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ebdem

Rolls-Royce

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checker-finance

Eine Frage vorweg: Interessiert dich RR überhaupt oder willst du mir hier eigentlich nur beweisen wie schlecht meine Investmentthese ist und wie toll du bist?

 

Schau dir einfach an, wie sich die ARM Holding unter Warren East entwickelt hat. Das meine ich mit fähiger Manager.

 

Ich suche für mein Portfolio, das Aktien enthält, welche von einem Ölpreisanstieg profitieren, nach einer Aktie, die von einem eher niedrigen Ölpreis profitiert. Britisches Unternehmen paßt auch, da keine Quallensteuer.

 

Daher mein Interesse an RR.

 

Nimm es nicht so emotional, wenn Dein Enthusiasmus für das Unternehmen mal hinterfragt wird. Ich habe überhaupt nichts davon, Dich schlecht aussehen zu lassen. Das wäre mir die Zeit nicht wert, hier Beiträge zu schreiben.

 

Als Stockpicker muß man sich doch (selbst-) kritisch fragen, warum der markt eine aus öffentlichen Quellen recherchierbare Unterbewertung nicht korrigiert. Kurzfristig ist die Börse erratisch aber über längere Zeiträume sind Fehlbewertungen eben unwahrscheinlich.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Ja, richtig. Triebwerke verschwinden. Es ist auch eine Schwäche von RR, dass sie nur im Widebody Bereich unterwegs sind. Dennoch sind auch diese ein Wachstumsmarkt, denn laut Schätzungen sollen sich die Flugzeuge bis 2035 verdoppeln. Neben GE und P&W ist RR der einzige Anbieter für Triebwerke. Diese zu entwickeln und herzustellen ist ein sehr kapitalintensives und zeitintensives Unterfangen und mit Zertifizierungshürden verbunden, was für mich heißt, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit in diesem Sicherheitsintensiven Geschäftsfeld bei diesem Oligopol bleiben wird.

 

RR hat zudem - die Zahlen sind aus 2015 - 75 Milliarden Pfund an offenen Aufträgen. Das ist ca. 5x der Jahresumsatz - es ist also auf jeden Fall für die nächsten Jahr einiges in der Pipeline.

 

Bei RR gab es in letzter Zeit eine Häufung von schlechten Nachrichten, die stark auf den Gewinn geschlagen haben, aber die Profitibiltät des Unternehmens ist weiter gegeben (siehe ProfitlichSchmidlin Quartalsbericht 7 und die Analyse von Greenwood). Ein Thema ist die Linked/Unlinked Bilanzierung (Intransparenz), aber auch die Entwicklungkosten waren hoch (neue Triebwerke) und haben auf den Gewinn geschlagen. Zudem wurden einige Aufträge wegen der Einführung der neuen Triebwerke nach hinten gestellt, was auch auf den Gewinn gewirkt. Es hat sich also ein perfekter Sturm zusammengebraut, für Mister Market mit seiner kurzfristigen Betrachungsweise den Kurs verhagelt hat. Das Unternehmen dagegen ist langfristig intakt. Gerade hat man eine gute Einstiegsgelegenheit in dieses Unternehmen. Gerne dazu auch mal einen Blick in die Investors Presentation werfen. Hier findet man einige gute Informationen.

 

Zudem hat man mit ValueAct einen neuen Investor an Bord, der auch Druck bezüglich der weiteren Sparten macht. Die Hoffnung ist, dass RR sich auf das attraktive Triebwerksgeschäft konzentriert. Warren East hat in seiner Zeit den Kurs von ACM fast verzehnfacht (siehe die Links oben). Auch gibt es ein Kosteneinsparungsprogramm, das in den nächsten Jahren wirken wird.

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checker-finance

Wenn langfristig die Perspektiven so brillant sind, müßte die Wirkung der negativen Nachrichten abklingen und eine Kurskorrektur einsetzen. Warum bleibt diese aus?

 

RR ist ja kein Pennystock, sondern wird von diversen Analysten beobachtet. Die bekommen alle nicht mit, dass RR unterbewertet sind?

 

Wenn die Bilanzierung intransparent ist: was hindert den Superstar Warren East diese Bilanzierung zu ändern und dadurch dem Kurs einen Schub zu verpassen? Wäre doch viel einfacher als ein Kostensenkungsprogramm.

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Schildkröte

@ checker-finance:

Als Alternative zu Rolls Royce könntest Du Dir vielleicht auch nochmal MTU Aero Engines anschauen, welche wesentlich stabilere Ergebnisse und vor allem kontinuierliches Wachstum generiert. Für mich selbst kommen diese Aktien nicht infrage, da ich nicht in Rüstungsaktien investiere.

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Saccard
· bearbeitet von Saccard

Wenn langfristig die Perspektiven so brillant sind, müßte die Wirkung der negativen Nachrichten abklingen und eine Kurskorrektur einsetzen. Warum bleibt diese aus?

 

RR ist ja kein Pennystock, sondern wird von diversen Analysten beobachtet. Die bekommen alle nicht mit, dass RR unterbewertet sind?

 

Wenn die Bilanzierung intransparent ist: was hindert den Superstar Warren East diese Bilanzierung zu ändern und dadurch dem Kurs einen Schub zu verpassen? Wäre doch viel einfacher als ein Kostensenkungsprogramm.

 

Genau das ist der Punkt, der Markt ist langfristig immer eine grandiose Aggregation von Wissen. Wenn die meisten Marktteilnehmer die gegenwärtige Bewertung für gerechtfertigt halten, sollte man das nicht leichtfertig abtun. Bei den IBM-Aktionären liest es sich hier manchmal recht ähnlich. Da ist die wunderbare IBM, die gerade einzigartig unterbewertet sei und der Markt zu dumm, das nicht zu erkennen. An so einer Argumentation habe ich eben meine Zweifel, langfristig sind die Märkte effektiv und rational.

 

@Schildkröte

 

Dann musst du die ganze Branche (inkl. UTX und GE) meiden, Triebwerke findest Du im Zweifel auch in allerhand Hubschraubern.

 

 

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Schildkröte

@ Saccard:

Richtig, ich meide Hersteller von Flugzeugen sowie deren Zulieferer komplett, da diese in der Regel zivile und militärische Produkte herstellen. Ich wollte hier jedoch keine Grundsatzdiskussion anstoßen, sondern lediglich checker-finance auf eine Alternative zu Rolls Royce hinweisen. Natürlich ist MTU Aero Engines vom KGV her teuer. Aber Qualität hat eben seinen Preis und nicht jeder ist Fan von Turnaroundwetten. Ob letzteres auf Rolls Royce zutrifft, muss jeder mit sich selbst abklären.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

@ checker-finance: Die Korrektur hat doch überdeutlich nach den letzten Quartalszahlen stattgefunden - dazu habe ich auch etwas gepostet.

Es gab zu Analysten mal einen Thread hier, den du sicher über die Suchfunktion findest. Fazit: 4 von 5 lagen falsch.

Es gab eine Änderung bei der Bilanzierung - auch deswegen gab es die Korrektur. Einfach mal den Thread durchlesen.

 

@ Saccard: Schau dir mal die Investor Presentation (S. 21) oder auch die anderen Quellen hier an. Da wird die Sondersituation erklärt.

Der Markt-Preis nähert sich langfristig dem Wert eines Unternehmens an. Da stimmen wir überein. Aber

. Auch über Jahre können sie daneben liegen. Märkte übertreiben, sind manipulier- und täuschbar und bilden selten den inneren Wert von Unternehmen ab. Mr. Market ist ein manisch-depressiver Freund, den man nicht zu ernst nehmen sollte, der aber einem hilft Geld zu verdienen.

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checker-finance

@ checker-finance: Die Korrektur hat doch überdeutlich nach den letzten Quartalszahlen stattgefunden - dazu habe ich auch etwas gepostet.

Es gab zu Analysten mal einen Thread hier, den du sicher über die Suchfunktion findest. Fazit: 4 von 5 lagen falsch.

Es gab eine Änderung bei der Bilanzierung - auch deswegen gab es die Korrektur. Einfach mal den Thread durchlesen.

 

@ebdem

Wenn die Korrektur stattgefunden hat, gehst du also davon aus, dass beim aktuellen Kurs keine Unterbewertung mehr besteht? Fühl Dich nicht gleich wieder angegriffen, aber ich versteh Deinen Standpunkt nicht. Entweder Du gehst Davon aus, dass eine korrektur stattgefunden hat und damit die Aktie fair bewertet ist und somit kein Kurskorrekturpotential mehr besteht, oder die von Dir gestern um 22:15 Uhr genannnten Faktoren bewirken immer noch eine Unterbewertung, was zu Deinem Statement passen würde, dass man gerade eine gute Einstiegsgelegenheit in dieses Unternehmen habe.

 

Vielleicht trägst Du einfach mal bei, was Dein Kursziel ist. Selbstverständlich kann jeder googlen, welche Kursziele andere veröffentlichen, aber wenn Du gestern meintest, dass aktuell eine gute Einstiegsgelegenheit bestehe. dann mußt Du doch einen Kursziel haben, bei dem Du keine gute Einstiegsgelegenheit mehr siehst.

 

Die von Dir zitierten bull cases kommen auch von Analysten. Wonach entscheidest Du, welche Anaylsten zu denen gehören, bei denen 4 von 5 falsch liegen und welche nicht?

 

Siehe oben, Bilanzierung bereits geändert, Korrektur erfolgt und trotzdem schreibst Du gestern, die frühere Bilanzierung sei ein Grund für aktuell gute Einstiegsgelegenheiten? Bekomme ich nicht übereinander.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Die Korrektur habe ich in diesem Post "beschrieben". Die Aktie ist seitdem auf ca. bis 9,50 € gestiegen.

Den fairen Wert der Aktie sehe ich - hier stütze ich mich auf verschiedene, professionelle Analysen - bei ca. 12 bis 18 Pfund (letzterer Wert aus der GreenWood Analyse). Leider kann ich aus Urheberechtsgründen nur die GreenWood Analyse verlinken.

Beim aktuellen Kursniveau von 6,72 Pfund hat man noch gutes Potential nach oben. Kaufen würde ich bis zu 70% des IW der unteren Schätzung - also bis 8,40 Pfund. Dann gibt hat man noch eine Sicherheitmarge von 30%. Bis zu diesem Niveau kann ein langfristigorientierter Investor, der von diesem Unternehmen überzeugt ist, noch einsteigen.

 

Im Detail werde ich meine Quellen für Analysen und Einschätzungen noch im Musterportfolio vorstellen. Kurz um: Ich nehme meine Ideen für RR, aber auch für andere Aktien, aus der deutsch- und englischsprachigen ValueSzene. Insbesondere wenn hier Aktien von verschiedenen Quellen als interessantes Investment genannt werden/in diese investiert wird, interessiere ich mich dafür und schaue sie mir genauer an. Wenn mich die Argumente überzeugen und ich diese auch aus Unternehmensdokumenten nachhvollziehen kann, dann steige ich ein.

 

Zur Bilanzierung: Im letzten Jahr gab es einige Gewinnwarnungen, die auch auf die Problematik der linked/unlinked Bilanzierung der Triebwerke zurückzuführen sind (Seite 2). Die Bilanzierung ist transparenter gemacht worden (wenn ich geändert geschrieben habe, war das ein Fehler - mea culpa), das hat Vertrauen am Markt geschafft (Seite 2). Trotzdem ist noch nicht wieder alles Vertrauen zurück - daher gibt es weiter die Einstiegsgelegenheit. Weitere Probleme, die das Unternehmen belasten, sind zu starke, bürokratische Strukturen - insbesondere im mittleren Management. Hier passiert aber etwas. Außerdem gibt es Probleme im Ölbereich auf Grund des niedrigen Ölpreises - hier sehe ich aber langfristig eine Besserung. Außerdem kann es auch zu einer Aufspaltung des Unternehmens kommen. Wie realistisch das ist, kann ich nicht sagen. Aber die neue Anteilseigenerstruktur bringt hier einiges in Bewegung.

Was ziemlich sicher besser wird, ist das was diese Grafik aus der Investors Presentation zeigt:

du6goofq.png

Die neuen Triebwerke, die gerade entwickelt werden oder gerade erst eingeführt wurden, schlagen als Kosten nicht mehr auf Gewinn, sondern erzeugen selbst welchen. Außerdem wird der Flugverkehr auch in den nächsten Jahren wachsen - und Triebwerke werden weiter nachgefragt werden.

 

Edit: In diesem Forum gibt es auch eine intensive RR-Debatte. Gerade bin ich noch am Lesen, aber einige interessante Links waren schon dabei: Zum Bilanzieren der Triebwerke/der Wartung - Boni von Warren East - Investmentthese von ValueAct

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Hier noch mal eine Präsentation, die viele Argumente aus der Debatte aufgreift:

Long-Term Approach Looks Good For Rolls Royce

 

Gerne will ich auch noch mal weitere kritische Aspekte zu RR ergänzen: Die militärischen Segmente des Geschäfts finde ich kritisch und ablehnenswert. Auch der Nuklearbereich ist sehr kritisch. Im Flugverkehr hat RR sehr stark in effiziente Kraftwerke investiert und ist hier auch führend. Das ist positiv, aber lieber früher als später sollte sich die Luftfahrt dekarbonisieren. RR scheint das im Blick zu haben.

 

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn RR seine Militär- und Nuklearunternehmensteile abspaltet und sich auf den Triebwerksbereich konzentriert.

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Dandy

@ebdem

Checker hat schon recht, dass kritisches Hinterfragen beim Investieren dazugehört. Generell würde ich versuchen, möglichst negativ an ein Unternehmen dranzugehen und die Schwachpunkte zu suchen. Schon alleine die Tatsache, dass man sich mit einem Unternehmen näher beschäftigt und Arbeit sowie Zeit investiert, lässt einen meist einen zu positiven Standpunkt einnehmen (der Aufwand muss sich ja schließlich lohnen ...). Ob die Kritik zu den Pensionen nun berechtigt ist, das ist eine andere Frage.

 

Ich habe dazu noch einen flüchtigen Blick in den Geschäftsbericht geworfen. Hier mal die Dinge die mir dabei aufgefallen sind:

 

- Rolls Royce hatte 2015 heftige Finanzierungskosten zu verbuchen. Zuerst hatte ich befürchtet, das läge an hohen Zinszahlungen. Es sind aber überwiegend Währungsverluste, vermutlich durch Derivate zum Hedging. Das sollte auf Dauer kein Problem sein. Genauer sollte man es sich aber schon ansehen.

 

- Das Unternehmen scheint jetzt nicht übermäßig profitabel, steht aber auch nicht sonderlich schlecht da.

 

- Es wird mehr Geld für Verwaltung und Vertrieb ausgegeben als für die Entwicklung.

 

- Der operative Cashflow ist ok, aber niedriger als das operative Ergebnis - ein kleines Warnzeichen. Was mir persönlich überhaupt nicht gefällt ist, dass die FK-Zinsen nicht im operativen sondern im Cashflow for Financing stehen. IFRS erlaubt das zwar, mir sind Unternehmen die das machen aber generell etwas suspekt, da üblicherweise die Zinszahlungen vom operativen Cashflow abgezogen werden. Die Verluste aus Heding würde ich aber nicht rausrechnen. Ein Beispiel für Zahlen, die man korrigieren sollte. Der Unterschied ist bei RR aber nicht groß (ca. 5% des op. Cashflows)

 

Ergänzung: In einer Fußnote zur Fußnote versteckt findet sich diese Information zu den Verlusten aus Derivaten versteckt:

 

"2 Unrealised fair value changes to derivative contracts included in profit before financing: (i) include those included in equity accounted joint ventures; and (ii) exclude those for which

the related trading contracts have been cancelled when the fair value changes are recognised immediately in underlying profit."

Kommt mir ehrlich gesagt spanisch vor und wäre eine Nachfrage bei den IR wert. Wieso werden Währungsverluste von Joint Ventures den Verlusten aus Derivaten hinzugerechnet?

 

- Capex ist ungefähr die Hälfte des Cash-Flows. Das ist ok. Allerdings wurden 2015 sowie 2014 fast die gleiche Summe in intangible Assets, also immaterielle Vermögenswerte, gesteckt. Was da genau hinter steckt sollte man sich in jedem Fall genauer ansehen. Im Zweifel sollte man das dem Capex hinzurechnen, womit der Free-Cashflow eher dünn wäre.

 

- Die Schulden wurden 2015 recht stark erhöht um dann mit einem guten Teil des Geldes Aktien zurückzukaufen. Sowas zeugt in meinen Augen eher von schlechtem Management und sollte sehr kritisch gesehen werden. Das ist irgendwie wie ein Schwein zu schminken. Vollkommen unnötig.

 

- Was die Segmente angeht, so kommen nur knapp die Hälfte des Umsatzes und Gewinns aus der zivilen Luftfahrt. Ein großer Batzen sind dann schon die Generatoren für Kraftwerke (Gasturbinen?). Die Konkurrenzsituation bei der zivilen Luftfahrt sollte man sich genau ansehen, aber genauso die Konkurrenzsituation bei der Stromerzeugung sowie Militär und Schifffahrt. Es reicht hier nicht, sich auf den Bereich zu beschränken, den man am ehesten von RR kennt bzw. am interessantesten findet. Das macht die Sache nicht gerade einfacher.

 

- Was die Regionen angeht, so macht RR die meisten Umsätze in Europa, dicht gefolgt von den USA und noch einen Brocken Asien, vornehmlich China. Ich persönlich würde in jedem Fall die Geschichte mit dem Brexit abwarten, bis da mehr Klarheit herrscht (oder wegen mir bei Kurseinbrüchen wegen hoher Unsicherheit etwas zocken). Auch China hat auf RR Einfluss, wenn auch nicht so gewaltig.

 

- RR aktiviert mir ein bisschen zu viel. Von Lizenzierungskosten, über Entwicklungskosten bis zu Aftermarket-Rechten, Kundenbeziehungen und Software. Hier scheinen die bilanziellen Möglichkeiten voll ausgeschöpft zu werden. Dadurch ist der Anteil Wertminderungen in der Cashflow-Rechnung auch höher als die Abschreibungen auf materielle Werte, wie Anlagen und Gebäude. Schmeckt mir irgendwie nicht so recht.

 

Kommen wir nun endlich zu den Pensionen. Die sind erstmal, anders als Checker angedeutet hat, nicht unterdeckt. Das heißt, der Marktwert der Anlagen liegt höher als die Verbindlichkeiten aus Pensionen (12,5 Mrd vs. 11,5 Mrd Pfund). Darüber hinaus sind noch ungedeckte Pensionsverbindlichkeiten in Höhe von rund 1 Mrd. Pfund verbucht. Insofern kommt man also ungefähr bei Null raus, wie es auch in der Bilanz steht. Die Pensionen sind mit 3,2% diskontiert, was kein sonderlich aggressiver Wert ist. Es werden überwiegend Anleihen gehalten und nicht wie behauptet, Aktien. Die machen einen relativ kleinen Teil des Anlagestocks für Pensionen bei RR aus. Von der Seite würde ich also eher keine Probleme erwarten.

 

Das mal nur ein schneller Abriss. Hab nur den GB überflogen. Nicht falsch verstehen, Ebdem. Will Dir das Unternehmen nicht madig reden, ich habe keine wirkliche Meinung dazu. Es ist aber einfach sinnvoll, kritische Punkte zu suchen und den GB entsprechend zu durchkämmen. Hat man dann immer noch eine positive Meinung und ist darüberhinaus von dem Geschäftsmodell und Management überzeugt, dann kann man sich eine Investition überlegen.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

@ Dandy: Danke für das gute, konstruktive Feedback :thumbsup:. Ich gehe mal auf die Punkte ein, die ich gut kommentieren kann.

 

- Rolls Royce hatte 2015 heftige Finanzierungskosten zu verbuchen. Zuerst hatte ich befürchtet, das läge an hohen Zinszahlungen. Es sind aber überwiegend Währungsverluste, vermutlich durch Derivate zum Hedging. Das sollte auf Dauer kein Problem sein. Genauer sollte man es sich aber schon ansehen.

Das Thema wurde schon mal hier debattiert.

 

- Es wird mehr Geld für Verwaltung und Vertrieb ausgegeben als für die Entwicklung.

So wie ich es verstehe, arbeitet das Management gerade daran Kosten in Verwaltung und Vertrieb zu reduzieren. Das mittlere Management wird auch umstrukturiert.

 

- Die Schulden wurden 2015 recht stark erhöht um dann mit einem guten Teil des Geldes Aktien zurückzukaufen. Sowas zeugt in meinen Augen eher von schlechtem Management und sollte sehr kritisch gesehen werden. Das ist irgendwie wie ein Schwein zu schminken. Vollkommen unnötig.

Aktienrückkäufe mit Schulden sind sicherlich nicht die feine englische Art, aber das könnte ein Indiz sein, dass das Management davon überzeugt ist, dass das Unternehmen unterbewertet ist. Langfristig könnte das eine schöne Rendite ergeben.

 

- Was die Segmente angeht, so kommen nur knapp die Hälfte des Umsatzes und Gewinns aus der zivilen Luftfahrt. Ein großer Batzen sind dann schon die Generatoren für Kraftwerke (Gasturbinen?). Die Konkurrenzsituation bei der zivilen Luftfahrt sollte man sich genau ansehen, aber genauso die Konkurrenzsituation bei der Stromerzeugung sowie Militär und Schifffahrt. Es reicht hier nicht, sich auf den Bereich zu beschränken, den man am ehesten von RR kennt bzw. am interessantesten findet. Das macht die Sache nicht gerade einfacher.

Wie auch durch das letzte Post (sorry, der Link war falsch) bestätigt, ist der Bereich zivile Luftfahrt der attraktivste Bereich für RR. Wie ich hier versucht habe zu erläutern, ist der Bereich gerade in einer Übergangsphase. Zudem kam es in anderen Bereichen auch zu Gegenwind. Eine Aufspaltung und Konzentration auf den Bereich zivile Luftfahrt wäre meiner Meinung nach nicht nur aus ökonomischen Gründen zu begrüßen.

 

- Was die Regionen angeht, so macht RR die meisten Umsätze in Europa, dicht gefolgt von den USA und noch einen Brocken Asien, vornehmlich China. Ich persönlich würde in jedem Fall die Geschichte mit dem Brexit abwarten, bis da mehr Klarheit herrscht (oder wegen mir bei Kurseinbrüchen wegen hoher Unsicherheit etwas zocken). Auch China hat auf RR Einfluss, wenn auch nicht so gewaltig.

Die Statistik könnte vielleicht durch die beiden Hauptabnehmer im Bereich zivile Luffahrt - Airbus und Boeing - verzerrt sein. Sie sitzen zwar in EU und USA, die Flugzeuge werden aber weltweit ausgeliefert.

 

Das mal nur ein schneller Abriss. Hab nur den GB überflogen. Nicht falsch verstehen, Ebdem. Will Dir das Unternehmen nicht madig reden, ich habe keine wirkliche Meinung dazu. Es ist aber einfach sinnvoll, kritische Punkte zu suchen und den GB entsprechend zu durchkämmen. Hat man dann immer noch eine positive Meinung und ist darüberhinaus von dem Geschäftsmodell und Management überzeugt, dann kann man sich eine Investition überlegen.

Ich bin kein RR-Fan. Gerne diskutiere ich auf Grund einer empirischen Basis und gerne auch Quellen kritisch über das Unternehmen. Man sollte aber neben aller Kritik bei RR auch sehen, dass neben mir auch viele Investoren mit gutem Trackrecord in RR eine Chance sehen und deswegen darin investieren. Das entbindet nicht davon sich eine eigene Meinung zu bilden, aber ignorieren sollte man das auch nicht.

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Dandy

- Rolls Royce hatte 2015 heftige Finanzierungskosten zu verbuchen. Zuerst hatte ich befürchtet, das läge an hohen Zinszahlungen. Es sind aber überwiegend Währungsverluste, vermutlich durch Derivate zum Hedging. Das sollte auf Dauer kein Problem sein. Genauer sollte man es sich aber schon ansehen.

Das Thema wurde schon mal hier debattiert.

 

Mal ein Ausschnitt aus dem Forum:

 

Coke doesn't have this problem is because they're way more currency diversified and Coke has tons of costs in the local currency where they sell. In the case of RR most of the sales are in USD and most of the costs are in GBP and the stock is in GBP. As the previous poster said. It's just a thing with this company.

 

In my opinion it's not that big a deal. But if you're really concerned about it you can reverse or modify the hedges on your own.

Halte ich für ziemlichen Nonsens. Mal davon abgesehen, dass der Vergleich mit Coke sehr bemüht wirkt, habe ich ja schon erwähnt, dass RR die höchsten Umsätze im Euroraum macht. Die Aussage ist schlicht falsch, der Autor hat also offensichtlich den GB nicht gelesen und faselt irgendwas daher (kennt man ja).

 

Ich finde weiterhin diesen Punkt hier kritisch, im Zusammenhang mit den hohen Verlusten aus Geschäften mit Derivaten:

 

Ergänzung: In einer Fußnote zur Fußnote versteckt findet sich diese Information zu den Verlusten aus Derivaten versteckt:

 

"2 Unrealised fair value changes to derivative contracts included in profit before financing: (i) include those included in equity accounted joint ventures; and (ii) exclude those for which

the related trading contracts have been cancelled when the fair value changes are recognised immediately in underlying profit."

Kommt mir ehrlich gesagt spanisch vor und wäre eine Nachfrage bei den IR wert. Wieso werden Währungsverluste von Joint Ventures den Verlusten aus Derivaten hinzugerechnet?

 

Da sollte man mal tiefer nachbohren. Ich sehe erstmal keinen sinnvollen Zusammenhang zwischen Derivaten und Joint Ventures und frage mich, warum das als ein Posten verbucht wurde. Es gibt einen eigenen Absatz zu Joint Ventures im GB, den solltest Du dir vielleicht mal genauer durchlesen. Wenn das keine Aufklärung bringt, dann die IR fragen. Wenn Du keine befriedigende Antwort erhältst, dann würde ich die Finger weglassen. Eine Milliarde Verluste durch Derivatsgeschäfte bei einem Unternehmen der Größe von Rolls Royce ist absolut nicht normal. Es scheint sich hier um mehr als einfaches Hedging zu handeln. Hier könnte ein Problem aber auch eine Chance versteckt liegen, je nachdem ob es sich um einen Einmaleffekt oder um ein langfristigeres Problem handelt.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

ch hab bei der IR Abteilung gebohrt. Nach 3 Stunden gab es diese Antwort:

The figures primarily relate to unrealised losses on forward foreign exchange contracts, which are shown in note 4 on page 127, as we choose not to hedge account for our economic hedging activities. They are driven by spot exchange rates (mainly GBP:USD). To the extent that the spot rates remain where they were when these values were calculated, the USD revenue in future years will be translated into sterling at a better exchange rate than when these derivatives were entered into which will offset these losses. Alternatively, if GBP strengthens against the USD, the unrealised losses will reverse, but future USD revenue will be translated into GBP at a less beneficial exchange rate. Overall, we have fixed the exchange rates for future USD revenues, but the accounting standards require us to recognise the gain or loss on the revaluation of the derivatives, but do not allow us to also show the offsetting change in value of those future USD revenues.

 

So wie ich es verstehe - und ich muss gestehen, dass ich es noch nicht ganz kapiert habe - ist das nur ein Problem in den Büchern, das durch die Bilanzierungsregeln ensteht, aber keine Gefahr für den Geschäftsbetrieb.

Übrigens: 2013 und 2012 waren dieser Bilanzpunkt mit 250 un 747 Mio Pfund positiv.

@Dandy: Was meinst du zu dieser Antwort?

 

Zu den weiteren Punkten:

Das Aktienrückkaufprogramm wurde im Juni 2015 im Rahmen der schlechten Meldungen kassiert. Natürlich kommt es daher noch im GB vor.

 

Noch eine Frage zu diesem Punkt:

- RR aktiviert mir ein bisschen zu viel. Von Lizenzierungskosten, über Entwicklungskosten bis zu Aftermarket-Rechten, Kundenbeziehungen und Software. Hier scheinen die bilanziellen Möglichkeiten voll ausgeschöpft zu werden. Dadurch ist der Anteil Wertminderungen in der Cashflow-Rechnung auch höher als die Abschreibungen auf materielle Werte, wie Anlagen und Gebäude. Schmeckt mir irgendwie nicht so recht.

Was meinst du damit genau? Wie leitest du das her?

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Dandy

Die beschreiben meiner Meinung nach einfach wie Hedging funktioniert. Ist halt eine Währungsabsicherung, schon klar. Verluste dieser Währungsabsicherung müssen genauso in der GuV auftauchen wie Gewinne daraus. Hedging soll eigentlich helfen, die Einnahmen zu stabilisieren. Wenn die maßgeblichen Kosten in anderen Währungen entstehen als die maßgeblichen Umsätze, dann kann das schon sinnvoll sein. Allerdings kostet Hedging auch immer Geld, wie jede Absicherung halt. Ich bin kein großer Freund davon, aber im Fall von RR mag es schon sinnvoll sein (auch wenn mir die Dimension etwas groß erscheint).

 

Das vom IR angeführe Argument, man müsse die Wertveränderung der Derivate gleich verbuchen, dürfe die sich daraus ergebenden Vorteile beim Handel gegen den US-Dollar aber nicht bilanzieren halte ich für Unsinn. Die Derivate sind die Absicherung und deren Wertveränderungen haben genau den vom Unternehmen gewünschten Effekt auf die Gewinne - im letzten Geschäftsjahr eben stark negativ.

 

Ich habe mir die Struktur der Derivate nicht genauer angesehen. Sie sind in den Notes genauer aufgeschlüsselt. Wenn es so wie in der Antwort vom IR ist, dann wird eine weitere Abwertung des Pfund zu weiteren Verlusten bei den Derivaten führen. Im Rahmen des Brexit ist das natürlich zu beachten. Je nachdem, wie sich die Kurse dabei bewegen, ist ein gut getimter Einstieg vielleicht möglich.

 

Letztlich ging es mir aber viel weniger um das Hedging und die daraus resultierenden Verluste als um die Fußnote, die einen Bezug zwischen Hedging und Joint Ventures herstellt. Das verstehe ich nicht. Was hat Hedging damit zu tun und welchen Beitrag liefern die Joint-Ventures hierbei? Darum ging es mir eigentlich.

 

Was meinst du damit genau? Wie leitest du das her?

 

Damit meine ich, welche Ausgaben RR aktiviert, also als Investitionen in die Bilanz legt. Diese Praxis ist recht umstritten, wird aber von vielen Unternehmen praktiziert. Generell finde ich die konservative Variante, solche Ausgaben direkt als Kosten abzuziehen, aus Anlegersicht vorzuziehen, da Ausgaben auch immer sofort als Solche auftauchen und nicht über mehrjährige Abschreibungen vollzogen werden. RR ist in einem kapitalintensiven Geschäft tätig und da ist es nicht unüblich, auch Dinge wie Entwicklungskosten zu aktivieren. Mir ist es insgesamt aber zuviel, was aktiviert wird, über die Entwicklungskosten heraus. Kundenbeziehungen und Aftermarket Rechte als Investitionen anzusehen scheint mehr weit hergeholt und die Grenzen der Bilanzierungsmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Ob das im Interesse des Anlegers und eines transparenten Geschäftsbericht ist ...

 

Will man das genauer beurteilen, so könnte man das Verhältnis aus Abschreibungen zu Umsatz und Gewinn über mehrere Jahre ansehen. Steigen die Abschreibungen überproportional an, so schmälert das immer mehr den Unternehmensgewinn in der Zukunft. Eine solche Entwicklung ist eher kritisch zu sehen.

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ebdem

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KonstantinFFM

Hallo, 

 

Ich habe folgende Frage: Ich hatte mal Rolls Royce Aktien und habe in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit C-Shares erhalten (Details, siehe erster Screenshot). Falls ich richtig informiert bin, war dies eine Form von Dividende (da es Rolls Royce ja wirtschaftlich nicht gut ging, wurde dies wohl statt einer Cash-Dividende gemacht). 


In der Vergangenheit hatten diese C-Shares im Grunde einen Wert nahe bei 0. Als ich mich das letzte mal bei Flatex eingeloggt hatte, war dort jedoch ein Wert von 0,179 USD angegeben (ebenfalls siehe erster Screenshot). Zudem erhielt ich  angehängtes Umtauschangebot, welches mir erlaubt, die C-Shares nun gegenn eine Barabfindung von 0,001 GBP pro Stück (Option 1) oder gegen die normale Aktie umzutauschen (Verhältnis noch unbekannt; Option 2). Ich kann allerdings auch nichts machen - allerdings ist mir aufgefallen, dass man die C-Shares wohl über flatex nicht verkaufen kann (siehe letzter Screenshot). 

Was würdet Ihr machen?

Danke und VG,

Konstantin 

 

 

Übersicht.JPG

 

 

 

Umtauschangebot.JPG

 

Wertpapiersuche.JPG

 

 

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Prospektständer

 

Rolls Royce hat auf ihrer Seite ein FAQ dazu einfach mal googeln...

https://www.rolls-royce.com/investors/shareholder-information/payments-to-shareholders/c-share-faqs-tab.aspx

 

Deine persönliche Entscheidung ob du lieber Cash oder RR Aktien im Depot hast. Solltest du keine anderen RR Aktien haben ist Cash eher sinnvoll, da sonst die Ordergebühren bei Verkauf unverhältnismäßig hoch sind.

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KonstantinFFM
vor 8 Stunden schrieb Prospektständer:

 

Rolls Royce hat auf ihrer Seite ein FAQ dazu einfach mal googeln...

https://www.rolls-royce.com/investors/shareholder-information/payments-to-shareholders/c-share-faqs-tab.aspx

 

Deine persönliche Entscheidung ob du lieber Cash oder RR Aktien im Depot hast. Solltest du keine anderen RR Aktien haben ist Cash eher sinnvoll, da sonst die Ordergebühren bei Verkauf unverhältnismäßig hoch sind.

Danke, das hatte ich auch gesehen. Verstehe halt dennoch irgendwie nicht, wieso es so wertvoll im Flatex Account angezeigt wird. Zudem ist mir immer noch nicht klar, ob ich den Tausch nehmen oder einfach nichts machen soll. 

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Prospektständer

wenn die C-Shares insgesamt unter 1500€ dann lieber Cash meines Erachtens. Flatex kann so Sondersituationen ohne Einstandskurs wahrscheinlich schlecht darstellen von der Performance her.

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DarkBasti

Ich habe ebenfalls diese Art von Dividende bekommen. Mir ist allerdings nicht mehr bewusst, ob ich ein Angebot bekommen habe. Kann auch sein das das Angebot so lächerlich war, das ich es vergessen habe. 

 

Jedenfalls habe ich die Teile im Depot und ich weiß nicht was ich damit machen soll. Werden die Anteile im Wert steigen? Ja nein oder vielleicht? 

 

Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun und wollte erstmal abwarten. 

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Prospektständer

Flatex ist auch etwas überfordert...

rollsroyce snap.PNG

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Actionic

Ich habe leider zuletzt die Weisung verpasst und nun auch diese Position.

 

Kann die allerdings nicht verkaufen.

Einzig möglicher Handelsplatz ist "Nasdaq !qtc".

Bekomme dann aber eine Fehlermeldung.

Auf Nachfrage bei Consors: "fällt unter die Micro-Cap Regelung, deswegen nicht handelbar".

 

Könnt Ihr die bei Euren Brokern verkaufen?

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Schildkröte
Zitat

Rolls Royce stellt Geschäftsteile zum Verkauf: Der Verkauf von Beteiligungen wie dem spanischen Hersteller ITP Aero könne mehr als zwei Milliarden britische Pfund (2,2 Milliarden Euro) einbringen ... Die Erholung des Geschäfts auf das Vorkrisenniveau dürfte einige Jahre dauern, schätzt die Konzernführung. ... Einschließlich ungenutzter Kreditlinien verfügte Rolls-Royce Ende Juni über eine Liquidität von 6,1 Milliarden Pfund. Seitdem hat sich das Unternehmen einen weiteren Kredit über 2 Milliarden Pfund gesichert. ... Nachdem das Unternehmen bereits ein Jahr zuvor in den roten Zahlen gesteckt hatte, schwoll der Nettoverlust nun von 909 Millionen auf 5,4 Milliarden Pfund an.

Quelle: manager magazin

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Moep

Gibt es ggf. etwas Neues bzgl. dieser RR Anteile?

Habe die ganzen Umtauschaktionen irgendwann genervt ignoriert und habe jetzt diesen Kram im Depot der meine Übersicht total verfälscht.

Knapp 3500% im Plus aber lässt sich nicht handeln.

Bin bei der ING und würde die mal anschreiben.

Hat aber wahrscheinlich auch wenig Aussichten auf Erfolg.

Darum hier kurz nachgefragt...

 

Danke für eure Zeit!

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