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domsl

Discount-Broker Österreich - Anfängerfragen

Empfohlene Beiträge

domsl
· bearbeitet von domsl

Hallo!

 

Ich bin Student, besitze noch kein Depot und würde aber gerne anfangen mein Erspartes (und zukünftiges Einkommen nach baldigen Studien Ende) anzulegen.

 

Ich bin deshalb als Österreicher auf der Suche nach einem Broker für folgenden Fall:

 

Ich möchte MSCI World + EM (oder vielleicht anfangs sogar nur MSCI AWCI) ETF regelmäßig für Buy&Hold kaufen. Da ich bis jetzt bis noch nicht durchblicke wie man richtig versteuert hätte ich gerne einen Österreichischen Broker für mich die KEST einbehält, damit ich mich nicht darum kümmern muss. Gekauft wird dann in 1000…2000€ schüben oder über einen Sparplan, falls es einen gibt.

 

Dabei wären mir am liebsten keine laufende Kosten, sondern nur Handels- und Kommunikationskosten. Aber prinzipiell hätte ich einfach gerne einen Broker, der sein vernünftiges Geld verlangt und ich zufrieden mit dem Service des Depots und der Abrechnung bin. Ich habe nicht vor ständig Broker zu wechseln, sondern möchte eigentlich etwas vernünftiges raussuchen und dabei bleiben.

 

Und da treffe ich dann natürlich schon auf die Realität der Produktauswahl und ich verstehe so manche Konditionen pdfs nicht. Ich möchte eigentlich nur "auf die wichtigen Dinge schauen" und da jetzt nicht jedes 0.1 % Kosten optimieren, sondern den Gesamtaufwand (meine Zeit, mein Geld, meine Nerven :D). 

Ich weiß schon das mein Plan kein "fire and forget" wird, aber ich hoffe auf ein "fire and only check every once in a while :)" 

 

• So "Klassiker" die schon länger in Österreich tätig sind gibt es nicht - oder?

 

• Wo kann ich verlässlich nachsehen ob ein Broker in Österreich korrekt Steuer abrechnet? Auf den Seiten finde ich oft kein "ja, wir machen das" - oder wo muss ich da nachsehen? Ich finde z.B zur ing diba nichts… (bzw such nach dem falschen)

 

• Was sind den die wichtigsten Dinge auf die ich schauen muss?

     • Konto-/Depotführung?

       bei Flatex: "kostenfrei" aber -0.4% p.a. – da sollte ich nichts am Verrechnungskonto liegen lassen oder?

       bei Easy bank: 1.25€ p.m. also 15€ pro Jahr 

       bei ing diba: kostenlos

 

     • Kaufspesen? Müssten alle okay sein ab 1000€ ordervolumen – oder?

 

     • Wertpapierverwahrung – habe ich z.B bei der easy bank gesehen

         im In-/Ausland (SV, WR) verwahrte Wertpapiere      0,025 % p.Q.

         Minimum pro Wertpapier                                          € 1,10 p.Q.

         Minimum pro Depot                                                  € 3,30 p.Q

        - heißt das p.Q = pro Quartal? 

        - pro Wertpapier? Wenn ich 2 ETFs habe habe ich dann 2 Wertpapiere? (ich bin verwirrt :/)

 

• Wie funktioniert das mit thesaurierenden ETFs? Ich zahl einmal im Jahr die Steuer nach, weil die Gewinne direkt investiert werden – wann ist das? Muss ich ja dann immer Geld am Verrechnungskonto lassen (bei flatex noch doofer)? Oder weiß ich wann die Steuer verlangt wird?  

• Bei auschüttern wird dann immer direkt besteuert und ich kann das Geld abziehen – oder?

 

• Wo seit ihr denn so? :) 

 

Die Angaben habe ich von easy bank – ing diba –  flatex

 

Ich denke das viele Leute flatex in Österreich verwenden (anscheind recht günstig, obwohl neg. Zins? oder kommt der nicht zum tragen weil immer Konto leer?), aber bei ing diba ist z.B. Konto gratis und der Rest schaut auch gut aus. Was ist bei ing diba der Nachteil? Kann ich dort überhaupt ETFs kaufen? (Da steht nur was von Fonds kaufen, keine Aktien und sonstiges?)

 

 

Ich würde mich sehr über Hilfe oder links zum weiter einlesen freuen. Wenn man rum googelt findet man hauptsächlich suchmaschinenoptimierte Affiliate Seiten – die genieße ich eher mit Vorsicht. 

 

edit:
Okay, da ist der Nachteil bei Ing diba:

Zitat

Die ING-DiBa Austria bietet derzeit keine ETFs zum Kauf bzw. Verkauf an. Wir haben die aktiven Fonds inkl. Fondserweiterung im Moment als Fokus. Eine Produkterweiterung wird in regelmäßigen Abständen evaluiert.

Keine ETFs – steht leider unter Fonds verstehen – Begriffserklärungen 

 

 

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CobbDouglas

https://www.broker-test.at/online-broker/vergleich/#online_broker_vergleich

 

Österreich ist im Vergleich zu Deutschland teuer, wenn es steuereinfach sein soll dann bleibt nur Flatex ohne Depotgebühren übrig, die anderen sind auf Easybankniveau. Die Handelsspesen sind bei flatex und Easybank auf Augenhöhe (im Detail kommt es darauf an was/wo man genau kauft), Flatex hat die Negativzinsen (kann man vermeiden wenn man nichts am Verrechnungskonto liegen hat) und Spesen auf ausländische (exkl. Deutschland) Dividenden (spielt bei ETFs keine Rolle), die Easybank die Gebühr fürs Verrechnungskonto (die man auch vermeiden kann wenn man dort ein Konto hat). 

 

Rein preislich ist wohl Flatex am billigsten, ich selber bin bei der Easybank (u.a. da auch Gehaltskonto dort) und finde die Gesamtkosten fair. Klar, im Vergleich zu Deutschland teuer, aber Steuern und Kundenservice haben bisher perfekt gepasst und da gibt es bei Flatex unterschiedliche Erfahrungen. Zum traden ist die Easybank sicher nicht ideal, für buy and hold (egal ob ETFs oder Aktien, ins besondere Wien und XETRA) für mich eben in Ordnung. Insgesamt zahle ich trotz Depotgebühren pro Jahr weniger für Depot, Konto und Kreditkarte wie bei den klassischen Banken in Österreich nur fürs Konto. Dafür habe ich bei Bedarf ein funktionierendes Kundenservice, bisher hat eben immer alles gepasst und (für mich ein Plus) keinen Berater der mir was andrehen will. 

 

Insgesamt bin ich also zufrieden mit der Easybank, hätte ich mein Konto wo anders und ginge es nur um die Kosten würde ich wohl zu flatex gehen.

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Theresnowayout
· bearbeitet von Theresnowayout
vor 10 Stunden schrieb domsl:

Hallo!

 

 

 

• Was sind den die wichtigsten Dinge auf die ich schauen muss?

     • Konto-/Depotführung?

       bei Flatex: "kostenfrei" aber -0.4% p.a. – da sollte ich nichts am Verrechnungskonto liegen lassen oder?

       bei Easy bank: 1.25€ p.m. also 15€ pro Jahr 

       bei ing diba: kostenlos

 

 

 

 

Hallo !

 

 

   bei ing diba: kostenlos
Nein in Österreich gibt es nur 3 Pseudo ETF Dachfonds die extrem teuer sind. ( Ist leider nicht Deutschland ) sonst nur Aktive Fonds.

 

In Österreich kommst du meiner Meinung leider nicht an Flatex vorbei.

 

bei Flatex: "kostenfrei" aber -0.4% p.a. – da sollte ich nichts am Verrechnungskonto liegen lassen oder?

Doch solltest du ,den wenn du Kest etc. bezahlen musst bist du im Minus . ( Ich z.B lasse 150 Euro liegen )

Die Sparpläne sind teilweise kostenfrei und je Durchführung sind mittels Einzug vom externen Konto max 1000 Euro möglich  ( 1 und 15 des Monat )

Bei ETF keine Dividendengebühren bei Aktien die nicht AT oder DE sind aber schon.

 

 

mfg Rene

 

 

 

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domsl
· bearbeitet von domsl
vor 13 Stunden schrieb CobbDouglas:

https://www.broker-test.at/online-broker/vergleich/#online_broker_vergleich

 

Österreich ist im Vergleich zu Deutschland teuer, wenn es steuereinfach sein soll dann bleibt nur Flatex ohne Depotgebühren übrig, die anderen sind auf Easybankniveau. Die Handelsspesen sind bei flatex und Easybank auf Augenhöhe (im Detail kommt es darauf an was/wo man genau kauft), Flatex hat die Negativzinsen (kann man vermeiden wenn man nichts am Verrechnungskonto liegen hat) und Spesen auf ausländische (exkl. Deutschland) Dividenden (spielt bei ETFs keine Rolle), die Easybank die Gebühr fürs Verrechnungskonto (die man auch vermeiden kann wenn man dort ein Konto hat). 

 

Rein preislich ist wohl Flatex am billigsten, ich selber bin bei der Easybank (u.a. da auch Gehaltskonto dort) und finde die Gesamtkosten fair. Klar, im Vergleich zu Deutschland teuer, aber Steuern und Kundenservice haben bisher perfekt gepasst und da gibt es bei Flatex unterschiedliche Erfahrungen. Zum traden ist die Easybank sicher nicht ideal, für buy and hold (egal ob ETFs oder Aktien, ins besondere Wien und XETRA) für mich eben in Ordnung. Insgesamt zahle ich trotz Depotgebühren pro Jahr weniger für Depot, Konto und Kreditkarte wie bei den klassischen Banken in Österreich nur fürs Konto. Dafür habe ich bei Bedarf ein funktionierendes Kundenservice, bisher hat eben immer alles gepasst und (für mich ein Plus) keinen Berater der mir was andrehen will. 

 

Insgesamt bin ich also zufrieden mit der Easybank, hätte ich mein Konto wo anders und ginge es nur um die Kosten würde ich wohl zu flatex gehen.

 

Okay danke für den Einblick und den Überblick den du da Zusammegefasst hast. :)

 

Soweit ich das jetzt verstehe wären folgende laufende Kosten bei der Easy Bank:

 

Mind. 9.9€ p.a für das Depot, wenn ich nur 2 ETFs habe (broker-test.at nennt es Wertpapierposition – damit kann ich mehr anfangen) dann mindestens 8.8 p.a. - also sind es 9.9€

Danach wenn das mehr Wäre 0.025% pro Quartal, sind 0.1% p.a - wird erst tragend ab 10 000€ im depo (sonst sind es die 10€ fix, also bei z.B 3000€ im Depot wären das 0.33% p.a)

 

Das könnte ich ein bisschen so sehen also hätten beide ETFs um 0.1% (bzw. anfangs mit 3000€ 0.33%) mehr TER oder? (Um abzuschätzen wie viel "Unterschied" das macht)

 

sonst 15€ p.a fürs Verechnungskonto, aber wenn ich dort mein Gehaltskonto/Studentenkonto mache, dann gratis – generell schaut das Girokonto dort nicht schlecht aus, das ist definitiv eine Überlegung wert dorthin generell zu wechseln. Bin am Überlegen ob ich mir nochmal die Visa Gold holen soll – die wird dort auch angeboten. Dann hätte ich alles an einem fleck (irgendwie sympathisch).

 

vor 4 Stunden schrieb Theresnowayout:

Hallo !

 

 

   bei ing diba: kostenlos
Nein in Österreich gibt es nur 3 Pseudo ETF Dachfonds die extrem teuer sind. ( Ist leider nicht Deutschland ) sonst nur Aktive Fonds.

 

In Österreich kommst du meiner Meinung leider nicht an Flatex vorbei.

 

bei Flatex: "kostenfrei" aber -0.4% p.a. – da sollte ich nichts am Verrechnungskonto liegen lassen oder?

Doch solltest du ,den wenn du Kest etc. bezahlen musst bist du im Minus . ( Ich z.B lasse 150 Euro liegen )

Die Sparpläne sind teilweise kostenfrei und je Durchführung sind mittels Einzug vom externen Konto max 1000 Euro möglich  ( 1 und 15 des Monat )

Bei ETF keine Dividendengebühren bei Aktien die nicht AT oder DE sind aber schon.

 

 

mfg Rene

 

 

 

 

Ah, Dankeschön. Wie machst das dann um die Steuern abzuschätzen?

Einfach eine Art Safety factor? "Ah, letzes Jahr waren es 15€ Kest, dann machen wir mal 150€ - das geht sich auf jeden Fall aus - und die 150€*0.4%=60 cent sind dann ja sowieso egal" ?

 

Das mit den Dividenden ist gut zu Wissen.

Wie war deine Erfahrung bis jetzt sonst so bei Flatex?

Sonst noch etwas auf das man aufpassen müsste?

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Theresnowayout

Hallo !

 

150 sind einfach eine Art Safety factor. ( Um Überzug zu vermeiden ) so müsste ich nicht jedes Monat nachschauen.

Es würden auch 50 Euro reichen. ( Nimm Ausschütter )

 

 

Wie war deine Erfahrung bis jetzt sonst so bei Flatex?

Teilweise recht umständlicht , aber zumindest am Telefon zu erreichen . Auch wenn es teilweise mehr Anrufe benötigt.

 

Sonst noch etwas auf das man aufpassen müsste?

https://www.flatex.at/service/kunden-werben-kunden/

ggf von mir oder einen anderen vieleicht sogar aus der Familie anwerben lassen .

 

Du kommst an Flatex in Österreich leider nicht vorbei:

Bedenke Wertpapierübertrag ist in Österreich nicht kostenlos.

Neukundenaktionen : DATDAT etc sind nach nen Jahr vorbei .

Vergiss die Easy Bank für Aktien /ETF.

 

Ich würde mir als Student überlegen ob ich derzeit bein diesen Kursen und in der Lebensphase überhaupt ein Depot brauche ... Notgroschen , neue Wohnung , Auto etc.

Ich würde Geld nur dann Anlegen wenn ich es zu 95 % die nächsten 10Jahre nicht brauche ...

 

 

mfg Rene

 

 

 

 

 

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CobbDouglas

Ich will mich gar nicht auf eine Grundsatzdiskussion zu Flatex einlassen, in den meisten Fällen ist es wohl in Österreich die billigste Lösung. Aber z.B. bei amerikanischen Aktien ist man bei Flatex bei 60 Euro pro Jahr und Position an Gebühren, das schafft man bei den teuren Brokern mit Depotgebühren (egal ob Easy oder Hello etc) erst wenn die einzelne Position bei über 60k Euro liegt, also selbst wenn es nur um die Gebühren ginge ist Flatex nicht immer die billigste Wahl.

 

Abgesehen davon finde ich die Gebührenpanik immer etwas übertrieben, klar will man nix verschenken, aber darüber ob es man später was hat oder nicht hat werden die 0,1% nicht entscheiden. Da ist eher die Entscheidung anzufangen, und eben nicht ums erste verdiente Geld ein Auto zu kaufen oder sonstig zu verkonsumieren, der viel wichtigere Hebel. Wenig Gebühren beim Depot sind eh super, aber anderorts, egal ob es der normale Konsum ist oder auch die laufenden Kosten für Energie, Handy etc. haben bei den meisten Leuten wesentlich mehr Sparpotential. Ich hab noch als Schüler meinen ersten Aktienfonds gekauft (dafür kein Auto), aus heutiger Sicht alles falsch gemacht (aktiv, teures Depot in Zeiten vor Onlinebrokern) und das ist immer noch die Position (da früh gekauft, durch Dotcom-Blase und Finanzkrise stur gekauft bzw. gehalten und später mit mehr Wissen und Möglichkeiten in bessere Produkte umgeschichtet) die mir langfristig am meisten gebracht. Investiert sein, nicht verkonsumieren, die richtige Asset-Allocation und still halten, der Rest ist nur ein netter Bonus.

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Theresnowayout
· bearbeitet von Theresnowayout
vor 13 Stunden schrieb CobbDouglas:

Ich will mich gar nicht auf eine Grundsatzdiskussion zu Flatex einlassen, in den meisten Fällen ist es wohl in Österreich die billigste Lösung. Aber z.B. bei amerikanischen Aktien ist man bei Flatex bei 60 Euro pro Jahr und Position an Gebühren, das schafft man bei den teuren Brokern mit Depotgebühren (egal ob Easy oder Hello etc) erst wenn die einzelne Position bei über 60k Euro liegt, also selbst wenn es nur um die Gebühren ginge ist Flatex nicht immer die billigste Wahl.

 

Abgesehen davon finde ich die Gebührenpanik immer etwas übertrieben, klar will man nix verschenken, aber darüber ob es man später was hat oder nicht hat werden die 0,1% nicht entscheiden. Da ist eher die Entscheidung anzufangen, und eben nicht ums erste verdiente Geld ein Auto zu kaufen oder sonstig zu verkonsumieren, der viel wichtigere Hebel. Wenig Gebühren beim Depot sind eh super, aber anderorts, egal ob es der normale Konsum ist oder auch die laufenden Kosten für Energie, Handy etc. haben bei den meisten Leuten wesentlich mehr Sparpotential. Ich hab noch als Schüler meinen ersten Aktienfonds gekauft (dafür kein Auto), aus heutiger Sicht alles falsch gemacht (aktiv, teures Depot in Zeiten vor Onlinebrokern) und das ist immer noch die Position (da früh gekauft, durch Dotcom-Blase und Finanzkrise stur gekauft bzw. gehalten und später mit mehr Wissen und Möglichkeiten in bessere Produkte umgeschichtet) die mir langfristig am meisten gebracht. Investiert sein, nicht verkonsumieren, die richtige Asset-Allocation und still halten, der Rest ist nur ein netter Bonus.

Hallo danke für die Ausführung .

 

Seine Frage war ETF und Broker Österreich . ( Da kommt man kaum an Flatex vorbei)

Bei amerikanischen Aktien , die Monatlich ausschütten macht es wenig sinn ,  sollte die Dividende mehr als 15 Euro ausmachen ( wären dann sogar 70,80 = 12*5,90)

 

Provision je Dividendenzahlung

5,90 EUR

(Gegenwert größer 15 EUR)

 

 

Bei den Gebühren sehe ich es etwas anders , ich kann den Markt nicht  ändern , aber auf die Kosten habe ich einen Einfluss.

Bei Aktiengewinn / Ausschüttung etc. muss ich sofort Steuern zahlen .

Leider will das Finantamt dann von Gebühren nichts wissen , aber für mich sind sie ein Verlust .

 

Beispiel extrem  :

Ich kaufe eine Aktie 100 Euro , zahle 10 Euro Gebühr .

Aktie steigt in einen Jahr auf 101 Euro und ich muss Kest bezahlen . lt Finanzamt habe ich Gewinn gemacht  ,  es ist aber kein Geld an mich geflossen da ich nicht verkauft habe.

 

Wenn wir uns das Beispiel etc ansehen und Kaufgebühr , Depotgebühr , Provision je Dividendenzahlung etc ansehen bin ich deutlich im Minus. ( Nicht laut Finanzamt sondern lt mir)

 

Auf der anderen Seite hast du auch recht mit der Gebührenpanik ,  wenn manche Leute wegen einen ETF mit 0,2 Ter unterschied und einen 10k depot , 5 mal umschichten wollen .

 

mfg Rene

 

 

 

 

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domsl
Am 4/19/2018 um 18:33 schrieb Theresnowayout:

Flatex: Teilweise recht umständlicht , aber zumindest am Telefon zu erreichen . Auch wenn es teilweise mehr Anrufe benötigt.

Sowas hab ich mir schon gedacht und auch in alten Threads gelesen…

 

Am 4/19/2018 um 18:33 schrieb Theresnowayout:

Du kommst an Flatex in Österreich leider nicht vorbei:

Am 4/20/2018 um 11:28 schrieb Theresnowayout:

Seine Frage war ETF und Broker Österreich . ( Da kommt man kaum an Flatex vorbei)

Am 4/19/2018 um 18:33 schrieb Theresnowayout:

Vergiss die Easy Bank für Aktien /ETF.

 

Wieso? Wegen den 0.1% Depotgebühren?

 

Am 4/19/2018 um 18:33 schrieb Theresnowayout:

Bedenke Wertpapierübertrag ist in Österreich nicht kostenlos.

Neukundenaktionen : DATDAT etc sind nach nen Jahr vorbei .

Genau das ist wieso ich ein bisschen zu der easybank tendiere – irgendwie hab ich das gefühl das man dann doch von Flatex umziehen muss irgendwann.

 

 

 

Am 4/19/2018 um 18:33 schrieb Theresnowayout:

Ich würde mir als Student überlegen ob ich derzeit bein diesen Kursen und in der Lebensphase überhaupt ein Depot brauche ... Notgroschen , neue Wohnung , Auto etc.

Ich würde Geld nur dann Anlegen wenn ich es zu 95 % die nächsten 10Jahre nicht brauche ...

Danke, sowas will ma zwar nicht hören, aber ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken (bzw. habe ich damit). Ich möchte noch nicht so richtig zum sparen (in ETFs) anfangen, da ich ja noch nicht weiß was der nächste Umzug (Genossenschafstanteil?) und Arbeitsbeginn generell so mit sich bringt. Aber ich würde gerne mit einer kleineren Summe bis dahin anfangen, damit ich mal sehe wie das so geht und wie "sich das anfühlt" und dann erst wenn es passt so richtig "ich bespare jetzt einen ETF weil ich das und das für die nächsten 10-15 Jahr (mind) vor habe".

 

 

 

 

Am 4/19/2018 um 21:52 schrieb CobbDouglas:

Abgesehen davon finde ich die Gebührenpanik immer etwas übertrieben, klar will man nix verschenken, aber darüber ob es man später was hat oder nicht hat werden die 0,1% nicht entscheiden. Da ist eher die Entscheidung anzufangen, und eben nicht ums erste verdiente Geld ein Auto zu kaufen oder sonstig zu verkonsumieren, der viel wichtigere Hebel. Wenig Gebühren beim Depot sind eh super, aber anderorts, egal ob es der normale Konsum ist oder auch die laufenden Kosten für Energie, Handy etc. haben bei den meisten Leuten wesentlich mehr Sparpotential. Ich hab noch als Schüler meinen ersten Aktienfonds gekauft (dafür kein Auto), aus heutiger Sicht alles falsch gemacht (aktiv, teures Depot in Zeiten vor Onlinebrokern) und das ist immer noch die Position (da früh gekauft, durch Dotcom-Blase und Finanzkrise stur gekauft bzw. gehalten und später mit mehr Wissen und Möglichkeiten in bessere Produkte umgeschichtet) die mir langfristig am meisten gebracht. Investiert sein, nicht verkonsumieren, die richtige Asset-Allocation und still halten, der Rest ist nur ein netter Bonus.

 

Da stimme ich zu. Prinzipiell ist kosten minimieren wichtig, aber nur der Haupteil der Kosnten. Danach ist gefühlsmäßig viel Aufwand zum weiter minimieren und man tauscht die bisschen höheren Kosten dann schon stärker gegen Kundenservice/Qualität/Stabiltät(?) ein. Sonst sind halt der vernünftige Konsum und Asset-Allocation wichtig.

 

Aber nur für mein Verständnis, die ~0.1% Depotgebühren könnte ca wie den TER betrachten – oder? Weil wenn ich da vor einiger Zeit einen ETF mit 0.4% genommen hätte anstatt 0.3% bewegt sich da in der selben Größenordnung?
Bzw. wenn in einem Jahr die Tracking Differenz 0.1% statt 0.2% ist (was ich nicht wirklich beeinflussen kann) – dann bewegt sich das auch in der selben Größenordnung?

 

Achja, danke nochmal für die Empfehlungen. :)

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Theresnowayout
· bearbeitet von Theresnowayout
vor 54 Minuten schrieb domsl:

Sowas hab ich mir schon gedacht und auch in alten Threads gelesen…

 

 

Wieso? Wegen den 0.1% Depotgebühren?

Depotpreis Flatex 0 , Easybank 0,12% (mind. EUR 5,28/Posten und mind. EUR 15,84/Depot) + Leistungspauschale p. a.15 Euro , Flatex ETF Sparplan ca. 760 ETF Gebühr : EUR 1,50, ca. 350 ETFs von ComStage, Lyxor und x-trackers als Sparplan ohne Ordergebühren , Easybank 0 ETF Sparpläne ?

 

Kauf bei Easy nur über die Börse ? EUR 8,09?

 

 

 

Zitat

 

 

 

 

Genau das ist wieso ich ein bisschen zu der easybank tendiere – irgendwie hab ich das gefühl das man dann doch von Flatex umziehen muss irgendwann.

Ist nicht meine Erfahrung Flatex war Wartezeit Telefon ca  2 min  , bei der Easybank waren es ( ok habe nur einmal angerufen ) 20 min,

 

 

 

 

Da stimme ich zu. Prinzipiell ist kosten minimieren wichtig, aber nur der Haupteil der Kosnten. Danach ist gefühlsmäßig viel Aufwand zum weiter minimieren und man tauscht die bisschen höheren Kosten dann schon stärker gegen Kundenservice/Qualität/Stabiltät(?) ein. Sonst sind halt der vernünftige Konsum und Asset-Allocation wichtig.

 

Aber nur für mein Verständnis, die ~0.1% Depotgebühren könnte ca wie den TER betrachten – oder? Weil wenn ich da vor einiger Zeit einen ETF mit 0.4% genommen hätte anstatt 0.3% bewegt sich da in der selben Größenordnung?
Bzw. wenn in einem Jahr die Tracking Differenz 0.1% statt 0.2% ist (was ich nicht wirklich beeinflussen kann) – dann bewegt sich das auch in der selben Größenordnung?

 

Nein , falsch das eine sind ETF interne Gebühren , diese werden bei der Steuer berücksichtigt , die Depotgebühren sind dein Problem und werden nicht berücksichtigt.

 

Ich glaube habe alles gesagt soll kein  Flatex vs. Easybank werden .

Wenn du die Easybank besser findest nimm diese ...... ( ich kann bei diesen Vergleich nicht erkennen wie man jetzt , heute die Easybank für ETF in Österreich nehmen kann)

 

mfg Rene

 

 

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domsl

Ich fasse zusammen, neben den höheren Gebühren gibt es bei der easybank unter anderem keine ETF Sparpläne und nur ETF Handel über die Börse.

 

Alles klar – dankeschön.

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Elandrion

Ich habe bei beiden Anbietern ein Depot und bin langfristiger Anleger. @Theresnowayout und @CobbDouglas haben das wichtigste eh schon geschrieben; meine Eindrücke, kurz ohne besondere Reihenfolge zusammengefasst:

 

Easybank:

Pro:

  • Du ersparst Dir die €15 Kontogebühr wenn Du dein Girokonto als Verrechnungskonto verwendest
  • KeSt und Quellensteuer werden (soweit ich das beurteilen kann) korrekt abgerechnet, auch von ausländischen Dividenden

Con:

  • keine ETF-Sparpläne
  • etwas höhere Transaktionskosten, auch weil kein außerbörslicher Handel über tradegate/Lang&Schwarz etc möglich ist
  • altbackene Website

 

Flatex:

Pro:

  • günstigere Börsenplätze verfügbar
  • jede Menge gratis Sparpläne, zB von Comstage, wenn mit SEPA Einziehungsauftrag von einem fremden Konto aufgesetzt erspart man sich auch mühsames Transferieren per Dauerauftrag um die Negativzinsen zu minimieren

Con:

  • Email Benachrichtigungen kommen oft erst Tage später
  • hohe Gebühren für Dividenden

 

Beiden ist gemein dass das Valutadatum bei Verkauf von Papieren 3 Tage in der Zukunft liegt.

 

Die Steuern die bei thesaurierenden Fonds jedes Jahr anfallen von denen @Theresnowayout geschrieben hat sind die ausschüttungsgleichen Erträge, d.h. Dividenden und sonstige Gewinne die von Papieren die der Fonds hält erwirtschaftet wurden und die jedes Jahr versteuert werden. Für jeden Meldefonds kann man die genauen Beträge auf www.profitweb.at für die vergangenen Jahre nachlesen, leider ist die Seite ziemlich umständlich zu bedienen...

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captainfuture
· bearbeitet von captainfuture
Am 20.4.2018 um 11:28 schrieb Theresnowayout:

 

Ich kaufe eine Aktie 100 Euro , zahle 10 Euro Gebühr .

Aktie steigt in einen Jahr auf 101 Euro und ich muss Kest bezahlen . lt Finanzamt habe ich Gewinn gemacht  ,  es ist aber kein Geld an mich geflossen da ich nicht verkauft habe.

 

 

 

Will ja kein Oberlehrer sein, aber nur weil die Aktie steigt muss man noch keine Kest zahlen... erst wenn du verkaufst, und dann auch nur wenn es nicht eventuell mit dem Verlustverrechnungstopf ausgeglichen wird. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

 

ich habe übrigens bei flatex, easybank und ing-diba ein depot. aber hier wurde schon alles über die 3 anbieter gesagt. man muss halt für sich den passenden broker raussuchen, oder auch mehrere benutzen. ich habe zum Beispiel meine amerikanischen Dividendenausschütter auch bei der Flatex, obwohl das nicht sinnvoll ist. Kommt darauf an ob man es einfach haben will oder ein paar Euro sparen will und hängt natürlich auch von der Deoptgrösse ab.

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Theresnowayout
Am ‎10‎.‎05‎.‎2018 um 22:48 schrieb captainfuture:

Will ja kein Oberlehrer sein, aber nur weil die Aktie steigt muss man noch keine Kest zahlen... erst wenn du verkaufst, und dann auch nur wenn es nicht eventuell mit dem Verlustverrechnungstopf ausgeglichen wird. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

 

ich habe übrigens bei flatex, easybank und ing-diba ein depot. aber hier wurde schon alles über die 3 anbieter gesagt. man muss halt für sich den passenden broker raussuchen, oder auch mehrere benutzen. ich habe zum Beispiel meine amerikanischen Dividendenausschütter auch bei der Flatex, obwohl das nicht sinnvoll ist. Kommt darauf an ob man es einfach haben will oder ein paar Euro sparen will und hängt natürlich auch von der Deoptgrösse ab.

Sorry Danke !

Betrifft anscheinend  nur Investmentfonds / ETF - ausschüttungsgleiche Erträge .

Habe erst seit kurzen eine Aktie im Depot sonst nur ETF. ( Deswegen ist es mir nicht aufgefallen )

Danke für deine Korrektur .

 

mfg Rene

 

 

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finanzhai99

Jetzt einfach Girokonto bei ingdiba.at eröffnen und mit 150 Euro Sommer-Bonus* losstarten. Und das alles ohne versteckte Kosten. Aktion bis auf Weiteres. 

 

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