Anleihenanteil will ich jährlich um etwa 1% erhöhen, so dass ich von 75:25 irgendwann bei 60:40 ankomme,

Aber gut - ich sehe ein, dass das vielen hier im Forum zu riskant ist. Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-)

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paradox82

Ich persönlich habe noch etliche Jahre zur Vermögensbildung vor mir, möchte aber wie im 'Pantoffelportfolio' der Finanztest vorgeschlagen, jährlich zwischen Aktien- und Anleihenteil rebalancen um im Fall eines Börsencrashs mehr Sicherheit zu haben. Diesen Anleihenanteil will ich jährlich um etwa 1% erhöhen, so dass ich von 75:25 irgendwann bei 60:40 ankomme,
Aber gut - ich sehe ein, dass das vielen hier im Forum zu riskant ist. Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-)


Ist dir der Sinn und Zweck von Rebalancing bewusst? Wieso hast du 75% Aktienquote, wenn du im Falle des Crashs Sicherheit möchtest?

Sind dir die Studien bekannt, nach denen der Erwartungswert höher ist, wenn der Aktienanteil kontinuierlich erhöht, statt abgesenkt wird (s. ETF-Depot-aufbauen)?

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odensee
vor 59 Minuten schrieb DocHumbug:

Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-)

 

Ich glaube eher, dir ist noch nicht ganz klar, dass "Anleihe" nicht gleich "Anleihe" ist. Es gibt nicht nur "sichere" Anleihen. Und diese sind in der Regel gemeint, wenn Finanztest und Co von "Anleihen" reden. Es gibt Anleihen mit deutlich höherem Risiko als (z.B.) DAX-Aktien... kannst ja mal im Anleihethread ein bisschen mitlesen. Da sind die Golffahrer Porschefahrer unterwegs. :rolleyes:

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DocHumbug
· bearbeitet von DocHumbug

Die zum Buch "Souverän investieren..." gehörende Webseite www.weltportfolio.net scheint jetzt zu funktionieren - man kann sich dort zumindest registrieren.

Ah - und als einziger Multifaktor-ETF für EM ist dort der o.g. Franklin LibertyQ genannt.

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Joseph Conrad

Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds. Sichere Anleihen liefern Negativzinsen.

Also : Wer Risiko will kauft Aktien. Wer Sicherheit will kauft TG oder Festgeld mit deutscher Einlagensicherung.

 

Gruß

Joseph

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Simonph
· bearbeitet von Simonph
vor einer Stunde schrieb DocHumbug:

Die zum Buch "Souverän investieren..." gehörende Webseite www.weltportfolio.net scheint jetzt zu funktionieren - man kann sich dort zumindest registrieren.

 

Am 27.3.2018 um 09:06 schrieb DocHumbug:

Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün)  mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind.

 

Interessant, dass Kommer auf weltportfolio.net zur Umsetzung der Multifaktor Strategie genau den von mir vorgeschlagenen 

 

Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF

ISIN IE00BF2B0K52, WKN A2DTF1

 

verwendet. Der scheint ja wohl doch dann nicht so schlecht zu sein. 

 

Gibt es dazu ein paar Meinungen?

 

Grüße

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DocHumbug
· bearbeitet von DocHumbug

M.E. müsste ein Multifaktor-ETF (durch die Selektion) seine Benchmark (hier einen beliebigen anderen EM-ETF) problemlos schlagen - das ist zumindest bei den anderen Multifaktor-ETFs auf MSCI World und MSCI EMU so. Wenn der Franklin LibertyQ das jetzt noch nicht schafft, kann das doch eigentlich nur zwei Gründe haben:

- der Fonds ist zu klein um kosteneffizient zu arbeiten oder

- die Faktoren/Algorithmen von Franklin sind halt anders als die von iShares

Im ersten Fall wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er besser läuft. Im zweiten Fall tut er es vermutlich nie. Deswegen halte ich es im Moment für zu riskant dort einzusteigen - ist aber nur meine unmassgebliche Meinung.

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odensee
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds.

Ach ich freue mich über gerade eintrudelnde Zinsen diverser HY-Anleihen. Das tröstet darüber hinweg, dass mein Aktien-ETF-Depot über die letzten 12 Monate ein "schönes" Minus erreicht hat.

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Ramstein
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds. 

 

Stimme ich zu. Unter mindestens 50.000 Euro für die diversifizierte Anlage sollte man keine Einzelanleihen(!) kaufen.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 13 Minuten schrieb odensee:

Ach ich freue mich über gerade eintrudelnde Zinsen diverser HY-Anleihen. Das tröstet darüber hinweg, dass mein Aktien-ETF-Depot über die letzten 12 Monate ein "schönes" Minus erreicht hat.

:lol:

PS Ramstein hat natürlich recht.

PPS meiner Meinung reicht für ein Depot unter 50.000€ entweder der ARERO oder die Kombi 1 ETF MSCI ACWI (imi) und Tagesgeld + Festgeldleiter. 

 

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UserPS
vor 9 Minuten schrieb DocHumbug:

M.E. müsste ein Multifaktor-ETF (durch die Selektion) seine Benchmark (hier einen beliebigen anderen EM-ETF) problemlos schlagen - das ist zumindest bei den anderen Multifaktor-ETFs auf MSCI World und MSCI EMU so. Wenn der Franklin LibertyQ das jetzt noch nicht schafft, kann das doch eigentlich nur zwei Gründe haben:

- der Fonds ist zu klein um kosteneffizient zu arbeiten oder

- die Faktoren/Algorithmen von Franklin sind halt anders als die von iShares

Im ersten Fall wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er besser läuft. Im zweiten Fall tut er es vermutlich nie. Deswegen halte ich es im Moment für zu riskant dort einzusteigen - ist aber nur meine unmassgebliche Meinung.

 

Ein Multifaktor-ETF muss seine Benchmark keineswegs schlagen. Hier mal ein paar Beispiele für Developed Markets und Emerging Markets (und hier konkret ein Quality/Value/Low Vol den der Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF auch abbildet).

Quelle: ResearchAffiliates/Smartbeta

 

Developed Markets

fQ9a2ap.jpg

 

Emerging Markets

XrugMOk.jpg

 

Ich empfehle dir dich in den ausführlichen Factor Investing mit ETFs - Thread einzulesen.

Außerdem: How Can “Smart Beta” Go Horribly Wrong? (ResearchAffiliates)

 

Und bitte nicht vergessen, wir reden hier bisher über Indizes von MSCI, RAFI, FTSE usw. die Index-Backtesting verwenden.

Was (nach Kosten) letztlich für den Anleger als Nettorendite übrig bleibt steht auf einem anderen Blatt.

http://www.morningstar.de/de/news/114161/backtests-der-fast-sichere-weg-zum-narrengold.aspx

http://www.morningstar.de/de/news/114162/backtest-tests-ihr-spürsinn-ist-gefragt!.aspx

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