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Gins

6-Stelligen Betrag für meine Mutter in ein ETF Depot investieren.

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Gins
· bearbeitet von Gins
Zusätzliche Informationen hinzugefügt

Hallo zusammen,

 

da mein Vater vor einem Jahr verstorben ist, will ich mich nun um das Vermögen meiner Mutter kümmern. Ich selbst hatte mich bis vor kurzem noch überhaupt nicht mit den Themen Finanzen, Vermögensaufbau, Altersvorsorge usw. beschäftigt. 

 

Wir waren schon zusammen bei ihrer Hausbank und das Ergebnis könnt ihr euch sicher vorstellen. Gebühren, Gebühren und nochmals Gebühren.

Deshalb möchte ich meine Mutter von den Anlageberatern/Verkäufer bewahren.

 

Ich habe versucht mich intensiv mit dem Thema ETFs zu beschäftigen und habe den Entschluss gefasst, mich selbst um ein ETF-Portfolio für meine Mutter zu kümmern.

Bei der hohen Anlagesumme möchte ich jedoch nicht einfach loslegen, sondern meine Überlegungen hier niederschreiben und um Ratschläge/Meinungen bitten.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

 

Wenig, habe mir die Threads von Ramstein, Leonard_E und Holzmeier durchgelesen. Großes Danke für die Mühe.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben):

 

Ich selbst habe mir Anfang des Jahres ein geringes Depot bei der DiBa aufgebaut. Wert: 5000 € im Verhältnis 70/30 MSCI World/EM

Positionen:

 

HSBC MSCI WORLD UC.ETF DZ, ISIN: DE000A1C9KL8

COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF, ISIN: LU0635178014

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Versuche momentan alles zum Thema Fondsanlage aufzusaugen und mich weiterzubilden. Mit einem Aufwand von 2-3 Stunden/Woche hätte ich kein Problem. Dennoch möchte ich es im Falle meiner Mutter simpel halten. Es geht nicht um jedes % mehr Rendite, aber meine Mutter würde sich schon freuen, wenn es mehr Rendite als auf dem Tagesgeld-/Festgeldkonto gibt, deshalb denke ich, dass ein ETF-Portfolio ein guter Weg ist.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Optionale Angaben/ über meine Fondsanlage:

 

Für meine Mutter würde ich den Anteil der "risikofreien" Anlage auf 40% wählen, für den Anteil der "risikobehafteten" Anlage 60%

 

Das Portfolio würde ich aus 5 ETFs aufbauen wollen, um es nicht allzu kompliziert zu machen. Rebalancing würde ich einmal im Jahr durchführen.

 

Die 60% sollen in 50/30/20 MSCI World/MSCI EM/Stoxx Europe 600 aufgeteilt werden. 

 

Die 40% sollen in zwei? Anleihen ETFs aufgeteilt werden. 

 

Was bei der Auswahl der ETFs wichtig ist (bzgl. TD,TER, Replikation, Art der Ausschüttung) habe ich verstanden und fällt mir für den 60% "risikobehafteten" Anteil nicht schwer, aber  beim "risikofreien" Anteil fällt mir die Auswahl nicht leicht.

 

1. Alter:

 

Meine Mutter 58, ich 27

 

2. Berufliche Situation: 

 

Ich Angestellter, meine Mutter Selbstständig

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Nein

 

1. Anlagehorizont:

 

>10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage: 

 

Vermögensaufbau/Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

 

ca. 300.000-400.000€

 

4. Zusätzliche Informationen:

 

- abbezahltes/sehr gut instand gehaltenes Haus

 

 

Über Ratschläge/Meinungen zum 5 ETF-Portfolio/der generellen Überlegung würde ich mich sehr freuen.

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otto03

Sorry - aber ich muss das so ausdrücken, jemand ohne (oder mit sehr wenig Ahnung ) versucht jemand völlig ohne Ahnung zu beraten.

 

Wie soll das funktionieren?

 

Entweder macht sich deine Mutter selbst ein wenig schlau (das geht auch mit 58) damit sie selbstständig Entscheidungen treffen kann oder nicht.

 

Falls nicht sollte sie ihr Geld in einer Kombi aus TG, FG und/oder Sparbriefen anlegen.  

 

Alles andere incl. deinen Ratschlägen kann sehr böse enden.

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west263

Wer hat eigentlich, vor dem Tod des Vaters, das Geld wie verwaltet?

Börse, Aktien, ETF scheinen ja nicht dabei gewesen zu sein. Ich tippe mal auf Tagesgeld - Festgeld Konto bei der Haus Bank.

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Gins
· bearbeitet von Gins
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vor 13 Minuten schrieb otto03:

Sorry - aber ich muss das so ausdrücken, jemand ohne (oder mit sehr wenig Ahnung ) versucht jemand völlig ohne Ahnung zu beraten.

 

Wie soll das funktionieren?

 

Entweder macht sich deine Mutter selbst ein wenig schlau (das geht auch mit 58) damit sie selbstständig Entscheidungen treffen kann oder nicht.

 

Falls nicht sollte sie ihr Geld in einer Kombi aus TG, FG und/oder Sparbriefen anlegen.  

 

Alles andere incl. deinen Ratschlägen kann sehr böse enden.

Danke für die Antwort. Für sie ist es nicht leicht, da sie sich noch nie um die Finanzen kümmern musste, hat alles mein Vater gemacht. Ist mein Ansatz so schlecht?

 

vor 2 Minuten schrieb west263:

Wer hat eigentlich, vor dem Tod des Vaters, das Geld wie verwaltet?

Börse, Aktien, ETF scheinen ja nicht dabei gewesen zu sein. Ich tippe mal auf Tagesgeld - Festgeld Konto bei der Haus Bank.

Genau, aber fast ausschließlich Festgeld. Der Rest lag auf der Hausbank.

 

Postbank und Telekom lagen im Depot. Einmal gekauft, nie mehr in Einzelaktien investiert.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb Gins:

Danke für die Antwort. Für sie ist es nicht leicht, da sie sich noch nie um die Finanzen kümmern musste, hat alles mein Vater gemacht. Ist mein Ansatz so schlecht?...

Es geht nicht um gut oder schlecht, sondern um den Umstand, dass Du mit Geld, welches Dir nicht gehört, ins Risiko gehen willst. 

 

Gebe Deiner Mutter Tipps, wie sie sich selbst schlau machen kann. Es ist wichtig, dass sie die Risiken versteht, einschätzen kann, und dann selbstbestimmt Entscheidungen trifft. 

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west263
vor 14 Minuten schrieb Gins:

Genau, aber fast ausschließlich Festgeld. Der Rest lag auf der Hausbank.

das Du mit deinen 27 Jahren und deinem Geld, das Risiko und die Chance des Aktienmarktes suchst, ist nachvollziehbar und ok.

 

 

Aber mit dem Geld deiner Mutter solltest Du dieses Risiko nicht eingehen. und erst Recht nicht mit 60%.

 

Mein Vorschlag wäre, max 20% (und bei 400.000€ wären es immer noch 80.000€) in ETF und für den Rest hilfst Du ihr eine Festgeld Leiter über 5 Jahre aufzubauen.

https://www.kritische-anleger.de/festgeld-vergleich/

 

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Gins
· bearbeitet von Gins
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vor 28 Minuten schrieb west263:

das Du mit deinen 27 Jahren und deinem Geld, das Risiko und die Chance des Aktienmarktes suchst, ist nachvollziehbar und ok.

 

 

Aber mit dem Geld deiner Mutter solltest Du dieses Risiko nicht eingehen. und erst Recht nicht mit 60%.

 

Mein Vorschlag wäre, max 20% (und bei 400.000€ wären es immer noch 80.000€) in ETF und für den Rest hilfst Du ihr eine Festgeld Leiter über 5 Jahre aufzubauen.

https://www.kritische-anleger.de/festgeld-vergleich/

 

Danke für die Antwort. Festgeld Leiter klingt nach einer sicheren Alternative. 

 

Die 20% kann man aber nach den eigenen Präferenzen auf MSCI World/EM 70/30 oder mit Stoxx Europe aufteilen oder? Also entweder 2 oder 3 ETF-Portfolio Lösung.

 

Roboadvisor oder Dach ETF Lösungen fallen wegen der Performance/hohen Kosten hinten runter oder?

 

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west263
vor 7 Minuten schrieb Gins:

Danke für die Antwort. Festgeld Leiter klingt nach einer sicheren Alternative. 

 

Die 20% kann man aber nach den eigenen Präferenzen auf MSCI World/EM 70/30 oder mit Stoxx Europe aufteilen oder? Also entweder 2 oder 3 ETF-Portfolio Lösung.

 

Roboadvisor oder Dach ETF Lösungen fallen wegen der Performance/hohen Kosten hinten runter oder?

 

ich würde es tatsächlich sogar mit nur einen ETF umsetzen. ACWI (World+EM) und wenn gewünscht, die IMI (World+EM+SmallCap) Variante. Einfach, simpel und alles da, was man braucht.

Robo habe ich mich noch nie mit beschäftigt. Dach ETF würden auch gehen, müsste man aber genau schauen, was wo drin steckt.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White

Es gibt doch hier kein 2 oder 3 ETF Problem. Ich schließe mich allen Vorrednern an; hier reicht auch ein ETF, egal ob das nun 10k sind o. 10 Mio. sind.

 

20% , wie west263 schon meint, ist ein vernünftiges Maß. Denn aus 400k können in ein paar Jährchen auch mal schnell 200k werden. Und dann schaut deinen Mutter mit 63 ganz schön dumm aus der Wäsche.

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Raspotnik

Hi Gins, eventuell hilft dir dieser Faden hier weiter, den hatte ich mal erstellt. Das grundsätzliche Vorgehen im 1. Post gefällt mir immer noch gut, und so wurde es inzwischen auch umgesetzt.

 

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vanity

Da fehlen doch ganz entscheidende Informationen, bevor es an Gedanken zur Aufteilung des Vermögens in unterschiedlich risikoreiche Anlageklassen gehen kann.

 

Alter 58, selbstständig? Wie schaut es denn mit Versorgungsansprüchen aus? Alles in trockenen Tüchern und das Vermögen ist ein nettes Zubrot? Oder muss die Altersversorgung aus diesem Vermögen gestemmt werden?

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Gins
vor 2 Stunden schrieb Raspotnik:

Hi Gins, eventuell hilft dir dieser Faden hier weiter, den hatte ich mal erstellt. Das grundsätzliche Vorgehen im 1. Post gefällt mir immer noch gut, und so wurde es inzwischen auch umgesetzt.

 

Danke dir! Schau ich mir gleich mal an.

 

vor 1 Stunde schrieb vanity:

Da fehlen doch ganz entscheidende Informationen, bevor es an Gedanken zur Aufteilung des Vermögens in unterschiedlich risikoreiche Anlageklassen gehen kann.

 

Alter 58, selbstständig? Wie schaut es denn mit Versorgungsansprüchen aus? Alles in trockenen Tüchern und das Vermögen ist ein nettes Zubrot? Oder muss die Altersversorgung aus diesem Vermögen gestemmt werden?

Sie bekommt momentan bisschen mehr wie 1.000€ Witwenrente und zusätzlich ca. 300-500 Euro durch die Selbstständigkeit. Eine eigene Rente wird verschwindend klein ausfallen. Deshalb müssen die Versorgungsansprüche auf jeden Fall auch aus dem Vermögen kommen. Hab da aber auch schon ein Teil für ausgeklammert.

 

Denke aber, dass ich es so mache wie im Forum empfohlen. Also maximal 20% des Vermögens in Aktien, der Rest als Festgeld hopping.... 

 

Hab ihr auch von Anfang an gesagt, dass ich mit ihrem Geld nicht arbeiten will, aber die Bank bringt sie auf keinen Fall weiter und sie würde noch blind alles abschließen, weil die Bank in ihren Augen vertrauensvoll ist.

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Sucher

Aus meiner Sicht sollte erst einmal eine einfache Einnahmenüberschussrechnung für die zurückliegenden zwei Jahre erstellt werden. Das geht mit den Kontoständen ganz gut.

- Dann sollte man versuchen, die Ausgaben zu clustern, also Haus, Versicherungen, Urlaub, Lebensmittel, Freizeit, etc.

- Dagegen müssten die Einnahmen gerechnet werden. Also die Rente und Selbstständigkeit.

 

Danach kann man beurteilen wie groß die Lücke pro Jahr überhaupt ist und wie viel des Vermögens in den nächsten Jahren verzehrt werden muss, um den aktuellen Lebensstandard zu halten.

 

Erst wenn solche Daten vorliegen, kann man aus meiner Sicht ernsthaft eine Verteilung des Vermögens in Angriff nehmen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 53 Minuten schrieb Gins:

Danke dir! Schau ich mir gleich mal an.

 

Sie bekommt momentan bisschen mehr wie 1.000€ Witwenrente und zusätzlich ca. 300-500 Euro durch die Selbstständigkeit. Eine eigene Rente wird verschwindend klein ausfallen. Deshalb müssen die Versorgungsansprüche auf jeden Fall auch aus dem Vermögen kommen. Hab da aber auch schon ein Teil für ausgeklammert.

 

Denke aber, dass ich es so mache wie im Forum empfohlen. Also maximal 20% des Vermögens in Aktien, der Rest als Festgeld hopping.... 

 

Hab ihr auch von Anfang an gesagt, dass ich mit ihrem Geld nicht arbeiten will, aber die Bank bringt sie auf keinen Fall weiter und sie würde noch blind alles abschließen, weil die Bank in ihren Augen vertrauensvoll ist.

 

Und genau das finde ich unverantwortlich, sorry aber es ist ihr Geld und nicht dein Geld.

Meine Meinung, da sie ja auf das Vermögen angewiesen ist: 100% sicher, TG und Festgeldleiter über 10 Jahre, und das genügt. Für dich ist's blöd, weil du bei Langlebigkeit deiner Mutter evtl. nix erbst.

Ausgehend von 400k und 1% Zinsen p.a. könnte sie bis zum 86 Lebensjahr monatlich 1000€ entnehmen inkl. 2% Inflationsausgleich p.a. bis das Geld aufgebraucht ist.

http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

Nicht üppig - aber ich würde kein Risiko eingehen.

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Nachdenklich

Den Ratschlag, 100% als Tagesgeld und Festgeld anzulegen, finde ich bei einer Summe von 400.000,- Euro allerdings auch unverantwortlich!

Wenn die Frau erst 58 Jahre alt ist und einer selbständigen Tätigkeit nachgeht, dann gibt es keinen Grund, ihr die Zusammenhänge nicht so zu erklären, daß sie die verstehen kann.

Und dann sollte SIE eine Entscheidung treffen. Wenn sie sich dann für 100 % sicher entscheidet, dann ist das so. Aber dazu raten - das erscheint mir auch unverantwortlich.

Viele Fragen, die dabei zu berücksichtigen sind, wurden hier noch gar nicht angesprochen.

Wie lange will sie ihrer selbständigen Tätigkeit noch nachgehen. Wie realistisch ist ihre Einschätzung dazu? Kann sie derzeit davon leben?

 

Deine Hilfe sollte nicht darin bestehen, daß Du Entscheidungen für sie triffst, sondern darin, daß Du ihr die Zusammenhänge erklärst.

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Gast231208
vor 14 Minuten schrieb Nachdenklich:

Den Ratschlag, 100% als Tagesgeld und Festgeld anzulegen, finde ich bei einer Summe von 400.000,- Euro allerdings auch unverantwortlich!

 

 

Inwiefern? Ist es unverantwortlich, wenn ich bis zum Lebensende mit meinem Geld auskommen werde, kein Risiko einzugehen?

 

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Nachdenklich
vor 4 Minuten schrieb pillendreher:

Inwiefern? Ist es unverantwortlich, wenn ich bis zum Lebensende mit meinem Geld auskommen werde, kein Risiko einzugehen?

 

Ebenso wie Du es unverantwortlich findest, wenn der junge Mann einen Teil des Geldes der Frau in Aktien-ETFs anlegt, finde ich es unverantwortlich, jemanden zu raten 400.000,- Euro (nahezu) zinslos anzulegen.

Verantwortungsvolles Handeln besteht darin, der Frau die Fähigkeit zu einer eigenen Entscheidung zu vermitteln.

 

Ich habe nicht geschrieben, daß es unverantwortlich sei, mit seinem Geld auszukommen und deshalb kein Risiko einzugehen. Aber jemandem zu raten, 400.000,- Euro (nahezu) unverzinst liegen zu lassen, das erscheint mir schon unverantwortlich.

Ich hatte ja oben geschrieben:

vor 30 Minuten schrieb Nachdenklich:

Und dann sollte SIE eine Entscheidung treffen. Wenn sie sich dann für 100 % sicher entscheidet, dann ist das so.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Ebenso wie Du es unverantwortlich findest, wenn der junge Mann einen Teil des Geldes der Frau in Aktien-ETFs anlegt, finde ich es unverantwortlich, jemanden zu raten 400.000,- Euro (nahezu) zinslos anzulegen.

Verantwortungsvolles Handeln besteht darin, der Frau die Fähigkeit zu einer eigenen Entscheidung zu vermitteln.

 

Ich habe nicht geschrieben, daß es unverantwortlich sei, mit seinem Geld auszukommen und deshalb kein Risiko einzugehen. Aber jemandem zu raten, 400.000,- Euro (nahezu) unverzinst liegen zu lassen, das erscheint mir schon unverantwortlich.

Ich hatte ja oben geschrieben:

 

 

Ein wenig Wortklauberei meinerseits:

Ich finde es nicht unverantwortlich, eine Teil des Geldes in Aktien-ETF anzulegen.

Ich finde es aber unverantwortlich, dass der Sohn schreibt: dass ich es so mache wie im Forum empfohlen, es ist nun mal das Geld der Mutter, zefix.

Ich gebe keinen Ratschlag, ich konnte nämlich noch nie ein Rad schlagen, sondern äußere wie jeder hier meine subjektive Meinung. Und wenn ich denke, dass meine Mama beim Blick auf den jährlichen Kontoauszug auf einmal 18.000€ weniger hat, obwohl sie vom angesparten Vermögen nichts ausgegeben hat -> schlaflose Nächte, besonders wenn sie nur 500€ im Monat verdient, also 3 Jahre umsonst arbeiten muss.

Entscheiden muss, soll und kann auch allein die Mutter, denn ich hoffe, dass ich in 10 Jahren mit 58 noch kein unmündiger Trottel bin. Und da sind wir uns einig, alles gut meinerseits.

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odensee

Solange das Anlageziel unbekannt ist  (und nein....

vor 17 Stunden schrieb Gins:

sich schon freuen, wenn es mehr Rendite als auf dem Tagesgeld-/Festgeldkonto gibt

... das sehe ich nicht als Anlageziel...), sind Diskussionen über den Weg sinnfrei. Meine Meinung.

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Gins

Danke an alle für die zahlreichen Antworten. Ich werde alles in ruhe überdenken, meine Mutter über sämtliche Risiken und Möglichkeiten informieren und sie dann entscheiden lassen. 

 

 

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Walter White

Eine Frage habe ich noch: Bist du Einzelkind oder gibt es Geschwister? Sollte auch berücksichtigt werden; aber was sage ich da. Familie, das endet meist immer im Ärger. B-)

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Gins
vor 35 Minuten schrieb Walter White:

Eine Frage habe ich noch: Bist du Einzelkind oder gibt es Geschwister? Sollte auch berücksichtigt werden; aber was sage ich da. Familie, das endet meist immer im Ärger. B-)

Hab noch eine ältere Schwester, aber sie beschäftigt sich mit ihren Finanzen auch überhaupt nicht und war auch bei der Anlageberatung der Bank nicht dabei.

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whister
vor 2 Stunden schrieb Gins:

Hab noch eine ältere Schwester, aber sie beschäftigt sich mit ihren Finanzen auch überhaupt nicht und war auch bei der Anlageberatung der Bank nicht dabei.

Ich würde sie trotzdem auch darüber informieren und, falls sie es wünscht, mit einbinden. Ansonsten heißt es vllt. später, dass hinter ihrem Rücken etwas abgemacht wurde. Und vllt. kann sie dabei auch noch etwas für ihre Finanzen lernen. ;)

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Moneycruncher
vor 4 Stunden schrieb Gins:

Hab noch eine ältere Schwester, aber sie beschäftigt sich mit ihren Finanzen auch überhaupt nicht und war auch bei der Anlageberatung der Bank nicht dabei.

Jedenfalls gut, dass Du es in die Hand nimmst. An der Aufklärung Deiner Mutter führt aber kein Weg vorbei. Möglichkeiten aufzeigen, Chancen und Risiken abwägen und auch ein oder zwei Empfehlungen abgeben. Mit 58 und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte muss man aber am Ende selbst entscheiden. Ich habe einen Bekannten, der ist 54 und Akademiker. Die Schuld für seine unbefriedigenden Vorsorgeverträge schiebt er auf seinen Berater, der ihm vor über 20 Jahren alles aufgeschwatzt hat. So einfach darf man es sich nicht machen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Edit: Gerade erst gesehen, dass 300-500 EUR durch die Selbstständigkeit pro Monat verdient werden. Dann erübrigt sich das Ganze was ich geschrieben habe.

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