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Großwildjäger

Passives Investieren mit Einzelaktien?

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earningpower

 

 

Zitat

Es ist die gängige wissenschaftliche Meinung, dass Aktienmärkte im Allgemeinen sehr informationseffizient sind. Wenn Du anderer Meinung bist, dann erkläre doch einmal mit eigenen Worten welchen Informationsvorsprung Du durch das Lesen eines Geschäftsberichtes gegenüber professionellen Anlegern, die kapitalgewichtet über 90% der Anleger ausmachen, hast? Glaubst Du, Du weißt dann mehr als die?

Es hilft auch nichts, darüber zu fabulieren, dass professionelle Anleger irgendwelchem Druck ausgesetzt sind und bei Kritik sofort weinen. Das ist alles völliger Quatsch. Niemand wird jemanden ein Milliardenvermögen anvertrauen, wenn der nicht in der Lage ist, mit Druck umzugehen.

 

Die Fußballprofis des FC Bayern haben auch einen enormen Druck. Meinst Du, deshalb hast Du nun die leiseste Chance gegen die?  

 

Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit meinem Portfolio mehr Rendite erziele als die Allianz, als vermutlich Deutschlands größter Kapitalanleger und das, obwohl das ja die Vollprofis sein müssen. 

 

Sie haben nämlich zum Großteil Staatsanleihen im Portfolio und unterliegen zahlreichen gesetzlichen Regelungen die sie z.b. immer wieder zwingen stille Reserven aufzulösen und an ihre Kunden weiter zu geben. Und letztendlich entscheiden auch dort nur Mensch darüber was gekauft und verkauft wird. Warum soll der Chef der Kapitalanlage der Allianz plötzlich unfehlbar sein wenn selbst der beste Anleger bisher, Warren Buffet, zahlreiche Fehlentscheidungen einräumt?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 41 Minuten schrieb earningpower:

 

Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit meinem Portfolio mehr Rendite erziele als die Allianz, als vermutlich Deutschlands größter Kapitalanleger und das, obwohl das ja die Vollprofis sein müssen. 

 

Sie haben nämlich zum Großteil Staatsanleihen im Portfolio und unterliegen zahlreichen gesetzlichen Regelungen die sie z.b. immer wieder zwingen stille Reserven aufzulösen und an ihre Kunden weiter zu geben. Und letztendlich entscheiden auch dort nur Mensch darüber was gekauft und verkauft wird. Warum soll der Chef der Kapitalanlage der Allianz plötzlich unfehlbar sein wenn selbst der beste Anleger bisher, Warren Buffet, zahlreiche Fehlentscheidungen einräumt?

Was um alles in der Welt hat das mit dieser Diskussion zu tun?

Warum ist die Allianz ein Maßstab und für was? 

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earningpower

Ist der größte institutionelle Anleger in Deutschland, also aus deiner Sicht so eine Art Messias.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 12 Minuten schrieb earningpower:

Ist der größte institutionelle Anleger in Deutschland, also aus deiner Sicht so eine Art Messias.

Nee, wie kommst Du darauf?

Ich verstehe überhaupt nicht, worauf Du hinaus willst?

 

Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit meinem Portfolio in den letzten Jahren mehr Rendite gemacht habe als die Deutsche Bank. Wahnsinn, oder?:unsure:

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Kratos
· bearbeitet von Kratos
vor 1 Stunde schrieb earningpower:

Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit meinem Portfolio mehr Rendite erziele als die Allianz, als vermutlich Deutschlands größter Kapitalanleger und das, obwohl das ja die Vollprofis sein müssen. 

 

Sie haben nämlich zum Großteil Staatsanleihen im Portfolio und unterliegen zahlreichen gesetzlichen Regelungen die sie z.b. immer wieder zwingen stille Reserven aufzulösen und an ihre Kunden weiter zu geben. 

Es ist auch nicht das Ziel der Allianz eine höchstmögliche Rendite in der Kapitalanlage zu erzielen, mit Staatsanleihen lassen sich bspw. besser Duration- oder Cashflow-Matching betreiben, Dinge um die Eigenkapitalrendite zu steuern und optimieren, und nur das ist das Ziel.

 

Eine so hohe Fremdkapitalquote macht ein Versicherungsunternehmen mit riesigen Aktiva UND Passiva zu einer völlig ungeeigneten Benchmark für nur die Aktiva.

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earningpower

 

Danke, das ist meine Rede, Schwachzocker tut so als seien die institutionellen Anleger so gut, dass man da als  Kleinanleger untergehen muss. Ich sage, dass dort letztendlich auch nur mit Wasser gekocht wird und, dass dort oft viele Restriktionen beachtet werden müssen, die ich ignorieren kann.

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John Silver
vor 2 Stunden schrieb Kratos:

Es ist auch nicht das Ziel der Allianz eine höchstmögliche Rendite in der Kapitalanlage zu erzielen, mit Staatsanleihen lassen sich bspw. besser Duration- oder Cashflow-Matching betreiben, Dinge um die Eigenkapitalrendite zu steuern und optimieren, und nur das ist das Ziel.

 

Eine so hohe Fremdkapitalquote macht ein Versicherungsunternehmen mit riesigen Aktiva UND Passiva zu einer völlig ungeeigneten Benchmark für nur die Aktiva.

Doch, genau das ist das Ziel der Allianz und aller anderen Kapitalsammelstellen unter Zugrundelegung gesetzlicher- und satzungsrechtlicher Anlagegrundlagen. 

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John Silver

 

Am 14.5.2018 um 21:52 schrieb donkey_63:

 

Dann bist du wirklich dümmer naiver als du bisher hier gezeigt hast.

 

:dumb:  Hier, zur Pain-Relocation.

 

Enron?

 

Und nein, ein Geschäftsbericht ist Vergangenheit. Sagt über die Zukunft rein gar nichts aus.

 

 

Am 14.5.2018 um 22:12 schrieb donkey_63:

 

Manchmal sollte man wissen, wenn man besser aufhört. solchen Kappes von sich zu geben.

Du machst dich lächerlich.

 

Falls du den Beitrag oben nicht mitbekomen hast:

Der von der "Einzelaktien"-Fraktion ins Feld geführte Buffett empfiehlt Privat-Anlegern Fonds auf den S&P 500.

 

 

 

Geschäftberichte enthalten Informationen über die Vergangenheit.

Wie, ebenfalls allgemein bekannt (steht sogar in jedem Factsheet), kann man zukünftige Performance aber nicht aus der Vergangenheit ableiten.

 

Bist du Sm@rt1nv3st0rs Bruder, oder so etwas?

Scheint fast so...  unglaublich, diese Ähnlichkeit.

 

 

 

 

 

Ich empfehle Dir ganz ganz ganz dringend mal überhaupt Geschäftsberichte zu lesen und sich - das wurde ebenfalls von Dir angemerkt - mal mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen und den Grundlagen der Rechnungslegung auseinander zu setzen. Dann solltest in den relevanten Berichten jede Menge Informationen über die nahe und mittlere Zukunft in den Geschäftsberichten finden. 

 

 

 

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maikaefer_70
vor 5 Stunden schrieb John Silver:
Am 14.5.2018 um 21:52 schrieb donkey_63:

 

Dann bist du wirklich dümmer naiver als du bisher hier gezeigt hast.

 

:dumb:  Hier, zur Pain-Relocation.

 

Enron?

 

Und nein, ein Geschäftsbericht ist Vergangenheit. Sagt über die Zukunft rein gar nichts aus.

 

 

Am 14.5.2018 um 22:12 schrieb donkey_63:

 

Manchmal sollte man wissen, wenn man besser aufhört. solchen Kappes von sich zu geben.

Du machst dich lächerlich.

 

Falls du den Beitrag oben nicht mitbekomen hast:

Der von der "Einzelaktien"-Fraktion ins Feld geführte Buffett empfiehlt Privat-Anlegern Fonds auf den S&P 500.

 

 

 

Geschäftberichte enthalten Informationen über die Vergangenheit.

Wie, ebenfalls allgemein bekannt (steht sogar in jedem Factsheet), kann man zukünftige Performance aber nicht aus der Vergangenheit ableiten.

 

Bist du Sm@rt1nv3st0rs Bruder, oder so etwas?

Scheint fast so...  unglaublich, diese Ähnlichkeit.

 

 

 

 

 

Ich empfehle Dir ganz ganz ganz dringend mal überhaupt Geschäftsberichte zu lesen und sich - das wurde ebenfalls von Dir angemerkt - mal mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen und den Grundlagen der Rechnungslegung auseinander zu setzen. Dann solltest in den relevanten Berichten jede Menge Informationen über die nahe und mittlere Zukunft in den Geschäftsberichten finden. 

 

Was jemand über die Zukunft schreibt ist unabhängig von dem, was dann wirklich eintritt.

Das sieht man doch bei jedem "Analyst". Fast alle Vorhersagen (die sich ja immer auf beobachtete "Fakten" beziehen), halten nicht mal für ein Jahr.

Dabei weiss jedes Kind, dass man die Zukunft nicht vorhersehen kann. Nur die schlauen Analysten meinen, es besser zu wissen.

 

Hast du in einem Geschäftsbericht schon mal folgendes gelesen:

"Verkaufen Sie im Januar unsere Aktien, da uns ein Bilanzskandal ins Haus steht."

"Verkaufen Sie im Mai unsere Aktien, da unsere Geschäftgeheinisse im Juni an die CHinesen leaken und unsere Geschäftsmodell damit hinfällig wird."

 

Abgesehen davon hat der Börsenkurs nur bedingt mit dem Geschäftserfolg zu tun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

vor 16 Stunden schrieb reko:
vor 16 Stunden schrieb dev:

Kann aber auch ins Auge gehen, Herr Sixt ist sehr bescheiden und überrascht lieber, die Konkurrenz nicht.

Das ist für mich der wichtigste Teil. Wie gut die CEOs schätzen kann man an der Historie und Plausibilität sehen und bei den Investitionen gibt es harte Zahlen/Fakten.

 

So viel Vertauen in irgendwelche CEO-Nieten?

Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Wenn ich mir so anschaue, was selbst hochbezahlte CEO verzapfen...

 

 

 

 

 

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maikaefer_70
Am 14.5.2018 um 22:27 schrieb dev:
Am 14.5.2018 um 22:02 schrieb donkey_63:

Argumente gab es bereits von mehreren Teilnehmern, die ihr einfach nicht anerkennt, obwohl sie eigentlich zum allgemeinen Finanzwissen gehören.

 

Ihr widersprecht allen finanzwissenschaftlichen Untersuchungen, dass

a) Privat-Anleger aufgrund des Informationsdefizits immer im Nachteil sind,

b) Privat-Anlager teils grösste Mühe haben, schon kleine Kursschwankungen auszusitzen

c) das erfolgreiches Stockpicking nicht möglich ist (u. a. genau deshalb sollte man als Privat-Anleger über verschiedene Index-Fonds diversifizieren)

 

Das sind Tatsachen, die eigentlich gar nicht diskutiert werden müssen.

Diese Tatsachen erkenne ich aufgrund meiner Erfahrung nicht an und kann nur jedem empfehlen selbst zu Denken.

 

 

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_cognitive_biases

 

Aus dieser könnte man einige wählen, die auf eure Argumentation zu treffen.

 

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maikaefer_70
· bearbeitet von maikaefer_70
vor 19 Stunden schrieb dev:
vor 19 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nein, aber Du!;)

Nein, auch ich nicht!

 

Soweit ich mitbekommen habe unterscheiden sich unser Anlagestile in dem folgendem Punkt:

 

Du) Kaufst ETFs in der Hoffung diese später höher verkaufen zu können

Ich) Investiere in Firmen in der Hoffung am Unternehmenserfolg teilhaben zu können, in Form von Dividende & Kursgewinnen.

 

Es gibt keinen Unterschied.

Wir investieren über ETFs in ziemlich viele Firmen gleichzeit und habe damit direkten Anteil am Unternehmenserfolg der im Index enthaltenen Unternehmen (ebenfalls Kurserfolg und an den entsprechenden Ausschüttungen).

 

 

 

Zitat

Ja, Börse ist auch Casino, aber da spiele ich nicht so oft mit ;-)

 

Du spielst eher sehr grosses Casino.

Du setzt auf Einzelwerte, und setzt dich damit einem viel höheren Risiko aus, welches nicht belohnt wird.

Es gibt dafür keine Risikoprämie und die Chancen auf Gewinn sind nur auf dieses eine (oder zwei, oder zehn, spielt wirklich keine Rolle in diesem Massstab) Unternehmen beschränkt

 

 

 

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odensee
vor 26 Minuten schrieb maikaefer_70:

Es gibt keinen Unterschied.

Wir investieren über ETFs in ziemlich viele Firmen gleichzeit und habe damit direkten Anteil am Unternehmenserfolg der im Index enthaltenen Unternehmen (ebenfalls Kurserfolg und an den entsprechenden Ausschüttungen).

Aber auch am Misserfolg. Commerzbank (Beispiel...) ist auch im MSCI World Index enthalten.

 

vor 26 Minuten schrieb maikaefer_70:

Du setzt auf Einzelwerte, und setzt dich damit einem viel höheren Risiko aus, welches nicht belohnt wird.

Es gibt dafür keine Risikoprämie und die Chancen auf Gewinn sind nur auf dieses eine (oder zwei, oder zehn, spielt wirklich keine Rolle in diesem Massstab) Unternehmen beschränkt

Interessant.

1) Woher kennst du die Performance von devs Depot (oder anderer "Stockpicker" hier im Forum)?

2) Selbstverständlich ist es ein höheres Risiko, nur in ein oder wenige Unternehmen zu investieren.

3) Dieses höhere Risiko kann selbstverständlich zu einer höheren Rendite führen. Siehe Sixt (blau) vs. MSCI World (orange)

4) Selbstverständlich kann das höhere Risiko auch in einem Totalverlust enden.

5) Dummerweise weiß niemand vorher, welche Aktie zu (3) und welche zu (4)

 

(Mein Aktieninvestment beschränkt sich übrigens auf den MSCI World Index...)

sixt.jpg

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb odensee:

1) Woher kennst du die Performance von devs Depot (oder anderer "Stockpicker" hier im Forum)?

2) Selbstverständlich ist es ein höheres Risiko, nur in ein oder wenige Unternehmen zu investieren.

3) Dieses höhere Risiko kann selbstverständlich zu einer höheren Rendite führen. Siehe Sixt (blau) vs. MSCI World (orange)

4) Selbstverständlich kann das höhere Risiko auch in einem Totalverlust enden.

5) Dummerweise weiß niemand vorher, welche Aktie zu (3) und welche zu (4)

 

Wenn man bei einer Statistik alles in einen Topf wirft kann man nur noch Rauschen erkennen. Sieht man genauer hin, erkennt man doch Zusammenhänge.

Aktive Investoren (einschließlich mir) sind nicht der Meinung, dass sie die Zukunft vorhersehen, sondern, dass mit manchen Firmen die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs höher als mit anderen ist. Man teilt die Gesamtheit aller Aktien in die Gruppen gute und schlechte (bzw. über/unter-bewertete) Aktien. Nichts anderes machen Faktor ETFs. Nur sind deren Analysemethoden sehr primitiv.

 

Fama arbeitet inzwischen an 5 Faktoren (Fama, French, 2014). Er muß aber Faktoren finden und wissenschaftlich nachweisen, die universell für den gesamten Markt gelten und zeitlich stabil sind. Aktive Investoren haben viel mehr Möglichkeiten Unterschiede zu finden, die aber nur für den Einzelfall gelten. Als generelle Regel kann man sagen: je bekannter und leichter zugänglich ein "Faktor" ist um so weniger kann man damit verdienen.

 

Aktiv zu investieren erfordert Arbeit und nicht jeder aktive Investor rechnet richtig. Aber in Summe werden aktive Investoren für ihre notwendige Arbeit - ohne die es keine passiven Investitionen gäbe - ausreichend entlohnt. Große Investoren können ihren Arbeitsaufwand auf einen höheren Depotwert umlegen. Dafür können sie keine großen Depotbewegungen durchführen ohne den Markt zu verändern. Das führt dazu dass sie sehr breit streuen müssen (d.h. viele Firmen analysieren müssen) und Index ähnlich werden. Kleine Firmen sind für große Investoren nicht zugänglich. Chancen gibt es für große und kleine Investoren reichlich, auch wenn nicht jede Chance für beide gleich gut ist.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Stunden schrieb maikaefer_70:

So viel Vertauen in irgendwelche CEO-Nieten?

Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Wenn ich mir so anschaue, was selbst hochbezahlte CEO verzapfen...

Das Vertrauen hat sich über die letzten 18 Jahre aufgebaut, so wie auch die AG oft im Gewinn steigt und entsprechend mehr Dividende ausschüttet.

Nebenbei hat die Familie einen 61%igen Anteil an den Stämmen.

 

Da gibt es auch mehrere Studien, das AGs mit großem Familienbesitz besser wirtschaften sollen als gemietete CEOs.

 

vor 3 Stunden schrieb maikaefer_70:

Was jemand über die Zukunft schreibt ist unabhängig von dem, was dann wirklich eintritt.

Das sieht man doch bei jedem "Analyst". Fast alle Vorhersagen (die sich ja immer auf beobachtete "Fakten" beziehen), halten nicht mal für ein Jahr.

Dabei weiss jedes Kind, dass man die Zukunft nicht vorhersehen kann. Nur die schlauen Analysten meinen, es besser zu wissen.

Ja, die Analysten machen sich auch Gedanken, sind aber meist vom Eigenhandel beeinflußt.

Gibt da die eine Bank die öfter auffällt, das es Kaufempfehlungen gibt und gleichzeitig die Aktien eines Kunden abgeladen werden ;-)

 

vor 3 Stunden schrieb maikaefer_70:

Hast du in einem Geschäftsbericht schon mal folgendes gelesen:

"Verkaufen Sie im Januar unsere Aktien, da uns ein Bilanzskandal ins Haus steht."

"Verkaufen Sie im Mai unsere Aktien, da unsere Geschäftgeheinisse im Juni an die CHinesen leaken und unsere Geschäftsmodell damit hinfällig wird."

 

Abgesehen davon hat der Börsenkurs nur bedingt mit dem Geschäftserfolg zu tun.

Woher soll ein CEO wissen was der Börsenkurs macht, er ist doch froh wenn er seine Vorrausschau einhält.

Der Börsenkurs wird kurzfristig durch Angebot/Nachfrage gebildet, langfristig durch die Entwicklung der AG.

 

Deshalb macht es Sinn in eine AG zu investieren, welche bisher langfristig das richtige getan hat und momentan günstog zu haben ist.

Dann schauen ob sie weiterhin wächst, der Kurs wird dann auch folgen.

Das kann dann auch mal dauern.

 

vor 3 Stunden schrieb maikaefer_70:

Es gibt keinen Unterschied.

Wir investieren über ETFs in ziemlich viele Firmen gleichzeit und habe damit direkten Anteil am Unternehmenserfolg der im Index enthaltenen Unternehmen (ebenfalls Kurserfolg und an den entsprechenden Ausschüttungen).

Wenn du es sagst, ich kenne kein ETF das meine persönliche Rendite schafft, manch einer nennt es Zufall.

 

vor 3 Stunden schrieb maikaefer_70:

Du spielst eher sehr grosses Casino.

Du setzt auf Einzelwerte, und setzt dich damit einem viel höheren Risiko aus, welches nicht belohnt wird.

Es gibt dafür keine Risikoprämie und die Chancen auf Gewinn sind nur auf dieses eine (oder zwei, oder zehn, spielt wirklich keine Rolle in diesem Massstab) Unternehmen beschränkt

Das magst du so sehen, ich habe früher mit Optionsscheinen gezockt, das ist großes Casino. Oder eine Aktie zu erwerben weil man der Meinung ist das sie um x% steigt ist Casino.

 

Wenn du es so sehen willst das es eine Risikoprämie ist, dann tue es. Ich empfinde es nicht so.

Ich hätte ein größeres Problem mir einen ETF zu kaufen, der auch Aktien enthält, welche ich nicht haben möchte und nur den Durchschnitt schafft - weil die Rendite dann auch nur Durchschnittlich ist!

 

Bsp. wenn es von einer Aktie St & Vz gibt, kann ich mir die um 30% preiswerteren Vz ins Depot legen, ein ETF nimmt meist die in einem Index befindlichen und besser handelbaren.

Ich halte diese Aktie lange, da ist mir die schnelle Handelbarkeit unwichtig.

Oder wenn diese AG Dividende ausschüttet sind es z.B. bei den St 4,0% und bei den Vz dann 5,7%, weil sie 30% preiswerter ist. Das sind dann 1.7% mehr Brutto-Rendite oder ca. 20% einer Durchschnittsrendite.

 

Aber da hat wohl jeder seine eigene Definition von Risiko, ich schau weiter zu wie die Gewinne & Dividenden meines Depots stetig steigen.

 

P.S. Wenn sich mein Klumpenrisiko im Kurs halbieren würde, wäre mein Depot über 18 Jahre noch immer überdurchschnittlich.

 

 

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hund555
vor 12 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nee, wie kommst Du darauf?

Und wer ist dann größte institutionelle Anleger in Deutschland wenn nicht Allianz?

Zumindest was ich auf die schnelle gefunden habe sind Versicherungskonzerne größte institutionelle Investoren in Europa und Allianz ist die größte Kapitalsammelstelle in Deutschland.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb reko:

...Aktiv zu investieren erfordert Arbeit und nicht jeder aktive Investor rechnet richtig. Aber in Summe werden aktive Investoren für ihre notwendige Arbeit - ohne die es keine passiven Investitionen gäbe - ausreichend entlohnt....

Definitiv: Nein!

In Summe werden aktive Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt. Das ist eine ganz einfache mathematische Wahrheit. Wo es Leute gibt, die besser als der Durchschnitt sind, gibt es immer auch Leute, die schlechter sind. 

Und wenn Du die durchschnittliche Marktrendite als ausreichende Entlohnung für die Arbeit ansiehst, wäre das für mich völlig unverständlich, denn die habe ich ja ohne Arbeit.

 

vor 44 Minuten schrieb dev:

...

Wenn du es sagst, ich kenne kein ETF das meine persönliche Rendite schafft, manch einer nennt es Zufall.

Wie nennst Du es?

 

vor 44 Minuten schrieb dev:

...

Aber da hat wohl jeder seine eigene Definition von Risiko...

Mag sein, aber das Risiko einer Geldanlage beurteilt man zu dem Zeitpunkt, an dem die Geldanlage zu tätigen ist und nicht 20 Jahre danach. 

 

vor 8 Minuten schrieb hund555:

Und wer ist dann größte institutionelle Anleger in Deutschland wenn nicht Allianz?...

Keine Ahnung!

Ich wurde gefragt, ob die Allianz ein Messias ist und habe das verneint.

 

vor 12 Stunden schrieb earningpower:

Ist der größte institutionelle Anleger in Deutschland, also aus deiner Sicht so eine Art Messias.

Wozu das von Bedeutung ist, weiß ich nicht.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten schrieb Schwachzocker:

Definitiv: Nein!

In Summe werden aktive Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt. Das ist eine ganz einfache mathematische Wahrheit.

 

Ich kann nicht verstehen warum ETF Anleger glauben sie bekommen etwas geschenkt. Das ETF Marketing funktioniert super. "There is no free lunch" gilt auch für ETFs. Man kann mit Geld (geringeren Gewinn) oder mit Arbeit bezahlen.

 

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hund555
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Keine Ahnung!

Ich wurde gefragt, ob die Allianz ein Messias ist und habe das verneint.

Du hast aber auch verneint, dass Allianz der größte institutionelle Anleger in Deutschland ist. Und soweit ich das sehe ist das falsch.

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hund555
vor 10 Minuten schrieb Schwachzocker:

In Summe werden aktive Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt.

In Summe werden alle Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten schrieb hund555:
vor 28 Minuten schrieb Schwachzocker:

In Summe werden aktive Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt.

In Summe werden alle Investoren mit der durchschnittlichen Marktrendite entlohnt.

 

Da nicht nur Investoren am Markt tätig sind - genauer die Summe aller Marktbeteiligten. Dabei ist die durchschnittliche Marktrendite nicht zwingend die Indexrendite.

 

 

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hund555
vor 28 Minuten schrieb reko:

Da nicht nur Investoren am Markt tätig sind - genauer die Summe aller Marktbeteiligten.

Ja, ich habe nur mit Investoren alle Marktbeteiligten meint (auch Trader, etc.)

 

 

vor 28 Minuten schrieb reko:

Dabei ist die durchschnittliche Marktrendite nicht zwingend die Indexrendite.

Nach längerem Überlegen: Stimmt!

Das ist wohl ein ganz wichtiger Satz, welchen viele nicht kennen.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten schrieb hund555:
vor einer Stunde schrieb reko:

Dabei ist die durchschnittliche Marktrendite nicht zwingend die Indexrendite.

Nach längerem Überlegen: Stimmt!

Das ist wohl ein ganz wichtiger Satz, welchen viele nicht kennen.

 

Abgesehen von kleineren Effekten und den Verdienst/Kosten der Banken/Broker/... entstehen große Chancen, wenn eine Aktie in einen Index auf- oder absteigt. Genauso wie es einen SmallCap Faktor gibt, der über den höheren Risiko liegt, gibt es auch einen Faktor für Aktien die noch gar nicht im Index sind.


 

Nachtrag:

Ich gehe jetzt mal von Performance Indizes aus.

Die nicht zum Free Float gehörigen Aktien müßte man mit zu den Marktteilnehmern rechnen, obwohl sie gar nicht teilnehmen.

 

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Yoko
vor 39 Minuten schrieb reko:

 

Dabei ist die durchschnittliche Marktrendite nicht zwingend die Indexrendite.

 

Bei marktkapitalisierten Indices (ohne künstliche Caps oder Einschränkungen) entspricht die Indexrendite der durchschnittlichen (nicht Median) Rendite der free-floating Marktteilnehmer für diese Segment des Kapitalmarkts. Renditen die man außerhalb des Index erzielt, z.B. Investments in Start-Ups, nicht gelistete Aktien etc. werden natürlich nicht berücksichtigt.

 

Aktienhandel ist ein Nullsummenspiel, für jeden Käufer muss es einen Verkäufer geben und für jede große Überrendite muss es entsprechende Unterrenditen geben. In einem marktkapitalisierten Index wird geschaut, was der Wert alle free floating Aktien zu Beginn des Zeitraums und zum Ende des Zeitraums ist. Er bildet damit die durchschnittliche Rendite aller free floating Marktteilnehmer ab in diesem speziellen Segments des Kapitalmarkts.

 

Der Index bildet die durchschnittliche Rendite, nicht die Median-Performance ab. In einem Aktienindex liegt die Median-Performance der Anleger unterhalb der Durchschnittsperformance, denn die Überperformance ist nach oben unbegrenzt, nach unten mit einem Verlust von 100% beschränkt. Sofern man also in Einzelaktien investiert, dann ist die Chance höher als 50%, dass man mit seiner Rendite unterhalb der Durchschnittsrendite des Marktes zu bleiben.

 

Ob Können oder Glück zu Überrendite führen, darüber kann man streiten. Aber es ist die mathematische Realität, dass >=50% der free-floating Marktteilnehmer eine unterdurchschnittliche Rendite erzielen.

 

PS: Leichte Verzerrungen können durch nicht free float Marktteilnehmer entstehen.

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dev
vor 9 Minuten schrieb Yoko:

Aktienhandel ist ein Nullsummenspiel, für jeden Käufer muss es einen Verkäufer geben und für jede große Überrendite muss es entsprechende Unterrenditen geben.

Aber Aktienrückkäufe mit Vernichtung und Dividenden weichen das Nullsummenspiel ein wenig auf!

Durch eine Dividende kann ich meine Aktien ewig halten und habe dennoch eine Rendite, die Rückflüße können mit den Jahren den Kaufpreis weit übersteigen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten schrieb dev:

Aber Aktienrückkäufe mit Vernichtung und Dividenden weichen das Nullsummenspiel ein wenig auf!

Analog wäre auch die Ausgabe neuer Aktien eine Verzerrung.

Da der Substanzwert der Aktien nicht konstant bleibt ist es auch kein Nullsummenspiel.

 

Ein aktiver Investor bleibt auch nicht konstant innerhalb eines Index. Ein Teil des Erfolgs ist auch die richtige Assetklasse oder den richtigen Index zur richtigen Zeit zu wählen (ich meine hier nicht Markettiming sondern die langfristige Entwicklung). Indizes haben oft auch ungünstige Branchenverteilungen.

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