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Melmark

Ich investiere mein Geld passiv

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Melmark

Hallo Forumsgemeinde,

 

 Wir haben eine abbezahlte Wohnung und wollen darin bleiben. Das war unser erster Schritt und nun möchten wir Vermögen aufbauen.

 

 Wir haben für uns ein Depot bei fidelity.de eröffnet und für unser 5-jähriges Kind ein ebase kids Depot.

 

Wir möchten in ETF’s investieren und sind auf diese beiden Fonds gestossen die uns sehr ansprechen:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF  (40% der Summe)

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (60% der Summe da wir hier mehr Potenzial sehen)

 

(Da beide Fonds nicht thesaurierend sind wird die Dividende wieder angelegt. Wie wäre das sinnvoll?)

 

Wir würden für uns als auch für unser Kind in diese beiden Fonds investieren wollen. Denn was für uns gut ist, wird auch für unser Kind gut sein, oder?

 

Da wir für längerfristig investieren möchten können wir auch eine Krise aussitzen.

Da ich nicht sehr viel davon verstehe und ich  erst anfange mich mit der Thematik zu befassen hätte ich gerne euren Rat in welche Richtung man gehen sollte

Das eine ist das was und das andere ist das wie (mit Festgeldleiter nur die dem deutschen Einlagensicherungsfonds angehören oder Sparbriefleiter (da ist als Schuldner wohl auch nur Deutschland sicher ) kombinieren. Und ist auch ein Punkt wo ich mir unsicher bin.

 

Ich habe natürlich auch https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ gelesen aber vieles ist mir nicht sehr vertraut.

 

Ich schiebe das ganze schon seit einigen Jahren vor mich her (dazwischen war 2008…. Wo wir auch gelitten haben und natürlich die Immobilie die abbezahlt werden muss.)

 Wir möchten das Depot sehr einfach halten. Natürlich können wir in Nischenfonds investieren. Aber das setzt wohl auch vorraus das man sich auskennt und viel Zeit investiert. Ich halte mich für einen Laien und wir wollen unser Geld nicht verzehnfachen sondern einfach etwas mehr bekommen als auf der Bank.

 

Erfahrung mit Geldanlagen

keine

 

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

VL-Fonds für meine Frau und für mich jeweils:

DWS Aktien Strategie Deutschland LC  WKN: DE0009769869

(ich würde mich auch über eine kurze Bewertung hierfür freuen)

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

möglichst gering

 

Risikotyp

Ich habe eine Frau und ein Kind und bin deswegen eher der 60:40 Typ

 

Alter

 Meine Frau und ich sind 41 und 44 Jahre alt.

 

Berufliche Situation

festangestellt, öffentlicher Dienst in Vollzeit

Meine Frau arbeitet in Teilzeit

 

Anlagehorizont

Bis zu Rente also ca. 20 Jahre +

 

Zweck der Anlage

Vermögensaufbau, Altersvorsorge , weniger Arbeit und mehr Zeit für die Familie.

 

Einmalanlage oder Sparplan

Für uns: Einmalanlage von ca. 30.000 (+ vielleicht 15.000 dazu) und danach Sparplan

Für unser Kind: Einmalanlage von ca. 10.000 und danach Sparplan

 

Anlagekapital monatlich

100 bis 200 Euro

 

 

Absicherung

Wir haben beide eine BU, PHV, Kinderinvaliditätsversicherung etc. abgedeckt. Nach Abzug des Geldes was wir investieren wollen, bleiben uns noch ein Jahresgehalt zur Absicherung. Jeder von uns wird vom Arbeitgeber eine Zusatzrente bekommen.

Wir haben aktuell kein Riester oder eine andere Geldverbrennungsgeschichte abgeschlossen.

 

Da ich wie oben beschrieben beim Thema Wertpapier ein Laie bin und nicht in ein finanzielles Loch fallen möchte habe ich diesen Beitrag geschrieben und hoffe auf rege Antwort die mich unterstützt oder auch gerne kritisiert. Der Austausch ist mir wichtig den ich vertraue keiner Bank sondern setzte lieber auf das Schwarmprinzip so läuft es schließlich auch bei den ETF's..

 

Schon herzlichen Dank für eure Mühen

Melmark

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Nachdenklich
vor 9 Minuten schrieb Melmark:

Wir haben für uns ein Depot bei fidelity.de eröffnet und für unser 5-jähriges Kind ein ebase kids Depot.

 

Wir möchten in ETF’s investieren und sind auf diese beiden Fonds gestossen die uns sehr ansprechen:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF  (40% der Summe)

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (60% der Summe da wir hier mehr Potenzial sehen)

 

(Da beide Fonds nicht thesaurierend sind wird die Dividende wieder angelegt. Wie wäre das sinnvoll?)

 

Das ist doch mal ein guter Anfang!

Mein Depot habe ich übrigens auch über Fidelity bei der FFB und dort werden als Regelfall die Ausschüttungen automatisch wieder angelegt.

Du solltest Dich also nicht darum kümmern müssen.

 

Die beiden von Dir ausgewählten Fonds halte ich für eine gute Wahl - und ich persönlich halte auch die Aufteilung für gut. Ich denke allerdings, daß die meisten Kommentatoren bei dem hohen Anteil EM Bauchschmerzen haben. Dennoch, ich halte das für eine gute Entscheidung.

 

Dann willst Du eine Bewertung für den DWS Aktien Strategie Deutschland LC  WKN: DE0009769869?

Schau mal hier:

https://www.fidelity.de/de/fonds/fonds-detailansicht.page?ISIN=DE0009769869&FIL_ONLY=0#/

Über 19 Jahre eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 11 %. Da kann man nicht viel dran rummeckern. (Das ist natürlich keine Garantie, daß es die nächsten Jahre so weiter geht.)

 

Aus meiner Sicht bleibt damit nur die Frage, ob Du

vor 16 Minuten schrieb Melmark:

Für uns: Einmalanlage von ca. 30.000 (+ vielleicht 15.000 dazu) und danach Sparplan

Für unser Kind: Einmalanlage von ca. 10.000 und danach Sparplan

in der jetzigen Situation mit einer solchen Einmalanlage anfangen willst.

Im Durchschnitt hat es sich statistisch als richtig erwiesen, vorhandenes Geld sofort anzulegen.

Dennoch - die Kurse könnten auch in Kürze runter gehen. Und kein Anleger erhält dann den statistischen Erwartungswert.

Insofern würde ich überlegen, ob nicht die Anlage der 30.000,- Euro über die nächste Zeit gestreckt werden sollte. Das entlastet die Nerven.

Vielleicht einfach den Sparplan zunächst um 1000,- Euro pro Monat höher ansetzen, als es normalerweise geplant war. Und wenn diese 30.000,- Euro dann irgendwann im Depot stecken, dann kann man den Sparplan herabsetzen.

 

Ach ja: Nicht lange weiter grübeln! Anfangen!

 

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb Nachdenklich:

...

Die beiden von Dir ausgewählten Fonds halte ich für eine gute Wahl - und ich persönlich halte auch die Aufteilung für gut. Ich denke allerdings, daß die meisten Kommentatoren bei dem hohen Anteil EM Bauchschmerzen haben.

Korrekt!

Das Argument:"Ich sehe bei EM mehr Potenzial!" erscheint mir nicht ganz durchdacht. Warum dann überhaupt noch Developed World?

Hier sind offenbar höhere Renditechancen verbunden mit höheren Risiken gewünscht. Das macht man, indem man den Aktienanteil insgesamt höher gewichtet, nicht jedoch, indem man innerhalb des Aktienanteil herumschraubt.

 

vor 2 Stunden schrieb Melmark:

...

 

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

VL-Fonds für meine Frau und für mich jeweils:

DWS Aktien Strategie Deutschland LC  WKN: DE0009769869

(ich würde mich auch über eine kurze Bewertung hierfür freuen)

 

Ein Klumpenrisiko in Deutschland. Das muss bei der zukünftigen Asset Allocation mit einbezogen werden, sonst muss man sich gar nicht erst darüber unterhalten, wieviel EM man nimmt.

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odensee
vor 28 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ein Klumpenrisiko in Deutschland. Das muss bei der zukünftigen Asset Allocation mit einbezogen werden, sonst muss man sich gar nicht erst darüber unterhalten, wieviel EM man nimmt.

Klumpenrisiko..... Bei vermutlich nicht mehr als 40 Euro/Monat und das auch nur für 6 Jahre. Mal wieder ein echter Schwachzocker. Zu fragen wäre da eher, warum man VL in Aktienfonds macht und nicht in einen gut verzinsten Banksparplan. Bessere Konditionen für "RK1" bekommt man kaum.

 

vor 3 Stunden schrieb Melmark:

Wir haben aktuell kein Riester oder eine andere Geldverbrennungsgeschichte abgeschlossen.

Es kann durchaus sein, dass Riester für euch nicht passt. Es kann aber auch sein, dass du das Riesterkonzept nicht verstanden hast ;) vielleicht liest du hier nochmal nach. https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ Leider nur noch "Webarchiv" @polydeikes hat aus verständlichen Gründen die Aktualisierung des Sticky eingestellt.

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Nachdenklich
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Das macht man, indem man den Aktienanteil insgesamt höher gewichtet, nicht jedoch, indem man innerhalb des Aktienanteil herumschraubt.

Es ist keinesfalls ein Naturgesetz, daß man seine Aktienallokation nach BIP oder Marktkaptalisation zu verteilen hätte.

Diese beiden üblichen Arten der Verteilung der Mittel über die unterschiedlichen Märkte sind zwar mögliche Herangehensweisen, daß bedeutet aber nicht, daß andere Lösungen nicht sinnvoll seien.

Meines unmaßgeblichen Erachtens.

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otto03
vor 38 Minuten schrieb Nachdenklich:

Es ist keinesfalls ein Naturgesetz, daß man seine Aktienallokation nach BIP oder Marktkaptalisation zu verteilen hätte.

Diese beiden üblichen Arten der Verteilung der Mittel über die unterschiedlichen Märkte sind zwar mögliche Herangehensweisen, daß bedeutet aber nicht, daß andere Lösungen nicht sinnvoll seien.

Meines unmaßgeblichen Erachtens.

 

Erzähl uns doch mal was über die deiner Ansicht nach sinnvollen Alternativen, aber ergehe dich nicht in Andeutungen über sinnvolle andere Lösungen (wenn möglich mit historischen Daten - damit zumindest die Vergangenheit geklärt wäre) - deines Erachtens.

 

Ansonsten wäre dein Erachten - heiße Luft.

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Melmark

Das gewichten der beiden Fonds habe ich u.a. in den Raum gestellt um genau das von euch zu erfahren ob es sinnvoll.
Es geht mir nicht nur um die Fonds ob das sinnvoll ist sondern um das "Gesamtpaket".
Ich möchte schließlich kein Geld verbrennen.

@Nachdenklich
Danke für den Tip mit der monatlichen Anlage. Da ist das anfangen nicht mehr so schwer und eine gewisse Kontrolle ist noch da.

Das Risiko bei der VL besteht zwar aber ich finde es als annehmbar. Wenn jemand einen besseren Fonds weiss dann bin ich für alles offen. Die VL beginnt erst im Juni 2018.
Meine alte VL habe ich 7 Jahre bespart und lass Sie für 1,5 % ruhen.

Sollte ich noch was beachten seitens der Festgelder oder Sparbriefe?

So wie ich das mit den Vanguardfonds sehe ist die Auswahl doch ganz gut. Alternativ habe ich noch die iShares MSCI World UCITS ETF und
iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF angesehen doch diese sind dann etwas teurer...aber ich denke auch nicht besser.

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odensee
vor 5 Minuten schrieb Melmark:

Das Risiko bei der VL besteht zwar aber ich finde es als annehmbar. Wenn jemand einen besseren Fonds weiss dann bin ich für alles offen. Die VL beginnt erst im Juni 2018.

Nochmal... warum keinen Banksparplan? (Degussa ist aktuell leider der letzte attraktive) Da bekommst du eine sehr gute Rendite für eine "sichere Anlage". Und zahlst dann einfach die 40 Euro in einen ETF-Sparplan ausserhalb VL.  Wenn ich noch 7 Jahre VL bekommen würde, wäre der Degussasprplan für mich erste Wahl, und wenn mein AG mitspielen würde, sogar für 100 Euro im Monat.

 

Denn....

 

vor 5 Minuten schrieb Melmark:

Sollte ich noch was beachten seitens der Festgelder oder Sparbriefe?

Anscheinend möchtest du ja "sichere Anlagen" haben.

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whister

Ich würde die VL auch in einen Banksparplan anlegen. Es macht keinen Sinn für ein VL Depot zu zahlen, wenn man die Fonds auch außerhalb von VL kostengünstiger besparen kann und ein VL Banksparplan noch eine bessere Rendite liefert als jede andere sichere Anlage (und dazu noch kostenfrei ist).

 

Eine Anmerkung noch zu dem Depot fürs Kind: Das ist eine gute Sache, ihr solltet jedoch wissen, dass das Geld dort unwiederbringlich an das Kind verschenkt ist. Das bedeutet auch, dass damit keine Kosten gedeckt werden dürften die eigentlich die Eltern zu übernehmen haben (bspw. ein Studium). Weiterhin könnte das Kind die Fonds ab dem 18. Lebensjahr sofort veräußern und für den Konsum verwenden. Ich persönlich würde das Geld nicht auf den Namen des Kindes anlegen - damit bleibt man flexibler.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb Nachdenklich:

Es ist keinesfalls ein Naturgesetz, daß man seine Aktienallokation nach BIP oder Marktkaptalisation zu verteilen hätte.

Diese beiden üblichen Arten der Verteilung der Mittel über die unterschiedlichen Märkte sind zwar mögliche Herangehensweisen, daß bedeutet aber nicht, daß andere Lösungen nicht sinnvoll seien....

Stimmt! Dann bin ich schon gespannt zu lesen, welche andere Lösung sinnvoll sein soll und warum?

Hoffentlich nicht "Gefühl", "Glaube", "Wellness" oder "ruhiger Schlaf".

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Melmark

Hallo odensee,

hast Du das gemeint: https://www.degussa-bank.de/sparplan

Ich weiss jedoch nicht ob mein Arbeitgeber sich darauf einlässt, da er nur reine VL bezuschusst.

Ansonsten könnte man den Vertrag doch bis zum Renteneintritt laufen lassen. Dann wären die Renditen wirklich sehr ansprechend.

 

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Melmark

@odenseeJetzt habe ich gerade leider die falsche Seite verlinkt. Hier ist wohl das was Du gemeint hast:

https://www.degussa-bank.de/vlsparen

Wobei das erste auch sehr gut klingt.

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Walter White

Den Degussa VL hab ich selbst, kann ich nur empfehlen. Aber irgendwie läuft  hier alles kreuz und quer, da blicke ich nicht so recht durch.

 

Zu den ETFs kann ich nur sagen, warum nicht den https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=30&ISIN=IE00B3RBWM25&, oder eben einen MSCI All World  wenn es doch einfach sein soll? Ist es so wichtig die EM so über zu gewichten bei dem Wissensstand und Risikobereitschaft? Ich denke eher nicht.

 

Ich rate dir erst mal dich zu den unklaren Fragen zu platzieren :

 

1.

2.

3.

 

Dann sehen wir weiter .

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Melmark

Also nach allem was ich jetzt von euch gelesen habe werde ich wohl die Gewichtung auf 50:50 setzten. 

 

Beim Gegengewicht also Festgeldleiter oder Sparbrief  bin ich nicht weiter. Der erste Link von degussa Sparplan wäre doch auch eine Alternative oder? Je mehr Jahre ich abschliesse desto mehr Zinsen gibt es und je weniger müsste ich mich um Festgeld etc. kümmern. Wäre das sinnvoll oder doch lieber Sparbrief&Co.?

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west263
vor 26 Minuten schrieb Melmark:

Also nach allem was ich jetzt von euch gelesen habe werde ich wohl die Gewichtung auf 50:50 setzten.

also machst Du aus deinen 30.000€ Einmalanlage, 15.000€ ETF - 15.000€ risiokoarme Anlage.

 

15.000€ risiokoarme Anlage, würde ich 1x splitten und 7.500€ für 1 Jahr, 7.500€ für 2 Jahre. so fertig erledigt.

so jetzt 15.000€ ETF Anlage, 60% / 40% World / EM. Wenn ich das richtig lese, Fidelity. Wenn die Vanguard verfügbar sind, nimm sie.

 

 

Für das Kind, würde ich persönlich, 10.000€ in den Vanguard All-World und den Sparplan dann auch rein. ohne risikoarmen Anteil, 100% Risiko.

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moonraker
vor 1 Stunde schrieb Melmark:

Hallo odensee,

hast Du das gemeint: https://www.degussa-bank.de/sparplan

[..] Ansonsten könnte man den Vertrag doch bis zum Renteneintritt laufen lassen. Dann wären die Renditen wirklich sehr ansprechend.

 

Was findest Du an den Renditen des normalen Sparplans (nicht VL) so ansprechend? 1% p.a. erreicht man erst bei einer Laufzeit von 10 Jahren. Bis 5 Jahre fährst Du nicht besser als mit gutem Tagesgeld. Dafür bist Du sehr unflexibel - kannst nichts mal zwischendurch rausnehmen und wieder einzahlen, nur komplett stillegen (gegen Gebühr!). Dann lieber TG und gutes Festgeld nehmen, und vielleicht sind in 3 Jahren die Zinsen auch wieder etwas höher...

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odensee
vor 6 Minuten schrieb moonraker:

Was findest Du an den Renditen des normalen Sparplans (nicht VL) so ansprechend?

Dazu noch: der Basiszinssatz ist variabel und sinkt möglicherweise noch... (ich habeaber nur die Webseite gelesen, nicht die kompletten Bedingungen...)

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Melmark

Das mit dem Degussa Sparplan war für mich ein Gedanke da man sich nicht sehr umso viel kümmern müsste und in was "stabiles " für längere Zeit investieren könne. Aber ja das ist natürlich nicht sehr lukrativ und man ist zu sehr darauf festgebunden. Das leuchtet mir ein und ist gestrichen. 

 

Da ich die Idee der Splittung von west263 gut finde, werde ich mit meiner Frau darüber reden und hoffe das vielleicht der ein oder andere noch was weiss wo wir unsere risikoarme Anlage investieren sollten.

 

Ist Festgeld wirklich das einzige was sicher ist? Ich bin zwar Laie aber wenn ich sehe was ich dafür bei Festgeld bekomme ist das für mich kaum mehr als ein Ausgleich zur Inflation. Ich möchte jetzt wirklich nicht gierig erscheinen aber das ist sehr wenig. Jedoch bei der aktuellen  Finanzlage vielleicht der beste Schritt.... Ich habe jetzt einfach mal laut gedacht....

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odensee
vor 13 Minuten schrieb Melmark:

Ist Festgeld wirklich das einzige was sicher ist?

Nein.

1) Festgeld ist maximal so sicher, wie die Bank, die dahinter steht. Mit etwas Optimismus auch noch die Einlagensicherung. Also Banken mit vernünftigem Rating suchen. Und ich beschränke mich auf die Länder D, NL, F (andere machen es anders)

2) (insbesondere deutsche) Staatsanleihen sind auch sicher (manche sagen: sicherer als FG, andere negieren das... :-* ), geben aber noch weniger Rendite.

 

Lesetipp: https://www.gerd-kommer-invest.de/nullzinsen-und-anlagenotstand/

 

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west263
vor 47 Minuten schrieb Melmark:

Ist Festgeld wirklich das einzige was sicher ist? Ich bin zwar Laie aber wenn ich sehe was ich dafür bei Festgeld bekomme ist das für mich kaum mehr als ein Ausgleich zur Inflation. Ich möchte jetzt wirklich nicht gierig erscheinen aber das ist sehr wenig. Jedoch bei der aktuellen  Finanzlage vielleicht der beste Schritt.... Ich habe jetzt einfach mal laut gedacht....

Ich selber habe es schon mehr als einmal geschrieben und andere auch, deine Rendite machst Du mit deinem Risikoanteil. Wieso muss dein risikoarmer Anteil auch noch eine signifikante Rendite erwirtschaften.

Dafür ist er nicht gedacht.

 

Schau dir die Internetseite der "Kritischen Anleger" an. Da erhältst Du sehr schön eine Übersicht über  mögliche Festgeldanlagen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden schrieb Melmark:

Ist Festgeld wirklich das einzige was sicher ist? Ich bin zwar Laie aber wenn ich sehe was ich dafür bei Festgeld bekomme ist das für mich kaum mehr als ein Ausgleich zur Inflation. Ich möchte jetzt wirklich nicht gierig erscheinen aber das ist sehr wenig.

Es ist ganz einfach: Hohe Rendite ohne Risiko gibt es im echten Leben nicht.

Bist du bereit, mit dem "risikoarmen" (!!!)  Teil des Geldes zu zocken, d.h. ins Risiko zu gehen?

Dann frage ich mich, was daran bitte risikoarm sein soll...

 

Anlagetipp für ein Investment mit denkbar niedrigem Risiko:

0% Bundesrepublik Deutschland EUR-Bundesobligation Serie 171 von 2015 (fällig am 17.04.2020)

keine Stückzinsberechnung, da ohne Verzinsung, AAA-Rating (besser geht's nicht), hervorragende Liquidität, Rendite minus 0,57 % p.a. (vor Transaktionskosten)

–> jetzt 101,11 Euro zahlen und in knapp zwei Jahren gibt's 100 Euro zurück

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 18 Stunden schrieb otto03:

Erzähl uns doch mal was über die deiner Ansicht nach sinnvollen Alternativen, aber ergehe dich nicht in Andeutungen über sinnvolle andere Lösungen  .....

 

vor 17 Stunden schrieb Schwachzocker:

Stimmt! Dann bin ich schon gespannt zu lesen, welche andere Lösung sinnvoll sein soll und warum?

Hoffentlich nicht "Gefühl", "Glaube", "Wellness" oder "ruhiger Schlaf".

 

Ich weiß nicht so recht, welche Erwartungen Ihr habt? Ich behaupte ja gar nicht, eine bessere Lösung zu kennen.

Wir alle sind uns doch wohl einig, daß wir alle nicht wissen, welche Teilmärkte sich wann wie entwickeln werden.

In dieser Unsicherheit haben sich viele Anleger darauf zurück gezogen, eine Verteilung der Anlagen anhand der Marktkapitalisierung zu wählen.

Damit macht man nichts falsch (wobei sich die Frage stellt, was Kriterium für richtig oder falsch sein kann), aber wir sollten uns eingestehen: diese Festlegung ist eine willkürliche Festlegung. Da aber sehr viele Anleger dieser Regel folgen, wird sie als (eine) Lehrmeinung akzeptiert.

Andere sind nun eher der Meinung, daß eine Verteilung der Anlagen nach BIP die weisere Lösung wäre. Ich halte auch dies für eine weitere willkürliche Festlegung.

Auch die Verteilung der Anlagen nach BIP ist sicherlich nicht falsch. Aber auch dies ist nur eine unter verschiedenen möglichen willkürlichen Regeln.

Ich behaupte ja nicht, daß ich wüßte, daß eine Aufteilung 60 % EM / 40 % DM besser wäre. Es gibt derzeit keinen Weg das zu belegen, da keiner in die Zukunft schauen kann.

60 % EM / 40 % DM wäre eine weitere willkürliche Festlegung - und meiner Meinung nach keine ganz unsinnige. Nur halt eine vom (hier im Forum) Üblichen abweichende Aufteilung.

 

Ob wir EM höher gewichten, weil wir dort höhere Wachstumsraten erwarten oder ob wir USA hoch gewichten, weil dort die Marktkapitalisierung hoch ist, es ist beides eine mehr oder willkürliche Reaktion darauf, daß wir alle nicht wissen, welche Märkte sich nun besser entwickeln werden.

Auch der Glaube, daß es richtig sei, seine Anlagen so zu verteilen, wie es der Marktkapitalisierung entspricht, ist doch nur Folge eines Gefühls, daß man so einen ruhigen Schlaf haben könnte, weil man der zuvor selbst definierten Benchmarkt folgt.

Versteht mich nicht falsch. Ich argumentiere hier nicht für eine bestimmte davon abweichende Aufteilung, ich bezweifle nur, daß eine abweichende Aufteilung falsch sei, weil man damit

vor 20 Stunden schrieb Schwachzocker:

innerhalb des Aktienanteil herumschraubt

.

Und schließlich

vor 18 Stunden schrieb otto03:

(wenn möglich mit historischen Daten - damit zumindest die Vergangenheit geklärt wäre)

Ich finde dazu diese Seite sehr interessant:

 

Beitrag 103 unter "kumuliert"

Die über 20 Jahre kumulierten Zahlen sprechen eigentlich schon dafür, daß eine höhere Gewichtung von EM keine völlig unsinnige Entscheidung sein muß.

MSCI Emerging Markets: 489,30

MSCI World 155,88

 

Ich kann einfach nicht ganz nachvollziehen, wie man jemandem, der sich bei diesen Daten so entscheiden möchte:

vor 23 Stunden schrieb Melmark:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF  (40% der Summe)

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (60% der Summe da wir hier mehr Potenzial sehen)

"herumschrauben innerhalb des Aktienanteils" vorhält.

 

Wichtig für den Erfolg der Anlage ist ohnehin nicht, wie die Aufteilung innerhalb des Aktienanteils ist, sondern die Frage, wie hoch der Aktienanteil am Gesamtvermögen ist. Insofern halte ich es für völlig in Ordnung, wenn jemand sich dafür entscheidet, statt der üblichen 70 % Developed World und 30 % Emerging Markets nun eine 40/60 Aufteilung zu wählen.

Wie gesagt: Schaut bei Otto nach (wobei historische Ergebnisse keine Garantie für zukünftige Erfolge sind).

 

 

Woher nun plötzlich die Durchstreichungen kommen weiß ich nicht. Sie sind von mir nicht beabsichtigt.

EDIT: Kann mir jemand sagen, woher die Durchstreichungen kommen? Während ich den Beitrag schrieb, wurde schon der Folgebeitrag eingestellt. Ich schrieb aber weiter an meinem Beitrag. Und etwa ab da sind meine Zeilen durchstrichen. Wieso? Und mein Versuch das über 'Beitrag ändern' zu revidieren gelingt mir auch nicht. 

Seltsam!

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otto03
· bearbeitet von otto03

@nachdenklich

 

jetzt  bin ich genauso schlau wie vorher.

 

Meine Meinung (die nicht befolge): die einzig wahre passive Abbildung des Aktienmarktes ist die marktkapitalisierte .

 

Alles andere ist ein aktives Eingreifen in die Abbildung für das man sich dann die für sinnvoll erachteten Argumente zusammen klaubt.

 

Beispielhaft BIP/GDP

 

Was hat das BIP/GDP mit Aktienmarkt Renditen zu tun, das Argument habe ich nie verstanden, insbesondere da z.B. in vielen Untersuchungen kein Zusammenhang zwischen BIP/GDP Wachstum und Aktienmarkt Renditen festgestellt werden konnte.

Wenn z.B. in D der Aktienmarkt im Verhältnis zum BIP/GDP durch andere Strukturen als im angelsächsischen Bereich klein ist - warum sollte man ihn dann marktkapitalisiert übergewichten in der Hoffnung er würde sich besser entwickeln weil das BIP/GDP im Verhältnis größer ist?

 

Wir stochern eben alle im Nebel.

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Nachdenklich
vor 28 Minuten schrieb otto03:

jetzt  bin ich genauso schlau wie vorher.

 

Genau! Wir stochern alle im Nebel!

Aber der Glaube, daß die marktkapitalisierte Abbildung des Aktienmarktes die richtige sei, ist doch auch nur eine willkürliche Setzung.

Und ich halte es auch für fragwürdig, Passivität zum Fetisch zu erheben.

 

Wir sind vermutlich alle nicht in der Lage, effektives Markettiming und Stockpicking zu betreiben. Deswegen muß Passivität aber doch auch nicht zum einzigen Maßstab gemacht werden. Wie in vielen Bereichen des Lebens gilt hier auch: Maßhalten ist die wirkliche Tugend. Und Maßhalten selbst bei der Passivität.

 

Wenn ich aus Deinen Tabellen erkennen kann, daß über die letzten 20 Jahre EM die besten Renditen per anno erwirtschaftet hat, dann kann ich daraus sicher nicht schließen, daß dies in den nächsten 20 Jahren genauso sein müsse. Aber ist dies nicht ein guter Grund, um von der Marktkapitalisierung abzuweichen und eine Wette darauf einzugehen, daß dies auch in Zukunft so sein könnte? In Grenzen? Kann man nicht die prozentuale Gewichtung des Depots auf dieser Grundlage etwas von der Marktkapitalisierung abweichend wählen?

Wo wir doch ohnehin alle auch nicht wissen, ob wir bei marktkapitalisierter Abbildung des Marktes richtig liegen werden (doch - wir liegen richtig, wenn wir zuvor einen Index definieren, der den Markt nach Marktkapitalisierung abbildet - und diesen dann zum Maßstab erklären - aber ist das kein tautologischer Schluß?).

 

vor 42 Minuten schrieb otto03:

Was hat das BIP/GDP mit Aktienmarkt Renditen zu tun, das Argument habe ich nie verstanden,

 

Stimmt! Ein willkürlicher Maßstab!

 

Aber was hat die Marktkapitalisierung mit Aktienmarktrenditen zu tun? Verstehst Du das Argument?

Es ist auch nur ein willkürlicher Maßstab, den nur niemand hinterfragt, weil er so üblich geworden ist.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Stunden schrieb Nachdenklich:

Aber der Glaube, daß die marktkapitalisierte Abbildung des Aktienmarktes die richtige sei, ist doch auch nur eine willkürliche Setzung.

Und ich halte es auch für fragwürdig, Passivität zum Fetisch zu erheben.

"Richtig" und "falsch" gibt es mMn nicht bei der Geldanlage. Und "passiv" ist auch nicht das allein seligmachende.

Aber ich halte es für eine gute Idee, Einsteigern(!) ein "passives" Investieren zu empfehlen. Sowohl was die Wertpapier-Auswahl als auch was den Anlagezeitpunkt angeht.

 

Und nicht:

* alles auf Nestle

* alles auf NASDAQ und MDAX (die beide in den letzten 10 Jahren deutlich besser gelaufen sind als EM!)

* Stockpicking (wem es Spaß macht: gerne!) aber viele wollen einfach nur "was für die Altersvorsorge tun"

* such dir was aus ;)

denn: viele wollen im Grunde eine einfache Lösung. Und "MK" ist nunmal sehr einfach umzusetzen.

 

Du schreibst zu Recht oft genug von der zu niedrigen Aktienquote, und ermunterst Einsteiger zum "einfach mal anfangen". Das kann man mit einem "MSCI World" (gerne auch plus ACWI) ganz wunderbar. Da braucht man kein "70/30" oder "BIP-gewichtet", keine SmallCaps, das alles kann später kommen, wenn dann noch Interesse an Optimierungen besteht. Ich glaube, neben der "German Angst" vor Aktien spielt bei der niedrigen Aktienquote auch eine Rolle, dass die Anlage in Aktien als "zu kompliziert" gesehen wird (erlebe ich gerade im näheren familiären Umfeld...). Also bitte die Schwelle für den Einstieg so niedrig wie möglich halten. Und wenn ein Einstieger dann einen ETF mit hoher TD wählt, weil er den Unterschied zur TER nicht kennt: so what? Besser, als wenn er nach stundenlangem Lesen des Holzmeier-Threads (der eine tolle Leistung darstellt!!!!) sich doch für Tagesgeld oder den vom Bankberater empfohlenen teuren Mischfonds mit 5% AA entscheidet.

 

Und wenn ein Einsteiger mit 60% EM anfangen will, "weil die in der Vergangenheit besser gelaufen sind", kann man doch mal nachfragen, warum dann nicht 100% EM? Angst vor der eigenen Courage?

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0005933923,IE00B0M63177,IE00B53SZB19,IE00B0M62Q58

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