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Apophis

Wirtschaftsstandort Spanien

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RED-BARON

keine Überraschung. So richtig interessant an den Börsen wird es eh erst, wenn wir die Pleite Amerikas diskutieren.

Diskutieren können wir doch schon jetzt, vielleicht geht dann alles etwas schneller mit dem Ernst der Börsen :w00t:

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

keine Überraschung. So richtig interessant an den Börsen wird es eh erst, wenn wir die Pleite Amerikas diskutieren.

Bereits durch die Geldpolitik alleine ist die Wahrscheinlichkeit dessen verschwindend gering (zumindest nicht innerhalb der nächsten 10 Jahre). Die Welt wird eher bereit sein (vor allem die exportabhängigen Länder) verwässerte Dollarnoten anzunehmen, als dies zu verweigern, schon alleine aus dem eigennützigen Motiv, dass die Wirtschaft im eigenen Land nicht massiv zurückgeht.

Vermutung daher im Zusammenhang mit dem befürchteten "Financial Cliff": Die USA werden alles daran setzen die Inflationierungspolitik fortzusetzen und hoffen gleichzeitig, dass Herr Draghi dieser Politik jetzt auch durch Taten tatsächlich folgt. Umgekehrt werden sie es strikt versuchen zu meiden, dass ein Financial Cliff auch wirklich Realität wird. Was ein Financial Cliff bedeutet, sieht man ja am besten in Griechenland, Spanien oder Italien. Das Wachstum liegt bei null oder ist sogar negativ. Würden die USA den Weg einschlagen, wäre dies ein Paradigmenwechsel und würde überhaupt nicht mit den bisherigen Maßnahmen im Einklang stehen. Höchstens wenn in den USA (nach den Wahlen) keine politische Mehrheit für die Inflationierungspolitik zusammenkommen würde, könnte es zu dem Szenario kommen. Betrachtet man allerdings den bisherigen Verlauf, so kann ich mir das kaum vorstellen.

 

Daher wird wohl das mittel- und langfristige Risiko eines noch deutlich erhöhten Verlusts der Kaufkraft des Geldes im Vordergrund stehen bzw. es bei bestimmten Preisentwicklungen zu Überhitzungstendenzen kommen (Zunahme an Assetblasen und eine deutlich ansteigende Inflation).

Sozusagen business as usual...

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Superhirn

Spaniens Banken bieten astronomische Sparzinsen

 

Weil sie vom Kapitalmarkt teilweise abgeschnitten sind, sind die spanischen Banken mehr denn je auf die Spareinlagen ihrer Kunden angewiesen. Und die locken sie mit einer selbst-zerstörerischen Strategie.

In Spanien ist ein Krieg der Banken um die Spareinlagen der Bürger entbrannt. Mit Zinsen von bis zu acht Prozent locken die teilweise vom Kapitalmarkt abgeschnittenen Institute neue Kunden, um sich dringend benötigte Mittel zu sichern.

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Nixda
spain-current-account.png?s=spcaeuro&d1=19960101&d2=20121130

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Ramstein

Spaniens Banken bieten astronomische Sparzinsen

 

Weil sie vom Kapitalmarkt teilweise abgeschnitten sind, sind die spanischen Banken mehr denn je auf die Spareinlagen ihrer Kunden angewiesen. Und die locken sie mit einer selbst-zerstörerischen Strategie.

In Spanien ist ein Krieg der Banken um die Spareinlagen der Bürger entbrannt. Mit Zinsen von bis zu acht Prozent locken die teilweise vom Kapitalmarkt abgeschnittenen Institute neue Kunden, um sich dringend benötigte Mittel zu sichern.

Das ist doch ein Müllartikel. Was bitte heißt denn "Wer bei der Kapitalerhöhung bei Popular mitzieht, erhält sogar acht Prozent auf seine Einlagen. "? Hybridanleihe? Bonuszinsen für Zeichner von Aktien?

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Ramstein

Das ist doch ein Müllartikel. Was bitte heißt denn "Wer bei der Kapitalerhöhung bei Popular mitzieht, erhält sogar acht Prozent auf seine Einlagen. "? Hybridanleihe? Bonuszinsen für Zeichner von Aktien?

Da der gleiche Schwachsinn heute im Handels(käse)blatt steht, habe ich mir mal die Website der Banca Bopular angeschaut. Nach meinem Verständnis der Googleübersetzung sieht es so aus: wenn man für bis zu 100.000 Euro Aktien der BP kauft oder vorhandene Banca Popular Aktien auf ein BP-Depot überträgt, kann man in gleicher Höhe Geld zu ca. 8% Zins anlegen. Problem: falls man vor Fälligkeit des Geldes die Anzahl der BP-Aktien verringert, sinkt der Zins auf 0% für die gesamte Laufzeit.

 

Das als "Sparzins" zu deklarieren, ist m.E. sogar unter Praktikantenniveau. Hier durfte der Pförtner oder die Putzfrau einen Artikel schreiben. tongue.gif

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ceekay74

Da der gleiche Schwachsinn heute im Handels(käse)blatt steht, (...)

Das kommt dabei heraus, wenn ohne eigene Recherche lediglich Agenturmeldungen von Reuters Wort für Wort übernommen werden.

 

Morgen kommt die "Nachricht" dann in die Online-Ausgaben von FAZ oder FTD...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Da der gleiche Schwachsinn heute im Handels(käse)blatt steht, (...)

Das kommt dabei heraus, wenn ohne eigene Recherche lediglich Agenturmeldungen von Reuters Wort für Wort übernommen werden.

 

Morgen kommt die "Nachricht" dann in die Online-Ausgaben von FAZ oder FTD...

 

Dort steht aber...

Wer bei der Kapitalerhöhung bei Popular mitzieht, erhält sogar acht Prozent auf seine Einlagen.

 

immer lesen...wobei Welt.de immer wildere Headlines aus jeder Meldung produziert, um ihr Blättchen an den Mann zu bringen...

 

HB:

 

Seit die Regel gekippt worden ist, bieten die meisten Institute, darunter auch die staatlich gestützten, Neukunden für einjährige Anlagen in Höhe von mindestens 3000 Euro über drei Prozent Zinsen. Popular und die Sparkasse Ibercaja offerieren mehr als vier Prozent. Wer bei der Kapitalerhöhung bei Popular mitzieht, erhält sogar acht Prozent auf seine Einlagen. Der Schnitt in der Euro-Zone liegt bei 2,7 Prozent.

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Archimedes

Das als "Sparzins" zu deklarieren, ist m.E. sogar unter Praktikantenniveau. Hier durfte der Pförtner oder die Putzfrau einen Artikel schreiben. tongue.gif

Wieso, die Bank spart sich doch dann die Zinsen und zwar ziemlich astronomisch.:-

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

27.12.2012

Die spanische Bank "Bankia" ist nichts mehr wert!

Bankia-Aktionären droht ein Totalverlust

 

Link: http://www.faz.net/a...t-12006978.html

 

Juli 2011 an die Börse.... und ab gehts! :vintage:

 

post-1350-0-12749800-1356642491_thumb.png

 

Die haben das doch schon damals gewust, oder...??? :help:

 

Onassis

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Herodot
Seit dem Börsengang von Bankia vor anderthalb Jahren verloren die Bankia-Aktionäre bereits 80 Prozent ihres Einsatzes. Viele waren mit aggressiven Methoden gelockt worden. ....Doch nicht nur Aktien, auch Vorzugspapiere und nachrangige Anleihen wurden Kleinaktionären verkauft, und auch hier drohen ihnen massive Verluste.

 

Dann gibts in Spanien wohl Bankia-Omas, grossartig...

 

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankia124.html

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Onassis

Arbeitsloser Spanier zündet sich auf der Straße an

 

http://www.welt.de/p...Strasse-an.html

 

Onassis

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Kaffeetasse

27.12.2012

Die spanische Bank "Bankia" ist nichts mehr wert!

Bankia-Aktionären droht ein Totalverlust

 

Link: http://www.faz.net/a...t-12006978.html

 

Juli 2011 an die Börse.... und ab gehts! :vintage:

 

post-1350-0-12749800-1356642491_thumb.png

 

Die haben das doch schon damals gewust, oder...??? :help:

 

Onassis

 

Ich gehe schwer davon aus, Onassis. ;)

Schau dir doch nur mal die Firmenzentrale der Bankia an...Bilder sprechen Bände. :w00t:

Schieflage ganz bildlich...

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Antonia

Spaniens Bauboom

 

Eine Bilderserie: Spaniens Ruinen

 

Eine nie fertig gestellte große Siedlung für 6000 Leute, aber

... Das Nachbardorf Muela (5000 Einwohner) hat sich nach der Genehmigung des Projekts drei Museen, ein Auditorium, ein Sportzentrum mit sechs Schwimmbecken und eine Stierkampfarena mit aufschiebbarem Dach gegönnt.

:'(

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Superhirn

Allianz halbiert ihren Anteil spanischer Anleihen

 

Die Allianz baut ihre spanischen Anleihebestände ab. Der Versicherungskonzern glaubt offenbar nicht an die Reformbemühungen Spaniens. Auf der anderen Seite stockt die Allianz bei italienischen Anleihen auf.

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Nachtfalke

Hallo,

ich habe persönliche Gründe, mich mit Spanien zu beschäftigen; ein Teil meiner Familie kommt nämlich von da. Der Einblick von außen ist dabei nicht leicht: Generell höhere Sprachbarriere, anhaltende politische Unsicherheiten, und jetzt natürlich die Katalonien-Krise. Deswegen habe ich mir gedacht, ich trage hier einmal ein Bisserl Material zusammen, und schaue, wohin mich, bzw. uns diese kleine Reise führt. 

Zunächst einmal habe ich geschaut, was unser Forum selbst hergibt. Bin "nur" bis Seite 25 der Themensuche vorgedrungen, aber vielleicht schonmal ganz interessant... :) 


- Die Links gehen idR direkt auf die von der automatischen Suche angezeigten Kommentare; das ist mir zu spät aufgefallen, sorry. Kann jetzt offenbar nicht mehr neu sortieren, denn die Thread-Preview des Forums ist offenbar von SATAN programmiert worden...

 

 

Direkt auf spanische Themen bezogene Threads:

 

 

 

 

 

Weitere, verwandte Themenbereiche:
 

 

 

 

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Nachtfalke

Meine eigene Einschätzung bisher: Nach wie vor ein wesentlich abenteuerlicherer Markt, als der deutsche: Reallöhne extrem niedrig, Lebenshaltungskosten idR aber ähnlich teuer wie hierzulande. Regierungspartei verschrien als superkorrupt, Opposition  dagegen verschrien als Anhäufung von Spinnern. Katalonien-Problem und Baskenland-Thematik bergen Zündstoff für die nächsten Jahrzehnte. Stabilisierende Faktoren zu diesem Zeitpunkt  immer noch vordergründig die EU, sowie größere ausländische Investoren. - Falls es in den kommenden Jahren nicht nur eine Infrastruktur- sondern auch eine Verfassungsreform gibt, ein Land auf dem Weg nach unten. ...Was nicht heißen muss, dass es keine zukunftsfähigen Anlagen mehr dort geben wird. 

 

 

 

 

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Nachtfalke

Eine globale Entwicklung, aber zunächst einmal von Interesse:

http://thecorner.eu/spain-economy/the-wave-of-sp-ratings-upgrades-continues-now-its-the-spanish-banks/72280/

 

Quote

On Friday, S&P raised its rating on the main Spanish banks by one notch. The decision came in the wake of the rating upgrade by the same agency for Spain’s public debt on March 23, so its “a logical move,” according to Renta4.

 

S&P raised its long-term rating on Banco Santander from A- to A, with a stable outlook, the rating on BBVA from BBB+ to A- (stable outlook vs previous positive), and on Caixabank from BBB to BBB+, with a stable outlook. Then Bankia goes from BBB- to BBB (stable outlook vs former positive), Bankinter from BBB to BBB+, with a stable outlook and Banco Sabadell from BBB- to BBB, with a stable outlook. Abanca’s rating was also improved from BB- to BB, with a positive outlook (no change), while the ratings were confirmed for Cecabank and Kutxabank at BBB with a positive outlook.S&P highlighted the improvement in the sector’s financing profile, which it qualifies as more balanced as well as having a lower credit risk.

 

The country’s improved risk perception is based on three factors: the strength of the economy, the improvement in the external balance and the budget consolidation process. And with positive outlooks.

 

According to different media outlets, S&P’s decision last Friday to improve the Spanish banks’ ratings was based on a combination of factors, flagging a clear improvement in financing conditions and the benefits they will obtain from the improving economy. Undoubtedly the decisions taken by the ECB during the crisis have facilitated both an improvement in financing costs as well the functioning itself of the market. But these benefits have been channeled towards the real economy, the ultimated objective of these monetary measures. The current dynamic profile of the economy is the result of theeffort made by the society to overcome the past imbalances, obtaining the greatest benefit via very favourable financing conditions.

 

In the view of the Spanish Banking Association, the improved rating is “deserved recognition” for the Spanish banks.

 

They made a significant effort in terms of consolidation and adjustments during the crisis. Now they are in an adequate position to continue to underpin a future scenario of greater growth and prosperity.

 

For Bankinter analysts, S&P’s decision also confirms its positive view of the sector in the long-term.

 

Thanks to the progressive rise in business volumes and the improved credit risk – less provisions – against a favourable backdrop facilitating the increase in RoTE in the long-term.

 

On Friday April 13 at the market close, Moody’s will revise its credit rating for Spain. It’s foreseeable that it will also raise its rating in line with peers S&P and Fitch. Moody’s current rating is Baa2, which has been in force since February 2014. We recall that both S&P and Fitch have recently raised their credit rating on our country to A- (low credit risk), two notches above that assigned by Moody’s (moderate credit risk). DBRS improved its rating on Spain last Friday from A- to A with a stable outlook, one notch above Fitch and three above Moody’s. We recall that we have a fundamental positive view of the market, even when uncertainties persist in the short-term. Market fundamentals are still good: 1) solid macro, 2)corporate results are beating expectations and 3)financing conditions remain favourable for the time being.

 

Der zitierte Blog, insgesamt ganz cool, wenn auch mehr "Handelsblatt" als, äh, Finanzen.net. :) 

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Maikel

Ergänzung Einzelthemen: Telefonica; da gibt es im Forum auch Threads zu.

 

Die Aktien hatte ich 1986 auf Empfehlung gekauft. In den Folgejahren war die wirtschaftliche Entwicklung Spaniens bärenstark.

Leider schwächeln die Aktien seit vielen Jahren; ich halte sie trotzdem weiter, da steuerfreier Altbestand.

 

Ein paar Jahre lang wurde die spanische Quellensteuer bei der AbgSt. nicht angerechnet. Das ist zum Glück seit einigen Jahren besser, jetzt werden, wie "üblich", 15% angerechnet.

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Nachtfalke

Finde den Thread zu Telefónica leider nicht mehr - hatte ihn aber zumindest gesehen. 

Werde im Mai mal unten sein, und aktuell bei Banken Infos zur möglichen Eröffnung eines Depots einholen - bin Spanier, macht eventuell Sinn für mich, da steuerlich zu schauen.

Falls jemand nach etwas Bestimmten sucht, lasst es mich wissen. Internet hin und her, jaja, aber manchmal muss man halt wirklich vor Ort gucken. :)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für die Anlegung des Threads. Ich bin hier auf einen ganz interessanten NZZ-Artikel gestoßen:

 

Zitat

Internationale Anleger entdecken den spanischen Immobilienmarkt für sich
Die Nachfrage nach Immobilien auf der Iberischen Halbinsel zieht an. In den grossen Städten werden Preisanstiege im zweistelligen Prozentbereich erwartet. Die Einheimischen können da kaum noch mithalten.

... 

so ist es nicht verwunderlich, dass der US-Investmentfonds Blackstone mittlerweile zum grössten privaten Immobilienbesitzer in ganz Spanien aufgestiegen ist. In den letzten fünf Jahren hat der neue Immobilienriese etwa 12 Mrd. € im Mittelmeerland investiert und besitzt nun ein Portefeuille von 40 000 Wohnungen und etwa 20 000 Hotelzimmern. Damit möchte er von der steigenden Nachfrage auf dem Mietmarkt und im Tourismus profitieren.

... 

Der letzte Newcomer ist der mexikanische Multimilliardär Carlos Slim, der mit seinem Immobilienentwickler Realia auf Ibiza und Mallorca neue Appartementblöcke hochziehen will. Von einer drohenden Überhitzung, die 2007 zum Platzen der Immobilienblase führte, ist man laut Experten aber noch deutlich entfernt.

 

Die Krisen der sogenannten PIIGS-Staaten werden ja oft gemeinsam in einen Topf geschmissen. Doch während man beispielsweise bei Griechenland von einer Staatsschulden- und Währungskrise sprechen muss, handelt(e) es sich bei Spanien um eine Immobilien- und Bankenkrise. Angesichts der anhaltend ultralockeren Geldpolitik der EZB sowie der oben genannten Entwicklungen ist eine neue Immobilienblase in Spanien nicht unwahrscheinlich. 

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Nachtfalke

Threads wurden zusammengelegt? - Gut. :)

@Schildkröte: So langsam kommt das Bewusstsein auch in der spanischen Öffentlichkeit an, dass man sich selbst die nächste Blase gezimmert haben könnte. Deswegen löse ich gerade meine Geschäfte dort unten weitgehend auf, denn es besteht offenbar die starke Tendenz, dass die Situation sich nach dem Super-Aufschwung letztes Jahr nochmals deutlich verschlechtert. - Schuld daran sind nicht so sehr aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen, sondern, dass die letzten Jahre den spanischen Mittelstand extrem geschwächt haben. 

Bin selbst noch nicht so weit, in Zeter und Mordio ausbrechen, aber - ich beende meine Geschäfte in Spanien dieses Jahr, weil ich denke, dass '19 schlechter wird als '18, und '18 insgesamt auch schlimmer als '17 - und das, obwohl es dem superkorrupten Partido Popular endlich an den Kragen geht.

Hier ein paar Artikel, die ich mir die letzten Tage angesehen habe - leider zumeist auf Spanisch. Bin auf der Suche nach einer verlässlichen deutsch- oder englischsprachigen Quelle zu Wirtschaftsdaten aus Spanien; habe bisher keine gefunden, die mir wirklich gefiel. Ich spreche nun ja Spanisch; aber für meine Kommunikation auch mit Partnern hier wär's nicht so schlecht, mal was Anderes zu haben, das die Leute sich anschauen können, außer der englischsprachigen Sparte von El País.

https://www.diariocritico.com/malisimos-datos-de-la-epa-primer-trimestre-2018 - Kommentar zu den gestern von der EPA veröffentlichten, sehr schlechten Arbeitsmarktdaten.

 

https://www.elconfidencial.com/economia/2017-09-13/subida-salarial-espana-peor-europa-negociacion-colectiva_1442032/ - Kommentar zu der Gefahr der niedrigen Reallöhne, von September 2017.

 

https://www.ft.com/content/f7331538-4783-11e8-8ee8-cae73aab7ccb - auf Englisch; Financial Times fasst die jüngsten Bewegungen bei Banco Santander zusammen.

 

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-24/santander-boosted-by-politically-volatile-latin-america-business - Bloomberg, im Kontext dazu.

 

https://intereconomia.com/empresas/banca/banco-santander-descarta-comprar-en-espana-para-centrarse-en-la-integracion-de-popular-20180424-1231/ - Wieder auf Spanisch: BS erklärt, sich dieses Jahr  mit Investitionen auf der iberischen Halbinsel zurückhalten zu wollen, und sich ganz auf die Akquise zweier weiterer Bankhäuser konzentrieren zu wollen. Ein Schuft, wer bei einer Gewinnsteigerung von 26% im 1. Quartal jetzt Böses dabei denkt...

 

 

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