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Gast230605

Feste Portfolio-Allokation vs. Ablaufplan und Umschichten bei festen Sparlaufzeiten

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Gast230605

Theoteritsches Gedankenspiel:

 

Nehmen wir einen definierten Auszahlungsbedarf in t=10 Jahren an.

Eine Verschiebung ist Problemlos für 2 Jahre nach hinten möglich, um übliche Volas, 30% Rückgänge und ähnliches überbrücken zu können.

Reserven genügend vorhanden..

 

 

In den aktuellen gängingen Literaturen finden sich für diese fest gewünschten Auszahlungszeiträume gänginge Methoden:

 

Feste Allokation Rente/Aktien(inklusive weitere Welt-Portfolio Aufteilung, etc.)

Ablaufmanagement / Ablaufplan mit Umschichtung, anfangs Voll in Aktien(+ Aktien-Assets) investiert.

 

Aktuell stellt sich bei mir die Frage: Warum nicht, ähnlich Kommer erläutert, oder auch ähnlich Fairr mit Ablaufmanagement dies selbst vollziehen?

 

Sprich: Routinemässiges eigenes Umschichten in fest definierten Abständen. Beispiel: 2 Jahre vor Ablaufzeit, alle 6 Monate, anteilig, bis 100% Cashquote erreicht ist. 

 

Dies würde nach meiner Sicht die Rente/Aktie Allokation nur noch als Vola-Ausgleich darstehen lassen, für diejenigen, die täglich die Kurswerte betrachten, Schwankungen aus dem Bett werfen und ähnliches. 

 

Vielleicht liegt irgendwo auch ein Denkfehler bei mir.

 

Aber mir persönlich scheint es sinnvoller, voll in Werte zu investieren, und Jahre vor einem Zeitpunkt umzuschichten, anstatt von vornherein auf feste Konstruktionen zu setzen.

 

 

 

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LauBiBa

Das erinnert mich an mein aktuelles "Problem":

Bloß war mir mein Anlagehorizont nicht von Anfang an so genau klar, sondern hat sich irgendwann von "unbestimmt" auf "3 bis 5 Jahre" verkürzt.

Meine Überlegung war auch in zwei Etappen zu verkaufen (also quasi "Ablaufmanagement"). Noch kleinschrittiger erhöht mir zu sehr die Transaktionskosten, und ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht. Wie sehr dieses Argument ins Gewicht fällt, hängt aber natürlich von Anlagesumme, Depotaufteilung und Broker ab.

Ich frage mich bloß noch ob ich die Teilverkäufe abhängig von der Marktlage machen sollte. Also z.B. nur dann die erste Hälfte verkaufen, wenn die Kurse nicht gerade eingebrochen sind, sonst ggf. abwarten und auf Besserung in der Restlaufzeit hoffen. Oder doch stur nach Plan verkaufen?

 

Bei einem Anlagehorzont von 10 Jahren, würde ich zwar nicht mit 100% Aktienquote starten, aber vielleicht mit 40 bis 70% je nach deiner Risikotoleranz. Und dann tatsächlich einen Plan machen, wie ich 2 bis 3 Jahre vorher schrittweise verkaufe.

 

Vielleicht hängt die Entscheidung auch noch davon ab, wie genau mein Ziel eigentlich bestimt ist. Einfach nur "möglichst viel Geld", wie vielleicht bei einer Hausfinanzierung, für so oder so ein gewisser Kreditanteil benötigt wird, und deren genaue Gesamtsumme vielleicht noch nicht feststeht? Oder gibt es einen konkreten Betrag (z.B. Restschuld, Beleihungsgrenze), dessen Überschreiten dir weniger nützt, als dessen Unterschreiten weh tut?

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Schlumich
· bearbeitet von Schlumich

Was genau ist Deine (@thisis alex) Frage und was willst Du ins damit sagen?

 

Nebenbei finde ich diese Fragestellung durchaus interessant.

 

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Gast230605

Was mehr sinnvoller ist bei einem Auszahlpunkt in 10 Jahren:

 

Mit einem 100% Aktienportfolio anzusparen, und dies 3 Jahre vor Auszahlpunkt anteilig in 100% Cash umzuschichten.

 

vs

 

Mit einer festen Portfolio Allokation zu arbeiten, beispiel 60:40, und dieses bis zum Ende zu halten, und dann komplett zu verkaufen. 

 

 

 

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west263
vor 10 Minuten schrieb thisisalex:

Mit einem 100% Aktienportfolio anzusparen,

Die Frage ist eher, ob Du hart genug bist für so eine Aktienquote.

So lange das so weiter läuft wie in den letzten Jahren kann man das machen, nur leider weiß man das vorher nicht. Wenn der Markt dann über ein paar Monate stetig bis - 30% abschmiert und Du tagtäglich dein immer größer werdendes Minus im Depot siehst und trotzdem nicht verkaufst, dann weißt Du, wo deine tatsächliche Risikotoleranz liegt.

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